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von esther10 25.09.2015 00:05

23.09.2015


Franziskus mit den Obamas und Kindern
© Michael Reynolds ...
23.09.2015

Kenner der US-Kirche zur Bedeutung der Papstreise
Nicht nur reine Freude
Viele Jugendliche in den USA wenden sich von der Kirche ab, außerdem sorgen die Hispanics für Wandel. Welche Rolle der Besuch des lateinamerikanischen Papstes für die US-Kirche spielt, erzählt Publizist Ferdinand Oertel im domradio.de-Gespräch.

domradio.de: Ein lateinamerikanischer Papst trifft einen afroamerikanischen Präsidenten. Wie bunt sind die USA, wie bunt ist die katholische Kirche dort im Jahr 2015?

Dr. Ferdinand Oertel (Publizist und langjähriger Beobachter der katholischen Kirche in den USA): Die katholische Kirche in den USA ist eine sehr farbige Kirche. Die Weißen sind schon fast in der Minderheit. Es gibt ja fast 40 Prozent Hispanics, die zwar nominell katholisch sind, aber ihre aktive Teilnahme und die Besuche in der Kirche gehen zurück. Man muss aber sagen, dass die Kirche in den USA genau wie bei uns nicht von der Hierarchie aus lebt, sondern sie lebt vor Ort. Sie hat dieselben Probleme wie bei uns, zum Beispiel bei der Weitergabe des Glaubens.

domradio.de: Die traditionelle europäische Pfarrei wird immer älter und kleiner. Die Probleme sind in den USA also ähnlich?

Oertel: Die sind ähnlich. Man hat bei den Hispanics sogar festgestellt, dass die Jugendlichen eine Patchwork-Glaubenshaltung haben oder sich als Nons bezeichnen - also als nicht direkt religiös. Sie wollen sich nicht mehr fest an die kirchlichen Regeln binden, sondern wollen mehr die Sorgen um benachteiligte Mitmenschen in den Vordergrund rücken - ähnlich wie Papst Franziskus. Jugendliche engagieren sich sehr stark im sozialen Bereich, folgen aber weniger der Kirche.

domradio.de: Bis vor wenigen Jahren hat die katholische Kirche ja einen Minderheitenstatus in den USA gehabt. Hat die Institution, also die Bischofskonferenz, auf den Wandel durch die lateinamerikanischen Katholiken angemessen reagiert?

Oertel: Eigentlich erst zu spät. Der große Unterschied der Kirche in den USA zu denen in Europa ist, dass dort zum ersten Mal die Trennung von Kirche und Staat durchgeführt ist. Das hat einerseits Vorteile. Die Kirchen müssen sich selbst erhalten, müssen untereinander konkurrieren, müssen also auf die Menschen zugehen. Andererseits hat es für die Katholiken einen Nachteil. Denn sie galten von Anfang an aufgrund ihrer Papsthörigkeit als nicht demokratiefähig galten.

Das hat sich mit dem US-Präsidenten John F. Kennedy geändert. Und seither hat die Kirche, vor allem nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, eine sehr positive Wendung innerhalb der Gesellschaft genommen.

domradio.de: Vor 15 Jahren wurde die Kirche in den USA schwer erschüttert. Es gab Enthüllungen über umfassenden sexuellen Missbrauch durch Kirchenvertreter in den USA. Mehrere Bistümer mussten wegen Schadensersatzzahlungen Insolvenz anmelden und der Imageverlust war enorm. Hat sich die katholische Kirche davon erholt?

Oertel: Nein, immer noch nicht ganz. Es hat kürzlich noch ein Bistum Insolvenz anmelden müssen. Viele Bistümer sind wegen der Schadensersatzzahlungen, Hilfsmaßnahmen für die Opfer und Schutzmaßnahmen gegen weiteren Missbrauch finanziell ziemlich ausgeblutet. Andererseits spielen sie in der Politik doch insofern eine Rolle, als dass sie zu wichtigen Fragen der Gesellschaft Stellung beziehen.

Das führt dazu, dass es zwischen Franziskus und Obama nicht nur reine Freude gibt. Sie stimmen zwar in der Sorge um die Einwanderer überein, aber nicht zum Beispiel in der Frage, ob die Frau selbst bestimmen darf, ob sie ein Kind bekommt oder nicht. Franziskus hat ja gerade anfangs in Amerika viele Skeptiker hervorgerufen, als er gesagt hat, man solle nicht nur von Abtreibung und gleichgeschlechtlicher Ehe sprechen, sondern auf den Menschen zugehen, ihn verstehen und ihm helfen. Das wird er jetzt wohl auch auf politischer Ebene machen - sowohl im Weißen Haus und vor den UN, als auch vor den Bischöfen und bei Großveranstaltungen. Er wird wahrscheinlich dieselben klaren Worte finden wie in seinen Enzykliken.



Das Gespräch führte Matthias Peter

.

(dr)

von esther10 25.09.2015 00:00

Bischof Konrad Zdarsa betont Sendungsauftrag der Familien: „Großes Zeugnis in unserer Welt"

Was kennzeichnet die christliche Familie? Wie trägt sie dazu bei, Christi Frohbotschaft zu verbreiten? Und wodurch sind die Familien­ heute gefährdet? Fragen, zu denen der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa für unsere Zeitung vor der demnächst in Rom beginnenden Bischofssynode. Im Interview geht es auch um die aktuelle Flüchtlingskrise.

Herr Bischof, der Titel der Synode lautet „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“. Das drückt aus, dass Familie als Werkzeug der Missionierung gesehen wird. Das Arbeitspapier der Synode greift den Ausdruck der Familie als Hauskirche auf. Wie sieht die Berufung der Familie aus?

Die Berufung der Familie ist zunächst einmal vorgegeben durch sie selber, dadurch, dass Vater und Mutter beauftragt sind, die Kinder zu erziehen und im Glauben zu führen. Eine Familie, die in sich stimmig und harmonisch ist, stellt ein großes Zeugnis in unserer Welt dar. Eine solche Familie hat heute eine sehr große Wirkung auf andere.

In den Vorbereitungsdokumenten ist die Rede von den Gefahren, die es für die heutigen Familien gibt. Was sehen Sie aus Ihrer Praxis in der Diö­zese – Sie begegnen ja oft bei Ihren zahlreichen Pfarrei-Besuchen den Familien – als besondere Gefahren?

Um mehr ins Detail gehen zu können, müsste man die Eltern und die Kinder selbst sprechen lassen. Ich möchte es einmal so ausdrücken: Eine Gefahr ist bestimmt, dass es heute so viele verlockende Angebote gibt. Ich sage es einmal für die Jugendlichen: Die Gefahr besteht, dass vieles begonnen wird, dass sich nach vielem ausgestreckt wird, aber man sich für nichts richtig entscheidet. Dazu kommt noch, dass eine Familie ernährt werden muss und dass sie gar nicht alles haben kann, was unsere Welt heute alles anbietet. Andererseits kann Habgier oder Egoismus die Familie gefährden, wenn jeder nur an sich selbst denkt und nur das Seine sucht. Die Gefährdungen für die Familien sind also bestimmt ebenso zahlreich wie die Gefährdungen für den Einzelnen. Nur kommt es eben in der Familie auf eine verstärkte Gemeinschaft an, eine Gemeinschaft, die einen bestimmten Auftrag und eine bestimmte Mission hat.

Demnach ist der derzeit herrschende, hohe Lebensstandard nicht gerade die beste Basis für die Familien?

Ja, und das ist eine alte Geschichte. Wir kennen das ja schon vom Volk Israel: Ging es ihnen gut, sind sie abgedriftet. Ging es ihnen schlecht, haben sie wieder zum Gott der Väter geschrien. Das war eine dauernde Wellenbewegung, die durchaus auch heute in unserer Welt noch präsent ist. Aber es mag schon sein, und die, die damit Erfahrungen machen, können das wohl auch selber bestätigen: Der Überfluss ist bestimmt nicht die beste Grundlage für den Zusammenhalt einer Gemeinschaft, besonders der Familie.

Die Synode nimmt ja die Gefährdungen weltweit in den Blick. Unweigerlich springen einem dazu im Augenblick die Flüchtlingsfamilien und ihre elementaren Bedrohungen ins Auge.
Sie haben recht. Es wäre sicher zu einseitig, nur von unseren Wohlstandsverhältnissen auszugehen, ohne die Situation der Familie weltweit in den Blick nehmen. Es ist ja bekannt, wovon die Flüchtlingsfamilien in besonderer Weise gefährdet sind: von unmittelbarer Gefahr für das Leben, für die Integrität der Familie, für ihren Glauben. Das geht so weit, dass sie versuchen, sich dieser Gefahr und Bedrohung durch die Flucht zu entziehen. Wobei ja immer das Problem ist: Flüchten sie wovor, also vor einer drohenden Gefahr, oder flüchten Sie wohin, also aus eigentlich lebbaren Verhältnissen in eine bessere Umgebung? Wir wissen, dass man hier nun auch staatlicherseits Unterschiede machen will, wovon dann auch das Asylrecht abhängen wird.
Welche Herausforderungen stellen sich dazu der Seelsorge in Deutschland?

Man muss darauf achten, dass ja die Flüchtlinge, die zu uns kommen, zu einem großen Teil nicht unseres Glaubens sind. Sie werden also nicht unsere Kirchen aufsuchen und werden nur schwer in Gemeinden integriert werden können. Wir haben zum Beispiel auch im Kloster Maihingen Muslime. Seelsorglich kann die Kirche vor allem das Bewusstsein der Gläubigen dafür stärken, dass wir nicht nur für uns selber leben. Es ist christliche Pflicht und auch das Anliegen des Gebotes der Gottes- und Nächstenliebe, dass wir denen, die Hilfe brauchen, beistehen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf die Frage nach einer drohenden Islamisierung erklärt, der beste Schutz davor wäre ein klareres Bekenntnis der Deutschen zum Christentum. Sie würde sich einen stärkeren Besuch der Gottesdienste wünschen. Auch beklagte sie, dass beispielsweise das Wissen über Pfingsten verschwunden ist. Stimmen Sie da zu?

Ich hätte nicht erwartet, dass in der Politik so eine Äußerung fällt. Setzen Sie den Level noch weiter unten an, dann würde ich voll zustimmen: Vertiefung unseres Glaubenswissens, Vertiefung unseres Auftrags in der Welt, christliches Leben mit Gebet und Gottesdienst – das ist die beste Basis für die Wahrnehmung der unmittelbaren Aufgaben, die wir in der Welt haben, welcher Art auch immer.
Die Erwartungen der Allgemeinheit an die Synode sind hoch. Themen wie „wiederverheiratete Geschiedene“ werden genannt und seit Monaten diskutiert. In jüngster Zeit gibt es auch von Bischöfen Stimmen, die sagen: Diese großen Erwartungen können nicht erfüllt werden. Was meinen Sie dazu?

Ich würde vor allem sagen, dass diese allgemeine Rede von einem allgemeinen Problem nicht angemessen ist. Der Seelsorger muss sich immer um den je Einzelnen kümmern, und das muss er auf der Basis und Grundlage des Glaubens und des Glaubensbekenntnisses tun. Da gibt die Kirche vor, was unser Menschenbild ist und wie wir dem Menschen begegnen und wo auch unsere Aufgaben liegen, die sich aus dem christlichen Menschenbild ergeben. Insofern sind die Erwartungen recht einseitig. Die Erwartungen konzentrieren sich aber auf das eigentliche Thema: Auftrag und Mission, Sendungsauftrag der Familie in der heutigen Welt und der Kirche in der heutigen Welt. Ich sage Ihnen, in einer kleinen Gemeinde, in der acht bis zehn große Familien sind, da kann der Pfarrer schon mit einem wesentlichen Gemeindekern und Gemeindeleben rechnen. Da wird sich viel bewegen ringsherum!

Wenn wir nochmal die Jugendlichen in den Blick nehmen: Es ist ja nicht so, dass Ehe und Familie „out“ sind. Umfragen zeigen, dass für die meisten Jugendlichen Ehe und Familie einen hohen Wert haben. Wie kann man ihnen helfen, dass sie gut in die christliche Ehe hineinfinden und dass die Ehe Bestand hat?

Ja, das ist eigentlich eine ureigene Aufgabe der Seelsorge: in einer lebensnahen Sprache den jungen Leuten und denen, die eine Eheschließung wollen, zu erklären, was es bedeutet. Ich denke, dass ich das in meiner Zeit als Pfarrer, als ich noch Brautunterricht gehalten habe, entsprechend getan habe. Wir haben dazu alle Voraussetzungen. Wenn wir uns das Brautexamens­protokoll vornehmen, kann man in aller Ausführlichkeit darauf zu sprechen kommen, was christliche Ehe bedeutet. Nur, man muss sich hineinversetzen, man muss sich die Zeit dafür nehmen, und man muss eben das, was da letztendlich kirchenrechtlich formuliert ist, in die Pastoral umsetzen beziehungsweise als pastorale Weisung verstehen und erklären.
Auch Jesus lebte in einer Familie, als er auf Erden weilte – in der Heiligen Familie. Nun war dies ja keine ganz normale Familie. Was können heutige Familien von der Heiligen Familie lernen?

Ich habe erst kürzlich bei den Barmherzigen Schwestern darüber gesprochen, dass es Theologen gibt, die die Theorie vertreten, dass der heranwachsende Jesus unter Umständen eine stärkere Bindung, ein stärkeres Verhältnis zu seinem Pflegevater Joseph als zu Maria hatte. Das heißt, dass seine gesamte Weltläufigkeit, seine Versiertheit auf vielen Gebieten, ob das die Landwirtschaft ist, das Bankwesen, die Verwaltung, das Schneiderhandwerk, der Weinanbau – von überallher nimmt er ja Gleichnisse – dass er die vorwiegend von seinem Pflegevater erhalten hat. Wir denken viel zu wenig daran, dass Jesus ja mindestens 15 Jahre als Bauhandwerker gearbeitet hat, bevor er seine Verkündigungstätigkeit aufnahm. So war Kommunikation und Begegnung mit vielen verschiedenen Leuten, mit vielen verschiedenen Gewerken möglich. Das ist schon einmal eine große Maßgabe der Heiligen Familie für die heutige Familie: das Verhältnis eines Vaters zu seinen Kindern, sein Beispiel und die gegenseitige Kommunikation. Das Verhältnis zu Maria ist von uns noch viel mehr betrachtet worden. Sie hat durch ihre Sorge, durch ihr Warten-Können, durch ihr Nachdenken und durch ihre Liebe gewissermaßen den Untergrund dafür gebildet, dass uns Jesus geschenkt worden ist und dass Jesus für uns der sein konnte, der er ist.
Interview: Johannes Müller, Nathalie Zapf
http://www.ergebenebitte.org/


von esther10 24.09.2015 21:56

Gehen wir nicht auf die Bischofssynode, um mit jemandem, oder jemand zu lehren, zu kämpfen, aber wir, sich an der Reflexion der ganzen Kirche zum Wohle der Familie machen wollen -


sagte Erzbischof Stanislaw Gadecki in einem Interview mit KAI.

Wir veröffentlichen den vollständigen Text des Interviews mit Erzbischof KAI. Stanislaw Gądeckim:

IAC: 4. Oktober beginnt der vierzehnten Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode über:. "Berufung und Sendung der Familie in der Kirche und der Welt von heute". Der Erzbischof wird eine Delegation der polnischen Bischofskonferenz präsidieren. Mit welcher Botschaft ist da?

Erzbischof Stanislaw Gadecki: Als Hirten der Kirche in Polen stehen wir auf dem Boden der Lehre der Kirche über die Ehe und Familie. Gleichzeitig wollen wir offen für zeitgenössische und zukünftige Herausforderungen von den Ehen und Familien konfrontiert werden. Wir sind zuversichtlich, dass zwischen der Vergangenheit und Zukunft der Kirche kann nicht Widersprüche. Wir sind nicht weit von "Betonieren" in der Vergangenheit ohne zu bemerken, jede Möglichkeit der Entwicklung der Wissenschaft. Wir nicht einverstanden sind, aber die Substanz der Lehre der Kirche, die weit davon entfernt, was das Evangelium lehrt uns, entfernt wird ändern.

Nachricht polnischen Episkopat ist positiv. Wir präsentierten sie bei der Synthese von den Medien am 21. September. Wir gehen nicht auf die Bischofssynode, mit jemandem oder jemand zu lehren, zu kämpfen, wir wollen nur, um gemeinsame Reflexion der ganzen Kirche etwas Positives für die Seelsorge von Ehe und Familie in Polen gebracht. Auch für Ehepaare und Familien, die erleben die Krise in fast jedem Breitengrad, insbesondere in der westlichen Kultur, der wir angehören. Wir wollen, dass die Früchte der Synode war eine pastorale Begleitung der Kirche nicht nur die Verlobte oder junge Familien, da es so weit, aber auch Familien mit einer viel längeren Zeitraum. Bereits auf der letzten Sitzung der Synode im Herbst letzten Jahres postulierte er, dass Familien mit viel Erfahrung Ehe begleitet von den Familien der jungen Menschen, die sich unter dem Einfluss von den Schwierigkeiten, die sie stoßen zu brechen.

Damit meinen wir, dass die Synode die keine Relevante Person verlor sein Interesse, das heißt. Die "normale" Familien. Dies kann, weil der Eindruck, dass die Kirche ist nicht daran interessiert, bei der Stärkung der normale, permanente Familie und seine Bildung, und interessiert sich nur Familien in der Krise, und die Menschen, die in neue Beziehungen entstehen. Die Worte Jesu: "Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder" (Mt 9,13), aber sie machen uns sorgfältig bücken, was ist "schwach". Die Notwendigkeit, immer alles in der Perspektive des Evangeliums beziehen.

Eine Menge kann während der Synode geschehen, nur zu erwähnen, wie stark der ersten Phase schockierte die Weltöffentlichkeit. Die positive Seite dieser Schock ist ein plötzliches Erwachen der Menschen, ist, dass im öffentlichen Raum - als auch innerhalb der Kirche - fing an, viel mehr sprechen über die Familie sein. Bisher sprach die Familie vor allem über Familienpastoral, und jetzt haben sich auf die weltweite Medien gemacht. Sie haben wahrscheinlich noch nie so viel von der Synode sprach.

KAI: Ist der aktuellen Sitzung der Bischofssynode, können wir viel größere Offenheit der Kirche über die Familie, Seelsorge Reformen in diesem Bereich erwarten und - als Erzbischof möchte - begleitet jede Familie?

- In Bezug auf die Handlungen der Kirche, gibt es einige nicht verwendete nie dagewesene Möglichkeiten für den Klerus, aber die wahre Stärke liegen in der Laien. Ein großer Teil der Laien nicht genau weiß, was in der Kirche beteiligt werden, oder glaubt, dass es keinen Platz für sie hat. Währenddessen sind in der Kirche ist es ein Ort für die "Riesen", die weltlichen getauft sind, ein Ort, von dem anderen säkularen offen für die Seelsorge für Ehen und Familien.

Von Priester kann es kaum erwarten, dass eine stärkere Beteiligung in diesem Bereich, während erfahrene Familie, sie haben es geschafft, treue und dauerhafte Beziehung zu erstellen sollte in der Familienpastoral, die Unterstützung benötigen einbezogen werden. Diese Familien werden sicherlich bereit, auf den Rat von erfahrenen und umsichtigen Ehegatten statt Priester zu hören.

KAI: Es ist so Evangelisierung der Familien durch die Familien?

- Das ist, was Sie können, um sie setzen. Es geht darum, um Familien in Mission und Evangelisation Ministerium, von der Familie für andere Familien zu laufen. Es ist so beteiligt zahlreicher als diejenigen, die im Rahmen des Pro-Familie Vereinigungen und Bewegungen, wie das Haus der Familie Kirche, Dialoge Doppel, Familie von Nazareth und dem Chemin Neuf dienen kann. Es ist gut, dass sie arbeiten, müssen aber eine viel breitere Mobilisierung der Laien.

Außerdem möchte ich die Aufmerksamkeit auf diese Art von unternehmerisch als neuen Kurs für den Laien zu ziehen, die im Rahmen der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Warschau, für Bildung Assistenten Familien konzipiert. Es ist sehr notwendig und schlug Initiative. Allerdings in einer bestimmten Pfarrei - zusätzlich zu den außerordentlichen Minister und Katecheten Erwachsene - sollte die Vielzahl der Laien in Bezug auf die Familienberatung gut vorbereitet zu empfangen. Es ist zu finden und zu fördern, die Tätigkeit dieser Ehegatten, die in diesem Bereich der Seelsorge beteiligen möchten.

KAI: Was ergibt aus Erhebungen vor Synoden vorbereitet - der vorherige und der Gegenwart (die Welt und die polnische Antwort auf den Fragebogen)?

- Diese Erhebungen vor allem spiegeln die soziologische Status von Ehen und Familien in Polen. Sie verweisen auf die galoppierende Scheidung, die Zerstörung von Familien, die von Migration und Emigration. Da für einige der Indikatoren der Krise der Familie, nicht nur aufholen und sogar laufen wir die Länder, die angeblich säkularisiert werden.

Alle Umfragen, die ein Schreiben erhalten, gaben wir Synthese und diese Hand in den Vatikan Sekretariat der Bischofssynode. Einige Umgebung - darunter einige der Bewegungen und Vereinigungen - haben auch ihre eigenen Meinungen weitergeleitet zu dem Thema. Das alles hat Synode, die es so nicht leicht zu tun, denn für so viele Länder der Welt, einer klaren und kohärenten Synthese zu dienen.

IAC: Erzbischof sagte, dass Polen - in Bezug auf die Familienkrise - übertrifft sogar säkularisierten Ländern. In dem, was sie zum Ausdruck gebracht?

- Ja niedrige Geburtenrate in Polen gibt es fast nirgendwo in Europa, auch zu den säkularisierten Ländern. Einer der Gründe für diesen Sachverhalt erwähnten die schwierige finanzielle Situation von jungen Familien, aber das Fehlen erklärt nicht alles. Ob in die finanzielle Situation des neunzehnten Jahrhunderts polnischen Familie war besser? Es gab jedoch dann Kontrazeptiva, gab es nicht eine egoistische Kultur. Heute sind die Menschen unter dem Druck einer neuen Art von Kultur der Vorläufigkeit und Nutzung, die nicht förderlich ist weder dauerhaft noch Fruchtbarkeit Gewerkschaften.

Ein ernstes Problem - die selten sagt - ist weit verbreitet Verhütungsmentalität und Praxis. Es ist bekannt, daß Kontrazeptiva sind die Nebenwirkungen, sondern sind auch eine der wichtigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit. Wir wissen auch viel über Krankheiten der Kinder, die die Folgen der Verwendung von Verhütungsmitteln zu leiden von ihren Eltern.

Insgesamt wird der Zustand der polnischen Familie in vielerlei Hinsicht alarmierend. Ja, es gibt zum Glück eine Menge gesunde Familien, aber leider zu entwickeln, keine Familie Pathologien.

IAC: Erzbischof Heiner Koch sagte, er hoffe, dass die Synode wird in erster Linie ", um die gute Nachricht über das Sakrament der Ehe auf eine ganz neue Sprache zu übersetzen". Er gab zu, dass er noch trifft sich mit Menschen - auch in kirchlichen Kreisen -, die nicht sagen können, was die Einzigartigkeit der katholischen Ehe. Er sagte, dass heute brauchen ", freut sich, zu erklären, dass die Ehe gehört zu den heilbringenden Erlösungsplan, eine Berufung ist. Wenn uns das nicht gelingt, wird alles umsonst gewesen sein ". Wie um zu zeigen, zweifelnden Welt, dass die Familie ist der beste Weg zum Glück?

- Ich bin überzeugt, dass dies auf der Grundlage guter Anthropologie durchgeführt werden. Die Erfahrung der Menschheit ist Weiblichkeit und Männlichkeit; jeder von ihnen in sich tragen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer Polsterung, die von Männern und Frauen, gekennzeichnet ist. Das menschliche Glück liegt in der Komplementarität der beiden, ein Mann und eine Frau. Bis es Verständnis der Komplementarität als Quelle des Glücks, so lange man nicht die Familie wahrnehmen, als ein Weg zum Glück.

Ich bin froh, dass in Polen gibt es eine Menge von glücklichen Ehen, die in der Lage, ihr Glück auf der Außenseite ausstrahlen sind. Dies kann mit dem bloßen Auge gesehen werden, wenn, zum Beispiel. Erfüllt die Jubilare, feiert das Jubiläum des 25. Jahrestages des Abschlusses des Sakraments der Ehe, oder das goldene Jubiläum ihrer Ehe.

IAC: Heiße Diskussion und Medien Aufruhr nach der letztjährigen Sitzung der Bischofssynode löste die Frage nach der Möglichkeit der Gewährung von Absolution und Abendmahl. geschiedene Leute, das Leben in der Re-Union? Ist es eine Frage der Lehr oder pastoralen? Welche Finale synodale Diskussion können wir erwarten?

- Dies ist eine reine Frage der Lehre, aber natürlich Auswirkungen pastoralen hat.

Seelsorge kann nicht neben der Lehre sein; Kirchlichen Lehre, von den Worten Jesu über die Unauflöslichkeit der Ehe ergeben. Die Ehe ist eine Beziehung der Gläubigen Christi mit der Kirche -, die die Bedeutung der sakramentalen Zeichen ist. Wenn jemand - ein Ergebnis ihrer Entscheidungen - Scheidungen und umfasst eine zivile Gewerkschaft widerspricht dem objektiven Charakter der Wiedergabetreue, die Christus seiner Kirche bewahrt.

Außerdem, wenn wir über Jesus sagen, dass "von Anfang an war es nicht so" sprechen, beziehen wir uns nicht nur auf den Augenblick der Schöpfung des Menschen, sondern zu einem noch früheren Plan Gottes; um, wie die Welt sah vor der Schöpfung, in Gottes Geist vor der Zeit. Dieses "Anfang" geht weit tiefer als Zeit. Der Mann - ein Mann und eine Frau, die zur Ehe berufen sind - wurde von Gott, bevor die Zeit konzipiert. Im Gegenzug, die Kultur des griechischen Wortes beginnend bedeutet "rechts". Was hat sich zu Beginn festgelegt wird deshalb nach dem Gesetz, Regeln festgelegt.

Daher Menschen, die nach der Trennung von seiner Beziehung sakramentalen heiratete höflich, sie leben in Ehebruch und möglicherweise nicht die Kommunion empfangen. Kommunion ist der Ausdruck des Lebens der heiligmachenden Gnade. Sie können sogar zu Mitleid mit ihnen und zeigen Sie mehrere Möglichkeiten, in vielen anderen Formen des Lebens der Kirche zu beteiligen. Jeder, der getauft hat seinen Platz hat. Geschieden gehören zur Kirche, haben die Möglichkeit, Hören auf das Wort Gottes, die eucharistische Anbetung, Gebet, Teilnahme am Gemeinschaftsleben, die Kinder erziehen Christen und Präsenz in Werken der Nächstenliebe. Sie können mit Hilfe dieser Maßnahmen zu entwickeln. Sie hören nicht auf, Christen zu sein.

Die Kirche ist nicht ein Boot, die die Menschen über Bord zu werfen. Wenn wir aus dem Boot der Kirche aller Sünder über Bord geworfen, die es bleiben? Daher ist die Definition der Kirche als "Lazarett" - ebenso wie Franziskus - trägt eine Menge Heilung Wahrheit. Wir sind nicht von der Unterdrückung krank, aber da er sie heile. All dies sollte die Hoffnung derer, die in nicht-sakramentale Vereinigung leben zu füllen, aber die guten Willens sind.

IAC: Die Diskussion hob ist oft das Argument, der Barmherzigkeit, im Lichte der wiederverheirateten Geschiedenen müssten, um das Sakrament der Eucharistie zuzulassen.

- Unfähigkeit, die Kommunion beizutreten ist kein Zeichen für einen Mangel an Barmherzigkeit.

Oft hört man das Argument, dass die geschiedene, die nicht erhalten können eucharistischen Gemeinschaft tendenziell bessere Menschen als diejenigen, die beitreten Gemeinschaft zu sein. Ich leugne nicht, dass dies der Fall sein kann, aber das ist kein Argument. Katholiken besser als die Menschen manchmal zu viele Nicht-Christen, aber daraus folgt nicht, dass, wenn sie beitreten wollte, dass sie die heilige Kommunion sollte ihnen zu geben.

KAI: Und so, wenn es unbedingt eine Frage der Doktrin, dann können wir keine Bedenken, dass die Beratungen der Synode wird in eine andere Richtung zu gehen?

- Just lehrt die Vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre Kardinal. Gerhard Müller an der Spitze. Sie versucht auch zu nennen, um Theologen, die postuliert, was die heilige Kommunion zu bestellen. diejenigen, geschieden und lebt in einer Re-Union. Auf der Synode sollte ein starkes Argument das eine oder andere erwartet. Ich hoffe, dass vor allem auf den Heiligen Geist und den Heiligen Vater, dass sie den ganzen klare Anweisungen und benötigte Licht zu kommunizieren.

IAC: Je mehr die Synode ist nur ein Beratungsgremium des Papstes und das letzte Wort gehört ihm gesagt.

- Zum Abschluss seiner Beratungen der Synode nichts zu verkünden. Die Post-Synode Dokument ist nur durch den Papst in Form Mahnung angekündigt. Alle Fragen und Wünsche, von denen berichtet wird, und auch während der Synode gewählt werden gespendet Entscheidung des Heiligen Vaters.

IAC: Erzbischof traf vor einer Synode der deutschen Bischöfe in Berlin. Was kam aus diesen Treffen?

- Sie sprachen strikt privat und haben nicht das Recht, sie zu halten. Das übergeordnete Ziel unseres Treffens war ein gegenseitiges Verständnis für unsere Positionen: die Kirche in Deutschland und der katholischen Kirche in Polen. Wir sind davon überzeugt, dass es nicht möglich ist Kompromiss zwischen Wahrheit und Unwahrheit der Lehre; in diesen Dingen gibt es keine "goldene Mitte". Wenn das Prinzip der "goldenen Mitte" von den Grundsätzen der Raumflüge eingesetzt, elend, dass sie beendet.
http://episkopat.pl/informacje_kep/6861....wywiad_KAI.html
Copyright © von IA

von esther10 24.09.2015 21:19

GOTT ODER NICHTS

Gedanken zum Buch von Kardinal Robert Sarah


von Gerhard Card. Müller

Zu Beginn möchte ich Kardinal Robert Sarah danken für sein Glaubenszeugnis, das er mit seinem in diesem Jahr erschienenen Buch „Dieu ou rien. Entretien sur la foi“ ablegt. Zugleich beglückwünsche ich die deutsche Sprachfamilie für die Möglichkeit, sich nun mit der Gedankenfülle eines großen Theologen und geistlichen Menschen in ihrer Muttersprache bekannt zu machen.

1. Der Mensch vor der alles entscheidenden Alternative

Das Gespräch über den Glauben, das Kardinal Sarah mit dem renommierten Kenner des II. Vatikanischen Konzils Nicolas Diat führt, trägt den Titel „Gott oder Nichts. Gespräch über den Glauben“. Es geht also nicht um dieses oder jenes interessante Einzelthema oder um die Propagierung der Lieblingsideen eines Schriftstellers oder politischen Akteurs. Der Kardinal hat vielmehr den Menschen als solchen und ganzen im Blick und zwar in der absoluten Hinsicht auf Gott, dem Ursprung und Ziel der ganzen Schöpfung in der Liebe, die Gott ist in seinem Sein und Leben.

Angesichts der Endlichkeit unseres kurzen Erdendaseins, der irdisch nicht zu erfüllenden Gerechtigkeit für die Armen, für die Erniedrigten, die unschuldig Leidenden, die zu früh Gestorbenen, die Millionen Opfer von Kriegen und Gewalt gibt es − alles zusammengefasst − nur die eine Alternative. Wenn Gott existiert, lebt und wirkt, dann hat alles doch einen Sinn, dann wird die Gerechtigkeit jedem am Ende zuteil, der sich Gott ganz anheimgibt, dann ist das letzte und nie verstummende Wort über die ganze Schöpfung Liebe und ewiges Leben und nicht Hass, Tod, Nichts, das große Aus. „Denn die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes“ (Röm 8,21). Mit Gott werden alle positiven Faktoren unserer Existenz in der Klammer des Geschaffenen mit Unendlichkeit und Liebe multipliziert.

Durch Gott ist alles ewig in, ohne Gott ist alles endgültig out.

In zehn Fragekreisen setzt sich der Kardinal theologisch und geistlich mit der Situation der katholische Kirche in der Welt der Gegenwart auseinander und bietet über die Diagnose hinaus eine Therapie für den orientierungslosen Menschen der Postmoderne. Den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes und Erlöser der ganzen Welt.

2. Kardinal Sarah im geistlichen und theologischen Profil

Schon Papst Johannes Paul II. hat die tiefe Spiritualität des damaligen Erzbischofs von Conakry in dem kleinen afrikanischen, ganz islamisch geprägten Land Guinea mit einer katholischen Minderheit erkannt und seine theologische Kompetenz gewürdigt, indem er ihn 2001 an die römische Kurie geholt hat. Und Papst Benedikt XVI. ihn 2010 berief in das Heilige Kollegium der Kardinäle, die dem Papst bei der Regierung der Weltkirche unmittelbar zur Seite stehen. Die Wertschätzung, die ihm Papst Franziskus entgegenbringt, zeigte sich in der Berufung des langjährigen Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden „Cor unum“ zum Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Ordnung der Sakramente. Während ihn die Arbeit für Cor unum weltweit mit den Herausforderungen der Armut und Not konfrontierte, hat er in seinem neuen Arbeitsfeld mit einem anderem Grundvollzug der Kirche zu tun: der Liturgie, dem Gottesdienst und den Sakramenten.

Wie bedeutsam diese Kongregation für die ganze Kirche als Gemeinschaft des Glaubens und der Gottesverehrung ist, zeigt sich etwa in der Beschreibung der Liturgie in dem entsprechenden Dekret des II. Vatikanums: Die Liturgie und speziell die Heilige Eucharistie ist inmitten der Martyria und der Diakonia, (d.h. der Glaubenslehre, der Verkündigung, der Seelsorge und dem caritativen Dienst), Quelle und Höhepunkt allen kirchlichen Lebens und Handelns (vgl. SC 10).

In der Liturgie drückt sich der Glaube aus als unmittelbare Antwort auf die Selbstoffenbarung des dreifaltigen Gottes, der für jeden Menschen in seinem Fleisch gewordenen WORT, in seinem Sohn Jesus Christus Weg, Wahrheit und Leben bedeutet. Die Kongregation für den Gottesdienst hat es mit einem wesentlichen Grundvollzug von Kirche als dem universalen Sakrament des Heils der Welt zu tun. Es geht nicht um eine äußerliche Inszenierung von Riten und Symbolen, in denen der Mensch mit sich selbst spielt, um sich selber kreist, sich selbst verehrt und anbetet, aber ohne sich zu überschreiten in die wahre Transzendenz Gottes. In der Liturgie ereignet sich die Erhöhung des Menschen durch die Gnade. Denn sie ist das Gegenteil eines selbstmitleidigen Egotrips. Liturgie ist die Erhebung der Herzen zu Gott, dem allein Anbetung und Verherrlichung gebührt. Nicht wie im heidnischen Kult und Mythos der Mensch die Götter servil umschmeichelt oder sich prometheisch gegen sie auflehnt, sondern wie in Christus Gott und Mensch sich begegnen, so verehren die Christen Gott. „Die Herrlichkeit Gottes ist der (in der Gnade) lebende Mensch, das Leben des Menschen aber ist die Schau Gottes“, so formulierte es der hl. Irenäus von Lyon im 2. Jahrhundert (Adv. Haer. IV, 20,7: Gloria enim Dei vivens homo, vita autem hominis visio Dei). Angebetet, verherrlicht und geliebt wird der dreifaltige Gott, der in der Person des Wortes unser Fleisch angenommen hat, der in Jesus Christus in seiner wahren menschlichen Natur, in seiner menschlichen Geschichte, in seinem Opfertod für uns am Kreuz und in seiner realen Auferstehung von den Toten den Tod und die Gottesferne überwunden hat. Es ist derselbe Jesus Christus, der als der erhöhte Herr uns Menschen geschichtlich, leiblich und gemeinschaftlich, in der Kirche und ihren Sakramenten realistisch von Person zu Person begegnet.

Die Verantwortung, die Kardinal Sarah von Papst Franziskus übertragen worden ist, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Man bedenke nur, was Joseph Ratzinger- im ersterschienen der auf 16 Bände berechneten Ausgabe seiner Gesammelten Schriften- der Kirche als Vermächtnis mitgegeben hat: Im Zeitalter der schleichenden oder lärmenden Säkularisierung der abendländischen Christenheit und einer aggressiven De-christianisierung der Weltgesellschaft wird das richtige Verständnis der Liturgie und ihr würdiger Vollzug zur Schicksalsfrage des Christentums in der Welt von heute und morgen.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe bedarf es mehr als nur eines fachlichen Studiums der Liturgiewissenschaft im engeren Sinn. Der geistige Horizont eines Kardinalpräfekten der Kongregation für den Gottesdienst muss die philosophischen, fundamentaltheologischen, dogmatischen, kulturellen und politischen Voraussetzungen und Bedingungen des Christseins in der Moderne und Postmoderne geistig durchdrungen haben. Nur eine tiefgründige Diagnose der geistigen und kulturellen Struktur der globalisierten Welt kann auch zur Entwicklung einer Therapie führen, die den Nihilismus- als den gemeinsamen Nenner aller Erwartungen und Bestrebungen einer Welt ohne Gott- überwindet und den Glauben an Gott als Grund und Ziel des Menschen neu zum Leuchten bringt. Die Liturgie-Unfähigkeit des modernen Menschen, von der Romano Guardini schon 1948 auf dem Mainzer Katholikentag sprach und die „Krise des sakramentalen Idee“ in einem auf die Immanenz begrenzten Bewusstsein, die von Joseph Ratzinger festgestellt worden ist, haben ihren Grund im monistischen System des Naturalismus, der die transzendentale Verwiesenheit des Menschen in Geist und Freiheit auf das Mysterium Gottes leugnet und der konsequent den Menschen eindimensional-innerweltlich begrenzt und ihn nicht als Hörer des Wortes auf eine übernatürliche Offenbarung Gottes in Welt, Geschichte und Geist des Menschen zu sehen vermag.

3. Quellen und Prägungen seiner christlichen Identität

Robert Sarah wurde am 15. Juni 1945 geboren in Ourous, einem kleinen unbedeutenden Bauerndorf, als Guinea noch französische Kolonie war. Wie borniert der Kolonialismus war, zeigt sich in der mechanischen Übernahme des französischen Schulmaterials aus dem sogenannten Mutterland. Die Kinder in Guinea lernten, dass sie als Franzosen Nachkommen der Gallier waren. Kolonialismus, Rassismus sowie militärischer oder kultureller Imperialismus waren und sind Schandmale der Menschheitsgeschichte und -theologisch ausgedrückt- Erscheinungsformen der Erbsünde, die nur durch die größere Liebe Gottes vergeben werden kann.

Die erste positive Erfahrung, die sein ganzes Leben bis in die letzten Tiefen seiner geistigen und sittlichen Existenz prägte, war die Begegnung mit den Missionaren aus dem Spiritanerorden. Ohne jede politische Ambition und ohne den leisesten Anklang eines europäischen Überlegenheitsgefühls wirkten die Patres selbstlos, immer demütig und mit voller Hingabe als Männer Gottes, als Botschafter nicht des europäischen Lebensstandards, sondern der alle Menschen ergreifenden und sie familiär vereinenden Liebe Gottes.

Eurozentrik verengt den Horizont. Theozentrik entgrenzt ihn. Christozentrik vereint alle Menschen in Gott.

Wer an Gott glaubt, ist überall zuhause. Und in dem einen Haus des Vaters sind wir alle Brüder und Schwestern. Wir gehören von der Schöpfung aus gesehen zur Familie der Menschheit. Im Licht der Offenbarung zeigt sich die Glaubensgemeinschaft in Christus als Haus und Volk Gottes. Die Liebe Gottes begründet die Würde des Menschen und gibt Hoffnung in Leid und Ungerechtigkeit, sie schenkt die geistliche Kraft, den Hass zu überwinden und sogar den Feind zu lieben, d.h. ihn aus dem Gefängnis der Gottlosigkeit und Menschenfeindschaft zu befreien. Die Liebe des Schöpfers und Erlösers eröffnet die Aussicht auf die Erfüllung der ganzen Schöpfung in Gott selbst. Das ewige Leben ist nicht ein zeitlich unbegrenztes Weitermachen wie bisher - nur unter anderen äußeren Bedingungen. Das ewige Leben ist die Erkenntnis Gottes und seines Sohnes Jesus Christus ( Joh 17,3). Gott lebt in uns und wir leben in Gott. „Der Tod ist nicht das Ende, sondern für mich der Anfang des Lebens“, sagte der erst 39-jährige Dietrich Bonhoeffer kurz vor seiner Hinrichtung durch die Schergen des Fürsten dieser Welt, den Jesus im Johannesevangelium den Lügner und Mörder von Anbeginn nannte (Joh 8,44). Lüge, Mord und Gewalt sind die Kennzeichen der von Menschen errichteten Reiche der Selbsterlösung, die sich an die Stelle Gottes stellen wollen, während das Reich Gottes Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit im Heiligen Geist bedeutet. Der Mensch ist auf das Absolute ausgerichtet. Nur wo Gott über und im Menschen ist, gibt es Wahrheit in Freiheit und Gerechtigkeit in Liebe. Wo der Mensch sich des Absoluten zu bemächtigen sucht, macht er sich zum Götzen, der durch den Griff nach der totalitären Herrschaft die Menschen durch politisch-mediale Machtausübung gleichschaltet und somit versklavt.

Nach der Entlassung seiner Heimat aus der kolonialen Abhängigkeit von Frankreich, errichtete der Diktator Sékou Touré eine blutige marxistisch-leninistische Herrschaft mit dem Ergebnis von zwei Millionen Flüchtlingen und vielen Tausenden Menschen, die grausam ermordet, gefoltert und gedemütigt wurden. Auch der Vorgänger unseres Kardinals als Erzbischof von Conakry Mgr. Raymond-Marie Tchidimbo und viele Christen wurden brutal misshandelt im Namen einer Ideologie, die die Religion als Opium des Volkes verächtlich macht und im Namen von Freiheit, Fortschritt und Wissenschaft jede Verletzung der Religionsfreiheit und der Menschenrechte gegen Christen für gerechtfertigt und geboten hält. Nach zwei atheistischen Diktaturen auf deutschem Boden in einem Jahrhundert und zwei Weltkriegen, die innerhalb von 25 Jahren von Deutschland ausgingen, wissen wir Deutschen, was eine Welt ohne Gott bedeutet, in der die Glaubenden als gefährlich, rückständig, mittelalterlich verlacht, marginalisiert und aus dem öffentlichen Leben ausgeschaltet werden. Die altliberale Maxime „Religion ist Privatsache“ des 19. Jahrhunderts, die sich im 20.Jahrhundert alle totalitären Politsysteme zueigen gemacht haben, ist nichts anderes als eine extreme Verletzung der Menschenrechte. Denn ebenso wie Agnostiker haben auch Menschen mit der Überzeugung, dass Gott die Liebe ist, das natürliche Menschenrecht, sich gerade auch im Bekenntnis ihrer Lehre und ihrer Lebensführung im öffentlichen Leben für das Gemeinwohl einzusetzen. Eine echte Demokratie unterscheidet sich von der Pöbelherrschaft oder „Volksdemokratie“ dadurch, dass sie auf den unverletzlichen Menschenrechten aufbaut und sie nicht nach ideologischen Interessen selbst definiert, was der Mensch ist und somit den Menschen der Willkür der Masse oder der herrschenden Partei oder Meinung ausliefert. Ein Staat muss weltanschaulich neutral sein, aber er darf nicht zum Zwangsinstrument werden, um eine atheistisch-naturalistische Weltsicht eines Teils seiner Bürger zum Gesetz des Ausschlusses eines andern Teils von den staatlichen und öffentlichen Institutionen zu machen. Mit der weltanschaulichen Neutralität des Staates ist die Erklärung des Säkularismus als quasi Staats-Weltanschauung unvereinbar. Die gebotene Trennung von Kirche und Staat beinhaltet die staatliche Respektierung der Freiheit und Autonomie der Kirche und der Religionsgemeinschaften und darf nicht zum Vorwand der Entrechtung der Gläubigen und der Einschränkung ihrer Grundrechte werden und kann auch nicht den Raub des Kirchengutes oder ihre Zurückdrängung aus der Öffentlichkeit rechtfertigen (II.Vat. Dignitatis humanae 4). Der moderne demokratische Staat muss weltanschaulich neutral sein und das bürgerliche Engagement auch der Glaubensgemeinschaften fördern. Er muss naturrechtlich, aber eben nicht säkularistisch-agnostisch begründet sein. Wo er Bürger gegen deren religiöse Überzeugung ins Private abdrängt oder zum Tun des Bösen gegen das Gewissen zwingt, und die Öffentlichkeit der Kirche verschließt, verletzt er das Menschenrecht der Religionsfreiheit und entzieht seiner demokratisch-rechtstaatlichen Legitimation den Boden (DH 6). Wo das Gewissen sich nicht mehr einer überweltlichen Instanz oder besser gesagt dem personalen Gott als Richter über Gut und Böse und als Orientierung für wahr und falsch verantwortlich fühlt, da ist -nach einem Wort Fjodor Dostojewskis- „ alles erlaubt“. Der russische Dichter formulierte es nur theoretisch. Wir Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts wissen, was das praktisch bedeutet.

In dieser Zeit der Verfolgung in seiner geliebten Heimat findet sich eine zweite tiefe Quelle der Spiritualität von Kardinal Sarah. Die Erkenntnis Christi, des Gekreuzigten. Ich hatte schon von der Erfahrung der Demut und unbedingten Opferbereitschaft der französischen Missionare gesprochen, die ihm den ohne jede Vorbedingung uns Menschen liebenden Gott ins Herz eingepflanzt haben. Jetzt ist es mitten in der Verfolgung, wo es menschlich gesprochen keinen Ausweg gibt, die Erfahrung des Kreuzes Christi, die Hoffnung gegen alle Hoffnung vermittelt. Kalvaria ist der höchste Punkt, von dem aus wir mit den Augen des Gottessohnes am Kreuz die Menschen, die Welt, die Geschichte und die ganze Schöpfung betrachten und mit dem Übermaß der vergebenden und versöhnenden Liebe Gottes beurteilen. Stat crux, dum volvitur orbis. Das Kreuz steht fest, und wenn die ganze Welt umstürzt und im Chaos zu versinken droht.

Und doch haben wir es im geoffenbarten Glauben, der von Gott kommt, nicht mit einer Gegenideologie zu tun. Im Glauben begegnet uns Christus selbst. Er, der als wahrer Mensch unser Erdenleben und Leiden am eigenen Körper und in der eigenen menschlichen Seele und in seinem menschlichen Bewusstsein ertragen und dem Vater im Himmel aufgeopfert hat, ist derselbe , der von den Toten auferstanden ist. „Er ist der wahre Gott und das ewige Leben.“( 1 Joh 5,20). Und die Gemeinde seiner Jünger, die Kirche bekennt ihn als den wahren Gott, den Sohn des Vaters, unser aller Erlöser und der Hohepriester und Mittler des Neuen und Ewigen Bundes.

Von den Patres hat Robert Sarah gelernt und das war eine weitere Grunderfahrung, was Mission eigentlich ist, nämlich die Verkündigung und die Einbeziehung eines jeden Menschen, der im Glauben frei Ja sagt zu Gott, in das Geheimnis der göttlichen Liebe des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Christliche Mission ist das Gegenteil von Proselytismus, der nur überredet und nötigt, die eigene Kultur und Mentalität zu übernehmen, statt die Begegnung mit der wahren Gott in Wort und Sakrament zu vermitteln. Proselytismus instrumentalisiert andere für die Bestätigung des Selbst. Mission bezeugt den Brüdern die Liebe Gottes jedem einzelnen Menschen.

Der jugendliche Katholik Robert Sarah hat auch die Heilige Messe kennen und lieben gelernt als Gemeinschaft mit Jesus in Liebe und Wahrheit. Mission und Kreuz aber gerade auch die Liturgie sind die Quellen der geistlichen Existenz von Kardinal Sarah. Wenn ich die Heilige Messe gläubig und mit der gebotenen tiefsten Ehrfrucht vor Gott mitfeiere, dann nimmt Jesus mich mit meinem ganzen Leben, Arbeiten, Sorgen und Leiden hinein in sein Opfer am Kreuz, in dem er sich dem Vater für das Heil der Welt dahingegeben hat, damit wir in Gott, aus Gott und für Gott jetzt und ewig leben können. Die sakramentale Kommunion führt uns, wenn wir sie im Stande der heiligmachenden Gnade, der im Leben bewahrten oder im Bußsakrament wiedererlangten Taufgnade, mit der Liebe zu Gott über alles und mit der Liebe zu unseren Nächsten wie zu uns selbst empfangen, in die geistliche Lebens-Gemeinschaft mit Christus. Sie ist Einheit mit Jesus Christus in seiner wahren Menschheit und Gottheit.

So von einem tiefen Glauben geprägt anhand der Vermittlung und des guten Beispiels glaubwürdiger Diener des Herrn, formte sich im Inneren des jungen Robert Sarah, der Gedanke und der Wunsch, dem Herrn selber als Priester zu dienen. Sein Vater und seine Mutter waren fromme Katholiken, gleichsam in der ersten Generation, die ihrem einzigen Kind in warmer elterlicher Liebe verbunden sind. Aber es war für sie noch unvorstellbar, dass ein Schwarzer Priester werden könnte. Natürlich haben sie theoretisch gewusst, dass vor Gott alle Menschen gleich sind und dass Gottes Liebe zu jedem Menschen dem einzelnen nichts nimmt, sondern ihn bestätigt und ihn so in die Kirche als Familie Gottes einführt. Und doch waren sie noch befangen vom Geist und Ungeist der Meinung, das Christentum sei eigentlich eine Religion der Europäer. Aber der universale Horizont des katholischen Glaubens befreit von den sekundären Überlagerungen des Evangeliums Christi. Nur Gott kann Menschen zu einem besonderen Dienst berufen und einzelnen mehr Gnade und Talent verleihen, ohne seine Gerechtigkeit aufzugeben. Denn Gottes Gerechtigkeit besteht in der Mitteilung unterschiedlicher Charismen an die einzelnen, damit alle im Zusammenwirken der verschiedenen Gnadengaben zum Wohl des Ganzen beitragen. Die Verschiedenheit der Menschen offenbart so die Gerechtigkeit Gottes gegenüber allen, weil in der Vielheit der Sendungen, Vollmachten und Charismen die größere Gemeinschaft möglich wird. Somit ist auch die Kirche nicht eine sekundäre Folge der individuellen Gottesverhältnisses der einzelnen Personen. Gott wollte die Menschen, die ihrer geschaffenen Natur nach Gemeinschaftswesen sind, nicht isoliert voneinander erlösen, sondern sie zu einer Gemeinschaft zu machen, die in Christus das Heil vergegenwärtigt und vermittelt (II.Vatikanum, Lumen gentium 9). Die Kirche ist Haus und Volk Gottes, Leib Christi und Tempel der Heiligen Geistes. Jedem werden die Gaben des Geistes so mitgeteilt, dass sie den anderen nutzen und so der ganze Lieb Christi, die Kirche, in Liebe aufgebaut wird (1 Kor 12,7; Eph 4,16).

Und so fügten sich die Eltern aus Liebe zu ihrem Sohn in den Willen Gottes, dass ihr Sohn dem Reich Gottes als Priester dient gerade auch in der Lebensweise der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen (Mt 19,12; 1 Kor 7,32). Den Zölibat der Priester versteht nur der geistliche Mensch. Dem mondänen und säkularisiertem Denken ist er ein Relikt aus einer Zeit, in der die Gläubigen alles auf Gott setzten. Dem Hedonismus ist es das Hassobjekt schlechthin. Er wird konsequent missdeutet, verdächtigt und verächtlich gemacht von denen, die das katholische Priestertum nur in den weltlichen Kategorien eines Kultbeamten oder eines gelegentlich seltsame Kleider tragenden Sozialarbeiters oder Lebensberaters zu erfassen vermögen.

Schließlich haben seine Eltern erlebt, wie aus ihrem Sohn ein Seelsorger, Professor der Theologie, und mit 33 Jahren ihr Robert zum Erzbischof der Hauptstadt wurde. Sie bangten täglich um ihn, der oft mit dem Tod bedroht wurde und so mutig vor den Machthabern dieser Welt Zeugnis für die Liebe, Demut und Barmherzigkeit Jesu ablegte. Das ist christliche Identität: zu wissen, dass vom Kreuz Christi die wahre Freiheit, das wahre Glück des Menschen und seine ewige Seligkeit ausgehen.

Auch seinen Weggang nach Rom erlebten sie einerseits schmerzlich berührt vom Abschied und andererseits auch mit berechtigtem Stolz, dass ihr Sohn nun dem Papst bei der Leitung der Universalkirche nahe ist und zur Hand geht. Weltlich betrachtet könnte man den Weg aus dem vergessenen Dorf an der Peripherie eines Kolonialreiches ins Zentrum der Weltkirche in Rom für eine afrikanische Variante des amerikanischen Traums „vom Tellerwäscher zum Millionär“ halten. Der Vergleich legt eher den Weg der einfachen Fischer vom See Genezareth zu Jesus nahe, der sie als seine Apostel in alle Welt aussendet. Beim Traum Millionär zu werden steht der Materialismus als Leitbild über allem. Geld ist im ideologischen Kapitalismus nicht Mittel zum Zweck, sondern Selbstzweck. Das Geld wird zum Gott und wie viele Menschen wurden auf dem Altar des Kapitalismus schon wie Menschenopfer geschlachtet.

Bei der Geschichte „vom afrikanischen Bauernjungen zum Kardinal der Heiligen Römischen Kirche“ geht es um ein spirituelles Menschenbild. Nicht der materielle Überfluss, sondern der Schatz im Himmel ist das Kriterium für ein gelingendes Leben. „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber an seiner Seele Schaden erleidet“ (Lk 9,25). Der Christ hat die Freiheit, sich für andere aufzuopfern und darum reich zu werden in der Liebe. Eine Mutter, die ihrem kranken oder sterbenden Kind unter Opfern noch viel Liebe schenkt, ist reicher als eine andere, deren Kinder sich eines riesigen Bankkontos rühmen, die aber von ihrer Mutter nichts wissen wollen, weil die alte, kranke Frau ihr Genussleben stört.

Der Theologiestudent Robert Sarah hat hervorragende und geistlich überzeugende Lehrer gehabt auch bei seinen höheren Studien in Frankreich, Jerusalem und Rom. Sie haben ihn zu einem selbständigen Denken und Urteilen geführt dank der Ausgewogenheit der intellektuellen, humanen und spirituellen Ausbildung und Formung. Kardinal Sarah wurde so zu einem führenden Intellektuellen des katholischen Geisteslebens. Im Kardinalskollegium hat seine Stimme Gewicht und er ist dem Hl. Vater mit seinem klaren Verstand, und seinem sicheren Urteil in Glaubensfragen eine wirkliche Hilfe.

Wer aus einer verfolgten Kirche kommt, gehört nicht zur Spezies der Opportunisten, die sich zu allen Zeiten der Kirchengeschichte in das vermeintliche Machtzentrum gedrängt haben. Kardinal der römischen Kirche sein heißt, dem universalen Hirten der Kirche zu dienen und nicht sich seiner Nähe zu rühmen. Dieses Handeln, Reden und Sich-selbst-Inszenieren nach den Gesetzen der Mediengesellschaft wird von Papst Franziskus als mondänes Denken verurteilt. In Freiburg hatte Benedikt XVI. von dem notwendigen Ende der Verweltlichung der Kirche gesprochen, ohne bei den Betroffenen Gehör zu finden. „Die mondäne Versuchung ist eine Pest. Es geht nicht um eine menschliche Erhöhung in der Kirche, sondern ganz einfach um eine Nachahmung des Sohnes Gottes in seiner Demut und Barmherzigkeit“, sagt Kardinal Sarah (vgl. 2.Kap.).

Die Kirche ist weltweit die einzige Anwältin der Armen. Ihr Ziel ist nicht die Angleichung Afrikas an den mondänen, nihilistischen, zynischen Lebensstil eines dem Glauben entfremdeten Europas und Nordamerikas. Bei aller sozialen Hilfe geht es nicht darum, dass die Armen zu Millionären werden um im Geld den Lebenszweck entdecken und dabei den Schatz im Himmel zu verlieren, der nicht wie alle Reichtümer dieser Welt von Rost und Motten zerstört wird. Es geht vielmehr um ein Leben aller in Würde und darum, den Armen nicht den Reichtum der Gnade und Barmherzigkeit Gottes vorzuenthalten. „Der Hunger nach Brot muss verschwinden; der Hunger nach Gott muss wach bleiben“, sagte einmal Johannes Paul II. in den Elendsvierteln von Lima. Wer den Hunger der Menschen nach Gott nicht erkennt, der belässt sie in ihrer schlimmsten Misere. Einigen katholischen Hilfsorganisationen ist es heute peinlich von Gott zu sprechen. Sie wollen sich auf rein humanitäre Tätigkeiten beschränken, um dem Vorwurf des Proselytismus zu entgehen. Auch nehmen manche Vertreter und Angestellte dieser Hilfswerke vor Ort nicht am gottesdienstlichen Leben teil, das sie als Rest der Unaufgeklärtheit ihrer dortigen afrikanischen und asiatischen Brüder und Schwestern ansehen. Demgegenüber hat Papst Franziskus in Evangelii gaudium von seinem Schmerz über diese schlimmste Art der Diskriminierung der Armen gesprochen, wenn man ihrem spirituellen Hunger nach Gott, der Gnade und den Sakramenten mit Gleichgültigkeit und der bornierten Selbstgefälligkeit des Aufgeklärten gegenübersteht und sie im materialistischen Sinn auf Lebewesen reduziert, denen man bloß Essen und Trinken verabreichen muss, um sie ruhig zu stellen. Dem teuflischen Versucher, der von Jesus verlangte aus Steinen Brot zu machen, hält der wahre Messias entgegen: „Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht.“ (Mt 4,4). Die „vorrangige Option für die Armen“ besteht in der Sorge um ihre Offenheit für Gott und von daher kommt auch die umfassende Option für die materielle und kulturelle Teilnahme am Leben der Gemeinschaft. Dem gedankenlosen und banalen Vorwurf, die Hoffnung auf Gott lähme das Engagement auf Erden, lässt sich mit dem Hinweis auf bekannte und unbekannte Heilige begegnen, die die Einheit von Gottes- und Nächstenliebe, von Gott-Orientierung und Welt-Verantwortung vorgelebt haben. Der Kardinal nennt Damian de Veuster, der auf einer Südseeinsel sein Leben für die Leprakranken aufopferte und Mutter Teresa, die für die Armen von Kalkutta da war. Schließlich fällt die Bilanz der Ideologen, die ein Reich rein irdischer Wohlfahrt errichten wollten im Gegensatz zum Glauben an Gott nicht nur ernüchternd, sondern erschütternd aus, allein schon wenn man sich auf das 20. Jahrhundert beschränkt. Wen wundert die Gleichgültigkeit über die ungeheuren Gewalttaten gegen die Christen Afrikas und des Vorderen Orients bei westlichen Politikern und Führern der öffentlichen Meinung, wenn die Entchristianisierung Europas und der ganzen Welt das Ziel ist? Menschrechte sind nach den Vorstellungen der Kirchenfeinde doch teilbar?

In Kardinal Sarah meldet sich die Stimme der jungen, dynamischen, wachsenden katholischen Kirchen in Afrika kompetent und überzeugend zu Wort. Um 1900 gab es in Afrika 2 Millionen Katholiken, hundert Jahre später sind es um die 200 Millionen. Um 1900 bekannten sich in Deutschland 97% der Bevölkerung zum christlichen Glauben, 2015 sind etwa 60%. Afrika ist endgültig aus dem Status des Empfangenden herausgetreten. Die reiche Frucht der wahren Mission, die vom dreifaltigen Gott ausgeht und alle Menschen zur Gemeinschaft mit ihm in der Liebe hinführen will, ist ein gemeinsames Anliegen geworden, das alle Christen in der einen Welt auf allen Kontinenten verbindet und die Kirche in ihrer wahren Katholizität hervortreten lässt. Die Kirche ist ihrem Wesen nach missionarisch, oder sie verfehlt ihren Auftrag, wie Papst Franziskus nicht müde wird zu wiederholen.

Es geht nicht darum, das kulturelle Überlegenheitsgefühl der Europäer seit der Aufklärung und des liberalen Fortschrittsglaube nur mit dem paternalistischen Gestus zu überwinden, dass die Afrikaner und Asiaten aufgeholt haben. Vielmehr ist es mit dem christlichen Glauben, dass Gott den Menschen nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat, prinzipiell unvereinbar, dass sich ein Teil der Menschheit kulturell oder politisch einem andern überlegen fühlt und sich als Führungsmacht der Menschheit, der Staatengemeinschaft oder sogar der Universalkirche aufspielt. Um als Theologe und Kardinal in der Weltkirche gehört zu werden, brauchte Robert Sarah seine afrikanischen Wurzeln nicht zu kappen, die Liebe zu seinen Eltern und zu seiner Heimat nicht zu verraten oder seine Identität als Schwarzer Afrikaner zu verstecken. Er versteht die afrikanische Kultur vor der Begegnung mit der christlichen Mission als einen von Gott geführten Weg hin zum Evangelium vom Reich Gottes. Die Idee von der angeblichen Gleichwertigkeit der Religionen mit der Selbstoffenbarung Gottes in Christus erweist sich als Produkt der westlichen Relativismus, der die Möglichkeit einer übernatürlichen Offenbarung in Abrede stellt. In Wirklichkeit sind die Religionen bei all ihren Defizienzen aufgrund der Erbsünde das Zeugnis der natürlichen Offenbarung desselben Gottes, der seinen Heilsplan selbst in Christus geschichtlich verwirklicht und der um seinen universalen Heilswillen zu verwirklichen in seinem eingeborenen Sohn, der Gott selbst ist, nicht auf eine pluralistische Religionstheorie (á la Jacques Dupuis, John Hick) angewiesen ist. Es ist derselbe Gott, der sich im Werk seiner Schöpfung und im sittlichen Gewissen aller Menschen nicht unbezeugt gelassen hat, der sich als Heil aller Menschen in der Inkarnation des Wortes und in Kreuz und Auferstehung Christi geoffenbart hat und der die Welt zur Vollendung in ihm führen wird (Röm 1,18ff; Apg 17,22-34). Deshalb spricht Kardinal Sarah auch vom Glauben an den einen und höchsten Gott in der afrikanischen Kultur bei aller Verdeckung durch den Polytheismus des Alltags. Auch in der Ahnenverehrung manifestiert sich die Erkenntnis der Einheit der Menschheit und ihrer Solidarität im Heil. Dies kann ein wichtiger Ansatzpunkt für die übernatürliche Erkenntnis der die Generationen vereinenden Kirche sein und besonders den Gedanken der Gemeinschaft der Heiligen mit einer anthropologischen Grunderfahrung verbinden.

Dem exotischen Interesse europäischer Religionswissenschaftler, die ihrem eigenen Glauben entfremdet sind, etwa an den Initiationsriten erteilt der Kardinal eine Absage. Wie er aus eigener Erfahrung weiß, dienen diese Riten mit ihren körperlichen Prüfungen nicht der wirklichen Transformation des Menschen zu einer freien und verantwortlichen Persönlichkeit, weil sie auf Lüge, Gewalt und Angst aufbauen. Sie bieten so keine echte Basis zur Antwort auf die existentiellen Fragen und führen nicht zur Übernahme von Verantwortung für die Welt und die Gesellschaft. Die fälschlich sog. Beschneidung der Mädchen ist nichts anderes als schwere Körperverletzung und somit ein Übergriff in die natürlichen Menschenrechte und hat mit der rituellen Beschneidung von Knaben im Alten Bund und im Judentum nichts gemein. Die Berufung auf eine religiöse Tradition oder gar die Religionsfreiheit greift nicht. Denn es handelt sich hier nicht um einen religiösen Akt im Sinne der Gottesverehrung, sondern um einen eklatanten Widerspruch zum natürlichen Sittengesetz, in dem sich der Wille Gottes zum Heil des Menschen grundlegend schon manifestiert gerade auch in der Hinordnung auf die Offenbarung Gottes in Christus und in der Mitteilung des Heiligen Geistes.

Kardinal Sarah hat die ganze Krisensituation, die sich in der Kirche nach dem Konzil gezeigt hat, biographisch und geistig wach und geistlich einfühlsam miterlebt. Er weiß, dass nicht die authentische Lehre des II. Vatikanums dafür verantwortlich ist, sondern die ideologische und politische Instrumentalisierung eines sogenannten „Geistes des Konzils“, der aber ein Geist progressistischer Ideologien war. Im modernistischen Entwicklungsschema sind Offenbarung und Dogma der Kirche nur geschichtlich bedingte Durchgangsstufen, an deren Ende die Selbstvergöttlichung des Menschen steht. Die Offenbarung in Christus und die bisherige Geschichte wäre nur ein Vorspiel für ein Gottes-, Welt- und Kirchenverständnis, in dem der Mensch selbst zugleich Subjekt und Gegenstand der Offenbarung sei. Das ist der wahre Hintergrund der These, die „Lebenswirklichkeit“ sei die eigentliche Offenbarungsquelle, wodurch Schrift und Tradition auf geschichtliche Vorstufen reduziert werden, die vom höheren Standpunkt des im Menschen zu sich kommenden absoluten Geistes aufgehoben seien. An die Stelle des depositum fidei (1 Tim 6,20), der Gesamtheit der Wahrheit der Offenbarung, die die ganze Kirche und besondere das Lehramt des Papstes und der Bischöfe treu zu wahren haben, tritt die medial organisierte Mehrheitsmeinung, in der sich der angebliche Glaubenssinn des Gottesvolkes aussprechen soll. In Wirklichkeit ereignet sich im Glaubenssinn des Gottesvolkes keine neue Offenbarung, sondern in ihm wird die „ein für alle mal“ (Hebr 10,10) ergangene Heils-Offenbarung Gottes in Jesus Christus vollständig bewahrt und auf den Menschen von heute und morgen bezogen. Es geht nicht darum die Offenbarung der Welt anzupassen, sondern die Welt für Gott zu gewinnen.

Statt des Studiums von Schrift und Tradition vergeuden Theologiestudenten, und Forschungsinstitute mit Meinungsumfragen zur Sexualmoral nur ihre Zeit und das von Kirchensteuermitteln gesponserte Geld. Sie sind angesetzt, nur um das Lehramt auf Kurs zu bringen, so als ob das Leben der Kirche den Gesetzes von Parteitagsregien gehorchen würde. Wahrscheinlich sind sich die Protagonisten der Tragweite solcher Theoreme nicht bewusst und verharmlosen ihre Position um arglose Geister einzuschläfern, indem sie von einem nur pastoralen Anliegen reden.

Im Konzil hätte der katholische Glaube sich dann zur Gnosis zurückverwandelt, die er im 2. Und 3. Jahrhundert erfolgreich überwunden hatte oder das geschichtliche Christentum hätte sich in eine Variante des Idealismus Hegelscher Prägung umgewandelt. Seit dieser Zeit gibt es in der Kirche und doch zugleich auch gegen sie zwei ideologische Richtungen, die einander ausschließen, aber doch in der Frontstellung gegen die Grundprinzipien des katholischen Glaubens eine Aktionseinheit bilden. Es sind die Richtungen des Integralismus und des Modernismus, die auch unter anderen Etiketten verkauft werden. Der Einfachheit halber vermengt man sie mit den politischen Kategorien konservativ und liberal ohne zu beachten, dass es in der Politik um weltliche Macht und das menschlich Machbare geht und in der Kirche um die von Gott geoffenbarte Wahrheit über den Menschen und sein ewiges Heil in Gott. Es ist nach Kardinal Sarah für die Kirche selbstzerstörerisch, wenn sie sich dem politischen und medialen Spiel um die Macht ausliefert. Statt nach der Wahrheit zu fragen, die sich aus der definitiven Offenbarung in Christus ergibt, wollen ideologische Richtungen die Kirche zum Gegenspieler oder zum Mitläufer des Naturalismus in seiner liberalen, nationalistischen oder kommunistischen Variante machen.

In der Linie des Lehramtes der Päpste der jüngeren Zeit und besonders von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. und gerade auch im Geiste von Papst Franziskus gilt es, die Kirche im katholischen Glauben zu vereinen und die politisch-ideologische Spaltung in ihrem Innern zu überwinden. Notwendig ist die Neuevangelisierung über eine bloße „Sakramentalisierung“ (Sakramentenspendung ohne persönlichen Glauben) hinaus, indem man sich in Europa nur zu oft darauf beschränkt, den statistischen Bestand der Kirche aufrechtzuerhalten. Entscheidend dafür ist ein umfassender Dialog zwischen Glaube und Vernunft. In diesem Zusammenhang möchte ich den Berliner Philosophen Volker Gerhardt empfehlen, der in der Tradition der Transzendentalphilosophie wohl, mit seinem Buch: „Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche“ (3.Aufl. Berlin 2015) in der Absicht dieses Dialoges den Entwurf eine natürlichen oder rationalen Theologie ausgearbeitet hat.

Aus der Erfahrung der liebenden Gegenwart Gottes für uns und somit der Würde des Menschen als Person vor Gott ergibt sich für Kardinal Sarah die Auseinandersetzung mit einer „Kultur“, für die der Tod Dreh- und Angelpunkt ist und der nur die schmutzige Kehrseite ihres atheistischen Nihilismus darstellt. Die Entchristlichung soll bis in die anthropologischen Wurzeln vorgetrieben werden. Wenn der Mensch in seinem leiblichen, seelischen und geistigen Sein nur das Produkt einer ideologischen Konstruktion ist und sich so der Willkür gesellschaftlicher Interessen und ideologischen Pressure-Groups und nicht der Güte des Schöpfers verdankt, ist jeder Moral der Boden entzogen. Das sittliche Grundgesetz, das jedem Menschen von Gott ins Gewissen geschrieben ist und zu einer geistig-sittlichen Natur gehört, auch wenn er die 10 Gebote noch nicht wörtlich kennt (Röm 2,14f), heißt: „Das Gute ist zu tun und das Böse ist zu meiden!“

Im Programm der De-moralisierung und Ver-atheisierung der Menschheit wird das sittliche Grundgesetz ins Gegenteil verkehrt. Tötung eines Kindes im Mutterleib wird zum Frauenrecht, die Beseitigung eines schwer Kranken und Sterbenden zu einem Akt des Mitleides, die milliardenschweren Programme zur Abtreibung und Empfängnisverhütung werden zum Kampf gegen die Armut verklärt, damit die natürlichen Ressourcen für die Reichen reserviert bleiben und nicht durch ein Heer der Armen aufgebraucht werden; dann ist die Selbstzerstörung durch Drogen ein Akt der freien Selbstverfügung und der Menschenhandel mit Frauen aus den armen Ländern wird nur lau bekämpft oder als selbstverschuldet bagatellisiert. Das weltweite Verbrechen der Zwangsprostitution oder der Nötigung armer Frauen zum Sex mit reichen Lüstlingen wird geradezu salonfähig gemacht durch die Forderung, die Prostitution zu legalisieren. Die milliardenschwere Sex- und Pornographie ist nichts anderes als eine Ausbeutung von Menschen, die ihrer Person-Würde beraubt werden. Sie reiht sich unwürdig ein in die größten Menschheitsverbrechen.

Ihrer argumentativen Haltlosigkeit überführt der Autor die Genderideologie als Folge des radikalen Feminismus und angeblichen sexuellen Revolution der 68er Zeit, denen es nicht um die gerechte Beteiligung aller Männer und Frauen am geistig-kulturellen Leben geht, sondern um die Zerstörung der leiblich-geistigen Identität des Menschen als Mann und Frau.

Beim Thema Homosexualität, dem im Verhältnis zu den Schicksalsfragen der Menschheit eine absolut überproportionale Bedeutung zugesprochen wird, verteidigt allein die Kirche die Würde eines jeden Menschen. Die Kirche lehnt das Spiel mit den davon betroffenen Menschen ab und schützt sie vor der Instrumentalisierung für den ideologischen Beweis, dass der Mensch nicht von Gott geschaffen sei, sondern ein Produkt gesellschaftlicher Selbst- und Fremdbestimmung darstelle, das man beliebig manipulieren könne. Die Menschenwürde und die bürgerlichen Rechte dieser Personen stehen gar nicht zur Debatte. Indem man aber die Ehe von Mann und Frau einem sexuellem Verhältnis von Personen gleichen Geschlechts gesetzlich und in der gesellschaftlichen Bewertung gleichstellt, ist die Ehe in ihrem Wesen als Gemeinschaft des Leibes, des Lebens und der Liebe von Mann und Frau zerstört. Der Zukunft der Menschheit wird biologisch, seelisch und kulturell der Boden entzogen. Das ist die Wahrheit, die hinter einer Nebelwand von Propaganda und Agitation zum Vorschein kommt. Nicht die Anerkennung der Person-Würde von homosexuell empfindenden Mitmenschen ist das Ziel der Genderideologie und des radikalen Feminismus, sondern die Zerstörung der Ehe von Mann und Frau und damit der Familie, die natürlich aus dem Lebensbund von Mann und Frau als Vater und Mutter ihrer gemeinsamen Kinder hervorgeht.

Es ist nur ein subtiler Neokolonialismus, wenn Entwicklungshilfe für Afrika von internationalen Organisationen und Gender-Staaten an die Übernahme dieser destruktiven Ideologie gebunden wird. „Lieber sollen sie verhungern, wenn sie sich nicht unserer Gehirnwäsche aussetzen wollen“, so wird unverhohlen erpresst. Der Ungeist des europäisch-angelsächsischen Dünkels steht wieder auf, wenn Studenten aus den ärmeren Ländern Mainstreaming und Gleichschaltungskurse verabreicht werden- natürlich mit westlichen Steuergeldern gesponsert-, damit sie in ihrer Heimat die Alten auf Linie bringen, die im vorrationalen Denken und noch unbehelligt von den Weisheiten der Genderideologie in ihren Tabus befangen sind.

4. Die Kirche als Zeugin der Wahrheit und der Gutheit Gottes

Die Kirche ist den Menschen die Wahrheit Gottes schuldig. Sie darf sich auch nicht einschüchtern lassen von Vorwürfen etwa der Unterbewertung der Sexualität oder sich in die Zwickmühle ihrer Verteufelung oder Vergötzung bringen lassen. Die substantiale Einheit des Menschen in Geist, Seele und Leib, seine Bezogenheit auf die Gemeinschaft und die generationenübergreifende Verantwortung, die Identität als Mann und Frau in ihrer wesenhaften Bezogenheit aufeinander: alle diese Faktoren zeigen die Stimmigkeit der Ehelehre und der Sexualmoral der Kirche, die sie von Gott empfangen hat. Die innere Steigerung von Sexus, Eros und Agape in der Person der Ehepartner weist die Ehe aus als natürliche Lebensgemeinschaft von einem Mann und einer Frau, die frei und für immer Ja zueinander gesagt haben. Dies gilt nicht nur für den Augenblick einer schönen Stimmung, weil Liebe Ganzhingabe bedeutet und nicht ein Gefühl der Hochstimmung, dem keine Dauer beschieden sein kann. Wenn auch aus der Kirche heraus eine neue Sexualmoral gefordert wird, mag dies von manchen unter Verkennung der Wahrheit des Evangeliums als befreiende Entlastung vom gesellschaftlichen Konformitätsdruck in Familie, Medien, am Arbeitsplatz empfunden und begrüßt werden. Den Menschen hilft eine alte heidnische und als neu angepriesene Sexuallehre nicht, die auf falschen anthropologischen Prämissen aufbaut, den Geboten Gott diametral widerspricht und vom Standpunkt der Offenbarung als häretisch zu qualifizieren ist. Nur was sittlich gut ist und dem Willen Gottes entspricht, kann auch den Menschen zum Glück und Heil gereichen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass der Hedonismus eine uralte Irrlehre ist und nur den atheistischen Nihilismus als theoretische Basis hat, kann man nur von einer atheistischen Anthropologie her die Sexualität als moralfreien Raum ansehen, in dem allenfalls ein paar äußere Regeln gelten. Die Sexualität ist vielmehr von innen her dem moralischen Prinzip der Unterscheidung von Gut und Böse ausgesetzt, nämlich dass durch sie in der geistleiblichen Einheit der Person die Liebe und die Hingabe ohne Vorbehalt und jede Berechnung oder wechselseitige Instrumentalisierung ihr Kriterium ist.

Wir wissen alle, sagt der Kardinal, dass wir Sünder sind und gerade im Bereich der Sexualität sich die Schwäche des Menschen sehr deutlich zeigt, die Leiblichkeit in das Person-Sein zu integrieren. Dem Menschen, der sein Fehlverhalten einsieht und seine Schuld bereut, versagt Gott seine Vergebung nie und er hat auch der Kirche die Vollmacht zur Vergebung aller Sünden im Bussakrament anvertraut. Der Skandal besteht nicht darin, dass immer wieder das 6. Gebot übertreten worden ist und übertreten wird. Der Skandal wäre es und ein Abfall der Kirche von Gott, wenn die Kirche den Unterschied von Gut und Böse nicht mehr nennen würde oder gar frevelhaft das für gut erklärt, was Gott als Sünde erklärt; oder wenn man gar Gott mit fromm klingenden Worten in Anspruch nimmt um die Sünde, statt den Sünder zu rechtfertigen.

5. Eine Botschaft für das katholische Deutschland aus Afrika

Das Buch von Kardinal Sarah trifft mit der deutschen Übersetzung in die katholische Kirche dieses Sprachraums, wo die Krise des Glaubens mit Händen zu greifen ist. Leere Kirchen, verwaiste Beichtstühle, kaum Priesteramtskandidaten, ein Kloster nach dem anderen schließt, die Kenntnis des eigenen Glaubens auf einem Tiefststand, und evangelisch und katholisch zusammen im Jahr 2014 haben weit über eine halbe Million Christen, die in der Taufe zu Kindern Gottes wurden, der Kirche Jesu Christi öffentlich den Rücken gekehrt. Oft werde ich gefragt, woher das Establishment der sog. „deutschen Kirche“, den Anspruch ableitet bei allen Symptomen eines dramatischen Niedergangs ausgerechnet in den Fragen der Sexualmoral und der katholischen Ehelehre für die Weltkirche Schrittmacher zu sein. Wenn man alten Wein in neue Schläuche gießt, könnten sie die Schläuche zerreißen und den neuen Wein verderben. Mit den Ursachen der Glaubenskrise in Europa könnten leicht auch ihre Folgen nach Afrika exportiert werden. Man versuche es einmal anders herum. Nicht die Europäer spielen sich als Lehrer der Afrikaner auf. Statt die Selbstsäkularisierung als Antwort auf die Glaubenskrise den jungen, wachsenden Kirche als Modell anzubieten, müssten wir den geistlichen Reichtum und die Glaubensstärke anderer bei uns als Heilmittel einführen. Nur so kann die katholische Kirche in Europa überleben und die geistlich Toten wieder zum Leben im Glauben zu erwecken. Wir könnten von den jungen Kirchen lernen und sollten aufhören uns klammheimlich zu freuen, wenn es dort wie überall, wo Menschen menscheln, auch Mängel zu beklagen sind. Wir sollen nicht anderen verheißen, dass es bei denen auch man so kommt wie es bei uns ist- als ob die Entchtistlichung ein nicht aufzuhaltender Naturprozess wäre. Nein! Mit dem Glauben kann man Berge versetzen.

Nur eine nachhaltige Neuevangelisierung mit allem apostolischen Freimut und Eifer könnte dem Schalwerden des Christentums in Deutschland entgegenwirken; doch statt dessen werden problemblind die hl. Kommunion für zivil Verheiratete, die noch in einer gültigen kirchlichen Ehe leben und die Anerkennung homosexueller Beziehungen zu Zentralthemen einer Pastoral der Zukunft erklärt. Und die Aktivitäten sind erstaunlich. Mit allen Mitteln wird versucht, exegetisch, historisch, dogmengeschichtlich und mit Hinweis auf Psychologie und Soziologie die katholische Ehelehre, die sich aus der Lehre Jesu ergibt, zu dekonstruieren und zu relativieren, nur damit die Kirche gesellschaftskonform erscheint und obengenannte Ziele erreicht werden. Wer treu zur Lehre der Kirche steht, wird publizistisch bekämpft und gar noch als Gegner des Papstes diffamiert, so als ob nicht der Papst und alle Bischöfe in Gemeinschaft mit ihm Zeugen der geoffenbarten Wahrheit wären, die ihnen zur treuen Verwaltung übertragen wurde, damit sie nicht von Menschen auf menschliches Maß abgesenkt wird. Es kann in diesem Klima des deutschen Führungsanspruchs für die ganze Weltkirche dann schon mal vorkommen, dass einem Präfekten der Glaubenskongregation von einem Laienfunktionär oder einem Professor über eine Boulevardzeitung eine Lektion über den katholischen Offenbarungsbegriff erteilt wird. Apostolischen Freimut und gläubiges Selbstbewusstsein sollte man gegenüber der Zerstörung des christlichen Menschenbildes und im Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums Christi an den Tag legen und seine Kräfte nicht in innerkirchlichen Prestigekämpfen vergeuden oder gar gegen „Rom“ den Selbständigen markieren.

Das Konzil sagt klar, dass die Offenbarung in Schrift und Tradition enthalten ist und vom Lehramt treu ausgelegt wird. Aber eine neue öffentliche Offenbarung, die über das depositum fidei hinausgeht, empfangen Papst und Bischöfe nicht (Lumen gentium 25). Die Entwicklung der Lehre bezieht sich auf ihr tieferes Verständnis und kann nicht dialektisch mit dem Widerspruch zu ihr in einer höheren Einheit vermittelt werden (Dei verbum 10).

Die gültige und sakramentale Ehe ist entweder unauflösbar oder auflösbar. Ein Drittes gibt es nicht. Bei aller Rede von Dialog und seinen langen Prozessen ist in Wirklichkeit ein ideologisch Verkrampfung nicht zu übersehen. Zu jedem Preis und sei es auf Kosten der Wahrheit und der Einheit der Kirche soll eine Änderung wenigstens der Praxis erzwungen werden. Die Lehre könne vorläufig als Theorie bestehen bleiben, um die Katholiken in Afrika und Asien, die geistig und gefühlsmäßig noch nicht so „weit“ sind, zu beschwichtigen, während in der Pastoral um der Menschen willen die von Gott gegebene Ordnung der Sakramente de facto außer Kraft gesetzt wird. Der Zwiespalt wird in Gott selbst hineingetragen, der als guter Schöpfer und barmherziger Erlöser einerseits Gnade und Unauflöslichkeit der Ehe begründet und andererseits erschrocken über ihre nicht lebbaren Konsequenzen seine Gebote wieder aussetzt. Die Kollision von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in seinem Wesen nötige ihn sogar, die unwiderrufliche Gnade im Ehesakrament zu suspendieren um weitere Ehen zu Lebzeiten des legitimen Ehepartners zu gestatten - ganz im Widerspruch zu Jesus, der die „Hartherzigkeit“ der Pharisäer für das mosaische Zugeständnis von Scheidung und Wiederverheiratung verantwortlich machte.

Was die Trennung von Glaubenslehre und Glaubenspraxis angeht, sollten gerade wir in Deutschland sehr wachsam sein und die Lektion der Kirchengeschichte nicht vergessen. Der Ablasshandel ist im Schicksalsjahr 1517 zum Anlass der protestantischen Reformation und zur ungewollten Spaltung der abendländischen Christenheit geworden. Nicht die Lehre Johann Tetzels über den Nachlass zeitlicher Sündenstrafen war falsch, wie wir heute wissen, sondern ihre Nichtbeachtung in der Praxis und die Erweckung eines falschen Scheins. Die Lehrer des Glaubens dürfen die Menschen nicht in einer falschen Heilssicherheit wiegen, nur um keinen Anstoß zu provozieren. Und der ursprüngliche Protest Luthers gegen die Nachlässigkeit der Hirten der Kirche war gerechtfertigt, weil man mit dem Heil der Seelen nicht spielen darf, selbst wenn der Zweck der Täuschung ein gutes Werk wäre. Wir dürfen die Menschen nicht täuschen, was die Sakramentalität der Ehe, ihre Unauflöslichkeit, ihre Offenheit auf das Kind, und die fundamentale Komplementarität der beiden Geschlechter angeht. Pastorale Hilfe muss das ewige Heil im Blick haben und nicht nur den Wünschen der Leute vordergründig gefällig sein.

Und niemand kann bestreiten, dass der Weg zur Auferstehung über das Kreuz Christi führt und auch dass jeder Christ in Ehe und Familie, im Priesterstand und Ordensleben sein tägliches Kreuz auf sich nehmen soll. Ein bequemes zeitgeistiges Leben hat Jesus seinen Jüngern nicht versprochen, jedoch uns die Verheißung gegeben: „Sei getreu bis in den Tod, dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.“ (Offb 2,10).

Wir sind uns einig, dass diejenigen Christen, die bei einer gültigen sakramentalen Ehe zugleich eine kirchlich nicht anerkannte zivile Ehe eingehen, einer besonderen Zuwendung der Kirche bedürfen. Dies gilt auch der Kinder wegen, die oft in einen Konflikt gestellt sind zwischen der Liebe zu den Eltern und der Kenntnis der Gebote Gottes und der Lehre der Kirche. Die volle Wiederversöhnung mit der Kirche im Sakrament der Busse und im Empfang der hl. Kommunion kann aber nicht den steilen Weg zum Ziel ersetzen, sondern kann nur das Ziel eines Wegs sein, der zur theologischen Klärung des Status der sakramentalen Ehe führt. Die sakramentale Wahrheit der Ehe kann nicht ignoriert werden. Das ist die von Gott gestiftete Realität, an der sich die faktische Situation der Menschen ausrichten muss. Und nicht umgekehrt kann sich der Mensch zum Maßstab für Gott in seiner Schöpfungs- und Erlösungsordnung machen.

Ich danke Herrn Kardinal Sarah für seinen Mut, allen Katholiken in Afrika und in Europa die Wahrheit des katholischen Glaubens und seine Konsequenzen in der pastoralen Praxis nicht vorzuenthalten oder in einem Kompromiss die Wahrheit zu halbieren. Ich kann nicht halb an die Gottheit Christi glauben oder nur Herr, Herr zu ihm sagen, ohne den Willen seines Vaters im Himmel zu erfüllen (Mt 7,21).

Gott gegenüber gibt es nur alles oder nichts. Mit Gott haben wir alles und ohne Gott sind wir nichts.

Das ist der Leitgedanke des Buches von Kardinal Sarah, in dem er den wichtigsten Themen des Christentums in der Postmoderne auf den Grund geht.

Meine Gedanken hierzu wollten aber das Studium dieses Buches nicht ersetzen, sondern nur zu seiner Lektüre einladen.
http://www.vatican.va/roman_curia/congre...-nichts_ge.html
http://www.welt.de/kultur/article1392840...hrheit-ist.html

von esther10 24.09.2015 20:54

Jenseits der Politik: Der radikale Papst in den USA


Franziskus mit Kardinal Wuerl von Washington - AP

24/09/2015 08:00SHARE:

Man kann derzeit in den USA – wenigstens an der Ostküste – an keinem Bildschirm vorbeilaufen, ohne dass Papst Franziskus zu sehen ist. Sein Besuch dominiert die Medien. Nicht alles ist freundlich, eine New Yorker Zeitung nannte ihn am Mittwoch den Jester-in-Chief, den Oberhofnarren. Aber das Interesse ist da, kein Medium kann wegsehen, und die meisten Berichte bemühen sich darum, möglichst viel von diesem Papst verstehbar zu machen.

Das liegt sowohl an der Botschaft dieses Papstes als auch an der Art und Weise, wie er reist, wie er sich verhält, wie er mit Menschen umgeht und was für ein Bild er dadurch von sich geschaffen hat, sagt Pater Matt Malone SJ, Herausgeber des America Magazine in New York, der wichtigsten katholischen Zeitschrift des Landes. „Das alles hat eine mediale Aufmerksamkeit geschaffen wie nie zuvor. Kein anderer Papstbesuch hatte so viel Aufmerksamkeit. Er ist unglaublich populär unter den amerikanischen Katholiken und auch allgemein unter Amerikanern. Seine Botschaft, sein einfacher Stil und die große Offenheit passen sehr gut zur Kultur der USA, die auch offen, einfach und wenig formal ist.“

Ein Blick in die Zeitungen zeigt, was die Themen sind, welche die Öffentlichkeit am meisten beschäftigen. Die New York Times zum Beispiel macht eine Liste mit den Themen, welche interessieren und wie sie vom Papst besetzt sind. Die ersten vier Themen stammen aus dem Feld der Sexualmoral und der Familie: Homosexualität, Abtreibung, Scheidung und Geburtenkontrolle. Es folgen Frauen in der Kirche und sexueller Missbrauch, auch das Konfliktthemen. Erst dann kommen Migration, Umwelt, Kapitalismus und Diplomatie, was in den USA vor allem Kuba bedeutet.

Säkular-politische Brillengläser

„Das zeigt, dass wir hier alles durch ein säkular-politisches Prisma betrachten. Das wird zum Problem, wenn wir über die Kirche reden“, sagt Pater Malone. „Die Sprache, die wir da gebrauchen, von konservativ und liberal und zwei Seiten gegeneinander, die passt nicht zur Kirche. Dieser Papst bezeugt die katholische Soziallehre, die über diese Debatten hinausgeht.

Wenn der Papst also im US-Kongress steht und etwas sagt, dann fordert er jeden einzelnen in diesem Raum heraus. Jeder fühlt sich vom Papst aber anders herausgefordert, je nachdem, wo er politisch steht. Aber das zeigt, dass das, was wir als Katholiken glauben, nicht in säkulare Politik einfach eingeordnet werden kann.“ Hier in den USA fällt es besonders auf, dass die Berichterstattung aber genau das macht, also in säkulare politische Kategorien fällt, um den Papst zu berichten, auch wenn da vielleicht gar keine böse Absicht dahintersteckt. So wird Kirche hier gesehen, zumal in einer Zeit, in der die Politik auf eine neue Präsidentschaftswahl zugeht.

Deswegen sei der Papstbesuch auch eine Chance, die ganze Geschichte zu erzählen und die gesamte katholische Identität darzustellen, nicht nur durch parteipolitische Brillengläser. „Wenn wir etwas wissen, dann ist es, dass dieser Papst keine Ideologie mag. Er lehnt beide Sichtweisen ab, nicht weil er ein Moderater wäre, das wäre nur eine andere Spielart des Problems, sondern weil er ein Radikaler ist. Er ist radikal, wie auch das Evangelium radikal ist, das jeden einzelnen Aspekt unseres Lebens herausfordert. Das kann einfach nicht in Ideologien oder politischen Programmen gefasst werden.“

Die Radikalität des Evangeliums

Es gebe einen Kampf in den USA: zwischen Katholiken, die sich selber als konservativ bezeichnen und Katholiken, die ihre Identität als progressiv sehen. Der Papst komme aber von ganz woanders her, sagt Pater Malone. Er selber sehe deswegen den Papst als jemanden, der die Christen zu den fundamentalen Dingen des Glaubens zurückrufe. Weg von den politischen und letztlich ideologischen Debatten. „Schlussendlich geht es nicht um eine Ideologie oder Philosophie oder Theologie oder Statistik oder irgend ein anderes menschliches Konstrukt. Es geht um den nach dem Bilde Gottes geschaffenen Menschen. Das ruft der Papst in uns auf. Und das ist radikal. Das ist nicht einfach eine Platitüde, die man so sagt, jaja das glauben wir auch, aber jetzt lasst uns mal die wirklich wichtigen Fragen besprechen - das ist die wirklich wichtige Frage. Und wenn man ihm wirklich zuhört, dann hört man diese Botschaft sehr deutlich.“
Aus New York Pater Bernd Hagenkord, Radio Vatikan.

(rv 24.09.2015 ord)

von esther10 24.09.2015 17:32

Familiensynode


Bischof Zdarsa bemängelt einseitige Erwartungen

Augsburger Oberhirte über die bevorstehende Familiensynode
Augsburg - 24.09.2015

Vor zu hohen Erwartungen an die im Oktober anstehende vatikanische Familiensynode hat der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa gewarnt. Mit Blick auf Themen wie die Kommunion für wiederheiratete Geschiedene sagte er der "Katholischen SonntagsZeitung" im Bistum Augsburg, der Seelsorger müsse sich immer um den Einzelnen kümmern, auf Grundlage des Glaubens und des Glaubensbekenntnisses.

Das eigentliche Thema des Treffens sei der Sendungsauftrag der Familie in der heutigen Welt. Zdarsa warb unter anderem für eine intensivere kirchliche Ehevorbereitung. Die Kirche gebe vor, "was unser Menschenbild ist und wie wir dem Menschen begegnen und wo auch unsere Aufgaben liegen, die sich aus dem christlichen Menschenbild ergeben", fügte der Bischof hinzu. Insofern seien die Erwartungen an die Bischofssynode recht einseitig. Zdarsa sagte, die Kirche müsse heiratswilligen jungen Menschen in lebensnaher Sprache erklären, was dieser Schritt bedeute. Man müsse sich als Seelsorger "hineinversetzen, man muss sich die Zeit dafür nehmen und man muss eben das, was da letztendlich kirchenrechtlich formuliert ist, in die Pastoral umsetzen".

Familie sei heute vielfältigen Gefahren ausgesetzt, ergänzte Zdarsa. Es gebe viele verlockende Angebote; eine Familie müsse ernährt werden könne gar nicht alles haben, "was unsere Welt alles anbietet". Angesichts des relativen Wohlstands in Europa sagte der Bischof: "Der Überfluss ist bestimmt nicht die beste Grundlage für den Zusammenhalt einer Gemeinschaft, besonders der Familie." Er verwies zugleich auf die besondere Situation von Flüchtlingsfamilien; bei ihnen gebe es unmittelbare Gefahr "für das Leben, für die Integrität der Familie, für ihren Glauben". Es sei christliche Pflicht, "dass wir denen, die Hilfe brauchen, beistehen". (KNA)

Themenseite: Familiensynode
Vom 4. bis 25. Oktober 2015 tritt die XIV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode unter dem Thema "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" in Rom zusammen. Diese Themenseite bündelt die Berichterstattung von katholisch.de zur Synode.

von esther10 24.09.2015 17:26

Verband Familienarbeit unterstützt „Aufstand der Familien“ für Senkung der KV-Beiträge
Veröffentlicht: 24. September 2015 | Autor: Felizitas Küble

Der Deutsche Familienverband (DFV) und der Familienbund der Katholiken (FDK) fordern alle sozialversicherten Eltern unterhaltspflichtiger Kinder zu einem „Aufstand“ auf, der auch vom Verband Familienarbeit e.V. unterstützt wird. 008_Index - Kopie



Eltern sollen bei ihrer gesetzlichen Krankenversicherung (KV) eine Reduzierung ihrer Beiträge beantragen, weil die bisherigen Beiträge als überhöht angesehen werden. Nach dem zu erwartenden ablehnenden Widerspruchsbescheid ist die Voraussetzung einer Klage beim zuständigen Sozialgericht gegeben, deren Bearbeitung auf Antrag bis zur Entscheidung von drei ähnlichen beim Bundessozialgericht (BSG) anhängigen Berufungsverfahren zurückgestellt werden kann.

Näheres ist unter www.elternklagen.de nachzulesen. Dort sind auch Musterformulare herunterzuladen.

Die bereits laufenden Musterverfahren vor dem Bundessozialgericht werden von DFV und FDK unterstützt. Eine juristische Beratung erfolgt durch den erfahrenen ehemaligen Sozialrichter Dr. Jürgen Borchert. Das Bundessozialgericht sah sich bereits aufgrund von Presseberichten veranlasst, eine Pressemeldung zu den anstehenden Verfahren herauszugeben (http://elternklagen.de/aufstand-der-familien). Eine öffentliche mündliche Verhandlung soll am 30. Sept. 2015 am BSG in Kassel stattfinden.



Juristischer Ausgangspunkt ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 4. April 2001 (1 BvR 1629/94), dass die Beitragsstruktur der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) für unvereinbar mit dem Grundgesetz bezeichnete, da der für die Funktion der Versicherung unverzichtbare generative Beitrag in Form der Kindererziehung nichtDoris-Sohnemann berücksichtigt sei. Außerdem wurde der Gesetzgeber beauftragt zu prüfen, inwieweit das Urteil auf andere Versicherungszweige zu übertragen sei.

Als Reaktion auf das Urteil wurde der Beitrag zur SPV für kinderlose Versicherte um 0,25 % erhöht, was die Kläger für unzureichend halten. Eine Überprüfung bezüglich der anderen Versicherungszweige erfolgte nur sehr oberflächlich. Ziel des „Aufstands der Eltern“ ist eine Korrektur der Beitragsstruktur aller gesetzlichen Versicherungen für Familien.

Beispiel: Obwohl heute die Voraussetzungen dafür, dass auch künftig die hohen Krankheitskosten aller Rentner – auch der nur erwerbstätig gewesenen – allein durch das Erziehen von Kindern geschaffen werden, wird vom Einkommen der Eltern sogar der Anteil, den sie für den Unterhalt ihrer Kinder benötigen, noch mit Beiträgen zur Krankenversicherung belastet.

Pressesprecher:
Dr. Johannes Resch
Johannes.Resch@t-online.de

von esther10 24.09.2015 12:06

Irakischen Christen, die geflohen islamischen Staat zu teilen ihre Geschichte
Von Tom Uebbing

23. September 2015 - Katholische Nachrichtenagentur
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Christliche Flüchtlinge März Elia Pfarrzentrum in der Ankawa, Erbil, Irak. Credit: Hilfe für die Kirche in Not.

Die Lage der Christen im Nahen Osten lag der Schwerpunkt der Bildungs- und Fundraising-Veranstaltung in Denver am Freitag, in der zwei christliche Flüchtlinge aus einer Stadt in der Nähe von Mosul erzählte von ihrer Flucht aus islamischen Staat Militanten. Der 18. September Assembly of Hope and Mercy wurde von Regis University veranstaltet.


Eine junge irakische Frau erzählte ihr 14. August 2014 Flucht aus Bakhdida, 20 Meilen südöstlich von Mosul, als kurdischen Truppen die Verteidigung der Stadt vom islamischen Staat Angriff abrupt zurück. Aus Angst vor einem Massaker, flohen die Christen zu Fuß; viele, wie ihr Vater, ohne Geld oder Identifikation. Als sie ging den ganzen nächsten Tag nach Erbil im irakischen Kurdistan, mehr als 40 Meilen entfernt, schlug die Temperatur 115 Grad. "Es war der Weg des Todes, von Angesicht zu Angesicht mit dem Tod", sagte sie. Ein Krankenwagen näherte sich diejenigen im Flug, eine willkommene Anblick, aber es Islamischer Staat

Militanten, die das Feuer eröffnet. Enthalten Wenn die Flüchtlinge haben in Erbil kommen sie in der offenen heraus zu schlafen, auf Straßen und öffentlichen Plätzen hatten. Die junge Frau flehte: "Du das Volk der Freiheit, zu retten, meine Freunde, vor allem die kleinen Mädchen und die, die Sexsklaven sind "zur islamischen Staates. Sie sagte, dass Mädchen verwendet werden, um der immer eine Ausbildung zu träumen." Nun, jeder Mann träumt sie sich selbst für präsentieren Ehe und hat einen Pass, so dass sie bekommen können ... und machen es in das Land der Sicherheit ... Ich bitte Sie, uns retten. "in Amerika weiterer irakischer Flüchtling aus Bakhdida, eine verheiratete Frau mit Kindern, sagte:" Hier, ich m in einem Land, das mich retten können; es ist ein sicheres Land, das mich zu schützen und schützen Sie meine Kinder ... im Irak gibt es keinen Platz mehr (für die Christen), können wir nicht überleben, können wir nicht leben. Mein Wunsch und mein einziger Wunsch, dass ich meinem Mann und zwei Kinder, die im Lager in Beirut sind zu bringen ... weil ich hoffe, dass meine Tochter (die Beinschienen trägt) kann die Behandlung in den Vereinigten Staaten erhalten. "Nach Angaben des Flüchtlings, wenn die Islamischer Staat holte Bakhdida, die Kräfte waren nicht nur Ausländer, sondern enthalten sunnitische Bewohner der Stadt. Sie behauptete, dass dies gefährdet die Zukunft des Christentums im Irak. Die pädagogische Veranstaltung wurde gesponsert von Christen Speichern im Nahen Osten, eine Gruppe von religiösen, Wirtschaft und kommunalen Partnern zusammen, deren Ziel die unmittelbare Unterstützung für diese bedrohten Christen zu schaffen.
http://angelusnews.com/news/world/iraqi-...4/#.VgPKLsvtlBc


von esther10 24.09.2015 11:45

Versöhnung und Ehrfurcht: Eindrücke aus New Yorks Kirche


New York erwartet den Papst - AP

24/09/2015 07:30SHARE:

In New York steht die ganz große Politik auf dem Programm von Franziskus: Der Papst wird vor den Vereinten Nationen sprechen, 170 Staats- und Regierungschefs werden zur Vollversammlung hier sein und ihm zuhören. Der Besuch in der Immigrantenschule, die Vesper mit den Ordensleuten oder andere Begegnungen scheinen dagegen eher klein. Dabei kommt der Papst in ein lebendiges Bistum. Es kämpft wie alle anderen auch um pastorale Neustrukturierungen, aber wenn man sich unter den Priestern hier umhört, erfährt man auch einiges vom Glaubensleben der Stadt.

Miles Murphy ist Pfarrer von Sankt Agnes in New York, eine der ganz alten Pfarreien. Sie ist berühmt und beliebt, zu den Mitgliedern gehören UNO-Mitarbeiter und Diplomaten, viele Nichtkatholiken kommen zum Beten hierher, die Kirche hat viele Besucher von außerhalb, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass die Kirche gleich hinter dem Chrysler Building liegt.

Wenn der Papst, der ja bei den Vereinten Nationen ganz in der Nähe sein wird, zufällig in die Kirche käme, auf was würde Pater Murphy ihn ansprechen? „Ich glaube, dass wäre etwas, worüber er schon oft gesprochen hat, nämlich das Bedürfnis nach Versöhnung, nach dem Sakrament der Versöhnung. Manchmal haben wir hier fünfzig, an manchen Tagen haben wir hier 150 Menschen zur Beichte. Das müssen wir in der Weltkirche stärken, die Priester müssen dafür mehr zugänglich sein. Ich würde dem Papst sagen, dass wir in der Kirche mehr darüber sprechen müssen. Dieses Sakrament muss zugänglicher werden, vor allem heute, wo so viele Menschen Versöhnung mit Gott suchen.“

Versöhnung mit Gott, Sinn für das Heilige

Leonard F. Villa steht der Gemeinde der Holy Innocents vor, auf der anderen Seite von Manhattan. Was er dem Papst von seiner New Yorker Gemeinde erzählen würde? „In dieser Kirche gibt es wirklich einen Sinn für die Gemeinschaft der Heiligen. Damit meine ich nicht Aberglauben. Sondern ich meine den Sinn dafür, in einer großen Gemeinschaft im Himmel und auf der Erde zu sein. Die Menschen nehmen das hier sehr ernst und schätzen das. Auch die Sakramentalien der Kirche werden geschätzt, Weihwasser, Heiligenbilder und so weiter. Das wird von einigen Menschen oft nicht ernst genommen, man hält das für Aberglauben, aber davon habe ich hier nichts mitbekommen. Die Menschen verstehen diese Dinge wirklich.“

Ganz New York kommt hierher, alle Generationen, alle Kontinente und Traditionen sind vertreten, berichtet Pater Villa. Vor allem aber sei es eine Berufstätigenkirche, unter der Woche voll, am Wochenende eher leer, normal für eine Kirche in einem Geschäftsbezirk. „Ich würde dem Papst von der Hingabe der Menschen erzählen, die in diese Pfarrei kommen, von ihrer Verehrung und ihrer Ehrfurcht hier in der Kirche. Sie haben ein Verständnis für das Heilige, sie wissen, wo sie hier sind.“

Zwei Eindrücke von der Art Kirche, auf die Papst Franziskus in New York treffen wird. Am Freitag wird er mit dem Erzbistum New York im Madison Square Garden die Heilige Messe feiern.
Aus New York Pater Bernd Hagenkord
(rv 24.09.2015 ord)

von esther10 24.09.2015 11:42

Washington: Ansprache des Papstes vor dem Weißen Haus


Der Papst mit Obama - AP

24/09/2015 09:39SHARE:

Lesen Sie hier den offiziellen Text der Rede, die Papst Franziskus am 23.9. bei der Begrüßung vor dem Weißen Haus in Washington gehalten hat.
Herr Präsident,

ich danke Ihnen herzlich für Ihren Willkommensgruß im Namen aller Amerikanerinnen und Amerikaner. Als Sohn einer Einwandererfamilie freut es mich, Gast zu sein in diesem Land, das großenteils von solchen Familien aufgebaut wurde. Ich freue mich auf diese Tage der Begegnung und des Dialogs, in denen ich gewiss viele der Hoffnungen und Träume der Menschen Amerikas aufnehmen und teilen werde.

Während meines Besuchs werde ich die Ehre haben, vor dem Kongress zu sprechen. Dabei hoffe ich als ein Bruder dieses Landes, Worte der Ermutigung an die zu richten, welche berufen sind, die politische Zukunft der Nation in Treue zu ihren Gründungsprinzipien zu gestalten. Ich werde auch nach Philadelphia zum Achten Weltfamilientreffen reisen, um die Institutionen von Ehe und Familie in dieser Zeit, einem kritischen Moment in der Geschichte unserer Kultur, zu würdigen und zu stützen.

Herr Präsident, gemeinsam mit ihren Mitbürgern engagieren sich die amerikanischen Katholiken dafür, eine absolut tolerante und inklusive Gesellschaft aufzubauen, die Rechte der Einzelnen und der Gemeinschaften zu schützen und jede Form ungerechter Diskriminierung zurückzuweisen. Mit zahllosen anderen Menschen guten Willens tragen sie ebenso Sorge, dass die Bemühungen um eine gerechte und wohlgeordnete Gesellschaft ihren tiefsten Interessen und ihrem Recht auf religiöse Freiheit entsprechen. Diese Freiheit bleibt einer der wertvollsten Schätze Amerikas. Wie meine Mitbrüder, die amerikanischen Bischöfe uns erinnert haben, sind alle dazu aufgerufen, wirklich als gute Bürger wachsam zu sein, um jene Freiheit zu hüten und gegen alles, was sie bedrohen oder beeinträchtigen könnte, zu verteidigen.

Herr Präsident, ich finde es ermutigend, dass Sie eine Initiative zur Verringerung der Luftverschmutzung vorschlagen. Angesichts der Dringlichkeit bin auch ich der Überzeugung, dass der Klimawandel ein Problem ist, das nicht länger einer kommenden Generation überlassen werden darf. Was die Sorge für unser »gemeinsames Haus« betrifft, leben wir gerade in einem kritischen Moment der Geschichte. Wir haben noch Zeit, die notwendigen Änderungen durchzuführen, um »eine nachhaltige und ganzheitliche Entwicklung« zustande zu bringen, »denn wir wissen, dass sich die Dinge ändern können« (Laudato si’, 13). Ein solcher Wandel verlangt von uns, mit Ernst und in Verantwortung zu erkennen, was für eine Welt wir hinterlassen wollen – nicht nur unseren Kindern, sondern auch den Millionen von Menschen, die unter einem System leben, das ihnen keine Beachtung schenkt. Unser gemeinsames Haus ist Teil dieser Gruppe von Ausgeschlossenen geworden, die zum Himmel schreit und die heute kräftig an unsere Häuser, unsere Städte und unsere Gesellschaft klopft. Um einen markanten Ausspruch von Pastor Martin Luther King zu gebrauchen, können wir sagen, dass wir einen Schuldschein nicht eingelöst haben und es jetzt Zeit ist, der Verpflichtung nachzukommen.

Wir wissen vom Glauben her, dass der Schöpfer uns nicht verlässt. »Niemals macht er in seinem Plan der Liebe einen Rückzieher, noch reut es ihn, uns erschaffen zu haben. Die Menschheit besitzt noch die Fähigkeit zusammenzuarbeiten, um unser gemeinsames Haus aufzubauen«(Laudato si’, 13). Als Christen, die von dieser Gewissheit erfüllt sind, möchten wir uns der bewussten und verantwortlichen Sorge für unser gemeinsames Haus widmen.

Die Bemühungen, die kürzlich unternommen wurden, um gebrochene Beziehungen in Ordnung zu bringen und um neue Türen der Zusammenarbeit in unserer Menschheitsfamilie zu öffnen, stellen positive Schritte auf dem Weg der Versöhnung, der Gerechtigkeit und der Freiheit dar. Mein Wunsch ist, dass alle Männer und Frauen guten Willens in dieser großen Nation die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft unterstützen, das Verwundbare in unserer Welt zu schützen und ganzheitliche und inklusive Entwicklungsmodelle anzuregen. Auf diese Weise mögen unsere Brüder und Schwestern überall den Segen des Friedens und der Wohlfahrt erfahren, die Gott für alle seine Kinder vorgesehen hat.

Herr Präsident, nochmals danke ich Ihnen für Ihre Begrüßungsworte, und ich freue mich auf diese Tage in Ihrem Land. Gott segne Amerika!
(rv 23.09.2015 sk)

von esther10 24.09.2015 11:37

24.09.2015
Eine Milliarde Euro für Flüchtlingshilfe in Krisenregion


Angela Merkel im Gespräch mit Jean-Claude Juncker. (Foto: AP)

In der Nacht auf Donnerstag haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten bei einem Sondergipfel zum Thema Flüchtlinge auf die Zahlung von 1 Milliarde Euro an das UNO-Flüchtlingshilfswerk und das Welternährungsprogramm geeinigt. Damit soll die Lage in den Nachbarländern Syriens verbessert werden. Außerdem will man das "Chaos an den Außengrenzen" zur EU unter Kontrolle bringen.


Ein erster Schritt dahin seien die Einrichtungen von sogenannten "Hotspots" zur Registrierung von Flüchtlingen in Italien und Griechenland. Diese sollen noch bis Ende November errichtet werden, so die konkrete Einigung in Brüssel.

Weiters bestätigte Donald Tusk, derzeitiger EU-Ratspräsident, die sofortige Bereitstellung von einer Milliarde Euro, mit der die Versorgung der Flüchtling in den an das Bürgerkriegsland Syrien angrenzenden Ländern gesichert werden soll. Das Geld soll direkt an das World Food Programme und an das Flüchtlingshilfswerk UNHCR gehen.

Finanziert wird der Betrag einerseits aus dem EU-Budget, andererseits auch von den einzelnen Mitgliedstaaten. Laut Bundeskanzler Werner Faymann wird insgesamt ein Betrag von 5 Milliarden Euro angestrebt. Hier sollen auch andere Länder wie die USA mitziehen.

Errichtung von "Hotspots"
Ein weiterer Knackpunkt, auf den man sich in der Mittwochnacht geeinigt hat, sind die Errichtung sogenannter "Hotspots" an der EU-Außengrenze. Bis Ende November sollen in Griechenland und Italien einige dieser "Hotspots" errichtet werden, wo Asylsuchende registriert, verteilt aber auch wieder abgeschoben werden können.

Donald Tusk erklärte auch, dass "die größte Flüchtlingswelle noch bevorsteht". Deshalb solle man die Politik der offenen Türen überarbeiten, um das "Chaos an den Außengrenzen" zu beenden.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker lobte nach dem Gipfel die "besser als erwartete" Atmosphäre. Es gab trotz der am Vortag über den Willen einiger Länder hinweg beschlossenen Verteilung von 120.000 Menschen auf die EU-Mitgliedstaaten kaum Spannungen. Der slowakische Premier Robert Fico hat angekündigt, den Beschluss anfechten zu wollen.
http://www.heute.at/news/welt/art23661,1214892


von esther10 24.09.2015 11:26

Synode: „Wer direkte Ergebnisse erwartet, wird enttäuscht“

Donnerstag 10. September 2015 von VH


Erzbischof Stefan Heße„Die Erwartungen an die Synode sind riesig und ich habe ernsthaft die Sorge, dass viele Erwartungen enttäuscht werden“. Das sagt Erzbischof Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg, über das wichtigste und emotionalste Thema, das die weltweite Kirche derzeit diskutiert. Heße ist ein ‚Bischof in Ausbildung‘, im Januar diesen Jahres zum Erzbischof ernannt und im März geweiht, absolviert er in diesen Tagen seinen Ausbildungskurs in Rom. 125 Bischöfe nehmen daran teil, die überwiegende Mehrheit derer, die im Laufe des vergangenen Jahres zu Bischöfen geweiht wurden.

In den informellen Gesprächen unter den Bischöfen würden die Debatten um die Synode eine Rolle spielen, so Heße, man spreche über die Unterschiedlichkeit der Situationen von Ehe und Familie in der Kirche. „Ich habe den Mitbrüdern erzählt, wie das in Deutschland ist, das sieht in manchen europäischen Ländern ähnlich aus, aber in Übersee sieht die Welt ganz anders aus. Afrikaner haben wir interessanterweise keinen einzigen in dem Kurs. Ich wette, wenn da noch afrikanische Bischöfe wären, die brächten noch einmal ein anderes Licht in die ganze Diskussion.“ Heße schwärmt von der Vielgestaltigkeit der Kirche, die sich in seinem Kurs zeige. Die Situationen der Kirche sei verschieden, „die Weltkirche ist ziemlich bunt und dadurch ziemlich reich“.

Aber er empfinde es gleichzeitig auch als schwierig, die Sichtweise der eigenen, der deutschen Kirche zu vermitteln. Schade sei, wenn einiges zu schnell abgetan werde, das bedauere er. „Vieles von dem, was an Diagnose gesagt wird, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ich bin der Meinung, dass wir erst einmal wahrnehmen müssen, was ist, um dann zu schauen, wie die Ideale, die wir als Kirche auch zurecht haben, umsetzbar und lebbar sind. Mir scheint es so zu sein, dass die Wirklichkeit der Menschen, die Wirklichkeit von Ehe und Familie sich so gewandelt hat, dass man fast davon sprechen muss, dass sie sich verflüssigt hat und dass es gar nicht mehr so leicht ist, unsere Ideale in diese veränderten Lebensformen hineinzubringen. Wie wir da eine Brücke schlagen können und das, was wir berechtigt vertreten, so vermitteln können, dass es gelebt werden kann, das scheint mir die entscheidende Frage der Synode zu sein, ohne sie auf „geschieden-wiederverheiratet“ und „Homosexualität“ zu begrenzen.“

Es gehe nicht nur um einzelne Sachfragen, so Erzbischof Heße, er würde sich wünschen, den engen Blick auf eine umfassende Perspektive zu weiten. „Die Erwartungen sind irgendwie geweckt worden, sie stehen im Raum und klar wird ja sein, dass die Synode sicherlich nicht eine Entscheidung trifft – das war noch nie bei einer Synode. Das heißt also, wer jetzt meint, einen Tag nach der Synode die Ergebnisse verkündet zu bekommen, der wird auf jeden Fall enttäuscht werden. Wie differenziert man da heran geht und wie sich das weiterentwickelt, da bin ich sehr gespannt.“ (rv)
http://www.vaticanhistory.de/wordpress/?p=10857

von esther10 24.09.2015 11:06

Linkspartei fordert Beschlagnahmung von Immobilien für Asylbewerber


Forderung der sächsischen Linksfraktion Foto: facebook/linksfraktionsachsen
DRESDEN. Die Linksfraktion im sächsischen Landtag hat die Beschlagnahmung leerstehender Immobilien zur Nutzung für Asylbewerber gefordert. „Eigentum verpflichtet, und das gilt besonders in Zeiten humanitärer Herausforderungen: Bevor Geflüchtete monatelang in Zelten oder Turnhallen ausharren müssen, ist die Beschlagnahme leer stehender Gebäude in Privatbesitz die bessere Alternative“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Sebastian Scheel.

Eine konsequente Beschlagnahme-Strategie lege den „Krisengewinnlern“ das Handwerk, die zurzeit versuchten, die Preise für die Bereitstellung von Asylunterkünften hochzutreiben, argumentierte der Linken-Politiker. „Deshalb hilft ein solches Vorgehen den geflüchteten Menschen und den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern“, unterstrich Scheel. Innenminister Markus Ulbig (CDU) solle daher leerstehende Wohnungen und Gebäude regen für Asylbewerber beschlagnahmen.

„Tradition stalinistischer, kommunistischer Enteignungspolitik“

Kritik an der Position der Linksfraktion kam von CDU und AfD. „Die Forderung der Linken zeigt, wes Geistes Kind sie ist. Der Staatssozialismus läßt grüßen“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Krauß der JUNGEN FREIHEIT. Es gebe richtigerweise sehr hohe Hürden, wenn in die Eigentumsrechte eingegriffen werde.

„Die Forderung ist außerdem unnötig, weil es genug Besitzer von Immobilien gibt, die sich derzeit eine goldene Nase mit Asylbewerber-Unterkünften verdienen.“ Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jens Michel, warnte, die Asylwelle dürfe nicht dazu genutzt werden, „wieder sozialistische Eigentumsverteilung einzuführen“.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Uwe Wurlitzer, sagte der JF: „Die Linke stellt mit dieser Forderung unter Beweis, daß sie die Tradition stalinistischer, kommunistischer Enteignungspolitik fortführt. Ob Kulakenjagd in Rußland, Bodenreform der Kommunisten in der DDR, bis zur Enteignung kleiner Handwerksbetriebe in den 70er Jahren – immer waren es Kommunisten-Stalinisten, denen der erfolgreich schaffende Eigentümer ein Dorn im Auge war.“ (krk)
https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...r-asylbewerber/


von esther10 24.09.2015 10:53

POLITISCHER NACHRUF
Griechenland hat sich selbst vernichtet
Von Asteris Kutulas


Die Banken sind gerettet, doch ganze Bevölkerungsschichten verarmen. (picture alliance / dpa / Socrates Baltagiannis)
Ermöglichen die Neuwahlen auch einen Neuanfang? Der deutsch-griechische Musikproduzent und Autor Asteris Kutulas glaubt nicht daran. Er sieht sein Heimatland auf dem Totenbett. Griechenland, so sein Obduktionsergebnis, habe sich selbst vernichtet: politisch und wirtschaftlich und kulturell.

Meine Heimat war in den letzten Jahrzehnten eine von griechischen Oligarchen beherrschte Bananenrepublik. Sie wurde regiert von einer skrupellosen Politikerkaste, die das Recht beugte und die Demokratie aushöhlte. Die Büros der beiden Staatsparteien PASOK und Nea Dimokratia verkamen seit den 80er-Jahren immer mehr zu "Agenturen für Arbeit auf Lebenszeit". Innerhalb weniger Jahre wurden hunderttausende neue Beamte in den Staatsdienst aufgenommen. Ausschlaggebend dafür waren Parteibuch und Wahlverhalten, nicht persönliche Qualifikationen und öffentliche Stellenausschreibungen. So korrumpierte die Politik durch Klientelismus und Vetternwirtschaft auch Teile der Bevölkerung. Allerdings – der Fisch stinkt vom Kopfe her.

Dieses "System Griechenland" diente nicht nur dem politischen Machterhalt, sondern vor allem der Herrschaft einer Handvoll griechischer Oligarchen. Sie hatten Zugriff auf die Reichtümer des Landes und die Fördergelder der EU. Alltäglicher Betrug, geduldete Steuerhinterziehung und Schmiergeldzahlungen schröpften die griechischen Staatseinnahmen und das Staatsvermögen.

Um das durch und durch korrupte und für sie selbst hoch profitable System aufrechtzuerhalten, baute die Machtelite eine mafiöse Herrschaftsstruktur auf, zu der auch Spitzenfunktionäre der Staatsanwaltschaft, Polizei und Finanzverwaltung gehörten. Die verheerenden Konsequenzen führten zusammen mit der globalen Finanzkrise direkt in die Katastrophe.

Die Banken sind gerettet, doch die Bevölkerung verarmt
Jetzt liegt der leblose Körper der griechischen Gesellschaft auf dem Seziertisch. Und während der Obduktion kann man folgendes feststellen:

Erstens: Griechenland ist kein souveräner Staat, sondern eine Schuldenkolonie. Alle maßgeblichen Gesetze werden in Brüssel verfasst. Ich fände es ehrlicher, wenn Brüsseler Technokraten diese Gesetze in Griechenland auch durchsetzen würden.

Zweitens: Die Demokratie in ihrem ursprünglichen Verständnis existiert in Griechenland nicht mehr. Sie war schon lange sehr beschädigt. Aber in der anhaltenden wirtschaftlichen, moralischen und kulturellen Krise hat das grundlegendste demokratische Prinzip - dass das Volk der Souverän sei - jede gesellschaftspolitische Grundlage verloren.

Drittens: Selbst in dieser größten Not der letzten Jahre konnte sich in Griechenland keine Zivilgesellschaft außerhalb der Parteistrukturen entwickeln. Und das Tragische an dieser Situation ist, dass sich zu Beginn der Krise 2010 die Interessen der mächtigen europäischen Länder Deutschland und Frankreich mit den Interessen des mafiösen griechischen Herrschaftssystems vereinbaren ließen. Weder die deutsche noch die französische Regierung wollte ihren Wählern die Wahrheit zumuten, dass sich ihre Banken in Griechenland verzockt hatten und mit mehr als 100 Milliarden gerettet werden mussten. Die "gierigen und faulen Griechen" bekamen die alleinige Schuld - aber nicht die Rettungsgelder. Diese flossen direkt an die französischen, deutschen und anderen Banken. Diese Transaktion konnte nur zusammen mit den alten korrupten Parteikadern in Griechenland durchgeführt werden, die in ihrem Streben nach Machterhalt und aus ihrer Angst heraus, im Gefängnis zu landen - allem zustimmten und alles durchsetzten, was in Brüssel und Berlin angeordnet wurde. Das oligarchische System Griechenlands wurde also in den ersten Krisenjahren nicht nur verschont, sondern ausgebaut.

Die Bananenrepublik ist tot
Die griechische Bevölkerung ist dramatisch verarmt, die Banken sind gerettet, und die europäischen Steuerzahler haften. Was für eine Bilanz! Festgeschrieben im dritten sogenannten Rettungspaket.
http://www.deutschlandradiokultur.de/pol...ticle_id=331720


von esther10 24.09.2015 10:43




Kardinal Sarah: Bemühungen zu einer 'weicheren' Lehre Christi zu ignorieren die Frohe Botschaft der Barmherzigkeit


Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst. Credit: Bohumil Petrik /

Philadelphia, Pa., 23. September 2015 / 05.32 (CNA / EWTN Nachrichten) .- Die Bemühungen zu einer 'weicheren' christliche Lehre über die Familie sind keine Lösung für diejenigen, die durch die Sünde verwundet, Kardinal Robert Sarah, gebürtig aus der westafrikanischen Land Guinea, sagte der Welttreffen der Familien am Mittwoch.

Vielmehr kann jeder Heilung durch Umkehr und das heroische Zeugnis von Familien, die Barmherzigkeit Gottes willkommen zu finden, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst sagte.

"Auch die Mitglieder der Kirche kann versucht sein, die Lehre Christi auf Ehe und Familie zu mildern", sagte Kardinal Sarah September 23. "In unterschiedlichem Maße, wäre die Idee, bei der Platzierung des Lehramtes in einer hübschen Box und trennt sie vom pastoralen Praxis bestehen , die nach solchen Umständen Moden und Schwerpunkte weiterentwickeln könnte. "

Er bezeichnete dies als "eine Form der Ketzerei" und "eine gefährliche, schizophrenen Pathologie."

Aber der Kardinal hatte mehr zu sagen.

"Und das ist genau, warum wir Christus. Jeder von uns muss ihn. Jeder Mensch auf der Erde braucht ihn. Jeder ist in der Lage, die Sünde, aber sie können auch die Barmherzigkeit Gottes zu empfangen. "

«Deshalb Reue ist eine gute Nachricht", sagte er. "Die Akzeptanz der Wurzeln der Sünde in unserem Herzen ist Weisheit."

Kardinal Sarah Kommentare kamen in seiner Grundsatzrede am Welttreffen der Familien in Philadelphia.


Seine Bemerkungen folgen mehrere Jahre der Kontroverse im Vorfeld der 2015 Synode über die Familie. Mehrere prominente Bischöfe, darunter Kardinal Walter Kasper, eine deutsche, haben sich seither um die katholische Praxis in einigen Punkten zu ändern, einschließlich geben Heiligen Kommunion an den geschiedenen-and-wieder geheiratet.

Für Kardinal Sarah, ist es jedoch "die Heilung der menschlichen Familie", dass "macht uns bereit, die gute Nachricht zu empfangen, um die Barmherzigkeit Gottes zu begrüßen."

Er ermutigte die Christen vor allem für diejenigen, die Heilung brauchen willkommen zu heissen.


"Wir gehen vom Tod zum Leben, durch die Kraft des Heiligen Geistes", sagte er. "Das ist nicht Moralismus. Gottes Gnade kommt, bevor man seine Pflicht. Wir antworten auf eine göttliche Initiative: alle, die von persönlicher Sünde verwundet, und die Sünde der anderen, die geschiedene und getrennt sind, diejenigen, die zusammengelebt haben, die in sich selbst geschlossen leben oder in allen Arten von Selbstsucht Gewerkschaften und können muss finden in der Kirche einen Platz für die Regeneration, ohne Finger, der auf sie hingewiesen. "

Kardinal Sarah sagte, die christliche Familie ist aufgerufen, bezeugen, dass "Liebe bis zum Ende möglich."

"Die Welt braucht heute Heiligen mit heroischen Zeugen zu schützen und pflegen die Familie. Durch Öffnen uns auf Gottes Gnade und seinen Heiligen Geist in uns lebt, kann unsere Häuser und Familien zu ermöglichen Güte, die Welt zu betreten. "

Unter Berufung auf Franziskus, sagte er, die Familie ist "die Quelle des Glaubens." Die Familie ist "bedeutet, um seine Liebe zu der Welt um ihn herum verteilt"


"Der Glaube braucht einen Ort, wo es gestated, übertragen, wo sie wachsen, wo es ein Erlebnis zu werden. Von Anfang der Schöpfung hat Gott die Familie als diesen Ort ", sagte der Kardinal.

"In der Familie die Verheißungen Gottes zu werden real. Die Familie ist die lebendige Erinnerung an die Treue Gottes. Die Familie ist die Quelle der Hoffnung. "

Kardinal Sarah dachte über diese Folgen der Erbsünde, wie Störungen in Beziehungen, persönliche Streit, und moralischen Problemen wie Sucht, Abtreibung, religiöse Verfolgung und Terrorismus.

"Wenn wir uns nicht an die Quelle, die Sünde halten, ändert sich nichts ", sagte er.

Dies ist die Wurzel des Zusammenbruchs in der von Gott gegebenen Verständnis der Familie zu Beginn der Schöpfung und der "die Dunkelheit, die eingetreten ist, im Gegensatz zu seinem Plan der Liebe und Einheit in der Dreifaltigkeit gefunden", sagte er.

Er stellte fest, Phänomene wie gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Zusammenleben, einen Mangel an Offenheit für das Leben, Abtreibung, Scheidung, und mangelnde Bereitschaft, für schwächere Familienmitglieder wie die krank oder alt zu kümmern.

"Die Gesetze werden verabschiedet, dass Kraftstoff dieser Zusammenfassung, von denen die Tötung der unschuldigen Form des Lebens im Mutterleib, um neue Form der Gewerkschaften, zur Euthanasie und Beihilfe zum Selbstmord", sagte der Kardinal beklagt.

Zur gleichen Zeit, ermutigte der Kardinal die Familie als "eine Beziehung der Hingabe der Liebe", die offen für das Leben ist und verteidigt die Würde des Lebens, während Fürsorge für die Schwachen und ältere Menschen.

«Das Familien wird der Ort, wo die Einsamkeit, Selbstsucht, Egoismus, Heilung finden," sagte er.

Der Kardinal berichtete am Beispiel von Frank und Jean Palombo, die Eltern von zehn Kindern. Früh in ihrer Ehe, hat Jean keine Kinder wollen, und hatte den Glauben verlassen. Ist jedoch zum Glauben zurückkehrt, nachdem er Zeuge der christlichen Liebe eines Missionars Ehepaar, wurde....und vier Kinder haben.

Frank, ein New York City Feuerwehrmann starb am 11. September 2001 Terroranschläge auf New York City. Jean vergab die Terroristen und nahm Trost in den Worten von ihren Kindern.

Jean selbst starb einige Jahre später an Krebs. Ihr jüngstes Kind wurde durch ihre vielen Geschwister erhöht, während ihr ältester Sohn ist im Begriff, zum Priester geweiht zu werden.

Kardinal Sarah sagte, dass trotz der Herausforderungen des Ehelebens und Familienlebens, Frank und Jean Palombo wurden "die Gnade, selbstlos bis zum Ende zuerst durch Reue, dann durch den Empfang und den Glauben an das Kerygma, die Frohe Botschaft zu lieben ... gewährt wird."

"Der Glaube, mit dem sie lebten, und ihre Kinder leben noch, flößt Hoffnung in uns, dass auch wir können das Licht des Evangeliums in unsere Worte zu bringen."

http://www.catholicnewsagency.com/news/c...of-mercy-41570/


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