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von esther10 23.04.2016 00:20

22.04.2016

Vatikan-Konferenz fordert Änderung der kirchlichen Lehre
Abschied vom "gerechten Krieg"?

https://www.lifesitenews.com/news/tens-o...ionwide-on-satu

Kann militärische Gewalt aus christlicher Sicht zulässig sein? Die kirchliche Lehre sagt "Ja" - aber nur im Extremfall. Eine vom Vatikan mitorganisierte Konferenz sieht das anders.

Die Taliban in Afghanistan, Gaddafi in Libyen, das Assad-Regime in Syrien und der Vormarsch des "Islamischen Staates": Die Frage, ob die Anwendung von Gewalt aus christlicher Sicht erlaubt oder sogar ethisch geboten sein kann, ist derzeit aktueller denn je.

Die traditionelle katholische Lehre bejaht dies, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Doch unumstritten war diese sogenannte Lehre vom gerechten Krieg in der Kirchengeschichte nie. Nun sorgt eine vatikanische Konferenz für Aufsehen, die in ihrer Schlusserklärung einen Abschied vom "gerechten Krieg" fordert.

Schreiben: Moralische Verpflichtung unterhöhlt

"Wir glauben, dass es keinen gerechten Krieg gibt", heißt es in dem Papier. Zu oft sei diese Lehre mehr dazu benutzt worden, "den Krieg zu fördern, als ihn zu verhindern oder zu begrenzen". Bereits die Annahme, dass ein gerechter Krieg überhaupt möglich sei, "unterhöhlt die moralische Verpflichtung, Mittel und Möglichkeiten einer gewaltfreien Beilegung von Konflikten zu entwickeln", so das zwei Seiten lange Schreiben. Es mündet in der Forderung, die Lehre vom gerechten Krieg "weder länger zu zitieren noch zu lehren".

Organisatoren der Konferenz mit dem Titel "Gewaltfreiheit und Gerechter Friede" waren der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden und Pax Christi International. Mitte April debattierten hierbei Laien, Theologen und Ordensleute aus allen Kontinenten, darunter auch Bischöfe.

Lehre: Vier Bedingungen für militärische Gewalt

Die traditionelle Lehre vom gerechten Krieg nennt vier Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit militärische Gewalt gerechtfertigt ist: "Der Schaden, der der Nation oder der Völkergemeinschaft durch den Angreifer zugefügt wird, muss sicher feststehen, schwerwiegend und von Dauer sein", heißt es im Katechismus der Katholischen Kirche.

Weitere Bedingungen sind demnach, dass "alle anderen Mittel sich als undurchführbar oder wirkungslos" erwiesen haben und eine "ernsthafte Aussicht auf Erfolg" besteht. Schließlich darf der Gebrauch von Waffen laut dem Katechismus nicht "Schäden und Wirren" hervorrufen, "die schlimmer sind als das zu beseitigende Übel".

Argumentation aus dem 5. Jahrhundert

Der Katechismus schränkt militärische Gewalt weiter auf die Selbstverteidigung eines Volkes ein. Dieses Recht gilt allerdings nur, solange es "noch keine zuständige internationale Autorität gibt, die mit entsprechenden Mitteln ausgestattet ist". Ein Übel bleibt der Krieg allerdings auch nach dieser Lehre in jedem Fall - auch wenn er "gerecht" in diesem Sinne ist.

Im Kern geht diese Argumentation auf den antiken Kirchenvater Augustinus von Hippo (354-430) zurück. Der heilige Augustinus reagierte damit zum einem auf eine wachsende Zahl römischer Soldaten in der Kirche. Zum anderen ergab sich die Fragestellung aus dem neuen Status der Kirche, die im vierten Jahrhundert von der Untergrundbewegung zur Staatsreligion im Römischen Reich avanciert war.

Noch keine Äuerßung von Papst Franziskus

Die vatikanische Konferenz fand ein internationales Medienecho: "Verrückte Idee: Der gerechte Krieg auf den Index", betitelte die konservative italienische Zeitung "Il Foglio" einen Bericht darüber. Der US-Wochenzeitung "National Catholic Register" kritisierte die Forderung nach einer Abschaffung dieser Lehre als einen Bruch mit dem Katechismus und als eine Distanzierung vom heiligen Augustinus.

Papst Franziskus selbst hat sich bislang nicht ausdrücklich zur Lehre vom gerechten Krieg geäußert. Er sagte aber mit Blick auf den "Islamischen Staat", dass es zulässig sei, einen Aggressor zu "stoppen". Dies dürfe jedoch nicht durch Bombardierungen und Krieg geschehen. Zudem müsse eine entsprechende Aktion im Einklang mit dem internationalen Recht stehen.

Was ist mit Völkermord, ethnische Säuberungen, Kriegsverbrechen?

Diese Aussage deuteten einige Kommentatoren als Zustimmung für ein militärisches Eingreifen nach der UN-Richtlinie "responsiblity to protect" von 2005. Demnach ist eine solche Intervention legitim, wenn Völkermord, ethnische Säuberungen, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit stattfinden. Ob mit der Ablehnung der Lehre vom gerechten Krieg auch solche Aktionen gemeint sind, ließ die Vatikan-Konferenz in ihrer Schlusserklärung allerdings offen.

Thomas Jansen
(KNA)

von esther10 23.04.2016 00:19

BISCHOF, PAPST, RELIGION


„AMORIS LAETITIA“: HANDELN NACH DEM VORBILD EINES PFARRERS UND HIRTEN
14. APRIL 2016

Als Papst Franziskus im vergangenen November die evangelische Kirche in Rom besuchte, wurde er gefragt, wie er sein Papstamt verstünde. Franziskus stellte das Wirken des Pfarrers in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Auch als Papst mühe er sich, pastoral zu handeln nach dem Vorbild eines Pfarrers und Hirten. Dieser Wesenszug durchzieht auch das postsynodale Schreiben Amoris laetitia. Anliegen ist die Stärkung des schon in der Schöpfungsordnung gründenden Ehebundes zwischen Mann und Frau sowie die Entdeckung der Schönheit einer vom Glauben an Gottes Gegenwart und Sorge getragenen Liebe zwischen den Eheleuten. Gedanken, die auf wunderbare Weise und stark biblisch verankert ausgeführt sind.

Ferner offenbart das Dokument das Ziel, die in der Ehe zwischen Mann und Frau gründende Familie zu stärken und gefördert zu wissen. Es geht Papst Franziskus primär um die Stärkung dessen, was uns als Schatz von der Schrift und der Tradition der Kirche zu Ehe, ehelicher Liebe und Familie gegeben ist, nicht um Kritik oder Verurteilung der Abweichungen davon.

Der Papst lehnt die Veränderung der kirchlichen Norm ab, wie er selbst mehrfach schreibt. Auch der Vorstellung von der Gradualität des Gesetzes widerspricht er im Dokument. Andererseits lässt ihn der pastorale Wesenszug, der sein Pontifikat durchzieht, gerade auch Brüche und Abweichungen von der Norm in den Blick nehmen. Für den Umgang damit setzt er auf die Gabe geistlicher und pastoraler Unterscheidung in Einzelfällen.

Der Papst als Seelsorger will dem Einzelnen, der in einer schwierigen Situation ringt und sucht, eine Brücke hin zum Ideal bauen. In Brücken steckt oft eine innere Spannung. Die Tragfähigkeit einer solchen Brücke hängt an ihrer Verankerung. Es legt sich daher nahe, das Dokument mit seinen vielen pastoralen Impulsen nicht außerhalb des Kontextes der bisherigen Verlautbarungen der Päpste und des Lehramtes lesen und verstehen zu wollen.
http://weitblick.bistum-eichstaett.de/am...ers-und-hirten/

von esther10 23.04.2016 00:15

Wenn die Sünde als normal dargestellt wird
Warnung des Kardinalgroßpönitentiars vor einer "Heiligung der Welt" – Forderung, die Beichte in den Mittelpunkt zu stellen


Eine betende Pilgerin bei der Generalaudienz am 28. Oktober 2016 auf dem Petersplatz.
Foto: CNA/Petrik Bohumil

VATIKANSTADT , 02 March, 2016 / 2:10 PM (CNA Deutsch).-
"Denjenigen, die die Sünde als normal darstellen wollen, antworten wir, in dem wir das Sakrament der Beichte in den Mittelpunkt stellen." Mit diesem Aufschlag hat Kardinalgroßpönitentiar Mauro Piacenza den XXVII. Kurs zum Forum internum der Apostolischen Pönitentiarie eröffnet. Diese Behörde des Vatikans ist einer der drei obersten Gerichtshöfe der Kirche, unter anderem zuständig für das Gnaden- und Ablasswesen.

Es geht um die Beichte und die Wahrheit der Sünde

Eine Woche lang ist dort nun das Motto: "Mit Überzeugung stellen wir das Sakrament der Versöhnung erneut ins Zentrum"; ein Satz aus der Verkündigungsbulle zum Jubiläum der Barmherzigkeit. In seinem Beitrag hat der Kardinal das Thema der Notwendigkeit der Beichte vorgestellt – nicht als eine sterile Pflicht, sondern als das Herz der Beziehung zwischen Mensch und Gott – ausgehend von der Verkündigung des Täufers: "Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt."

Die Leugnung der Wahrheit in unserer Zeit

Die Gefahren und Risiken der heutigen Situation sind für den Kardinal in Verhaltensweisen zu suchen, die ganz darauf abzielen, die Wahrheit zu leugnen und ins Herzen des Menschen die Lüge zu pflanzen.

Als erstes jene, Christus zu leugnen und die christliche Botschaft auf einen leeren Moralismus zu reduzieren, indem man sie von der Vernunft trennt.

Daraus rührt die "Heiligsprechung der Welt", verstanden im johanneischen Sinn, also als etwas von Christus Entferntes. Diese "Welt" habe das "Licht" nicht erfasst, so der Kardinal, und erklärt weiter: So gelange man schließlich zur Diktatur des "vereinheitlichten Denkens", weit entfernt vom "christlich geprägten Denken".

Piacenza weiter: Der "Versucher" komme dahin, die Sünde zu leugnen, nachdem er Christus geleugnet und die Welt heiliggesprochen habe. "Der Versucher bemüht sich also, die Aufmerksamkeit auf 'ein paar' Arten von Bösem zu konzentrieren, auf jene, die als abscheulich in den Augen der öffentlichen Meinung gelten", erklärt der Kardinal.

“Die Dinge beim Namen nennen”

Die Antwort der Kirche in dieser Situation muss klar und deutlich sein, sagt der Kardinalgroßpönitentiar:

"In einem Kontext, der Christus leugnet, ist es dringend notwendig, die Wahrheit der Menschwerdung und die Einzigartigkeit der Erlösung durch das Kreuz neu zu bekräftigen. In einem Kontext, der die Welt heiligspricht, ist es notwendig, den unüberwindlichen johanneischen Unterschied zwischen Kirche und Welt neu zu entdecken, in der demütigen und klaren Akzeptanz der Tatsache, dass ‘die Menschen die Finsternis mehr liebten als das Licht’ (Joh 3,19). Angesichts der Lüge in Bezug auf die Sünde, tritt die Notwendigkeit hervor, die Menschen dazu zu erziehen, die Dinge ohne Ambiguität beim Namen zu nennen.”
Zum Schluss betont er: "Das Sakrament der Versöhnung wieder ins Zentrum zu stellen bedeutet auch, die Einsamkeit des zeitgenössischen Menschen zu überwinden und ihn einzuladen, die Nähe Gottes zu entdecken, der ihn nicht der eigenen Sünde überlässt, sondern in die Unterwelt des Bösen hinabsteigt und zu neuem Leben aufersteht, mit jedem Menschen, der ihn annimmt.

Vorträge von Versöhnung bis Gender-Theorie

Das Programm fährt mit einem Vortrag von Krzysztof Nykiel fort: "Die Apostolische Pönitentiarie: Struktur, Kompetenzen, Praxis." In den kommenden Tagen sind folgende Beiträge geplant:

Juan Ignacio Arrieta Ochoa de Chinchetru "Zensuren, Unregelmäßigkeiten und Hindernisse auf Seiten des Beichtvaters und des Büßenden"
Giacomo Incitti: "Der Beichtvater und das Sakrament der Versöhnung: Rechte und Pflichten des Büßenden"
Pater Ján Ďačok, S.J. "Das Sakrament der Versöhnung: Barmherzigkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit"
Paolo Carlotti, S.D.B. "Die Bildung des moralischen Gewissens im Sakrament der Versöhnung"
Dom Roberto Dotta, O.S.B. "Liturgisch-spirituelle Aspekte der Feier des Bußritus”
Pater Pedro Fernández Rodriguéz, O. P. "Der Beichtvater: privilegierter Zeuge der barmherzigen Liebe Gottes"
Monsignore Raffaello Martinelli "Der Beichtvater angesichts verschiedene Kategorien von Büßenden"
Pater Robert Geisinger, S.J. "Sakrament der Versöhnung und geistliche Begleitung"
Pater Maurizio Faggioni, O.F.M. "Die Gender-Theorie. Herausforderungen für die christliche Anthropologie und Ethik."
http://de.catholicnewsagency.com/story/w...welt-warnt-0564


von esther10 23.04.2016 00:15

60.000 Jugendliche beim Papst


Jugendliche auf dem Weg zum Petersplatz beim Jubiläum der Jugend - RV
23./04/2016 12:13SHARE:

Rom wird bevölkert von Jugendlichen am diesem Wochenende. Papst Franziskus lädt ein zum „Jubiläum der Jugend“ im Heiligen Jahr. Mehrere zehntausend Kinder und Jugendliche sind dem Ruf gefolgt. Trotzdem ist das Pilgeraufkommen für das Heilige Jahr immer noch gering, berichten Organisatoren.

Es staut sich etwas am Eingangszelt zum Pilgerweg. 60.000 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren ziehen dieses Wochenende durch die Straßen von Rom. Gemeinsam mit dem Papst wollen sie das ‚Jubiläum der Jugend‘ feiern, einer der Höhepunkte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit. Auf dem Weg zum Petersdom legen sie den gleichen Weg zurück wie alle Pilger des Heiligen Jahres. Los geht es für die Jugendlichen in einem kleinen weißen Zelt mit der Aufschrift „Misericordiae“ – Barmherzigkeit: „Am Übergang von der Engelsburg zur Via della Conciliazione. Gruppen bekommen dort ein Pilgerkreuz überreicht. Sammeln sich und gehen gemeinsam dann durch diesen abgegrenzten Pilgerweg durch, der dann auch flankiert und geschützt wird von ehrenamtlichen Helfern,“ weiß Pfarrer Werner Demmel, der das deutschsprachige Pilgerzentrum in Rom leitet.

Ihr Pilgerweg führt sie über mehrere Gebets-Stationen zum Petersplatz. Dort warten 150 Priester auf sie, unter ihnen kurzzeitig und überraschend auch Papst Franziskus persönlich, um ihnen die Beichte abnehmen. Dafür sind 150 ,Beichtstühle´ zwischen den Kolonnaden des Petersplatzes aufgebaut. Wie selbstverständlich sitzt auch Franziskus auf einem der Plastikstühle. Nach Empfang des Sakraments durchschreiten die Jugendlichen die Heilige Pforte im Petersdom. Trotz der guten Resonanz der Jugend fallen die Anmeldezahlen für das Heilige Jahr eher gering aus, sagt Pfarrer Demmel. „Wir waren Anfang des Jahres noch sehr ungewiss, wie es sich entwickelt. Es war ungewöhnlich ruhig. Wir hatten ein niedrigeres Pilgeraufkommen als im Vorjahr, trotz des Heiligen Jahres.“

Seit Ostern verbessere sich die Situation und mehr Pilger meldeten sich an. „Es war so, als würde man einen Hebel umlegen. Plötzlich wurden wir überlaufen. Wir sind froh, dass es sich so entwickelt hat, aber es ist deutlich weniger als letztes Jahr. Ich denke auch eine Folge der Verunsicherung nach Paris und Brüssel.“

Pfarrer Demmel führt die Zahlen aber auch auf das komplizierte Anmeldeverfahren für das Heilige Jahr zurück. Pilgergruppen können sich nicht im deutschen Pilgerzentrum anmelden, sondern müssen zum eigens eingerichteten Pilgerbüro fürs Heilige Jahr. Kein einfacher Prozess, der einige auch zum Aufgeben bringt. Wenn die Jugendlichen an der Heiligen Pforte im Petersdom ankommen, erreichen sie das Ziel der Pilger des Heiligen Jahres. Viele Pilger beklagen, dass hier die Stimmung alles andere als andächtig ist. Ein Großteil der Menschen hier seien Touristen, denen die Bedeutung der Heiligen Pforte nicht bewusst sei. Der Tipp von Pfarrer Demmel für die jugendlichen Pilger: Früh aufstehen. „St. Peter öffnet ja ab sieben Uhr. Es erwartet einen keine Schlange. Sehr schnell und gelassen kommt man durch und ist an der Heiligen Pforte. Man kann danach sogar einem Gottesdienst beiwohnen. Danach kann man in Ruhe und betend nach vorne zur Confessio gehen und seinen Pilgerweg abschließen.“
Zum Abschluss des Wochenendes wartet dann noch der Gastgeber auf die Jugend, um 10:30 Uhr feiert Papst Franziskus am Sonntag auf dem Petersplatz Gottesdienst mit den jungen Pilgern. Radio Vatikan überträgt live.
(rv 23.04.2016 rs)
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...m_papst/1224993


von esther10 23.04.2016 00:15



Zitternd, weinend und dann völlig kalt

Aktualisiert am 22. April 2016, 08:22 Uhr In Kooperation mit
Eine 18-Jährige bringt brutal ihre 17-jährige Ex-Freundin um - aus enttäuschter Liebe. Vor Gericht schildern Notärzte und Polizisten, wie merkwürdig sie sich nach der Tat benahm.

s Jose Manuel G. am Vormittag des 17. Oktobers 2015 in Senden auf dem Weg zur Arbeit war, sprach ihn eine weinende, zitternde, aufgeregte junge Frau mit blutverschmierten Händen an.

"Hast du Handy?"

"Ja."

Sie brauche Hilfe, sagte die junge Frau. Sie müsse die Polizei anrufen, ihr Handy-Akku sei leer. G. gab ihr sein Telefon. "Ist tot, ist tot", sagte die junge Frau - so schilderte G. es im Saal A23 des Landgerichts Münster.

Dort hat er die junge Frau nun wiedergesehen. Sie heißt Megi B. Die 18-Jährige ist angeklagt, ihre frühere Schulfreundin und Partnerin Melina R., 17, ermordet zu haben. Mehr als die wenigen Worte habe Megi B. nicht zu ihm gesagt, so der Zeuge. Man habe dagestanden und gemeinsam auf Polizei und Rettungswagen gewartet. Die Einsatzkräfte konnten nur noch Megi B. versorgen. Melina war tot.

Zum Prozessauftakt hatte die Angeklagte - sehr korpulent, aschblonde kurze Haare, Brille - ruhig, fast teilnahmslos geschildert, wie sie am fraglichen Morgen mit Melina unterwegs war . Wie sie dann an einer Straße in Senden Melina schubste, insgesamt 49-mal auf sie einstach, das Opfer einen Kellerabgang hinunterzerrte, dort auf die schreiende Melina eintrat und sie schließlich so lange würgte, bis Blut aus der Nase kam. Die Tat vom ersten Schubsen und Messerzücken bis zu Melinas Tod dauerte länger als eine Stunde.

Sie sei so wütend gewesen, sagte Megi B. Wütend, dass Melina die Beziehung am Valentinstag 2015 beendet hatte. Wütend, weil sie durch die Trennung den letzten Halt im Leben verloren hatte. Den hatten die Eltern Megi B. nie geben können: Der Vater gewalttätig, die Mutter eine Fremdgeherin. Zur Tatzeit lebte Megi B. mit Unterstützung von der Jugendgerichtshilfe, zu ihren Eltern hatte sie nur sporadisch Kontakt.

Tränen im Gesicht, Blut an den Händen
Die Polizei hielt Megi B.s Anruf nach der Tat zunächst für einen Scherz, zu konfus waren ihre Worte. Erst als Zeuge G. dem Beamten in der Telefonzentrale die Angaben der 18-Jährigen bestätigte, wurden Einsatzkräfte losgeschickt.

Der Polizist Daniel S. blieb am Tatort bei Megi B.; die 18-Jährige hatte gerötete Augen, ein tränenverschmiertes Gesicht, Blut an den Händen, sprach mit zittriger Stimme. "Sie war sehr durch den Wind und weinerlich", sagte der Beamte. Megi B. erzählte demnach, wie sie und Melina gemeinsam mit einer Freundin am Vorabend getrunken und dann am Morgen die Party verlassen hätten. Für die Zeit danach - die Tatzeit - habe sich Megi B. auf alkoholbedingte Erinnerungslücken berufen.

Zu der Zeit hatte die junge Frau 0,45 Promille Alkohol im Blut. Ausfallerscheinungen zeigte sie aber nicht. Deshalb gewann der Polizist den Eindruck, Megi B. wolle zu bestimmten Dingen nichts sagen: "Sie mauert mit Alkohol."

Das deckt sich mit den Beobachtungen der Notärztin, die ebenfalls als Zeugin geladen war. B. sei verstört gewesen, habe grimmig geschaut, einen fahrigen Blick gehabt und Augenkontakt vermieden. Der Medizinerin erzählte Megi B., sie habe Schreie gehört und dann Melinas Leiche gefunden. Die Ärztin gewann aber einen anderen Eindruck: "Sie sagt mir nicht, was sie weiß." Megi B. habe alles so geschildert, als habe sie mit der Sache nichts zu tun.

Die 18-Jährige muss ihre Fassung schnell wiedergewonnen haben. Bei der Gewahrsamsuntersuchung stellte eine andere Ärztin abgesehen von einer starken Alkoholfahne keine Auffälligkeiten oder Ausfallerscheinungen fest. Megi B. habe ausgeglichen gewirkt.

"Sie hat sich nur für sich interessiert"
Die Ermittler, die Megi B. vernahmen, waren überrascht. "Sie war sehr gefasst, nur einmal kamen kurz ein paar Tränen. Sonst hat sie das völlig kalt erzählt, das hat mich schon gewundert", sagte ein Kriminalbeamter. Seine Kollegin sagte, die Aussage sei "auffällig emotionslos" gewesen, "als ob man vom Wochenendurlaub erzählen würde". Megi B. habe nicht nach dem Opfer gefragt. "Sie hat sich nur für sich interessiert", sagte die Polizistin
Wurde Melina R. Opfer einer Kurzschlusshandlung, einer Tat völlig aus dem Nichts? Dagegen sprechen Textnachrichten, die auf Megi B.s Handy gefunden wurden. Am Tag vor der Tat schrieb Megi B. laut Polizei an eine Bekannte: "Ich bring die um und fertig", "scheiß doch auf die". Es gab auch eine Nachricht auf Englisch, bei der hinter "When she lives" ein gebrochenes Herz und hinter "When she is dead" ein heiles Herz zu sehen war. Beim Prozessauftakt hatte Megi B. gesagt: "Ich habe mir oft vorgestellt, wie ich sie umbringe."

In der Verhandlung meinte die Angeklagte nun, freundschaftlicher Kontakt zu Melina hätte ihr schon gereicht; auf Nachfrage gab Megi B. aber zu, sie hätte auch wieder eine Beziehung mit Melina angefangen, wenn diese gewollt hätte.

Kontakt hatten Melina R. und Megi B. auch nach ihrer Trennung. Beim Lesen der WhatsApp-Nachrichten "hatte man den Eindruck, es gab nie einen richtigen Schlussstrich, immer ein Hin und Her", sagte ein weiterer Polizist als Zeuge.

Den endgültigen, tödlichen Schlussstrich zog Megi B. dann selbst. © SPIEGEL ONLINE
http://www.gmx.net/magazine/panorama/zit...g-kalt-31512752

von esther10 23.04.2016 00:10

23.04.2016

Beichte auf dem Petersplatz


Beichte beim Papst, epd

Papst überrascht Jugendliche
Papst Franziskus hat sich am Samstagvormittag überraschend auf den Petersplatz begeben, um dort Jugendlichen die Beichte abzunehmen.

Anlass ist die Jugendwallfahrt zum Heiligen Jahr, zu der rund 70.000 Jugendliche nach Rom gekommen sind. Viele von ihnen sind an diesem Tag auf dem Petersplatz, wo 150 Priester noch bis zum Abend die Gelegenheit zur Beichte anbieten.

Franziskus ließ sich nach seiner Ankunft ungezwungen auf einem einfachen Plastikstuhl an den Bernini-Kolonnaden nieder und sprach als Beichtvater mit einer Reihe von etwa 13- bis 16-jährigen Jungen und Mädchen. Höhepunkt der Jugendwallfahrt ist am Sonntag eine Messfeier mit dem Papst auf dem Platz vor dem Petersdom.

(KNA)

*****


Papst Franziskus hat sich an diesem Samstagvormittag überraschend auf den Petersplatz begeben, um den dort für eine Beichtgelegenheit anstehenden Jugendlichen die Beichte abzunehmen. Ungezwungen saß er wie alle anderen Beichtväter auf einem einfachen Plastikstuhl an den Kolonnaden und sprach mit den einzelnen Jugendlichen, die das Glück hatten, diesen ganz besonderen Beichtvater zu bekommen. Insgesamt 16 Beichten habe der Papst zwischen 11.30 und 12.45 Uhr abgenommen, gab der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, Pater Federico Lombardi, im Anschluss bekannt. Zwischen 60.000 und 70.000 Jugendliche befinden sich in diesen Tagen auf Wallfahrt in Rom, um am Jubiläum der Jugend teilzunehmen. An diesem Sonntag wird das Jugendjubiläum seinen Höhepunkt in einer gemeinsamen Messfeier mit Papst Franziskus finden. Radio Vatikan wird den Gottesdienst ab 10.30 Uhr übertragen. Über unseren Vatikan-Player können Sie dem Ereignis mit deutschem Kommentar beiwohnen.
(rv 24.04.2016 cs)
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...rsplatz/1224988

von esther10 23.04.2016 00:08

Kommentar: Integrieren durch Sakramente?


Taufe, Firmung und Beichte: Drei der sieben Sakramente im berühmten Altarbild von Rogier van der Weyden, ca. 1440-1445.
Foto: Gemeinfrei via Wikimedia/Daderot

Von Pfarrer Christoph Sperling

OSCHERSLEBEN , 22 April, 2016 / 2:33 PM (CNA Deutsch).-
Kardinal Reinhard Marx spricht in einer aktuellen Stellungnahme von einer Seelsorge, die anspruchsvoll sei "nicht nur von Seiten der Seelsorger, der Priester, die hinführen zu den Sakramenten, auch integrieren durch die Sakramente", sondern "auch anspruchsvoll für den, der seine eigene Lebensgeschichte ehrlich anschaut und in das Sakrament der Versöhnung hineinnimmt".

Zur Klärung der Frage, was diese vieldeutige Aussage eines wichtigen Kirchenmannes in einer Zeit der Verwirrung für Seelsorger konkret bedeuten kann, ein paar Reflektionen von Pfarrer Christoph Sperling aus Oschersleben (Sachsen-Anhalt).

Das Ziel der Seelsorge ist die Integration. Aber Integration wohinein? Das letzte und oberste Ziel aller Seelsorge ist das Heil der Seelen. Also: nicht die soziale Integration in bestimmte kirchliche Gruppen und Kreise, sondern die Integration durch den barmherzigen Gott in unsere Heimat, die neue Stadt Jerusalem, von der es heißt: "Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen – Nacht wird es dort nicht mehr geben. Und man wird die Pracht und die Kostbarkeiten der Völker in die Stadt bringen. Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Greuel verübt und lügt. Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen." (Offb 21, 25-27; vgl. 1 Kor 6,9f)

Als ich einmal an einer Tankstelle an der Kasse stand, erzählte mir die Kassiererin, sie habe gerade die Krankensalbung empfangen. Ich fragte besorgt zurück, ob sie denn krank sei. "Nein", aber der Pfarrer habe "alle eingeladen" und gesagt, "jeder habe ja irgend etwas". Dies war sicher kein Beispiel für anspruchsvolle Seelsorge und gelungene Integration durch Sakramente. In Deutschland werden in jedem Frühjahr Zigtausende von Kindern zur heiligen Erstkommunion geführt, sie werden sozusagen durch das Sakrament der Eucharistie "integriert". Aber irgend etwas stimmt nicht. Denn viele Pfarrer und Gemeinden erleben, daß schon einen Sonntag später nur noch ein kleiner Bruchteil der "integrierten" Kinder zurückkehrt. Genauso sieht es mit der Firmung aus. Wir erleben eine Krise des Glaubens und eine Krise der Pastoral. Beides hängt zutiefst zusammen. Die Lösung besteht nicht in linguistischer Akrobatik oder Schlupflöchern der Barmherzigkeit, sondern darin "Gott wieder im Leben der Menschen gegenwärtig zu machen".[1]

Sakramente sind eben nur in einem ganz bestimmten, nämlich dem ihrem geistlichen Gehalt entsprechenden Sinn Mittel zur Integration. Sakramente sind in gewisser Hinsicht Medikamente. Aber nicht jedes Medikament nutzt jedem Kranken zu jeder Zeit, sondern Medikamente müssen entsprechend dem Zustand des Kranken und entsprechend ihrer besonderen Wirkweise angewendet werden. Das weiß jeder Arzt und weiß jede gute Mutter. Daher sind auch bei der Sakramentenspendung das Wesen und die Gnade jedes einzelnen Sakramentes genau zu berücksichtigen.

Die deutschsprachige Arbeitsgruppe bei der letzten Bischofssynode hat nach Aussage der Teilnehmer besonders auch die Lehre des hl. Thomas von Aquin studiert, welcher nun ebenfalls in der päpstlichen Exhortation Amoris Laetitia mehrere Male zitiert wird. Vielleicht haben die Bischöfe in Rom auch den Kommentar des Doctor Communis zum Kapitel 11 des Ersten Korintherbriefes gelesen. Dort erklärt der Kirchenlehrer die Warnung des hl. Paulus, das Sakrament des Leibes und Blutes des Herrn nicht unwürdig zu empfangen. Wir lesen: "Denn Gutes, das auf schlechte Weise empfangen wird, schadet, wie auch Schlechtes dem nützt, der es gut gebraucht" [2]. Die Worte des hl. Paulus in 1 Kor 11 lassen nichts an Deutlichkeit übrig. Auch das gute Sakrament der Eucharistie kann uns nämlich schaden: "Wer also unwürdig von dem Brot ißt und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn." (1 Kor 11, 27) Wenn nun mit Berufung auf das nachsynodale Schreiben des Papstes von "Integration durch Sakramente" die Rede ist, so ist im Einklang mit dem großen Kirchenlehrer aus Aquin eben dies zu beachten, daß Gutes nur dem nützt, der es gut gebraucht. Hier besteht eine große seelsorgliche Verantwortung der Hirten.

Nicht wenige Kommentatoren hierzulande und auf der ganzen Welt sind der Ansicht, in Amoris Laetitia gebe es eine gewisse Zweideutigkeit. Wenn dies der Fall ist, dann ist aber auch evident, daß das, was unklar ist, interpretiert werden muß durch das, was klar ist. Wenn jemand im objektiven Zustand des Ehebruches lebt, so kann die Aufforderung des Papstes zur pastoralen Unterscheidung, Begleitung und Integration nur gemäß der Wahrheit der einzelnen Sakramente richtig verstanden und umgesetzt werden. Im Text von Amoris Laetitia ist in bezug auf die betreffende Personengruppe gar nicht vom Empfang der hl. Kommunion die Rede. Und überhaupt ist hier vom Sakramentenempfang nur in der berühmten "smoking footnote" 351 die Rede, an die der Papst sich nach eigener Aussage nicht erinnern kann.

So wird sich der verantwortungsbewußte Seelsorger auch in Zukunft daran orientieren, was z.B. der hl. Johannes Paul II noch 2003 in seiner Abschiedsenzyklika "Ecclesia de Eucharistia" im Einklang mit Glaube und Tradition für damals, für heute und für immer genau formuliert hat:

"In diesem Sinn hält der Katechismus der Katholischen Kirche mit Recht fest: »Wer sich einer schweren Sünde bewußt ist, muß das Sakrament der Buße empfangen, bevor er die Kommunion empfängt«. Ich möchte deshalb bekräftigen, daß in der Kirche die Norm gilt und immer gelten wird, mit der das Konzil von Trient die ernste Mahnung des Apostels Paulus (vgl. 1 Kor 11, 28) konkretisiert hat, indem es bestimmte, daß dem würdigen Empfang der Eucharistie »die Beichte vorausgehen muß, wenn einer sich einer Todsünde bewußt ist«."
Daß jemand, der objektiv im Stand der Todsünde lebt, subjektiv aufgrund vielfältiger Umstände weniger schuldig sein kann, ist klassische Lehre der Kirche. Diese tröstliche Wahrheit mahnt uns, niemanden zu verurteilen, auch wenn wir sein Verhalten als objektiv dem Gebot Gottes widersprechend beurteilen müssen. Auch jemand, dessen subjektive Schuld am Ehebruch unserem Eindruck nach erheblich gemindert ist, kann aber, solange der Zustand fortdauert, die hl. Kommunion nicht empfangen. Denn es geht hier nicht nur um die subjektive Lage des Betroffenen, die letztlich nur Gott selbst vollends beurteilen kann, sondern um einen objektiven Widerspruch, wie Johannes Paul II in klaren Worten erläutert: "Die Kirche bekräftigt jedoch ihre auf die Heilige Schrift gestützte Praxis, wiederverheiratete Geschiedene nicht zum eucharistischen Mahl zuzulassen. Sie können nicht zugelassen werden; denn ihr Lebensstand und ihre Lebensverhältnisse stehen in objektivem Widerspruch zu jenem Bund der Liebe zwischen Christus und der Kirche, den die Eucharistie sichtbar und gegenwärtig macht. Darüber hinaus gibt es noch einen besonderen Grund pastoraler Natur: Ließe man solche Menschen zur Eucharistie zu, bewirkte dies bei den Gläubigen hinsichtlich der Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe Irrtum und Verwirrung." (Familiaris Consortio, 84)

Nicht wir erlösen die Welt, sondern Er. Nach Jesu hartem Wort über die Schwierigkeit, daß ein Reicher in das Himmelreich gelangt, fragen die Jünger: "Wer kann dann noch gerettet werden?" Und Jesus antwortet: "Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich."

So dürfen wir uns im Hl. Jahr der Barmherzigkeit auf der Suche nach einer "anspruchsvollen Seelsorge" daran erinnern, daß wir zwar nach den Worten Jesu barmherzig sein sollen, wie es unser Vater ist, daß es aber am Ende nicht wir sind, die durch falsch verstandene "Integration" die Menschen erlösen, sondern daß es der barmherzige Vater selbst ist, dem wir auch die vielen Menschen hoffnungsvoll anvertrauen dürfen, für die wir in unserer liebevollen und einfühlsamen pastoralen Begleitung keine schnelle Lösung finden können. Er erlöst die Welt, nicht wir. Und bei Ihm ist alles möglich. (vgl. Mk 10, 27) Die wirklich anspruchsvolle Seelsorge wird sich daran erinnern.
http://de.catholicnewsagency.com/story/k...h-sakramente-07


von esther10 23.04.2016 00:04

Papst Franziskus und die Marginalisierung der Glaubenskongregation
20. April 2016 0
Zwischen ihnen liegen Welten: Papst Franziskus und Kardinal Gerhard Müller


Zwischen ihnen liegen Welten: Papst Franziskus und Kardinal Gerhard Müller

(Rom) In seinem ersten Interview mit dem Atheisten Eugenio Scalfari, das am 1. Oktober 2013 in der Tageszeitung La Repubblica veröffentlicht wurde, sagte Papst Franziskus mit Blick auf einige Mitglieder der Römischen Kurie: „Der Hofstaat ist die Lepra des Papsttums“. Franziskus scheint aber „die Aussätzigen und nicht den Aussatz zu bekämpfen“, so Secretum meum mihi. Die Tageszeitung Il Foglio titelte in ihrer gestrigen Ausgabe auf der ersten Seite: „Müller belagert“.

Die Distanz, die zwischen dem Papst und dem Glaubenspräfekten Kardinal Gerhard Müller bestehe, sei „von allen“ zu erkennen. „Die Kälte wurde offensichtlich“ durch den Ausschluß des deutschen Purpurträgers von der Präsentation des nachsynodalen Schreibens Amoris Laetitia, obwohl die ganze Diskussion seit zweieinhalb Jahren seinen Arbeitsbereich der Glaubenslehre berührt. Papst Franziskus blieb zwar im deutschen Sprachraum, ließ die Exhortatio aber vom Wiener Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, vorstellen.

Das war nicht nur eine Form der Zurücksetzung, sondern mehr noch eine Sicherheitsmaßnahme. Kardinal Müller hätte Amoris Laetitia einen Stempel aufgedrückt, den der Papst nach all der langen Mühe, die Scheidung irgendwie zu „katholisieren“, nicht haben wollte.

Da die angestrebten „Öffnungen“ verklausuliert in Fußnoten verpackt wurden, war die Präsentation für die Wirkung entscheidend. Im Vorfeld waren an alle Diözesen Empfehlungen dazu ergangen. Damit stand fest, daß die wichtigste, die römische Präsentation mit großer Sorgfalt vorbereitet würde.

Der Hauptpart dabei kam Wiens Erzbischof zu, der die inhaltliche Bedeutung des Schreibens erläutern sollte. Von Kardinal Müller war keine Spur zu sehen. So war es bereits während der Doppel-Synode. Man denke an die Personalpolitik bei den täglichen Pressekonferenzen. Die Einseitigkeit, mit der Kasperianer dazu geladen wurden, löste unter den Synodalen nur mehr Kopfschütteln aus.

Diametral entgegengesetzte Positionen

Obwohl die umstrittenen Fragen zu Scheidung, Zweitehe und der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene unmittelbar die Glaubenslehre betreffen, blieb der Präfekt der Glaubenskongregation bei allen medienwirksamen Momenten, jenen wo die Kirche mit der Weltöffentlichkeit kommunizierte, unberücksichtigt.

„Tatsache ist, daß der Kardinal Franziskus diametral entgegengesetzte Linien zum Thema vertreten“, so Matteo Matzuzzi in Il Foglio. Es genüge, „die Schriften Müllers mit den Reden Bergoglios zu vergleichen“. Während Müller die Notwendigkeit betont, die „gesunden“ Eckpunkte der kirchlichen Lehre zu bekräftigen, spricht Franziskus ständig von einer Barmherzigkeit, die über das Gesetz hinausgehe.

Die konträren Positionen werden im Paragraphen 311 von Amoris Laetitia deutlich, wo Papst Franziskus schreibt:

„Es ist zum Beispiel wahr, dass die Barmherzigkeit die Gerechtigkeit und die Wahrheit nicht ausschließt, vor allem aber müssen wir erklären, dass die Barmherzigkeit die Fülle der Gerechtigkeit und die leuchtendste Bekundung der Wahrheit Gottes ist. Darum sollte man immer bedenken, ‚dass alle theologischen Begriffe unangemessen sind, die letztlich Gottes Allmacht selbst und insbesondere seine Barmherzigkeit infrage stellen‘“.
Glaubenspräfekt Müller hatte bereits im Herbst 2013 seine Antwort in der Tagespost vorweggenommen, die am 23. Oktober desselben Jahres vom Osservatore Romano übernommen wurde:

„Denn die ganze sakramentale Ordnung ist ein Werk göttlicher Barmherzigkeit und kann nicht mit Berufung auf dieselbe aufgehoben werden. Durch die sachlich falsche Berufung auf die Barmherzigkeit besteht zudem die Gefahr einer Banalisierung des Gottesbildes, wonach Gott nichts anderes vermag, als zu verzeihen. Zum Geheimnis Gottes gehören neben der Barmherzigkeit auch seine Heiligkeit und Gerechtigkeit. Wenn man diese Eigenschaften Gottes unterschlägt und die Sünde nicht ernst nimmt, kann man den Menschen letztlich auch nicht seine Barmherzigkeit vermitteln. Jesus begegnete der Ehebrecherin mit großem Erbarmen, sagte ihr aber auch: ‚Geh und sündige von jetzt an nicht mehr‘ (Joh 8,11). Die Barmherzigkeit Gottes ist keine Dispens von den Geboten Gottes und den Weisungen der Kirche. Sie verleiht vielmehr die Kraft der Gnade zu ihrer Erfüllung, zum Wiederaufstehen nach dem Fall und zu einem Leben in Vollkommenheit nach dem Bild des himmlischen Vaters.“
Nichts davon findet sich in Amoris laetitia.

Korrekturen der Glaubenskongregation blieben unberücksichtigt

Papst Franziskus hatte den Entwurf gemäß vatikanischer Gepflogenheit zwar der Glaubenskongregation zur Prüfung zukommen lassen. Doch nur ein Teil der zahlreichen unter Müllers Leitung ausgearbeiteten Korrekturvorschläge wurde vom Papst berücksichtigt. Papst Franziskus beläßt die Strukturen und auch die Personen an ihrem Platz, läßt sie eifrig arbeiten, ignoriert sie dann aber. Eine effiziente Form, auf unangreifbare Weise Gegenspieler einzubinden und gleichzeitig ins Leere laufen zu lassen.

Diese Marginalisierung der Glaubenskongregation bei der Ausarbeitung und der Vorstellung eines mit solcher Spannung erwarteten päpstlichen Dokuments betrifft nicht nur das nachsynodale Schreiben.

„Das führt dazu, daß mehr als einer jenseits des Tibers soweit geht, von einem möglichen, wenn auch nicht unmittelbaren Wechsel an der Spitze der Kongregation zu sprechen“, so Matzuzzi. Gerüchteweise sei zu hören, Müller könnte angesichts seiner Ausgrenzung selbst das Feld räumen.

Eine solche Flucht vor der Verantwortung, kann dem deutschen Kardinal nur zuschreiben, wer ihn nicht kennt. Müller weiß, gerade wegen seiner Ausbremsung, wie wichtig sein Ausharren im Vatikan ist, um zu verhindern, daß der von Franziskus gebildete Hofstaat, sich völlig der Kirche bemächtigt.

Schönborn „ist ein großer Theologe“ – und Kasper „macht Theologie auf den Knien“

Beim Rückflug von der Insel Lesbos sagte es Franziskus in aller Offenheit: Schönborn „ist ein großer Theologe“. Zur Bestätigung dieser Aussage fügte der Papst hinzu: „Er ist Mitglied der Glaubenskongregation“.

Kardinal Müller ist nicht nur Mitglied, sondern der Leiter der Glaubenskongregation. Doch für ihn hatte Franziskus noch kein vergleichbares Lob übrig. Ganz im Gegenteil: Ein solches Lob gab es bereits, aber für einen anderen deutschen Kardinal, für Ratzingers alten Gegenspieler Walter Kasper, der nach Meinung des Papstes eine „Theologie auf den Knien“ mache. Kasper und Schönborn stehen beide bereit, den wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu spenden. In Wien sei das schon „seit 15 Jahren“ Praxis, hatte der österreichische Erzbischof die Öffentlichkeit bei der Vorstellung von Amoris Laetitia in Rom wissen lassen. Das erklärt, warum Schönborn und nicht Müller für diese Aufgabe bestimmt wurde.


Kardinal Schönborn steht derzeit besonders in der Gunst des Papstes. Eine Gunst, die je nach Bereich und Augenblick schnell wechseln kann. Dennoch darf sich Wiens Erzbischof als Sieger der Bischofssynode sehen. Kardinal Kasper warf das Netz aus, Kardinal Schönborn holte den Fisch an Land. Mit seinem diplomatischen Geschick half er Papst Franziskus in der Endphase der Bischofssynode aus der Klemme, als er bei der Schlußabstimmung riskierte, in die Minderheit versetzt zu werden. Eine öffentliche Desavouierung, wie es sie in der Kirchengeschichte, jedenfalls der jüngsten, noch nicht gab.

Schönborn lieferte den Kompromiß, dem Kardinal Müller am Ende zwar zustimmte, um eine Spaltung der Kirche zu vermeiden, aber seine

hier geht es weiter

http://www.katholisches.info/2016/04/20/...nskongregation/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va/OR (Screenshot)

von esther10 22.04.2016 00:56

"Integrieren durch die Sakramente": Kardinal Marx ruft zu "anspruchsvoller Seelsorge" auf



FÜRSTENFELDBRUCK , 17 April, 2016 / 2:23 PM (CNA Deutsch).-
Kardinal Reinhard Marx hat zu einer "anspruchsvollen Seelsorge" aufgerufen, und dabei auch zu einem "integrieren durch die Sakramente" ermutigt.

Bezugnehmend auf das nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia von Papst Franziskus sagte der Erzbischof von München und Freising, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, es sei "eine Ermutigung" zu einer solchen Seelsorge, "nicht nur von Seiten der Seelsorger, der Priester, die hinführen zu den Sakramenten, auch integrieren durch die Sakramente", sondern "auch anspruchsvoll für den, der seine eigene Lebensgeschichte ehrlich anschaut und in das Sakrament der Versöhnung hineinnimmt".

"Wunden anschauen, nicht verdrängen"

Es gehe darum, dass jemand seine eigenen Wunden nicht verdränge, sondern anschaue, sagte Kardinal Marx bei einem Gottesdienst in der Klosterkirche Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck: "Aber man kann ja nur die Wunden des Herzens und des Lebens anschauen, wenn man nicht in einer Sackgasse ist, wenn einem ein Weg gewiesen wird in die Barmherzigkeit, in die Versöhnung, in die Aufnahme in die Gemeinschaft."

In seiner Predigt betonte der Erzbischof, "dass es keine Situation gibt, in der ich von der Barmherzigkeit Gottes ausgeschlossen werde, wenn ich mich dieser Barmherzigkeit öffne". Kardinal Marx sagte: "Es gibt keinen Zustand, in dem jemand für immer ausgeschlossen ist. Wenn er sich selbst auf den Weg macht und sich öffnet", erfahre er eine Barmherzigkeit, "die nicht einfach oberflächlich ist", sondern "mit voller Wucht, mit einer großen Intensität, mit einer großen Kraft, uns umarmt und so verwandelt und befähigt, dass wir uns ändern, auch dann, wenn wir in Situationen leben, die wir selbst gar nicht verändern können. Das betrifft nicht nur die Familie, das betrifft berufliche Situationen, verschiedene andere Gegebenheiten, in die wir hineingestellt sind, die wir so nicht ändern können, ohne uns selbst neu schuldig zu machen, verwirrende Situationen, Unübersichtlichkeiten."


"Lebe vom Evangelium, was Du kannst"

Mit Bezug auf einen Ausspruch von Roger Schutz, "Lebe das vom Evangelium, was du verstanden hast", sagte Kardinal Marx, das nachsynodale Schreiben fordere auf: "Lebe das, was du in dieser Situation, in diesem Leben, in deinen Umständen, in denen du bist, leben kannst vom Evangelium." Im Kern sei das immer "die Liebe, die empfangene Barmherzigkeit weiterzugeben und zu bezeugen", so der Erzbischof. "Ich bin sehr dankbar, dass Papst Franziskus nicht die große Dogmatik ändern muss, sondern diese Dogmatik wieder auf ihren Kern, auch auf ihre Sprache hinführt, die vom Evangelium her kommt, so dass manches neu entdeckt wird", so Kardinal Marx.
http://de.catholicnewsagency.com/story/i...lsorge-auf-0699

von esther10 22.04.2016 00:54



Ermutigen, erlassen und durchzusetzen: Als Zeugen Lehren der Kirche auf Keuschheit während der Studium-Jahre



22. April 2016, um 12:19 Uhr
Die Kirche hat immer die Schönheit der menschlichen Sexualität vermittelt und dass jede Person, aus dem Bild und Gleichnis Gottes, sollte keusch leben, nach seiner Berufung. Obwohl dies kein neues Phänomen, hat unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht zu dieser schönen Lehren der Kirche blind geworden und hat eine radikal neue, säkulare Sicht der menschlichen Person eintrat. Diese neue Philosophie hat alle Aspekte des moralischen Lebens betroffen, nicht nur diejenigen, die die menschliche Sexualität einzubeziehen.

Die sexuelle Revolution läutete als Befreiung in den 1960er Jahren nahm schließlich ihren Tribut auch in unserer katholischen Hochschulen.
Aus dem Wunsch, die Bedürfnisse ihrer ständig wachsenden nicht-katholischen Schüler Bevölkerung gerecht zu werden, und mit ihren säkularen Kollegen zu halten, begann katholischen Universitäten die verschiedenen Studentenleben Politik zu verzichten, die die Lehren der Kirche wider, vor allem im Bereich der menschlichen Sexualität.

Als ich ein College-Student an einer großen katholischen Universität in den frühen 1970er Jahren war, ich erinnere mich deutlich, wenn die Universitätsverwaltung eingeleitet 24-Stunden-inter-Visitation in den Wohnheimen. Bis zu diesem Punkt sind alle Lebensumstände waren Single-Sex, mit Besuchspolitik Mitglieder des anderen Geschlechts verbietet Zeit in jedem Wohnheimen des anderen zu verbringen. Aber dann änderte. Aus meiner eigenen, aus erster Hand Erfahrung kann ich bezeugen, dass diese neuen Richtlinien eine verheerende Wirkung auf dem Campus Wohn Leben hatte. Ich persönlich viele Freunde und Bekannte Zeuge, der tief waren, negativ beeinflusst durch das, was als ein Institut in der Genehmigung von Promiskuität wahrgenommen wurde. Die Erwachsenen / Verwaltung schien zu sagen: "Du bist alt genug, um Ihre eigene Meinung über die Sexualmoral gut zu machen."

Nach einer Reihe von Jahren der inter Visitation, katholischen Schulen und Universitäten begann koedukativen Wohnheimen zu ermöglichen. Es überrascht nicht, gibt es jetzt viele katholische Hochschulen, deren Schlafräume beherbergen beide Geschlechter; in einigen Fällen Männer und Frauen werden von Böden, andere durch Flügel getrennt, und auch andere, einfach durch Zimmer. Es ist nicht allzu schwierig, die Folgen einer solchen Politik nachzudenken.

Ich Einer der Gründe, angezogen wurde, um die Christenheit College kommen, war die Tatsache, dass seit der Gründung der Christenheit auf das Engagement treu gewesen zu fördern und zu bezeugen alle Lehren der Kirche, einschließlich der schönen Lehre über die Keuschheit. Lassen Sie mich die Argumentation hinter dieser Haltung zu erklären.

Die Regeln und Richtlinien, die ein College erzwingt wirklich der Institution Glauben widerspiegeln müssen - ihre Mission und Integrität. Wenn ein College zu sein Katholik wirklich engagiert ist, dann jede Facette des Kollegiums, einschließlich der Regeln und Vorschriften Studentenleben betreffen, müssen Lehren der Kirche zu reflektieren, diese Lehren zum Leben zu erwecken und sie für die Schüler inkarnieren.

Die katholische Kirche hat immer gelehrt, dass ledige Personen des anderen Geschlechts eine vorsichtige Reserve in Beziehungen ausüben müssen, vor allem wegen der Güte, ja die Heiligkeit, der Intimität in der Ehe. Jeder der Reife und guten Sinn weiß, dass permissive Regeln jungen Männern und Frauen ermöglicht Stunden innerhalb jeder des anderen Schlafsäle nach Stunden zu verbringen nicht nur der Lehre der Kirche widersprechen auf Umsicht und Keuschheit, sondern auch ernsthaft die Reinheit dieser jungen Menschen gefährden. Wenn die Schüler die Trennung zwischen Ermahnungen von College-Administratoren empfinden ein tugendhaftes Leben und Wohnpolitik zu leben, die zu dieser Berufung nicht förderlich sind, verlieren sie nicht nur ihr Vertrauen in die Institution, sondern sie auch zu ernsthaft verwirrt werden, was richtig ist und was falsch ist . Wenn dies geschieht, schlägt die Institution in ihrer Mission, die ganze Wahrheit über die menschliche Person zu lehren.

Einige Stimmen in weltlichen und katholischen Wissenschaft glauben, da die Studenten in der Regel im Alter von über 18 sind und daher in den Augen des Gesetzes, Erwachsene, dass es keine Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen bekräftigen und die Förderung der Keuschheit. Einige bestehen darauf, dass diese jungen Erwachsenen reif sind und nicht gesagt werden sollte, was in dieser Hinsicht zu tun. Andere behaupten, dass die Schüler nur Ermutigung und gutes Beispiel benötigen, dass diese über eine ausreichende Anreize, um ihre immer tugendhafte Männer sein wird, und Frauen, die ein keusches Leben zu führen. Offensichtlich diese Argumentation ist mangelhaft belegt, wie durch Regeln Konsum von alkoholischen Getränken. Regeln sind dazu da Moral zu stärken und tugendhafte Verhalten fördern, so wie sie im Leben zu Hause tun; sie ergänzen soll, nicht im Widerspruch zueinander stehen.

Angesichts der brutalen Zusammenbruch unserer säkularen Kultur brauchen wir den Mut haben, eine "contra mundum" Haltung zu umarmen. Ein authentisch katholische Hochschule, strebt man den Willen der Kirche, als treue Jünger zu tun, sollten nicht nur Wohnpolitik übernehmen, die Trennung und die Würde der gegenüberliegenden Geschlechter respektieren, aber es sollte auch viele Beispiele und Veranstaltungen zur Verfügung stellen, die fördern und verdeutlichen die Freude an der tugendhaft leben, wie pro-Keuschheit Lautsprecher oder einen Kurs zu St. Johannes Paul II Theologie des Leibes gewidmet. Dieser zweigleisige Angriff bietet eine größere Chance auf Erfolg Zeugnis für die Kraft und Wahrheit der katholischen Lehre in Lager.

Unsere katholischen Hochschulen müssen Tugend zu fördern und sein Gegenkultur als Korrektiv zu unserer Nation säkularen Universitäten, von denen viele sind marode und die Würde des Menschen in diesem sensiblen Bereich erniedrigend. Wir müssen zeugen von der Wahrheit und unserer geliebten jungen Menschen davon überzeugen, dass sie eine Würde und eine Berufung weit größer als die haben, die von der säkularen Welt gefördert wird.
http://www.cardinalnewmansociety.org/Cat...lege-Years.aspx
- See more at: http://www.cardinalnewmansociety.org/Cat...h.DRm0l73a.dpuf

von esther10 22.04.2016 00:52

Bischof Voderholzer: "Papst verzichtet auf lehramtliche Entscheidungen"
Erste Stellungnahme zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben "Amoris laetitia“ über die Liebe in der Familie


REGENSBURG , 08 April, 2016 / 12:58 AM (CNA Deutsch).-
Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg hat eine erste Stellungnahme zum nachsynodalen Schreiben "Amoris Laetitia" veröffentlicht. CNA dokumentiert den vollen Wortlaut.

Für die Zukunft der Welt und der Kirche
Mit dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ (AL) über die Liebe in der Familie schließt Papst Franziskus die synodalen Beratungen der letzten beiden Jahre zum Thema „Ehe und Familie in der Welt von heute“ ab. Er verzichtet auf lehramtliche Entscheidungen in strittigen Fällen (vgl. AL 3) und fordert eine Intensivierung der kirchlichen Begleitung von Paaren vor und nach der Eheschließung, besonders in schwierigen Situationen (vgl. AL 307). Er möchte christlichen Familien eine Hilfe anbieten, die Größe und Schönheit ihrer Ehe und ihrer Familie tiefer zu erkennen. Leitend ist die Überzeugung: „Das Wohl der Familie ist entscheidend für die Zukunft der Welt und der Kirche.“ (AL 31)

Hymne auf die von Gott geschenkte Liebe
„Amoris laetitia“ ist ein werbendes, einladendes Schreiben, eine Hymne auf die von Gott geschenkte Liebe. Es finden sich darin weder Pauschalurteile noch Pauschallösungen. Ich hoffe sehr, dass die Kapitel zwei und drei, die in neuer und frischer Weise die biblischen und lehrmäßigen Grundlagen der ehelichen Liebe erinnern, gelesen und verinnerlicht werden. Selbstverständlich nimmt der Heilige Vater besonders auch die Situationen in den Blick, wo Menschen an den Idealen zu scheitern drohen oder gescheitert sind. Es sei der Wunsch der Kirche, so der Papst, „jede einzelne und alle Familien zu begleiten, damit sie den besten Weg entdecken, um die Schwierigkeiten zu überwinden, denen sie begegnen“ (AL 200). Die zentralen Begriffe des Schreibens spiegeln dieses Anliegen wieder: Begleitung, Unterscheidung, Integration, Nähe und Reifung.

Gliederung des Schreibens
Das Schreiben ist in neun Kapitel gegliedert. Das erste Kapitel widmet sich den Grundlagen von Ehe und Familie, die in der Heiligen Schrift gelegt werden. Das zweite Kapitel betrachtet die heutige Situation der Familie. Daran knüpft der Heilige Vater einige Grundaussagen der kirchlichen Lehre über Ehe und Familie, an die er erinnern möchte. Die Kapitel vier und fünf beinhalten ein Loblied auf die Liebe, von der tagtäglich gelebten Liebe bis hin zur Frucht der Liebe in der Geburt eines Menschen. In den Kapiteln sechs und sieben bietet Papst Franziskus pastorale Perspektiven, die dem Aufbau von stabilen Familien nach dem Plan Gottes dienen sollen und Hinweise für die Erziehung der Kinder geben wollen. Das achte Kapitel beinhaltet die Fragen von Paaren und Familien, die nicht gänzlich dem Plan Gottes entsprechen. Abschließend formuliert das neunte Kapitel Leitlinien für eine Ehespiritualität.

Schwerpunktsetzung des Papstes
Zentral nennt der Heilige Vater die beiden Kapitel vier und fünf, die er besonders den Ehepaaren zur Lektüre empfiehlt (vgl. AL 6 und 7). Sie beschreiben ausgehend vom Hohenlied der Liebe (1 Kor 13) die eheliche Liebe in ihren vielfachen Facetten und Herausforderungen. Die von Gott geschenkten Kinder werden als Frucht der ehelichen Liebe angesehen. Dem Heiligen Vater ist es ein Anliegen die Lehrentwicklung der vergangenen Jahrzehnte zu bündeln. Er stellt die Kernpunkte des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Enzyklika „Humanae vitae“ Pauls VI., der „Theologie des Leibes“ des heiligen Johannes Paul II., und der Enzyklika „Deus caritas est“ von Benedikt XVI. in einer Sprache dar, die dem Menschen ins Herzen spricht.

Besonders intensiv diskutiert:
Gender, Homosexualität und wiederverheiratete Geschiedene
Klare Aussagen finden sich hinsichtlich der Gender-Theorien (vgl. AL 56). Der Papst spricht ein klares Bekenntnis aus zur schöpfungsmäßigen Geschlechterpolarität: Der Mensch ist von Gott als Mann und Frau geschaffen. Eine eindeutige Absage erteilt der Heilige Vater in Übereinstimmung mit der Bischofssynode allen Plänen, die Verbindungen gleichgeschlechtlicher Paare der Ehe gleichzustellen. Dabei betont er erneut, dass in der Kirche und von der Kirche niemand wegen seiner homosexuellen Orientierung diskriminiert werden darf und er fordert die Familien von homosexuellen Menschen auf, sorgsam zu vermeiden […], ihn in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen“ (AL 250).

Die Betroffenen werden sich sicher fragen, was denn nun aus den Diskussionen über die Zulassung zur Kommunion von wiederverheirateten Geschiedenen geworden ist. Wie hat der Papst denn nun entschieden? Papst Franziskus ändert an der bisherigen Lehre nichts. Er schreibt „Familiaris consortio“ angesichts einer noch komplexer gewordenen Situation fort. Kardinal Lorenzo Baldisseri, der Generalsekretär der Bischofssynode sagt dazu: „AL bietet ihnen [den wiederverheirateten, geschiedenen Gläubigen] die Garantie, dass die Kirche und ihre Diener sich um ihrer und ihrer konkrete Situation annehmen. AL möchte erreichen, dass sie sich als Teil der Kirche wissen und fühlen. Sie sind – wie der Text sagt – nicht exkommuniziert (AL 243). Selbst wenn sie nicht voll am sakramentalen Leben der Kirche teilnehmen können, werden sie ermutigt, sich aktiv am Leben der Gemeinschaft zu beteiligen.“ Die Seelsorger sollen sich ihrer annehmen und mit ihnen gemeinsam einen „Weg der persönlichen Reifung“ (AL 312) gehen. Für die Kirche hält er aber auch fest: „Wichtiger als eine Seelsorge für die Gescheiterten ist heute das pastorale Bemühen, die Ehen zu festigen und so den Brüchen zuvorzukommen.“ (AL 307)

Ehe- und Familienseelsorge im Bistum Regensburg neu aufgestellt
Im Bistum Regensburg wollen wir beides tun. Ich garantiere jedem, der sich in einer sogenannten „irregulären Situation“ befindet und diese in einem gemeinsamen Weg mit der Kirche klären will, eine individuell abgestimmte und selbstverständlich kostenlose Beratung und Betreuung. Dies kann durch den Ortspfarrer, einen anderen Geistlichen oder durch unsere speziell geschulten Mitarbeiter in den Ehe-, Familien und Lebensberatungsstellen, die in allen Regionen des Bistums tätig sind, geschehen. Zudem hat das Bistum Regensburg bereits im Jahr 1989 die Gemeinschaft „Familien mit Christus“ als Geistliche Gemeinschaft anerkannt. Ihr geht es darum, einen Dienst für die Erneuerung und Stärkung von Ehen und Familien als Zellen geistlichen Lebens zu leisten. Seit dem vergangenen Jahr gibt es im Bischöflichen Seelsorgeamt einen eigenen Familienseelsorger, der in diesem Jahr zum ersten Mal zu einem diözesanen Familientag einlädt
– Herzliche Einladung an alle Ehepaare und Familien am 10. Juli 2016 zum Schloss Spindlhof zu kommen! –
Wir haben zwei Referentinnen angestellt, die im Rahmen des Programms „MFM – My fertility matters – Meine Fruchtbarkeit zählt“ die „Theologie des Leibes“ in die Schulen tragen. Und bereits seit den 1970er Jahren wird die Ehevorbereitung mit dem verpflichtenden Brautleutetag im Bistum Regensburg großgeschrieben und immer weiter verbessert. Hier können wir in den kommenden Jahren sicher noch einiges tun. Die beste Ehevorbereitung beginnt natürlich im Kindesalter mit einer Erziehung, die die wahre Größe der menschlichen Liebe aufzeigt.

Ich möchte schließen mit Papst Franziskus, der am Ende seines Schreibens die Vorläufigkeit der Welt und die christliche Perspektive auf die Vollendung in der Ewigkeit eröffnet, wenn er uns aufruft:
„Gehen wir voran als Familien, bleiben wir unterwegs!
Was uns verheißen ist, ist immer noch mehr.
Verzweifeln wir nicht an unseren Begrenztheiten,
doch verzichten wir ebenso wenig darauf,
nach der Fülle der Liebe und der Communio zu streben,
die uns verheißen ist.“ (AL 325)
http://de.catholicnewsagency.com/story/b...cheidungen-0672

von esther10 22.04.2016 00:45

Was will Gott uns mit dieser neuen eucharistische Wunder in Polen zu sagen?...EWTN

von Philip Kosloski 2016.04.20...EWTN


Der Kelch und Patene von Bl. Charles de Foucauld

Am 17. April, Bischof Zbigniew Kiernikowski von Legnica, Polen kündigte die Genehmigung eines eucharistische Wunder in seiner Diözese . Das Wunder geschah vor etwa zwei Jahren , als "eine geweihte Hostie zu Boden fiel [bei der Verteilung von Comunione e ] wurde aufgegriffen und in einen Behälter mit Wasser gegeben. Bald darauf erschien roten Flecken auf der Hostie. "

Das Wunder getestet wurde und das "Department of Forensic Medicine gefunden:" Im histopathologische Bild wurden die Fragmente enthalten, die zersplitterten Teile des Kreuzes quergestreiften Muskulatur gefunden. Es ist sehr ähnlich zu dem Herzmuskel. ' Tests bestimmt auch das Gewebe menschlichen Ursprungs zu sein und fand, dass es Anzeichen von Leiden trug. "

Was interessant ist, ist, wie das eucharistische Wunder von anderen Wunder unterscheidet, wie das Wunder in Lanciano. Oft ist die Eucharistie nach den Worten der Weihe in Blut verwandelt und auf dem Altar in Reaktion auf einen Mangel an Glauben des Priesters.

Dieses Mal trat das Wunder nach einem kostbaren Wirt wurde fallen gelassen während Abendmahl. Das Wunder selbst würde in der Sakristei passiert sein , wenn sie die Gastgeber in das Wasser gesetzt (wie richtige Verfahren ist), aber es scheint eine Ursache des Wunders ein Mangel an Sorgfalt für das Allerheiligste Sakrament war.

Nun Unfälle passieren und ich versuche nicht , die Person oder Priester , einzelne aus, der das Host fallen gelassen. Aber es bringt ein interessantes Thema auf: die Verwendung von patens .

In der katholischen Kirche ist die Patene typischerweise eine Goldscheibe, die von einem Altar-Server verwendet wird unter dem Mund oder die Hände der Person zu halten Empfang Kommunion. Ist gemeint, fallen auf den Boden alle Hosts oder Partikel von dem Host zu fangen.

Die Praxis hat in den letzten Jahrzehnten von den meisten in der Kirche aufgegeben, aber das Dokument, Redemptionis Sacramentum , zitiert diese Anweisung, "Das Abendmahl-Platte für die Gemeinschaft der Gläubigen sollte beibehalten werden, um die Gefahr des zu vermeiden heilige Hostie oder ein Fragment davon zu fallen. "

Dieses Dokument wurde von der "Kongregation für den Gottesdienst und die Disziplin der Sakramente durch ein Mandat des Papstes Johannes Paul II in Zusammenarbeit mit der Kongregation für die Glaubenslehre vorbereitet, um den gleichen Pontifex auf dem Fest des hl genehmigt wurde Joseph, den 19. März 2004. "

Auch die Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch Referenzen "die Kommunion-Platte für die Gemeinschaft der Gläubigen" als Teil der für die Messe benötigten Gegenstände auf Kredenztisch.

Was soll dieses Wunder tun ist, machen uns zu überdenken, wie wir die heilige Eucharistie nähern. Glauben wir wirklich, dass Jesus in Brot und Wein bei der Messe anwesend ist? Haben wir die Gastgeber mit allem Respekt behandeln, extrem vorsichtig zu sein in den kostbaren Leib unseres Herrn zu verteilen?

Wir sollten nicht die Verwendung von patens bei der Messe im Stich lassen , weil es scheint , "veraltet" . Der Grund , warum wir patens bei der Messe nutzen wegen unserer Liebe Gottes ist!

Warum halten wir unsere Kinder mit größter Sorgfalt gewährleisten, dass wir sie nicht fallen lassen? Warum sollte nicht haben wir die gleiche Sorgfalt für die Eucharistischen Gastgeber bei der Messe, die Christus, der Herr! Was wir in unseren Händen halten ist nicht nur Brot!

Vielleicht kam das Wunder zur richtigen Zeit in unserer Welt, wenn viele Katholiken nicht an die wirkliche Gegenwart Christi und während einer Zeit , in der Kirche glauben , wo die Eucharistie nicht richtig gepflegt wird. Das Herzgewebe gefunden "trug Anzeichen von Leiden" und vielleicht war es uns Christus ist verletzt zu zeigen , wenn wir von ihm nicht kümmern.

Lassen Sie uns dies als Lehre Moment nutzen und unsere Liebe zu Jesus im Allerheiligsten wieder aufleben!

O Allerheiligstes Sakrament , O göttliches Sakrament, Dir sei Lob und Dank zu jeder Zeit!
Alles Lob und alle Danksagung jeden Augenblick sind Dein .

Read more: http://www.ncregister.com/blog/philip-ko.../#ixzz46XjjFb1r


von esther10 22.04.2016 00:45




Unsere (Sexual) Karthago muss zerstört werden
David Carlin

FREITAG, 22. APRIL 2016

Freunde der Katholischen Sache in der Gegend von New York: Wie einige von euch vielleicht wissen, ist Brad Miner TCT Vorstandsmitglied der Hilfe für die Kirche in Not USA (ACNUSA), eine päpstliche wohltätige Zwecke zu bieten Hilfe für die leidende Kirche gewidmet um der Globus. TCT Beiträger George Marlin ist Vorsitzender des Vorstandes. Am Dienstag , 26. April 2016 wird ACNUSA Gastgeber im Edward Kardinal Egan katholischen Center an der New York University (238 Thompson Street in Manhattan) zwischen 6 und 20.00 Uhr , während der Nigerianer Bischof Matthew Kukah über die Lage der Katholiken sprechen wird in seiner einer Versammlung Land , die leben unter ständiger Bedrohung durch Boko Haram. Eine Podiumsdiskussion wird von einer sozialen Stunde und Erfrischungen folgen. BITTE RSVP online , indem Sie hier klicken oder telefonisch Herr Joop Koopman bei ACNUSA (917) 608-1989. Wir hoffen, dich dort zu sehen.

Als Rom Karthago im Dritten Punischen Krieg besiegt wurden die Römer mit nicht zufrieden einen Sieg errungen zu haben. Sie wollten Karthago werden nicht nur besiegt, aber völlig zerstört, damit dieser alte Feind von Rom, der die Stadt enorme Leid und Angst in den ersten beiden Punischen Kriege verursacht hatte, würde nie wieder steigen. Die Römer beschlossen, den Rat zu folgen Cato dem Älteren in der Gewohnheit am Ende seiner Reden im Senat zu geben, war: "Karthago, wie es mir scheint, müssen vernichtet werden."

Und so, nach dem dritten Punischen Krieg zu gewinnen, dem Erdboden gleichgemacht Rom Karthago und verstreut seine Menschen. Einige Jahrhunderte später wurde eine neue Stadt mit dem gleichen Namen an der Stelle errichtet wurde (es war dies später Karthago, wo St. Augustine bekam seine Hochschulbildung und wurde zu einem manichäischen). Aber die alte Stadt, die phönizischen Karthago von Dido und Hannibal, war für immer verschwunden. Es beunruhigte nie wieder Rom.

Wir stehen zu diesem Punkt (der Punkt, an dem der Feind völlig zerstört werden muss) in den Krieg zwischen der christlichen Idee des Geschlechts und der modernen säkularen Idee des Geschlechts. Die sexuelle Revolution, die vor etwa 50 oder 60 Jahre begonnen hat, hat sich in einem sehr überzeugenden Sieg für den Revolutionären geführt. Die christliche Idee der sexuellen Verhalten wurde besiegt. Aber jetzt sind die Säkularisten zum nächsten Schritt schreiten, das heißt, die vollständige Zerstörung - der Pulverisierung der Atomisierung - der christlichen Idee.

Christen, die unterlegenen Partei, vielleicht möchte sagen: "Okay, du den Krieg gewonnen haben. Wir geben den Kampf um die Vorherrschaft auf. Aber können Sie nicht gnädig sein? Können Sie uns nicht als harmlose Minderheit tolerieren, die Art, wie wir Menschen tolerieren, die in fliegenden Untertassen? Glauben "Die säkulare sexuellen Revolutionäre wird jedoch antworten:" Nein, Sie und Ihr Sexualmoral haben die Welt für zu viele Jahrhunderte geplagt. Ihre Verbrechen sind unzählig und unverzeihlich. Wir müssen sicherstellen, dass Ihre Ethik nie wieder noch einmal die Freuden der Welt zu verderben kommt. "

In den zehn Jahren oder so folgenden Zweiten Weltkrieg wurde die protestantische Sexualethik war immer noch dominant in Amerika. Der typische amerikanische glaubte immer noch in den meisten alten sexuellen Tabus - keine Unzucht, Ehebruch, Abtreibung, Homosexualität. Das ist nicht zu sagen , dass jeder dieser Verbote eingehalten werden . Alle wurden verletzt, natürlich, von Zeit zu Zeit. Alle die gleichen, die Menschen glaubten , in diesen Verboten.

Um sicher zu sein, gab es Risse in der alten protestantischen Ethik. Klassische Protestantismus hatte nur die Scheidung aus einem Grund erlaubt, Ehebruch. Aber diese Beschränkung hatte schon vor langer Zeit aufgegeben; In den 1950er Jahren gab es viele Ursachen, die Scheidung zulässig gemacht. Und in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen hatte eheliche Empfängnisverhütung weit unter den amerikanischen Protestanten akzeptiert.

Die katholische Sexualmoral war noch strenger als die protestantische Ethik. Katholizismus hinzugefügt Tabus auf Scheidung und Empfängnisverhütung zu den protestantischen Tabus auf Unzucht, Ehebruch, Abtreibung und Homosexualität. Nein nur das, sondern Katholizismus, ganz anders als der Protestantismus, erhöht das Ideal der Ehelosigkeit, ehelosen Keuschheit obligatorisch für Priester und Mönche und Nonnen zu machen.


Scipio edle Tat von Nicholas Poussin, 1640 [Pushkin-Museum, Moskau] Nachdem besiegt Karthago, Scipio Africanus, der römische General, gibt eine Frau - Tribut von seinen Truppen - zu ihren rechtmäßigen Verlobten.
Scipio edle Tat von Nicholas Poussin, 1640 [Pushkin - Museum, Moskau] Nachdem besiegt Karthago, Scipio Africanus, der römische General, gibt eine Frau - Tribut von seinen Truppen - zu ihren rechtmäßigen Verlobten.
Während die meisten Amerikaner, Protestant zu sein, waren nicht bereit, die katholische Ethik zu umarmen, sie es fröhlich vertragen. Und in gewissem Maße bewundert sie sogar, denn es Beweise dafür, dass die Katholiken, die meisten von ihnen waren relativ Neuankömmlinge in den Vereinigten Staaten, waren nicht so schlecht, wie sie schon lange in Jahrhunderten der angloamerikanischen religiöse Propaganda vertreten.

Nun, das alles zusammenbrach in den 1960er Jahren begann. Fast über Nacht, wie es schien, war Unzucht in Ordnung; und es muss nicht von der Liebe oder Verpflichtung begleitet werden. Contraception war nicht nur in Ordnung, wurde es zwingend notwendig. Und das nicht nur für verheiratete Paare , aber mehr noch für ledige Sex - Partner. Kohabitation war in Ordnung. Abtreibung war in Ordnung. Und nach dem Roe v. Wade (1973), war es legal und leicht zu erhalten.

Es dauerte ein wenig länger für Homosexualität zu werden in Ordnung; aber an diesem Tag angekommen, wie in der Tat hatte er die Ablehnung der alten christlichen Sexualethik gegeben zu kommen.

Die christliche Vorstellung von Sex besiegt worden war, seine Pulverisierung beginnt jetzt. Die Akzeptanz der gleichgeschlechtlichen Ehe ist ein Schritt in diese Richtung. Es ist eine säkulare Art zu sagen: nicht nur, dass Homosexualität moralisch erlaubt ist, aber dass es so fein und edel wie das, was denken die Christen als einer der besten Art von Sex: ehelicher Sex.

Transgenderismus ist ein weiteres solches Schritt. Es ist eine Ablehnung des biblischen Vorstellung, dass "Gott sie als Mann und Frau" (Markus 10: 6) - eine falsche Vorstellung gehalten von Jesus selbst, dass gutherzige, aber engstirnig ersten Jahrhunderts Rabbiner.

Polygamie, Polyandrie, offene Ehe (einvernehmliche Ehebruch) - das sind noch nicht allgemein akzeptiert. Aber sie werden, da die Annahme von ihnen logisch aus dem grundlegenden Prinzip der sexuellen Revolution folgt, nämlich die Ablehnung der christlichen Idee des Geschlechts. Ebenso wie die Akzeptanz von Homosexualität kam nicht sofort in den 1960er Jahren oder 70er Jahren, so die Annahme des Ehebruchs hat auch ein paar Jahrzehnte verzögert. Aber keine Sorge: es kommt bald.

Der stärkste Faktor in der völligen Zerstörung der christlichen Idee des Geschlechts, ist jedoch nicht die vielen unchristlich sexuellen Praktiken in der heutigen Welt gefunden. Auch ist es nicht die weit verbreitete Akzeptanz dieser Praktiken unter den Personen, die aus Gründen des persönlichen Geschmacks, es vorziehen, nicht selbst in diese Praktiken zu engagieren.

Nein, es ist das Verbot - eine zunehmend wirksame soziale Verbot, dass ein gesetzliches Verbot zu werden tendiert - auf die Expression von Christian sexuellen Meinungen. Wenn Sie, eine out-of-date-Christ, der nicht auf der "richtigen Seite der Geschichte" ist (leihweise ein von Präsident Obamas Lieblings Lokutionen), sagen wir, dass Unzucht ist sündig, oder dass die Abtreibung ist Mord, oder dass Homosexualität unnatürlich oder dass Transgenderismus ist Irrsinn - Sie werden als bigott oder Hasser oder misogynist oder homophobe oder transphobe oder einfach nur nitwit angeprangert. Ihre negative Urteile sind "Hassrede". Und diese Denunziationen Ihrer Gedankenverbrechen werden lauter und mehr jeden Tag häufig.

Das Ziel ist es, die christliche Sexualethik, wie Karthago, nichts anderes als eine Erinnerung zu machen.
https://www.thecatholicthing.org/2016/04...t-be-destroyed/

von esther10 22.04.2016 00:45

Wiederverheiratete: Deutscher Bischof Zdarsa für Sonderseelsorger

http://de.radiovaticana.va/

Die vom Papst ernannten „Missionare der Barmherzigkeit“ könnten sich nach einem Vorschlag des Augsburger Bischofs Konrad Zdarsa künftig um die mögliche Kommunionzulassung für wiederverheiratete Geschiedene kümmern. Es gehe um jene Fälle, bei denen man viel zuhören und pastoral begleiten müsse, „um das Heil der Seelen im Hinblick auf den Empfang der Sakramente zu gewährleisten“, sagte er am Freitag in Augsburg dem Sender katholisch1.tv.

Nach Zdardas Vorstellung könnten die Missionare der Barmherzigkeit zu einer Dauereinrichtung werden. Der Bischof warb zugleich für einen differenzierten Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. „Die Situationen der Menschen sind niemals gleich“, man müsse sich jeden Fall anhören und anschauen.

Für das gegenwärtige Jahr der Barmherzigkeit hatte Papst Franziskus am Aschermittwoch gut 1.000 Priester weltweit als „Missionare der Barmherzigkeit“ ausgesandt. Sie sind mit Sondervollmachten bei der Beichte ausgestattet; so können sie von Sünden lossprechen, von denen im Normalfall nur der Heilige Stuhl freisprechen kann. In den deutschen Diözesen üben 19 Geistliche das Amt aus. Der Dienst soll mit dem Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit im November enden.
(kap 22.04.2016 pdy)
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...lsorger/1224787


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