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von esther10
28.08.2015 22:17
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Death-Metal-
Teufelsmusik ruft zum Töten von Christen auf
Der Leiter der Deutschen Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum, Mathias von Gersdorff. Foto: idea/Pankau
Frankfurt am Main (idea) – „Töte für Satan“ (Kill for Satan) heißt ein Lied von der neuen CD der Band „The Antichrist Imperium“ (Das Reich des Antichristen). Solche Fabrikate kommen in der Death-Metal-Szene fast täglich auf den Markt, sagt Mathias von Gersdorff (Frankfurt am Main), Leiter der Deutschen Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und
Privateigentum. Die Texte vieler Interpreten seien hasserfüllt, voll von Gotteslästerung, Sadismus, Gewaltverherrlichung, Leichenschändung und Geisterbeschwörung. Bei Auftritten bedienten sich die Musiker teuflischer Symbole und stellten satanische Rituale dar. Von Gersdorff zitiert das Szene-Portal Metal.de: „Wenn man die Schweden AEON als eine der blasphemischsten Bands im Death-Metal-Untergrund bezeichnet, hat das natürlich seine Berechtigung: Wie schon auf den vorangegangenen drei Alben werden auch auf dem neuen Werk ‚Aeons Black’ in den Texten reihenweise Christen ans Kreuz genagelt.“ Von Gersdorff kritisiert weiterhin, dass ausgesprochen christenfeindliche Inhalte wissentlich über etablierte Musikfirmen wie Sony oder Universal verbreitet und bei Handelshäusern wie Amazon oder Weltbild verkauft würden. Er appelliert an Christen, solcher antichristlicher Agitation zu widersprechen. Von Gersdorff ist zudem aktiv in den Initiativen „Kinder in Gefahr“ und „SOS Leben“ der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur (DVCK). http://www.idea.de/medien/detail/teufels...-auf-91491.html Große Musikfirmen vertreiben satanische Werke.
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von esther10
28.08.2015 22:12
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"Bringen Sie Ihren Kindern bei , wie man betet!" Papst sagte zu , den Eltern...EWTN
Franziskus umfasst ein Baby während der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 26. August 2015. Credit: L'Osservatore Romano. Von Ann Schneible Vatikanstadt, 26. August 2015 / 09.27 (CNA / EWTN Nachrichten) .- Am Mittwoch, den Franziskus setzte seine wöchentlichen Katechese über die Familie, sagen, dass die Eltern haben die Verantwortung, ihre Kinder lehren, zu beten.
Liefern seiner Ansprache an die Pilger und Besucher versammelten sich unter der heißen Sonne für die wöchentliche Generalaudienz auf dem Petersplatz, betonte der Papst die Bedeutung der Erziehung von Kindern, wie man Liebe zu Gott zeigen, durch das Gebet.
"Es ist schön, wenn Mütter lehren ihre kleinen Kinder, um einen Kuss zu Jesus oder zu Unserer Lieben Frau zu blasen. Was Zärtlichkeit gibt es in this! ", Sagte er.
"In diesem Moment das Herz des Kindes in einen Ort des Gebets umgewandelt. Und das ist eine Gabe des Heiligen Geistes. "
Doch in off-the-Manschette Bemerkungen der Papst beklagte, wie es Kinder, die nicht die grundlegenden Gebete gibt Eltern unterrichtet werden, ein Phänomen, sagte er, er in der Stadt erlebt hat.
"Es gibt Kinder, die nicht gelernt haben, wie man das Zeichen des Kreuzes zu machen!", Sagte er. "Du, Mutter, Vater! Bringen Sie Ihren Kindern, wie man betet, wie man das Zeichen des Kreuzes zu machen! "
Kinder sollten Gebet mit "derselben Spontaneität", wie, wenn sie lernen, "Papa" und "Mama" sagen, so dass es mit ihnen bleibt für immer zu lernen, fügte der Papst.
Des Papstes 26. August Adresse war der jüngste in einer Reihe der Katechese in der Familie gewidmet. Seit Ende Jahr hat der Papst wurde Zentrierung seinen Mittwoch Katechesen zu diesem Thema im Rahmen der Vorfeld des Weltfamilientreffen im September sowie Oktober die Bischofssynode über die Familie.
In seiner Katechese, in italienischer Sprache geliefert, der Heilige Vater beobachtet, wie viele Christen wissen, dass sie das Gebet brauchen, aber nicht die Zeit zu haben.
"Ihr Bedauern ist aufrichtig, natürlich, weil das menschliche Herz sucht immer das Gebet, auch ohne es zu wissen; und wenn es es nicht findet, muss es nicht den Frieden. "
Es ist aus diesem Grund, dass Christen müssen eine Liebe zu Gott zu pflegen, sagte er.
Während es gut ist, an Gott zu glauben, zu hoffen, in ihm müssen in schwierigen Zeiten zu helfen und ihm dankbar zu sein, bat Franziskus, ob wir ihn auch lieben.
Er verwies auf die Schriftstelle aus dem Buch Deuteronomium, die Christus im Matthäusevangelium wiederholt, in der wir berufen sind, Gott mit ganzem Herzen, unserer Seele und Kraft zu lieben.
"(Dies) Formel nutzt die intensive Sprache der Liebe, in Gottes gegossen", sagte der Papst.
Franziskus erkannte an, dass wir in der Lage zu sehen Gott als den, der uns das Leben gibt und von denen sogar der Tod kann uns nicht trennen, der "große Wesen" und "Richter", der alle Dinge gemacht und steuert jede Tat, sagte der Papst. Doch diese Konzepte nur ihre volle Bedeutung zu finden ", wenn Gott ist die Liebe zu unserer Lieben."
"Gott könnte einfach gemacht haben, uns wissen ihn als den höchsten Wesens, da seine Gebote und erwartete die Ergebnisse."
Dies hat er getan, aber auch "unendlich", sagte der Papst, indem du in off-the-Manschette Bemerkung: "Er begleitet uns auf dem Weg des Lebens. Er schützt uns. Er liebt uns. "
Franziskus erkannte, wie wenig Zeit in das Familienleben. Doch von der Suche nach Zeit zu beten, wir "Zeit geben, zurück zu Gott." Dabei entweichen wir die Obsession mit nicht genug Zeit, neu zu entdecken "Frieden in den wichtigen Dingen" und "entdecken Sie die Freude an unerwarteten Geschenke."
Ermutigt die Gläubigen, um das Evangelium jeden Tag zu lesen, wie er mehrfach getan hat, der Heilige Vater sagte, dies sei ein besonders wichtiges Praxis für Familien.
"Das Evangelium, gelesen und in der Familie meditierte, ist wie gutes Brot, das die Herzen aller nährt", sagte er.
Franziskus Schluss: "In der Familie des Gebets, in starke Momente und in schwierigen Zeiten, können wir einander anvertraut werden, damit jeder von uns in der Familie kann von der Liebe Gottes zu schützen." http://www.catholicnewsagency.com/news/t...-parents-38767/
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von esther10
28.08.2015 18:39
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Erzbistum Hamburg
"Was wir nicht sehen wollen" Katholische Schule gibt Dresscode gegen zuviel Haut vor
Hamburg - 28.08.2015 Die katholische Sophie-Barat-Schule in Hamburg geht gegen allzu freizügige Kleidung im Unterricht vor. Die Schulkonferenz aus Lehrern, Eltern und Schülern habe zum neuen Schuljahr mehrheitlich einen Dresscode für Schüler und Schulmitarbeiter des Gymnasiums beschlossen, teilte der Katholische Schulverband Hamburg am Freitag mit. Unter der Überschrift "Was wir nicht sehen wollen" sind dort aufgeführt: "Brustansatz, Bauchfreiheit, Unterwäsche/Unterhosen, zu viel Oberschenkel." Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.
Mit einem Verbot von Hotpants - also sehr kurzen, eng anliegenden Hosen für Frauen - war kürzlich bereits eine Schule aus Horb am Neckar (Baden-Württemberg) in die Schlagzeilen gekommen. In dieser Woche wurde bekannt, dass der Fall im Bonner Haus der Geschichte verewigt wird. Ausgestellt werden unter anderem ein Brief an die Eltern und ein weißes T-Shirt, das unpassende Kleidung verhüllen sollte.
Er befürchte nicht, dass der neue Dresscode in Hamburg ebenfalls im Haus der Geschichte lande, sagte der Sprecher des Katholischen Schulverbands, Christoph Schommer. Im Dresscode der Sophie-Barat-Schule heißt es weiter: "Dabei kann allzu freizügige und nachlässige Garderobe ungute Gefühle auf Lehrer- aber auch auf Schülerseite hervorrufen." An der Schule gehe es um gegenseitige Wertschätzung und Toleranz. "Dieser Umgang wird durch die Kleidung unterstrichen."
Anders als in der Schule in Horb am Neckar gibt es aber an der Hamburger Schule keine weißen T-Shirts zur Verhüllung. "Die Lehrer verweisen dann nur freundlich auf die Schulordnung und bitten darum, am nächsten Tag mit angemessener Kleidung zum Unterricht zu erscheinen", sagte Schommer. (dpa)
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von esther10
28.08.2015 18:03
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Marx: Homosexualität steht nicht im Zentrum der Bischofssynode
Kardinal Marx - EPA
28/08/2015 14:22SHARE: Der Umgang der katholischen Kirche mit dem Thema Homosexualität steht nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx nicht im Zentrum der bevorstehenden Weltbischofssynode im Vatikan. Stattdessen stünden Diskussionen zu Ehe und Familie im Vordergrund und die Frage, wie man mit gescheiterten Ehen umgehe, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz dem TV-Sender Phoenix.
Das von Papst Franziskus einberufene Bischofstreffen findet vom 4. bis 25. Oktober statt. Marx warnte vor überzogenen Erwartungen. Bei der Zusammenkunft seien Vertreter aus aller Welt anwesend, die eine große Bandbreite an unterschiedlichen Sichtweisen mitbrächten. Außerdem habe eine Synode lediglich eine beratende Funktion, entscheiden könne nur der Papst. Klar sei aber auch, dass der Weg mit dieser Synode nicht zu Ende sei.
Grundsätzlich warb der Bischofskonferenz-Vorsitzende um mehr Toleranz in der Gesellschaft gegenüber kirchlichen Debatten und Positionen. Diese müssten nicht zwangsläufig vom Mainstream geteilt werden. Aber: „Zur Vielfalt gehört auch die Anstrengung, den Unterschied positiv auszuhalten.“ (kna 28.08.2015 pdy)
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von esther10
28.08.2015 15:22
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Freitag, 28. August 2015 19. September 2015: Marsch für das Leben in Berlin
Ablauf am 19.09.2015
13:00 Uhr: Beginn mit Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt (Willy-Brandt-Straße, 10557 Berlin), anschließend Beginn des Marsches. Die Wegstrecke ist voraussichtlich rund 4-5 km lang und rollstuhlgeeignet. Im Anschluss findet ein Ökumenischer Gottesdienst statt. Ende der Veranstaltung gegen 17 Uhr.
Eine Anmeldung zum Marsch für das Leben ist nicht erforderlich. Die Teilnehmer organisieren Anreise und ggf. Unterkunft selbst oder in Gruppen. Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite.
Organisatorisches: Es gibt keine Sitzgelegenheiten und keinen Wetterschutz. Toiletten (barrierefrei, kostenpflichtig) befinden sich im Hauptbahnhof oder im Berlin-Pavillon an der Scheidemannstraße gegenüber dem Besuchereingang des Reichstags.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 15:03
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von esther10
28.08.2015 14:20
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„Flüchtlingstragödie im Zentrum Europas angekommen“
Blumen an der Fundstelle: 71 tote Flüchtlinge, darunter vier Kinder wurden am Donnerstag in einem LKW im Burgenland gefunden. - REUTERS
28/08/2015 13:14SHARE:
71 tote Flüchtlinge in einem LKW, 4 Kinder waren darunter. Diese erschreckende Zahl über die Flüchtlingstragödie im Burgenland wurde an diesem Freitag in einer Pressekonferenz präsentiert. Donnerstagnachmittag wurden Polizisten auf den LKW auf der Autobahn A4 aufmerksam, aufgrund des Verwesungsgeruches. Drei mutmaßliche Schlepper, von denen man sich „eine Spur zu den Hintermännern“ erhoffe, seien in Ungarn festgenommen worden. Die Flüchtlinge seien wohl Syrer gewesen.
Die Betroffenheit in Österreich ist groß, denn im Gegensatz zum Mittelmeer sei dieses Drama im Herzen Europas geschehen, sagt der Pressesprecher der Diözese Eisenstadt in Österreich Dominik Orieschnig. „Es herrscht tiefste Betroffenheit im Burgenland. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics hat gestern österreichweit seine Trauer und seine Betroffenheit zum Ausdruck gebracht. Er hat zum Gebet aufgerufen, vor allem vor Ort, wo die Betroffenheit am allerschlimmsten ist, weil hier der Tod dieser Menschen mehr oder weniger vor der Haustüre stattgefunden hat.“
Österreichs „Europabischof“ Ägidius Zisfkovics sagte am Donnerstag in seiner Stellungnahme, dass dieses Drama der Auswuchs der europäischen Untätigkeit in der Flüchtlingspolitik sei. Er nannte es sogar eine „subtile Mittäterschaft“, für ihn sei das Maß voll. Für seinen Sprecher Orieschnig muss nun das lebendige Gedächtnis aktiviert werden. „Und wirklich zu überlegen, was das für uns alle bedeutet, was es für die einzelnen Länder Europas und auch für die europäische Union bedeutet, wenn sozusagen die Schrecken der Flüchtlingstragödie jetzt direkt in die Lebenswirklichkeit Europas gerückt sind. Kann man so weitermachen oder ist nun wirklich der Zeitpunkt gekommen, etwas zu ändern?“ Deswegen brauche es eine gesamteuropäische Strategie als Antwort auf die aktuelle Flüchtlingskatastrophe. Diese Strategie müsse auch seitens Österreichs Bundesregierung „mit viel mehr Entschiedenheit als bisher“ von der EU eingefordert werden und könne weder das Zerstören von Schlepperbooten noch ein Festungsgedanke oder Mauerbau sein.
Die Kirche selber leiste, so Orieschnig sowohl im Kleinen als auch im Großen seinen Anteil. „Ich glaube sogar, dass die Kirche die Institution ist, die am umfassendsten etwas tun kann und auch hier einen Input an die Gesellschaft und an die europäischen Eliten geben kann. Es hat einen großen Mahner, Viktor Franke, in Österreich gegeben, der von kollektiv Verantwortung gesprochen hat und wir befinden uns heute alle in so einem Zustand der kollektiven Verantwortung und die Kirche ist hier besonders gefragt auf diese hinzuweisen.“ Für Orieschnig ist nun die Zeit gekommen, dass die politischen Eliten Europas, wie er es nennt, aufzuwachen und zu handeln.“
Derweil wird in Neusiedl am See, unweit von der ungarischen Grenze, für den nächsten Freitag ein Gottesdienst vorbereitet, um den 71 Opfern, die in einem LKW auf der Autobahn gefunden wurden, zu gedenken. Auch werden im burgenländischen Neusiedl, unmittelbar in der Nähe des Fundortes, Gebetskreise für die Opfer gegründet werden, aber auch für alle anderen
Flüchtlinge, die über verschiedenste Wege nach Europa kommen. „Es gibt viele Initiativen zum Beispiel über moderne Kommunikationsmittel wie WhatsApp, wo man eine Aktion „Licht der Hoffnung“ initiiert hat, wo alle gebeten worden sind, Lichter in ihre Fenster zu stellen zum Gedenken an die Toten und diese schreckliche Flüchtlingstragödie,“ erzählt Orieschnig über die Reaktionen der Menschen in Neusiedl. (rv 28.08.2015 pdy)
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von esther10
28.08.2015 14:10
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28.08.2015
Kardinal Schönborn © KNA
Mehr als 70 Tote bei Flüchtlingskatastrophe in Österreich Kardinal Schönborn fordert "mutige Entscheidungen" In Österreich hat die Polizei mehr als 70 Leichen aus dem Schlepperfahrzeug an der Autobahn geborgen - weit mehr, als zunächst befürchtet. Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Schönborn, forderte ein "geeintes Europa" gegen Schlepper.
Ermittler waren zunächst von bis 50 Toten ausgegangen.Die Landespolizei des Burgenlandes hat die Zahl der Toten aber auf 71 Personen nach oben korrigiert. Ein Polizeisprecher sagte am Freitag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt, dass sich unter den Opfern auch drei acht- bis zehnjährige Jungen und ein ein- bis zweijähriges Mädchen befinden. 59 der Opfer seien Männer, acht seien Frauen. Bei den Leichen hätten die Ermittler ein syrisches Reisedokument gefunden: "Wir gehen davon aus, dass es sich um syrische Flüchtlinge handelt."
Der Polizeisprecher bestätigte außerdem Medienberichte, wonach es in Ungarn bereits erste Festnahmen gegeben habe. Bei einem der drei Männer handle es sich um einen "rumänischen Staatsangehörigen libanesischer Herkunft", dem der Lkw gehören soll, in dem die Toten am Donnerstagmorgen unweit des Länderdreiecks Österreich-Slowakei-Ungarn gefunden wurden. Bei zwei weiteren Festgenommenen handle es sich um einen Rumänen und eine Person mit ungarischen Papieren. "Dabei handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um jene Personen, die das Fahrzeug gelenkt haben", sagte der Polizeisprecher. Der abgestellte Kühl-Lkw mit ungarischem Kennzeichen war am Donnerstag von Straßenbau-Mitarbeitern in einer Pannenbucht entdeckt worden. Zunächst gingen die Mitarbeiter von einer Panne aus - aus dem Lkw strömte aber Verwesungsgeruch.
"Wir brauchen eine großherzige Haltung und mutige Entscheidungen
Kirchenführer und Hilfsorganisationen haben auf das Flüchtlingsdrama mit Bestürzung reagiert. "Mit einem Schlag macht diese furchtbare Tat die menschliche Not der Flüchtlinge deutlich, die von uns allen eine großherzige Haltung verlangt - und mutige Entscheidungen", sagte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, am Donnerstag der Wiener Presseagentur Kathpress.
Schönborn zeigte sich entsetzt über die "unbeschreibliche Menschenverachtung der Schlepper". Europa müsse "endlich geeint vorgehen, um diesen Kriminellen mit allen zulässigen Mitteln das Handwerk zu legen". Ähnlich äußerten sich Österreichs Caritas-Bischof Manfred Scheuer sowie der burgenländische Bischof Ägidius Zsifkovics.
Caritas drängt auf humanitäre Visa
Die österreichische Caritas verlangte die Vergabe humanitärer Visa. Caritas-Präsident Michael Landau sagte im Interview mit domradio.de, wer Schleppern das Handwerk legen wolle, müsse für rasche, sichere Zugänge zu Asylverfahren in Europa Sorge tragen und eine sichere Einreise nach Europa ermöglichen. Außerdem forderte er ein Gesamtkonzept, zu dem auch gehöre, etwa die Nachbarländer Syriens ausreichend zu unterstützen.
Für Montagabend ist ein Gedenkgottesdienst im Stephansdom für die Opfer der jüngsten Katastrophe sowie für alle auf der Flucht zu Tode gekommenen Flüchtlinge geplant.
(KNA, dpa)
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von esther10
28.08.2015 13:49
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25.08.2015
Sechs Wochen vor der Familiensynode im Vatikan "Der Papst will die Bischöfe offen diskutieren lassen"
Vater, Mutter, Kind - die klassische Familie © KNA
Wenige Wochen vor der Familiensynode im Vatikan sei es schwierig, mögliche Ergebnisse abzusehen, sagt Pater Hagenkord von Radio Vatikan im domradio.de-Gespräch. Ohnehin werde die Diskussion über die katholische Ehe-Lehre noch Jahre andauern.
domradio.de: Auch für den Vatikan ist eine Bischofssynode keine Alltagsveranstaltung - wie laufen die Vorbereitungen?
Pater Bernd Hagenkord (Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan): Routiniert, würde ich sagen. Man hat ja viel gelernt aus der Bischofssynode vor fast einem Jahr. Es ist ja zum ersten Mal so, dass es zwei Synoden zum selben Thema gibt. Das muss man auch erst einmal lernen. Aber meine Beobachtung ist, dass bei den Vorbereitungen alles im grünen Bereich ist.
domradio.de: Von den Bischofskonferenzen kommen einzelne Bischöfe - auch aus Deutschland. Außerdem kann der Papst noch andere Personen benennen. Wie heikel sind diese Ernennungen?
Pater Hagenkord: Heikel sind sie nicht. Es ist einfach die Frage, wen der Papst da sitzen haben will, wer beraten soll. Die Synode ist ja ein Beratungs- und kein Entscheidungsgremium. Da hat er beim letzten Mal schon einige dazu geholt, wie zum Beispiel Kardinal Kasper. Die Namen für die jetzige Synode sind aber noch nicht bekannt. Die Personen sind sozusagen Zugaben. Ich wäre aber vorsichtig, in die Auswahl schon etwas hineinzuinterpretieren, was der Papst erreichen will. Er will einfach nur deutliche Meinungen bei der Synode haben.
domradio.de: Sie haben es schon angesprochen: Vor knapp einem Jahr hat es ja eine außerordentliche Bischofssynode zum Familienthema gegeben. Schon da konnte man sehen, dass es schwer ist, die unterschiedlichen Strömungen in der Kirche zu vereinen. Warum versuchen sich jetzt schon einige Bischöfe und Kardinäle so eindeutig zu positionieren?
Pater Hagenkord: Bei einigen sind es Positionierungen, bei anderen sind es einfach Beiträge. Ich finde es gut, dass sehr viele Leute auch sagen, was sie denken - und das auch im Vorfeld in der Öffentlichkeit und nicht im Hinterzimmer tun. So dass es debattiert werden kann und eine breite Debatte daraus wird. Vielleicht hat man in Deutschland damit etwas spät begonnen, nämlich erst im Frühjahr. Egal was das Ergebnis der Synode sein wird: Das Thema wird uns noch in den nächsten zehn Jahren beschäftigen.
domradio.de: Der Vatikan hat im Juni ein Arbeitsdokument für die geplante Bischofssynode über den Umgang der katholischen Kirche mit Ehe, Familie und Sexualität veröffentlicht. Was lässt das für die anstehende Synode vermuten?
Pater Hagenkord: Ich würde sagen, noch nicht so viel. Es sind keine riesen Würfe drin. Das ist ja auch die Idee des Papstes: Er will ja etwas von den Bischöfen, die da kommen werden, hören. Er will den Bischöfen ja kein fertiges Papier vorlegen. Er will die Bischöfe offen und ehrlich diskutieren lassen. Dafür, glaube ich, ist das Arbeitsdokument eine gute Basis, weil es noch nicht die Ergebnisse vorweg nimmt.
domradio.de: Der Papst hat bis jetzt eindeutige Festlegungen zum Thema vermieden. Wird Franziskus sich irgendwann eindeutig positionieren?
Pater Hagenkord: Spätestens nach der Familiensynode muss er das tun, weil er aus den Ergebnissen ein Dokument erstellen muss. Es gibt ja ein sogenanntes postsynodales Schreiben. Der Vatikan nimmt also die Vorschläge aus der Synode und macht daraus ein Dokument. Spätestens dann wird er seine eigene Stellungnahme auch einarbeiten. Er spricht aber auch schon seit Januar jeden Mittwoch bei der Generalaudienz über Familie. Da spricht er sehr pastoral ohne die Themen vorwegzunehmen. Er möchte die Debatte offen lassen. Er setzt große Stücke auf die Synode.
domradio.de: Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat sich für behutsame Reformen der katholischen Ehe-Lehre ausgesprochen. Wie realistisch ist eine solche Änderung?
Pater Hagenkord: Das kann ich sechs Wochen vor der Synode schlecht einschätzen. Das hängt sehr stark von der Debatte ab und davon, wie viele Themen da gleichzeitig verhandelt werden. Es hängt auch von der Rolle der Experten ab. Und, wie gesagt, es ist mindestens für die nächsten zehn Jahre ein Thema. Die Fragestellungen in Afrika und Indien zum Beispiel sind ja auch andere als bei uns. Das muss auch erstmal kommuniziert werden und ankommen. Das ist mit einem Dokument nicht zu machen.
domradio.de: Medial gesehen wird oft über Wiederverheiratung und Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern diskutiert. Kritiker sehen darin eine Abwertung der traditionellen Ehe. Doch eine konkrete Gefährdung von Familie und Kinder besteht ja vor allem durch Armut und Hunger - wie sehr werden solche Aspekte auf der Familiensynode eine Rolle spielen?
Pater Hagenkord: Wenn man das Maß der letzten Familiensynode nimmt: Da hat es eine wahnsinnig wichtige Rolle gespielt. Es gibt jede Menge Stellungnahmen, zum Beispiel eine von Kardinal Marx, der sagt: Die wahren Gefährder für Familie sind Vertreibung, Armut und Ausbeutung. Leider ist das Thema medial nicht so interessant wie zum Beispiel wiederverheiratet Geschiedene. Das Gespräch führte Mathias Peter.
Familiensynode im Vatikan
Von 4. bis 25. Oktober 2015 findet die zweite Bischofssynode in Rom unter dem Titel "Die Berufung und Mission der Familie in der Kirche in der modernen Welt" statt. Ende 2014 wurde ein Vorbereitungsdokument dazu verschickt. Ein Teil dieses Dokuments war ein Fragebogen. Der Fragebogen wurde im Erzbistum Köln an die Kreis- und Stadtdekanate und Gremien und Verbände zur Bearbeitung weitergeleitet. Auch Einzelpersonen konnten sich auf einem Onlinefragebogen beteiligen. Die Ergebnisse der Befragung wurden am 25. März 2015 in einer "Zusammenschau der Stellungnahmen aus den Kreis- und Stadtdekanaten und den Gremien und kirchlichen Verbänden im Erzbistum Köln" veröffentlicht und wurden in der Antwort der Deutschen Bischofskonferenz auf die Fragen zur XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode 2015 einbezogen. Diese und die Rückmeldungen aller Teilkirchen flossen in das am 23. Juni 2015 veröffentlichte Arbeitspapier "Instrumentum laboris", das der Vorbereitung der XIV. Ordentlichen Bischofssynode dient. Diese zweite Bischofssynode bildet den Abschluss des insgesamt auf zwei Jahre angelegten synodalen Prozesses, von dem konkrete Leitlinien für eine zeitgemäße Seelsorge der Familie erwartet werden. (Erzbistum Köln) http://www.domradio.de/themen/vatikan/20...node-im-vatikan (dr)
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von esther10
28.08.2015 12:16
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Wachsende Begriffsverwirrung: „Asyl“ – „Flüchtlinge“ – „Verfolgte“ – „Zuwanderer“ Veröffentlicht: 28. August 2015 | Autor: Felizitas Kübl
Von Peter Helmes
„Wer die Begriffe beherrscht, der beherrscht die Sprache und damit die Politik“ (frei nach Prof. Schelsky, der 1975 sagte: „Wer die Sprache beherrscht, beherrscht auch die Menschen“). peter-helmes-227x300
Begriffe werden „besetzt“, „mißbraucht“, „entwendet“ oder „verdreht“ – eine probate „Technik“, die besonders bei der politischen Propaganda festzustellen ist.
Die erfolgreichsten Begriffsmanipulateure waren Karl Marx, Hitler und die ´68er. Und siehe da: Es ist linken und grünen “Gutmenschen” wieder einmal gelungen, Begriffe zu setzen, zu besitzen und umzuwidmen (wie bei „rechts“: aus rechts wird rechtsaußen – rechtsextrem – faschistisch).
In der sprachlichen Besetzung des Flüchtlingsproblems fallen vor allem Begriffe wie „Zuwanderer“, „Einwanderer“, „Verfolgte“, „Notleidende“, „Asylsuchende“ – und bisweilen sind das plötzlich „Asylanten“.
Es ist dringend geboten, die Begriffe „Asyl“ und „Flüchtling“ zu klären, damit man zumindest sprachlich die Spreu vom Weizen, also „Schein-Asylanten“ von echten Asylbewerbern unterscheiden kann.
Grundrecht auf Asyl:
Die Asylgewährung ist eine heilige Pflicht. Art. 16a des Grundgesetzes lautet:
Foto: IGFM Die Grundrechte (Art. 1 – 19), Artikel 16a (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.
(3) Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, daß dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, daß ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, daß er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird.0
Die gesetzl. Regelung ist also klar. Alle anderen, also die nicht „politisch Verfolgten“, haben nichts mit dem Asylrecht zu tun, sind also keine Asylanten.
Hierzu zwei aktuelle Zitate:
“Wenn die europäischen Länder eine Welle von Migranten akzeptieren, werden darunter Terroristen sein. … Indem wir die Migranten akzeptieren, machen wir dem Islamischen Staat die Expansion nach Europa sehr viel leichter”, sagte der tschechische Präsident Miloš Zeman
“Redet man über Einwanderung, ist man fremdenfeindlich. Redet man über Sicherheit, ist man ein Faschist. Redet man über den Islam, ist man islamophob”, so der französische Parlamentsabgeordnete Henri Guaino.
Solche ernsten Mahnungen werden vielfach verdrängt. Durch sprachliche Umdeutungen verweigern vermeintliche Gutmenschen den echten Diskurs, eben weil sie fürchten, auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden. Klären wir deshalb einmal die Begriffe säuberlich:fahne1
Thema „Flüchtlinge“:
Die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR gibt Auskunft zu einigen Kernfragen der Diskussion um den Begriff „Flüchtlinge”. Hier ein Auszug:
Wer ist ein Flüchtling?
Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren ständigen Wohnsitz hat, und die wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann.
Welche Pflichten hat ein Flüchtling? – Flüchtlinge müssen die Gesetze und Bestimmungen des Asyllandes respektieren.
Welche Rechte hat ein Flüchtling? – Ein Flüchtling hat das Recht auf Sicherheit in einem anderen Land. Völkerrechtlicher Schutz geht jedoch über die physische Sicherheit hinaus. Flüchtlinge sollten zumindest die gleichen Rechte und Hilfsleistungen erhalten wie andere Ausländer, die sich rechtmässig in dem betreffenden Land aufhalten. Flüchtlinge geniessen grundlegende Bürgerrechte wie Meinungsäusserungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und Schutz vor Folter und erniedrigender Behandlung. Auch wirtschaftliche und soziale Rechte gelten gleichermassen für Flüchtlinge. Sie sollten uneingeschränkten Zugang zu medizinischer Versorgung, Schulbildung und zum Arbeitsmarkt haben. RTEmagicC__christenverfolgung_01.jpg
Wer entscheidet über die Anerkennung als Flüchtling? – Die Hauptverantwortung bei dieser Aufgabe liegt bei den Staaten. Sie schaffen Verfahren zur Feststellung der Flüchtlingseigenschaft, um den rechtlichen Status und die Rechte einer Person innerhalb ihrer innerstaatlichen Rechtsordnung festzulegen.
UNHCR kann dabei Beratung anbieten, um gemäss seinem Mandat das Flüchtlingsrecht zu fördern, Flüchtlinge zu schützen und die Umsetzung der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 zu überwachen. Sind Staaten nicht in der Lage ein faires Anerkennungsverfahren durchzuführen, kann UNHCR, Kraft seines Mandates, diese Aufgabe übernehmen.
Das “UNHCR-Handbuch über Verfahren und Kriterien zur Feststellung der Flüchtlingseigenschaft” wie auch ergänzende Richtlinien des UNHCR werden von vielen Staaten als gültige Interpretation der Genfer Flüchtlingskonvention angesehen.
Gilt als Flüchtling, wer vor Krieg oder Kriegsfolgen wie Hungersnot und ethnischer Gewalt flieht?
Die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK), das wichtigste Instrument des internationalen Flüchtlingsrechts, bezieht sich nicht explizit auf Menschen, die vor Konflikten oder allgemeinen Gewaltsituationen fliehen, obwohl in den letzten Jahren die meisten grossen Flüchtlingsbewegungen durch Bürgerkriege ausgelöst wurden, in denen religiöse, ethnische oder Stammesgewalt eskalierten.
UNHCR vertritt jedoch den Standpunkt, dass viele Personen, die aus diesen Gründen fliehen und deren Staat sie nicht schützen kann oder will, als Flüchtlinge nach der GFK anzusehen sind, da sie die Kriterien erfüllen. Es kann aber Vertriebene geben, die nicht unbedingt diese Kriterien erfüllen. International werden sie trotzdem als schutzbedürftig anerkannt und geniessen dann zumindest einen komplementären Schutz. In regionalen Instrumenten, wie der afrikanischen OAU-Konvention und der lateinamerikanischen Erklärung von Cartagena sind diese Menschen explizit als Flüchtlinge anerkannt.
Auch für UNHCR gelten Menschen, die wegen Konflikten und Gewaltsituationen ihr Land verlassen mussten als Flüchtlinge. In der Schweiz erhalten solche Personen eine vorläufige Aufnahme sofern sie die Kriterien der Flüchtlingsdefinition gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention nicht erfüllen. Notizblock-Stacheldraht-klein_d5cbbd6dfa
Wie unterscheidet UNHCR zwischen Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten? – Ein Migrant verlässt seine Heimat üblicherweise freiwillig, um seine Lebensbedingungen zu verbessern. Sollte er zurückkehren, genießt er weiterhin den Schutz seiner Regierung. Flüchtlinge hingegen fliehen vor drohender Verfolgung oder Konflikt- und Gewaltsituationen und können unter den bestehenden Umständen nicht in ihr Heimatland zurückkehren.
Dürfen Regierungen Personen abschieben, die nicht als Flüchtlinge anerkannt werden? – Wird im Rahmen eines fairen Asylverfahrens festgestellt, dass eine Person keinen internationalen Schutz benötigt, so befindet sie sich in einer ähnlichen Lage wie ein illegaler Ausländer und kann ins Herkunftsland zurückgebracht werden.
Wer gilt als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling? – Gemäß Kinderrechtskonvention ist ein Kind “jeder Mensch, der das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat”. Als unbegleitetes Kind gilt, “… wer von beiden Elternteilen getrennt ist und für dessen Betreuung niemand gefunden werden kann, dem durch Gesetz oder Gewohnheit diese Verantwortung zufällt”. Unbegleitete Kinder sind besonders gefährdet, da sie oft der Gefahr des Mißbrauchs ausgesetzt sind. UNHCR setzt sich speziell für den Schutz dieser besonders vulnerablen Gruppe ein.
(Quelle: http://www.unhcr.ch/service/fragen-antwo...luechtling.html)
Nun sprach der Afrikaner Serge Boret Bokwango, er ist Vertreter der Republik Kongo bei den Vereinten Nationen (UN), unlängst Tacheles zur „Flüchtlingspolitik“ der Europäischen Union und äußert sich kritisch über jene Afrikaner, die er in Italien sieht:
„Diese Leute, die als Krämer an den Stränden auftreten und in den Straßen der Städte herumlungern, sind in keiner Weise repräsentativ für die Afrikaner in Afrika, die für den Wiederaufbau und die Entwicklung ihrer Heimatländer kämpfen.
Angesichts dieser Tatsache frage ich mich, warum Italien und andere europäische Länder sowie die arabischen Staaten es zulassen und tolerieren, dass solche Personen sich auf ihrem nationalen Territorium aufhalten.
Ich empfinde ein starkes Gefühl von Wut und Scham gegenüber diesen afrikanischen Immigranten, welche (…) die europäischen Städte befallen. Ich empfinde aber auch Scham und Wut gegenüber den afrikanischen Regierungen, die den Massenexodus (…) nach Europa auch noch unterstützen.“
(Quelle: Serge Boret Bokwango, offener Brief auf der italienischen Nachrichten-Webseite „Julienews“, 8. Juni 2015, zitiert nach Mannheimer-Blog)
Diese ungeschminkte Einschätzung eines afrikanischen Vertreters bei den Vereinten Nationen dürfte auch der deutschen Regierung bekannt sein. Dennoch werden weitere Bemühungen unternommen, immer mehr „Gastarbeiter“ in die EU zu bekommen. Etliche Politiker sind sich nicht mal zu schade, diese dann als „qualifizierte Fachkräfte“ zu deklarieren.
Unser Autor Peter Helmes ist politischer Publizist und ehem. Bundesgeschäftsführer der JUNGEN UNION (CDU-Jugendorganisation); er betreibt die liberal-konservative Webseite www.conservo.wordpress.com
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von esther10
28.08.2015 11:21
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SYRIEN: Das Massaker an den Unschuldigen
Share on facebookShare on favoritesShare on email Seit Beginn des Konflikts... ... gibt es 220'000 Tote, davon sind 11'000 Kinder. ... sind 10 Millionen Menschen vertrieben worden. ... musste jedes 2. syrische Kind von Zuhause fliehen. Film über Syrien Zum Spenden
Seit März 2011 herrscht Krieg in Syrien:
- 220'000 Tote, davon 11'000 Kinder
- 10 Mio vertriebene Menschen!
- jedes 2. syrische Kind muss von Zuhause flüchten
Heute hat nur jedes zweite Kind Zugang zu Bildung Viele Schulen sind zerstört und der Analphabetismus ist eine reale Gefahr. Viele Kinder werden entführt und verkauft, als Kindersoldaten rekrutiert oder zur Prostitution gezwungen. Die Kirche jedoch wirkt an vorderster Front dem entgegen und nimmt die Gefahren des Krieges in Kauf: Die Kinder sollen weiter in die Schule gehen und die Menschen in Damaskus, Homs, Aleppo, Yabrud, Zabadani und in anderen Orten bleiben und ihren Glauben ausüben können.
KIRCHE IN NOT unterstützt die Projektpartner in Syrien, welche sich selbstlos für ihre Nächsten einsetzen, den christlichen Glauben stärken und zum Dialog und zur Versöhnung mit allen Religionsgemeinschaften aufrufen!
http://www.kirche-in-not.ch/index.php?id...adc73c60529&L=0
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von esther10
28.08.2015 11:15
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US-Bischöfe: Menschenwürdige Arbeit zu schaffen ist katholisch
Jährliche Stellungnahme zum US-amerikanischen Tag der Arbeit schöpft aus „Laudato Si'" Von Redaktion Rom, 27. August 2015 (ZENIT.org)
Der Schaffung von ausreichend menschenwürdiger Arbeit, die die Würde der Familien achtet, ist ein notwendiger Bestandteil der Herausforderung für alle Katholiken. Dies sei der katholische Weg, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Gerechtigkeit und menschliche Entwicklung der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Thomas G. Wenski.
Der Oberhirte von Miami schreibt in seinem Positionspapier über die Bedeutung der Arbeit bei der Unterstützung von Familien, das sich auf Papst Franziskus im Juni veröffentlichte Enzyklika „Laudato Si'“ bezieht: „Wir müssen uns nicht auf eine neue Normalität mit einer Wirtschaft einlassen, die zu vielen Männern und Frauen keinen existenzsichernden Lohn bietet“, meint Erzbischof Wenski. „Wir bedürfen einer tiefgreifenden Umkehr des Herzens auf allen Ebenen unseres Lebens.“ Wenski forderte die Katholiken auf, sich wieder ihren Brüdern und Schwestern der menschlichen Familie auf der ganzen Welt zu widmen, und Systeme und Strukturen zu errichten, „die die Familienbildung ebenso fördern wie die Stabilität in unseren eigenen Häusern und Nachbarschaften.“
Erzbischof Wenski wies darauf hin, dass, obwohl Arbeit dem Wohl der Familie dienen soll, die Stagnation der Einkommen Druck auf die Familien ausübt, da Kosten für Nahrung, Unterkunft, Transport und Ausbildung weiter auflaufen. Er fügte hinzu, dass „die Verletzung der Menschenwürde durch Ausbeutung von Arbeitern, Menschenhandel von Frauen und Kindern und durch ein Einwanderungssystem, das Menschen und Familien, die verzweifelt
menschenwürdige Arbeit und ein besseres Leben suchen, nicht weiterhilft, offenbar wird.“
Wenski fuhr fort, dass Papst Franziskus in „Laudato Si‘“ den Menschen den Zusammenhang zwischen menschlicher Arbeit, Bewahrung der Schöpfung und Achtung der Würde der universellen Familie aufzeige, eine erhabene Gemeinschaft, „die uns mit einem heiligen, liebevollen und bescheidenen Respekt erfüllt.“
Der Tag der Arbeit wird in den USA alljährlich am ersten Montag im September begangen, der dieses Jahr auf den 7. September fällt. (mk)
Der vollständige Text der Stellungnahme ist hier abrufbar (auf Englisch).
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von esther10
28.08.2015 11:11
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Ägypten: Heisses Pflaster im Nahen Osten
Der koptisch-katholische Priester Kamil Samaan wird zwischen dem 30.08. und 07.09. 2015 zu Gast in der Schweiz sein
Von Redaktion Luzern, 27. August 2015 (KiN Schweiz/Fürstentum Liechtenstein)
http://www.kirche-in-not.ch/?utm_campaig...source=dispatch
Pfarrer Kamil Samaan aus Ägypten besucht zwischen dem 30.08. und 07.09. 2015 die Schweiz. In verschiedenen Pfarreien feiert er Gottesdienste und hält Vorträge über die Lage der Christen in Ägypten. Das Land am Nil erlebte in den vergangenen Jahren eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit. Christen wurden oft Opfer wegen ihres Glaubens. Kamil Samaan leitet in Kairo ein Kinderheim und spricht fliessend Deutsch.
Das Christentum war im Gebiet des heutigen Ägyptens vor der Islamisierung im 7. Jahrhundert die dominierende Religion. Der Evangelist Markus soll um das Jahr 50 in Ägypten missioniert haben. Heute bezeichnen sich je nach Quellen zwischen 6% und 12% der Bevölkerung Ägyptens als Christen. Die meisten Christen gehören zur koptisch-orthodoxen Kirche, der ein Papst vorsteht. Seit 2012 ist dies Tawadros II. Die römisch-katholischen Christen machen weniger als 1% der Bevölkerung aus. Christen bis anhin Bürger zweiter Klasse
Ägypten wurde zur Zeit Nassers nicht als religiöser, sondern als sozialistischer Nationalstaat definiert. Viele Ägypter emigrierten als Arbeitssuchende in den 1980er- und den 1990er-Jahren in das erdölreiche Saudi-Arabien, wo sie mit dem islamisch-wahabitischem Gedankengut in Kontakt kamen und es nach Ägypten brachten. Ägyptische Christen werden seither in der Gesellschaft verstärkt ausgegrenzt. In den Medien werden alle Nichtmuslime als „Kuffar“ (Ungläubige) bezeichnet. In der Politik sind wichtige strategische Schlüsselpositionen ausschliesslich Muslimen vorbehalten.
Tote bei Übergriffen
Bei Übergriffen von Muslimen auf Christen gibt es immer wieder Tote. Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche in Alexandria kamen am Neujahrstag 2011 mindestens 21 Menschen ums Leben. Am 7. April 2013 war es am Sitz des koptisch-orthodoxen Patriarchen zu Übergriffen auf koptische Christen gekommen, die ihre tags zuvor in Khasus nahe Kairo ums Leben gekommenen Glaubensbrüder zu Grabe trugen. Unbekannte hatten die Trauernden mit Steinen und Molotow-Cocktails angegriffen. Zwischen Sommer 2012 und Sommer 2013 waren die Muslimbrüder mit Präsident Mohammed Mursi an der Macht. Die Christen hatten es unter ihnen besonders schwer – sie machten die Christen zu Fremden im eigenen Land. Seit der Präsidentschaft von Abd al-Fattah as-Sisi sieht es für die Christen wieder besser aus, so dürfen Kirchen wieder gebaut werden.
Pfarrer Kamil Samaan
Kamil Samaan wurde 1952 in Assiut geboren. Im Alter von 12 Jahren begann er die Ausbildung im franziskanischen Priesterseminar in Assiut. Danach folgte ein Wechsel in das Priesterseminar in Maadi, einem Stadtteil in Kairo, wo er sein Grundstudium abschloss. In den Jahren 1976 und 1977 leistete er in der Nähe von Suez Militärdienst.
Am 12. Juni 1978 empfang er die Priesterweihe und wirkte einige Jahre als Seelsorger in Ägypten. Weitere Studien führten ihn 1983 nach Rom, wo er doktorierte. Danach kehrte er zurück nach Ägypten, wo er bis 2011 als Dozent an verschiedenen Hochschulen wirkte. Seit 2011 leitet er das Kinderheim „Guter Samariter“ in Kairo. Die koptisch-katholische Kirche
Die koptisch-katholische Kirche gleicht der koptisch-orthodoxen Kirche des Landes in Liturgie und Spiritualität, steht aber in Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl in Rom. Derzeit gehören der Kirche, die über eine kleine Diaspora verfügt, etwa 200 000 Gläubige an. Sie sind in sieben Diözesen organisiert und werden von etwa 240 Priestern betreut. KIRCHE IN NOT unterstützt die katholische Kirche des Landes sowohl durch Stipendien für die Priesterausbildung als auch durch die Förderung pastoraler Projekte wie Sommerlager für Jugendliche. Jährlich werden für Projekte rund CHF 700 000 zur Verfügung gestellt.
Spenden mit dem Vermerk «Ägypten» können gerichtet werden an:
KIRCHE IN NOT Schweiz/Fürstentum Liechtenstein
Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70 E-Mail: mail@kirche-in-not.ch; Internet: www.kirche-in-not.ch Konto PC 60-17200-9; IBAN 55 0900 0000 6001 7200 9 Diese Nachricht drucken | Diese Nachricht an einen Freund schicken | Diese Nachricht kommentieren
Zurück Heiliges Land: Christliche Schulen begrüßen Treffen mit Präsident Rivlin
„Zur Überwindung der Krise sind weitere Verhandlungen notwendig“ Von Redaktion Rom, 27. August 2015 (Fides)
Der Generalsekretär des Büros für christliche Schulen in Israel begrüßt das Treffen mit dem israelischen Präsidenten Reuven Rivlin zu Gesprächen über die Krise der christlichen Schulen in Israel als „positiven Schritt“. Doch für eine Überwindung der Krise seien „weitere Verhandlungen notwendig“. Unterdessen müssen „die Schulen bis auf Weiteres geschlossen bleiben“, wie die offiziellen Medien des lateinischen Patriarchats mitteilen.
Das Treffen mit Präsident Rivlin fand am vergangenen 24. August in Jerusalem statt. Die Delegation der christlichen Schulen leitete der Patriarchalvikar für Israel, Bischof Giacinto-Boulos Marcuzzo. Anwesend waren auch der israelische Bildungsminister Naftali Bennett und eine Delegation des Ministeriums.
„Präsident Rivlin“, heißt es in einer offiziellen Verlautbarung zu dem Gespräch, „würdigte zu Beginn der Versammlung die Rolle der Christlichen Schulen in Israel und erinnerte an deren langjährige außerordentliche pädagogische Leistungen.“ Unterdessen hob Minister Bennett die Bereitschaft zur Unterstützung christlicher Schulen und das Bemühen um Lösungen für deren Finanzkrise hervor. Die christlichen Schulen wollen einen detaillierten Bericht zur Bilanz und anderen finanziellen Aspekten der eigenen Bildungsarbeit vorlegen.
Am vergangenen 27. Mai hatten die christlichen Schulen – die von 30.000 nur zur Hälfte christlichen Schülern besucht werden – eine Kundgebung veranstaltet, um auf diskriminierende Politik der Regierung hinzuweisen (vgl. Fides 27/5/2015). Christliche Schulen werden zwar anerkannt, doch es handelt sich nicht um „öffentliche Schulen“, weshalb sie vom Bildungsministerium nur teilweise unterstützt werden.
Seit Jahren versucht das Bildungsministerium das Budget für christliche Schulen zu reduzieren (in den vergangenen Jahren kam es zu Kürzungen im Umfang von 45%), weshalb die christlichen Schulen das von den Eltern bezahlte Schulgeld erhöhen mussten, was besonders Familien unter der arabischen Bevölkerung belastet, deren Einkommen meist unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Im Vorfeld der Kundgebung hatte das Büro für Christliche Schulen in Israel acht Monate lang mit dem Bildungsministerium verhandelt. In diesem Rahmen hatte das Ministerium eine Verstaatlichung der christlichen Schulen vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde von den Schulen jedoch abgelehnt mit der Begründung, dass dies das Ende der christlichen Bildungsarbeit im Heiligen Land bedeuten würde. (GV) (Quelle: Fides, 27.08.2015)
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von esther10
28.08.2015 11:05
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Diözese Padua untersagt Initiativen gegen die Gender-Ideologie (die es angeblich gar nicht gibt) 28. August 2015 10:36 | Mitteilung an die Redaktion
Festsaal der Universität Padua – Für Diözese gibt es weder eine Gender-Ideologie noch eine Gender-Theorie
(Padua) Gibt es katholische Diözesen, denen die Gender-Ideologie gefällt? Das klingt unglaublich, scheint aber für die norditalienische Diözese Padua zu gelten.
Daß die Gender-Frage in den Diözesen unterschiedlich wahrgenommen wird, ist spätestens seit vergangenem Juni bekannt, ansonsten hätten alle Diözesen am 20. Juni den Family Day „Hände weg von unseren Kindern“ auf der Piazza San Giovanni in Rom unterstützt. Und alle Diözesen würden die italienischen Veilleurs unterstützen, die Sentinelle in Piedi (Stehende Wächter), die schweigend vor Regierungsgebäuden gegen die Zersetzung der Familie durch Genderisierung, besonders Homosexualisierung protestieren.
Family Day und schwache Unterstützung durch Diözesen
Wenn am 20. Juni dennoch eine Million Menschen nach Rom kamen, um gegen die Einführung der Gender-Ideologie zu demonstrieren, dann nicht dank der Unterstützung durch die Diözesen. Im Vergleich zur Unterstützung gab es deutlich mehr Diözesen und Pfarrer, die sich beeilten, sich vom Family Day zu distanzieren.
Viele katholische Kreise ignorieren die Gender-Frage, weil sie Angst haben, das umstrittene Thema könnte spalten. Vergleichbares geschah in den katholischen Diözesen und Verbänden bereits zu Diskussionen wie Abtreibung und Scheidung. An der Gender-Frage erstaune jedoch „die Bereitschaft, die Tragweite des Problems nicht zu erkennen, sie zu minimieren oder ganz zu leugnen“, so die Nuova Bussola Quotidiana (NBQ), deren Mitherausgeber Erzbischof Luigi Negri von Ferrara ist. Erzbischof Negri unterstützte wie kein anderer Diözesanbischof die italienische Ausgabe von Manif pour tous.
Viele Katholiken scheinen innerlich so leer und in bürgerlichen Konventionen gefangen, daß sie jeden öffentlichen Kampf für den eigenen Glauben scheuen. „Wenn Eltern oder Lehrer sich doch aufraffen und Sorgen äußern, heißt es, das sei Übertreibung. Wenn Bürger gegen die Einführung der Gender-Ideologie auf die Straße gehen, heißt es, das sei respektlos“, so NBQ. Rundschreiben der Diözese Padua an alle Pfarreien
Im Schulamt der Diözese Padua scheint man die Gender-Theorie sogar für eine Erfindung zu halten. Am vergangenen 18. August verschickte es ein entsprechendes Rundschreiben. Auslöser waren Informationsabende gegen die Gender-Ideologie, die in einigen Pfarreien der Diözese organisiert wurden. Auch besorgte Eltern hatten sich zur Gender-Ideologie um Informationen und Hilfe an die Diözese gewandt.
Im Rundschreiben teilte das diözesane Schulamt allen Pfarreien der Diözese drei Punkte mit: Die Gender-Theorie sei keine Ideologie. Unter dem Stichwort „Gender“ sei vielmehr eine Reihe von ganz unterschiedlichen Theorien zu verstehen. Diese Gender-Theorien seien kein Feind, den es zu bekämpfen gelte, sondern ein Gesprächspartner, mit dem ein Dialog zu führen und zu unterscheiden sei, indem man sich korrekt informiert und sich nach der Logik Christi ausrichtet.
Artikel 1, Paragraph 16 des neuen Schulgesetzes, das die Regierung des Linksdemokraten Matteo Renzi einführte und gegen das im Juni eine Million Menschen demonstrierten, habe nichts mit der Gender-Frage zu tun. Es sei daher nur ein vorgeschobenes Argument, damit die Ablehnung des Gesetzes zu begründen und Unterschriften für dessen Abschaffung zu sammeln, wie es derzeit mehrere katholische Organisationen tun.
Unterrichtsministerin Stefania Giannini habe Rundschreiben verschickt, durch die Eltern beruhigt sein könnten. Aus diesem Grund erging die Mahnung an alle Pfarreien, keine Veranstaltungen und Initiativen mehr zum Gender-Thema durchzuführen, ohne vorab den Bischof darüber informiert zu haben. Sollten Erziehungsfragen angesprochen werden (was sonst?), dann sei auch das diözesane Schulamt zu informieren.
Wie ein Dolchstoß – Was die Diözese nicht wahrhaben will
„Nach dieser Mitteilung wird es kaum noch ein Pfarrer wagen, in seiner Pfarrei eine Veranstaltung durchzuführen, in der kritische Stimmen zur Gender-Theorie zu Wort kommen“, so Nuova Bussola Quotidiana (NBQ). Katholiken aus der Diözese Padua, die an der Kundgebung „Hände weg von unseren Kindern“ teilgenommen haben, müßten nun denken, etwas falsch gemacht zu haben. Auch für die „Stehenden Wächter“ (Sentinelle in Piedi) sei die Mitteilung der Diözese wie ein Dolchstoß. „Sie werden enttäuscht sein, denn die einzige Aufforderung lautet: Dialog“, so NBQ.
Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus warnten vor der Gender-Theorie, Schulämter anderer Diözesen haben eigene Dokumente über die Gefahren dieser Ideologie veröffentlicht. Seit der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 wird die Gender-Theorie von den internationalen Organisationen der Vereinten Nationen vorangebracht und von großen amerikanischen Stiftungen finanziert. Nun soll sie an die Post-2015-Millenniumsziele gekoppelt und damit faktisch den Menschenrechten gleichgestellt werden. Die Europäische Union und die meisten europäischen Regierungen haben Richtlinien und Erklärungen dazu veröffentlicht. Es gibt neugegründete Verlagshäuser, die, meist mit öffentlichen Geldern, nur Gender-Schriften herausgeben. Die öffentlichen Bibliotheken, Kindergarten- und Schulbibliotheken werden mit solchen Gender-Publikationen überschwemmt. Doch für die Diözese Padua ist alles nur Erfindung?
Homo-Verbände betreiben Homosexualisierung an Schulen
Die Rundschreiben der Unterrichtsministerin seien zudem nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind, so NBQ. Abgesehen davon, daß sich die meisten auf Bestimmungen vor Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes beziehen, haben zahlreiche Schulamtsfunktionäre, Schuldirektoren und Lehrer mit Homo-Organisationen Konventionen abgeschlossen. Damit haben Homo-Verbände Zugang zu den Schulen und können sich dort unter dem Deckmantel von „Bildungsprogrammen“ mit oft wohlklingenden und verschleiernden Namen an den Kindern austoben. Offiziell werden „soziale Kompetenz“, „Toleranz“, „Diversität“ oder „Aufklärung“ gefördert. In Wirklichkeit sollen die natürliche Ordnung von Mann und Frau, der Familie, von Eltern und Kinder, die Scham und die eigene Identität zertrümmert werden, durch Jungen die gezwungen werden, sich als Mädchen zu verkleiden, den Zwang, die Toiletten des jeweils anderen Geschlechts benützen zu müssen, die Vorführung eigens hergestellter Homo-Filme schon im Kindergarten und an Grundschulen, die Lehre, daß „alles Liebe“ und jede Form sexueller Lust „ok“ sei und befriedigt werden müsse, wolle man nicht durch „Repression“ psychisch erkranken.
In den meisten Fällen geschieht diese Frühsexualisierung an den Eltern vorbei. Nicht nur, weil Eltern vielfach die Schule von heute mit der Schule ihrer Schulzeit gleichsetzen, sondern weil vieles vor den Eltern absichtlich verheimlicht werde, so NBQ.
http://www.katholisches.info/2015/08/28/...gar-nicht-gibt/ Text: Giuseppe Nardi Bild: Nuova Bussola Quotidiana
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von esther10
28.08.2015 10:49
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Donnerstag, 27. August 2015 „Wir sind Kirche“ will die immerwährende Synode
In einem offenen Brief an die deutsche Delegation für die Familiensynode im Oktober 2015 (Kardinal Marx, Bischöfe Bode und Koch), stellt die linkskatholische Basisbewegung „Wir sind Kirche“ ihre üblichen absurden und anmaßenden Forderung hinsichtlich der Sexualmoral: Akzeptanz von künstlichen Verhütungsmittel, Neubewertung der Zivilehe, moralische Unbedenklichkeit des außerehelichen Geschlechtsverkehrs usw. Also die übliche Agenda.
Neu allerdings, ist die vorgeschlagene Strategie hinsichtlich der Familiensynode, die am 4. Oktober 2015 beginnt: Man solle keine „vorschnellen Entscheidungen“ mit der Brechstange zu erreichen versuchen, denn dies könnte zu erheblichen Spannungen und Kämpfen führen.
Vielmehr solle man in der nächsten Synode einen Dialogprozess beginnen. In zwei oder drei Jahren sollte eine neue Synode abgehalten werden. In diesem Zeitraum sollten alle wesentlichen Aspekte der Sexualmoral sowie der Lehre über die Ehe und die Familie durchdiskutiert werden. Auf diese Weise solle man die Lehre der Kirche nach dem „heutigen Erkenntnisstand aktualisieren“:
„Bevor durch vorschnelle Entscheidungen der Weg in die Zukunft verbaut wird, muss ein grundlegender theologischer Diskurs über die anstehenden Themen im Lichte des Evangeliums stattfinden. Dazu gehören eine unvoreingenommene historisch-kritische Analyse der biblischen Voraussetzungen, ein Konzept von Sexualität, das einem zeitgemäßen (auch wissenschaftlich-empirisch erarbeiteten) Wissensstand entspricht, sowie eine offene Aufarbeitung der lehramtlichen und pastoralen Aspekte der anstehenden Fragen mit einer kritischen Differenzierung des Sakramentsbegriffs und einer Neujustierung des Verständnisses von Unauflöslichkeit.
Deshalb werden sich die Verschiebung mancher Beschlüsse und die Anberaumung einer weiteren Synodenversammlung in zwei oder drei Jahren als notwendig erweisen.“
„Wir sind Kirche“ fordert im Grunde die Einführung des Parlamentarismus in der Kirche in der Form einer „Immerwährenden Synode“.
Ein solcher Zustand wäre für den Linkskatholizismus ideal, denn sie wollen ja gar keine Definitionen und Entscheidungen, sondern eine nie endende theologische Diskussion. So entstünde eine Art „Pseudo-Lehramt im Dialog“, der sich ständig verändert. Mit dieser Methode würde man versuchen, mit der Zeit das wahre Lehramt zu demontieren.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 11:47 http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de...erwahrende.html
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von esther10
28.08.2015 10:46
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;stochowa: Mehr als 70.000 Pilger feiern die Schwarze Madonna
Eröffnung des 1050-jährigen Jubiläums der Taufe oder Christianisierung Polens Von Father Mariusz Frukacz Rom, 27. August 2015 (ZENIT.org)
Der Primas von Polen, Erzbischof Wojciech Polak, ermahnte anlässlich der am nationalen Heiligtum von Jasna Gòra begangenen Feierlichkeiten der Schwarzen Madonna von Częstochowa zur Wiederentdeckung des Geschenkes und der Gnade der Taufe.
Unter der Beteiligung von Vertretern des Bischofsamtes und mehr als 70.000 Pilgern wurden die nationalen Vorbereitungen auf das 1050. Jubiläum der Christianisierung Polens eingeleitet, die mit der Taufe von Mieszko I. am 14. April 966 begann.
„Das Jubiläum der Taufe Polens bietet nicht nur eine Gelegenheit zur dankbaren Erinnerung an dieses bedeutende Ereignis in der Geschichte unserer Nation, sondern vor allem die Chance zur Erneuerung und Bestärkung unseres Glaubens, zum Einsatz für neue Szenarien und Herausforderungen im Rahmen des Evangelisierungsauftrags der Kirche“, so Msgr. Polak.
Der polnische Primas sprach die Empfehlung aus, „uns nicht von den Wurzeln zu trennen, die unser Wachstum ermöglichen“. Diesen Gedanken führte der Geistliche folgendermaßen aus: „Wir müssen uns daran erinnern, dass das Christentum unter den vielen Traditionen und Kulturen, die die Geschichte Europas formten, die tiefste Grundlage der Einheit bildet. Während der Heiligen Messe wurde das von Kardinal Stefan Wyszyński verfasste Gelöbnis der Nation an Maria erneut abgelegt.
Auch am gestrigen Abend zelebrierte der Erzbischof von Częstochowa, Waclaw Depo, die hl. Messe in Jasna Gora für die Gläbuigen seiner Erzdiözese.
Im Rahmen seiner Predigt verwies der Kardinal auf die Rolle der Stadt Częstochowa in der Welt in ihrer Eigenschaft als Stadt der Schwarzen Madonna. Einen besonderen Schwerpunkt legte Depo dabei auf das Thema der Familien in der heutigen Gesellschaft. Anschließend betonte er das Recht der Eltern, ihren Kindern die Liebe und das Leben zu lehren.
Der Metropolit von Częstochowa kritisierte das Vorhaben des Bildungsministeriums, den Sexualkundeunterricht bereits für Kinder ab dem 4. Lebensjahr einzuführen.
Der kostbarste Schatz von Jasna Gòra ist die wundertätige Ikone der Gottesmutter. Der Komplex des sich auf der Anhöhe von Jasna Gòra erhebenden Klosters und Heiligtums wurde von den Paulinermönchen gegründet, die den Hügel mitsamt einer kleinen Kirche im Jahre 1382 von Prinz Wladislaus II. von Oppeln erhalten hatten. Das Bild soll das Kloster auch vor dem 1655 vom schwedischen Heer verübten Angriff geschützt haben.
Am 1. April 1656 stellte König Johann II. Kasimir das gesamte Land unter den Schutz der Gottesmutter und erklärte sie zur Schutzpatronin und Königin aller Länder seines Königreichs. Das Gelöbnis wurde später am 26. August 1956 von dem von den Kommunisten gefangengenommenen polnischen Primas Stefan Wyszyński erneut abgelegt.
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