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NEUER BLOG von Esther » Allgemein

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von esther10 30.07.2015 00:52

100 Kardinäle und Bischöfe unterstützen Familien-Appell an Papst Franziskus

Petition erhält bereits über 405.000 Unterschriften aus der ganzen Welt.
http://www.ergebenebitte.org/
Erstellt von Mathias von Gersdorff am 29. Juli 2015 um 10:06 Uhr


Petersdom
Vatikan (kathnews). Die „Ergebene Bitte an Seine Heiligkeit Papst Franziskus über die Zukunft der Familie“ hat inzwischen über 405.000 Unterstützer aus der ganzen Welt gefunden. Zu den Unterstützern gehören inzwischen 6 Kardinäle, 22 Erzbischöfe und 73 Bischöfe aus 33 Ländern. Außerdem wurde die Petition an den Papst von zahlreichen Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben unterschrieben.

Im Appell äußern sich die Unterzeichner besorgt über die Angriffe auf die katholische Lehre über Ehe und Moral. Die Aktion wurde im Hinblick auf die Familiensynode im Oktober 2015 organisiert. Unter anderem wird bedauert, dass auch aus dem inneren der Kirche der katholischen Lehre über Ehe und Familie widersprochen wird: „Tatsächlich konnten wir eine allgemeine Ratlosigkeit feststellen, aufgrund der Möglichkeit, dass im Schoße der Kirche eine Bresche aufgerissen wurde, die eine Duldung des Ehebruchs erlauben würde: Durch die Zulassung zur Eucharistie von geschiedenen – wiederverheirateten Paaren und die Annahme von homosexuellen Partnerschaften wird ein Zustand erzeugt, der kategorisch verurteilt werden muss, da er im Widerspruch zu den Geboten Gottes und den Gesetzen der Natur steht.“
http://www.kathnews.de/100-kardinaele-un...apst-franziskus
Foto: Petersdom – Bildquelle: Kathnews, M. Bürger

von esther10 30.07.2015 00:38

blog-e48134-NEUER-Blog-Nachrichten-von-Kirche-und-Welt.html

ItalienKirche
28.07.2015 - 17:32
Meldung
Lebensmodell: "Geweihte Witwe"
Ein neuer Trend tut sich in Italien auf: Katholische Witwen leben mit bischöflicher Anerkennung wie Nonnen, nur nicht im Kloster, so wie es in der frühen Kirche schon einmal üblich war.

Rom (KNA) Immer mehr katholische Witwen in Italien entdecken den geistlichen Stand. Nach dem Tod ihres Gatten leben dort inzwischen mehr als 200 Frauen mit bischöflicher Anerkennung als eine Art Nonne ohne Kloster; rund 100 weitere befinden sich in Ausbildung, wie der italienische bischöfliche Pressedienst SIR berichtet. Noch in diesem Jahr wolle sich der Vatikan mit dem neuen Trend befassen.

In neutestamentlicher Zeit und der frühen Kirche ist ein eigener Stand von Witwen belegt, die bewusst auf eine neue Partnerschaft verzichten und sich stattdessen dem Gebet und sozialen Tätigkeiten widmen. Im aktuellen katholischen Kirchenrecht ist diese Lebensform nicht vorgesehen. Neben den "Instituten geweihten Lebens" - umgangssprachlich Orden - gibt es geweihte Jungfrauen und Eremiten. Der Heilige Stuhl behält sich aber vor, neue Formen geistlichen Lebens anzuerkennen.

Das Lebensmodell der "geweihten Witwe" ist in Italien besonders mit dem Erzbistum Palermo verbunden. Dort gründete Kardinal Salvatore Pappalardo 1993 eine Vereinigung für diesen Personenkreis; 1996 rief er einen eigenen "Witwenstand" (lateinisch "Ordo Viduarum") ins Leben. Laut SIR leben in Palermo derzeit 80 Witwen, die öffentlich die Gelübde der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams abgelegt haben oder sich darauf vorbereiten.

von esther10 30.07.2015 00:27

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Beckstein30. Juli 20156
Christliche Flüchtlinge bevorzugt aufnehmen!



Der frühere bayerische Ministerpräsident und langjährige Innenminister Günther Beckstein sagte, er halte es für falsch, dass Deutschland Muslime ebenso bereitwillig aufnehme wie Christen. Foto: kwerkeu
Der frühere bayerische Ministerpräsident und langjährige Innenminister Günther Beckstein sagte, er halte es für falsch, dass Deutschland Muslime ebenso bereitwillig aufnehme wie Christen. Foto: kwerkeu
München (idea) – Deutschland sollte verfolgte Christen aus dem Mittleren Osten bevorzugt als Flüchtlinge aufnehmen. Dafür haben sich Experten aus Politik, Kirche, Wissenschaft und Nicht-Regierungsorganisationen bei einer Fachtagung der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung am 29. Juli in München ausgesprochen. Der frühere bayerische Ministerpräsident und langjährige Innenminister Günther Beckstein (Nürnberg) sagte vor den rund 30 Teilnehmern, er halte es für falsch, dass Deutschland Muslime ebenso bereitwillig aufnehme wie Christen. Die Fachleute wiesen auf die besonders verzweifelte Lage der von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) aus dem Nordirak und Syrien vertriebenen Christen hin. Im Unterschied zu jenen Muslimen, die ebenfalls fliehen mussten, fänden sie weder in Syrien noch in der Türkei eine sichere Zuflucht. Denn auch in den dortigen Lagern gäben oft radikale Muslime den Ton an. Beckstein schätzt die Lage der Christen als katastrophal ein. Der Westen müsse ihnen entschlossen helfen. Allerdings könnten sie auch auf die Macht des Gebets vertrauen, so der kirchlich engagierte Beckstein. Er war von 2009 bis Anfang Mai 2015 Vizepräses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

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EKD: Kein Vorrang für Christen

Die EKD lehnt eine bevorzugte Aufnahme von christlichen Flüchtlingen ab. Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber (Hannover) sagte der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, maßgebend sei der Status der internationalen Schutzbedürftigkeit und der besonderen Verletzlichkeit. Ein einseitiges Engagement hält sie für problematisch: Es würde zum einen den Auszug christlicher Minderheiten befördern und zum anderen die Vorbehalte gegenüber christlichen Minderheiten vor Ort noch wachsen lassen. Wie Philipp W. Hildmann (München) von der Hanns-Seidel-Stiftung idea mitteilte, erläuterte der frühere bayerische Landesbischof Johannes Friedrich (Spalt-Wernfels/Mittelfranken) bei der Tagung die Haltung der EKD, appellierte aber gleichzeitig an den deutschen Staat, verfolgte Minderheiten besonders zu schützen; zu ihnen gehörten Christen und Jesiden.

Kritik an EKD und Diakonie

Der evangelische Theologe und Islamwissenschaftler Prof. Wolfgang Schwaigert (Blaubeuren) kritisierte die Haltung der EKD und ihres Diakonischen Werkes. Sie hielten an der „schädlichen Gleichrangigkeit“ von muslimischen und christlichen Flüchtlingen fest. Wie der Bayernkurier (München) weiter berichtet, bezeichnete Schwaigert es als unverständlich, dass sich die Kirche die „falsche Position“ des Staates zu eigen mache.

Christen wollen nur noch weg

Mehrere Tagungsteilnehmer schilderten die Lage der Christen in der Krisenregion. Der Ökumenereferent im bayerischen Landeskirchenamt, Kirchenrat Thomas Prieto Peral (München), der das Gebiet Mitte Juli bereiste, bezeichnete die Situation als deprimierend. Christen wollten nur noch weg. Etwa 90 Prozent der frühere 1,6 Millionen Christen seien bereits geflohen. Im Nordirak gebe es für sie derzeit keinen Schutz mehr. So hätten sich die sunnitischen Bewohner der vom IS eroberten Stadt Mossul mit den Terroristen gegen die Christen verbündet. Das Vertrauen sei so sehr zerstört, dass sich kein Christ ein Zusammenleben mit den früheren Nachbarn vorstellen könne. Der Tübinger Geowissenschaftler Prof. Rainer Rothfuß hält eine komplette Umsiedlung der nahöstlichen Christen für nötig.

IS ist in Flüchtlingslagern aktiv

Viele sind in die Türkei geflohen, doch dort ist die humanitäre Lage außerhalb der Flüchtlingslager katastrophal, berichtete die Irak-Beauftragte des Zentralverbandes der Assyrer, Janet Abraham (München). Kein Christ gehe in ein türkisches Aufnahmelager, weil dort Islamisten aktiv seien. Sogar beim UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR würden Christen abgewiesen. Hunderttausende müssten sich mit Betteln oder Schwarzarbeit durchschlagen. Auch nach Angaben von Abdulmesih Bar-Abraham von der assyrischen Yoken-Bar-Yoken-Stiftung (Mönchengladbach) werden Christen in den Flüchtlingslagern stark bedrängt. Sogar der IS rekrutiere dort Nachwuchskämpfer. In der ganzen Region gebe es nur ein Aufnahmelager für Christen auf dem Gelände eines Klosters im Nordirak.

von esther10 29.07.2015 17:41

FRAUEN BEIM „ISLAMISCHEN STAAT“
Die gehorsamen Kriegerinnen
VON HAMIDEH MOHAGHEGHI 24. JULI 2015

Junge Dschihadistin. Immer mehr Frauen schließen sich dem „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien an


„Keine andere großartigere Aufgabe, als [dem] Ehemann zur Seite zu stehen“: das IS-Manifest für Frauen
Hunderte junge Frauen aus ganz Europa haben sich dem „Islamischen Staat“ bisher angeschlossen, viele von ihnen minderjährig. Die Dschihadisten rekrutieren die Mädchen über soziale Netzwerke und ihr Manifest, das ein romantisches Bild des IS malt. Die islamische Theologin Hamideh Mohagheghi hat das Manifest der Al-Khanssaa-Brigade analysiert und kommentiert. Ein Ausschnitt

1 Kommentar
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Hamideh Mohagheghi gibt das Buch „Das Manifest der IS-Kämpferinnen“ heraus. Die gebürtige Iranerin forscht und lehrt als islamische Theologin an der Universität Paderborn. Die 60-Jährige ist Mitglied der Islamkonferenz und Mitbegründerin des islamischen Frauennetzwerkes „Huda“

Das Leben der Frau im Islamischen Staat

Die Unterteilung von nützlicher und unnützer, von gebotener und verbotener Wissenschaft ist aus mehreren Gründen kurz behandelt worden: Es geht einmal darum zu zeigen, welche Widersprüche die Argumentation der Manifest-Verfasser aufweist, wenn sie einerseits gegen Fortschritt wettern und sich andererseits modernster Medien oder Werkzeuge bedienen. Außerdem wird dabei klar, zu welcher Unmündigkeit der IS verleiten will und wie diese, nun wirklich selbstverschuldete, Unmündigkeit im deutlichen Gegensatz zum Wesen des Islams und alten Prinzipien wie beispielsweise dem Iǧtihād steht. Mit Vernunft hat dies nichts zu tun. Ein anderer Grund für das vorherige Kapitel ist die Behauptung, mit der die Brigade die Passage über das Leben der Frauen im Irak und Syrien, das nach ihrer Darstellung gleichbedeutend mit dem idealen islamischen Leben einer Frau und ihrer Rolle ist, einleitet. So erklären die Verfasser, sie würden hier zwei Ziele verfolgen:

»1. Die Rolle der Frau und ihres wünschenswerten Lebens wissenschaftlich klarzustellen, damit sie im Diesseits und Jenseits glücklich ist.

2. Die tatsächliche Stellung ihres guten Zustandes und edlen Lebens auf dem Territorium des Islamischen Staates in Syrien und im Irak zu demonstrieren. Auch, um Behauptungen zu widerlegen, die besagen, dass sie eingeengt wird; und alles, was darüber hinaus ist, und zwar anhand gefestigter Beweise einiger dort lebender Frauen.«

Nach diesen Zielen folgt zunächst das Kapitel über das Leben der Muslime, das bereits genauer betrachtet wurde. Der Abschnitt »Manifest der muslimischen Frau im Leben« beginnt mit einfachen und plausiblen Festlegungen, die zuerst gar nicht so abwegig klingen: Das Leben der IS-Frauen basiere auf »edler Rechtleitung« und ihre Vorbilder seien Maria, Asia (die Frau des Pharao), Khadidscha, Fatima und Aischa. Ferner wird der Vers 21 in Sure 30 mit einer tendenziösen Übersetzung und Schlussfolgerung zitiert: »Und unter Seinen [Gottes] Zeichen ist: Er erschafft für euch Partnerwesen aus eurer eigenen Art, auf dass ihr ihnen zuneigen möget, und Er ruft Liebe und Zärtlichkeit zwischen euch hervor: hierin, siehe, sind fürwahr Botschaften für Leute, die denken« Dieser Vers ist in der Tat die Grundlage einer Ehe im islamischen Sinne, in der Liebe und Barmherzigkeit die Grundelemente bilden und die Voraussetzungen sind. Mann und Frau sind gleichwertig vor Gott, haben Rechte und Pflichten, die in vielen Bereichen gleich sind. Sie sollen sich gegenseitig schützen und füreinander wie ein Gewand sein und sie sollen beieinander Ruhe finden.

Verwunderlich ist, dass im Manifest dieser Vers folgendermaßen erklärt wird: »Er erschuf sie aus Adam und für Adam. Wenn sie ihre Pflicht gegenüber Allah erfüllt hat, hat sie keine andere großartigere Aufgabe, als ihrem Ehemann zur Seite zu stehen.« Der Qu’ran geht nämlich von einem einzigen Ursprung der Schöpfung des Menschen aus, in Sure 4 Vers 1 heißt es: »O Menschheit! Seid euch eures Erhalters bewusst, der euch aus einer einzigen lebenden Wesenheit erschaffen hat und aus ihr Partnerwesen erschuf und aus den beiden eine Vielzahl von Männern und Frauen verbreitete. […]« Manche Kommentatoren haben jedoch ungeachtet der qur’anischen Erzählung eine Schöpfungsgeschichte entwickelt, um die Vorrangigkeit des Mannes in der Schöpfung zu untermauern.

Damit wird eine schicksalhafte Rolle der Frau in der Schöpfung festgelegt: Die Frau ist erschaffen, um dem Mann zu dienen, nur wenn sie diesen Dienst geleistet hat, ist sie würdig, ins Paradies einzutreten, laut einer Überlieferung von Ibn Hibbān, den der »Islamische Staat« gerne zitiert: »Wenn die Frau ihre fünf Pflichtgebete verrichtet, ihren Monat [Ramadan] fastet, ihre Vulva schützt und ihrem Ehemann gehorcht, dann wird ihr gesagt: Du darfst das Paradies durch die Tür betreten, welche du möchtest« Und zuvor heißt es: »Somit bestimmte und begründete Allah die Rolle (die Rolle der Frau als Dienerin und des Mannes als Gebieter, Anm. d. Verf.), indem er ›auf dass ihr ruht bei ihnen‹ sagt.«

Nach der Interpretation des Manifests ist der Mann also »ruhebedürftig«, die Frau hat die Pflicht, ihm diese Ruhe zu geben – für die Verfasser ein Sinnbild für die Vorrangstellung des Mannes. Klar ist: Die Reduzierung der Frau auf eine Dienerin des Mannes ist zwar im Qu’ran nicht zu finden, freilich aber in einigen Überlieferungen, auch in den authentischen Überlieferungssammlungen. Doch sind sich die Muslime einig, dass der Qu’ran als Rede Gottes überzeitlich gültig ist und in einem Zeitraum von dreiundzwanzig Jahren allmählich offenbart worden ist.

Die ersten Adressaten waren Menschen in einer Stammesgesellschaft des 7. Jahrhunderts auf der arabischen Halbinsel, Menschen mit bestehenden Weltbildern, Bräuchen und Gewohnheiten. Um den Qu’ran wirklich verstehen zu können, muss man diese Tradition möglichst detailliert kennen, um zu erfassen, warum es im Qu’ran Formulierungen gibt, die für uns heute aus unserem aktuellen Lebensverständnis heraus nicht nachvollziehbar sind. Wenn wir überzeugt sind vom göttlichen Ursprung des Qu’ran, können wir nicht behaupten, dass wir als Mensch mit unseren bedingten Möglichkeiten die Ausführungen Gottes, dem unbedingten und mächtigen Schöpfer, gänzlich und eindeutig verstehen und damit die absolute Wahrheit Gottes genau bestimmen und festlegen können. Unser Verständnis vom Qu’ran bleibt immer vorläufig und nicht vollkommen, wir müssen uns aber stets bemühen, durch Nachdenken und Forschen Gottes Wahrheit näher zu kommen. Der »Islamische Staat« jedoch erhebt diesen Anspruch auf Vollkommenheit und Wissen über die absolute, unendliche und einzige Wahrheit immer wieder und betreibt
http://www.cicero.de/weltbuehne/frauen-f...n/59607/seite/2


von esther10 29.07.2015 15:55

Franzisksus animiert junge Menschen zur Ehe


- ANSA

29/07/2015 10:26SHARE:
„Liebe junge Freunde, habt keine Angst vor der Ehe. Christus begleitet die Eheleute, die mit ihm verbunden bleiben, mit seiner Gnade.“ Ein Tweet von Papst Franziskus, der den Zahn der Zeit ein wenig erfühlt. Die Ehe ist in der Krise, das ist kein Geheimnis. In weniger als drei Monaten startet die Familiensynode. Sie wird um dieses Thema nicht herumkommen. Erzbischof Vincenzo Paglia, der Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie sagt dazu im Gespräch mit Radio Vatikan:

„Wir alle wissen, vor allem so kurz vor der immer näher rückenden Synode, dass viele Probleme um die Themen ,Ehe´ und ,Familie´ kreisen. Und das Grundproblem ist genau das: Viele Jugendliche haben leider Angst davor, zu heiraten, nicht weil sie – wie soll ich sagen – ‚schlechter‘ sind als die von früher. Das auf keinen Fall! Es existiert eine Kultur, die diese Furcht nährt, die zu einer Erschütterung der definitiven Entscheidungen führt und es erscheint einfacher sich zurück zu ziehen. Papst Franziskus sagt den Jungen: ‚Habt keine Angst!‘“

Statistisch gesehen gehen die Hochzeiten nicht unbedingt zurück. In den vergangenen Jahren blieben sie in Deutschland beispielsweise mehr oder weniger stabil. Dennoch haben sich die Zeiten geändert: 1997 heirateten im Schnitt laut den Statistischen Ämter des Bundes und der Länder noch 73.700 Menschen katholisch, 2014 nur noch rund 44.000. Staatlich gesehen heirateten im Jahr 2013 373.655 – vergleichbar mit der Einwohnerzahl von Bochum. Scheiden ließen sich im selben Jahr so viele wie ganz Potsdam (169.833). Dass sich ein Scheidungsmuffel unter den jüngeren bemerkbar macht, ist heute spürbar. Die Ehe, die Vereinigung auf ewig, könnte aber einer instabilen Gesellschaft die Stabilität zurück geben, so Paglia.

„Ja, ich denke die Kirche hat hier einen Schatz: einen spiritueller Schatz, ein humanistisches Gut, ein unglaublicher Reichtum. Ich denke das ist nicht so bekannt und manchmal wird es schlichtweg vergessen. Heute muss man sich dessen wieder bewusst werden, dass die Eheschließung und die Familie nicht eine einfach Wahl für jeden einzelnen ist, sondern eine Art die Welt zu ändern. Die Ehe und die Familie sind nicht nur die Wahl für die eigenen Gefühle, sondern für die Gesellschaft.“

Noch vor der Familiensynode kommenden Oktober im Vatikan wird Papst Franziskus zum Abschlussgottesdienst des katholischen Weltfamilientreffens am 26. Und 27. September in Philadelphia (USA) erwartet. Die Kirche will mit den seit 1994 alle drei Jahre in einer anderen Stadt organisierten Weltfamilientreffen die Bedeutung der Familie für die Gesellschaft und ihren spirituellen Wert für den Glauben hervorheben.
(rv 29.07.2015 no)

von esther10 29.07.2015 15:52

Unfaire Methoden gegenüber Kritik an einer Frühsexualisierung der Kinder

Veröffentlicht: 29. Juli 2015 | Autor: Felizitas Küble
Von Prof. Dr. Albert Wunsch

Wenn sich beispielsweise eine relativ kleine, wenn auch lautstark auf sich aufmerksam machende, linke Gruppierung – meist aus dem rot/grünen Parteispektrum – selbst als Mitte der Gesellschaft definiert, werden ganz Viele schnell ins so genannte rechte Lager gerückt. albert_wunsch



Da wir in Deutschland auf dem Hintergrund unserer NS-Vergangenheit eine besondere Sensibilität in diese Richtung entwickelt haben – und das ist gut so – , ist es auf diesem Hintergrund recht einfach, Positionen von politisch Andersdenkenden per Zuordnung zur ‚rechten Szene’ ins Aus katapultieren zu wollen.

Es scheint eine Regel zu geben, dass sich Ideologien – je radikaler sie sind – selbst als Mitte bezeichnen. Beispielsweise praktiziert auch die französische „Front National“ diesen Ansatz, indem sie eine Selbsteinordnung als „weder rechts noch links“ vornimmt. Fallen die Menschen auf solche Tarn- und Täusch-Manöver herein, geraten Andersdenkende sofort an den rechten oder auch linken Rand.

Ergänzend scheint es eine weitere Formel zu wirken: Je intensiver eine Position ideologisch begründet ist, je heftiger wird auf Anfragen oder Gegenargumente nicht mit Nachfragen oder eigenen Verdeutlichungen, sondern mit Häme, Diffamierung und Angriff reagiert.

Auch wenn der von Immanuel Kant eingebrachte Appell „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ zu einem Kerngedanken der europäischen Aufklärung wurde, beim Umgang mit Ideologen scheint er keine Wirkkraft zu haben. Somit kann in solchen Situationen ‚Aufklärung nicht zur Beendigung des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit’ führen.

Angst vor lautstarken Lobby-Gruppen

Im Bereich der politischen Praxis sitzt auf diesem Hintergrund bei anstehenden Entscheidungen unterschiedlichster Funktionsträgern auch immer die Angst im Nacken, dass eine schwerwiegende Fehl-Handlung das eigene Amt kosten könnte.044a



FOTOs: Demonstrationen in Stuttgart gegen den “Bildungsplan” der Landesregierung und die staaatliche Frühsexualisierung von Kindern

Je kraftvoller also Politikern von links eine Schauer-Geschichte ins Ohr geflüstert – oder vielleicht auch gebrüllt – wird, was passiert, wenn eine keinesfalls gewollte Entscheidung getroffen würde, desto panikartiger werden die Meisten reagieren. Vor allem dann, wenn sie die an’s Ohr gerichtete Botschaft nicht zwecks Objektivierung überprüft haben.

Etliche militärische Sanktionen oder Intervention gegenüber Staaten und viele kriegerische Auseinandersetzungen in der jüngeren Vergangenheit sind darauf zurückzuführen, dass Berater-Stäbe oder einflussreiche Lobbyisten einseitige – oder auch objektiv unwahre – Botschaften an die Entscheidungsträger richteten. Die Folgen kennen wir alle.

Im Umfeld der Kritik an entsprechenden politischen Beschlüsse zur ‚Frühsexualisierung’ wurde und diese Strategie – besonders eklatant im Rahmen des neuen Bildungsplanes für Baden-Württemberg – offensichtlich:

Alle, die wichtige Argumente gegen zu frühe und in gefährliche Richtungen laufende Instruktionen einbrachten bzw. sich deutlich gegen den so genannte Bildungsplan aussprachen, wurden und werden als ewig Gestrige zu diffamieren versucht. Und eine besonders subtile Abwehr-Reaktion scheint das Schieben in eine rechte Ecke zu sein.

Wenn aber immer mehr Menschen begreifen, welche Folgen das von einer relativ kleinen – wenn auch lautstark auf sich aufmerksam machenden – linken Gruppierung entwickelte Programm für unsere Kinder hat, wird bald eine überwältigende Mehrheit aus der Mitte unserer Gesellschaft ein entschiedenes ‚Stopp, so nicht’ verkünden.

Großes Toleranz-Problem im linken Spektrum

Ein Hauptproblem scheint zu sein, dass von den Ober-Organisatoren(innen) der LGBT-Szene (Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender) viel mehr Toleranz und Akzeptanz eingefordert wird, als dies der Mehrzahl der anders denkenden Menschen oder auch anders lebenden hetero-sexuell Orientierten zugestanden wird. 048a



So werden aus Anfragen oder Gegenpositionen schnell Angriffe konstruiert und friedliche Demonstrationen von sorgenvollen Bürgern, Eltern oder Lehrkräften in ihrer Durchführung zu torpedieren versucht. Radikalisierung scheint zum Hauptdurchsetzungs-Mittel eigener Sichtweisen zu werden.

Fragt jemand beispielsweise, wieso der Öffentlichkeit die meist sehr frivol-obszönen Christopher Street Day-Umzüge zugemutet werden, wird der Anfrager ruck-zuck zum Homo-Hasser zu machen versucht und kräftig attackiert.

Findet ein ruhiger und zum Nachdenken einladender Umzug für das Leben statt, ein im Grundgesetzt als besonders schutzwürdig erachtetes Thema, dann ruft die LINKE – wie in diesen Tagen – dazu auf, den “Marsch für das Leben” zu blockieren. Eigentümlich, welches Demokratie- und Toleranz-Verständnis da in irgendwelche Köpfe geraten ist.

Der „Cologne Pride“, die Kölner CSD-Version stand in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt lehren, lernen, leben“. Es wird weiter verdeutlicht, dass es darum geht, die Menschen für das Thema Homo- und Trans-Phobie in Schule und Ausbildung zu sensibilisieren. Das klingt auf den ersten Blick gut.

Aber bei genauerem Hinschauen werden zwei Probleme offenkundig. So kann der Slogan auch beispielsweise von rechtsradikalen Gruppierungen genutzt werden, um per Querschnittsoffensive braune Vielfalts-Parolen in Kinder- oder Jugendlichen-Köpfe einzuträufeln. Auch der Begriff „Sensibilisieren“ hört sich gut an, steht aber im krassen Gegensatz zu vielen – eher als Hass-Attacken zu bezeichnenden – Aktionen der LGBT-Szene. Aber vielleicht denken und handeln Kölner auch anders als Menschen derselben Szene beispielsweise in Stuttgart.

Konzept der “Sexuellen Vielfalt”: inhaltlich diffus

Ein Konzept zur so genannter ‚Sexueller Vielfalt’ – auch wenn es sich recht harmlos anhört – ist viel zu mehrdeutig, um es für Bildungsprozesse nutzen zu können. Die Pädophilen haben schon – im Umfeld der Stuttgarter Bildungspläne – die Offerte für mehr sexuelle Toleranz in ihrem Sinne euphorisch begrüßt. t_go.php



Wenn also nicht klar definiert wird, was mit „sexueller Vielfalt“ gemeint ist, kann dies im Grunde alles bedeuten und alles legitimieren. So schließt die schwammige Forderung nach Akzeptanz sexueller Vielfalt auch ein: Sex mit Kindern, Sex mit Tieren, Sex per Exhibition, Sex in Verbindung mit Gewaltanwendung. Vielfalt ist halt sehr vielfältig.

Wer das Fass aufmacht, bekommt es vielleicht nicht mehr an entscheidender Stelle zu. In Dänemark existieren derzeit ganz legal Tier-Bordelle, auch das ist Teil einer sexuellen Vielfalt. Selbst wenn die LGBT-Lobbyisten dies nicht meinen, es ist keinesfalls auszuschließen, wenn man den Begriff so weit fasst.

Wenn es den Protagonisten der LGBT-Szene wirklich um einen Abbau gesellschaftlicher Diskriminierung von ‚Eigen-Heiten’ ginge, hätte sie stattdessen ein Diversity-Konzept vorlegt, um so einen deutlichen Impuls für ein Leben in Vielfalt ohne Ausgrenzung zu setzen.

Gesellschaftsveränderung durch Frühsexualisierung

Wer eine Gesellschaft verändern will, greift schnell nach den Kindern. Besonders radikale politische Ideologien haben dieses Prinzip zu verwirklichen gesucht, ob als Kommunisten, Sozialisten oder Nationalisten.

Auch der ehemalige SPD-Generalsekretär Olaf Scholz frohlockte selbstsicher mit dem Leitsatz: “Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern”, so die Tageszeitung “Welt” vom 10.11.2002, um das Vorhaben der staatlichen Ganztagsbetreuung anzuheizen.

Da die Protagonisten der LGBT-Szene also ihre Vorstellungen von Sexual-Kontakten der restlichen Gesellschaft aufoktroyieren wollen, bekämpfen sie die staatstragende Lebensform der klassischen Familie, diffamieren die Ehe, versuchen heterosexuelle Partnerschaften ins Aus zu setzen und konzipieren Umerziehungs-Programme für Kinder.

Ganz im Sinne Lenin’s, auf den der Satz zurückgeführt wird: “Wer die Gesellschaft verändern will, muss die Familie zerstören!”

Anstelle von Demokratie radikale Demagogie

Wie groß ist der ‚laute Anteil’ innerhalb der LGBT-Szene wirklich? Welche Persönlichkeitsmerkmale machen aus einem ‚Halt-anders-Lebenden’ einen intoleranten ‚Schreihals’? DSC03298a



Vielleicht handelt es sich ja um eine Konzentration selbstverliebter Zeitgenossen, denen nie jemand Empathie, Toleranz und soziale Kompetenz beibrachte, einen Trend, den der US-Psychologe W. Keith Campbell im Rahmen seiner Narzissmus-Forschung in westlich-modernen Gesellschaften erforschte und in den Begriff „Egomanen“ fasste.

Fakt ist, dass die LGBT-Szene es irgendwie geschafft hat, ihre Themen so – mit einem Modernitäts-Status ausgestattet – nach oben zu puschen, dass Mainstream-Medien und Mainstream-Politiker, welche auf jeden Fall modern sein wollen – was dies immer auch inhaltlich heißen mag – die LGBT-Zielsetzungen bedenkenlos übernehmen, puschen und nicht selten als eigene Positionen verkaufen. Mit profiliertem und demokratischem Handeln hat das nichts mehr zu tun.

Auch eine Gruppierung, welche nur einen kleinen Prozentsatz innerhalb der Gesamt-Bevölkerung ausmacht, hat in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung das Recht, eigene Auffassungen frei leben zu können, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen und die Menschenwürde verstoßen.

Will eine Minderheit ihre Grundsätze jedoch der Mehrheit aufpfropfen, stellt sie sich damit selbst ins Aus. Nicht selten erweist sie sich bei diesem Vorhaben gar als missbrauchend und gewalttätig.

So ist zu beobachten, dass sich einerseits Ideologien und ein demokratisches Verständnis unversöhnlich gegenüber stehen, andererseits gerade Ideologen demokratische Freiräume nutzen, um eine eigene Machtposition auszubauen, um dann z.B. die Petitionen Andersdenker – wie in Baden-Württemberg geschehen – zu ignorieren bzw. zu bekämpfen.

Hinführung zu Toleranz in Erziehung und Bildung

So wichtig eine Hinführung zu Toleranz als Querschnittsaufgabe in Erziehung und Bildung auch ist, Schritte zur Umsetzung setzen ein wesentlich reflektierteres Vorgehen voraus, als dies innerhalb der politischen Diskussion bisher erfolgte. Auch die im Grundgesetzt stehende Forderung, dass eine Umsetzung in erster Linie ins Elternhaus gehört, wird derzeit ausgeklammert.

Denn nur dort ist am ehesten eine dem jeweiligen Entwicklungsstand angemessene sprachliche und atmosphärische Herangehensweise möglich. Alle Wertevermittlungs-Themen sind, um übernommen werden zu können, auf eine starke positive Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem angewiesen ist.

Beides kann – und soll nach unserer Verfassung – die Schule nicht leisten. Von daher ist es nur logisch und konsequent, dass die pauschale Forderung einer „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ als Leitlinie und fächerübergreifender Lehrstoff aus dem schulischen Bildungsplan zu streichen ist.

Zusammenfassende Gedanken zur Funktion des Staates

Alle Initiativen, die sich gegen eine ‚Frühsexualisierung’ einsetzen, greifen einen wichtigen Verfassungsgrundsatz auf und bewahren die Kinder und Jugendlichen vor nachhaltig wirkenden seelischen Blessuren und geistiger Irreführung.

Ein Beispiel zu den Folgen einer Frühsexualisierung – wenn auch nicht als Folge staatlicher Konzepte – wurde vor einigen Wochen von der Presse aufgriffen, als sexuelle Gewalt-Praktiken von Kindern gegenüber anderen Kindern innerhalb einer KiTa in Mainz offenkundig wurde. Das waren keinesfalls so genannte Dr.-Spiele, sondern handfeste Gewalttaten, welche nur durch das Sehen einschlägiger Bildmaterialien oder durch eigene negative Erfahrungen im Umgang mit Erwachsenen entstanden sein können.

So hat der Staat auch darauf zu achten, dass kritische Stimmen von Eltern, Lehrkräften oder anderen engagierten Bürgern nicht pauschal in eine Anti-Ecke zu stellen sind. Ergänzend geht es darum, nicht einer kleinen gesellschaftlichen Interessengruppe über KiTa und Schule einen Zugang zur Beeinflussung von Kindern zu ermöglichen.

Wird dies nicht gestoppt, fühlen sich schon bald alle möglichen Gruppierungen berufen, ebenfalls so zu agieren.

Diesem etwas gekürzten Text liegt ein Interview mit dem Autor zugrunde, welches Heiderose Manthey vom Arche e.V. in Waldbronn führte.

Anschrift unseres Autors: Prof. Dr. Albert Wunsch, 41470 Neuss, Im Hawisch 17 – Homepage: http://www.albert-wunsch.de

von esther10 29.07.2015 11:51

Dienstag, 28. Juli 2015
Familienverband: Krippenausbau der Bundesregierung verfassungsrechtlich bedenklich



(PM Verband Familienarbeit) Das BVerfG hat das Betreuungsgeld lediglich aus formalen Gründen als verfassungswidrig bezeichnet, weil die Bundesebene dafür nicht zuständig sei. So weit, so gut.

Allerdings hätte das Gericht allen Anlass gehabt, sich mit dem Betreuungsgeldgesetz auch inhaltlich zu befassen, zum Beispiel auf der Grundlage des vom eigenen Hause 1999 gefällten Betreuungsurteils, das bestimmte, dass `die Kinderbetreuung in der jeweils von den Eltern gewählten Form in ihren tatsächlichen Voraussetzungen zu ermöglichen und zu fördern` sei.

Angesichts der Entwicklung, die die Familienpolitik seither genommen hat, bleibt nur festzustellen: Folgt man dem Urteil des BVerfG, bewegt sich die Bundesregierung mit ihrer Krippenpolitik auf breiter Front in der Illegalität, denn die von ihr ausgesprochene Garantie für einen Krippenplatz und sogar das Elterngeldgesetz fallen ebenfalls nicht in ihre Kompetenz, sind folglich ebenso verfassungswidrig wie das Betreuungsgeldgesetz.

Familienminsterin Schwesig hat diesen Zusammenhang offenbar nicht verstanden, wenn sie frohlockt, dass das eingesparte Geld jetzt in die Betreuungseinrichtungen gesteckt werde. Dafür ist sie jetzt nicht mehr zuständig.

Zwar rechtfertigt das BVerfG die Bundesgarantie für einen Krippenplatz mit dem Argument, diese liege auch im Interesse des Arbeitsmarkts und der Wirtschaft, was beim Betreuungsgeld nicht der Fall sei. - Allerdings muss für das Betreuungsgeld das Kindeswohl ins Feld geführt werden, für das laut Grungesetz in erster Linie die Eltern zuständig sind. Das bedeutet, das sie frei zu entscheiden haben, wie und durch wen ihre Kinder erzogen werden. Dieses Recht hat Verfassungsrang und damit Vorrang gegenüber vordergründigen Profitinteressen der Wirtschaft.

Die Entscheidung, die eigenen Kinder um des Kindeswohls willen selbst zu betreuen und zu erziehen, wurde durch das Betreuungsgeld in der Tendenz gefördert. Jetzt ist es eine Herausforderung für die Bundesländer, das gescheiterte U3-Konzept der Bundesregierung durch stimmige Lösungen zu ersetzen, die selbst betreuende Eltern nicht mehr benachteiligen und die auch Ungerechtigkeiten des Elterngeldgesetzes gegenüber Mehr-Kind-Eltern und jungen noch in Ausbildung befindlichen Eltern beseitigen.
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Im Übrigen ist zu hoffen, dass sich eine Landesregierung zur Einleitung eines Normenkontrollverfahrens findet, das bei der U3-Betreuung die Bedeutung des Kindeswohls zum Thema macht, das im jetzigen Urteil des BVerfG gar keine Erwähnung findet.

von esther10 29.07.2015 00:56

Dienstag, 28. Juli 2015
Fast jeder zweite Deutsche wünscht Schutz für die klassischen Ehe



(idea) – Fast jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die klassische Ehe von Mann und Frau besonderen Schutz verdient. Das ergab eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 47 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu: „Jeder kann seinen Partner zwar frei wählen, das ist Privatsache. Aber aus der Ehe zwischen Mann und Frau entstehen in der Regel Kinder. Deswegen verdient die klassische Ehe zwischen Mann und Frau besonderen Schutz.“

42 Prozent meinten dagegen: „Ehe heißt für mich, dass sich beide Partner aufeinander verlassen können und füreinander einstehen. Dabei spielt das Geschlecht überhaupt keine Rolle. Dass homosexuelle Partner nicht heiraten dürfen, ist für mich daher eine ungerechtfertigte Diskriminierung.“ Bei diesem Thema gibt es auffallende Unterschiede zwischen den Generationen: Während 62 Prozent der ab 60-Jährigen der Ansicht sind, die traditionelle Ehe verdiene besonderen Schutz, sagen dies bei den unter 30-Jährigen nur 26 Prozent.

Ein weiteres Ergebnis: Fast die Hälfte der Deutschen sieht homosexuelle Partnerschaften mit Kindern mit Unbehagen. 48 Prozent befürworten die Aussage: „Sicherlich kann ein Kind, das bei homosexuellen Eltern aufwächst, eine gute Kindheit haben, aber ich muss sagen, ich habe kein gutes Gefühl dabei, ich finde das nicht richtig.“

Fast drei Viertel (72 Prozent) sind der Überzeugung „Ein Kind braucht ein Heim mit beiden: Vater und Mutter, um glücklich aufzuwachsen“.
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Die Umfrage ergab auch, dass die „gleichgeschlechtliche Ehe“ für die Deutschen ein nachrangiges Thema ist. Nur 17 Prozent sind der Auffassung, dass man sich darum „unbedingt“ kümmern sollte. Das ist der letzte Platz unter sechs Bereichen. Für vorrangiger halten die Bürger folgende Themen: Flüchtlinge aus Afrika (77 Prozent), Terror des „Islamischen Staates“ (72 Prozent), Stabilität des Euro (59 Prozent), Integration von Zuwanderern (57 Prozent) und Klimawandel (55 Prozent).

von esther10 29.07.2015 00:54

Dienstag, 28. Juli 2015
Zu viele Untersuchungen: Schwangere werden unnötig unter Stress gesetzt



Nahezu alle schwangeren Frauen erhalten mehr Untersuchungen als die Mutterschaftsrichtlinien vorsehen. Ob Risikoschwangerschaft oder völlig unauffälliger Schwangerschaftsverlauf: Werdende Mütter erfahren stets die nahezu gleiche Behandlung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung.

Fast alle Schwangeren nehmen Vorsorgemaßnahmen in Anspruch, die in den Richtlinien gar nicht vorgesehen sind. Hierzu zählen etwa mehr als drei Ultraschalluntersuchungen und spezielle Blut- oder Herztonmessungen. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung, für die knapp 1300 Mütter kurz nach der Geburt befragt wurden.

Nahezu unerheblich war dabei, ob eine Risikoschwangerschaft oder ein unauffälliger Verlauf vorliegt: Die Untersuchungen liefen fast gleich ab. Vier von fünf Frauen haben zudem für solche oft nicht notwendigen Präventionsmaßnahmen auch selbst in die Tasche gegriffen.

Experten fürchten, auf diese Weise werde Schwangerschaft immer mehr als etwas Krankhaftes und Behandlungswürdiges angesehen. Es schüre die Angst der Frauen vor der Geburt und somit „möglicherweise auch ihren Wunsch nach einer vermeintlich sicheren Kaiserschnitt-Entbindung“, sagte Studienautorin Rainhild Schäfers von der Bochumer Hochschule für Gesundheit.

Bei der Befragung gab fast die Hälfte der Frauen mit normaler Schwangerschaft an, mehr als fünf Ultraschalluntersuchungen gemacht zu haben. Die Mutterschaftsrichtlinien sehen aber nur drei vor. Auch scheint eine spezielle Herzton- und Wehenmessung (CTG/Kardiotokographie) längst zur Routine zu gehören. Obwohl diese Untersuchungsmethode nur bei drohenden Frühgeburten und anderen Auffälligkeiten vorgesehen ist, ließen 98 Prozent die Untersuchung durchführen - im Schnitt sogar öfter als vier Mal.

Auch Blutuntersuchungen, die über den normalen Vorsorgestandard hinausgehen oder dreidimensionaler Ultraschall wurden von den Schwangeren genutzt. Die Befragung zeigte auch: Viele werdende Mütter glaubten, die in Anspruch genommenen Kontrollen gehörten zur Routine.

Mit Informationen der FAZ, Bertelsmann und dpa

von esther10 29.07.2015 00:44

Dienstag, 28. Juli 2015
Berliner CDU gegen Öffnung des Ehegesetzes
(Freie Welt) Die Basis der CDU Berlin durfte ihre Meinung zur »Ehe für alle« sagen. Doch das Ergebnis passt der Führung nicht.

Die Mitglieder der Berliner CDU haben klar entschieden, dass sie die Einführung der »Ehe für alle« ablehnen. In der Mitgliederbefragung, deren Ergebnis letzten Freitag veröffentlicht wurde, stimmten 45 Prozent dagegen, 35 Prozent dafür. Der Landesvorstand hatte die Parteibasis um ihre Meinung gebeten, weil er in dieser Frage Druck vom Koalitionspartner SPD erhalten hatte, aber nicht wagte, ihm – auch wenn er gerne wollte – sofort nachzugeben.

Doch nun hat die Partei anders abgestimmt als erhofft. Für Stefan Evers, den Vizevorsitzenden der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, ist das allerdings kein Grund, klein beizugeben. Gegenüber dem Tagesspiegel erklärte er: »Die rechtliche Gleichstellung von Lebenspartnerschaft und Ehe bleibt aber ein politisches Ziel der Berliner CDU. Ich bin zuversichtlich, dass wir dies nach der Sommerpause anpacken.«

Evers hatte sich in einem Interview, das er derselben Zeitung vor der Abstimmung gegeben hatte, zuversichtlich gezeigt, dass das Ergebnis in seinem Sinne ausfällt. Er hatte zu Protokoll gegeben: »Ich bin aber zuversichtlich, dass wir zu einem ähnlichen Ergebnis kommen, wie es bereits die Umfragen unter unserer Wählerschaft zeigen. Die sehen zwei Drittel der Unionswählerschaft bei Ja.« Sein damaliges Programm nahm sich basisdemokratisch aus: »Wir wollen und werden in der Berliner CDU keine Meinungen von der Spitze her verordnen in so einer grundsätzlichen gesellschaftspolitischen Frage. Für eine Volkspartei ist es meiner Meinung nach der richtige Weg, die Mitglieder einzubeziehen.«

Die Entwicklung schreite ohnehin voran, sagte Evers. Die Jüngeren hätten für die Öffnung der Ehe für Homosexuelle gestimmt, weshalb Widerstand zwar »noch« vorhanden sei, vor allem aus »religiösen oder kulturellen Prägungen« heraus. Allerdings habe die Befragung gezeigt, »dass die Vorbehalte keine Zukunft in der CDU haben. Dieser Trend wird sich weiter verstärken, mit jedem neuen Mitglied. Der Wandel braucht aber noch ein wenig Zeit, wie auch die Diskussion über unser Eheverständnis.«
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Kein Wunder, dass Evers die Befragung als nebensächliches Ereignis ansieht, dem man keine große Beachtung zu schenken braucht.

von esther10 29.07.2015 00:44



Heiliger Vater,

Im Hinblick auf die Synode über die Familie vom Oktober 2015 wenden wir uns an Sie, um unsere Sorgen und Hoffnungen über die Zukunft der Familie darzulegen.

http://www.ergebenebitte.org/
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%...wIVhb9yCh1hGAf3

Unsere Sorgen basieren auf der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten eine sexuelle Revolution erleben, die von einem Zusammenschluss mächtiger Organisationen, politischer Kräfte und Medien vorangetrieben wird. Sukzessive bedroht diese Revolution die Existenz der Familie, die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft. Seit der so genannten 68. Revolution sind wir einer graduellen und systematischen Nötigung von moralischen Sitten ausgesetzt, die den Gesetzen Gottes und der Natur widersprechen. Diese Nötigung ist dermaßen unerbittlich, dass es heute beispielsweise schon vielerorts möglich ist, dass Kinder im zartesten Alter die abartige „Gendertheorie“ vermittelt bekommen.

Angesichts dieses finsteren ideologischen Bildes gleicht die katholische Lehre im Bezug auf das 6. Gebot Gottes einer brennenden Fackel, von der sich unzählige Personen, die von der hedonistischen Propaganda unterdrückt werden, angezogen fühlen. Es sind Menschen, die zu einem keuschen und fruchtbaren Familienmodell stehen, so wie es im Evangelium gepredigt wird und der natürlichen Ordnung entspricht.

Heiliger Vater, aufgrund von Informationen, die anlässlich der vergangenen Synode verbreitet wurden, mussten wir mit Schmerzen feststellen, dass für viele Millionen von Gläubigen das Licht dieser Fackel zu wanken scheint, ausgelöst durch die unheilsamen Winde der von den antichristlichen Lobbies verfechteten Lebensstile. Tatsächlich konnten wir eine allgemeine Ratlosigkeit feststellen, aufgrund der Möglichkeit, dass im Schoße der Kirche eine Bresche aufgerissen wurde, die eine Duldung des Ehebruchs erlauben würde: Durch die Zulassung zur Eucharistie von geschiedenen - wiederverheirateten Paaren und die Annahme von homosexuellen Partnerschaften wird ein Zustand erzeugt, der kategorisch verurteilt werden muss, da er im Widerspruch zu den Geboten Gottes und den Gesetzen der Natur steht.

Aus dieser Orientierungslosigkeit entspringt paradoxerweise eigentlich unsere Hoffnung.

Ja! Denn in dieser Situation wird ein Wort Ihrerseits das einzige Mittel sein, um die wachsende Verwirrung unter den Gläubigen zu überwinden. Es würde verhindern, dass die Lehre Jesu Christi selbst relativiert wird, und es würde die Finsternis vertreiben, die über die Zukunft unserer Kinder schwebt, für den Fall, dass die Fackel ihre Wege nicht mehr ausleuchtet.

Dieses Wort, Heiliger Vater, erbitten wir mit andächtigem Herzen, im Hinblick auf alles, was Sie sind und darstellen, in der Gewissheit, dass so ein Wort niemals von der Pastoral, von der von Jesus Christus und seinen Stellvertretern überlieferten Lehre, getrennt werden kann, was ansonsten nur die Verwirrung verschlimmern würde. Jesus hat uns in der Tat mit aller Klarheit den unbedingten Zusammenhang zwischen Wahrheit und Leben gelehrt (vgl. Joh 14, 6-7), so wie auch davor gewarnt, dass der einzige Weg, um keinen Zusammenbruch zu erleiden, die Aufnahme und Anwendung seiner Lehre (vgl. Mt 7, 24-27) ist.

Mit der Bitte um Ihren apostolischen Segen verbinden wir das Versprechen unserer Gebete zur Heiligen Familie – Jesus, Maria und Josef –, auf dass sie Sie, Heiliger Vater, in einem so wichtigen Anliegen segnen möge.

Appell von Kardinal Burke an alle Katholiken


In einer Zeit großer Verwirrung, wie wir durch die Gender-Theorie sehen, brauchen wir umso mehr die kirchliche Lehre über die Ehe. Und dennoch werden wir zum Gegenteil gedrängt, in Richtung der Zulassung der wiederverheiratet Geschiedenen zur Kommunion. Vom Drang das Ehenichtigkeitsverfahren zu erleichtern erst gar nicht zu sprechen ...

Ich bin deshalb sehr besorgt und fordere alle katholischen Laien, Priester und Bischöfe auf, schon ab heute bis zur nächsten Bischofssynode sich dafür einzusetzen, dass die Wahrheit über die Ehe sichtbar wird.

(Auszüge eines in Rom gegebenen Interviews an Jean-Marie Guénois – Le Figaro Magazine, 19. Dezember 2014, S. 46. Deutsch in www.katholisches.info, Übersetzung von Giuseppe Nardi.)
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Die Heiligkeit der Ehe schützen, die derzeit von Ideologien angegriffen wird

Accra (kathnews/RV). Bischöfe aus ganz Afrika haben in den letzten Tagen in Accra über die bevorstehende vatikanische Bischofssynode beraten. Das Treffen, das an diesem Donnerstag zu Ende geht, wurde vom afrikanischen Bischofsrat Secam organisiert; fünf Kardinäle und 45 Bischöfe, die alle am synodalen Weg zur Neuordnung der Ehe- und Familienpastoral beteiligt sind, nahmen teil.

Kurienkardinal Robert Sarah, der die Liturgiekongregation leitet, rief dazu auf, „die Heiligkeit der Ehe zu schützen, die derzeit von Ideologien angegriffen wird, und keine Angst zu haben, auf der Lehre der Kirche über die Ehe zu bestehen“.

Der Präsident der Bischofskonferenz von Ghana, Bischof Joseph Osei-Bonsu, bekräftigte, eine Ehe könne nur der Bund zwischen einem Mann und einer Frau sein. Die Afrikaner sollten sich nicht von Medien beeinflussen lassen, die die Heirat zwischen zwei Personen desselben Geschlechts propagierten. Secam-Präsident Erzbischof Gabriel Mbilingi kündigte an, Afrika werde „auf der bevorstehenden Synode mit einer Stimme sprechen“

von esther10 29.07.2015 00:39

Dienstag, 28. Juli 2015
Das Internet als Droge: 9-10 Jährige halten es gerade mal eine halbe Stunde ohne Handy aus



Kinderärzte klagen: Durchgehend surfen viele Kinder im Internet – mit noch unbekannten Folgen. Dieser exzessive Medienkonsum sei bisher noch nicht wissenschaftlich erforscht, berichtet Die Welt am 17.07.15.

Facebook, Instagram, Whatsapp: Viele Kinder sind nahezu dauerhaft online. Das grausige Ergebniss der aktuellen Studie “Blikk-Medien“ zeigt: Mehr als 60 Prozent der 9-10 jährigen Kinder können sich weniger als 30 Minuten ohne Nutzung von digitalen Medien beschäftigen!

Für die Kinderärzte ist die Frage nach den gesundheitlichen Auswirkungen übermäßiger Mediennutzung "eine der wichtigsten überhaupt". Manche Mädchen und Jungen hätten schon im Vorschulalter Zugang zu Smartphones und seien im Internet unterwegs. Bei den über Zwölfjährigen seien viele fast pausenlos mit Handys und Laptops beschäftigt.

Dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zufolge gelten mehr als eine halbe Million der 14- bis 64-Jährigen als internetabhängig. Welche Folgen dies langfristig habe, werde bisher kaum untersucht. Der Verband der Kinder- und Jugendärzte plante deshalb eine flächendeckende Fragebogenaktion in allen Kinderarztpraxen. Unterstützung bekomme man dafür aber bisher nicht, beklagt Verbandspräsident Wolfram Hartmann, weder vom Gesundheits- noch vom Familienministerium.

Prävention durch Vorbildfunktion der Eltern

"Viele Jugendliche und Erwachsene zeigen bereits heute Anzeichen einer Medienabhängigkeit", erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU). "Es ist daher richtig, bereits frühzeitig Kinder und ihre Eltern gemeinsam an einen verantwortungsbewussten Mediengebrauch heranzuführen." Spätere Abhängigkeiten könnten so möglicherweise verhindert werden.

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Labels: Internetsucht, Kindheit
1 Kommentar:
Lehrer i.R. hat gesagt…
Das Wichtigste in diesem Zusammenhang ist die Aufklärung der Eltern, damit sie merken, wie wichtig ihre Einstellung und Rolle zu diesen Dingen sind!
Die Frage ist nur, wie man das erreichen kann. Hier sind wohl auch die Medien gefordert, die sich sehr oft in das öffentliche Leben hineindrängen und somit ganz massiv Meinungsmache betreiben, denn viele Eltern haben sonst kaum eine andere Informationsquelle.
Besonders die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten sollten endlich in ihren Hauptsendern (ARD und ZDF) geeignete Sendereihen auflegen, die sich mit den Fragen einer sinnvollen und konstruktiven Erziehung befassen.
Die Erfahrung zeigt, dass auch solche Eltern dann einsteigen würden, die dies vorher abgelehnt haben, wenn sie merken, dass andere dies tun - vielleicht schon mit spürbarem Erfolg. Allerdings haben sich Ausrichtung und Inhalte der genannten Sendeanstalten in den letzten Jahren allmählich so verflacht, dass man leider auch hier den allgemeinen gesellschaftlichen Trend feststellen muss: Spaßgesellschaft über alles, und dank der Sendezeiten rund um die Uhr zieht man zur Füllung derselben alles an Land, dessen man habhaft werden kann. Das beginnt schon im Morgenmagazin mit leider nur allzu oft tendenziös-platten an den Haaren herbeigezogenen Inhalten!
Hinzu kommt, dass auch viele Politiker „Respekt“ vor den Sendeanstalten zu haben scheinen, denn falsche bis unwahre mediale Darstellungen von politisch wichtigen Zusammenhängen sind leider beinahe an der Tagesordnung - ohne dass die eigentlich notwendigen Korrekturen der Aussagen effektiv verlangt und durchgeführt würden.

So sind die Medien in mancherlei Hinsicht zur größten Macht im Staate geworden - und dafür müsste man sie endlich unmissverständlich in die Verantwortung nehmen!
29. Juli 2015 um 09:42
http://kultur-und-medien-online.blogspot...Medien+-+online

von esther10 29.07.2015 00:35

Passau/Regensburg/Eichstätt | 15.07.2015 | 06:24 Uhr
Trotz Zweitheirat Job bei Kirche: Passau und Regensburg nicht bereit



In der katholischen Kirche in Deutschland wird das Arbeitsrecht zum 1. August liberaler – doch drei bayerische Bistümer scheren aus. In Eichstätt, Regensburg und Passau werden die von den deutschen Bischöfen mehrheitlich beschlossenen Änderungen vorerst nicht umgesetzt – die drei Diözesen melden zusätzlichen Beratungs- und Klärungsbedarf an.

In allen anderen bayerischen Bistümern dagegen treten die neuen Regelungen zum 1. August in Kraft: Demnach sollen eine Scheidung und eine erneute standesamtliche Heirat für Mitarbeiter in katholischen Krankenhäusern, Kindergärten oder Schulen nur noch in Ausnahmefällen ein Kündigungsgrund sein. Auch eine eingetragene Lebensgemeinschaft gleichgeschlechtlicher Paare ist nicht mehr automatisch ein Hindernis für einen Job in einer Einrichtung unter kirchlicher Trägerschaft.

Neue Regelung mit Kirchenrecht vereinbar?

Es ist allerdings jedem Bischof überlassen, ob er die Neuerung in seiner Diözese auch anwendet. "Das Bistum Regensburg prüft derzeit die vorgeschlagene Novelle in Hinblick auf Praktikabilität und Vereinbarkeit mit dem universalen Kirchenrecht. Weitere Einzelheiten stehen nicht fest", sagte ein Sprecher der Diözese.

Ähnlich äußerte sich eine Sprecherin des Bistums Passau: Es laufe derzeit eine Prüfung, ob die neue Grundordnung mit dem Kirchenrecht zu vereinbaren sei. "Dieses Ergebnis warten wir ab. Bis dahin gilt die bestehende Grundordnung, die nach Ansicht unserer Fachleute sehr bewährt ist und jederzeit Rechtssicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährt."

Genaue Umsetzung der neuen Regeln ist vielerorts noch unklar

Die Zweifel, die die Bischöfe und Fachleute in Eichstätt, Regensburg und Passau hegen, haben die Kollegen in den anderen Diözesen im Freistaat offenkundig nicht: "Wir folgen damit dem Mehrheitsbeschluss der Bischöfe", sagte der Augsburger Generalvikar Harald Heinrich bereits Ende Mai. Es gehe hier um Fragen des Arbeitsrechts, "nicht um eine Neuformulierung oder auch Neubewertung moraltheologischer Fragen", ergänzte Heinrich. Die novellierte Grundordnung sei ausführlich beraten worden. Bischof Konrad Zdarsa habe deutlich gemacht, dass es auch ein Anliegen sei, deutschlandweit ein einheitliches kirchliches Arbeitsrecht zu haben.
http://www.pnp.de/region_und_lokal/stadt...chof-Oster.html
Die genaue Ausgestaltung der neuen Regeln ist jedoch in vielen Bistümern noch im Klärungsprozess – etwa in München-Freising oder auch in Bamberg. Dort beispielsweise wird derzeit beraten, für welchen Mitarbeiterkreis besondere Loyalitätsverpflichtungen im Hinblick auf ihren Arbeitgeber Kirche gelten – und die somit von den liberaleren Regeln ausgenommen sind.

*****
Passau | 23.05.2015 | 00:20 Uhr
Bischof Stefan Oster warnt vor Spaltungstendenzen +++ Video

von Karl Birkenseer

Für einen "Irrglauben" hält Bischof Oster die Meinung, ein Nachgeben der Kirche bei Reizthemen könne Positives bewirken. − Foto: Thomas Jäger

Für einen "Irrglauben" hält Bischof Oster die Meinung, ein Nachgeben der Kirche bei Reizthemen könne Positives bewirken. − Foto: Thomas Jäger

Ein Jahr nach der Amtseinführung von Bischof Stefan Oster grummelt es in Teilen des Bistums Passau. Die große Begeisterung des Anfangs ist hier und da einer Ernüchterung gewichen. Nach Informationen der PNP ist die Enttäuschung über den als konservativ empfundenen Oberhirten in einzelnen Pfarreien mittlerweile so groß, dass man dort nicht mehr bereit ist, auf das zu hören, was "aus dem Ordinariat kommt". Demnach sollen auch Sätze gefallen sein wie "Wir machen unser Ding alleine – Volkskirche, das sind wir."

Im PNP-Interview wollte Bischof Oster solche Aussagen nicht rundheraus bestätigen: "Das wird mir nicht so vorgetragen, vor allem nicht von der Mehrheit der Mitbrüder oder der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Sollte jemand wirklich so denken, betonte Oster, "müsste man ja gewissermaßen eine Spaltungstendenz unterstellen". Das aber habe "keine Zukunft". Einem "Irrglauben" sitze auf, wer meine, durch eine Haltungsänderung der katholischen Kirche bei sogenannten Reizthemen könne eine positive Veränderung erreicht werden: "Wenn wir morgen Frauen an den Altar stellen, Homosexuellen-Paare segnen, wiederverheiratet Geschiedenen die Kommunion geben, den Zölibat aufheben, Sexualmoral liberalisieren, dann ist übermorgen noch nicht einer mehr in der Kirche, weil er Jesus mehr liebt." In diesen Fragen stehe das Evangelium "einfach quer zum Geist der Zeit".

Bischof Oster beteuerte dennoch, die Kirche müsse "Themen ernstnehmen, die den Leuten auf den Nägeln brennen". Dazu gehören auch die Fragen, die vom zweiten Teil der Vatikanischen Familiensynode im Herbst behandelt werden sollen. Oster bekräftigte dabei seine Auffassung, dass er wenig Änderungsmöglichkeiten in Sachen wiederverheiratet Geschiedene sehe. Zudem habe er bei seinen Bischofskollegen "derzeit auch den Eindruck, dass sie ihre Hoffnungen herunterschrauben, was die Familiensynode angeht". Beim ersten Teil der Synode im vergangenen Jahr sei die Stimmung noch sehr optimistisch gewesen, "doch jetzt merken viele, glaube ich, dass das alles nicht so einfach ist."

Der Salesianerpater Stefan Oster war am 24. Mai 2014 zum Bischof geweiht worden.

Video: Rückblick auf ein Jahr Bischof Stefan Oster



von 08.05.2014 14:02

VI. Maiandacht - Rosmarin

Wer kennt nicht den lieblichen Rosmarin mit seinen vielen kleinen, saftigen Blättchen in dunkelgrüner Farbe und blauer Blüte, mit seinem durchdringenden Geruch und bitteren Geschmack? Er ziert den neugeweihten Priester beim ersten Opfer der heiligen Messe und die Braut am Hochzeitstag; er ist der letzte Schmuck, den man dem toten Jüngling, der verstorbenen Jungfrau mitgibt in den Sarg. In der Blumensprache bedeutet der Rosmarin den bußfertigen Sinn, die Abtötung, jene Tugend, die uns der göttliche Heiland mit den Worten empfiehlt: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz täglich auf sich und folge mir nach! –
Wir sind in Sünden empfangen und leben mehr oder minder beständig in Sünden und Beleidigungen Gottes dahin. Wir müssen also durch bußfertige Gesinnung und Abtötung den Himmel zu erringen suchen, der uns sonst nach dem Ausspruch des göttlichen Heilandes nicht zu Teil wird: Wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle zu Grunde gehen. – Die unbefleckt empfangene Jungfrau Maria, die während ihres Lebens nie, auch nur den Schatten einer Sünde, beging, übte sich dennoch in dieser Tugend. Hingerissen von ihrer Schönheit wollte sie auch hierin uns zum Muster dienen und uns diese Tugend, die für uns zum Seligwerden notwendig ist, durch ihr Beispiel lieb und angenehm machen. In ihrem Herzen, in dem alle Blumen der Tugenden sprossten, blühte auch der Rosmarin lieblich empor, die Tugend der Abtötung.
Der Rosmarin hat eine dunkelblaue Blüte. Diese Farbe sinnbildet das Zeichen der Trauer und der Buße. So erzählt uns die fromme Sage von der heiligsten Jungfrau, dass man sie nie habe lachen gesehen; immer seien ihre Züge ernst gewesen und ihr Antlitz von wehmutsvoller Trauer erfüllt. Sie lebte stets zurückgezogen, fern jeder geräuschvollen Freude und öffentlichen Lustbarkeit. Nur ein einziges Mal wohnte sie nach den Worten der Heiligen Schrift einer Hochzeit bei, aber da nur an der Seite ihres göttlichen Sohnes und um eine Gelegenheit zur Ausübung der Nächstenliebe zu haben. O wie müssen wir uns schämen, wenn wir uns mit Maria vergleichen, die ohne Schuld und Sünde dennoch so sehr sich abgetötet und bußfertig gelebt hat? Wir, die wir Sünden auf Sünden gehäuft haben, können uns nichts versagen, in nichts abtöten und schaudern bei jedem auch dem geringsten Opfer, das der Herr von uns fordert, zurück! – Bitten wir die Muttergottes, dass wir durch ihre Fürbitte bei Gott, von nun an nicht mehr vergessen, dass wir ohne Buße nicht selig werden und enthalten wir uns nicht bloß von sündhaften Freuden, sondern versagen wir uns auch manchmal ein erlaubtes Vergnügen, einen unschuldigen Genuss Maria zu Liebe und zur Buße für unsere Sünden! –
Der Rosmarin hat an seinen Stängeln viele kleine Blättchen und so hat auch die Tugend der Abtötung verschiedene Weisen, vielfache Arten sie zu üben. Im Leben der allerseligsten Jungfrau Maria finden wir so viele Züge der Entsagung und Selbstüberwindung, dass wir ihr heiligstes Herz auch in dieser Beziehung mit dem Rosmarin vergleichen können. Um nur einiges anzuführen, so sehen wir hin auf Maria, wie gerne wäre sie mit Jesus gegangen, als er lehrend auftrat, sie aber blieb zurück, bis er sie rief. – Wie gerne hätte Maria nach dem Tod Jesu sich zurückgezogen und in gänzlicher Einsamkeit ihre Vereinigung mit Gott durch den Tod erwartet, sie aber tat es nicht und opferte ihr Verlangen dem Herrn, der sie an die Spitze seiner Jünger und Apostel zum Schutz seiner jung aufblühenden Kirche stellen wollte. Der heilige Franz von Sales sagt: Wie die Liebe erfinderisch ist, auf verschiedene Art dem geliebten Gegenstand die Liebe zu beweisen, so ist es auch der wahre Geist der Buße, der alle möglichen Weisen ersinnt, Opfer zu bringen und für die Sünden Genugtuung zu leisten. – O wären wir recht durchdrungen von unserer Sündhaftigkeit, auch wir würden auf vielfache Art die Abtötung üben, umso mehr, da sich täglich, ja stündlich Gelegenheiten dazu genug bieten. Wie oft könnten wir im Reden und Sehen, im Essen und Trinken, im Schlafen und Wachen uns überwinden! – Wenden wir uns an die allerseligste Jungfrau, dass wir durch ihre Hilfe die Kraft erhalten solche Opfer zu bringen und die Abtötung auf verschiedene Weisen zu üben. –
Der Rosmarin schmeckt bitter, hat aber für die Gesundheit heilsame Kraft in sich, weshalb er auch zu Arzneien verwendet wird. Wie reich ist jetzt das Mutterherz Mariens, das auf Erden die Bitterkeit der Buße und Abtötung so sehr verkostete, im Himmel belohnt! – Deshalb soll uns ihr Beispiel antreiben, diese Tugend fleißig zu üben und den Rosmarin der Abtötung in den Garten unseres Herzens zu pflanzen. Die Abtötung und Überwindung fällt zwar der menschlichen Natur beschwerlich und hart, ist bitter beim Genuss wie der Rosmarin, aber segensreich in ihren Folgen wie dieser. Durch die Bußfertigkeit löschen wir unsere Sünden aus und bereiten uns eine Herrlichkeit im Himmel, die an Größe und Wonne der Seligkeit der Unschuld gleichkommt. O selige Abtötung, rief der heilige Johannes vom Kreuz, die mir eine solche Herrlichkeit erwarb!
Wenn wir dein heiligstes, unbeflecktes Herz, o Maria, vom Rosmarin der Abtötung und Bußfertigkeit umblüht erblicken, so erwacht in uns die Sehnsucht, dir auch in dieser Hinsicht zu gleichen. Nimm daher, wir bitten dich, von unseren Augen die Binde, dass wir sehen das ganze Elend unserer Sündhaftigkeit. Lass uns hören immerfort das Donnerwort deines göttlichen Sohnes, dass wir ohne Buße nicht selig werden können. Durchdringe uns recht lebendig mit dem Gefühl, wie sehr auch die geringste Beleidigung Gottes das göttliche Herz Jesu verwundet und schmerzt. Dann werden wir wahrhaft bußfertig leben, auf verschiedene Art und Weise die Abtötung üben und im Hinblick auf den großen Lohn dieser Tugend, ihre Bitterkeit nicht fürchten! Amen.

Rosmarin, du willst uns lehren,
Dass wir abgetötet sind;
Nur durch Buße wiederkehren
Kann zu Gott das arme Kind!

In Maria selbst wir sehen
Der Abtötung frommen Sinn,
Die ohn jegliches Vergehen
Wandelte auf Erden hin!

Lasst nach ihrem Beispiel lieben
Diese Tugend immerhin,
Dass wir durch das Bußeüben
Blühen gleich dem Rosmarin.

Schon erkennen hier auf Erden
Dieser Tugend großen Lohn,
Bis wir durch die Buße werden
Seraphim an Gottes Thron!

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