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von esther10
29.08.2015 12:57
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ZAR: AI-Bericht über “Zwangsbekehrungen” von Muslimen zweifelhaft Veröffentlicht: 29. August 2015 | Autor: Felizitas Küble
Verwunderung über Bericht von “Amnesty International”
Drei führende Geistliche aus der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) – ein Muslim und zwei Christen – sind am 19. August am Genfer Sitz der Vereinten Nationen mit dem Sergio-Vieira-de-Mello-Preis ausgezeichnet worden. Sie hatten sich angesichts der Gewaltexzesse in ihrem Land zusammengeschlossen, um für ein friedliches Miteinander von Christen und Muslimen einzutreten und Wege zur Versöhnung zu ebnen. 76aa47d054
Ihr Beispiel sowie einige der jüngeren Entwicklungen in dem Land am Äquator geben Anlass zur Hoffnung für die gebeutelte Bevölkerung.
Sicherheitslage deutlich verbessert
Reverend Nicolas Guérékoyamé-Gbangou (Präsident der Evangelischen Allianz in der ZAR), Monsignore Dieudonné Nzapalainga (Katholischer Erzbischof von Bangui) und Imam Omar Kobine Layama (Präsident des Islamischen Rates der ZAR) gaben gegenüber World Watch Monitor an, die Sicherheitslage in der ZAR habe sich deutlich verbessert, obwohl es in einigen Gebieten weiterhin zu gewaltsamen Übergriffen komme. Insgesamt würden sich die Verhältnisse im Land aber normalisieren.
Überrascht zeigten sich die drei Geistlichen über einen Ende Juli von Amnesty International veröffentlichten Bericht über die ZAR. Darin werden Zwangsbekehrungen von Muslimen angeprangert und beklagt, zahlreiche Muslime würden seit der Rückkehr in ihre Dörfer in den westlichen Landesteilen am Ausüben ihrer Religion gehindert.
Zweifelhafter AI-Bericht dient nicht der Verständigung
Alle drei Religionsvertreter, auch der muslimische, äußerten ihre Sorge, dass derartige Berichte ihre Bemühungen um Versöhnung unterminieren könnten. Sie seien von den Autoren des Berichtes nicht befragt worden. 305fe9127f
“Wir erleben zurzeit, dass die Bevölkerung sich wieder vermischt. In Bangui und anderen Orten sind Muslime nicht länger gezwungen, in Ghettos zu leben, wie es während der Krise zum Teil der Fall war. Sie können ungehindert ihren Geschäften nachgehen”, kommentierte Imam Layama den Bericht.
Bischof Dieudonné Nzapalainga ergänzte: “Ich möchte daran erinnern, dass ich auf dem Höhepunkt der Krise Imam Layama Zuflucht bei mir gewährt habe. Tausende Muslime sind in Kirchen aufgenommen worden, und selbst in PK5 wurden in einigen Moscheen Christen versteckt. Wenn Extremisten Gewalttaten begehen, distanzieren wir uns davon. Glaubensfreiheit ist eine Realität in der ZAR.”
Hintergrund: Im Dezember 2012 hatten zunächst islamistische Seleka-Rebellen weite Teile der ZAR erobert und dabei das Land mit brutaler Gewalt und Plünderungen überzogen. Häufig kam es zu gezielten Übergriffen gegen Christen, Kirchen und Pastoren. Als Gegenbewegung formierten sich die oft fälschlich als “christlich” bezeichneten Anti-Balaka, die gezielt gegen Muslime kämpften. Open Doors organisierte mehrere Versöhnungskonferenzen, führt weiterhin Schulungsprojekte durch und steht den zahlreichen traumatisierten Opfern der Übergriffe durch Trauma-Seminare bei.
Quelle: Hilfsorganisation “Open Doors”
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von esther10
29.08.2015 09:32
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Pater Klaus Mertes SJ agitiert weiter gegen die Glaubenskongregation
Veröffentlicht: 27. August 2015 | Autor: Felizitas Küble | Von Felizitas Küble
Wir erinnern uns: Mitte September 2013 berichtete Radio Vatikan, daß der in der Medienwelt als “Aufklärer” vielgerühmte Jesuitenpater Klaus Mertes die kritische Debatte um frühere Pädosex-Skandale bei den Grünen kritisiert.
Und warum gefiel dem katholischen Geistlichen diese – immerhin seit Jahrzehnten überfällige – Aufklärung und Kontroverse nicht?
Der heutige Leiter der Jesuitenschule Sankt Blasien im Schwarzwald wandte sich folgendermaßen gegen die Thematisierung der grünen Vergangenheit im Wahlkampf:
„Mich ekelt jede Form der Instrumentalisierung dieses Themas und jede damit verbundene Selbstgerechtigkeit schlicht an.“
BILD: Empfehlenswertes Aufklärungsbuch “Die mißbrauchte Republik” über Pädosex-Forderungen von Grünen und 68ern
Pater Mertes hat damit die grüne Partei in Schutz genommen, obwohl es sich bei jener Debatte um eine – auch durch wissenschaftliche Archiv-Forschung fundierte – Sach-Auseinandersetzung handelte, die von Opferschutzverbänden ausdrücklich begrüßt wurde, zB. von “NetzwerkB”, einem der größten Interessensverbände von Betroffenen sexuellen Mißbrauchs.
Im April 2012 wurde P. Mertes mit dem Gustav-Heinemann-Bürgerpreis der SPD ausgezeichnet. Die Partei begründet diese Würdigung damit, daß Mertes als Leiter des Berliner Canisius-Kollegs ehem. Schüler über die Mißbrauchsfälle informiert und damit zur Aufklärung des Skandals beigetragen habe.
Was die SPD freilich verschwieg:
Der Jesuit wußte bereits vier bis fünf Jahre vorher über die Mißbrauchsvorgänge Bescheid, hat sie aber erst im Januar 2010 “aufgedeckt”, wobei er diese Aktion mit dem Versuch verknüpfte, eine grundsätzliche Kirchenkritik loszutreten, was im Blätterwald bestens ankam. Besonders die katholische Sexualmoral bewarf er mit scharfen Vorwürfen, was ihm noch mehr Beifall einbrachte.
Der bekannte evangelische Berliner Kriminalpsychiater Prof. Kröber wies allerdings darauf hin, daß von den 150 angeblichen oder tatsächlichen Betroffenen, die sich bei der Mißbrauchsbeauftragten des Jesuitenkollegs (der Rechtsanwältin Raue) gemeldet haben, mit einer einzigen Ausnahme alle verjährt waren, also schon Jahrzehnte zurücklagen.
Auch dies zeigt, daß es dem späten “Aufklärer” Mertes wohl vor allem darum ging, eine Medien-Lawine gegen die eigene Kirche loszutreten, um sie dann umso erfolgreicher mit seinen modernistischen Forderungen zur Sexualmoral behelligen zu können. Dieses Konzept ist auch voll aufgegangen, wie man weiß.
Während Pater Mertes die Grünen mit ihrem Pädosex-Sumpf gerne verteidigt, hat er jetzt auf “Katholisch.de” wieder die eigene Kirche attackiert – wohlgemerkt: ausgerechnet das Internet-Portal der Deutschen Bischofskonferenz stellt ihm ein Forum für seine erneuten Rundumschläge zur Verfügung. Vat_Flagge
Das katholische Weblog “Kreuzknappe” schreibt dazu::
“Im Grunde unterstellt er den demnächst zur Synode versammelten Bischöfen, sie seien (allesamt) in ihrer Glaubwürdigkeit “tief erschüttert”. Er zitiert einen engagierten ehemaligen australischen Weihbischof, der z.B. den Umgang von Papst Johannes Paul II. mit dem Thema als “armselig” bezeichnet.
Die zuständige Glaubenskongregation sei mit Leuten besetzt, “deren Wille zur Aufklärung aus guten Gründen sehr zweifelhaft ist”. – Ein wenig wundert’s mich schon”, meint der “Kreuzknappe” sodann recht zurückhaltend, “dass derart massives Geschütz aufgefahren wird.”
Da braucht er sich bei Pater Mertes überhaupt nicht wundern. Schließlich hat dieser Merkwürden schon im Februar 2014 nichts weniger als den Rücktritt von Glaubenspräfekt Gerhard Müller gefordert, der ihm als moraltheologisch konservativer Kardinal natürlich nicht ins linksliberale Konzept paßt – eine Vorgehensweise, die wirklich “armselig” und “aus guten Gründen sehr zweifelhaft” ist.
Felizitas Küble leitet den katholischen KOMM-MIT-Verlag und das ökumenische Christoferuswerk e.V. in Münster https://charismatismus.wordpress.com/cat...gerhard-muller/
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von esther10
29.08.2015 09:20
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Menschenschmuggel
Das miese, lukrative Geschäft mit den Flüchtlingen 29.08.2015, 08:00 Uhr | Von Björn Hengst, Spiegel Online
Der Erstickungstod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllaster in Österreich sorgte weltweit für Entsetzen. (Quelle: dpa)
Bis zu 20.000 Euro zahlen manche Flüchtlinge an ihre Schlepper - und deren perfides Business boomt. Die Kriminellen arbeiten mit ausgeklügelten Systemen. Für die Fahnder sind sie kaum zu fassen.
Die Bestürzung nach dem grausamen Tod von 71 Flüchtlingen, die am Donnerstag in einem Lkw in Österreich entdeckt wurden, ist groß, auch in Deutschland: "Ein solches Ausmaß an Leid lässt einen verstummen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Er sprach sich auch dafür aus, noch energischer gegen Schlepper vorzugehen.
Leid als Geschäftsquelle
Die Forderung nach schärferen Maßnahmen gegen Schlepper wird jedes Mal erhoben, wenn es zu tragischen Flüchtlingsunglücken kommt - wie jetzt in Österreich oder auch bei gekenterten Booten auf dem Mittelmeer. Nur ist dieser Kampf gegen skrupellose Schlepperbanden
In vielen Ländern der Welt sind Menschen auf der Flucht - das Leid und die Hoffnungen dieser Flüchtlinge sind die Geschäftsquelle von Schleppern, und deren Geschäfte laufen gut: Rund 16 Milliarden Euro zahlten Flüchtlinge und Migranten seit dem Jahr 2000 an Menschenschmuggler, um nach Europa zu gelangen - so das Ergebnis der Recherche "The Migrants' Files", die auf eine internationale Gruppe aus Journalisten, Programmierern und Statistikern zurückgeht.
Der Preis, den Flüchtlinge an Schlepper zahlen, ist unter anderem abhängig von der Route und dem Verkehrsmittel und auch davon, ob etwa gefälschte Ausweispapiere ausgehändigt werden: Der Bundespolizei zufolge kann eine Flucht dann bis zu 20.000 Euro kosten.
860 Festnahmen allein in Bayern
Wie sehr die kriminellen Machenschaften von Schleusern florieren, zeigen schon die Zahlen der Bundespolizeidirektion München: Sie nahm im ersten Halbjahr 2015 in Bayern 860 Schleuser fest, im Vorjahreszeitraum waren es 350.
Die Hintermänner sind damit aber noch lange nicht dingfest gemacht: Meistens begleiten lediglich Fahrer und Ortskundige die geschleusten Personen beim Grenzübertritt, die eigentlichen Drahtzieher agieren im Hintergrund. Ermittlern zufolge gehen Schleuser streng arbeitsteilig vor: Manche kümmern sich ausschließlich um Papiere, andere akquirieren Interessenten, wieder andere übernehmen die Fahrten.
Häufig werden lediglich Teilstrecken mit den Flüchtlingen zurückgelegt, weil dann der nächste Fahrer übernimmt. "Je größer die Organisation, desto mehr Helfer", sagte Matthias Knott, Sprecher der Bundespolizeidirektion München, gegenüber "Spiegel-Online". Zum Schutz des Netzwerks wüssten die einzelnen Helfer meist wenig oder nichts von den anderen Beteiligten.
Auch in Österreich gehen die Fahnder davon aus, dass die Hierarchie des Schlepperrings sechs oder sieben Ebenen umfasst. Derzeit bewegten sich die Ermittlungen auf den unteren beiden Stufen.
Lügengeschichte von Schiff mit Kino und Pool
Um an die Hintermänner zu gelangen, seien intensive Ermittlungen erforderlich, sagte Knott. Hierfür setze man spezielle Teams ein. Auch eine Zusammenarbeit mit den Behörden anderer Länder ist Knott zufolge wichtig.
Im Fall von Ländern wie Österreich oder Italien mag das noch gut funktionieren. Kommen Schleuser dagegen aus Ländern ohne intakte staatliche Strukturen, sind internationale Ermittlungsverfahren praktisch unmöglich. Im Bundeslagebild 2013 zur Schleusungskriminalität von Bundeskriminalamt und Bundespolizeipräsidium werden etwa 140 Fälle von Einschleusungen durch syrische Tatverdächtige genannt.
Das menschenverachtende und kriminelle Vorgehen der Schlepper, Flüchtlinge auf engstem Raum auf Booten oder in Transportern zusammenzupferchen, hat Methode - und bringt den Schleusern das meiste Geld.
Österreichische Medien hatten bereits Anfang August von einem Fall berichtet, der zwar vergleichsweise glimpflich ausging, aber stark an das jüngste Drama mit 71 Toten erinnert: Niederösterreichische Polizisten waren an einer Autobahnraststätte auf einen Transporter aufmerksam geworden, weil er überladen wirkte. Die Beamten entdeckten 86 Flüchtlinge im Frachtraum, der Gesundheitszustand vieler Menschen, die stundenlang bei Hitze ausgeharrt hatten, war besorgniserregend - aber glücklicherweise gab es keine Toten. Zumindest damals.
Schleuser verschleiern gegenüber Flüchtlingen offenbar auch die Gefahren der Reisen: So erzählte zuletzt ein Flüchtling aus Afghanistan im Gespräch mit "Spiegel-Online", man habe ihn und seine Familie auf ein kleines Boot verfrachtet, das mehrfach zu kentern drohte und völlig überladen war.
Im Vorfeld hatten die Schmuggler das Schiff für die Reise aus der Türkei nach Italien dagegen noch völlig anders angepriesen. Der Flüchtling über das Versprechen der Kriminellen: "Auf einem geräumigen Schiff würde es ein Schwimmbad und ein Kino geben." http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...echtlingen.html
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von esther10
29.08.2015 08:56
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Kardinal Schönborn auf der Synode: "Ich bin überzeugt, es wird keine Änderung geben.EWTN
Der Erzbischof von Wien glaubt, dass Gnade nicht nur geschieden-and-wiederverheirateten Katholiken, aber auch an die Kinder erweitert und verlassene Ehepartner von der Familie Trennungen geschädigt werden.
von Joan FRAWLEY DESMOND 2015.08.10
Kardinal Christoph Schönborn - Wikipedia Kardinal Christoph Schönborn ist der Erzbischof von Wien und der Präsident der Österreichischen Bischofskonferenz. Eine ehemalige Schülerin von Papst Benedikt XVI Emeritus, Kardinal Schönborn ist vielleicht am besten als Herausgeber des bekannten Katechismus der Katholischen Kirche. Er ist auch ein Mitglied des Rates des Generalsekretariats der Bischofssynode und die gewöhnlichen Synode, die statt 04 bis 25 Oktober werden teilzunehmen.
Am 31. Juli, bei einem öffentlichen Auftritt in der Napa-Institut, antwortete er auf Fragen, ob die Synode könnte Vorschläge zu billigen, um die katholische Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe und Kirchenzucht, die geschiedene-and-wiederverheirateten Katholiken aus Empfang der Eucharistie Bars ändern. Kardinal Schönborn sagte: "Ich bin überzeugt, es wird keine Änderung in der Lehre sein."
Am folgenden Tag, dem Kardinal, der 70 im Januar drehte, traf sich mit Register leitender Redakteur Joan Frawley Desmond seine Hoffnungen für die Synode und seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Gnade nicht nur geschieden-und-wiederverheirateten Katholiken erweitert werden, sondern auch auf die Kinder und verlassene Ehepartner von der Familie Trennungen weh getan. Kardinal Schönborn spiegelt sich auch auf seine Arbeit als Herausgeber des Katechismus und erinnerte an die intensive Debatte, die zu einer Veränderung der katholischen Lehre über die Todesstrafe geführt. Sie haben des Traumas Sie als Kind erlebt, wenn Ihre Eltern ließen sich scheiden gesprochen, und Sie hoffen, dass die gewöhnlichen Synode nicht nur um Gnade für geschiedene-und-wiederverheirateten Katholiken nennen, sondern auch für die Kinder, die von der Familie Trennungen erlitten haben, zum Ausdruck gebracht .
Es ist so offensichtlich, dass die ersten Opfer der Scheidung sind immer die Kinder, denn die Eltern sind ihre Eltern. Sie haben nicht nur einen Vater, sondern auch eine Mutter. Sie haben eine Mutter, sondern auch ein Vater. Wenn sie zu trennen, wird immer etwas im Leben des Kindes gebrochen.
Daher stimme ich voll zu, müssen wir über Gnade zu sprechen und gnädig sein der wiederverheirateten Geschiedenen, die oft erleben viele Leiden und Mühen. Aber vor dem Sprechen über das Leid der Eltern, müssen wir über das Leiden der Kinder zu sprechen. Ich empfehle Katechesen, die Franziskus vor kurzem zu diesem Thema gab. Am 20. Mai, sagte er getrennt lebende Eltern: "Die Kinder sollten nicht die, um das Gewicht dieser Trennung zu tragen; sie sollten nicht als Geiseln gegen den anderen Ehegatten verwendet werden. "
Und wenn wir über Gnade sprechen für diejenigen, die wieder geheiratet haben, müssen wir auch über die, die allein gelassen werden zu sprechen. Papst Johannes Paul II, in Familiaris Consortio (Die Rolle der christlichen Familie in der Welt von heute), hat eine sehr bewegende Passage über verlassene Ehepartner, die sich aus dieser Situation zu leiden, existentiell und wirtschaftlich.
Ich bestehe darauf, immer auf der pastoralen Begleitung von Menschen, die geschieden und wieder verheiratet, sondern auch diejenigen, die alleine nach einer Scheidung bleiben sehr oft Obdachlose, in große wirtschaftliche Schwierigkeiten und in der Einsamkeit. Sie brauchen die Kirche aufmerksam.
Es gibt einen dritten Punkt, dem Katechismus erwähnt, und dies ist in all unseren Diskussionen fast nicht vorhanden: die enorme Schaden, dass die Scheidung zufügt unserer Gesellschaft. Auch Kinder, die nicht Eltern ließen sich scheiden zu tun haben werden von Scheidung betroffen. Sie fürchten, die Ehe der Eltern könnte brechen oder dass ihre eigene Ehe wird nicht reichen.
Der Katechismus erwähnt die negativen Beispiel Scheidung gibt: "Es hat eine ansteckende Wirkung, die es wirklich eine Plage für die Gesellschaft macht" (2385).
Wie viele Familienbetriebe haben durch die Scheidung der Eltern zusammengebrochen? Welche enormen wirtschaftlichen Schaden kommt von Scheidung. Daher hoffe ich, dass die Synode wird sehr ermutigende Worte, um zu helfen, die Katholiken zu überwinden, die Versuchung der Scheidung. Sie haben gesagt, dass die Scheidung Ihre eigenen Eltern war sehr schmerzhaft für Sie. Wie bist du zu erholen, geistig und emotional?
Zuerst habe ich eine große Familie Netzwerk, und das ist ein großer Vorteil in einer Familienkrise. Meine Eltern waren nicht allein von ihren Familien verlassen, und wir, die Kinder wurden nicht allein durch unsere Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen gelassen. Die Auswirkungen der Scheidung auf eine isolierte, kleine Familie von Vater, Mutter und Kind ist noch dramatischer.
Zweitens hatte ich von Jesus sehr früh, im Alter von 11. Wenn der Scheidung meiner Eltern passiert genannt wurde, hatte ich schon einen intensiven, persönlichen religiösen Lebens, die mir den Schmerz zu überwinden geholfen.
Im Prozess entdeckte ich etwas, extrem wichtig ist. Ich erinnere mich an meine Mutter, in den schwierigen Tagen nach der Scheidung meiner Eltern: "Die Gemeinde ist mein Zuhause." Natürlich, die nicht auf meine Mutter war sehr nett. Aber im Rückblick zeigt sich, dass die Gemeinde - die Kirche als Familie - ist eine Realität, und es kann eine enorme Hilfe bei der Überwindung der Schmerz und Trennung der Scheidung. Als Herausgeber des Katechismus der Katholischen Kirche, eine entscheidende Rolle bei der Ausarbeitung spielte sie. Der Katechismus der starken Sprache gegen die Todesstrafe, der in fast jedem Fall hat sich eine wachsende Zahl von US-Katholiken führte, diese Praxis abzulehnen. Möchten Sie über die Diskussionen zu diesem Thema, die vor der Veröffentlichung des Katechismus stattfand, zu sprechen?
Bei der Ausarbeitung des Katechismus, kamen wir zu dem fünfte Gebot, und es gab brennenden Fragen: Euthanasie, Selbstmord, Krieg und Frieden, die ganze Frage des gerechten Krieges. Aber vielleicht ist die intensivsten Gespräche waren über die Todesstrafe.
Es gab zwei Leitungen [Diskussion] zu diesem Thema. Einer sagte, die Kirche hat immer behauptet, dass es ein Grundrecht der Gesellschaft, sich vor ernsthaften Bedrohungen der Kriminalität und Gewalt zu verteidigen, und dass die Strafe nicht so sehr als Rache zu sehen, aber die legitime Verteidigung der Gesellschaft.
In der zweiten Zeile die die Todesstrafe endgültig verboten werden, ebenso wie Sklaverei verboten und andere traditionelle Formen der Gewalt haben klar von der Kirche verboten. Die Position der Papst Johannes Paul II gehörte zu der zweiten Zeile. Er sprach nie öffentlich, aber wie wir über dieses Kapitel arbeiteten, wussten wir, dass er die Todesstrafe auf das Maximum zu begrenzen wollte.
Die erste Ausgabe des Katechismus war nicht so explizit zu sagen, dass die Todesstrafe nicht mehr notwendig.
Was verursacht die Änderung in der offiziellen endgültigen Fassung war, dass Johannes Paul veröffentlicht hatte Evangelium Vitae (Das Evangelium des Lebens). Es enthält Passagen, in denen er ausdrücklich beglückwünscht modernen Gesellschaften für das Verbot der Todesstrafe. So bei der Ausarbeitung des endgültigen Textes, der Übergang vom Evangelium Vitae wurde in den Katechismus eingeführt.
Was wurde nicht eingeführt, zu meinem Bedauern, war ein weiterer Durchgang vom Evangelium Vitae, der sagte, dass unter den Zeichen einer neuen Zivilisation der Liebe und eine neue Kultur des Lebens war die weltweite Tendenz, die Todesstrafe endgültig zu verbieten. Dieser Durchgang war nicht inbegriffen, aber die zentrale Botschaft des Evangelium Vitae ist im Katechismus. Papst Johannes Paul II lebten unter totalitärer Herrschaft, sowohl unter den Nazis und dann unter der Sowjetunion. Hat diese Erfahrung beeinflussen, seine Sicht der Todesstrafe? Auf jeden Fall. Er hatte die willkürliche Anwendung der Todesstrafe in der nationalsozialistischen und kommunistischen Regime gesehen. Seine Lebenserfahrung dazu beigetragen, seine Ansicht, dass die Todesstrafe so leicht missbraucht werden, zu bilden und dass sie verboten werden. Der Katechismus hat dazu beigetragen, die Lehre der Kirche für die Gläubigen zu klären, vor allem nach einer Zeit der schwachen und verwirrenden Religionsunterricht. Allerdings sind die Menschen oft verwirrt, wenn das Medium wählt eine Passage aus Franziskus 'informelle Kommentare, wie "Wer bin ich, um zu beurteilen?", Und dann behauptet, dass der Papst ein Element der katholischen Lehre über die Sexualethik verworfen. Was ist Ihre Reaktion darauf?
Ist nicht, was Franziskus sagte in einem Interview auf der Beobachtung von Weltjugendtag zurück, in der Tat Ebene, was Jesus im Evangelium? Jesus sagte zu der Frau: "Ich verstehe Sie nicht beurteilen." Und während der Bergpredigt, sagte er: "Richtet nicht." Er sagte nicht, Anruf Gute böse und das Böse gut. Enthaltung von Beurteilungsmittel nie erklärt das Gute böse und das Böse gut.
Der Beweis ist, dass [Franziskus 'Statement] eine evangelische Reaktion, die direkt aus dem Evangelium kam. Er sagte nur, "Wer bin ich, um zu beurteilen?" Gott ist der Richter. Aber in all Franziskus 'Lehren, er hat sich sehr klar über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft Frage gewesen.
Ich sehe nicht das Problem. Ich sehe, und nicht, das Problem für diejenigen, die es als ein Problem zu sehen. Hat der Papst pastoralen Ansatz eingeführt etwas anderes?
Ich denke, es ist eine tiefe Kontinuität, insbesondere mit Papst Benedikt XVI. Ich sage immer: "Lesen Sie Papst Benedikt Adresse in Freiburg, während seiner 2011 Reise nach Deutschland, wo er sagte, die Kirche sollte weltfremd sein." Das Programm, das er für eine missionarische Kirche in einer säkularen Gesellschaft dargelegt, liest sich wie das Programm des Franziskus .
Ich auch sagen: "Lesen Sie die Predigten von Papst Benedikt, der sagt, dass Freundschaft mit Jesus ist das Wesen des Christentums."
Natürlich Franziskus seine lateinamerikanische Erfahrung und seine Jesuiten und ignatianischen Spiritualität [in seinem Pontifikat] gebracht. Mein Eindruck ist, dass bei seiner täglichen Predigten und Katechesen, wird er die Durchführung einer Art von ignatianischen Exerzitien mit der ganzen Kirche.
In Evangelii Gaudium (Die Freude des Evangeliums), die eine enorme Text ist, wird er uns helfen, missionarische Christen zu sein in einer säkularen Gesellschaft.
Von den ersten Seiten des Evangelii Gaudium, erstreckt er eine gewaltige Einladung: "Die Freude des Evangeliums füllt die Herzen und Leben aller, die Jesus begegnen. Diejenigen, die seinen Heilsangebot zu akzeptieren sind von der Sünde, Trauer, inneren Leere und Einsamkeit zu befreien. Mit Christus, ist die Freude immer wieder neu geboren. " In Evangelii Gaudium, sagt Franziskus die Gläubigen, dass sie an den Rand gehen und vorbereitet "schmutzig" und erhalten werden "zerschlagen." Hat er gerührt uns aus unserer Selbstzufriedenheit?
Sehr oft, sagt Franziskus: "Ich bevorzuge eine Kirche, die hinausgeht, als eine, egozentrisch und isoliert ist." Gewiß ist die jüngste Einwanderungskrise in Europa stellt eine große Herausforderung an die politische Führung und für die Kirche. Aber Sie haben auch gesagt, dass die katholische Kirche in Wien wurde von der Einwanderung profitiert.
Wir haben stark von der katholischen Einwanderer, die eine neue Dynamik, eine neue zu bringen profitierte Elan für die Kirche in Österreich. Wir haben polnische, philippinische, indische und afrikanische Einwanderer, und wir sind sehr dankbar für ihre Anwesenheit. Die nicht-katholischen Einwanderern aus orthodoxen Kirchen wurden auch erneuert unserer christlichen Kultur.
Es gibt auch muslimische Einwanderung: Tausende von Türken nach Österreich kamen in den 60er und 70er Jahren. Jetzt gibt es eine zweite Generation von muslimischen Migranten in Österreich leben, und in der Mitte eines islamischen Wiederbelebung viele von ihnen sind. Wir haben eine wachsende Problem der islamischen Integration - oder Nicht-Integration - auf dem Land.
Schließlich gibt es ein neues Phänomen, das völlig unerwartet ist: eine riesige Welle, wie ein Tsunami, kommen in Europa aus dem Nahen Osten und Afrika. In diesem Jahr unser kleines Land von Österreich erwartet, dass 80.000 Flüchtlinge aus Afrika, dem Nahen Osten, Syrien und der Ukraine. Dies ist die Folge der Konflikte im Nahen Osten und Afrika, eine quasi-Bürgerkrieg in Sudan und in Somalia, der eritreischen Konflikt und die Klimakatastrophe in der Sahelzone in Afrika.
Es gab viele Diskussionen darüber, wie Sie auf diese Herausforderung zu reagieren. Die Politiker sagen, dass die Kirche mehr tun müssen. Sie sagen, dass, weil sie wollen, um von ihrer eigenen Hilflosigkeit abzulenken.
Die Kirche tut viel. Über 5.000 Flüchtlinge sind in allen Arten von kirchlichen Einrichtungen; das sind etwa 10% aller Flüchtlinge in Österreich. Wenn aber diese Krise anhält, wissen wir nicht, wie wir in der Lage, es anzugehen. Aktuelle Berichterstattung der Medien über die bevorstehende Ordentliche Bischofssynode über Ehe und Familie hat den Eindruck, dass einige Bischöfe aus Nordeuropa kann die Lehre der Kirche über die Ehe herausfordern und zu provozieren Konflikte mit anderen Bischöfen, die katholische Lehre und pastoralen Praxis, wie sie bleiben wollen über die Ehe ist. Ist das eine faire Charakterisierung, oder würden Sie, um den Datensatz zu korrigieren gerne?
Die europäischen Kirchen sind kein Block. Es gibt sehr unterschiedliche Situationen in den einzelnen europäischen Ländern. Viele polnischen Bischöfe können nicht genau die gleiche Ansicht wie viele deutsche Bischöfe. Aber, in der Regel, habe ich den Eindruck, dass wir Opfer der typischen Medien Notwendigkeit setzen alles in schwarz und weiß. Es gibt keine Nuancen. Ich denke, es ist notwendig und gesund, dass all diese Fragen über Ehe und Familie diskutiert offen und ehrlich. Wir sollten keine Angst davon zu sein.
Aber ich bin auch davon überzeugt, dass die in der Synode gegenwärtigen Positionen sind nicht so weit auseinander, wie die Medien suggeriert. Sie sind zuversichtlich?
Ich bin sehr hoffnungsvoll.
Erstens glaube ich, ist der Herr gegenwärtig, wie er versprochen, wenn zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind. Ich glaube nicht, dass der Heilige Geist in den Urlaub Urlaub während der Synode. Schließlich glaube ich, die Rolle des Heiligen Vaters ist es, im Mittelpunkt der Einheit zu sein. Er ist der Ausdruck der Einheit der Kirche.
Daher cum Petro et sub Petro - mit Petrus und unter Petrus - die Synode wird einen guten Weg. Denken Sie daran, dass die Streitigkeiten der ersten Synode in der Geschichte der Kirche, die in Jerusalem stattfand - der sogenannte Rat der Apostel - beinhaltete eine enorme und sehr harte Debatte. Aber es endete mit einer großen Einheit. Das Leben der Kirche auch heute noch durch die Beschlüsse des Rates von Jerusalem inspiriert.
Joan Frawley Desmond ist leitender Redakteur des Registers.
http://www.ncregister.com/daily-news/car...e-no-change-in/
Read more: http://www.ncregister.com/daily-news/car.../#ixzz3kBThWUp8 http://www.ncregister.com/daily-news/car...e-no-change-in/
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von esther10
29.08.2015 00:59
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Nachrichten Mainz 15.02.2014 Auch der Bruder ist dabei: Glaubenspräfekt Müller aus Mainz-Finthen wird vom Papst zum Kardinal erhoben
Das Ehepaar Müller fliegt Donnerstag nach Rom um Familienmitglied Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller zu besuchen. Foto: Sascha Kopp
Von Jens Grützner MAINZ - Die Spannung steigt im Haus Nummer 14 in der Finther Kurmainzstraße. Das Ehepaar Günter und Gisela fliegt nächste Woche Donnerstag nach Rom. Dann geht es zu Bruder und Schwager Gerhard Ludwig Müller. „Wir haben ihn dort noch nicht besucht“, sagt Gisela Müller am Kaffeetisch. „Gerhard hat ja die alte Wohnung von Papst Benedikt XVI. übernommen und renovieren lassen. Auf eigene Kosten“, betont sie. Kein unwichtiger Nachsatz in Zeiten, in denen der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst für hart kritisierte Residenz-Baukosten von über 31 Millionen Euro verantwortlich zeichnet. Dem Vernehmen nach verfügt Gerhard Ludwig Müller über monatliche Bezüge in Höhe von 10.000 Euro.
Seit Juli 2012 ist der 66-jährige Finther in Rom Präfekt der Glaubenskongregation. Nach Papst Franziskus und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bekleidet er formal das dritthöchste Amt der Kurie. Müller hat die Aufgabe, die Glaubens- und Sittenlehre in der katholischen Kirche zu fördern und zu schützen. Am nächsten Samstag wird er mit 18 anderen Kirchenmännern von Papst Franziskus im Rahmen eines Konsistoriums zum Kardinal erhoben. Das lassen sich auch 50 weitere Mitglieder der Finther Gemeinde St. Martin um Pfarrer Christoph Zell nicht entgehen. Sie fliegen nächsten Freitag.
Öffentliche Kritik
Auf dem Kaffeetisch der Müllers liegen viele Fotos des prominenten Familienmitglieds. Etwa eins, das Gerhard Ludwig Müller mit Hermann Kardinal Volk zeigt, der ihn 1978 zum Priester weihte. Oder eines aus Regensburger Zeit. Dort war Müller von 2002 bis 2012 Bischof . „Wir hätten uns seinen Verbleib in Regensburg gewünscht“, sagt Gisela Müller. „In Rom hat er es jetzt richtig schwer.“ Im November stand ihr Schwager wieder einmal als „Hardliner“ da. Er hatte als Präfekt der Glaubenskongregation der Freiburger Seelsorge-Handreichung eine Absage erteilt, die wieder verheirateten Geschiedenen den Weg zum eucharistischen Mahl ebnen wollte. Günter Müller betont:„Mein Bruder ist für die Grundsätze der Kirche da. Und die sind nun mal kein Wahlprogramm, kein Wunschkonzert. Man kann sich an sie halten, oder soll es eben sein lassen.“
Mit öffentlicher Kritik an Gerhard Ludwig Müller haben die Familienangehörigen in Finthen leben gelernt. Sie perlt an Günter und Gisela Müller ab. Gerade jetzt an Fastnacht bekommt er sein Fett weg: „Wenn Müller Papst wird, werde ich evangelisch“, sagt „Obermessdiener“ Andreas Schmitt – ein Gonsenheimer Eiskalter Bruder. Achtung: Bevor Benedikt XVI. Papst wurde, war er auch Chef der Glaubenskongregation. Nachfolger Papst Franziskus steht im Gegensatz zu Müller in der Öffentlichkeit glänzend da. Der Argentinier geht auf die Menschen zu, umarmt sie.
Urlaube verbringt er in Masuren
Differenzen zwischen beiden kann Gisela Müller aber nicht erkennen. „Gerhard schätzt sogar das persönlichere Verhältnis zu ihm im Vergleich zu Papst Benedikt“, sagt sie. Obwohl Joseph Ratzinger ja Müller zum Glaubenspräfekten gemacht hatte.
Im November war Papst Franziskus zu Gast bei Gerhard Müller in dessen Apartmenthaus an der Piazza della Citta Leonina. Huberta und Helgardis, Schwestern aus dem Kloster Mallersdorf, die sich schon in Regensburg um das Wohlergehen des Bischofs gekümmert hatten, bekochten beide mit Schnitzel und Kartoffelsalat. „Die Schwestern und Gerhards polnischer Sekretär sind wie eine Familie“, weiß Günter Müller. Zu Polen hat sein Bruder eine besondere Verbindung. Urlaube verbringt er in Masuren.
"Unheimlich willensstark"
Gerhard Ludwig Müller hat am 31. Dezember Geburtstag. „Meine Mutter wollte ihn Silvester nennen“, sagt der Bruder. „Aber der Vater hat sich durchgesetzt.“ Günter Müller bezeichnet den sechs Jahre jüngeren Kirchenmann als unheimlich willensstark. Er habe schon immer eine gute Kondition gehabt. Als Jugendlicher war Gerhard Ludwig Müller Fußballer der heimischen Fontana. Nach der Grundschule führte sein Weg zunächst aufs Schloss-Gymnasium. Aber da hatte er mit weniger guten Noten zu kämpfen. „Die dachten, dass er nicht mal ordentlich Deutsch sprechen könnte“, so Günter Müller. Des Dialekts wegen.
Die sieben Jahre ältere Schwester Antonia war zur damaligen Zeit auf der Maria-Ward-Schule und sorgte dafür, dass Mutter Müller den Jungen aufs Willigis-Gymnasium brachte. Günter Müller:„Auf dem Willigis-Gymnasium war er gleich der Beste und wurde Klassensprecher.“ Gisela Müller sagt:„Was mein Schwager im Kopf hat, hat mein Mann in den Händen.“ Der gelernte Maschinenbauschlosser Günter Müller hat gerade das Haus der Tochter von Grund auf renoviert. Die beiden Schwestern der Müller-Brüder, Antonia und Hildegard, sind seit ein paar Jahren tot.
Gerhard Ludwig Müller studierte Philosophie und Katholische Theologie in Mainz, München und Freiburg. 1977 promovierte er bei Karl Kardinal Lehmann. Er veröffentlichte 400 wissenschaftliche Schriften und ist Honorarprofessor in München. „Mindestens einmal im Monat telefonieren wir“, sagt die Schwägerin. „Ob wir auch den Papst in Rom treffen können, wusste Gerhard beim letzten Telefonat noch nicht“, sagt sie. Spätestens in einer Woche wissen die Müllers Bescheid. http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales...en_13876024.htm http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales...rz_13776867.htm
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von esther10
29.08.2015 00:42
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Kardinal, Schönborn, selbst ein Scheidungskind, spricht für die Familie ...EWTN
von Joan Frawley Desmond, Senior Editor Mittwoch,, 19. August 2015 09.41 Uhr K
Kardinal Christoph Schönborn ist der Erzbischof von Wien und der Präsident der Österreichischen Bischofskonferenz. Eine ehemalige Schülerin von Papst Benedikt XVI Emeritus, Kardinal Schönborn ist vielleicht am besten als Herausgeber des bekannten Katechismus der Katholischen Kirche. Er ist auch ein Mitglied des Rates des Generalsekretariats der Bischofssynode und die gewöhnlichen Synode, die statt 04 bis 25 Oktober werden teilzunehmen.
Am 31. Juli, bei einem öffentlichen Auftritt in der Napa-Institut, antwortete er auf Fragen, ob die Synode könnte Vorschläge zu billigen, um die katholische Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe und Kirchenzucht, die geschiedene-and-wiederverheirateten Katholiken aus Empfang der Eucharistie Bars ändern. Kardinal Schönborn sagte: "Ich bin überzeugt, es wird keine Änderung in der Lehre sein."
Am folgenden Tag, dem Kardinal, der 70 im Januar drehte, traf sich mit Register leitender Redakteur Joan Frawley Desmond seine Hoffnungen für die Synode und seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Gnade nicht nur geschieden-und-wiederverheirateten Katholiken erweitert werden, sondern auch auf die Kinder und verlassene Ehepartner von der Familie Trennungen weh getan. Kardinal Schönborn spiegelt sich auch auf seine Arbeit als Herausgeber des Katechismus und erinnerte an die intensive Debatte, die zu einer Veränderung der katholischen Lehre über die Todesstrafe geführt. Sie haben des Traumas Sie als Kind erlebt, wenn Ihre Eltern ließen sich scheiden gesprochen, und Sie hoffen, dass die gewöhnlichen Synode nicht nur um Gnade für geschiedene-und-wiederverheirateten Katholiken nennen, sondern auch für die Kinder, die von der Familie Trennungen erlitten haben, zum Ausdruck gebracht .
Es ist so offensichtlich, dass die ersten Opfer der Scheidung sind immer die Kinder, denn die Eltern sind ihre Eltern. Sie haben nicht nur einen Vater, sondern auch eine Mutter. Sie haben eine Mutter, sondern auch ein Vater. Wenn sie zu trennen, wird immer etwas im Leben des Kindes gebrochen.
Daher stimme ich voll zu, müssen wir über Gnade zu sprechen und gnädig sein der wiederverheirateten Geschiedenen, die oft erleben viele Leiden und Mühen. Aber vor dem Sprechen über das Leid der Eltern, müssen wir über das Leiden der Kinder zu sprechen. Ich empfehle Katechesen, die Franziskus vor kurzem zu diesem Thema gab. Am 20. Mai, sagte er getrennt lebende Eltern: "Die Kinder sollten nicht die, um das Gewicht dieser Trennung zu tragen; sie sollten nicht als Geiseln gegen den anderen Ehegatten verwendet werden. "
Und wenn wir über Gnade sprechen für diejenigen, die wieder geheiratet haben, müssen wir auch über die, die allein gelassen werden zu sprechen. Papst Johannes Paul II, in Familiaris Consortio (Die Rolle der christlichen Familie in der Welt von heute), hat eine sehr bewegende Passage über verlassene Ehepartner, die sich aus dieser Situation zu leiden, existentiell und wirtschaftlich.
Ich bestehe darauf, immer auf der pastoralen Begleitung von Menschen, die geschieden und wieder verheiratet, sondern auch diejenigen, die alleine nach einer Scheidung bleiben sehr oft Obdachlose, in große wirtschaftliche Schwierigkeiten und in der Einsamkeit. Sie brauchen die Kirche aufmerksam.
Es gibt einen dritten Punkt, dem Katechismus erwähnt, und dies ist in all unseren Diskussionen fast nicht vorhanden: die enorme Schaden, dass die Scheidung zufügt unserer Gesellschaft. Auch Kinder, die nicht Eltern ließen sich scheiden zu tun haben werden von Scheidung betroffen. Sie fürchten, die Ehe der Eltern könnte brechen oder dass ihre eigene Ehe wird nicht reichen.
Der Katechismus erwähnt die negativen Beispiel Scheidung gibt: "Es hat eine ansteckende Wirkung, die es wirklich eine Plage für die Gesellschaft macht" (2385).
Wie viele Familienbetriebe haben durch die Scheidung der Eltern zusammengebrochen? Welche enormen wirtschaftlichen Schaden kommt von Scheidung. Daher hoffe ich, dass die Synode wird sehr ermutigende Worte, um zu helfen, die Katholiken zu überwinden, die Versuchung der Scheidung. Sie haben gesagt, dass die Scheidung Ihre eigenen Eltern war sehr schmerzhaft für Sie. Wie bist du zu erholen, geistig und emotional?
Zuerst habe ich eine große Familie Netzwerk, und das ist ein großer Vorteil in einer Familienkrise. Meine Eltern waren nicht allein von ihren Familien verlassen, und wir, die Kinder wurden nicht allein durch unsere Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen gelassen. Die Auswirkungen der Scheidung auf eine isolierte, kleine Familie von Vater, Mutter und Kind ist noch dramatischer.
Zweitens hatte ich von Jesus sehr früh, im Alter von 11. Wenn der Scheidung meiner Eltern passiert genannt wurde, hatte ich schon einen intensiven, persönlichen religiösen Lebens, die mir den Schmerz zu überwinden geholfen.
Im Prozess entdeckte ich etwas, extrem wichtig ist. Ich erinnere mich an meine Mutter, in den schwierigen Tagen nach der Scheidung meiner Eltern: "Die Gemeinde ist mein Zuhause." Natürlich, die nicht auf meine Mutter war sehr nett. Aber im Rückblick zeigt sich, dass die Gemeinde - die Kirche als Familie - ist eine Realität, und es kann eine enorme Hilfe bei der Überwindung der Schmerz und Trennung der Scheidung. Als Herausgeber des Katechismus der Katholischen Kirche, eine entscheidende Rolle bei der Ausarbeitung spielte sie. Der Katechismus der starken Sprache gegen die Todesstrafe, der in fast jedem Fall hat sich eine wachsende Zahl von US-Katholiken führte, diese Praxis abzulehnen. Möchten Sie über die Diskussionen zu diesem Thema, die vor der Veröffentlichung des Katechismus stattfand, zu sprechen?
Bei der Ausarbeitung des Katechismus, kamen wir zu dem fünfte Gebot, und es gab brennenden Fragen: Euthanasie, Selbstmord, Krieg und Frieden, die ganze Frage des gerechten Krieges. Aber vielleicht ist die intensivsten Gespräche waren über die Todesstrafe. Es gab zwei Leitungen [Diskussion] zu diesem Thema. Einer sagte, die Kirche hat immer behauptet, dass es ein Grundrecht der Gesellschaft, sich vor ernsthaften Bedrohungen der Kriminalität und Gewalt zu verteidigen, und dass die Strafe nicht so sehr als Rache zu sehen, aber die legitime Verteidigung der Gesellschaft.
In der zweiten Zeile die die Todesstrafe endgültig verboten werden, ebenso wie Sklaverei verboten und andere traditionelle Formen der Gewalt haben klar von der Kirche verboten. Die Position der Papst Johannes Paul II gehörte zu der zweiten Zeile. Er sprach nie öffentlich, aber wie wir über dieses Kapitel arbeiteten, wussten wir, dass er die Todesstrafe auf das Maximum zu begrenzen wollte.
Die erste Ausgabe des Katechismus war nicht so explizit zu sagen, dass die Todesstrafe nicht mehr notwendig.
Was verursacht die Änderung in der offiziellen endgültigen Fassung war, dass Johannes Paul veröffentlicht hatte Evangelium Vitae (Das Evangelium des Lebens). Es enthält Passagen, in denen er ausdrücklich beglückwünscht modernen Gesellschaften für das Verbot der Todesstrafe. So bei der Ausarbeitung des endgültigen Textes, der Übergang vom Evangelium Vitae wurde in den Katechismus eingeführt.
Was wurde nicht eingeführt, zu meinem Bedauern, war ein weiterer Durchgang vom Evangelium Vitae, der sagte, dass unter den Zeichen einer neuen Zivilisation der Liebe und eine neue Kultur des Lebens war die weltweite Tendenz, die Todesstrafe endgültig zu verbieten. Dieser Durchgang war nicht inbegriffen, aber die zentrale Botschaft des Evangelium Vitae ist im Katechismus. Papst Johannes Paul II lebten unter totalitärer Herrschaft, sowohl unter den Nazis und dann unter der Sowjetunion. Hat diese Erfahrung beeinflussen, seine Sicht der Todesstrafe? Auf jeden Fall. Er hatte die willkürliche Anwendung der Todesstrafe in der nationalsozialistischen und kommunistischen Regime gesehen. Seine Lebenserfahrung dazu beigetragen, seine Ansicht, dass die Todesstrafe so leicht missbraucht werden, zu bilden und dass sie verboten werden. Der Katechismus hat dazu beigetragen, die Lehre der Kirche für die Gläubigen zu klären, vor allem nach einer Zeit der schwachen und verwirrenden Religionsunterricht. Allerdings sind die Menschen oft verwirrt, wenn das Medium wählt eine Passage aus Franziskus 'informelle Kommentare, wie "Wer bin ich, um zu beurteilen?", Und dann behauptet, dass der Papst ein Element der katholischen Lehre über die Sexualethik verworfen. Was ist Ihre Reaktion darauf?
Ist nicht, was Franziskus sagte in einem Interview auf der Beobachtung von Weltjugendtag zurück, in der Tat Ebene, was Jesus im Evangelium? Jesus sagte zu der Frau: "Ich verstehe Sie nicht beurteilen." Und während der Bergpredigt, sagte er: "Richtet nicht." Er sagte nicht, Anruf Gute böse und das Böse gut. Enthaltung von Beurteilungsmittel nie erklärt das Gute böse und das Böse gut.
Der Beweis ist, dass [Franziskus 'Statement] eine evangelische Reaktion, die direkt aus dem Evangelium kam. Er sagte nur, "Wer bin ich, um zu beurteilen?" Gott ist der Richter. Aber in all Franziskus 'Lehren, er hat sich sehr klar über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft Frage gewesen.
Ich sehe nicht das Problem. Ich sehe, und nicht, das Problem für diejenigen, die es als ein Problem zu sehen. Hat der Papst pastoralen Ansatz eingeführt etwas anderes?
Ich denke, es ist eine tiefe Kontinuität, insbesondere mit Papst Benedikt XVI. Ich sage immer: "Lesen Sie Papst Benedikt Adresse in Freiburg, während seiner 2011 Reise nach Deutschland, wo er sagte, die Kirche sollte weltfremd sein." Das Programm, das er für eine missionarische Kirche in einer säkularen Gesellschaft dargelegt, liest sich wie das Programm des Franziskus .
Ich auch sagen: "Lesen Sie die Predigten von Papst Benedikt, der sagt, dass Freundschaft mit Jesus ist das Wesen des Christentums."
Natürlich Franziskus seine lateinamerikanische Erfahrung und seine Jesuiten und ignatianischen Spiritualität [in seinem Pontifikat] gebracht. Mein Eindruck ist, dass bei seiner täglichen Predigten und Katechesen, wird er die Durchführung einer Art von ignatianischen Exerzitien mit der ganzen Kirche.
In Evangelii Gaudium (Die Freude des Evangeliums), die eine enorme Text ist, wird er uns helfen, missionarische Christen zu sein in einer säkularen Gesellschaft.
Von den ersten Seiten des Evangelii Gaudium, erstreckt er eine gewaltige Einladung: "Die Freude des Evangeliums füllt die Herzen und Leben aller, die Jesus begegnen. Diejenigen, die seinen Heilsangebot zu akzeptieren sind von der Sünde, Trauer, inneren Leere und Einsamkeit zu befreien. Mit Christus, ist die Freude immer wieder neu geboren. " In Evangelii Gaudium, sagt Franziskus die Gläubigen, dass sie an den Rand gehen und vorbereitet "schmutzig" und erhalten werden "zerschlagen." Hat er gerührt uns aus unserer Selbstzufriedenheit?
Sehr oft, sagt Franziskus: "Ich bevorzuge eine Kirche, die hinausgeht, als eine, egozentrisch und isoliert ist." Gewiß ist die jüngste Einwanderungskrise in Europa stellt eine große Herausforderung an die politische Führung und für die Kirche. Aber Sie haben auch gesagt, dass die katholische Kirche in Wien wurde von der Einwanderung profitiert.
Wir haben stark von der katholischen Einwanderer, die eine neue Dynamik, einen neuen Elan für die Kirche in Österreich zu bringen profitiert. Wir haben polnische, philippinische, indische und afrikanische Einwanderer, und wir sind sehr dankbar für ihre Anwesenheit. Die nicht-katholischen Einwanderern aus orthodoxen Kirchen wurden auch erneuert unserer christlichen Kultur.
Es gibt auch muslimische Einwanderung: Tausende von Türken nach Österreich kamen in den 60er und 70er Jahren. Jetzt gibt es eine zweite Generation von muslimischen Migranten in Österreich leben, und in der Mitte eines islamischen Wiederbelebung viele von ihnen sind. Wir haben eine wachsende Problem der islamischen Integration - oder Nicht-Integration - auf dem Land.
Schließlich gibt es ein neues Phänomen, das völlig unerwartet ist: eine riesige Welle, wie ein Tsunami, kommen in Europa aus dem Nahen Osten und Afrika. In diesem Jahr unser kleines Land von Österreich erwartet, dass 80.000 Flüchtlinge aus Afrika, dem Nahen Osten, Syrien und der Ukraine. Dies ist die Folge der Konflikte im Nahen Osten und Afrika, eine quasi-Bürgerkrieg in Sudan und in Somalia, der eritreischen Konflikt und die Klimakatastrophe in der Sahelzone in Afrika.
Es gab viele Diskussionen darüber, wie Sie auf diese Herausforderung zu reagieren. Die Politiker sagen, dass die Kirche mehr tun müssen. Sie sagen, dass, weil sie wollen, um von ihrer eigenen Hilflosigkeit abzulenken.
Die Kirche tut viel. Über 5.000 Flüchtlinge sind in allen Arten von kirchlichen Einrichtungen; das sind etwa 10% aller Flüchtlinge in Österreich. Wenn aber diese Krise anhält, wissen wir nicht, wie wir in der Lage, es anzugehen. Aktuelle Berichterstattung der Medien über die bevorstehende Ordentliche Bischofssynode über Ehe und Familie hat den Eindruck, dass einige Bischöfe aus Nordeuropa kann die Lehre der Kirche über die Ehe herausfordern und zu provozieren Konflikte mit anderen Bischöfen, die katholische Lehre und pastoralen Praxis, wie sie bleiben wollen über die Ehe ist. Ist das eine faire Charakterisierung, oder würden Sie, um den Datensatz zu korrigieren gerne?
Die europäischen Kirchen sind kein Block. Es gibt sehr unterschiedliche Situationen in den einzelnen europäischen Ländern. Viele polnischen Bischöfe können nicht genau die gleiche Ansicht wie viele deutsche Bischöfe. Aber, in der Regel, habe ich den Eindruck, dass wir Opfer der typischen Medien Notwendigkeit setzen alles in schwarz und weiß. Es gibt keine Nuancen. Ich denke, es ist notwendig und gesund, dass all diese Fragen über Ehe und Familie diskutiert offen und ehrlich. Wir sollten keine Angst davon zu sein.
Aber ich bin auch davon überzeugt, dass die in der Synode gegenwärtigen Positionen sind nicht so weit auseinander, wie die Medien suggeriert. Sie sind zuversichtlich?
Ich bin sehr hoffnungsvoll.
Erstens glaube ich, ist der Herr gegenwärtig, wie er versprochen, wenn zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind. Ich glaube nicht, dass der Heilige Geist in den Urlaub Urlaub während der Synode. Schließlich glaube ich, die Rolle des Heiligen Vaters ist es, im Mittelpunkt der Einheit zu sein. Er ist der Ausdruck der Einheit der Kirche.
Daher cum Petro et sub Petro - mit Petrus und unter Petrus - die Synode wird einen guten Weg. Denken Sie daran, dass die Streitigkeiten der ersten Synode in der Geschichte der Kirche, die in Jerusalem stattfand - der sogenannte Rat der Apostel - beinhaltete eine enorme und sehr harte Debatte. Aber es endete mit einer großen Einheit. Das Leben der Kirche auch heute noch durch die Beschlüsse des Rates von Jerusalem inspiriert. George Weigel und Kardinal Schönborn Angebot Hoffnungen und Prognosen für die Synode Von Joan FRAWLEY DESMOND SENIOR HERAUSGEBER Dem ordentlichen Synoden nur wenige Wochen entfernt, der in Kalifornien ansässigen Napa Institut lud Kardinal Christoph Schönborn und Autor George Weigel, um ihre Gedanken zu diesem mit Spannung erwartete Ereignis im Leben der Weltkirche zu teilen.
Während der öffentlichen Gespräch zwischen dem österreichischen Kardinal, der die große Anstrengungen, um den Katechismus der Katholischen Kirche zu entwerfen geführt und Weigel abgedeckt andere Angelegenheiten, waren ihre Gedanken über die Synode besonders faszinierend.
Hier ist eine editierte Abschrift ihrer Austausch:
Kardinal Schönborn: Ich bin zuversichtlich, über diese Synode, aber ich denke, wir alle, um zu beten haben. Die wichtigste Bedeutung dieser Synode, für mich ist die Tatsache, dass es auf Ehe und Familie. Franziskus hat das Produkt eingeführt synodos zusammen auf Ehe und Familie für zwei und ein halbes Jahr, einen gemeinsamen Weg, jetzt. Diese einfache Tatsache des Setzens Ehe und Familie so sehr im Zentrum ist bereits die Kernbotschaft der Synode für mich. Keine Änderung in Doctrine
Ich bin überzeugt, es wird keine Änderung in der Lehre sein. Das ist offensichtlich. Die Kirche kann nicht einmal erklären, dass die Ehe aufgelöst werden kann. Der Papst war sehr klar in seiner letzten Botschaft an die im vergangenen Oktober Synode, dass niemand in der festen lehrmäßigen Grundlagen legte Frage.
Die Frage ist, vor allem, was Franziskus will, und ich denke, das ist seine lateinamerikanische Erfahrung: klar die Situation zu betrachten und Anschrift es: "Wie ist die Situation von Ehe und Familie in Ihren Ländern" Das war Der Zweck des großen Fragebogen. An African Bishops
Wenn ich höre, einige Bischöfe in Afrika selbst, dass in Afrika alles in Ordnung ist mit der Ehe und Familie und der guten Tradition, frage ich mich: "Wie ist das möglich, mit der enormen Kulturkampf, der afrikanischen Gesellschaft ist mit leben: massive [Migration] in die großen Städte und die Änderung in der Tradition? "
Rückgang der Heirat
Die Frage ist: Wie gehen wir mit der Tatsache, dass in einer wachsenden Zahl von Ländern auf der ganzen Welt, die Menschen nicht zu heiraten umzugehen - sie zusammen leben? Das soll nicht in Frage gestellt, die Lehre, aber zu fragen: Was bedeutet es als eine Herausforderung für uns?
Schließlich glaube ich, der beste Verbündete, die wir für die Lehre der Kirche haben, ist die menschliche Natur. Das Konzept der menschlichen Natur wird diskutiert und umstritten, aber dennoch gibt es die menschliche Natur. Der beste Verbündete für katholischen Lehre entspricht zutiefst die menschliche Natur. Wenn wir nicht glauben, dass es eine tiefe Übereinstimmung zwischen, was der Schöpfer wollte, für Männer und Frauen und für die Familie, dann, natürlich, wir haben ein Problem.
George Weigel: Ich habe vier Hoffnungen für die Synode im Oktober:
1. Dass es hebt die christliche und biblische Sicht von Ehe und Familie als die Antwort auf die offensichtliche Krise der Ehe und Familie auf der ganzen Welt. Das unapologetic Antwort ist die erste Amtshandlung.
2. dass die Synode nicht abgelenkt zu werden, wie es für die ersten zwei Wochen im letzten Jahr, auf einen ziemlich engen Reihe von Fragen, die von vorrangiger Bedeutung, um den nordeuropäischen Bischöfe, die, ehrlich gesagt, repräsentieren Kirchen, die nicht in vollem Umfang angenommen haben, sind die Neu-Evangelisierung. Ich habe Verständnis für ihre Probleme, aber die pastorale Situation in diesen Ländern bedeutet nicht, dass die pastorale Linie, die sie aufnehmen sollte unbedingt eingehalten werden.
3. Ich hörte etwas ein wenig anders als einige der afrikanischen Mitglieder der Synode im vergangenen Jahr. Das war der markante Zeugnis, das die biblische Auffassung von der Ehe hat, um ihre Kulturen als befreiende kommen. In traditionellen Kulturen der Polygamie, kommt die christliche Sicht als eine große Befreiung.
Wie unsere eigenen Kulturen zu bekommen verrückter, mit Fragen, die heiraten, wen kann, diese Art von Aussagen von jungen Kirchen, die erleben die Freude des Evangeliums in einer sehr existentielle Weise scheint sehr wichtig zu sein.
In der langen Blick auf die Geschichte der Kirche, die wichtigste Sache im Oktober letzten Jahres war die Bereitschaft dieser afrikanischen Bischöfe zu "besitzen" ihre Erfahrungen und sicher bringen Sie es nach vorn. Sie sind nicht mehr Stiefkinder. Sie sind voll in das Leben der Kirche.
4. Das Starten von Franziskus: Was auch immer von der Synode kommt, [ich fragen], dass wir nicht wie eine NGO [Nichtregierungsorganisationen] klingen. Ich fürchte, das aktuelle Instrumentum laboris (Arbeitsdokument) ist nicht benutzerfreundlich, dass es liest sich wie eine NGO-Dokument.
Das Volk Gottes haben ein Recht zu erwarten, dass die Hirten der Kirche der Bewältigung dieser Fragen werden mit dem Wort Gottes und nicht die Soziologie zu beginnen. Ich weiß, dass viele von den amerikanischen und kanadischen Bischöfe, die in der Synode teilnehmen werden sind der festen Überzeugung, dass auch. Wir müssen mit der Offenbarung und unsere Glaubensbekenntnis in der Offenbarung zu beginnen, und fahren Sie dann mit einer Analyse dieser sehr ernsten Problemen.
Schönborn: Ich würde sehr darauf bestehen, dass die befreiende Botschaft des christlichen Glaubens, die nach Afrika gilt gilt für alle von uns, Europa und Amerika.
Um mit der Offenbarung zu starten: Dies ist sicherlich ein wahr und richtig Lust. Es ist der alte Konflikt zwischen zwei Schulen der Theologie. Unser gemeinsames verehrten Meister, Hans Urs von Balthasar, würde darauf bestehen, "Beginnen Sie mit göttlichen Offenbarung; beginnen mit dem Wort Gottes. "
Es gibt eine andere Schule, die zuerst beginnt, mit einem so genannten Analyse der Wirklichkeit, und dann kommt mit dem Wort Gottes. Die Gefahr ist, dass, wenn Sie mit der Analyse zu stoppen, können Sie das Wort Gottes nicht erreichen. Weigel: Sie werden auf der Synode sein?
Schönborn: Ja.
Weigel: Ich hoffe, dass wir zusammenarbeiten können, um Brücke, die Lücke, so dass unsere Freunde, die wollen, analytisch zu beginnen, soziologisch gekommen, um zu verstehen, dass in den Wirren dieser Zeit, ist es nur durch das Licht der Offenbarung, die wir sehen, genau zu helfen, was los ist. Sie sind berechtigt, diese Teilung zu beschreiben: Es ist eine falsche Dichotomie. Wir sehen die Welt und die Wahrheit der Dinge klarer durch das Licht der Offenbarung. Sie sehen also, im Oktober.
Schönborn: Ich bitte um Gebete für die Synode, und ich in der Arbeit des Heiligen Geistes zu vertrauen. Wenn so viele Bischöfe zusammen kommen, glaube ich nicht, der Heilige Geist nimmt Abschied. Wie wir schon an so vielen Konzilien der Kirche gesehen haben, im Moment sieht es aus wie eine große Schlacht zwischen den verschiedenen Strömungen, Schulen und sogar verschiedenen Nationen - zwischen Deutschland und Polen. Aber sehr oft, in der Erfahrung der Kirche, der Heilige Geist diese Diskussionen bis hin zu einem tieferen Einblick und eine wirklich gemeinsame Botschaft. Dies war der Fall in so vielen großen Konzilien, wo das Ende war nicht ein politischer Kompromiss, sondern ein echter Schritt zu einem tieferen Verständnis. Das ist meine Hoffnung für die Synode.
http://www.ncregister.com/site/article/c...for-the-family/
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von esther10
29.08.2015 00:38
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Kardinal Gerhard Müller über die Beichte
Veröffentlicht: 18. Juli 2015 | Autor: Felizitas Küble “Vor Gott sind wir alle arm – und reich zugleich!”
Das amtliche Portal der Erzdiözese Wien veröffentlichte am 15. Juli 2015 ein Interview mit Glaubenspräfekt Gerhard Müller (siehe Foto), in dem sich der Kurienkardinal zu grundsätzlichen und aktuellen kirchlichen Themen äußert.
Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation und frühere Bischof von Regensburg weist darauf hin, daß wir Christen als Sünder und als Begnadete vor dem Höchsten zugleich arm und reich sind: AL-0004
“Vor Gott sind wir alle arm, wenn wir bekennen, nichts aus uns selbst heraus zu vermögen.
Und zugleich sind wir vor Gott alle reich, wenn wir begreifen, dass wir von ihm alles empfangen haben, unser Sein und Leben, die Fähigkeit zu lieben und zu schenken, Verantwortung für andere zu übernehmen – und nicht zuletzt die Hoffnung auf die Vollendung in Gott.”
Durch den Sündenfall unserer Ureltern sei, so Müller, “die Harmonie der Schöpfung schwer gestört” worden, was sich in der “Zerrissenheit unserer Herzen” zeige:
“Aber die Erbsünde ist durch die Taufe getilgt, die noch bleibende Neigung zur Sünde kann von uns mit der Hilfe der Gnade überwunden werden.”
“Kraft durch Gottes Wort, Gebet und Sakramente”
Hinsichtlich der Ehe erklärt der Kardinal, der sich bekanntlich sehr engagiert für die überlieferte kirchliche Lehre zu Ehe und Familie einsetzt: BILD0289
“Schwierigkeiten im Zusammenleben lösen sich nicht von selbst. Aber aus dem Wort Gottes, aus Gebet und Sakramenten dürfen wir immer neu die Kraft schöpfen, sie zu überwinden. Auf diese Weise wächst in uns die Gabe der Beharrlichkeit, des Durchhaltens in den schweren Stunden und auch des Leidens – miteinander, bisweilen wohl auch aneinander.
Ich denke hier an die tiefe Aussage im feierlichen Trauungssegen: „Wo Mann und Frau in Liebe zueinander stehen und füreinander sorgen, einander ertragen und verzeihen, wird deine (Gottes) Treue zu uns sichtbar.“
So kann eine gemeinsame Lebensgeschichte ein Weg des Reifens in der Liebe werden, und wir werden immer mehr dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn gleichgestaltet.”
“So leben, wie es dem Heilswillen Gottes entspricht”
Auf die Frage, was es bedeute, daß “das Buß-Sakrament faktisch verdunstet und dass gleichzeitig die Kommunion fast selbstverständlich geworden” sei, erklärt der oberste Glaubenshüter der Kirche, daß wir den Leib des HERRN geistlich fruchtbar nur dann empfangen können, “wenn unser Leben mit diesem Akt nicht im Widerspruch steht.”
Der Kardinal weist sodann darauf hin: “Christus hat den Aposteln und ihren Nachfolgern, den Bischöfen und PrBILD0191iestern, die Vollmacht gegeben, Sünden zu vergeben.” – Die Beichte schenke neben dem Sündennachlaß zugleich die Kraft des Heiligen Geistes, “um ein Leben zu führen, das immer mehr dem Heilswillen Gottes entspricht.”
Der römische Glaubenspräfekt fügt hinzu:
“Wir können und müssen uns vor Gott nicht selber rechtfertigen, indem wir uns auf die eigenen Verdienste berufen oder unsere Sünden bagatellisieren. Gott ist es, der uns durch die Lebenshingabe seines Sohnes am Kreuz rechtfertigt.
Wir gewinnen Anteil an seiner Auferstehung, wenn wir im Bußsakrament mit seiner Gnade einen neuen Anfang machen dürfen. Wir Bischöfe und Priester dürfen nicht aufhören, den Menschen diesen Dienst der Vergebung anzubieten.”
Er betont abschließend, daß gerade die Beichte zur “Frohen Botschaft Christi” gehöre, “die mir durch den Mund des Priesters zugesagt wird: „Mein Sohn, meine Tochter, deine Sünden sind dir vergeben. Geh hin und sündige nicht mehr – und folge mir nach!“ https://charismatismus.wordpress.com/cat...gerhard-muller/ Fotos: Bistum Regensburg (1), Evita Gründler (2,3)
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von esther10
29.08.2015 00:38
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Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation. Lehre vor Lebenswirklichkeit / "Keine Kompetenz" im ZdK
Glaubenspräfekt Müller: Scharfe Kritik an Homo-Ehe
Vatikanstadt / Würzburg. Mit scharfen Worten hat sich der Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, in die Debatte um die "Homo-Ehe" eingeschaltet. Das Ja der Iren zur gleichgeschlechtlichen Ehe bedeute eine "Diskriminierung des Ehebundes von Mann und Frau und somit eben auch der Familie", sagt Müller der Würzburger Zeitung "Die Tagespost" vom Samstag (06.06.2015). Der Präfekt der Glaubenskongregation ist nach dem Papst der oberste Wächter über die katholische Lehre.
Der Kardinal beglückwünschte all jene, "die ihre Knie nicht gebeugt haben vor den Götzen der Selbsterschaffung und Selbsterlösung, die uns zielsicher in die Selbstzerstörung führen werden – wie andere politischen Ideologien auch". Die Mehrheit sage zudem nichts über die Wahrheit aus. "Die Wahrheit wird sich durchsetzen, wenn auch unter großen Opfern", zeigte sich Müller überzeugt.
"Niederlage für die Menschheit" Es gehe bei der "Homo-Ehe" nicht darum, dass Homosexuelle nicht diskriminiert würden, erklärte der Kardinal. Dies sei eine Selbstverständlichkeit. "Nichtdiskriminierung war nur die Schalmei, mit der sich die Naiven in den Schlaf des Gewissens wiegen ließen", sagte Müller. Er betonte, Familie sei eine Lebensgemeinschaft von Vater und Mutter mit ihren Kindern, die Gott ihnen geschenkt und anvertraut habe.
"Kinder sind nicht Eigentum der Gesellschaft und des Staates, der sie bei Leuten, die sich einen Wunsch erfüllen wollen, zur Pflege gibt, sondern sie sind Eigentum Gottes, der die Menschen nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat", erklärte Müller weiter. Ausdrücklich stellte sich Müller hinter Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der das irische Referendum als eine "Niederlage für die Menschheit" gewertet hatte. Damit habe Parolin den richtigen Ausdruck gefunden, betonte Müller.
"Gott am Ende belehren" Auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) kritisierte Müller deutlich. "Man hat dort keine Kompetenz, anstelle des Lehramts wesentliche Inhalte der Offenbarung zu interpretieren oder ihres Inhalts zu entleeren", sagte er. Die ZdK-Vollversammlung hatte ohne Gegenstimme ein Papier zur Bischofssynode im Herbst verabschiedet. Darin sprach sie sich für Formen der Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sowie von Partnerschaften Geschiedener aus. Entsprechende liturgische Formen müssten weiterentwickelt werden.
Müller verwies darauf, das ZdK könne sich nicht auf demokratische Legitimation berufen, wenn es darum gehe, die Vollmacht und die Mission der ganzen Kirche, die Offenbarung in Jesus Christus zu bewahren und zu vergegenwärtigen. Sie sei von Gott gegeben und nicht ausgedacht wie ein Parteiprogramm von einer Gruppe, die sich organisiere. Diese wolle die Offenbarung in die eigene Regie nehmen und "Gott am Ende belehren", was er eigentlich gemeint haben sollte, als vor 2.000 Jahren in Jesus Christus die geschichtliche Offenbarung abgeschlossen worden sei.
Nichts segnen, was Gott nicht gut nennt Die Forderung, etwas zu segnen, was Gott selbst nicht gut nenne und was einen Verstoß gegen das sechste Gebot darstelle, sei ein "schreiender Widerspruch zum Wort Gottes", so der Präfekt. Die Ehe könne nur aus dem Ja-Wort zwischen Mann und Frau entstehen und müsse offen für Kinder sein, betonte der Kardinal. Ehebruch sei eine schwere Sünde, die vom Gottesreich ausschließe, solange der Sünder nicht durch Reue, Bekenntnis, Wiedergutmachung und die Absolution die Wiederversöhnung mit Gott und der Kirche erlangt habe.
Müller wandte sich dagegen, aus dem Wort Ehe "nur noch eine Hülse" zu machen. Diese könne man sonst "mit beliebigen Inhalten" füllen. Die Ehe als Bund von Mann und Frau sei aber schon in der Schöpfung selbst grundgelegt, argumentierte er. Deshalb werde der Papst dies auch in seiner kommenden Enzyklika klar ansprechen.
Kirche lehrt, sie wird nicht belehrt Müller warnte davor, die Glaubenswahrheit der Kirche an "irgendwelche Lebenswirklichkeiten" anzupassen. "Wenn man diese so genannte Lebenswirklichkeit jetzt auf dieselbe Stufe stellen will wie Schrift und Tradition, dann ist das nichts anderes als die Einführung des Subjektivismus und der Beliebigkeit, die sich sentimental und selbstgefällig in fromme Worte hüllen", sagte der Präfekt der Glaubenskongregation.
Im Vorfeld der Synode hatten unter anderem der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und mehrere Theologie-Professoren gefordert, auch die Lebenswirklichkeit der Menschen als eine Erkenntnisquelle für dogmatische und moralische Wahrheiten zu sehen.
Die römische Kirche, unterstrich Müller, sei Mutter und Lehrmeisterin aller Kirchen, sie lehre und werde nicht belehrt. "Sie braucht von niemanden, so überlegen und zeitgemäß er sich auch vorkommen mag, erst auf den Begriff des rechten Glaubens gebracht werden, weil in ihr die apostolische Tradition treu bewahrt worden ist und immer bewahrt wird. http://kirchensite.de/aktuelles/news-akt...ik-an-homo-ehe/
***** Kardinal Müller: „Dem Papst dienen, sich nicht des Papstes bedienen“
24/03/2014SHARE: RealAudioMP3 Der Papst darf nicht für eigene Ziele vereinnahmt werden, es ist unter anderem die Aufgabe der Glaubenskongregation, genau für einen solchen Schutz zu sorgen. Das sagt im Interview mit Radio Vatikan der Präfekt der Kongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Ganz aktuell wird das in der gegenwärtig von Papst Franziskus angestoßenen Debatte zu Ehe und Familie, die in zwei Bischofssynoden münden wird. Die Kongregation stehe für die Wahrheit des Glaubens und dafür, dass es keine Engführung auf ein Thema oder eine einzige Antwort gebe, so Müller. In den Medien werde ganz bewusst ein Gegensatz zwischen ihm und dem Papst konstruiert, beklagte er, dabei sei es auch die Aufgabe seiner Kongregation, dafür zu sorgen, dass der Papst nicht vereinnahmt werde, „dass wir dem Papst und der Kirche dienen und nicht uns des Papstes bedienen.“
Eine deutliche Meinung vertritt der kürzlich zum Kardinal erhobene Müller auch inhaltlich zur Debatte um Ehe und Familie. Kardinal Müller unterscheidet die verschiedenen Stimmen in dieser Debatte. So sei die Glaubenskongregation – in der er als primus inter pares, als Erster unter Gleichen agiere – am Lehramt des Papstes beteiligt, während andere nur jeweils ihre eigene Meinung verträten, und sei es als Kardinal. Genauso sei auch der Fragebogen für die Debatte nützlich, aber „kein Dogma“. Man sei auch in diesem Punkt dem Wort Jesu verpflichtet.
Seit Juli 2012 leitet der geborene Mainzer Müller die Kongregation für die Glaubenslehre, die Öffentlichkeit kennt ihn als Mann der klaren Worte. Die Aufgabe der Kongregation sei es, den Glauben zu schützen, hier „dürfe man nicht schweigen und sich in die Bequemlichkeit zurück lehnen,“ begründet er seine Debattenbeiträge. Mit der öffentlichen Meinung zu kokettieren, dieser Versuchung gelte es zu widerstehen.
Aufarbeitung der Missbrauchsfälle Die theologischen Debatten um Ehe und Familie sind aber nicht das einzige, mit dem sich die Kongregation derzeit beschäftigt, als Dauerthema bleibt seiner Institution die kirchenrechtliche Aufarbeitung der Missbrauchsfälle durch Kleriker. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit der Opfer gegenüber, „wer sich in schwerer Weise an Leib und Leben eines Jugendlichen schuldig gemacht hat, der kann nicht mehr im priesterlichen Dienst weiter wirken.“ Es sei auch ein Zeichen für die Opfer, dass die Kirche sich vom schlimmen Treiben ihrer Diener „klar und unmissverständlich und ohne jede Zweideutigkeit“ distanziert. „Das schulden wir der Gerechtigkeit dem Opfer gegenüber“, so Müller. Ausdrücklich betont er, dass nicht gegen das Recht Barmherzigkeit mit den Tätern geübt werde, sondern dass es um das Recht für die Opfer gehe.
Lesen Sie hier das gesamte Interview:
Herr Kardinal, der Papst will eine Debatte. Die will er in zwei Synoden zu Ehe und Familie anregen. Wie sehen Sie die Rolle der Glaubenskongregation in dieser anstehenden Debatte?
Die Glaubenskongregation vertritt in diesem Punkt, aber natürlich in allen Fragen der katholischen Lehre, eben die Glaubenswahrheit. Es ist, glaube ich, wichtig für die öffentliche Wahrnehmung, die Engführung auf ein einziges Thema zu überwinden, als ob das jetzt die Lösung von allem wäre. Es geht wesentlich darum, die kirchliche Lehre von Ehe und Familie wieder ganz zentral ins katholische Glaubensbewusstsein hineinzuführen, denn nur wenn wir vom Gelingen der Ehe und Familie sprechen und uns dafür auch einsetzten, können wir etwas Positives bewirken.
In der öffentlichen Meinung werden Sie häufig als Bremser und Neinsager dargestellt, wenn es um die Initiativen des Papstes geht. Trifft Sie das?
Natürlich ist das eine Propaganda, die ganz gezielt gemacht wird, mit mir einen Gegensatz zu konstruieren. Was der Präfekt der Glaubenskongregation oder der Kongregation insgesamt - er ist nur der Primus inter pares - zu tun hat, ist klar durch die Statuten festgelegt. Allerdings gehört auch dazu, dass wir dafür Sorge tragen, dass der Papst nicht für bestimmte Ziele vereinnahmt wird. Es ist ja interessant, dass sich zur Zeit so viele Gruppierungen auf den Papst berufen, die vorher das Papsttum fast abgelehnt haben. Insofern geht es darum, bei uns jedenfalls, dass wir dem Papst und der Kirche dienen und uns nicht des Papstes bedienen.
An der von mir eben angesprochene Debatte, die der Papst angestoßen hat, beteiligen auch Sie sich. Seit einigen Tagen fährt etwa die italienische Zeitung „Il Foglio“ eine Kampagne gegen Kardinal Kasper [der im Auftrag des Papstes einen Vortrag vor dem Kardinalskollegium über das Thema Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene hielt, Anm.]. Was fordern Sie in der anstehenden Debatte, die ja weit über die Kongregationen im Vatikan hinausgeht?
Ich bin daran nicht beteiligt als Privattheologe, sondern eben in meiner Funktion. Die Glaubenskongregation ist ja die einzige der römischen Kongregationen, die eben am Lehramt des Papstes unmittelbar Anteil hat, während andere, die sich hier melden, auch wenn sie im Kardinalsrang sind, einfach nur für sich selber persönlich sprechen und nicht eine offizielle Aussage treffen können.
Gehen wir noch einmal einen Schritt weiter. Es sind nicht nur Kardinäle, die sich beteiligen; es gibt auch den Fragebogen, der eine hohe Erwartungshaltung generiert hat. Positiv gefragt: Was kann die Umfrage unter den Laien, die internationale Einbindung und Anregungen der Debatte, Positives beitragen?
Positiv kann das, glaube ich, sehr viel beitragen, dass die Katholiken sich wieder mit dem eigenen Glauben beschäftigen und nicht einfach punktuell dieses oder andere herausnehmen aus der Liturgie oder aus der Lehre der Kirche. Wir müssen den Zusammenhang von Verkündigung und Seelsorge sehen, von der Lehre der Kirche, aber auch Diakonia. Bin ich sozial sehr engagiert oder mache ich in der Kirche bei den karitativen Werken mit, aber die Anbetung Gottes oder die Feier der Sakramente, das interessiert mich nicht so? Der Fragebogen als solcher ist aber kein Dogma. Er ist eben so viel wert und bedeutet so viel, wie eben auch die Qualität der Fragen und der Zusammenhänge gegeben ist oder auch nicht geben ist.
Sie sind ein Mann der klaren Worte, das haben wir eben wieder gehört. Das reicht auch in Ihrer Geschichte weit zurück. Ist das die Rolle der Glaubenskongregation, so zu sprechen, oder ist das eher Gerhard Ludwig Müller, der spricht?
Die Glaubenskongregation hat einen klaren Auftrag: den katholischen Glauben zu fördern, aber auch zu schützen. Das ist kein anderer Auftrag als der, den Papst selbst empfangen hat von Jesus Christus. Hier dürfen wir, glaube ich, nicht schweigen, uns in der Bequemlichkeit zurücklehnen und einfach mit der öffentlichen Meinung kokettieren. Das ist ja schön, wenn man den Wind im Rücken hat und dann groß aufgeblasen wird. Aber ich glaube, dieser Versuchung muss jeder Bischof und jeder Priester widerstehen, ob man sie hören will oder nicht.
Die Glaubenskongregation ist auch für die juristische Aufarbeitung der Missbrauchsfälle zuständig. Welche Rolle spielt das im Selbstverständnis und im Arbeitsaufwand hier im Haus?
Wir sind nicht zuständig für die Gesamtaufarbeitung beziehungsweise die pastorale Betreuung der Opfer. Es geht bei uns auch nicht um ein bürgerliches Rechtsverfahren, wie das auf jeden Staatsbürger zutrifft, ob er Priester ist oder nicht. An der Glaubenskongregation geht es um ein kanonisches Verfahren in jenen Fällen, in denen ein Priester, Bischof oder Diakon sich eines solch schweren Verbrechens schuldig gemacht hat. Wie weit er noch im pastoralen Dienst einsetzbar ist. Deshalb müssen wir in schweren Fällen auch eine schwere Strafe aussprechen, um der Gerechtigkeit willen. Wer sich in schwerster Weise am Leib und Leben eines Jugendlichen schuldig gemacht hat, der kann nicht mehr im priesterlichen Dienst weiter wirken. Und es ist auch unser Zeichen für die Opfer, dass die Kirche sich von dem schlimmen Treiben eines ihrer Diener klar und unmissverständlich und ohne jede Zweideutigkeit distanziert. Das schulden wir der Gerechtigkeit den Opfern gegenüber. Es ist nicht dafür da, die Straftäter zu schützen und ihnen Barmherzigkeit zuzusprechen wider alles Recht, sondern hier geht es zuerst um die Gerechtigkeit für die Opfer.
(rv 24.03.2014 ord)
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von esther10
29.08.2015 00:28
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Donnerstag, 26. März 2015
Kardinal Müller erteilt Kardinal Marx eine Lektion- Ausschnitt aus einem Interview
Rorate caeli bringt heute einen Ausschnitt aus einem Interview, das Kardinal Müller, Präfekt der Glaubenskongregation, dem Magazin "famille chrétienne" zu Fragen der kommenden Familiensynode und der Aussage Kardinal Marx´, die deutsche Kirche sei keine "Filiale Roms" gegeben hat. Hier geht´s zum Original : klicken Das ganze Interview kann man leider nur gegen Bezahlung lesen.
"KARDINAL MÜLLER ERTEILT KARDINAL MARX EINE WAHRE CHRISTLICHE LEKTION ZUR FAMILIE UND ZU BISCHOFSKONFERENZEN"
famille chrétienne: "In einem Gesprächsbuch über die Familie, das kürzlich in Italien und den USA veröffentlicht wurde, ermutigen Sie die Christen, den "prophetischen Mut der Märtyrer" zu wählen. Warum?"
Kardinal G.Müller:
"Die Kirche ist keine philantropische Organisation. Es genügt nicht, zu sagen, daß wir alle respektieren und dass wir für alle das Gute wollen. Das Evangelium als simple therapeutische Botschaft zu präsentieren, ist nicht besonders schwierig, entspricht aber nicht der Absicht Jesu."Selig seid ihr, wenn sie euch um meinetwillen schmähen und verfolgen und euch alles lügnerisch nachsagen, " sagt Jesus. Die ersten Apostel, die Kirchenväter, die großen Bischöfe der Kirchengeschichte sind oft gegen den Wind gesegelt. Wie könnte es für uns anders sein?"
"Können bestimmte Entscheidungen zur Doktrin oder Praxis von Ehe und Familie an die Bischofskonferenzen delegiert werden?"
"Das ist eine absolut antikatholische Idee, die die Katholizität der Kirche nicht respektiert. Die Bischofskonferenzen haben Autorität für bestimmte Gebiete, aber sie bilden kein Lehramt neben dem Lehramt, ohne den Papst und ohne die Gemeinschaft mit allen Bischöfen"
"Vor Kurzem hat ein deutscher Bischof erklärt, das die Bischofskonferenz, die er leitet, keine "Filiale Roms" sei. Was denken Sie darüber?"
"Eine Bischofskonferenz ist kein Sonderkonzil, und noch weniger ein ökumenisches Konzil. Der Präsident einer Bischofskonferenz ist nicht mehr als ein technischer Moderator, er hat mit diesem Titel keinerlei besondere lehramtliche Autorität. Wenn man sagen hört, eine Bischofskonferenz sei keine Filiale Roms, gibt mir das die Gelegenheit, daran zu erinnern, daß die Diözesen auch keine Filialen des Sekretariates einer Bischofskonferenz sind oder einer Diözese, deren Bischof die Bischofskonferenz leitet. Diese Art Haltung bringt die Gefahr mit sich, eine gewisse Polarisation zwischen den Ortskirchen und der Universalen Kirche wieder zu erwecken, die seit den I. und II. Vat. Konzilen überwunden waren. Die Kirche ist kein Ensemble von Nationalkirchen, deren Präsidenten abstimmen, um ihren Chef auf universaler Ebene zu wählen."
https://charismatismus.wordpress.com/201...rx-die-leviten/ http://beiboot-petri.blogspot.de/2015/03...dinal-marx.html Quelle: famille chrétienne. rorate caeli
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von esther10
29.08.2015 00:24
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Was ist „Gottes Gebot“, und was ist nur „Überlieferung der Menschen“? Impuls zum 22. Sonntag im Jahreskreis B -- 30.8.2015
Münster, 29. August 2015 (ZENIT.org) Msgr. Dr. Peter von Steinitz | 62 klicks
Die Pharisäer, denen meistens eine enge Mentalität eigen ist, beobachten, wie die Jünger Jesu den Ritus des Händewaschens vor dem Essen nicht befolgen. An und für sich eine ganz vernünftige Maßnahme. Aber diesen Menschen ging es nicht um Hygiene, sondern darum, einen traditionellen Ritus einzuhalten, und zwar um des Ritus willen. Der Evangelist erwähnt auch die anderen rituellen Waschungen, die die Juden bei bestimmten Gelegenheiten einhalten, aber auch da nicht, weil es einen Sinn hat, sondern um der Tradition willen. „So haben es schon unsere Väter gemacht“. Jesus aber hält ihnen vor, dass diese Traditionen auch da, wo sie sinnvoll sind, nur Menschensatzung sind und nicht die Bedeutung eines göttlichen Gebots haben.
Immer wieder hat er Mensch mit der Versuchung zu kämpfen, dass er als Wille Gottes bezeichnet, was eigentlich nur sein eigener Wille ist. So war beispielsweise im Alten Bund zur Zeit der Könige der Begriff des Reichstempels so wichtig, dass der Eindruck entstand, ein Tempel, der mit dem König zu tun hat, sei höherrangig als der Tempel Gottes. Bis hin zu den Gewohnheiten – wohl eher in vergleichsweise abgeschwächter Form – der Anglikanischen Kirche, die Gotteshäuser mit Fahnen, Wappen und Ehrenzeichen des Königs und des Adels anzufüllen, was – zumindest psychologisch – die Gottesverehrung in den Schatten stellte.
Aber schlimmer als die Kleinkariertheit der Traditionshörigen, die nur noch von der Borniertheit der modernen Emanzipierten übertroffen wird, ist die Unverschämtheit derjenigen Menschen, die einfach alles selber bestimmen wollen, auch die Dinge Gottes. „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen“ (Mk 8,12).
Wie wäre es, wenn wir diese Worte des Herrn auf unsere heutige kirchliche Situation übertragen? Beispielsweise auf die Liturgie der Kirche. Ist unser Herz wirklich bei Gott, wenn wir am Sonntag die Hl. Messe feiern? Oder interessiert uns mehr die musikalische Gestaltung oder die geschliffene Predigt?
Oder noch deutlicher: bei der nicht enden wollenden Diskussion um eine „neue“ Moral. Welche Anstrengungen unternehmen doch die Exegeten und Interpreten der Hl. Schrift des Alten und des Neuen Testaments, um – sagen wir es einmal rundheraus – „Gottes Gebot preiszugeben“! Wenn durch geschickte Dialektik „schwarz“ sich unversehens in „weiß“ verwandelt. Oder wenn man es sogar schafft, die beiden Extreme „Konservativ“ und „Zeitgemäß“ gleichzeitig nebeneinander stehen zu lassen, so dass sich jeder selbst aussuchen kann, welche Interpretation von „Gottes Gebot“ ihm am meisten zusagt – folgen wir dann nicht „Überlieferungen und Satzungen der Menschen“?
Im Evangelium dieses Sonntags spricht der Herr noch deutlichere Worte, die der aufgeklärte Christ unserer Tage eigentlich als „politically incorrect“ ansehen müsste: „Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft“. (Mk 15,22). Das tut zunächst mal weh, und es ist zwecklos zu sagen: mich betrifft das alles nicht.
Ich denke, der Fehler liegt grundsätzlich darin, dass in der Kirche der Begriff „Sünde“ beinahe vollständig eliminiert worden ist. Predigten über dieses Thema sind verpönt. Konsequenterweise ist in vielen Pfarreien die Beichte de-facto abgeschafft worden. In der Liturgie hat sich die falsche Übersetzung „Sünde der Welt“, peccata mundi, eingeschlichen (peccata ist Plural von peccatum, die Sünde). Das ist mehr als eine stilistische Glättung. Denn die Bedeutung des Wortes ist „Sünden der Welt“. Der hl. Johannes Paul II. sagte einmal: „Was ist das für eine Sünde, die ‚Sünde der Welt’, wer hat sie begangen?“ Handelt es sich dabei vielleicht um einen gnostischen Ausrutscher? Auf jeden Fall aber um „Überlieferung der Menschen“.
Wenn der Herr die sündhaften Handlungen und Haltungen aufzählt, dann nicht um uns zu beschämen, sondern um uns dabei zu helfen zu erkennen, wie wir in Wahrheit sind. Er macht uns die Sünden nicht zum Vorwurf, vielmehr will er uns helfen, sie zu überwinden. Wir begnügen uns meist mit dem süßen Schein, dass bei uns ja alles in Ordnung ist, wenn die Fassade gut aussieht. Aber wirklich zufrieden sind wir doch nicht.
Der hl. Augustinus, dessen Fest wir in diesen Tagen feierten, hat das zutiefst wahre Wort gesagt: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in Dir“. Er wusste wovon er sprach. Das Herz ist unruhig, weil es sich durch die Sünde von Gott entfernt hatte. Dann aber, wenn der Mensch sich von seiner Schuld abgekehrt hat, wird sein Herz von einer neuen Unruhe erfüllt, dem Ungenügen und der Sehnsucht, mit dem verzeihenden und liebenden Gott vereint zu sein.
Solange die Kirche das Wort Sünde differenziert ausklammert, wird sie sicher keine Erneuerung finden.
„Die Wahrheit wird euch frei machen!“
Msgr. Dr. Peter von Steinitz war bis 1980 als Architekt tätig; 1984 Priesterweihe durch den hl. Johannes Paul II.; 1987-2007 Pfarrer an St. Pantaleon, Köln; seit 2007 Seelsorger in Münster. Er ist Verfasser der katechetischen Romane: „Pantaleon der Arzt“, „Leo - Allah mahabba“ (auch als Hörbuch erhältlich) und „Katharina von Ägypten“.
(29. August 2015) © Innovative Media Inc.
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von esther10
29.08.2015 00:03
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Samstag, 29. August 2015
Neulich in der Messe .
.. ...hörten wir eine sehr interessante Predigt über den Gründer des Salvatorianer-Ordens, Johann Baptist Jordan
https://de.wikipedia.org/wiki/Franziskus...m_Kreuze_Jordan
(der sich nach der Ordensgründung Franziska Maria vom Kreuze Jordan nannte). Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen und hatte eine Gotteserfahrung als er mit 14 Jahren seine erste heilige Kommunion empfing. Zunächst erlernte er einen "bürgerlichen" Beruf, um dann doch noch einmal die Schulbank zu drücken, das Abitur zu machen mit dem festen Ziel, Theologie zu studieren und Priester zu werden. Alles gut, sollte man meinen - eine ganz "normale" Priesterberufung....
Doch - Johann Baptiste hatte sich die "falsche Zeit" für seine Priesterweihe ausgesucht. Es war die Zeit des Kulturkampfes ... im fernen Berlin hatte sich nämlich ein Feind der katholischen Kirche die Unterjochung derselben unter das deutsche Staatsgefüge vorgenommen. Geschafft hat er es allerdings nicht. Bischöfe und Priester waren Hirten der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche und hatten absolut kein Interesse daran, mit der Priesterweihe auch einen Eid auf Kaiser und Vaterland abzulegen. Das bedeutete aber, dass ein Priester der sich dem Staat verweigerte keine heilige Messe zelebrieren und auch nicht predigen durfte. So feierte Johann Baptiste Jordan seine Primiz in der Schweiz. Und zog dann weiter nach Rom, wo er seine Studien fortsetzte und viele neue Sprachen lernte. Während einer Reise ins Heilige Land hatte er eine Vision und gründete daraufhin den Orden der Salvatorianer.
Aus diesem kleinen Ausflug in die Geschichte unserer Kirche wurde ein flammendes Plädoyer für den wirklichen Frieden - nicht für den der mit Gewalt erzwungen wurde - so wie es Bismarck während des Kulturkampfes machte und dann doch scheiterte. Wie so viele andere auch, die Frieden erzwingen und mit Waffengewalt erhalten wollen. Eine sehr interessante hochemotionale Predigt und eine schöne Messe ... als es vorbei und ich schon wieder auf dem Weg nach hause war, fiel mir ein, dass ich erst kürzlich einen Blogkommentar über das brutale Vorgehen von Bismarck gegen unsere Kirche gelesen hatte. Er ist ja nicht mal davor zurückgeschreckt, die Priester auszuhungern....
Der Blogkommentar endete mit dem Text, dass Papst Pius IX "den Deutschen" aufgrund des Vorgehens von Bismarck ein schreckliches Ende voraussagte. Davon hatte ich nun wirklich noch nie etwas gehört und ich konnte mir auch gar nicht vorstellen, dass ein Papst so etwas tun würde .... und so habe ich etwas recherchiert und bis auf die Enzyklia "Quod Nunquam" gestoßen: "On the Church in Prussia"... Puuuh. Erleichterung. Er hatte Bayern (als Teil des Bismarckschen Konglomerats) also gar nicht gemeint, sondern es ging um Preußen. Dieses Preußen, das mit Macht und Gewalt ein großdeutsches Reich erschaffen wollte. Und dem die Kirche dabei ziemlich im Weg war. Über den Kulturkampf findet man vieles bei Wikipedia, aber nichts davon in meinen alten hessischen Geschichtsbüchern, die die "großen Tagen" Bismarcks hervorheben.
Bismarck ließ sich allerlei Gemeinheiten gegen die Kirche einfallen, die größten davon waren wohl die Einführung der Zivilehe, die Aufhebung der staatlichen Unterstützung der Priester, der Entzug des Kirchenvermögens (wieder mal) und das Predigtverbot. Zudem wurden die Jesuiten verboten und 1900 Priester landeten im Gefängnis.
Da konnte der Papst nicht weiter zusehen und verfasste im Februar 1875 seine Enzyklika "An die Kirche in Preußen". Ein wahres Meisterwerk, das mit einem Wort beschrieben ist: "Klartext". Er beklagt darin zunächst dass vonseiten Preußens alle Vereinbarungen gebrochen wurden, und die katholische Kirche der Staatsmacht unterstellt werden wollte. Die Bischöfe widersetzten sich diesen Gesetzen, was dazu führte, dass die Bischöfe von Paderborn und Posen als erste im Gefängnis landeten.
Papst Pius IX lobte sie für ihre Standhaftigkeit und versicherte ihnen, dass sie Lob verdienten und nicht betrauert werden sollten. Er verdammte die vom Staat gegen die Kirche erlassenen Gesetze die viel böses hervorgebracht hätten und die Menschen in Furcht versetzen. Die Rechte und die Freiheit der Kirche würden unterdrückt durch ungerechte Macht und müssten vom Epispokat verteidigt werden. Pius erklärte die Gesetze für ungültig, da sie sich gegen die göttliche Ordnung der Kirche stellten: "Der Herr setzte die weltlichen Mächtigen in Angelegenheiten der heiligen Kirche nicht über die Bischöfe, vielmehr vertraute er dem heiligen Petrus die Pflicht an, seine Lämmer und Schafe zu weiden. Deshalb können die, die der Heilige Geist als Bischöfe zur Führung der Kirche bestellt hat, nicht von irgendeiner hochmütigen weltlichen Macht ihrer Aufgaben beraubt werden."
Er warf der preußischen Regierung vor, dass die Gesetze einer solch illustren Nation unwürdig seien, vor allem, da sie nur mit Androhung militärischer Macht durchgesetzt werden können. Sie raubten den Menschen die Freiheit, nach ihrem Gewissen zu handeln, was dem Zustand der Sklaverei entspricht. In dieser Enzyklika kündigte Papst Pius IX aber auch den Klerikern, die sich den Gesetzen des Staates in kirchlichen Dingen beugten, die Exkommunikation an und forderte die Gläubigen auf, den Abweichlern nicht zu folgen.
Immer wieder kommt der Papst auf die Standhaftigkeit und den festen Glauben seiner Bischöfe zurück und bestärkt sie darin, in dieser Situation fest im Glauben verharren und sich in Glaubensdingen der Staatsmacht nicht zu beugen.
Großartig, wie er immer wieder darauf dringt, dass es besser ist, Gott mehr zu gehorchen, als den Menschen. Er verweist auf die, die unter dem Kreuz verblieben und nicht geflohen sind und fordert alle auf, sich nicht zu fürchten. "In ihm ist unsere Hoffnung, wir geben uns ihm hin und er wird vollenden, was er versprochen hat, der Herr sagt 'In der Welt werdet ihr verfolgt werden, doch seid tapfer, ich habe die Welt erobert".
Alle hielten sich dran und es dauerte nicht lange, da musste Bismarck seine abscheulichen Gesetze wieder zurücknehmen ... denn ein anderer "Feind" rückte sichtbar am Horizont heran: die Sozialisten!
Da waren Kaiser und Kanzler plötzlich auf die Katholiken und ihre Partei, das "Zentrum" angewiesen. So kann's gehen.
Es hat also gar nicht einer Drohung gegen Preußen bedurft - aber wenn man sich heute dort umschaut, muss man sagen, dass nicht viel von Preußen übrig geblieben ist. Der Großteil gehört heute zum katholischen Polen. Der westliche Teil ist heute NRW und wird von Rot-Grün regiert, der Rest dazwischen wurde von der "DDR" heruntergewirtschaftet - wenn man von einigen kleinen katholischen Enklaven absieht, die die dunkle Zeit in der Anbetung vor dem Allerheiligsten verbrachten, wie uns Kardinal Meisner letztens in einer Katechese berichtete. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass in den letzten Jahren - von Berlin ausgehend - wieder verstärkt versucht wird, die Katholiken klein zu halten. Dazu braucht es natürlich erstmal keinen staatlichen oder gar militärischen Druck. Nein man versucht es mit "Divide et impera" .... und hat dazu die Begriffe "Rechts- und Linkskatholiken" eingeführt, wobei Rechtskatholik ganz böse und Linkskatholik nur halbböse ist.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten können wir aber lange warten, dass einer unserer Bischöfe für seine Glaubensüberzeugung ins Gefängnis gehen würde. Lieber macht man den ganzen staatlich verordneten Schmarrn zum Glaubensinhalt und überlässt es den Gläubigen, dem Vorbild der Bischöfe aus dem 19. Jhd. zu folgen: Die Kirche zu lieben, standhaft im Glauben zu bleiben und dem Herrn mehr zu gehorchen als den Menschen. Machen wir! http://beiboot-petri.blogspot.de/2015/08...messe.html#more
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von esther10
29.08.2015 00:03
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Liebe neue Mitglieder, alle die Ihr in letzter Zeit hier ins Forum gekommen seid, grüße ich von ganzem Herzen und es wäre schön, wenn einer oder der andere ev. auch mal was reinschreibt. Nur wenn Ihr wollt...Ist kein Muß. Vielen Dank und viel Freude hier!
Herzliche Grüße Anne.(Esther)
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von esther10
29.08.2015 00:00
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28.08.2015 15:10 Kommentar: Die Kirche vor globalen Krisen Von Guido Horst
Papst Franziskus.
skus hat einen auf den 1. September gelegten Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung eingerichtet und begeht ihn am Dienstag zum ersten Mal mit einem Wortgottesdienst auf dem Petersplatz. „Um unseren Beitrag zu leisten zur Überwindung der ökologischen Krise, die die Menschheit durchlebt“, wie er am Ende der letzten Generalaudienz formulierte. Der Weltschöpfungstag ist eine ökumenische Initiative, der Vorschlag kam von Patriarch Bartholomäus, der Papst sprach jetzt bei der Einladung ausdrücklich die orthodoxe Christenheit an.
Franziskus hängt das Thema hoch. Nicht nur, dass er ihm die jüngste Enzyklika widmete. Auch vor den Volksbewegungen im bolivianischen Santa Cruz gab er ihm oberste Priorität. Mit Blick auf das soziale Engagement der Kirche nannte er drei Aufgaben, denen man sich stellen müsse: Die Wirtschaft in den Dienst der Völker zu stellen und Nein zu sagen zu einer Ökonomie, in der das Geld regiert, anstatt zu dienen. „Diese Wirtschaft tötet... Diese Wirtschaft zerstört die Mutter Erde.“ Die zweite Aufgabe sei, „unsere Völker auf dem Weg des Friedens und der Gerechtigkeit zu vereinen“. Und dann setzte er noch eins drauf: „Die dritte, vielleicht wichtigste Aufgabe, die wir übernehmen müssen, ist die Verteidigung der Mutter Erde. Unser aller gemeinsames Haus wird ungestraft ausgeplündert, verwüstet und misshandelt.“
Ausgeplündert, verwüstet und misshandelt werden derzeit auch die Krisen- und Kriegsregionen im Orient und in Afrika. Christen als Opfer eines fanatischen Terrors, Flüchtlingswellen überrollen Europa. Insgesamt steht die Kirche zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts vor dramatischen Szenarien, denen sie sich nicht entziehen kann. Zu glauben, dass Franziskus angesichts dieser Zeichen der Zeit einen synodalen Prozess mit zwei Bischofsversammlungen in Rom nur nutzen will, um bei der Frage der Sakramentenzulassung von Wiederverheirateten und bei der Bewertung von homosexuellen Partnerschaften einige Stellschräubchen zu drehen, wäre das, wonach es klingt: ein Witz.
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von esther10
28.08.2015 23:31
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Sakramente "Kein abstraktes Etwas"
Weihbischof Dominik Schwaderlapp über die Firmvorbereitung Bonn - 06.07.2015
http://www.katholisch.de/glaube/unser-gl...bstraktes-etwas Hier Film Firmvorbereitung heute, das bedeutet für den Kölner Weihbischof Dominik Schwaderlapp: authentische Glaubenszeugnisse und das Abstrakte auf konkrete Bespiele herunterbrechen. katholisch.de
Zu den Kernaufgaben eines Weihbischofs zählt es, den meist jugendlichen Christen das Sakrament der Firmung zu spenden. Wie häufig er das tut, fällt nur selten auf, außer wenn ein Weihbischof von jeder Firmung Fotos und Selfies mit den Firmlingen auf seine Facebookseite stellt. So wie Dominik Schwaderlapp: Der Kölner Weihbischof nutzt seinen Facebook-Auftritt sehr intensiv und bietet die Seite den Firmlingen als Kommunikationsmittel an, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ein Grund für katolisch.de, mit ihm über das Sakrament und die Herausforderungen der Firmvorbereitung zu sprechen.
Im Interview berichtet Schwaderlapp von seinen Erfahrungen mit dem sozialen Netzwerk. Er verrät uns, wo in seinen Augen der Schlüssel liegt, um Jugendlichen auch abstrakte Glaubensinhalte wie den Heiligen Geist zu vermitteln. Der 48-jährige Weihbischof lädt immer wieder Firmgruppen auch zu sich nach Hause ein und schafft so Gelegenheiten zum direkten Gespräch. Die persönliche Schiene und das authentische Zeugnis kommt bei den Jugendlichen seiner Erfahrung nach gut an: "Es ist gut, wenn man keine Barrieren aufbaut und auch mal frei weg von der Leber erzählt."
***** Pfingsten
Die vergessene Seite Gottes
Der Heilige Geist als Glaubenswahrheit fordert Christen heraus Bonn - 25.05.2015
Pfingsten ist ein unverstandenes Fest, der Heilige Geist die vergessene Seite Gottes. Dabei erinnert gerade das Pfingstfest daran, dass Gott immer größer ist als alle Bilder, die wir uns von ihm machen, meint unsere Autorin Silvia Becker. Ob ein Mensch an Gott glaubt oder nicht: Fast jeder besitzt ein Gottesbild - und sei es nur, um sich daran zu reiben oder die Existenz Gottes zu leugnen. Ich war vielleicht drei Jahre alt, als ich den Allmächtigen zum ersten Mal sah. Meine Schwester und ich hatten ausgelassen in unserer Wohnküche gespielt. Und das offenbar so wild, dass die Holzdielen erbebten und die guten Gläser im Küchenschrank klirrten.
Ich weiß nicht mehr, was meine Mutter genau sagte, als sie uns zurechtwies. Es hatte aber wohl mit Gott zu tun. Denn nie werde ich vergessen, wie ich mich spontan zum Fenster umdrehte und Gottes drohenden Finger - überdimensional groß - zwischen den Wolken erblickte: nur ein drohender weißer Zeigefinger, ohne Gesicht, ohne Gestalt, ohne Augen.
Jeder Mensch trägt sein persönliches Gottesbild mit sich, mal als Wegzehrung, mal als Last. Es unterliegt - je nach Lebenserfahrung - starken Veränderungen, stellt gewissermaßen eine Entwicklungsgeschichte dar. Diese Entwicklungsgeschichte ist einerseits hoch individuell, andererseits aber auch typisch für bestimmte Generationen. Ich denke da an die Generationen, die beispielsweise mit dem Satz "Gott sieht alles" aufwachsen mussten und sich oft nur mühsam von diesem bedrohlichen Gottesbild befreien konnten. Heute sehen junge Menschen in Deutschland, so eine Studie, in Gott eher so etwas wie den guten Freund von nebenan, mit dem sie jederzeit unkompliziert Kontakt aufnehmen können. Sofern sie überhaupt an Gott glauben.
Was ist der Heilige Geist? Ein Beitrag der Serie "Katholisch für Anfänger". katholisch.de Natürlich gibt es daneben noch viele andere Gottesbilder, die je nach Situation und Alter das Leben prägen: Gott als Geliebter, Gott als innere Kraftquelle, Gott als Herrscher, der den Zu-Kurz-Gekommenen Gerechtigkeit verschafft. Und nicht zu vergessen das Gottesbild Jesu: Gott als barmherziger Vater, der so viele mütterliche Züge in sich trägt, dass er ohne weiteres auch als Mutter ansprechbar ist.
Jedes Bild, und sei es noch so weiterführend, aber birgt die Gefahr in sich, mit Gott selbst verwechselt zu werden, sich gleichsam absolut zu setzen. Wir alle neigen dazu, uns in unsere Bilder von Gott zu verlieben und darüber zu vergessen, dass Gott vor allem eines darstellt: ein unverfügbares Geheimnis. Deshalb gehört zum spirituellen Reifen immer auch das Zerbrechen alter Gottesbilder, zumindest ihr Infrage-Stellen.
Abschied von einseitigen Gottesbildern
So haben sich nicht wenige Frauen in den vergangenen Jahrzehnten von einseitig männlichen Gottesbildern verabschiedet. Der Mystiker Meister Eckhard, der grundsätzlich allen Bildern misstraute, versuchte manchmal sogar, Gott als reine Eigenschaft zu begreifen: als Erbarmen, als Liebe oder als tiefe Gelassenheit. Und handelte sich dafür wiederum das Misstrauen der Kirche ein.
Gott als Heiliger Geist, dessen Kommen und Beistand die Christinnen und Christen an Pfingsten feiern, ist dagegen eine Glaubenswahrheit, die in den Herzen der Menschen nur selten vorkommt. Ist schon die Lehre von der Dreifaltigkeit - ein Gott in drei Personen - schwer zu fassen, so ist der Heilige Geist, was seine Verankerung in Bildern angeht, vollends eine Zumutung. Mit der Folge, dass es gleich eine ganze Fülle von sehr unterschiedlichen Heiliggeist-Bildern gibt: Schon bei der Schöpfung schwebte der Geist - als dynamische Kraft - über den Wassern. Bei der Taufe Jesu kam er "wie eine Taube auf ihn hinab", an Pfingsten erschien er "wie ein heftiger Sturm" und "Zungen wie aus Feuer" ließen sich auf die Apostel nieder. Allesamt Originalzitate aus der Bibel, allesamt versehen mit dem Wörtchen "wie". Ein Hinweis darauf, dass das Wirken des Heiligen Geistes letztlich alle Bilder übersteigt.
Die Autorin Silvia Becker ist seit 2008 Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für Deutschlandradio und Deutsche Welle. Sie studierte in Aachen Philosophie und katholische Theologie und arbeitete - nachdem sie einige Jahre in der Frauenbildung tätig war - viele Jahre als verantwortliche Redakteurin für "Die Mitarbeiterin", eine Zeitschrift für Frauenbildung und Frauenseelsorge. Daneben ist sie auch als freie Autorin tätig.
Zur Internetseite der Katholischen Hörfunkarbeit
Der Heilige Geist ist nach christlichem Verständnis vor allem eins: Gott in Beziehung. Und ist es nicht genau das, was jeder Mensch im Tiefsten ersehnt: nicht allein zu sein, sondern in Beziehung zu leben? Ich finde es absolut faszinierend, dass der große und ewige Gott diese Sehnsucht, ja, diese Seinsstruktur mit uns Menschen teilt.
Gott will nicht bei sich selbst bleiben, will kein einsamer, eisiger, unbewegter Machtblock sein, sondern er stellt die Schöpfung als sein Gegenüber aus sich heraus, erschafft sich das Universum. Schon da ist der heilige Geist als Leben spendende Kraft gegenwärtig.
Aber die Sehnsucht Gottes nach Beziehung bleibt, so dass er nicht nur die Tiere und schließlich den Menschen - als sein Abbild - schafft, sondern sogar selbst als Mensch die Erde betritt. Doch sogar die Liebe zwischen Gottvater und Gottsohn, zwischen Gott und Jesus Christus, genügt nicht sich selbst, sondern wird umfangen vom heiligen Geist. Durch Jesus Christus sind auch wir Menschen mit einbezogen in dieses göttliche Liebesgeschehen, sind Teil davon. Dieses Wunder feiern wir an Pfingsten. Ein Wunder, das alle Gottesbilder sprengt. Von Silvia Becker http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...ne-seite-gottes
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von esther10
28.08.2015 23:17
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Franziskus bei der 100. Generalaudienz: Gott schenkt die Zeit, die man ihm schenkt, in Form von innerer Ruhe und Freude zurück
Vatikanstadt (KAP) Familien sollten sich nach den Worten von Papst Franziskus regelmäßig Zeit für ein Gebet nehmen. Viele Menschen würden gerne mehr beten, kämen aber vor lauter Alltag nicht dazu, sagte Franziskus bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz, zu der auch der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl mit einer großen Pilgergruppe aus der Steiermark gekommen war. "Das menschliche Herz sucht immer das Gebet, auch wenn es nichts davon weiß; und wenn es nicht dazu kommt, findet es keinen Frieden", so der Papst. Die Zeit, die man Gott schenke, gebe er dem Betenden in Form von innerer Ruhe und Freude zurück. Gerade in Familien fehlten oft die Zeit und die Ruhe, um zu beten. Dabei leisteten viele Eltern Großes. "Es gibt Mamas und Papas, die könnten dafür den Nobelpreis erhalten", so Franziskus. Es sei aber auch wichtig, regelmäßig als Familie zu beten oder ein Stück aus dem Evangelium zu lesen. So komme Jesus in ihre Mitte, sagte der Papst vor Tausenden Pilgern und Besuchern. Beim Gebet sollte der Christ nach Ansicht von Franziskus, Gott nicht nur als höchstes, allmächtiges Wesen und Richter begreifen, sondern ihn als liebenden Vater ansprechen, wie Jesus es getan hat. "Lernen wir, mit unserem Herzen Gott 'Vater' zu nennen - mit der gleichen Spontanität, wie Kinder 'Papa' oder 'Mama' sagen." Franziskus lud vor den mehreren Zehntausend Pilgern auf dem Petersplatz auch dazu ein, am 1. September, dem ersten "Weltgebetstag für die Schöpfung" teilzunehmen. Als zentrales Ereignis zu diesem Anlass, zu dem auch die orthodoxen Christen sowie "alle Menschen guten Willens" eingeladen seien, wird der Papst kommenden Dienstag um 17 Uhr einen Wortgottesdienst im Petersdom feiern. Besondere Grüße richtete der Papst am Ende der Audienz an die Teilnehmer der Diözesanwallfahrt von Graz-Seckau. Über 250 Steirer waren in fünf Bussen mit Bischof Krautwaschl nach Rom aufgebrochen, wo am Mittwochnachmittag nach der Audienz ein Pilgergottesdienst in der Basilika Santa Maria Maggiore auf dem Programm stand. Es war die 100. Generalaudienz von Papst Franziskus. Erstmals seit Wochen fand sie wieder auf dem Petersplatz statt. Zuletzt war die wöchentliche Begegnung mit den Gläubigen wegen der Sommerhitze in die Audienzhalle verlegt worden.
Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/71982.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.
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