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von esther10 13.05.2016 00:53

Glaubenspräfekt Müller: Selbst Kritiker halten ihn für „einen der weltbesten Theologen“
Veröffentlicht: 13. Mai 2016 | Autor: Felizitas Küble


Kurienkardinal Gerhard Müller – der frühere Oberhirte von Regensburg – steht in Rom seit Jahren wie ein Fels in der Brandung: Er verteidigt die katholische Lehre in seinem Amt als Glaubenswächter und aus voller persönlicher Überzeugung, wobei er seine kirchlichen Standpunkte nicht nur unumwunden äußert, sondern auch fundiert und genau begründet. AL-0005

Sogar vehemente Kritiker, die den Glaubenspräfekten journalistisch bekämpfen, räumen ein, daß der deutsche Kardinal im Vatikan ein theologisches Schwergewicht darstellt. So bezeichnet ihn z.B. sein erklärter Widersacher Dr. Christian Eckl im bayerischen „Wochenblatt“-online jetzt wörtlich als „einer der weltbesten Theologen“.

Unter dem Titel „Der Deutsche, der den Papst einfängt“ vom 13. Mai 2016 läßt sich der Autor zunächst über die von ihm vermuteten Flügelkämpfe im Vatikan aus. Zu der vielfach diskutierten Überlegung, ob Müller in seinem Amt wohl noch sattelfest sei, schreibt er:

„Die einen finden, der Papst hält nur aus Gefälligkeit an ihm fest, weil sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. ihn eingesetzt haben. Vatikan-Insider aber sagen, der theologisch wenig versierte Franziskus ist froh um einen der weltbesten Theologen an seiner Seite. Franziskus ist der Mann fürs Bauchgefühl, Müller für die Gesetzestafeln und den Kopf.“

Quelle für die Zitate: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/re...;art1172,369169

Hier ein früherer Artikel über Dr. Eckls Ausführungen zu Kardinal Müller: https://charismatismus.wordpress.com/201...ale-im-vatikan/

Foto: Bistum Regensburg

von esther10 13.05.2016 00:50

Freitag, 13 Mai 2016
Gedenktag Unserer Lieben Frau in Fatima



Gedenktag Unsere Lieben Frau in Fatima

Am 13. Mai 1917 hüteten drei Kinder eine kleine Herde in der Nähe von Fátima: die 10 Jahre alte Lúcia de Jesus, ihr neunjähriger Vetter Francisco Marto und dessen siebenjährige Schwester Jacinta Marto. Die Kinder besuchten keine Schule, Lucia musste schon seit einem Jahr die kleine Schafherde hüten, nachdem ihr alkoholabhängiger Vater einen Teil des Vermögens seiner achtköpfigen Familie verbraucht hatte.

Jacinta und Francisco schlossen sich mit ihren Schafen der größeren Lúcia an. Um die Mittagszeit, als sie wie gewöhnlich den Rosenkranz gebetet hatten, sahen sie plötzlich ein strahlendes Licht, das sie für einen Blitz hielten. Sie wollten fliehen, aber sogleich erhellte ein zweiter Blitz die Stelle, und über einer kleinen Steineiche sahen sie eine Dame, strahlender als die Sonne, die einen weißen Rosenkranz in Händen hielt. Die Dame ermahnte die Kinder, viel zu beten, und lud sie ein, in den fünf folgenden Monaten jeweils am 13. zur selben Stunde wieder zur selben Stelle zu kommen. Tatsächlich erschien ihnen die Dame jeweils am 13. Juni, Juli, September und Oktober erneut und sprach mit ihnen. Am 19. August hatten sie die Erscheinung etwa 500 m von ihrem Heimatort Aljustrel bei Fátima entfernt, weil die Kinder an diesem Tag vom Bezirksvorsteher festgehalten wurden.

Bei der letzten Erscheinung am 13. Oktober, als rund 70.000 Menschen anwesend waren, sagte ihnen die Dame, dass sie Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz sei und dass man ihr zur Ehre eine Kapelle an dieser Stelle bauen solle. Nach der Erscheinung konnten alle Anwesenden das den Kindern schon im Juli und September versprochene Wunder sehen: die Sonne, die einer Silberscheibe ähnlich wurde, konnte man ohne Schwierigkeit ansehen. Sie drehte sich um sich selbst wie ein Feuerrad, und es schien, als würde sie auf die Erde herabstürzen. Drei Offenbarungen wurden den Kindern zuteil, deren letzte als Geheimnis von Fátima Jahrzehnte lang auch zu vielen Spekulationen Anlass gab.

Unter dem Pseudonym Visconde de Montelo verfasste der Lissaboner Theologieprofessor Nuñes Formigão 1927 eine Zusammenfasung der Protokolle der Marienbotschaften von Fátima. Der Schweizer Theologe Otto Karrer beurteilt diese Botschaften als Projektion der Kinder auf Grund der ihnen von ihrer Mutter erzählten Berichte der Marienerscheinungen von La Salette bei Grenoble in Frankreich, wo Maria schon 1846 Hirtenkindern erschienen war.

Nach dem frühen Tod von Francisco und Jacinta trat Lúcia 1921 in Porto in das Kollegium der Dorotheenschwestern ein, später schloss sie sich den Dorotheenschwestern in Tuy / Tui in Spanien an, wo sie Maria Lúcia von den Schmerzen genannt wurde. Danach erschien ihr Unsere Liebe Frau noch drei Mal: am 10. Dezember 1925 und am 15. Februar 1926 im Konvent von Pontevedra in Spanien sowie in der Nacht vom 13. auf 14. Juni 1929 im Konvent von Tuy / Tui. Sie erbat die Andacht der fünf ersten Samstage: den Rosenkranz beten, die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes betrachten, die Beichte und die Kommunion zur Sühne für die Sünden, die gegen das Unbefleckte Herz Mariä begangen werden sowie die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens. Diese Bitte hatte die Erscheinung schon am 13. Juli 1917 ausgesprochen im sogenannten Geheimnis von Fátima.

1948 ging Maria Lúcia nach Coimbra und wurde Karmeliterin im Karmel der Teresa von Ávila, wo sie den Namen Maria Lúcia vom Unbefleckten Herzen annahm. Als Papst Paul VI. 1967 zum 50. Jahrestag der Erscheinungen in Fátima weilte, durfte auch Maria Lucia bei den Feierlichkeiten zugegen sein, ebenso als Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1982 in Fátima weilte.

Der 13. Mai wurde im Jahr 2002 ins neue Missale Romanum aufgenommen als nicht gebotener Gedenktag Unserer Lieben Frau in Fátima. Der Leichnam von Lúcia wurde 2006 in Fátima neben dem ihrer Kusine Jacinta beigesetzt.

Papst Pius XII. vollzog 1942 die Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariä, die Unsere Liebe Frau von Fátima ausdrücklich gewünscht hatte. Zwei Jahre später ordnete er für die ganze katholische Kirche das Fest vom Unbefleckten Herzen Mariä am 22. August an und im Heiligen Jahr 1950 verkündete er das Dogma von der leiblichen Aufnahme der Maria in den Himmel.

von esther10 13.05.2016 00:45

Papst Franziskus: „Frühchristliche Diakonissen studieren“ – Kleiner Satz mit großer Wirkung?
13. Mai 2016


UISG: Papst Franziskus und die Diakonissen vor 1700 Jahren

(Rom) Papst Franziskus redet, Vatikansprecher Lombardi relativiert. Letztlich gilt jedoch: Dort, wo Franziskus spontan spricht, ist er am authentischsten und kommt das Gesagte dem am nächsten, was er wirklich denkt. Zur päpstlichen Persönlichkeitsstruktur scheint es zu gehören, täglich eine Schlagzeile zu liefern, und sich damit Aufmerksamkeit in den internationalen Medien zu sichern. Die heutige Schlagzeile lautete: „Frauen als Diakone: Plan von Papst Franziskus ist eine Sensation“ (Die Welt, Berlin), „Papst Franziskus will offenbar Zulassung von Frauen zum Diakonenamt prüfen“ (ORF, Wien), „Papst will Diakoninnen“ (Blick, Zürich).

Am Donnerstag fand eine Begegnung des Papstes mit den 870 Ordensoberinnen statt, die gerade zu ihrer alle drei Jahre stattfindenden Vollversammlung der Internationalen Union der Generaloberinnen (UISG) katholischer Frauenorden in Rom zusammengekommen sind. Papst Franziskus habe dabei eine Bereitschaft zur Öffnungen für Diakonissen signalisiert. So jedenfalls die Medienberichte.

So ganz genau hat er es nicht gesagt. Die Interpretation seiner Worte und die eventuell damit verbundenen Absichten garantieren wieder ausreichend Zündstoff für lange Kontroversen. Der Papst warf jedenfalls einen Stein in den Teich und läßt ihn seine Kreise ziehen. Zu mehr läßt er sich, wie bereits zu anderen Themen in den vergangenen drei Jahren, durch seine Aussagen nicht festnageln.

Die „Präzisierung“ von Vatikansprecher Lombardi

Die Schlagzeilen seien „verfrüht“, versuchte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi SJ die kurz darauf folgenden Medienberichte zu relativieren. Der Papst habe „spontan“ gesprochen. Die genauen Absichten von Franziskus seien daher noch gar nicht klar.

Lombardi gehört allerdings nicht zum engeren Vertrautenkreis des Papstes, ganz anders hingegen der Journalist Andrea Tornielli, der als Haus- und Hofvatikanist des Papstes und dessen persönlicher Medienberater gilt. Fast zeitgleich veröffentlichte die wichtigste progressive Zeitschrift der USA, der National Catholic Reporter (NCR) die Nachricht. Der NCR gehört zur progressiven Speerspitze des Angriffs gegen das Weihepriestertum. In zahlreichen Artikeln forderte er bereits die Aufhebung des Priesterzölibats, das Frauenpriestertum und in jüngster Zeit vor allem des Frauendiakonats.

Tornielli ist es auch, der als erster Hand Hintergrundinformationen und Begründungen lieferte, die über die heutige Begegnung mit den Ordensoberinnen hinausgehen. Torniellis Artikel sind mit besonderer Aufmerksamkeit zu lesen, da er eine offiziöse Stimme des amtierenden Papstes ist.

Verbot des Frauenpriestertum durch Johannes Paul II.


Papst Johannes Paul II. habe nach der Zulassung der Frauenordination bei den Anglikanern mit dem Apostolischen Schreiben Ordinatio sacerdotalis, 1994 ein kategorisches Nein zum Frauenpriestertum gesprochen. Die Bekräftigung der zweitausendjährigen Lehre und Praxis der Kirche durch den polnischen Papst ist in Form und Anspruch definitiv. Theologen und Kirchenrechtler sprechen daher von einer dogmatischen Entscheidung, für die Johannes Paul II. die Unfehlbarkeit in Anspruch genommen habe. Das sagt Tornielli zwar nicht so deutlich, läßt aber durchklingen, daß an dem Verbot kein Weg vorbeiführe.

Da die Tür verschlossen ist, öffnet der Vatikanist jedoch gleichzeitig ein Fenster, durch das der Einstieg dennoch irgendwie gelingen soll. Johannes Paul II. habe zwar das Frauenpriestertum definitiv ausgeschlossen, nicht aber das Diakonat. Tornielli liefert damit eine Haarspalterei, denn das Diakonat ist die erste Stufe des Weihesakraments und fällt damit sehr wohl unter das in Ordinatio sacerdotalis ausgesprochene Verbot, weil das Weihesakrament eine Einheit bildet und nicht aufteilbar ist.Der Vatikanist beruft sich auf Kardinal Carlo Maria Martini, den früheren Erzbischof von Mailand. Dieser sei es gewesen, so Tornielli, der als erster davon sprach, die Frage des Frauendiakonats zu studieren, weil dieses im päpstlichen Dokument von 1994 nicht erwähnt sei.

Diakonissen oder Diakoninnen?

Die Materie erfordert es, an dieser Stelle eine klärende Klammer zu öffnen. Bei dieser feministischen Forderung bleibt die Wortwahl nämlich meist unpräzise, ist jedoch von besonderer Bedeutung. Das gilt auch für Tornielli, obwohl er ausdrücklich auf den historischen Unterschied eingeht. So titelte er einerseits von den „antiken Diakonissen“, gebrauchte dann aber erstaunlicherweise den Begriff Diakoninnen, als handle es sich um Synonyme.

Diakonissen und Diakoninnen sind jedoch, trotz der Namensähnlichkeit, zwei Paar Schuhe.

Diakonissen gab es in der frühen Kirche. Sie hatten keinen Anteil am Weihesakrament, sondern erfüllten bestimmte Aufgaben gegenüber Frauen, weil es zur damaligen Zeit, als das Christentum noch der Verfolgung ausgesetzt war, und es noch keine öffentlichen Kirchen gab, undenkbar gewesen wäre, daß ein Mann, auch nicht ein Priester, eine Frau alleine zu Hause aufsucht. Diakonissen wären daher in der heutigen Zeit ein Anachronismus, da der Umgang zwischen den Geschlechtern ganz anders geworden ist. Das war auch der Grund, weshalb ihr Amt bereits in der Antike wieder verschwand.

Diakoninnen sind hingegen eine Forderung der jüngsten Zeit, um Frauen Anteil am Weihesakrament zu verschaffen: wenn nicht am Priestertum, dann zumindest an dessen Vorstufe dem Diakonat. Die Diakoninnen sollen gemäß dieser Alt-68er-Forderung das weibliche Pendant zum männlichen Diakon sein. Das Weihesakrament kennt zwar die drei Stufen Diakon-Priester-Bischof, bildet aber eine Einheit, weshalb mit dem Frauendiakonat ein Paradox gefordert wird.

Dessen sind sich die Befürworter des Frauendiakonats durchaus bewußt. Ihre Forderung ist im wörtlichen Sinn nur als Vorstufe zur Forderung nach dem Frauenpriestertum zu sehen, und letztlich – wie nun bei den Anglikanern – nach Bischöfinnen. Dem der Forderung zugrundliegenden positivistischen Denken sind Dogmen grundsätzlich fremd. Alles gilt jederzeit als veränderbar.

Eine „spontane“ Antwort des Papstes?

Während Tornielli berichtete, finden sich auf der Facebook-Seite der UISG zwar Hinweise auf die heutige Audienz beim Papst, die „lange gedauert und intensiv“ gewesen sei, nicht aber zu dessen Aussage zum Frauendiakonat.

Das besagt zweierlei: Torniellis Informationen stammen nicht von den Ordensoberinnen, sondern aus erster Hand. Dafür bürgt sein Name. Das bedeutet auch, daß Papst Franziskus wollte, daß seine Aussage bekannt wird.

Die entsprechende Aussage fiel im Rahmen einer Fragerunde. Die Ordensoberinnen durften dem Papst sechs Fragen stellen, die dieser spontan beantwortete. Die Frage zum genannten Thema lautete, warum die Kirche Frauen davon ausschließe, als Diakoninnen zu dienen.

„Warum nicht eine offizielle Kommission bilden, damit diese die Frage der frühkirchlichen Diakoninnen studiert?“, habe die Frage an den Papst gelautet. Die Deckungsgleichheit mit der Anregung von Kardinal Martini, die dieser nach dem Verbot des Frauenpriestertums durch Johannes Paul II. formulierte, ist offensichtlich. Sie und der Tornielli-Artikel deuten an, daß der Papst zwar in freier Rede darauf antwortete, aber möglicherweise nicht so spontan, wie man es zu vermitteln versucht. Die Frage scheint vielmehr eine längere und wohlüberlegte Vorgeschichte zu haben.

Die Sache „war mir ein bißchen obskur“?

Franziskus antwortete nämlich wie folgt: Er habe vor einigen Jahren mit einem „guten, weisen Professor“ über dieses Thema gesprochen, der die „Diakoninnen“, der ersten Jahrhunderte studiert hatte. Er habe mit diesem Professor gesprochen, weil ihm einfach nicht klar gewesen sei, was diese „weiblichen Diakone“ nun wirklich waren. „Hatten sie eine Weihe oder nicht?“ habe der Papst den Professor gefragt. Die Sache sei ihm „ein bißchen obskur“ gewesen.

„Welche Rolle hatten die Diakonissen in jener Zeit?“, fragte Franziskus nun vor den Ordensoberinnen.

„Eine offizielle Kommission bilden, die diese Frage studiert? Ich glaube ja. Es wäre gut für die Kirche diesen Punkt zu klären. Ich bin einverstanden. Ich werde reden, um etwas in der Art zu machen. Ich akzeptiere. Es scheint mir nützlich, eine Kommission zu haben, die das ordentlich klärt“.
„Ständige Diakonissen“ als „Möglichkeit für heute“

Laut Tornielli hätten in der Antike weder der männliche noch der weibliche Diakon Anteil am Priestertum gehabt. Sie seien nicht geweiht, sondern mit einem Amt beauftragt worden. Es gebe aber auch Hinweise auf liturgische Riten der Beauftragung. Es sei daher zu untersuchen, welche Rolle sie genau innerhalb der christlichen Gemeinschaft hatten.

Es gehe aber nicht nur um eine Studienkommission, die eine historische Frage klären soll. Der Papst habe zu verstehen gegeben, daß „ständige Diakonissen“ eine „Möglichkeit für heute“ seien. Über eine weibliche Diakonie spreche bereits der heilige Paulus. Aus dem 3. Jahrhundert gebe es Belege für Diakonissen in Syrien, die den Priester dabei halfen, Frauen zu taufen. Für das 4. Jahrhundert seien liturgische Sendungsriten belegt, die sich jedoch von jenen der männlichen Diakone unterscheiden.

Erzbischof Durocher und die Diözese Padua


Papst Franzikus grüßt Erzbischof Durocher dahinter Kardinal Baldisseri
Bereits während der Bischofssynode über die Familie hatte der kanadische Erzbischof Paul-André Durocher von Gatineau im vergangenen Oktober den anderen Synodalen vorgeschlagen, zu prüfen, wie Frauen zu Diakoninnen geweiht werden könnten. Im Gegensatz zu jenen Synodalen, die das Ehesakrament verteidigten, wurde Durocher zu einer jener täglichen Synoden-Pressekonferenzen eingeladen, die vom Generalsekretariat der Synode in Zusammenarbeit mit dem vatikanischen Presseamt abgehalten wurden. Ein Gunsterweis wohlwissend, daß er dort seine Forderung wiederholen würde.

Tornielli berichtet beiläufig und mit selbstverständlichem Unterton, als gäbe es bereits Diakoninnen in der Kirche. Ein „weiblicher Diakonatsdienst“ sei „schon seit längerem institutionalisiert“, so „beispielsweise in den vergangenen Jahren auf Initiative des damaligen Bischofs Antonio Mattiazzo in der Diözese Padua. Es handelt sich um Frauen, die – wenn sie auch kein Ordenskleid tragen – das Gelübde des Gehorsams, der Armut und der Keuschheit abgelegt haben. Sie haben sich auf diese Weise als ‚apostolische diözesane Mitarbeiterinnen‘ in den Dienst der Kirche gestellt.“

Allerdings werden diese Frauen weder von Tornielli noch von der Diözese Padua Diakoninnen noch Diakonissen genannt. Es handelt sich um eine Lebensübergabe, vergleichbar der Jungfrauenweihe, mit der sich Frauen in den Dienst der Kirche stellen. Tornielli führt die genauen Aufgaben in der Diözese Padua nicht näher aus, die allerdings, wenn auch auf unpräzise Weise, bezug nimmt auf die von Paulus erwähnte Diakonie und irgendwie auch auf die frühchristlichen „Diakonissen“.

Päpstliches Nein zur „Klerikalisierung“ der Frau

Papst Franziskus, so der Vatikanist, habe bereits mehrfach die Notwendigkeit betont, die Rolle der Frau in der Kirche aufzuwerten. Er habe es aber immer vermieden, diese Aufwertung mit einer „Klerikalisierung“ der Frau in Zusammenhang zu bringen. So antwortete er Im Herbst 2013 in Anspielung auf einen Appell deutscher Theologinnen, die Kardinälinnen forderten: Frauen seien aufzuwerten, nicht zu „klerikalisieren“. Wer an Kardinälinnen denke, „leide ein bißchen unter Klerikalismus“.

Im September 2001 verfaßten der damalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, zusammen mit dem Präfekten der Gottesdienstkongregation, Kardinal Median Estevez, und dem Präfekten der Kleruskongregation, Castrillon Hoyos, einen von Papst Johannes Paul II. approbierten Brief. In dieser Notifikation vom 17. September 2001 heißt es (Hervorhebung durch die Redaktion):

Aus einigen Ländern gingen in unseren Dikasterien Hinweise ein, daß Kurse geplant und durchgeführt werden, die direkt oder indirekt die Diakonenweihe für Frauen zum Ziel haben. Hierdurch werden Erwartungen geweckt, die jeglicher lehramtlicher Grundlage entbehren und daher zu Verwirrung im Bereich der Seelsorge führen können.
Da die kirchliche Ordnung die Möglichkeit einer derartigen Weihe nicht vorsieht, ist es nicht erlaubt, Initiativen zu ergreifen, die in irgendeiner Weise darauf abzielen, Frauen auf die Diakonenweihe vorzubereiten.
Die wahre Förderung der Frau in der Kirche, die in Übereinstimmung steht mit dem kirchlichen Lehramt und insbesondere den Weisungen Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II., eröffnet andere weitreichende Perspektiven für den Dienst und die Mitarbeit.
Die unterzeichnenden Kongregationen wenden sich daher – in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen – an die einzelnen Ortsbischöfe, damit sie ihren Gläubigen diesen Sachverhalt erklären und diese Richtlinien sorgfältig anwenden mögen.
Diese Notfikation wurde am 14. September 2001 vom Heiligen Vater approbiert.

Aus dem Vatikan, 17. September 2001

+ Joseph Kardinal Ratzinger
Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre

+ Jorge Arturo Kardinal Medina Estévez
Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung

+ Dario Kardinal Castrillón Hoyos
Präfekt der Kongregation für den Klerus
Dennoch schreibt Tornielli: „Neue Studien über das weibliche Diakonat in der Kirche der ersten Jahrhunderte, seine Aufgaben und Rollen im Vergleich zum männlichen, könnten neue Möglichkeiten und neue Formen des geweihten Dienstes außerhalb der bereits existierenden Frauenorden eröffnen.“

Papst Franziskus habe zudem den 870 Ordensoberinnen gesagt: Die Kirche brauche es, „daß die Frauen an den Entscheidungsprozessen teilnehmen. Auch daß die ein Amt im Vatikan leiten können.“ Und weiter: „Die Kirche muß geweihte Frauen und Laien in die Beratungen einbinden und auch in die Entscheidungen, weil sie ihren Gesichtspunkt braucht. Und diese wachsende Rolle der Frauen in der Kirche ist nicht Feminismus, denn die Mitverantwortung ist ein Recht aller Getauften, männlichen und weiblichen.“

Was bleibt? Letztlich „nur“, daß Papst Franziskus eine Studienkommission befürwortet, die Aufgabe und Rolle der frühkirchlichen Diakonissen studieren könnte. Vorerst nicht mehr und nicht weniger. Dennoch bleibt das ungute Gefühl, die Kirche könnte sich am Beginn einer neuen Kontroverse befinden, die vom amtierenden Papst angestoßen wird, wo wie er im Sommer 2013 jene der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedenen anstieß.
https://de.zenit.org/articles/die-kirche...sse-einbringen/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: NCR/UISG (Screenshots)

von esther10 13.05.2016 00:43

Bischof Schneiders Wort zu Amoris Laetitia gibt Orientierung im Chaos


Weihbischof Athanasius Schneider Foto: Jorge Saidl
Wenige päpstliche Dokumente der letzten Jahrzehnte wurden derart häufig kommentiert wie das Apostolische Schreiben „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus.

Dieses Dokument ist das Ergebnis einer öffentlichen Debatte, die über zwei Jahre anhielt. Diese Debatte nahm ihren Anfang mit einer Rede von Kardinal Walter Kasper, in welcher er die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion unter gewissen Voraussetzungen empfahl. Ein solcher Schritt hätte entscheidende Konsequenzen für die Christologie, für die Gnadenlehre, für die Moraltheologie und für das Verständnis des römisch-katholischen Lehramtes. Aus diesem Grund entzündete sich eine heftige Debatte, an der viele Kardinäle, Bischöfe, Theologen und auch viele Laien teilnahmen. Eine Unterschriftensammlung mit dem Namen „Ergebene Bitte an Papst Franziskus“, die sich gegen die Reformvorschläge von Kardinal Kasper wandte, sammelte über 80.000 Unterschriften.

Die Kommentare zu „Amoris Laetitia“ lassen sich in drei Gruppen einteilen:

1. Die progressiven Kräfte, die sich seit langem eine Lockerung der Sexualmoral wünschten (als ob die Kirche diese zu ändern befugt sei), loben das Dokument, weil es angeblich die Sexualethik liberalisiert.

Wichtig zu beachten ist, dass diese Gruppen in Amoris Laetitia den Anfang eines Prozesses sehen. Dieses Spektrum ist der Auffassung, dass die Sprache und die Behandlung moralischer Sachverhalte sich nun völlig verändert hätte. Amoris Laetitia sei also so etwas wie der Beginn eines endlosen Dialogprozesses über moralisch relevante Themen.

2. Es gibt viele konservative Kleriker, die der Auffassung sind, Amoris Laetitia hätte nichts an der Lehre geändert. Das Dokument sei völlig im Einklang mit der Tradition der Kirche, insbesondere mit dem Apostolischen Schreiben Familiaris Consortio von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahre 1981. In diesem wurde die Lehre der katholischen Kirche zu Ehe und Familie bekräftigt. Ebenso wurde erneut die Nichtzulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion erläutert (FC Nummer 84). Für diese Gruppe ist Amoris Laetitia also so etwas wie „Papstdokument as usual“.

Insbesondere von Publizisten im Laienstand kam sehr viel Kritik gegen diese Lesart des Dokuments. Sie werfen den Autoren vor, dass sie die Irrtümer im Dokument nicht sehen wollten, etwa nach dem Motto: "Es darf nicht sein, was nicht sein soll.“ So hat sich eine dritte Gruppe von Kommentatoren gebildet:

3. Manche Theologen, aber auch Laien, sind der Auffassung, dass Amoris Laetitia Irrtümer enthält. Amoris Laetitia würde eine Situationsethik [also die sagt, die Lebensumstände seien bei der Beurteilung von moralischen Verfehlungen entscheidend] vertreten, den Gradualismus [gemäß dem auch uneheliche Partnerschaften Gutes enthielten und eine Art Weg hin zur sakramentalen Ehe seien] absegnen usw.

Die zweite und die dritte Gruppe eint, dass sie im Grunde ein schnelles Ende der Diskussion erreichen möchten: Die einen meinen, Amoris Laetitia ist "o.k." und wir können zum Alltag übergehen. Die anderen sagen, Amoris Laetitia würde Irrtümer enthalten und gegen diese Irrtümer müsse Widerstand geleistet werden.

Unnötig zu sagen, dass für den normalen Gläubigen diese Situation regelrecht chaotisch und verwirrend aussieht. Er gewinnt den Eindruck, jeder interpretiert das Schreiben, wie es ihm gefällt.

Empfehlenswert für diese Gläubigen ist die Lektüre der Stellungnahme von Weihbischof Athanasius Schneider von Astana, Kasachstan.

Seine Hauptaussage: Amoris Laetitia ist verwirrend und solange diese Irritation durch eine Klärung des Papstes oder der Glaubenskongregation nicht beiseitegeschoben wird, wird diese Verwirrung fortdauern.

Weihbischof Schneider zeichnet also ein Szenario, das zwar nicht erfreulich, aber durchaus realistisch ist. Im Grunde befindet sich die Kirche – was die Sexualmoral und die Lehre der Kirche über die Ehe betrifft – in dieser Lage seit etwa zweieinhalb Jahren, also seit der oben erwähnten Rede von Kardinal Walter Kasper. Papst Franziskus wollte bislang kein klärendes Wort aussprechen und nichts spricht dafür, dass er seine Haltung ändert.

Weihbischof Schneider schildert im Detail die Krise des Arianismus in der Kirche des vierten Jahrhunderts. Diese Krise war auch eine Folge einer allgemeinen begrifflichen Verwirrung, die sehr lange anhielt. Die Partei, die sich eine Klärung wünschte, musste nicht nur recht lange darauf warten, sondern wurde auch verfolgt.

Der Katalog von Punkten in Amoris Laetitia, die laut Weihbischof Schneider geeignet sind, Verwirrung zu stiften, ist lang. Entsprechend lang kann also die Zeit dauern, die wir warten müssen, bis alle diese Punkte ausgeräumt sind.

Wieso lässt Gott eine solche Verwirrung in Seiner Kirche zu? Will er uns prüfen? Will Er unseren Glauben und unsere Treue auf die Probe stellen? Wir können es nicht wissen, denn die Wege des Herrn sind unergründlich.

Demut ist die Tugend, wie wir brauchen, um in dieser Situation zu bestehen. Und Geduld, denn es liegt nicht an uns zu entscheiden, wann diese Prüfung vorüber geht.

Diese Geduld bedeutet aber nicht, dass wir uns mit dem Vordringen von Irrtümern abfinden dürfen: Wir müssen entschlossenen Widerstand gegen diejenigen leisten, die die katholische Lehre zu verfälschen suchen.

Richten wir in dieser Stunde unsere Gebete zur Allerseligsten Jungfrau Maria, makelloses Beispiel an Demut und Geduld. Auch sie musste Situationen durchleben, die sie nicht verstand: Die Worte des Erzengels Gabriel bei der Verkündigung des Herrn, der Verlust des Jesus-Knaben im Tempel, das äußerlich wahrnehmbare Nichtbeachtetwerden durch ihren Sohn in Kafarnaum. Stets blieb sie ruhig, gehorsam und treu, ohne den leisesten Hauch von Auflehnung.

Trotz all dieser Verwirrung können wir zuversichtlich hoffen: Nichts lässt Gott zu, ohne dass es am Ende zur größeren Verherrlichung Seines Sohnes dient: Auch aus dieser Krise wird die Kirche in neuem Glanz und neuer Herrlichkeit hervortreten. Daran dürfen wir felsenfest glauben.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 09:46
http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de...-zu-amoris.html


von esther10 13.05.2016 00:42

Freitag, 13. Mai 2016
Kardinal Burkes Wort zu Amoris Laetitia begrenzt Deutungs-Wildwuchs


Kardinal Raymond Burkes Stellungnahme zu Amoris Laetitia, veröffentlicht nur wenige Tage nach dessen Präsentation am 8. April, hat bei manchen Befremden ausgelöst.

Es gab zwei Hauptkritikpunkte:

1. Kardinal Burke würde Amoris Laetitia nicht zum Lehramt zählen, obwohl der Text als Apostolisches Schreiben herausgegeben wurde. 2. Außerdem würde Kardinal Burke nicht kritisch genug mit dem hochpolemischen Kapitel 8 umgehen, in welchem die „irregulären“ Situationen behandelt werden.

Inzwischen sind vier Wochen vergangen, in denen die öffentliche Debatte um das Dokument weiterging. Eine Vielzahl neuer Stellungnahmen zu Amoris Laetitia wurden geschrieben.

Heute erscheinen Kardinal Burkes Worte in einem anderen Licht als kurz nach deren Erscheinen. Hier sollen einige Passagen näher beleuchtet werden, die in den ersten Beurteilungen kaum eine Rolle spielten, die aber heute ein anderes Gewicht einnehmen und geeignet sind, den Gläubigen Orientierung zu geben.

Ich verwende die Übersetzung ins Deutsche von Giuseppe Nardi, die in Katholisches.info veröffentlicht wurde.

Sorge um die Gläubigen

Gleich am Anfang seiner Stellungnahme weist Kardinal Burke darauf hin, dass manche Autoren Amoris Laetitia als „revolutionäres Dokument“ und als „eine radikale Abkehr von Lehre und Praxis der Kirche über die Ehe und die Familie“ bezeichnen.

Kardinal Burke stellt sogleich fest: „Eine solche Lesart des Dokuments ist Quelle der Sorge und der Verwirrung unter den Gläubigen, und potentiell auch ein mögliches Ärgernis nicht nur für die Gläubigen, sondern auch für alle Menschen guten Willens, die auf Christus und auf seine Kirche schauen und darauf, was sie über die Wahrheit der Ehe und ihrer Früchte und des Familienlebens, der Grundzelle des Lebens der Kirche und jeder menschlichen Gesellschaft, lehrt und reflektiert.“

Diese Aussage ist besonders wichtig, denn sie ruft den Teilnehmern der Debatte in Erinnerung, dass stets das Wohl der Gläubigen und aller Menschen, die sich an der katholischen Kirche orientieren, im Auge behalten werden muss.

Indirekt wird hier Kritik an den Autoren von Stellungnahmen geübt, die Amoris Laetitia als Argumentationshilfe für ihre eigenen heterodoxen Ansichten zu missbrauchen versuchen, als ob Amoris Laetitia die 2000 Jahre alte Lehre der Kirche anhand einiger Fußnoten ändern könnte.

Diese im Grunde schismatische Lesart wird von Kardinal Burke scharf verurteilt: „Ein nachsynodales Apostolisches Schreiben vertritt aufgrund seiner Natur keine neue Lehre oder Disziplin, sondern wendet die immerwährende Lehre und Disziplin auf die aktuellen Situationen der heutigen Welt an.“

Autorität des Dokuments und päpstliche Unfehlbarkeit

Wie anfangs erwähnt, ist der Kardinal nicht der Auffassung, dass Amoris Laetitia ein lehramtliches Dokument ist. Ob diese Auffassung nun zutrifft oder nicht, müssen die Theologen beantworten.

Ungeachtet dessen ist der Kommentar Burkes wichtig in Bezug auf manch irrige Auffassungen über die päpstliche Unfehlbarkeit, die heute weit verbreitet sind:

„Die katholische Kirche … hat nie gelehrt, dass jede Aussage des Nachfolgers des Heiligen Petrus als Teil des unfehlbaren Lehramtes verstanden und angenommen werden muss. Die Kirche reagierte in ihrer Geschichte wachsam gegen solche irrigen Tendenzen, die jedes Wort des Papstes als verbindlich für das Gewissen ansahen, was natürlich absurd ist.“

Mit solchen Aussagen schließt Kardinal Burke nicht aus, dass Amoris Laetitia passagenweise durchaus verwirrend sein kann oder sogar Irrtümer enthält.

Es wirkt fast komisch, dass gerade liberale Kreise, die in der Regel das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit kritisieren, nun Amoris Laetitia so auslegen, als ob es ein unfehlbares Dokument sei.

Papst Franziskus – wie Kardinal Burke bemerkt – erhebt selbst diesen Anspruch nicht, wie er in Punkt 3 klarstellt: „Indem ich daran erinnere, dass die Zeit mehr wert ist als der Raum, möchte ich erneut darauf hinweisen, dass nicht alle doktrinellen, moralischen oder pastoralen Diskussionen durch ein lehramtliches Eingreifen entschieden werden müssen. Selbstverständlich ist in der Kirche eine Einheit der Lehre und der Praxis notwendig; das ist aber kein Hindernis dafür, dass verschiedene Interpretationen einiger Aspekte der Lehre oder einiger Schlussfolgerungen, die aus ihr gezogen werden, weiterbestehen.“

Unauflöslichkeit ist ein Gut, das gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann

Manche Autoren des sogenannten progressistischen Lagers suggerieren immer wieder, die katholische Sexualmoral und die Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe seien unerträgliche Bürden, die die Kirche den Gläubigen auferlege. Auf diese Weise werden die wiederverheirateten Geschiedenen quasi zu Opfern einer unbarmherzigen Kirche gemacht.

Wer so argumentiert, verkennt die Tatsache, dass die Ehe ein Sakrament ist, das Gott selbst gestiftet hat. Die Unauflöslichkeit ist also ein Gut, das gar nicht hoch genug geschätzt werden kann, weil es von Gott kommt.

Kardinal Burke: „Ihre [gemeint ist das Ehepaar] Schwierigkeit ist nicht irgendeine Idee, die ihnen die Kirche aufgezwungen hat. Ihr Ringen findet mit jenen Kräften statt, die sie dazu verführen wollen, die Wirklichkeit von Christi Leben in ihnen zu verraten.“

* * *
Allein anhand dieser drei Punkte erkennt man im Nachhinein, dass eines der Anliegen Kardinal Burkes war, einen Wildwuchs der Interpretationen zu verhindern. Wie anfangs erwähnt, scheint vor allem bei einigen progressistischen Autoren die Phantasie und das Wunschdenken völlig die Kontrolle übernommen zu haben. Diesen fehlerhaften Interpretationen, die darauf zielen, das Lehramt zu verfälschen, muss widersprochen werden. Auch indem man klar macht, dass Amoris Laetitia – trotz aller Undeutlichkeit in manchen Passagen – solche Interpretationen nicht zulässt.


Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 16:38
http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/

von esther10 13.05.2016 00:42

Video: Sind das die fröhlichsten Nonnen der Welt?

CALI , 15 April, 2016 / 9:42 AM (CNA Deutsch).-
Wer sie singen hört, wird sich die gleiche Frage stellen.



Die Communicadores Eucaristicas, die "Eucharistischen Kommunikatoren des himmlischen Vaters", sind eine Gemeinschaft von Nonnen aus Kolumbien, die eine große Leidenschaft für die Musik hegen und eine tiefe Sehnsucht danach haben, Gott zu verkünden durch die Geschenke und Talente, die Er ihnen gegeben hat.

Schwester Maria Victoria de Jesus sagte gegenüber CNA, die Mission ihres Apostolates sei, "durch so viele Kommunikationsmittel wie möglich zu evangelisieren", und fügte hinzu, dass es das Charisma der Schwestern "ist, die Liebe Gottes des Vaters zu kommunizieren".

Die Schwestern haben ein Album ihrer Musik in spanischer Sprache veröffentlicht: Yo le Canto, "Ich singe", sowie viele Musikvideos im Internet.

Derzeit nehmen die Schwestern neue Stücke für eine Veröffentlichung im Jahr 2017 auf. Und sie sind regelmäßig im katholischen Rundfunk zu hören: in Kolumbien, in Peru, und im Großraum von Los Angeles in den USA.

Gegründet wurde der Orden im Jahr 2004 von Mutter Gabriela von der Gekreuzigten Liebe und Pater Antonio Nooten. Beide kamen aus einer Eremiten Gemeinde. Die Communicadores leben in der Erzdiozöse Cali, im Südwesten Kolumbiens; die Gemeinschaft zählt mittlerweile 65 Nonnen, die sich alle der Evangelisierung durch soziale Medien widmen.

Schwester Maria von Nazareth, welche die musikalische Gruppe in der Gemeinschaft leitet, erinnerte an die Worte Papst Paul VI. sprach: "dass die Kirche sich schuldig mache, wenn sie nicht das machtvolle Medium des Fernsehens verwende, und das Johannes Paul II. sagte, es müsste eine Gruppe Menschen geben, welche sich den Kommunikationsmedien widmen. Und so wurde unsere Gemeinschaft geboren."

Schwester Maria Victoria von Jesus erzählte CNA, dass ihr musikalisches Apostolat vor drei Jahren begann, als wir unsere erste CD produzierten. "Dann begannen wir vergangenes Jahr , Musik-Videos zu produzieren um möglichst viele Menschen zu erreichen. Wir arbeiten in allen Bereichen die künstlerisch und audiovisuell sind: Doppelpunkt Radio, Film, Musik, Fernsehen, und die sozialen Medien. "

Obwohl die Gemeinschaft 2004 gegründet wurde, um erst einmal in den Kommunikationsmedien zu arbeiten, wurde Musik schnell ein Teil der Evangelisierung, dank der Talente der Schwestern – und des Gebets: "Bevor man eine Botschaft 'rüberbringen kann, ist es wichtig, mit seiner eigenen Lebensführung Zeugnis abzugeben, dem Herrn gegenüber treu zu sein, seinem Ruf zu folgen. Wirklich, unsere Gelübde der Armut, des Gehorsams und der Keuschheit helfen uns, uns selbst zu schenken. Das erste Medium der Kommunikation ist unser Leben und das ist es, was die Welt braucht: Lebendiges Evangelium. Dann folgt der Rest", ist Schwester Maria Victoria überzeugt.

Die Drehbücher, Produktion, Regie, und Aufnahmen — alles wird von den Ordensschwestern selber geleistet, die auch in ihrer Gemeinschaft ausgebildet werden, um solche Aufgaben zu erledigen.

"Wir entwickeln alles selbst, wir sind geschult, ein gutes audiovisuelles Produkt herzustellen. Wir entwickeln die Inhalte auch als Produzenten, denn wir wollen, dass der Inhalt von hoher Qualität ist, für den Herren nur das Beste," so Schwester Maria Victoria.

"Unser Ziel ist es, alle Diözesen zu unterstützen. Damit die Kraft und Stärke, die es in der Kirche gibt, nicht nur bei uns in Cali sondern überall, gegenwärtig wird – da, wo auch immer es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben oder ihn noch nichtwirklich kennen. Wir wollen helfen, die verlorenen Schafe zu suchen, und die zu stärken, die bereits zur Herde gehören", erklärt Schwester Maria von Nazareth.

"Wenn Menschen uns hören, sagen sie, dass sie einen großen Frieden verspüren, die Liebe Gottes des Vaters, und manche weinen sogar. Die Schwestern berühren die Herzen der Menschen durch ihr Gebetsleben... Jene Menschen, die eine Stimme der mutigen brauchen um sich von Gott geliebt fühlen zu können. Wir wollen den Menschen Hoffnung geben."
http://de.catholicnewsagency.com/story/s...n-der-welt-0689


von esther10 13.05.2016 00:41

Kardinal Müller: Magisterium auf Wiederverheiratet Geschiedene Unverändert von "Amoris Laetitia '

von Edward Pentin 2016.05.04 Kommentare (63)


Kardinal Gerhard Müller

- Edward Pentin / NCRegister.com
Kardinal Gerhard Müller hat sich öffentlich zum ersten Mal über Franziskus 'post-synodale Apostolischen Schreiben gesprochen Amoris Laetitia und sagte , dass das Dokument nicht die Tür für civilly wieder geheiratet Geschiedenen zum Abendmahl nicht öffnet, entgegen den Behauptungen von Kardinal Walter Kasper und andere.

In einem Vortrag bei einem Seminar in Oviedo, Spanien, der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre wies mit Nachdruck darauf hin , dass das Lehramt der Kirche gilt nach wie vor auf jene Passagen in Amoris Laetitia auf Seelsorge für die wieder geheiratet Geschiedenen.
Nach einem 2. Mai Artikel in der deutschen katholischen Zeitung Die Tagespost, sagte Kardinal Müller , was Papst Johannes Paul II zu diesem Thema in seinem Apostolischen Schreiben lehrte Familiaris consortio, und Benedikt XVI in seiner Ermahnung Sacramentum Caritatis, bleiben "unverändert."

Johannes Paul II in betonte Familiaris consortio , dass "im Interesse der Wahrheit", Pastoren sind "verpflichtet, sorgfältigen Unterscheidung von Situationen trainieren." Auch wenn sie im Leben der Kirche so viel wie möglich teilnehmen sollte, bekräftigte er in Randnummer 84 des Familiaris consortio der Kirche "Praxis, die auf der Heiligen Schrift, der nicht zugeben zur eucharistischen Kommunion basiert Personen geschieden , die wieder geheiratet haben", es sei denn , sie in "vollständige Kontinenz" leben können.

In Sacramentum Caritatis Paragraph 29 schreibt Benedikt XVI , dass in dem "objektiven Umstände es unmöglich machen , das Zusammenleben zu beenden" für eine geschiedene und wieder geheiratet katholisch, die Kirche , das Paar zu "verpflichten sich ermutigt , ihre Beziehung in der Treue zu den Forderungen des Gesetzes Gottes zu leben, als Freunde, wie Bruder und Schwester. "auf diese Weise schreibt er," wird sie an den Tisch der Eucharistie, Pastoren und durch geeignete kirchliche Initiativen "unterstützt von " zurückkehren können. "

Die Kirche hat immer eine katholische betrachtet, die ihre erste Ehe für nichtig erklärt nicht gehabt hat eingreift, aber mit einem anderen Partner in sexuellen Beziehungen, in einer ehebrecherischen Beziehung zu sein, wie die erste Ehe unauflöslich bleibt.

Kardinal Müller argumentiert , dass , wenn Amoris Laetitia wirklich wollte "so zurücktreten , eine tief verwurzelte und so eine gewichtige Disziplin, dann wäre es klar zum Ausdruck gebracht haben und ihre Gründe dargelegt hat." Aber er wies darauf hin , dass das Dokument "keine Aussage in diesem Sinne."

"Zu keinem Zeitpunkt hat der Papst die Argumente seiner Vorgänger in Frage gestellt", sagte er. Diese Argumente, fügte er hinzu, "werden nicht auf der Basis der subjektiven Schuld dieser Brüder und Schwestern, aber auf der sichtbaren, objektive Art und Weise des Lebens, die die Worte Christi entgegengesetzt ist."

Kardinal Müller auch mit der Frage der Fußnote 351, in dem die Sakramente der Buße und der Eucharistie werden im Rahmen der Seelsorge der wieder geheiratet Geschiedenen erwähnt. Einige haben diese Fußnote lesen als verschmitzt grünes Licht für die Zulassung solcher Paare zu den Sakramenten zu geben.

Auch hier sieht der Kardinal Präfekt dies als eine allgemeine Beschreibung und daher nicht anwendbar auf bestimmte Fälle der geschiedenen und wieder verheirateten betreffen. Wenn das der Fall wäre, sagte er, dann eine solche Änderung zum Ausdruck gebracht werden müssten "konkret".

"Ohne ins Detail zu gehen, ist es ausreichend, darauf hinzuweisen, dass diese Fußnote zur objektiven Situationen der Sünde im Allgemeinen bezieht, nicht auf den speziellen Fall von civilly wieder geheiratet Geschiedenen, weil diese letztere Situation Besonderheiten hat, die es von anderen Situationen zu unterscheiden," Cardinal Müller sagte.

Remarried Geschiedenen, fügte er hinzu, leben im Gegensatz zum Sakrament der Ehe und damit die Disziplin der Sakramente. Aus diesem Grund sagte er, Fußnote 351 "nicht auf dem ehemaligen Disziplin nicht berührt" und den Normen der Familiaris consortio 84 und Sacramentum Eucharistia 29 und ihre Anwendung "bleiben in allen Fällen gültig."

In Bezug auf die Gründe für die Haltung der Kirche zu Paare in "irregulären" Beziehungen, die doktrinäre Chef des Vatikans sagte, dass niemand wirklich die Eucharistie "erhalten möchten, können den Willen zur gleichen Zeit, ohne nach den anderen Sakramenten zu leben, unter ihnen das Sakrament der Ehe. "

Er sagte auch, dass jeder, der lebt die eheliche Bindung in einer Weise, im Gegensatz zur Lehre Kirche, die sichtbaren Zeichen des Sakraments der Ehe entgegenstellt, und zeigt sich körperlich im Widerspruch zur Unauflöslichkeit der Ehe zu sein, auch wenn er nicht subjektiv ein Verschulden trifft.

"Gerade deshalb, weil sein Leben in den Körper ein entgegengesetztes Zeichen gibt, kann er nicht auf den höheren eucharistischen Zeichen gehören können, in denen das Fleisch gewordene Liebe Christi manifestieren wird, durch die heilige Kommunion empfangen", sagte Kardinal Müller. "Wenn die Kirche ihn zum Abendmahl zulassen würde", schloss er, "sie würde dann die Tat begehen, die Thomas von Aquin eine Unrichtigkeit in den heiligen sakramentalen Zeichen genannt."

Die Tagespost ist der vollständige Text des Kardinals Müllers Rede noch in dieser Woche zu veröffentlichen.

Inzwischen bei einer Präsentation seines neuen Buches "Bericht über die Hoffnung" in Madrid, Spanien, in dieser Woche, bestätigte Kardinal Müller Ehe und die "Unmöglichkeit" jenes klare Lehre zu ändern, nach der spanischen Website Infocatolica , übersetzt von Maike Hickson auf die Website One Peter Five.

"Es ist nicht möglich, in der Gnade Gottes zu leben, während in einer sündigen Situation leben", sagte er und fügte hinzu, dass die Menschen in Sünde leben "kann nicht die heilige Kommunion erhalten, wenn sie die Absolution im Bußsakrament empfangen haben."

Kardinal Müller erinnerte die Anwesenden, dass die "Kirche keine Macht hat das göttliche Gesetz zu ändern", und dass "nicht einmal ein Papst oder Rat kann das ändern." Er sagte auch, dass es sich um eine "Fehlinterpretation" der Ermahnung des Papstes zu sagen, es hat die Ursache für Polemik gewesen. Er sagte, sein eigenes Buch dem Papst gewidmet ist.

Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz48YhbYAnr

von esther10 13.05.2016 00:39

Der Papst und die Ordensschwestern: Es gibt keine Kirche ohne Maria


Papst Franziskus beim Treffen mit den Ordens-Oberinnen am 12. Mai 2016
Foto: L'Osservatore Romano



VATIKANSTADT , 13 May, 2016 / 10:17 AM (CNA Deutsch).-
Einen langen Dialog gab es gestern Vormittag zwischen dem Papst und den Schwestern der Internationalen Vereinigung der Generaloberinnen, die in Rom ihre Versammlung abhalten. Dabei ging es auch um die Rolle der Diakoninnen in der Frühkirche - allerdings nicht so, wie viele Medien berichtet haben.

Auch wenn der volle Text der Antworten noch nicht offiziell vorliegt: Der Papst sprach über den Platz der Frauen im Leben der Kirche und die Hindernisse, die es für sie immer noch gibt, sowie über die Rolle der gottgeweihten Frauen. Mehr als achthundert Generaloberinnen von Instituten gottgeweihten Lebens sind zusammengekommen um über das Thema "Eine globale Solidarität für das Leben errichten" zu reflektieren.

Wie der Osservatore Romano berichtet, "hat der Papst unter anderem über die Rolle der gottgeweihten Frauen und der weiblichen Laien gesprochen, die innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kirche und bei der Verkündigung der Evangeliums noch schwach sei. Der Papst ist kurz auf die Versuchung des Feminismus eingegangen und auf eine andere, stärkere – die des Klerikalismus. Die Präsenz der Frau in der Kirche berührt auch die Frage des ständigen Diakonats und Papst Franziskus hat diesbezüglich angemerkt, es wäre nützlich, eine Studienkommission einzurichten, die sich damit befasse. Des weiteren hat der Heilige Vater über die Veränderungen gesprochen, die im Kirchenrecht vorgenommen werden können, sowie über die Bedeutsamkeit der UISG (Internationale Vereinigung der Generaloberinnen) im Leben der Kirche.

Papst Franziskus habe sich dann gefragt, was in der Kirche fehlen würde, wenn es die Ordensschwestern nicht gäbe. Und die Antwort war: Es wäre wie Pfingsten ohne Maria. "Aber es gibt keine Kirche ohne Maria und deshalb ist jede gottgeweihte Frau eine Ikone der Kirche", so Papst Franziskus am Ende.

Radio Vatikan meldete, dass sich Papst Franziskus mit einem Zuwachs an Verantwortung seitens der Frauen auf verschiedenen Ebenen einverstanden erkläre, in jenen Fällen, die nicht unter der an den Weihestand gebundenen Gerichtsbarkeit stehen. Franziskus habe daran erinnert, dass die antike Rolle der Diakoninnen immer noch nicht klar sei und sich bereit erklärt, eine Studienkommission mit dieser Frage zu betrauen.

Die Ordensschwestern erbaten von Franziskus auch die Möglichkeit, die Predigt während der Heiligen Messe zu halten. Der Papst unterschied zwischen der Predigt, die in einem Wortgottesdienst gehalten wird – und die ohne Probleme von einer Frau gehalten werden kann, sei sie nun Laie oder Ordensschwester – und jener in einer Eucharistiefeier, in der die Predigt an die Leitung der Zelebration gebunden ist, die dem Priester eigen ist. Papst Franziskus warnte vor zwei Versuchungen: vor jener des Feminismus – denn die Frau lebt im der Kirche mit der hohen Würde, die aus der Taufe kommt – und vor jener des Klerikalismus, die dann besteht, wenn Priester meinen, die eigenen Pfarreien allein zu leiten, ohne Gemeinschaftlichkeit und Zusammenarbeit anzuregen und wenn das von Laien gestützt wird, die sich bequem "klerikalisieren" lassen.

Weitere Fragen bezogen sich auf die Reform, die in vielen Kongregationen und Instituten in Gang ist, sowie auf mögliche Schwierigkeiten kirchenrechtlicher Art: "Der Papst zeigte sich geneigt, kleine Abänderungen im Gesetz der Kirche vorzunehmen, sofern - so hob er hervor - dies jeweils das Ergebnis einer vertieften kritische Auseinandersetzung der kompetenten Autoritäten sei."

Wie berichtet wird wurde auch über zeitliche Gelübde gesprochen. Der Papst habe an das Beispiel des heiligen Vinzenz von Paul erinnert, der für bestimmte Dienste den Weg der zeitlichen Gelübde vorgezogen hatte.

Der Papst nahm auch Bezug auf die Verwaltung der Güter und den Wert der Armut und forderte die Ordensschwestern auf "dem Ausruhen einen angemessenen Platz zu geben und es nicht zu versäumen, die alten und kranken Schwestern, die in den Konventen leben, um Rat zu fragen: sie sind, mit ihrer Erfahrung und Weisheit, das Gedächtnis der Institute."

Die Ordensschwestern kommen aus 80 Ländern, in denen zum Teil Konflikte, Armut und Verfolgung herrschen. Insgesamt gibt es etwa eine halbe Million Ordensschwestern, die auf den fünf Kontinenten arbeiten. Viele von ihnen bringen sich in sozialen Projekten und in Nichtregierungsorganisationen ein, vor allem im Bereich der Verteidigung der Menschenwürde, gegen Menschenhandel und jede andere Form moderner Sklaverei.
http://de.catholicnewsagency.com/story/d...ohne-maria-0778

von esther10 13.05.2016 00:37

Zum Tod von Robert Serrou, dem „Fatimisten“ unter den Vatikanisten – „Darin ist das Dritte Geheimnis von Fatima“
13. Mai 2016


Tresor in der Privatwohnung von Papst Pius XII. 1957

(Paris) Am vergangenen 10. Mai starb einer jener Menschen, die der ehemalige Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone als „Fatimisten“ bezeichnete. Die Anspielung gilt den Marienerscheinungen von Fatima im Jahr 1917. Der französische Vatikanist Robert Serrou ist im Alter von 92 Jahren gestorben.

Geboren am 30. April 1924 in Montpellier arbeitete der Journalist mehr als 50 Jahre als Berichterstatter über die katholische Kirche. Von 1949-1951 für die Tageszeitung La Croix, dann bis 2000 für Paris Match. Als solcher berichtete er über das Zweite Vatikanische Konzil. Von 1969-1972 war zudem Mitarbeiter des französischen Fernsehens und von 1972-1979 von RTL.

Der Vatikanist begleitete die Pontifikate von fünf Päpsten von Pius XII. bis Johannes Paul II.

Bekannt wurde er 1952: Als erstem Reporter wurde ihm, zusammen mit dem Photographen Pierre Vals, Zutritt zur Privatwohnung des Papstes im Vatikan gewährt.

Fatima und eine Photoreportage über die Privatwohnung von Papst Pius XII.

Mit Fatima ist Serrous Name vor allem wegen einer Photoreportage verbunden. Für Paris Match berichtete er über die päpstliche Wohnung, zu der er erneut am 14. Mai 1957 zutritt erhielt. Seine Reportage erschien erst anderthalb Jahre später. Dabei wurde auch das abgebildete Photo veröffentlicht.

In der Privatwohnung von Pius XII. wurde Serrou von Mutter Pascalina Lehnert begleitet. Lehnert gehörte dem Orden der Schwestern vom Heiligen Kreuz mit dem Mutterhaus im schweizerischen Menzingen an. 1918 wurde sie von ihrem Orden zum damaligen Apostolischen Nuntius für Bayern, Erzbischof Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII. geschickt. Diesem diente sie 40 Jahre lang bis zu seinem Tod. Von 1939-1958 führte sie mit weiteren Ordensschwestern den päpstlichen Haushalt.

Als Serrou Mutter Pascalina fragte, was in dem Tresor sei, der auf dem Photo zu sehen ist, antwortete sie ihm:

„Da drinnen ist das Dritte Geheimnis von Fatima“.
Das Ganze hatte natürlich eine Vorgeschichte und auch eine Nachgeschichte. Das kleine Detail soll jedoch als Referenz genügen.

Serrou war Autor zahlreicher Bücher zu religiösen, kirchlichen und aktuellen Themen. Seine besondere Aufmerksamkeit galt dem Leben der Mönche, das ihn faszinierte. Ihnen widmete er unter anderen sein erstes, 1955 erschienenes Buch „Au désert de Chartreuse, la vie solitaire des fils de saint Bruno“ (Die Wüste der Kartause. Der einsame Weg der Söhne des heiligen Bruno). Sein letztes Buch erschien 2006: „Dieu, Jésus et les autres, petit dictionnaire de rattrapage pour savoir qui est qui, qui fait quoi et pourquoi“ (Gott, Jesus und die anderen. Kleines Nachschlagewerk, um zu wissen, wer wer ist. und wer was warum macht).

Robert Serrou hatte mit seiner Frau Marie vier Kinder, neun Enkel und fünf Urenkel. Das Requiem wird in der Pariser Kirche Saint Medard zelebriert.
http://www.katholisches.info/2016/05/13/...nis-von-fatima/
Requiescat in pace.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL

von esther10 13.05.2016 00:35

Kommentar: Das Schweigen der Hirten zu Köln, Hamburg und Stuttgart
In deutschen Städten hat nicht nur an Silvester die Polizei versagt, sondern seitdem auch die Politik und die Medien. Die Kirche muss dringend ihre Rolle wahrnehmen und sich einbringen in einem verängstigten Land


Die stumme Fassade des Kölner Doms
Foto: WDWensky via Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

KÖLN , 05 January, 2016 / 10:51 PM (CNA Deutsch).-
Mit lautem Schweigen hat die Kirche in Deutschland bislang auf die Attacken von Männergruppen in mehreren deutschen Städten an Silvester reagiert. Dem Aussehen nach waren es Araber und Nordafrikaner, die allein vor dem Kölner Dom, aber auch in Stuttgart und Hamburg, offenbar hunderte Frauen sexuell belästigten, erniedrigten, ausraubten. Mindestens eine Frau wurde offenbar vergewaltigt; dutzende haben Anzeige erstattet.

Und die deutschen Bischöfe, samt ihrer Bischofskonferenz? Wichtige Vertreter des Glaubens und der Weltkirche im Land?

Sie schweigen.

In deutschen Städten hat nicht nur an Silvester die – überforderte! – Polizei stellenweise versagt, sondern vor allem auch die Politik und viele Medien. Die Kirche muss dringend ihre Rolle wahrnehmen und sich einbringen in einem zutiefst verängstigten, verunsicherten Land.

Die abscheulichen Verbrechen, aber auch und vor allem wie unsere Gesellschaft damit (nicht) umgeht: Das ist ein Weckruf für die Kirche in Deutschland und jeden mündigen Christen.

Wir – die ganze Gesellschaft – brauchen die Frohe Botschaft mehr denn je. Die Kirche ist dazu da, diese weiterzugeben und auch einzufordern. Konkret und ohne Selbstzensur.

Das bisherige Schweigen der Hirten und anderer Kirchenvertreter ist vielleicht ein neuer Ausdruck der "gelähmten Resignation", die Papst Franziskus schon so scharf kritisiert hat – vielleicht auch nicht.

So oder so: Es ist erschütternd. Nicht, weil sie auf ein viel grundlegenderes Problem verweist, nämlich die Frage nach der Relevanz und Rolle der katholischen Kirche in der deutschen Gesellschaft. Nein: Sondern weil diese Gesellschaft mehr denn je Jesus Christus braucht, und damit auch seine Kirche.

Gut, zumindest der Kölner Domprobst hat reagiert. Gerd Bachner gab ein Statement heraus, in dem er für "besonnenes Handeln" nach den "Vorfällen" plädierte:

"Die Nachricht über die Gewalt in der Neujahrsnacht vor dem Kölner Hauptbahnhof in unmittelbarer Nachbarschaft des Doms hat mich schockiert. Ich bin betroffen, dass Menschen, die hier in unserer Stadt friedlich den Beginn des neuen Jahrs feiern wollten, auf diese Weise angegriffen wurden.

Es ist klar, dass solche Vorfälle nicht hinnehmbar sind und ich bin froh, dass Oberbürgermeisterin Henriette Reker gemeinsam mit der Polizei und den übrigen Verantwortlichen der Stadt unmittelbar einen Krisengipfel einberufen hat. Dabei ist es jetzt vor allem wichtig besonnen zu handeln, die Vorfälle sorgfältig aufzuklären und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Auf dieser Grundlage bin ich zuversichtlich, dass die Stadt gemeinsam mit der Polizei die entsprechenden Maßnahmen erarbeiten kann, damit so etwas nicht mehr vorkommt."
Ob und wie die Kirchen sich aber praktisch einbringen werden, etwa in der Arbeit mit den Frauen und Mädchen, die belästigt, begrapscht und ausgeraubt wurden, bleibt offen. Auch und gerade in Köln, wo schon mal die Lichter des Domes ausgeknipst werden, wenn Pegida demonstriert, ist das höflich gesagt schon bedenklich zurückhaltend.

Will die Kirche keine aktive Rolle spielen, jenseits Kirchenasyl und Caritas? Natürlich will sie das. Denn sie weiß: Sonst macht sie sich selber überflüssig. Was also tun?

Die Rolle der Christen und der Kirche

Tatsache ist, dass neben der massiven Serie von Sexualverbrechen und weiteren Delikten eine existenzielle Diskussion in der deutschen Gesellschaft (einschließlich der Migranten und Flüchtlinge!) stattfindet, zu der generell christliche Positionen und speziell kirchliche Stimmen dringend gebraucht werden. Hier sind vier konkrete Punkte, zu denen sich Christen generell und die Kirche besonders aktiver einbringen kann, nein, muss:

1) Das falsche Verständnis von Journalismus als Volkspädagogik und die Selbstzensur vieler weltlicher Medien: Wenn Täter mit Migrationshintergrund, etwa arabisch aussehende Männer, überhaupt nur als solche in der Presse identifiziert werden, empören sich selbstgerechte Steinewerfer in den Medien darüber mehr als über die Verbrechen an den Mädchen und Frauen in Köln, Stuttgart und Hamburg. Obwohl der deutsche Presse-Kodex natürlich bestätigt, was der gesunde Menschenverstand auch weiß und jeder Journalist praktizieren sollte: Wo und wenn die Religion, Kultur, Herkunft der Verbrecher eine Rolle bei ihrer Kriminalität spielt, darf, nein, muss diese genannt werden.

Dahinter liegt ein journalistisches Selbstverständnis, dass zutiefst unjournalistisch ist: Nicht (nur) berichten zu wollen, was passiert, sondern zu meinen, den vermeintlich dummen Menschen die Welt "erklären" zu müssen, ja, zu diktieren, was sie davon zu halten hätten. Christliche Medien sollten hier den deutschen Medien helfen, diesen Krampf zu lösen, und auch nicht die schlimmste Form der Zensur zu betreiben, die es gibt: Die Selbstzensur.

2) Die Rolle der Polizei und Politik: Sie haben schrecklich versagt. Wenn die Polizei Frauen und Mädchen nicht schützen kann, wenn diese an einem Bahnhof einfach nur aus dem Zug aussteigen wollen, dann droht das Risiko der Selbstbewaffnung der Bevölkerung und Lynchjustiz.

Wenn Politikerinnen wie die neue Kölner Bürgermeisterin Henriette Reker Frauen auffordert, ihr Verhalten zu ändern, damit arabische (oder andere) Männer nicht Gewalt ausüben, dann wird sie ihres Amtes nicht gerecht.

Wenn die Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert, die Täter müssten bestraft werden, obwohl diese – leider – noch frei herumlaufen, verliert sie an Glaubwürdigkeit. Mit christlichen Vorstellungen der Menschenwürde und der Freiheit, aber auch der Gerechtigkeit, hat dies wenig zu tun.

3) Das Risiko des Generalverdachts gegenüber Migranten und Asylbewerbern: Wer nicht will, dass sogar unschuldige Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt werden, wie der deutsche Justizminister Heiko Maas warnt, muss statt volkspädagogischem Krampf endlich Sachlichkeit und Differenzierung in die Migrationsdebatte bringen. Ein wichtiger Anfang dazu wäre, die richtigen Begriffe zu verwenden und etwa zwischen Asylanten, Asylbewerbern und Migranten zu differenzieren.

4) Die Integration: Wie schon berichtet, bietet das Jahr der Barmherzigkeit auch und gerade in Deutschland wunderbare Gelegenheiten, dazu einen positiven Beitrag zu leisten. Diese zu ignorieren und auszusitzen, wäre eine verpaßte Chance – mit verheerenden Konsequenzen für eine verängstigte Gesellschaft, die dringend einer christlichen Orientierung und Verbindlichkeit bedarf, wie sie unser Glaube leistet, im Vertrauen auf die Liebe und Hoffnung, aber auch die Gerechtigkeit des Herrn.
http://de.catholicnewsagency.com/story/e...nde-manner-0356

von esther10 13.05.2016 00:34

Der „Marsch für das Leben“, die Abtreibung und die kalte Schulter des Papstes
13. Mai 2016

Garten der abgetriebenen Kinder in Südkorea

(Rom) Der Marsch für das Leben in Rom vom vergangenen Sonntag hat unüberhörbar dem Lebensrecht der ungeborenen Kinder eine Stimme verliehen.
http://www.katholisches.info/2016/05/09/...-einem-genozid/

Durch seine Einführung 2011 (seit 2012 in Rom) wurde die italienische Lebensrechtsbewegung aus ihrer Lethargie herausgerissen. Dem „gesellschaftliche Abtreibungskonsens“ war es fast gelungen, sie ganz am Rande einzuhegen. Der italienische Marsch für das Leben hat besondere Bedeutung, weil Rom der Sitz des Heiligen Stuhls ist. Dem Anliegen, „kompromißlos für das Leben, kompromißlos gegen die Abtreibung“ (Kardinal Raymond Burke) einzutreten, wird dadurch für die Weltkirche Sichtbarkeit gegeben. Die Einführung des römischen Marsches für das Leben fällt dabei interessanterweise mit dem Pontifikat von Papst Franziskus zusammen. Das konnte damals noch niemand ahnen, entfaltet aber eine besondere Bedeutung, denn der amtierende Papst drängt die Kirche, den „Abtreibungskonsens“ zu akzeptieren.

Das ist der Preis, den Franziskus – offenbar ohne großes Zögern – zu zahlen bereit ist, um mit den von Abtreibungsbefürwortern dominierten internationalen Institutionen und Machtzentren ins Gespräch zu kommen.

Der Marsch für das Leben in Rom ist daher nicht mehr ein Schulterschluß mit dem Papst, wie es 2012 mit Benedikt XVI. der Fall war. Er ist vielmehr zur Mahnung an den Papst geworden. Wie notwendig das ist, zeigt die Gereiztheit, mit der Franziskus auf den Marsch reagiert, der nicht in seine Strategie paßt.

Päpstlicher Paradigmenwechsel in Sachen Abtreibung

Die Vorstellung, daß einem Papst das Lebensrecht kein wirkliches Anliegen mehr sein könnte, erschreckt Katholiken bis ins Mark. Zu Recht. Die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. machten die katholische Kirche zum letzten, bedeutenden internationalen Bollwerk für die Ungeborenen, gegen die Abtreibung, gegen die Euthanasie und die anderen utilitaristischen „Spielereien“ mit dem Leben, von der künstlichen Befruchtung bis zur „Leihmutterschaft“.

Bereits in den vergangenen Jahrzehnten war in Kirchenkreisen eine Unruhe feststellbar. Manche katholische Organisationen und mancher Prälaten wollten den Kampf für das Leben nicht mehr mittragen, weil sie den sich daraus ergebenden Gegensatz zur „Welt“ nicht ertragen konnten. Dieser verlangt einiges ab, vor allem Opfer. Wer gegen die die institutionalisierte Meinung kämpft, wird von deren Anhängern nicht geliebt, nicht umschmeichelt und nicht geehrt.

Die Stimmen für die „Kultur des Lebens“ (Johannes Paul II.) und für die „nicht verhandelbaren Werte (Benedikt XVI.) dünnten sich in Westeuropa aus. Sie wurden weniger und leiser. Die großen katholischen Organisationen ließen das Thema einfach still und leise unter den Tisch fallen, ob in Deutschland oder in Österreich oder sonstwo.

Nun regiert ein Papst in Rom, der diese Appeasement-Politik sogar an der Spitze der Kirche vertritt. Natürlich sei man für das Lebensrecht der Ungeborenen, und natürlich würde man nie eine Abtreibung befürworten. Doch laut sagen müsse man das ja nicht, oder wenn, dann nur vor einschlägig Engagierten, der kleinen Schar der aktiven Lebensrechtler – um diese zufriedenzustellen.

Abtreibungskonsens akzeptieren?

Das Thema Abtreibung kommt bei Papst Franziskus durchaus vor, aber eben sehr verhalten und ziemlich versteckt. Da er ein geborenes Kommunikationsgenie ist, das genau weiß, wie man sich für ein Anliegen Gehör verschafft, kann dahinter nur Absicht vermutet werden.

Die erwähnten großen katholischen Verbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz schweigen inzwischen nicht nur zur Tötung ungeborener Kinder, sondern kooperieren sorglos mit Organisationen, die der Abtreibungsideologie frönen oder Teil der Abtreibungslobby sind. Die Hemmschwellen sind weitgehend gefallen. Den „kleinen Unterschiede“ in der Lebensfrage nimmt man nicht einmal mehr wahr


Papst Franziskus vor der UNO-Hauptversammlung 2015

Der Massenmord an ungeborenen Kinder, der weltweit bis ins letzte Land ausgeweitet werden soll, löst keinen Aufschrei des Entsetzens und des Widerspruchs mehr aus. Die Post-2015-Entwicklungsagenda der UNO, auch „Ziele nachhaltiger Entwicklung“ genannt, haben die Legalisierung der Abtreibung zum Ziel der internationalen Politik gemacht. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) nahm eifrig dafür Stellung und schwieg zur Abtreibungsagenda. Das Thema Lebensrecht existiert für sie schlichtweg nicht mehr. Der „gesellschaftliche Abtreibungskonsens“ gilt in unseren Breiten auch als politisches Credo des katholischen Teils der Eliten.

Papst Franziskus wurde sogar als Festredner in den New Yorker Glaspalast der Vereinten Nationen eingeladen, um vor der Abstimmung der UNO-Hautversammlung der Post-2015-Agenda seinen „Segen“ zu geben. Es wäre ein einmalige Gelegenheit gewesen, die Stimme für die ungeborenen Kinder und gegen die Abtreibung zu erheben, gegen die Euthanasie, gegen das Spiel mit dem Leben durch In-Vitro-Fertilisation, selektive Abtreibung, Präimplantationsdiagnostik und Leihmutterschaft. Doch Franziskus tat nichts dergleichen. Er spielte die ihm zugedachte Rolle mit Bravour und wie gewünscht, als höchster religiöser und moralischer Statist im Spiel der dominierenden Machteliten. Nicht mehr und nicht weniger.

Marsch für das Leben - Störfaktor im Idyll der „Ränder“

Ohne die katholische Kirche gäbe es keine nennenswerte Kraft mehr auf der ganze Erde, die sich der Unkultur des Todes, dem permanenten Bethehemitischen Kindermord entgegenstellt. Die Folgen wären katastrophal. Die Verantwortung, die Kirche in eine solche Position zu führen, wäre enorm.

Die Ereignisse rund um den Marsch für das Leben und die Kälte, mit der der Papst die Teilnehmer des Marsches als auf dem Petersplatz begrüßte, als seien sie ein lästiger Störfaktor im schönen Idyll, den man am bestenfalls am Dienstboteneingang sehen möchte, verlangen von den Katholiken ein Nachdenken, besonders von jenen unter ihnen, die Christi Botschaft ernstnehmen und sich dem Kindermord widersetzen. Die Lebensrechtsbewegung steht vor einer neuen Herausforderung. Es ist ein Nachdenken über den wichtigsten Grundsatz unter den nicht-verhandelbaren Grundsätzen, die Papst Benedikt XVI. der Menschheit lehrte. Es geht um diese Grundsätze, die jemand nicht mehr verstehen will, oder sie sogar für verhandelbar hält.

In dieses triste Bild gehört auch das Verstummen von nicht wenigen bekannten katholischen Blogs, die bis zum März 2013 Benedikt XVI. im Einsatz für das Lebensrecht und die Menschenwürde unterstützten. Diese „Konservativen“ sind zu Ex-Konservativen geworden und haben sich inzwischen agil auf „Ränder“ und Einwanderer spezialisiert.

Nicht daß Papst Franziskus für die Abtreibung wäre, keineswegs. Ein Herzensanliegen sind ihm die ungeborenen Kinder aber keines.

Letztlich forciert er aber jene heuchlerische Mehrheitsposition im „gesellschaftlichen Abtreibungskonsens“, die da lautet: „Ich bin gegen Abtreibung, aber jeder soll selbst entscheiden“. Das Leben steht aber nicht zur Disposition. Das Leben ist kein Gegenstand, über dessen Sein oder Nicht-Sein man befinden, oder sich in eine „Neutralität“ zurückziehen kann. Jede Relativierung des Lebensrechts ist garantiert tödlich.

Linksradikale Weltsicht?

Jüngst stellte sich der bekannte Vatikanist Sandro Magister die Frage, warum Papst Franziskus in Sachen Abtreibung einen eklatant anderen Kurs verfolgt, als eine Vorgänger. Der Schluß zu dem er gelangt ist, bietet eine plausible Erklärung, die seit drei Jahren durch eine Reihe von Gesten und Worten gestützt wird. Zugleich ist er aber erschreckend.

Demnach sei die Tötung ungeborener Kinder für Papst Franziskus zwar schlimm, sein Augenmerk liege aber nicht auf den Kindern, die getötet werden. Sie bleiben letztlich auch für ihn die großen, unsichtbaren Namenlosen. Sein Augenmerk gelte den Frauen, die weder Tadel noch Ermahnung verdienen, sondern allein Barmherzigkeit. Denn, so Magister, in den Augen von Papst Franziskus sind sie nicht Täter, sondern Opfer. Sie sind Opfer eines ungerechten Wirtschaftssystems, letztlich Opfer des Kapitalismus, „der tötet“. Papst Franziskus vermeidet zwar das Wort „Kapitalismus“, meint ihn aber. Abtreibung ist für den Papst also die Folge einer strukturellen Ungerechtigkeit. Damit gibt es im Grunde keine faßbaren Täter, dafür um so mehr Opfer. Verantwortung und Täterschaft lösen sich in einer anonymen Systemkritik auf.

Abtreibung wird zu einem faktisch nicht wirklich beeinflußbaren Phänomen. Eine bequeme Lesart, die jeder Verantwortung entbindet, die tatsächlichen Täter durch die Schaffung neuer, abstrakter Täter exkulpiert und sich dadurch bestens in den vorherrschenden Abtreibungskonsens einfügt. Der Papst, ein Jesuit, kann nicht ernsthaft annehmen, die Abtreibung würde verschwinden, wenn es ein anderes (gerechteres) Wirtschaftssystem gäbe? Sollte das amtierende Kirchenoberhaupt so wenig Ahnung von der anthropologischen Weisheit haben, die der Kirche von Gott anvertraut wurde? Sollte er so wenig Ahnung vom Wesen des Menschen haben?

Der Ansatz des päpstlichen Denkens ist erschreckend, denn er entspricht jenem der radikalen Linken, zu der er tatsächlich eine besondere Affinität zeigt. Für Linksradikale gibt es keine strafrechtliche Schuld. Gefängnisse sind nur Instrumente eines repressiven Herrschaftssystems, und Gefangene Opfer einer ungerechten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

Schweigen zu dem, was der Mainstream nicht hören will

Eine solche Sichtweise, so Magister, erkläre auch, weshalb Papst Franziskus mit dem Marsch für das Leben, dem Family Day oder Manif pour tous nichts anfangen könne. Diese würden seine Strategie, mit den Zeitgeist-Mächtigen dieser Welt ins Gespräch zu kommen, nur behindern. Sie seien daher kein Nutzen für die Kirche, sondern vielmehr ein Schaden. Laut dieser Sichtweise sollten die Katholiken zu dem Schweigen, was der Mainstream nicht hören will, und nur das sagen, was der Mainstream hören will.

Das erklärt auch die Zunahme politischer Stellungnahmen der katholischen Bischöfe, beispielsweise im deutschen Sprachraum, die nicht zu genuin katholischen Themen erfolgen, sondern in konsequenter Fortsetzung der gerade von den Leitmedien vorgegebenen Themen und als willfährige Helfer der Regierenden. Das Engagement, mit dem sich deutsche Bischöfe beispielsweise für die irrationale Einwanderungspolitik der Bundesregierung stark machen, steht in keinem Verhältnis zum minimalistischen Einsatz für das Lebensrecht Ungeborener. Dabei stehen die beiden Fragen in direktem und ursächlichem Zusammenhang. Doch davon ist weder aus dem Mund der genannten Bischöfe noch des Papstes zu hören.

Im deutschen Sprachraum weigerten sich beträchtliche Teile der katholischen Kirche bereits in den vergangenen Jahrzehnten, Johannes Paul II. und Benedikt XVI. aktiv im Einsatz für das Lebensrecht zu folgen. Der Grund ist, wir haben es bereits gehört, der „gesellschaftliche Abtreibungskonsens“, dem sich auch die christdemokratischen Parteien CDU/CSU/ÖVP/CVP verschrieben haben. Die transatlantisch orientierte Nachkriegs-Christendemokratie befindet sich in einer schweren Identitätskrise: Sie feiert heute die Legalisierung der „Homo-Ehe“ und bekämpft jene, die den Abtreibungskonsens in Frage stellen.

Seit Papst Franziskus in Rom regiert ist auch der römische Druck auf die kirchliche Hierarchie in den Ländern, die katholischen Verbände und die Christdemokratie weggefallen. Es herrscht Gleichklang. Statt der von Lebensrechtlern erhofften „Umdrehung“ der Bischöfe zugunsten des Lebens durch Rom, fand eine Umdrehung Roms durch die Bischöfe (Kardinäle) statt. Eine verkehrte Entwicklung. Besserung ist wohl erst vom nächsten Papst zu erwarten, zumindest zu erhoffen.

Kalte Schulter von Bischöfen und Papst

Die Lebensrechtsbewegung ist in deutschen Landen und anderswo die kalte Schulter mancher Prälaten gewöhnt. Nun bekommt sie diese auch von Rom gezeigt. Das verlangt ein Umdenken und eine neue Eigenständigkeit. Die Lebensrechtsbewegung verfügt jedoch über alle Grundlagen und Aussagen früherer Päpste, um ihren Weg zielbewußt fortzusetzen. Leichter wird ihr Weg dadurch zwar nicht, er kann aber konsequenter und damit durchaus auch effizienter werden. Falsche Illusionen machen schläfrig und bequem. Es bedarf allerdings der Standhaftigkeit. Einer Standhaftigkeit, wie sie Gott schenkt.

Die katholische Journalistin Costanza Miriano, Jahrgang 1970, Ehefrau, Mutter von vier Kindern und Buchautorin, gehört dem Komitee Verteidigen wir unsere Kinder an, das den Family Day 2015 (eine Million Teilnehmer) und den Family Day 2016 (zwei Millionen Teilnehmer) in Rom organisierte, um gegen die Legalisierung der „Homo-Ehe“ und gegen die Einführung der Gender-Ideologie an Kindergärten und Schulen zu protestieren. Beide Veranstaltungen wurden im Vorfeld von Papst-Vertrauten behindert. Vom Papst gab es nicht das geringste Zeichen eines Wohlwollens.

Als Gast bei TV2000, dem Fernsehsender der Italienischen Bischofskonferenz, brachte sie ihre Schwierigkeit zum Ausdruck, die aktuelle Entwicklung in der katholischen Kirche Westeuropas und an der Spitze der Weltkirche zu verstehen:

„Ich bedauere: Es mag sein, daß ich mich wiederhole, aber für mich hat das ganze Gerede über Krieg und Frieden keinen großen Sinn, solange nicht wieder eine ernsthafte Abtreibungsdiskussion stattfindet. Denn was soll das: Eine Gewalt soll ein unantastbares Recht sein, ein Fortschritt und eine Befreiung, während eine andere Gewalt hingegen eine zu bekämpfende Grausamkeit sein soll? Wer entscheidet, welche Gewalt gut und welche schlecht ist? Vom Recht auf Selbstverteidigung abgesehen ist jede Form von Gewalt schlecht. ‚Nicht töten‘, lautet das Fünfte Gebot. Warum also sollte ich mich über irgendeinen Krieg irgendwo auf der Welt empören, wenn mitten unter uns, in unseren Städten und unseren Krankenhäusern vermeintlich sauber und keimfrei ein Genozid stattfindet, dessen Opfer die Schwächsten unter den Schwachen, die Wehrlosesten unter den Wehrlosen, die Kleinsten unter den Kleinen sind, die Kinder, die versuchen, unter dem Herzen ihrer Mutter heranzuwachsen?“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL

*
P.S.( Mainstream...Übersetzung bedeutet es „Hauptstrom“ und meint sowas wie Massengeschmack. Aber wann ist man eigentlich mainstream?
Die Antwort ist: Ganz schnell. Und das ist meist negativ. Denn angeblich ist man dann eine Person, die nur dem Massenstrom folgt, und keine eigene Meinung hat.)
Aus ...www.kreiszeitung.de



von esther10 13.05.2016 00:32

Vatikansprecher ordnet Papstaussagen zu Diakoninnen ein


13/05/2016 14:13SHARE:

Vatikansprecher Lombardi hat davor gewarnt, falsche Schlüsse aus den Aussagen von Papst Franziskus zum Thema Frauendiakonat zu ziehen. „Wir müssen ehrlich sein: Der Papst hat nicht gesagt, er habe die Absicht, eine Diakonenweihe für die Frauen einzuführen, erst recht nicht hat er von einer Priesterweihe für Frauen gesprochen“, sagte Lombardi als Reaktion auf die große Aufmerksamkeit für das Thema. Franziskus hatte laut darüber nachgedacht, eine Studienkommission einzurichten, die den Diakonat der Frau in der frühen Kirche untersucht. Er äußerte sich bei einer Audienz im Frage-Antwort-Modus vor 900 Ordensoberinnen, die unter anderem vom Papst wissen wollten, ob ein Zugang zum ständigen Diakonat für Frauen denkbar sei. Die Diakonenweihe kann – so wie die Priester- und Bischofsweihe - in der katholischen Kirche nur Männern gespendet werden, allerdings wird in letzter Zeit vermehrt über eine mögliche Form des Diakonats ohne Weihe diskutiert.

(rv 13.05.2016 gs

von esther10 13.05.2016 00:27

Diakonissen, Diakonat, Deutungshoheiten: Ein Kommentar zur Aufregung


Viel Lärm um.... was eigentlich?
Foto: Sponchias via Pixabay (Gemeinfrei)

ROM/MÜNCHEN , 13 May, 2016 / 2:09 PM (CNA Deutsch).-
"Papst Franziskus erwägt Zulassung zum Diakonat: Kann eine Frau bald Papst werden?" – die Boulevardpresse brachte gewohnt deutlich auf den Punkt, was nun begeisterte oder entrüstete Stimmen seit 24 Stunden deuten – aber der Papst gar nicht sagte. Ja, nicht einmal andeutete.

Was diese Frage betrifft: Die Internationale Theologische Kommission hat 2003 schon eine Untersuchung des Diakonats vorgelegt, die auch die Hinweise auf Zeiten der Frühkirche analysiert, in der es phasenweise wohl Diakonissen gab. Unter anderem steht hier zu lesen:

Das Vorbild ist die Diakonie Christi, der seinen Jüngern die Füße gewaschen hat (DA III, 13, 1–7). Es gibt allerdings zwischen den beiden Zweigen des Diakonats hinsichtlich der ausgeübten Funktionen keinen strikten Parallelismus. Die Diakone werden vom Bischof ausgewählt, damit sie „viele notwendige Aufgaben verrichten“, die Diakonissen nur „zum Dienst an den Frauen“ (DA III, 12, 1). (...) Die Diakonisse soll die Salbung des Körpers der Frauen anlässlich der Taufe vornehmen, die neugetauften Frauen belehren, die gläubigen Frauen und vor allem die Kranken zu Hause besuchen. Es ist ihr verboten, selbst zu taufen oder bei der Darbringung der Eucharistie eine Rolle zu spielen (DA III, 12, 1–4). (Quelle)
Andere Fälle und Quellen werden dort ebenfalls untersucht. Mit den meisten vollmundigen Aussagen, die nun zu lesen und hören sind, hat all das wenig zu tun.

Unabhängig von der wichtigen Frage, ob und wie ein Diakonat der Frau wirklich im Gespräch ist, oder gar sein sollte: Mindestens genauso wichtig wäre es, einmal ein Licht darauf zu werfen, was in einem solchen Fall eigentlich rhetorisch wie medial abläuft.

Die regelrechte Deutungs-Hysterie um angebliche Aussagen des Papstes ist kein Einzelfall. Dahinter steckt sowohl ein tief menschliches als auch ein technologisches Problem. Und es zeigt sich schnell: Vorschnelle Medienschelte ist zu kurz gegriffen.

Egal, ob es um Karnickelvergleiche, Interkommunion, geschiedene Wiederverheiratete, Homosexuelle oder das Frauendiakonat geht: Es zeichnet sich ein Muster ab, das wie folgt abläuft.

Zuerst sagt Papst Franziskus etwas – oder, siehe Amoris Laetitia, schreibt er etwas. Nicht immer ist es klar und deutlich; manchmal mag es bewußt vage oder einfach nur spontan sein.

Ist die Aussage des Heiligen Vaters eine Bestätigung der Lehre der Kirche oder anderweitig unbequem, wird sie ignoriert oder bestenfalls kurz gemeldet. Beispiele gibt es genug: Etwa, dass die Ehe notwendiger Weise aus Mann und Frau besteht und Kinder einen Vater und eine Mutter brauchen. Oder Franziskus' wiederholte Verurteilung der Gender-Ideologie. Ganz zu schweigen von seinem Tadel an der Lage des Glaubens und der Kirche in Deutschland.

Ist die Aussage potentiell so interpretierbar, als würde der Papst die Kirche und ihre Lehre ändern wollen, rauscht ein tausendfaches Echo auf. Journalisten, aber auch einige Bischöfe, Funktionäre, Theologinnen, neuerdings sogar Politiker interpretieren mehr oder weniger gelungen, was das alles aus ihrer Sicht bedeutet, und was der Papst "wirklich" meinte. Nicht selten widersprechen sie sich dabei völlig (und manchmal auf offensichtlich dem, was der Papst sagte). Ein paar besonders ideologisierte Akteure nutzen das dann politisch, um Steine auf Menschen anderer Meinung zu werfen.

Irgendwann kommt eine Reaktion vom Presse-Amt des Heiligen Stuhls, machmal dem Heiligen Vater selbst; oft in Form vorsichtiger Klarstellungen. Diese Korrekturen werden zwar gelegentlich berichtet, aber im Vergleich zu den großen Aufregern gehen sie völlig unter. So auch gestern in der Aufregung um angebliche Diakoninnen; heute, einen Tag nach der Klarstellung, melden öffentlich-rechtliche Sender das gleiche wie am Tag davor.

Dieses Muster mag im säkularen Zeitalter digitaler Medien unvermeidbar erscheinen, oder system-immanent. Ist es aber nicht, zumindest, was seinen inhaltlichen Ablauf und die darin eingebauten Entscheidungen betrifft. Technisch ist eine sofortige Weitergabe einer Papst-Aussage natürlich heute normal, und wird immer einfacher. Aber was - und wie etwas - gesagt wird: Das ist steuerbar und selten Zufall, sondern meistens die Folge eines zutiefst menschlichen Phänomens: Recht haben zu wollen, und die Dinge nach dem eigenen Urteil zu ändern, ja prägen. Mit einer Nachfolge Christi freilich hat dies selten zu tun - wie auch Franziskus mit seiner Warnung vor Feminismus und Klerikalismus in diesem Fall gewarnt hat.

Wie dies geschieht, in der Kirche, den Medien, der Öffentlichkeit, und was dabei verhandelt wird: Das sind unterschätzte Fragen, die einer sachlichen Klärung und Analyse harren; auch und gerade mit Blick auf die Wirkung und Folgen des Pontifikats von Papst Franziskus. Nicht erst wer die heutigen "Diakoninnen-Kommentare" in der deutschsprachigen Medienlandschaft liest, weiß sofort, warum.
http://de.catholicnewsagency.com/story/k...apst-worte-0779



von esther10 13.05.2016 00:26

Frauen in der Kirche: Fragen zu Diakonat und Predigt


Papst Franziskus begegnet Ordensoberinnen - OSS_ROM

13/05/2016 00:47SHARE:
Eine Studienkommission zur Frage des Frauendiakonats und Klarheit darüber, warum Ordensfrauen nicht bei der Heiligen Messe predigen dürfen: das sind die beiden schwierigsten Themen, die Papst Franziskus in einer Audienz für die Vereinigung der Ordensoberinnen an diesem Donnerstag ansprach. In der Audienzhalle waren rund 870 Ordensoberinnen aus aller Welt versammelt, dabei antwortete der Papst frei auf ihm gestellte Fragen, wie er es so oft tut.

Frauen in Leitungspositionen bereichern Entscheidungen, auch in der Kirche. Deswegen soll ihre Verantwortung ausgeweitet werden, sowohl bei der Entscheidungsfindung als auch in der Umsetzung, so denn keine Weihe vorausgesetzt ist. Für ihn sei es wichtig, dass Frauen „an der Erarbeitung von Entscheidungen“ eingebunden seien, nicht nur bei der Ausführung, sondern auch bei der Erarbeitung, das heißt, Frauen sollen in den Prozess des Nachdenkens und in die Diskussion eintreten“, so der Papst wörtlich. Mit Hinweis auf die vielseitigen Dienste von Frauen im karitativen Dienst der Kirche und auf die Praxis der frühen Kirche schloss sich daran die Frage an, ob nicht auch der ständige Diakonat für Frauen eine Option sei. Der Papst antwortete, die Praxis der frühen Kirche sei nicht sehr klar, er wolle dazu eine Studienkommission einsetzen.

Von den versammelten Oberinnen kam dann die Frage, ob Frauen nicht während der Messe predigen dürften. Papst Franziskus unterschied zwischen einer Predigt während des Wortgottesdienstes – die ohne Probleme auch von Frauen gehalten werden könnte, ganz gleich ob Ordensfrau oder nicht – und der Predigt, die zur Messe gehört. Letztere sei dem Priester vorbehalten. In diesem Zusammenhang wies der Papst auf zwei Versuchungen hin: die eines Feminismus, der vergesse, dass die Würde der Frau in der Kirche ihr aus der Taufe zukommt, und der Versuchung des Klerikalismus, wenn Priester ohne auf Zusammenarbeit und Synodalität zu setzen alles alleine entscheiden wollten. Dieser Klerikalismus werde oft genug von Laien unterstützt, die sich selber „klerikalisieren“ ließen.

Dort, wo entschieden wird

Ordensfrauen hätten ihren eigenen Ort in der Kirche, in der Leitung wie in der Seelsorge. Der Dienst, den sie leisten, dürfe aber nicht mit einem untergeordneten Dienst verwechselt werden, zum Beispiel wenn es nur um den Einsatz in einem Pfarrhaus gehe. Das sei eine Form der Ausgrenzung von Frauen.

In einer Frage ging es um den Sinn des Provisorischen, der viele vor allem junge Menschen heute ergriffen habe. Dieser Sinn stehe einer Hingabe, wie das Ordensleben es sei, entgegen. Papst Franziskus stimmte zu, ging dann aber auch auf „sozialen Aktivismus“ ein, den viele Ordensfrauen vor allem als ihren Dienst mit den Armen sehen. Jede Ordensfrau lebe ein „mystisches“ Leben, das sei aber nicht das Gleiche wie eine Mumie zu sein. Wenn das Charisma diesen sozialen Dienst verlange, dann solle man ihn tun und sich nicht von böser Nachrede oder Schlechtreden davon abhalten lassen.

Hier lesen Sie den Volltext der Audienz in deutscher Übersetzung.

http://de.radiovaticana.va/news/2016/05/...u_sagte/1229538

(rv 12.05.2016 ord)

von esther10 13.05.2016 00:23




Im Fadenkreuz der Terroristen
Verfassungsschutz warnt vor IS-Anschlägen in Deutschland

VIDEO

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/poli...le17602666.html
– 01:33 min

Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen warnt vor einer neuen Strategie der Terrororganisation IS in Deutschland. Er wirbt angesichts einer neuen Dimension islamistischer Terrorgefahr für ausreichende Befugnisse der Geheimdienste. Nur durch eine internationale Vernetzung der Sicherheitsbehörden könne man dieser Gefahr gerecht werden. Leider seien die Nachrichtendienste aber nur mit bescheidenen Befugnissen und Ressourcen ausgestattet, so Maaßen.

Im Fadenkreuz der Terroristen
Verfassungsschutz warnt vor IS-Anschlägen in Deutschland

"Das Feld für den IS ist bestellt"
Maaßen: IS-Terror erreicht neue Dimension

Für den Verfassungsschutz steht fest, dass der IS will auch Anschläge gegen Deutschland und deutsche Interessen verüben will. Die extremistische Szene hierzulande wachse beständig. Die Politik müsse darauf reagieren.

Deutschland befindet sich nach Einschätzung von Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen stärker als je zuvor im Fadenkreuz der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). "Für den Verfassungsschutz steht fest: Der IS will auch Anschläge gegen Deutschland und deutsche Interessen verüben", sagte Maaßen bei einer Konferenz zur globalen Bedrohung durch die Dschihadisten in Berlin. Die IS-Propaganda beinhalte immer wieder Bezüge zu Deutschland.

VIDEO
Hassreden in Hinterhöfen: Verfassungsschutz beobachtet 90 Moscheen
02.05.16 – 01:09 min
MEDIATHEK

Hassreden in Hinterhöfen

Verfassungsschutz beobachtet 90 Moscheen
Angesichts von hunderten Syrien-Rückkehrern seien die Bedingungen für mögliche Attacken in der Bundesrepublik "günstig", sagte Maaßen. Auch für durch Propaganda inspirierte Einzeltäterattacken "scheint das Feld für den IS bestellt". Radikale Islamisten seien "die am dynamischsten wachsende extremistische Szene in Deutschland". Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bereits vor der Bedrohung durch gewaltbereite Islamisten gewarnt.

Der Verfassungsschutz-Chef mahnte eine stärkere Vernetzung der Sicherheitsbehörden auf nationaler und internationaler Ebene an. Außerdem müsse die Politik den Sicherheitsbehörden die entsprechenden Ressourcen und Befugnisse zur Verfügung stellen. "Wenn die Sicherheitslage sich verschlechtert, bedarf es einer
sagt er.entsprechenden Nachjustierung",

arlsruher Entscheidung "schädlich"

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Maaßen übte scharfe Kritik an der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, dass die Befugnisse des Bundeskriminalamtes zur heimlichen Überwachung in der Praxis unverhältnismäßig in die Grundrechte der Bürger eingreifen. Auch einige Regeln für den Informationsaustausch wurden beanstandet. Das Urteil sei "ausgesprochen schädlich" und werde den Gefahren des global agierenden islamischen Terrorismus "nicht hinreichend gerecht".

Der Verfassungsschutz bekomme pro Tag zwei, manchmal sogar vier Hinweise von eigenen Quellen, von ausländischen Geheimdiensten, vom Bundesnachrichtendienst oder von Bürgern. Ein Großteil der Hinweise verlaufe im Sande, sagte Maaßen. Gleichwohl gebe es immer wieder Informationen, denen nachgegangen werden müsse.

Die Bedrohung durch die IS-Miliz steht im Mittelpunkt der Tagung des Verfassungsschutzes in Berlin, bei der Fachleute und Politiker die aktuelle Gefährdungslage analysieren. Die Dschihadisten kontrollieren große Gebiete in Syrien und im Irak. In Europa verübten IS-Anhänger die Anschläge vom 22. März in Brüssel und vom 13. November in Paris.

http://www.n-tv.de/politik/Maassen-IS-Te...le17597311.html
Quelle: n-tv.de , ppo/AFP/dpa

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