schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
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Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
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Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
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Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
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Kardinal Reinhard Marx spricht vor der Bundespressekonferenz
Bonn - 08.09.2015
Der Schutz von Flüchtlingen müsse derzeit absolute Priorität in der europäischen Politik haben, fordert der Münchener Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx. Dies sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Dienstag in der Bundespressekonferenz. Dort äußerte er sich auch zur anstehenden Familiensynode im Vatikan.
Marx appellierte an die europäischen Staaten, mitzuhelfen, dass kein Flüchtling an den europäischen Grenzen "verdurstet oder erstickt". Dies sei mit Blick auf die Lage von Flüchtlingen entlang der sogenannten Balkan-Route von großer Bedeutung. Die Entscheidung der Bundesregierung, tausende Flüchtlinge aus Ungarn aufzunehmen, lobte Marx ausdrücklich. Am Wochenende hatte er zusammen mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, am Münchner Hauptbahnhof einige der dort aus Ungarn ankommenden Flüchtlinge begrüßt.
Abschreckung oder Einwanderung?
Europa befinde sich an einem Scheideweg, so Marx, der auch Vorsitzender der EU-Bischofskommission COMECE ist. Es gehe darum zu entscheiden, welches das "übergeordnete Paradigma" sei: "Abschreckung oder Einwanderung, die dann auch geregelt werden muss". Er bedauere in diesem Zusammenhang einen Rückfall vieler europäischer Länder in starke nationale Interessen. Es stelle sich die Frage, warum Europa alles tue, um den Euro zu retten, aber in der Flüchtlingsfrage vergleichsweise wenig Energie aufwende.
Wir sind Bischof - Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, München und Freising katholisch.de
Zugleich lobte der Erzbischof die Hilfsbereitschaft vieler Ehrenamtlicher. Auch die Kirche beteilige sich und nehme etwa Flüchtlinge in den Pfarreien auf. "Wir werden dran bleiben und weiter versuchen, Räume zu finden." Er gehe davon aus, dass Pfarreien, die dazu in der Lage seien, mehr als eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen. Er habe die Hoffnung, dass mehr Familien beherbergt würden, als es Pfarreien in Deutschland gibt. Hintergrund ist der Aufruf Papst Franziskus', alle Pfarreien in Europa sollten eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen. "Wer zu uns in Not kommt, dem muss geholfen werden, unabhängig von Religion, Hautfarbe oder sexueller Orientierung", sagte der Münchner Erzbischof.
Langfristig sei sicher ein Bauprogramm notwendig, sagte Marx. Es sei sinnvoll, städtebaulich entsprechende Weichen zu stellen. "Mein Traum wäre es immer noch, Stadtteile aufzubauen, wo verschiedene Gruppen zusammenkommen wie Migranten, Familien oder ältere Menschen." Marx' Erzbistum München und Freising stelle als Soforthilfe fünf Millionen Euro zur Verfügung. Auch die Hilfe der anderen großen Bistümer bewege sich in dieser Größenordnung. Dazu kämen die Mittel von Hilfsorganisationen wie der Caritas. "Geld ist nicht das Problem", sagte Marx.
Marx: Wird keine gültige zweite sakramtentale Ehe geben
Der Kardinal äußerte sich auch zu seinen Erwartungen an die bevorstehende Weltbischofssynode im Vatikan. Das Gremium werde nach seiner Einschätzung keine Änderungen der kirchlichen Lehre beschließen. "Es wird keine gültige zweite sakramentale Ehe geben", betonte der Kardinal. Es müsse aber deutlich gemacht werden, dass auch Menschen, deren Ehe gescheitert sei, weiterhin ganz zur Kirchen gehörten.
Ein Netz aus Hilfe
Papst Franziskus rief am Sonntag jede katholische Einrichtung Europas auf, eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen. Schon am Tag danach haben sich viele deutsche Bistümer zu Wort gemeldet. Katholisch.de sammelt die Informationen aus den Diözesen.
Zum Artikel
Die katholische Lehre von der Ehe sei keineswegs veraltet, so Marx, der an der Synode selbst teilnehmen wird. Auch heute strebe eine Mehrheit der Menschen eine lebenslange Ehe mit Kindern an.
Die Kirche müsse zu diesem Modell ermutigen und dürfe nicht nur von einem möglichen Scheitern her denken. Er selbst, so Marx, hoffe, dass von der Bischofssynode die Botschaft ausgehe: "Es ist möglich - und wenn ihr scheitert, stehen wir zu euch!" Die Reform des Ehenichtigkeitsverfahrens durch Papst Franziskus wertete Marx als vernünftiges Signal.
Deutsche Ansichten weltweit nicht mehrheitsfähig
Bei der Familiensynode gehe es darum, gemeinsame Überzeugungen in einer globalen Gemeinschaft zu formulieren, betonte der Bischofskonferenz-Vorsitzende. Dabei sei nicht zu erwarten, dass die in Deutschland mehrheitsfähigen Ansichten weltweit übernommen würden.
Die katholische Kirche sei die einzige Institution, die überhaupt den Versuch wage, weltweit einheitliche Regeln aufzustellen. Damit bemühe sie sich, "Sakrament der Einheit" in der Welt zu sein, so Marx weiter. Das Christentum verstehe sich als eine universalistische Religion, in der es das Bild der "einen Menschheitsfamilie" gebe. (kim/KNA/dpa)
Familiensynode
Vom 4. bis 25. Oktober 2015 tritt die XIV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode unter dem Thema "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" in Rom zusammen. Diese Themenseite bündelt die Berichterstattung von katholisch.de zur Synode.
Appell von Papst Franziskus: „Möge die Kirche Portugals die jungen Menschen zurückerobern” Während des Ad limina-Besuches der portugiesischen Bischöfe ruft Franziskus diese dazu auf, Christus einem „katechumenalen“ Vorbild entsprechend erneut „überzeugend“ darzustellen, Ebenso ermahnt der Papst die von einem „pastoralen Aktivismus“ versuchten und das Gebet vernachlässigenden Priester
Rom, 8. September 2015 (ZENIT.org) Luca Marcolivio | 57 klicks
Im Rahmen des gestrigen Ad-limina-Besuches der portugiesischen Bischöfe im Vatikan sprach Papst Franziskus in Zusammenhang mit der Realität des Katholizismus in diesem Land von einer „aufmerksamen“ und „dem Schicksal ihres Volkes gegenüber engagierten“ Kirche.
Innerhalb der Kirche Portugals ortet der Heilige Vater ein „Wachstum der Synodalität als pastorale Entscheidung“ der Diözesen. Wie aus der den Kardinälen überbrachten Botschaft hervorgeht, besteht deren Ziel in der Einbeziehung der Gläubigen in das „unermüdliche Bemühen um die Evangelisierung und die Heiligung des Menschen“.
Anschließend würdigte der Papst den „pastoralen Eifer“ und die „große Zahl der ergriffenen Initiativen“, insbesondere jener seit dem letzten Ad-limina-Besuch im Jahr 2007, der Pastoralvisite Portugals durch Benedikt XVI. im Mai 2010 bis hin zur „Nota Pastoral“ für die Förderung der pastoralen Erneuerung der portugiesischen Kirche (2013).
Aus den Berichten der Bischöfe über den letzten Fünfjahreszeitraum zog der Papst „mit großer Genugtuung“ den Schluss, dass „das Licht“ in einer „friedlichen“ und „vernunftgeleiteten“ portugiesischen Kirche „die Schattenseiten überstrahlt“. Der Heilige Vater sprach von einer Kirche, der „seitens der Bevölkerung und den nationalen Institutionen“ Gehör geschenkt wird, obwohl „man ihr nicht immer nachfolgt“.
Einer „gastfreundlichen“, „großzügigen“ und „religiösen“ Öffentlichkeit, die „den Frieden liebt und Gerechtigkeit möchte“, stehen ein „in Brüderlichkeit vereintes Bischofsamt“, „geistliche und kulturell kompetente Priester“, „dem Charisma ihrer Gründer gegenüber treue Ordensmänner und Ordensfrauen“ sowie „Laien“ gegenüber, „die mit ihrem Leben die effektive Gegenwart der Kirche in der Welt zugunsten einer menschlichen und sozialen Entwicklung zum Ausdruck bringen“.
In Zusammenhang mit diesen Versuchen, die Gemeinschaft der Kirche zu leben und einen Beitrag zu ihrer Vergegenwärtigung in der Welt zu leisten „eröffnen sich neue Räume für geeignete Initiativen, insbesondere für Interessierte an einer Erfahrung als Freiwillige im Bereich der Katechese, der Kultur und der liebevollen Sorge um unsere Armen, ausgegrenzten Brüder, Behinderten und Älteren“, so Franziskus.
Zugleich ermutigte der Heilige Vater die portugiesischen Bischöfe zur „Beständigkeit in der Evangelisierungsbemühung“ und bekundete seine Überzeugung, dass „eine wahrhaft christliche Gewissensbildung auch für die soziale Reifung und für einen tatsächlich ausgeglichenen Wohlstand eine äußerst große und unabdingbare Unterstützung darstellt“.
Als nächsten Schritt beleuchtete der Papst die Schwachpunkte der – durch in einer Phase des „Stillstands“ befindliche und eine Wiederbelebung des Glaubens benötigende oder „zu priesterzentrierte“ Pfarreien gekennzeichneten - portugiesischen Kirche – und ermahnte die Kardinäle, „angesichts Perplexität und Verbitterung hervorrufender Situationen nicht zu verzagen“.
Der Papst beklagte den Umstand, dass „manche Priester der Versuchung des pastoralen Aktivismus erliegen und das Gebet und die geistliche Tiefe als wesentliche Aspekte der Evangelisierung nicht pflegen“.
Negativ zu vermerken sei auch die „große Zahl der jungen Menschen, die die christliche Praxis nach dem Sakrament der Firmung aufgeben“: Laut Franziskus kann in diesem Zusammenhang eine bessere pastorale Sorge „in Zukunft irregulären Familiensituationen vorbeugen“.
Angesichts des „Orientierungsverlustes“ vieler Jugendlicher stellte sich Bergoglio die folgende Frage: „Ist die Abwendung der Jugend auf ihren eigenen Entschluss zurückzuführen? Oder liegt es an ihrem mangelnden Interesse am Angebot? Sind die Jugendliche deshalb nicht am Angebot interessiert, weil es ihnen keine Antworten auf die Probleme und Fragen gibt, die sie heute beschäftigen?“
Dem Papst zufolge haben viele junge Menschen seit langem „aufgehört, das Erstkommunionkleid zu tragen“, während die Gemeinde „bezüglich der Wahl der Kleidung“ weiterhin „Insistenz an den Tag legt“.
Auch die Zwölf wurden von Jesus gefragt, ob auch sie fortgehen wollten (vgl. Joh 6,67-69). Im Unterschied zu damals sei „der Vorschlag Jesu heute“ dennoch „wenig überzeugend“, was auch an der Schwierigkeit liege, ihm im Lebenszeugnis des Katecheten und der gesamten von ihm gesandten und unterstützten Gemeinschaft zu begegnen.
Das größte Hindernis sei nichtsdestotrotz „das vorherrschende Bild des Mensch als von der Freiheit vollkommen trunkenen Lehrling und Schöpfer seiner selbst“. Auf diese Weise sei „die Akzeptanz der Vorstellung der Berufung in ihrem höchsten Sinn schwierig“.
Die Einladung des Heiligen Vaters an die Katecheten und Gemeinden besteht somit „in einem Übergang von einem scholastischen hin zu einem katechumenalen Modell“. „Intellektuelles“ Wissen über Jesus Christus sei daher nicht genug. Vielmehr bedarf es der „in der Dynamik der Berufung erlebten persönlichen Begegnung“ mit ihm, im Rahmen derer Gott ruft und der Mensch antwortet“.
Auch die portugiesische Kirche benötige „junge Menschen, die zu einer Beantwortung des göttlichen Rufes fähig sind, damit die Entstehung tragfähiger und fruchtbarer christlicher Familien wieder möglich wird“.
Diese Ziele bezeichnete der Heilige Vater trotz der „vollkommenen Unwürdigkeit“ und „Schwachheit des Menschen“, die auch den Aposteln eigen war, als möglich: „Liebt, ihr Brüder, lasst es nicht an apostolischem Eifer und am Geist der Initiative fehlen, um dieses Resultat durch von der göttlichen Hilfe begleitete menschliche Anstrengung zu erzielen“, so der Heilige Vater abschließend.
KATHOLISCHE KIRCHE Di 8. September 2015 - 09.33 Uhr EST
Papst Lehre Chef warnt vor möglichen "Schisma" in der Kirche, wie protestantische Split
Katholisch, Gerhard Müller, Synode Über Die Familie
Regensburg, Deutschland, 8. September 2015 (Lifesitenews) - In einer Bewegung, das macht Schlagzeilen in Deutschland, der Leiter der Kongregation für die Glaubenslehre (CDF) hat gesagt, deutschen Bischöfe führen die Kirche zu einer Spaltung.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller warnt, dass die Tendenz der deutschen Bischöfe, die Lehre von der pastoralen Praxis zu teilen ist nicht anders als die Missbräuche rund um den protestantischen 1517 Eine spalten sollte "sehr wachsam sein und nicht vergessen, die Lehre aus der Geschichte der Kirche", sagte er.
In der vergangenen Woche in einer Rede an der Veröffentlichung der deutschen Version von Kardinal Robert Sarah neues Buch Gottes oder Nichts in Regensburg, Deutschland, kritisierte Kardinal Mueller "ein Klima der deutschen Führungsanspruch für die Weltkirche." Nach Angaben der deutschen Zeitung Die Tagespost, sagte Müller, er wird häufig gefragt, warum deutschen Bischöfe behaupten, Führer der katholischen Kirche zu sein - während flouting Lehren über Ehe und Sexualität - trotz der Überwachung drastischen Kürzungen beim Kirchenbesuch, schrumpfende Zahl von Seminaristen, und ein Rückgang der Berufungen zum Ordensgemeinschaften.
Mueller sagte auch, dass die Prognosen von einem weltweiten Zusammenbruch im Christentum, wie sie in Europa stattgefunden hat, war verfrüht. "Wir sollten nicht für andere sagen voraus, dass es alle zu entwickeln, wie es bei uns [in Europa] entwickelt. - Als ob Entchristlichung ist ein Verfahren nach einem Gesetz in der Natur No. Mit Hilfe des Glaubens, einer bewegen kann Berge, "erklärte er.
Nur mit Hilfe eines "starken Neuevangelisierung mit einem apostolischen Mut und Eifer," Dosenschwäche in Deutschland Christentum umgekehrt werden kann, erläutert Müller. , Steht jedoch solchem Eifer eine enorme Herausforderung, die er als "einen ideologischen constrictedness", nach der die Wahrheit und die Einheit der Kirche wird, um eine Änderung zumindest im Bereich der Seelsorge zu erreichen geopfert werden beschrieben.
Mueller spezifisch identifizierten ermöglicht "heiratete" Katholiken die Eucharistie als Herausforderungen zu überwinden, zu erhalten, sowie die Annahme einer Neudefinition der Ehe. "Man versucht, mit allen Mitteln - mit der Hilfe von Exegese, Geschichte, dogmatischen Geschichte, und mit Bezug auf Psychologie und Soziologie - zu dekonstruieren und relativieren die katholische Lehre über die Ehe, die von der Lehre Jesu kommt, und dies auch nur, damit die Kirche scheint mit der Gesellschaft zu entsprechen ", sagte er.
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"Er, der treu zur Lehre der Kirche bleibt von den Medien angegriffen, und selbst als Gegner des Papstes diffamiert", sagte Müller, "als ob der Papst und alle Bischöfe in Gemeinschaft mit ihm waren nicht Zeugen der enthüllt Wahrheit, die ihnen anvertraut worden ist, so dass es keine Gefahr, sich von Männern zu einem menschlichen Maß nivelliert laufen. "
"Wir dürfen nicht die Menschen zu täuschen, wenn es um die Sakramentalität der Ehe, ihre Unauflöslichkeit, seine Offenheit gegenüber dem Kind und der Grund Komplementarität der beiden Geschlechter kommt", fügte er fest angegeben. "Pastoral Fall muss im Hinblick auf das ewige Heil zu halten", im Gegensatz zu dem Wunsch, populär oder in der Welt akzeptiert werden.
Deutsch Bischöfe können sich nicht von der universalen Kirche zu trennen, sagte Müller. Katholische Führer der Nation müssen "sehr aufmerksam und [nicht] vergessen, die Lehre aus der Geschichte der Kirche" sein.
Viele deutsche Bischöfe haben erklärt, dass "Lebensrealitäten" zu berücksichtigen, im Rahmen der Lehre der Kirche und das Heil genommen werden. Allerdings, sagte Mueller das Ziel sollte nicht sein, "über die Anpassung der Offenbarung in der Welt, aber ... zu gewinnen, die Welt für Gott".
Regensburg, Deutschland, 8. September 2015 (Lifesitenews) - In einer Bewegung, das macht Schlagzeilen in Deutschland, der Leiter der Kongregation für die Glaubenslehre (CDF) hat gesagt, deutschen Bischöfe führen die Kirche zu einer Spaltung.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller (Bild oben) warnt, dass die Tendenz der deutschen Bischöfe, die Lehre von der pastoralen Praxis zu teilen ist nicht anders als die Missbräuche rund um den protestantischen 1517 One Split "sehr wachsam sein und nicht vergessen, die Lehre aus der Geschichte der Kirche," sollten er sagte.
In der vergangenen Woche in einer Rede an der Veröffentlichung der deutschen Version von Kardinal Robert Sarah neues Buch Gottes oder Nichts in Regensburg, Deutschland, kritisierte Kardinal Mueller "ein Klima der deutschen Führungsanspruch für die Weltkirche." Nach Angaben der deutschen Zeitung Die Tagespost, sagte Müller, er wird häufig gefragt, warum deutschen Bischöfe behaupten, Führer der katholischen Kirche zu sein - während flouting Lehren über Ehe und Sexualität - trotz der Überwachung drastischen Kürzungen beim Kirchenbesuch, schrumpfende Zahl von Seminaristen, und ein Rückgang der Berufungen zum religiösen Bestellungen.
Mueller sagte auch, dass die Prognosen von einem weltweiten Zusammenbruch im Christentum, wie sie in Europa stattgefunden hat, war verfrüht. "Wir sollten nicht für andere sagen voraus, dass es alle zu entwickeln, wie es bei uns [in Europa] entwickelt - als ob Entchristlichung ist ein Verfahren nach einem Gesetz in der Natur. Nein. Mit Hilfe des Glaubens kann man Berge versetzen ", erklärte er.
Nur mit Hilfe eines "starken Neuevangelisierung mit einem apostolischen Mut und Eifer," Dosenschwäche in Deutschland Christentum umgekehrt werden kann, erläutert Müller. , Steht jedoch solchem Eifer eine enorme Herausforderung, die er als "einen ideologischen constrictedness", nach der die Wahrheit und die Einheit der Kirche wird, um eine Änderung zumindest im Bereich der Seelsorge zu erreichen geopfert werden beschrieben.
Mueller spezifisch identifizierten ermöglicht "heiratete" Katholiken die Eucharistie als Herausforderungen zu überwinden, zu erhalten, sowie die Annahme einer Neudefinition der Ehe. "Man versucht, mit allen Mitteln - mit der Hilfe von Exegese, Geschichte, dogmatischen Geschichte, und mit Bezug auf Psychologie und Soziologie - zu dekonstruieren und relativieren die katholische Lehre über die Ehe, die von der Lehre Jesu kommt, und dies auch nur, damit die Kirche scheint mit der Gesellschaft zu entsprechen ", sagte er.
"Er, der treu zur Lehre der Kirche bleibt von den Medien angegriffen, und selbst als Gegner des Papstes diffamiert", sagte Müller, "als ob der Papst und alle Bischöfe in Gemeinschaft mit ihm waren nicht Zeugen der enthüllt Wahrheit, die ihnen anvertraut worden ist, so dass es keine Gefahr, sich von Männern zu einem menschlichen Maß nivelliert laufen. "
"Wir dürfen nicht die Menschen zu täuschen, wenn es um die Sakramentalität der Ehe, ihre Unauflöslichkeit, seine Offenheit gegenüber dem Kind und der Grund Komplementarität der beiden Geschlechter kommt", fügte er fest angegeben. "Pastoral Fall muss im Hinblick auf das ewige Heil zu halten", im Gegensatz zu dem Wunsch, populär oder in der Welt akzeptiert werden.
Deutsch Bischöfe können sich nicht von der universalen Kirche zu trennen, sagte Müller. Katholische Führer der Nation müssen "sehr aufmerksam und [nicht] vergessen, die Lehre aus der Geschichte der Kirche" sein.
Viele deutsche Bischöfe haben erklärt, dass "Lebensrealitäten" zu berücksichtigen, im Rahmen der Lehre der Kirche und das Heil genommen werden. Allerdings, sagte Mueller das Ziel sollte nicht sein, "über die Anpassung der Offenbarung in der Welt, aber ... zu gewinnen, die Welt für Gott".
07.09.2015 15:30 Die Kirche gibt Zuflucht Bereits jetzt folgen viele Pfarreien, Klöster und Gemeinschaften in Europa dem Appell des Papstes, Flüchtlinge aufzunehmen
Willkommenskultur im Zeichen des Kreuzes:
Rom/München/Wien (DT/KNA/KAP) Papst Franziskus hat alle Pfarreien, Gemeinschaften und Klöster in Europa aufgerufen, eine Familie aufzunehmen. Das wäre eine konkrete Geste der Solidarität und der christlichen Nächstenliebe zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit, sagte er am Sonntag in Rom (siehe Seite 7). Nach Ansicht des chaldäisch-katholischen Patriarchen Louis Raphael Sako kann dies nur eine „Teil-Lösung“ sein. Im Gespräch mit der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR sagte er, Solidarität sei eine Notwendigkeit: „Wir müssen unsere Herzen öffnen, mit den anderen teilen, was wir haben.“ Aber das sei provisorisch. Notwendig sei eine Dauerlösung. „Es ist sehr traurig, mitanzusehen, wie die Menschen alles verlassen, um eine Zuflucht zu finden. Es ist auch die Schuld der internationalen Gemeinschaft, die diesen Ländern nicht hilft, einen Weg des Friedens und der Versöhnung zu finden und damit zulässt, dass der Exodus weitergeht, während man alles tun müsste, um den Frieden in den Herkunftsländern aufzubauen.“ Sako verlangte im Gespräch mit SIR eine „politische Lösung“, um das Problem des Exodus aus dem Nahen Osten an der Wurzel anzugehen.
Bereits jetzt folgen viele kirchliche Einrichtungen dem Appell des Papstes: Ins Sankt-Beda-Haus der Abtei Schweiklberg in Vilshofen sollen ab 1. November unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einziehen. Die Abtei stellt das Grundstück und das ehemalige Gäste- und Tagungshaus zur Verfügung. Die Diözese Passau mietet die Liegenschaft an und wird 380 000 Euro in die Instandsetzung investieren. Im Bistum Fulda haben mehrere Pfarreien Flüchtlinge aufgenommen, ebenso das Priesterseminar. Im Bistum Trier werden 40 von Kirchengemeinden zu Verfügung gestellte Unterkünfte für Flüchtlinge genutzt. Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker bat seine Kirchengemeinden, zu überprüfen, wo Wohnraum bereitgestellt werden könne. Es gebe in Paderborn Beispiele, bei denen Pfarrheime erfolgreich in Wohnungen umgewandelt worden seien. Der Flüchtlingsfonds, der es Kirchengemeinden ermögliche, vor Ort Hilfe für Flüchtlinge zu leisten, sei ein Beispiel gelebter Nächstenliebe.
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat den Einsatz der Bürger für die Flüchtlinge gewürdigt. Dabei sei das Engagement der Caritas in den Aufnahmeeinrichtungen hervorzuheben, sagte Eterovic am Sonntag. Zugleich rief er die Katholiken auf, gegenüber den 40 Prozent Nichtchristen im Land die biblische Botschaft entschieden und unverfälscht zu vertreten.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hießen aus Ungarn kommende Flüchtlinge am Samstag am Münchner Hauptbahnhof willkommen und dankten den Helfern. Magdeburgs Bischof Gerhard Feige rief zur Solidarität mit den nach Europa strömenden Flüchtlingen und zum Schutz für verfolgte Christen auf. „Politische Interventionen für ihren Schutz sind gefragt, materielle Unterstützung für die Flüchtlinge an den neuen Aufenthaltsorten und wenn sie bei uns Zuflucht suchen, die Bereitschaft, sie freundlich aufzunehmen.“ Es müsse für Christen selbstverständlich sein, Flüchtlingen unabhängig von deren Religion und Weltanschauung zu helfen, so Feige. Nach Auffassung des Görlitzer Bischofs Wolfgang Ipolt ist die Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen ein Ansporn für Christen zum Bekenntnis ihres Glaubens. Bei einer Wallfahrt am Sonntag wandte er sich dagegen, „über fremde Religionen zu klagen“. Christen müssten sich „bewusst outen und zu ihrem Glauben stehen“.
Die ungarische Benediktinerabtei Pannonhalma setzt sich über staatliche Verbote hinweg und nimmt Flüchtlinge auf, berichteten ungarische Medien am Samstag. Die Mönche wollten nicht mehr nur „diskret“ helfen, wie Kardinal Peter Erdö in einer Pressekonferenz die kirchliche Flüchtlingshilfe bezeichnet hatte, sondern direkt. „Wir dürfen niemanden vor der Tür stehen lassen, denn dies stünde im Gegensatz zum Evangelium“, so Erzabt Asztrik Varszegi. Laut Berichten seien Familien aufgenommen worden, die in der Nacht – vermutlich von zivilen Helfern – auf der Autobahn im Raum Györ aufgegriffen worden waren, wo sie zu Fuß in Richtung der österreichischen Grenze unterwegs waren. Triebfeder des Engagements der Benediktiner soll eine Initiative von Schülern des zur Abtei gehörenden Gymnasiums gewesen sein: Als diese vom Fußmarsch der Flüchtlinge in Richtung Grenze erfuhren, hätten sie sich entschlossen, diese Menschen als Pilger zu begleiten. Man werde die Türen offen halten, so der Erzabt, eine Begrenzung gebe es nur in Form der räumlichen Kapazitäten.
Angesichts der Entwicklung an der ungarischen Grenze mit tausenden Flüchtlingen stellt die Diözese Eisenstadt kurzfristig Notquartiere zur Verfügung. Bischof Ägidius Zsifkovics bot auch Gästezimmer im Bischofshaus als Notquartiere an. Die Diözese Graz baut ihre Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen aus und wird in den nächsten Monaten 300 neue Quartiere zur Verfügung stellen. Aktuell sind 709 Asylbewerber in kirchlichen Räumlichkeiten untergebracht. In Oberösterreich ist die Kirche der größte private Quartiergeber für Flüchtlinge. Aktuell sind in der Diözese Linz 6 900 Flüchtlinge in der Grundversorgung des Landes untergebracht, 1 300 davon leben in 60 kirchlichen Quartieren, die im Besitz der Diözese stehen oder angemietet wurden. Das Zisterzienserstift Wilhering beherbergt 20 Asylbewerber.
Im Stift Schlägl steht ein Gebäude mit 15 Plätzen zur Verfügung. Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Braunau leben 40 Flüchtlinge, im Kapuzinerkloster Ried sind 20 Menschen untergebracht. Im ehemaligen Stift Steyr-Gleink werden 35 Asylsuchende von der Caritas betreut. Die Benediktinerinnen in Steinerkirchen haben 14 Asylwerber aufgenommen. Die österreichische Caritas stellt 5 000 Grundversorgungsplätze zur Verfügung, davon 260 für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. 11 900 Personen, die in anderen Quartieren untergebracht sind, werden von der Caritas mobil betreut.
Wiens Kardinal Christoph Schönborn hat an die Bischöfe in der EU appelliert, eine gemeinsame Linie zu finden: „Wir fordern von der EU eine gemeinsame Position in der Flüchtlingsfrage, das dürfen wir aber auch von den Bischöfen erwarten.“ Schönborn äußerte sich im Vorfeld der Vollversammlung des „Rates der Europäischen Bischofskonferenzen“ (CCEE), die ab 11. September im Heiligen Land stattfinden wird tagespost
Ehenichtigkeitsverfahren in der katholischen Kirche werden einfacher und schneller: Mit zwei Erlassen, die am Dienstag im Vatikan vorgestellt wurden, änderte der Papst die Verfahren, mit denen innerkirchlich über die Gültigkeit einer Ehe befunden wird.
Der Vatikan stellte zwei Rechtsdokumente vor, eines für die römisch-katholische Kirche, das andere für die mit Rom unierten Ostkirchen, berichtete Radio Vatikan. „Das Ehenichtigkeitsverfahren war seit der Reform von Benedikt XIV. vor drei Jahrhunderten unverändert geblieben“, sagte Bischof Pio Vito Pinto, Dekan des vatikanischen Ehegerichts, der Römischen Rota.
Nur noch eine Instanz
Zur Eheannullierung wird es in Zukunft nur noch eine einzige statt bisher zwei Instanzen geben, die über die Gültigkeit einer Ehe entscheidet. Die Kirche kennt keine Scheidung, es geht in diesem Fall um die Frage, ob eine Ehe jemals gültig zustande gekommen ist. Darüber hat nun ein Richter in einer Instanz zu entscheiden, nicht mehr ein Ehegericht in vorgeschriebenen zwei Instanzen. Die Maximaldauer eines Ehenichtigkeitsprozesses beträgt nun ein Jahr, wie der Präsident des Päpstlichen Rates für Gesetzestexte, Kardinal Francesco Coccopalmerio, am Dienstag im Vatikan sagte.
Außerdem verfügte der Papst, dass der Ortsbischof selbst dieses Amt auszuüben hat, zumindest darf er es nicht vollständig delegieren. Es gehe nicht darum, die Ehenichtigkeit selbst zu fördern, verlautete es im Vatikan. Lediglich die Verfahren sollten klarer und einfacher werden.
Papst Franziskus will Eheannullierungen erleichtern
Starkes Interesse des Papstes
Im Fall eines Konfliktes nach der Entscheidung der ersten Instanz bleiben eine zweite Instanz beim zuständigen Erzbistum und schließlich die dritte Instanz bei der Rota Romana im Vatikan erhalten. Während aber bisher immer auch eine zweite Instanz entscheiden musste und im Fall zweier unterschiedlicher Urteile die dritte Instanz involviert war, ist nun eine Instanz ausreichend, sofern mit deren Urteil beide Betroffenen einverstanden sind.
Die neuen Regelungen des Kirchenrechtes treten am 8. Dezember, mit Beginn des Heiligen Jahres, in Kraft. Der Papst habe persönlich die Arbeiten der Kommission verfolgt, die an der Reform des Ehenichtigkeitsverfahrens gearbeitet hat. „Er wollte über die Arbeiten ständig informiert werden“, sagte Bischof Pinto. Der Papst habe sich auch von vier Experten beraten lassen.
Zeitpunkt vor Synode überraschend
Der Zeitpunkt der Reform, zwei Wochen vor Eröffnung der Bischofssynode über Ehe und Familie im Vatikan, überraschte viele Beobachter. Denn die Ehenichtigkeitsprozesse stehen auch auf der Tagesordnung der Bischofsversammlung. Allerdings hatte Franziskus bereits im September 2014 - noch vor der Sondersynode von Oktober 2014 - die Kommission eingerichtet, die die Reformen bei den Ehenichtigkeitsverfahren ausarbeiten sollte.
In einem Ehenichtigkeitsverfahren geht es um die amtliche Feststellung, ob eine gültige Ehe im katholischen Sinne je bestanden hat. Mögliche Gründe für eine ungültige Ehe können Formfehler bei der Eheschließung sein. In der Regel werden jedoch sogenannte Willensmängel oder Erkenntnismängel geltend gemacht. Ein Willensmangel liegt etwa vor, wenn ein Partner von vornherein einen Kinderwunsch ausschließt, ein Erkenntnismangel, wenn etwa einem der Partner nicht bewusst ist, dass eine Ehe nach katholischem Verständnis unauflöslich ist.
2013 rund 47.000 Annullierungen
Nach jüngsten Angaben wurden 2013 weltweit rund 47.150 Ehen für nichtig erklärt - bei insgesamt 71.800 abgeschlossenen Verfahren. Davon entfielen mit 24.600 mehr als die Hälfte der annullierten Ehen auf die USA. In Deutschland waren es in diesem Zeitraum 740.
Vorsitzender der Studienkommission war der Dekan des vatikanischen Ehegerichts, der Römischen Rota, Pio Vito Pinto. Dem Gremium gehörte auch der Österreicher Nikolaus Schöch an; er ist stellvertretender Kirchenanwalt am obersten kirchlichen Gerichtshof, der Apostolischen Signatur.
religion.ORF.at/APA/KAP
Mehr dazu: Vatikan präsentiert Reform des Ehenichtigkeitsverfahrens (religion.ORF.at; 07.09.2015)[/b]
Im Vatikan kommt die Prüfung der Möglichkeiten, Ehenichtigkeitsverfahren zu beschleunigen, zügig voran, sagte Kardinal Francesco Coccopalmerio, Präsident des vatikanischen Rates für Gesetzestexte, gegenüber Kathpress.
Voraussichtlich bis Juni würden die beiden dafür eingesetzten Kommissionen ihre Ergebnisse dem Papst vorlegen, so der Kardinal bei dem Gespräch, das in Wien stattfand. „Die Vorschläge werden der Bischofssynode zu Ehe und Familie im Herbst zur Verfügung stehen.“ Dass dann bereits eine Entscheidung folge, sei „sehr wahrscheinlich und auch notwendig“, so der Kardinal am Rande eines Vortrags über das Kirchenrecht, den er kürzlich im Wiener Theater- und kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum Don Juan Archiv hielt.
Für ein schnelleres Verfahren sei es etwa möglich, dass künftig nur noch eine Gerichtsinstanz ein Urteil treffen muss, stellte Coccopalmerio in Aussicht. Bisher muss jeder Fall mindestens zwei Instanzen durchlaufen - nämlich Diözesan- und Metropolitangericht - und bedarf unter Umständen noch einer dritten Instanz - in der Regel der Rota Romana -, damit zwei gleichlautende Urteile vorliegen.
Ausdruck „Annullierung“ falsch
Dass Nichtigkeitsprozesse bald einfacher werden, hat Papst Franziskus bereits mehrmals angekündigt. Die dabei häufige Bezeichnung als „Annullierung“ sei falsch, wie der Kardinal betonte: „Die Kirche kann eine geschlossene Ehe nicht lösen, sondern nur feststellen, dass sie ungültig ist und nie bestanden hat, wenn die Voraussetzungen dafür fehlten.“
Kardinal Franceso Coccopalmerio
Um bei den Voraussetzungen anzusetzen, bezeichnete es der Kurienkardinal als entscheidend, dass parallel auch mehr Augenmerk auf die Ehevorbereitung sowie auch die ständige Begleitung in den ersten Ehejahre gelegt werde.
Eine Intensivierung auf diesem Gebiet hatte bereits die außerordentliche Bischofssynode vergangenen Herbst gefordert. Coccopalmerio verwies darauf, dass in der konkreten Durchführung neben der Erstellung von Büchern und Unterlagen für die Katechese auch die vermehrte Einbindung von Laien sinnvoll sei: „Ältere Ehepaare können die Jüngeren begleiten.“
Lösung bei Wiederverheirateten „sicher möglich“
Für die im Herbst 2015 angesetzte Bischofssynode wünsche er, dass eine Möglichkeit für den Sakramentenempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen gefunden werde, erklärte der Kardinal. Er selbst sei „hoffnungsvoll“, dass hier eine Lösung zustande komme, auch da diese aus Sicht des Kirchenrechtes „sicherlich möglich“ sei. Zum Bewahren von Ruhe mahnte er angesichts der verschiedenen Positionen unter den Synodalen und der schwierigen Konsensfindung. Die Bischofsversammlung sei doch vor allem ein geistiger Prozess: „Wir müssen um den Heiligen Geist beten.“
Die von Papst Franziskus im Umfeld der Synode immer wieder eingeforderte Barmherzigkeit sei kein Gegensatz zur Gerechtigkeit, so der Präsident des Rates für Gesetzestexte: Recht und Barmherzigkeit gehörten zusammen und seien nicht voneinander zu trennen. Barmherzigkeit rechtfertige ein fehlerhaftes Verhalten eines Menschen nicht, ermögliche jedoch, ihn anzunehmen.
„Wahre Gerechtigkeit ist Liebe zu jenen, die etwas brauchen - also Barmherzigkeit“, erklärte der Kardinal. Allgemein enthalte jedes Gesetz eine Pflicht gegenüber anderen, welche ein Ausdruck der Liebe sein solle. Coccopalmerio: „Für das Kirchenrecht gilt das besonders.“
Codex-Neuformulierung bei Familie
Die von Coccopalmerio geleitete Kurienbehörde prüft alle dem Papst vorgelegten Gesetzestexte sowie auch die Rechtsvorschläge der anderen Dikasterien auf Übereinstimmung. Bereits mehrere Änderungen im Kirchenrecht seien im neuen Pontifikat -
der Papst ist oberster Gesetzgeber der Kirche - angeregt worden, erklärte der Kardinal. So habe Franziskus gemeinsam mit der Bischofssynode eine Neuformulierung jenes Teils im kirchlichen Gesetzbuch (Codex Iuris Canonici) in Gang gesetzt, der die Ehe behandelt; die künftige Formulierung werde expliziter als bisher auf die Familie Bezug nehmen, wobei hier Ergebnisse jedenfalls „nicht vor der Synode“ zu erwarten seien.
Weiterhin viel Zeit benötige die Kurienreform, auf die Papst Franziskus drängt: „Sie ist noch nicht gestartet, sondern weiterhin im Ideen- und Entwurfsstadium“, konstatierte Coccopalmerio. Die Diskussion rund um seinen eigenen Vorschlag, einen Kurienmoderator für die Koordination der verschiedenen vatikanischen Verwaltungsebenen einzurichten, sei „im Moment noch nicht beendet“ und er halte diese Figur weiterhin für notwendig, erklärte der Kardinal. Dass Funktionen eines Moderators nun offenbar im Staatssekretariat angesiedelt werden sollten, damit sei er einverstanden, so Coccopalmerio, „doch müssen die Aufgaben noch genauer präzisiert werden“.
Die Synode, den Glauben und die "Widerwillig Geschieden '...EWTN...2014
von BILL MAGUIRE 2014.10. In Zeiten der Verfolgung, Katholiken waren bereit, Spott, Verlust des öffentlichen Status, jede denkbare Form der Folter und sogar groteske Formen des Martyriums zu ertragen - all einfach zur Messe, die Kommunion empfangen und zu verteidigen, die wirkliche Gegenwart Jesu in der Eucharistie.
Unzählige Heilige in den Sinn kommen. Hier sind zwei besonders inspirierende Beispiele: St.-Nikolaus-Piek von Gorkum ertrug wiederholte hängen und Ersticken, wurde mit einer Taschenlampe auf seinem Gesicht, die Ohren und in den Mund verbrannt. Er war die Freiheit angeboten, wenn er einfach leugnen, seinen Glauben an die Realpräsenz. St. Nikolaus verweigert und anschließend ertragen zwei Stunden hängen, die schließlich über seine qualvollen Tod brachte.
St. Maximillian Kolbe stellte sich in großer Gefahr im Vernichtungslager Auschwitz, heimlich feiern Messe mit geschmuggelten Brot und Wein. Gewöhnliche Gefangene ihr Leben riskiert, um diese heimliche Gottesdienste zu besuchen, einfach nur, um die Chance, Kommunion empfangen haben.
Es ist genau der Zeuge dieser Heiligen - und zahllose andere gewöhnliche, namenlosen Katholiken - das war der Ausgangspunkt für jede Diskussion auf der Synode über die Familie über den Empfang der Kommunion sein sollte für geschiedene und zivilrechtlich neu verheirateten Katholiken.
Ich habe aufrichtige Empathie für und tiefen Bewusstsein für das Leiden von geschiedenen Katholiken erlitten. In der Tat, ich gehöre zu der Gruppe, Dr. Jennifer Roback Morse treffend als die "ungern scheiden lassen." Das widerwillig geschieden sind diejenigen, die weder gesucht noch wollte Scheidung und arbeitete unermüdlich, um ihre Ehe zu retten. Während ich bin sicher kein Heiliger, und mit meiner Scheidung in vielen ungesunden Weise behandelt, kümmerte ich mich über meinen Glauben genug zu wissen, Dating war keine Option für mich, wenn meine Ehe für nichtig erklärt wurde.
Ich wusste, dass meine Ehe war gültig angenommen, sofern nicht anders durch die Nichtigkeitsprozess bewährt. So wurde ich rief treu zu meiner Hochzeit Gelübde zu bleiben - das Gelübde ich vor Gott und meiner Familie gemacht. Darüber hinaus hatte ich ernsthaft die reale Möglichkeit, dass ich eine Erklärung der Nichtigkeit nicht empfangen werden. Und wenn ich in eine romantische Beziehung mit einer anderen Frau eingetreten war, wo würden, die uns verlassen haben? Es würde nur weitere Schmerzen und Herzschmerz verursacht haben. Sei es wie es kann, nachdem er die Trostlosigkeit und Einsamkeit der Scheidung überstanden, der Versuchung und der Wunsch, eine romantische Beziehung, ohne zuvor erhielt eine Aufhebung geben verstehe ich.
Was ich nicht verstehen kann, jedoch sind die Priester und Prälaten, die darauf hindeutet, sind die Kirche irgendwie werde sie Lehre über den Empfang der Kommunion für geschiedene und wiederverheiratete zivilrechtlich Katholiken zu ändern. Ihre öffentlichen Spekulationen und Händeringen - ohne Zweifel von einem aufrichtigen (aber dennoch falsch) Mitgefühl motiviert - tut nichts, um wirklich zu unterstützen diejenigen, wirklich von dem Problem nicht betroffen. In der Tat, sie zu untergraben nur die Bemühungen der geschiedenen Katholiken kämpfen, treu zu ihrer Hochzeit Gelübde zu bleiben, während der Wartezeit, um eine Entscheidung über die Gültigkeit der Ehe zu empfangen.
Darüber hinaus werden sie sicherlich die Ursache für zusätzliche Leiden sei der wiederverheirateten Geschiedenen, wenn die falsche Hoffnung, die sie erstellt haben, wird unweigerlich gestrichelten, weil die Kirche nicht - weil sie nicht - verändern ihre Lehre für die Aufnahme von Kommunion. Schließlich kann sie tatsächlich schwächen die Entschlossenheit derer, die zu Beginn der Nichtigkeitsprozess denken.
Ein weiterer beunruhigender Aspekt dieser Affäre ist, dass wir, die sind wie Kinder, die irgendwie nicht kontrollieren können unsere Impulse oder tragen unsere besondere Quer behandelt. Darüber hinaus fordert diese Haltung in Frage die Kraft des Kreuzes, die Wirksamkeit der Gnade und den Wert des erlösenden Leidens.
All dies ignoriert, dass die Kirche hat bereits eine mitfühlende Lösung für diejenigen, die geschieden sind, zivilrechtlich wieder geheiratet und keine getrennten: Zölibat. Um sicher zu sein ", dieser Spruch ist schwer" (Johannes 6:60); und niemand ist unwissend, um die Macht der sexuellen Versuchung und Sünde. Dennoch bietet die Kirche ein weiteres Mittel für Paare in dieser Situation: wenn sie fallen, können sie ihren Zweck der Änderung zu erneuern, gehen Sie zu Beichte und mit der Gnade Gottes try harder.
Es gibt jedoch zwei gemeinsame Hindernisse für die Kirche Lösung fügsam zu akzeptieren. Erstens, viele Katholiken - auch Paare, Priester und Prälaten - einfach nicht wollen, dass die sexuelle Aktivität in einer solchen unregelmäßigen Gewerkschaften anzuerkennen objektiv schwere Sünde. Zweitens, viele haben den entsprechenden Respekt und Ehrfurcht für den würdigen Empfang der Kommunion erforderlichen verloren.
Während Verzicht auf Sex ist sicherlich ein Opfer, verblasst es im Vergleich zu den Opfern viele Katholiken haben für ihre Liebe zu Jesus im Allerheiligsten Sakrament ertragen. In diesem Licht ist es unvernünftig, Paare bitten, zu stoppen Beteiligung an sündigen Sex als Voraussetzung für Empfang der Kommunion? Außerdem, wenn ein paar nicht bereit ist, die Sündhaftigkeit ihrer sexuellen Vereinigung anerkennen und nicht bereit, eine ernsthafte Anstrengung zum Zölibat wählen zu machen, haben sie die nötige Hingabe und Liebe zu dem Allerheiligsten in erster Linie?
Vielleicht ist die effektivste pastoralen Ansatz den in solchen unregelmäßigen Gewerkschaften ist es, sie mit dem Zeugen der eucharistischen Märtyrer zu ermahnen; führen sie in den Schriften des Heiligen durch ihre große Liebe zu dem Allerheiligsten animiert; und ihnen beizubringen, wie man Zeit in der eucharistischen Anbetung zu verbringen.
St. Augustine ist ein gutes Modell für die Schaffung effektiver pastorale Ansätze für diejenigen, die mit gewöhnlichen Sünde kämpfen, zu unterstützen. Er lehrt uns, nicht so sehr auf Wunsch aber für die Umwandlung und Heilung unserer Wünsche beten zu unterdrücken. Vereinigung mit Gott - Sündige Wünsche nicht durch weniger Lust, sondern durch den Wunsch nach etwas Größerem zu überwinden. Wie Augustine berühmt in seinem schrieb Confessions "Du hast uns auf dich hin geschaffen, o Herr, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir."
USA: Jennifer Cramblett klagte erfolglos gegen eine afroamerikanische Samenspende
Veröffentlicht: 8. September 2015 | Autor: Felizitas Küble Lesben-Paar unzufrieden mit künstlicher Befruchtung
Die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (FAZ) meldet am heutigen Dienstag, den 8. September 2015, in ihrer Rubrik “Deutschland und die Welt” auf Seite 7 folgendes: Book
Jennifer Cramblett, die als weiße Amerikanerin versehentlich mit Spermien eines schwarzen Spenders künstlich befruchtet wurde, ist mit einer Schadenersatzklage gegen die Samenbank gescheitert. Ein Gericht im Bundesstaat Illinois entschied gegen die Vierzigjährige, weil sie versuchte, ihre Klage mit Regelungen zu unerwünschter Nachkommenschaft und der Verletzung der Gewährleistung zu begründen. Das Bezirksgericht DuPage entschied aber, der Vorwurf des „Wrongful birth“ gegen die Midwest Sperm Bank treffe nicht zu, weil Cramblett eine gesunde Tochter zur Welt gebracht habe.
Die Amerikanerin und ihre Lebensgefährtin Amanda Zinkon hatten sich vor der künstlichen Befruchtung im Jahr 2011 für einen blonden, blauäugigen Spender mit der Nummer 380 entschieden. Durch den Lesefehler einer Mitarbeiterin der Samenbank wurde Cramblett aber mit den Spermien eines afroamerikanischen Spenders mit der Nummer 330 befruchtet. Wegen der „Belastung“, ein Kind mit dunkler Hautfarbe in einem weißen Wohnvie rtel großzuziehen, forderte Cramblett 50 000 Dollar Schadenersatz.
Unsere Autorin, die in den USA lebende Medizinerin und Publizistin Dr. Edith Breburda, hat über diesen Fall bereits in ihrer Neuerscheinung “Reproduktive Freiheit, free for what?” (siehe Foto) auf S. 274 berichtet; in dem bioethischen Sachbuch heißt es dazu:BookCoverImage
“Passierte es nicht neulich, dass die 36-jährige Jennifer Cramblett, eine Frau aus Ohio, eine Samenbank in Downer’s Grove, dem Mittleren Westen der USA, verklagte, weil diese aus Versehen den Samen eines afrikanisch-amerikanischen Mannes mit ihrer Eizelle befruchtet hatte. Das lesbische Paar hatte sich einen Spender ausgesucht, der blonde Haare und blaue Augen hatte. Das Baby sollte doch eine gewisse Ähnlichkeit mit den gleichgeschlechtlichen Eltern haben.
Sie bestellten das Sperma vom Donor 380, bekamen jedoch die Samenzellen von dem Spender mit der Nummer 330. Und der Mann hatte keine weiße Hautfarbe so wie sie. Im September 2012 wurde die Tochter geboren. Das Paar ist besorgt, weil sie in einer weißen Kommune wohnen, wo die Leute gegenüber Andersfarbigen sehr intolerant sind. Das Paar zog um.”
Das faktenstarke, sachkundige Buch “Reproduktive Freiheit?” zu grundsätzlichen und aktuellen bioethischen Themen kann für 22,30 Euro p o r t o f r e i bei uns bezogen werden: felizitas.kueble@web.de – Tel. 0251-616768 Hier der Bezug (plus Versandkosten) per Amazon: http://www.amazon.de/Reproduktive-Freihe...34912225&sr=8-3 Edith Breburdas Homepage: http://scivias-publisher.blogspot.com/
Münster, 29. August 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Die Pharisäer, denen meistens eine enge Mentalität eigen ist, beobachten, wie die Jünger Jesu den Ritus des Händewaschens vor dem Essen nicht befolgen. An und für sich eine ganz vernünftige Massnahme. Aber diesen Menschen ging es nicht um Hygiene, sondern darum, einen traditionellen Ritus einzuhalten, und zwar um des Ritus willen. Der Evangelist erwähnt auch die anderen rituellen Waschungen, die die Juden bei bestimmten Gelegenheiten einhalten, aber auch da nicht, weil es einen Sinn hat, sondern um der Tradition willen. “So haben es schon unsere Väter gemacht”. Jesus aber hält ihnen vor, dass diese Traditionen auch da, wo sie sinnvoll sind, nur Menschensatzung sind und nicht die Bedeutung eines göttlichen Gebots haben.
Immer wieder hat er Mensch mit der Versuchung zu kämpfen, dass er als Wille Gottes bezeichnet, was eigentlich nur sein eigener Wille ist. So war beispielsweise im Alten Bund zur Zeit der Könige der Begriff des Reichstempels so wichtig, dass der Eindruck entstand, ein Tempel, der mit dem König zu tun hat, sei höherrangig als der Tempel Gottes. Bis hin zu den Gewohnheiten – wohl eher in vergleichsweise abgeschwächter Form – der Anglikanischen Kirche, die Gotteshäuser mit Fahnen, Wappen und Ehrenzeichen des Königs und des Adels anzufüllen, was – zumindest psychologisch – die Gottesverehrung in den Schatten stellte.
Aber schlimmer als die Kleinkariertheit der Traditionshörigen, die nur noch von der Borniertheit der modernen Emanzipierten übertroffen wird, ist die Unverschämtheit derjenigen Menschen, die einfach alles selber bestimmen wollen, auch die Dinge Gottes. “Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen” (Mk 8,12).
Wie wäre es, wenn wir diese Worte des Herrn auf unsere heutige kirchliche Situation übertragen? Beispielsweise auf die Liturgie der Kirche. Ist unser Herz wirklich bei Gott, wenn wir am Sonntag die Hl. Messe feiern? Oder interessiert uns mehr die musikalische Gestaltung oder die geschliffene Predigt?
Oder noch deutlicher: bei der nicht enden wollenden Diskussion um eine “neue” Moral. Welche Anstrengungen unternehmen doch die Exegeten und Interpreten der Hl. Schrift des Alten und des Neuen Testaments, um – sagen wir es einmal rundheraus – “Gottes Gebot preiszugeben”! Wenn durch geschickte Dialektik “schwarz” sich unversehens in “weiss” verwandelt. Oder wenn man es sogar schafft, die beiden Extreme “Konservativ” und “Zeitgemäss” gleichzeitig nebeneinander stehen zu lassen, so dass sich jeder selbst aussuchen kann, welche Interpretation von “Gottes Gebot” ihm am meisten zusagt – folgen wir dann nicht “Überlieferungen und Satzungen der Menschen”?
Im Evangelium dieses Sonntags spricht der Herr noch deutlichere Worte, die der aufgeklärte Christ unserer Tage eigentlich als “politically incorrect” ansehen müsste: “Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft”. (Mk 15,22). Das tut zunächst mal weh, und es ist zwecklos zu sagen: mich betrifft das alles nicht.
Ich denke, der Fehler liegt grundsätzlich darin, dass in der Kirche der Begriff “Sünde” beinahe vollständig eliminiert worden ist. Predigten über dieses Thema sind verpönt. Konsequenterweise ist in vielen Pfarreien die Beichte de-facto abgeschafft worden. In der Liturgie hat sich die falsche Übersetzung “Sünde der Welt”, peccata mundi, eingeschlichen (peccata ist Plural von peccatum, die Sünde). Das ist mehr als eine stilistische Glättung. Denn die Bedeutung des Wortes ist “Sünden der Welt”. Der hl. Johannes Paul II. sagte einmal: “Was ist das für eine Sünde, die ‘Sünde der Welt’, wer hat sie begangen?” Handelt es sich dabei vielleicht um einen gnostischen Ausrutscher? Auf jeden Fall aber um “Überlieferung der Menschen”.
Wenn der Herr die sündhaften Handlungen und Haltungen aufzählt, dann nicht um uns zu beschämen, sondern um uns dabei zu helfen zu erkennen, wie wir in Wahrheit sind. Er macht uns die Sünden nicht zum Vorwurf, vielmehr will er uns helfen, sie zu überwinden. Wir begnügen uns meist mit dem süssen Schein, dass bei uns ja alles in Ordnung ist, wenn die Fassade gut aussieht. Aber wirklich zufrieden sind wir doch nicht.
Der hl. Augustinus, dessen Fest wir in diesen Tagen feierten, hat das zutiefst wahre Wort gesagt: “Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in Dir”. Er wusste wovon er sprach. Das Herz ist unruhig, weil es sich durch die Sünde von Gott entfernt hatte. Dann aber, wenn der Mensch sich von seiner Schuld abgekehrt hat, wird sein Herz von einer neuen Unruhe erfüllt, dem Ungenügen und der Sehnsucht, mit dem verzeihenden und liebenden Gott vereint zu sein.
Solange die Kirche das Wort Sünde differenziert ausklammert, wird sie sicher keine Erneuerung finden.
“Die Wahrheit wird euch frei machen!”
Msgr. Dr. Peter von Steinitz war bis 1980 als Architekt tätig; 1984 Priesterweihe durch den hl. Johannes Paul II.; 1987-2007 Pfarrer an St. Pantaleon, Köln; seit 2007 Seelsorger in Münster. Er ist Verfasser der katechetischen Romane: “Pantaleon der Arzt“, “Leo – Allah mahabba” (auch als Hörbuch erhältlich) und “Katharina von Ägypten“ http://katholisch-informiert.ch/2015/08/...ot/#more-116580
Während sich deutsche Politiker und System-Medien kopflos in moralischen Glücksgefühlen suhlen, macht sich das merkelsche Asyl-Chaos bis nach Finnland bemerkbar. Die Geschichte dieses „jugendlichen Flüchtlings“ (vom 5.09.2015) ist inzwischen ein vielbeachtetes Thema in den sozialen Medien. Es ist fraglich, ob und wann sie unsere System-Medien erreicht, denn dieser Allah-Anbeter ist wohl die Spitze des Eisbergs und vertritt eher die Masse der sogenannten Asyl-Touristen; und das entspricht ganz und gar nicht den Bildern und Geschichten der Mainstream-Medien. (Von Alster)
Der finnische Ministerpräsident Juha Sipilä traf am 5.09. 2015 im Oulu Aufnahmezentrum für Flüchtlinge den jungen Mann namens Fahad Firas, der Sipilä gegenüber auf englisch versicherte, er sei 17 Jahre alt und könne das auch beweisen. Bis 18 Jahre handelt es sich laut Asylindustrie um unbegleitete junge meist traumatisierte Flüchtlinge, die eine Rundumversorgung erhalten und ihre Familien nachholen können, die MuFL`s.
Nun konnte der zierliche junge Flüchtling Fahad sein Ego nicht stoppen und hat dieses Treffen mit dem finnischen Ministerpräsidenten stolz auf seiner Facebook-Seite gepostet – und noch viel mehr… Die Seite entlarvt ihn als 20jährigen, der Allah dienen will, sich mit einem Maschinengewehr abgelichtet hat, alle killen will, im Gefängnis saß und schon in Schweden, Deutschland, Schweiz und Dänemark war. Ein Eintrag lautet: „I have dedicated my life for allah my god and hes the first n the last .” Ich habe mein Leben meinem Gott Allah gewidmet, und er ist der erste und letzte.
Diese „Refugee Welcome“ Bananenverteiler wissen noch nicht, dass die meisten Empfänger gelernt haben zu täuschen und zu lügen. Vielleicht sehen sie die Migranten als edle wilde andere Art von Menschen an – purer Rassismus.
Wir dürfen nicht vergessen: Fahad ist nicht der Koch, er ist einer derjenigen, die kochen. Wie viele Fahads sind der Einladung von Merkel gefolgt und werden noch folgen? Gerade hat man doch für kommende Fahads mehr Geld und Helfer beschlossen. Inschallah (wenn Allah will) – Ramelow ist heute noch glücklicher, und ZMD-Mazyek will nun folgerichtig den Einsatz von muslimischen Integrationslotsen.
Hier ein TV-Bericht wie der Moslem Fahad Firas Ministerpräsident Juha Sipilä am 5.09 2015 im Oulu Aufnahmezentrum für Flüchtlinge auf Englisch versichert, er sei 17 Jahre alt und könne das auch beweisen:
Ministerpräsident Sipilä sagte dem Fernsehsender Yle, er möchte sein „kaum benutztes“ Sommerhaus Asylforderern zur Verfügung stellen. „Ich will meinen Teil dazu beitragen und zeigen, dass Finnland ein multikulturelles Land ist (…) Wir sollten alle einen Blick in den Spiegel werfen und uns fragen, wie wir helfen können“, so Sipilä und rief gleichzeitig alle Finnen auf, seinem Beispiel zu folgen.
Dienstag, 8. September 2015 Das S-Wort ist in der Welt
Noch hat sich das Erstaunen mit welcher Lässigkeit und Nonchalance Kardinal Kasper den Satz vom bereits bestehenden Schisma in die Runde geworfen hat, nicht gelegt. Wenn man es genau betrachtet, hat er damit eigentlich nur einen eigenen Standpunkt innerhalb der Kirche beschrieben. Dass er den schon sehr lange einnimmt, ist auch nicht neu. Dass er seinen eigenen Standpunkt über die von Christus gewollte Einheit Seiner Kirche stellt, wundert bei Licht besehen auch nicht. Ob er den bei der Synode durchsetzen können wird- muß sich zeigen. Alles Menschenmögliche, um das zu erreichen, hat er jedenfalls getan- angefangen von seinen Machenschaften vor und während des Konklaves als Führungsmitgleid des Teams Bergoglios. In La Nuova Bussola Quotidiana befaßt sich heute Stefano Fontana mit dem Thema
"Schisma. Das Wort erklang während der letzten Tage mehrmals- aus dem Mund Kardinal Müllers, Präfekt der Glaubenskongregation und Kardinal Kaspers, Autor der berühmten Februar-Relatio, in der er den Kardinälen eine pastorale und disziplinarische Lösung für die Frage der Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zu Kommunion vorschlug.
Beide haben bezüglich des Verhältnisses von Lehre und Pastoral von Schisma gesprochen. Der erste (Müller) sieht die Gefahr eines Schismas in der Tatsache, daß die Pastoral einen der Lehre entgegengesetzten Schritt vorwärts macht, der zweite sieht es in der Tatsache, daß bereits heute die Praxis der Christen nicht mehr mit der Lehre übereinstimmt, wie z.B. in der Sexualmoral. In beiden Fällen sieht man, daß die Pastoral ein großes Problem für die Lehre ist. Die ordentliche Familiensynode soll sich mit der Pastoral befassen, aber in Wirklichkeit geht es um die Lehre.
Alle sagen, daß die Lehre nicht angerührt werden solle und daß die pastoralen Probleme besprochen werden müssen, aber sie fürchten das Schisma, das niemals aus der Pastoral entsteht, aber vielleicht aus doktrinalen Aspekten der Pastoral.
Unnötig beim Spiel mit 3 Karten zu bleiben: es geht um die Kontroverse um die Doktrin.
Vom journalistischen Standpunkt aus könnte man es so ausdrücken: wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß Kardinal Caffarra und Kardinal Kasper, die an ein und demselben Tisch sitzen, sich verstehen?
Ich nehme die beiden Kardinäle nicht als Köpfe der beiden Parteien, sondern als große Theologen, und-besser- als Symbole theologischer Visionen.
Und ich frage ich, ob ihre Standpunkte sich einander annähern können, ich frage mich ganz einfach, ob sie sich verstehen können. Versucht man auf diese einfache Frage zu antworten, kann man die Teilung durch die theologischen Behauptungen, die heute in der Kirche besteht, mit Händen fühlen,
Im Hinblick auf das Sakrament der Ehe, spricht Kardinal Caffara von einer ontologischen Wertigkeit. Aber das Adjektiv ontologisch ist für Kasper unverständlich. Für den geht es um existentielle Fragen des Lebens, die nicht ontologisch sind. Zwischen existentiellen Situationen aber gibt es keinen Gegensatz sondern nur Unterschiede, zwischen ontologischen Wertigkeiten kann es Widersprüche geben.
Der Unterschied ist nicht klein. Im ersten Fall steht ein wiederverheirateter Geschiedener nicht in absolutem Gegensatz zum Sakrament der Ehe, das er vorher gefeiert hatte, im zweiten Fall ja.
Im ersten Fall neigt die Pastoral der Barmherzigkeit dazu, die Person da abzuholen, wo sie steht- im objektiven Zustand der Sünde, in dem sie sich befindet.
Im zweiten Fall kann die Barmherzigkeit nicht die objektive Wahrheit des Guten und die negative des Bösen übertönen.
Im ersten Fall ist die Sünde- wenn sie es denn ist- für uns nicht zur Gänze erkennbar, angesichts der Komplexität und Kompliziertheit des Lebens, im zweiten Fall kann der Mensch die eigene Sünde erkennen, weil er in der Lage ist, sich selbst und die Phänomene des Lebens zu erkennen.
Die Caffara-Linie sagt, daß es nicht möglich ist, die Eucharistie zu empfangen, wenn man im Zustand der Sünde- des ehebrecherischen Zuammenlebens in der zweiten Ehe- bleibt.. Aber die Kasper-Linie muß viel über die Möglichkeit diskutieren, eine objektive Situation zu erkennen- unabhängig von der persönlichen Verwicklung und erkennt nicht an, daß der Ehebruch in jedem Fall abstrakt als Sünde definiert wird.
Für Caffara ist der Ehebruch ein Fall von "intrinsice maulum" also eines innewohnenden Bösen, einer immer falschen Handlung, die man niemals begehen darf.
Aber Kasper leugnet das Konzept des intrinsischen Bösen und befindet es für ahistorisch und abstrakt, als Überrest des moralischen Naturrechts, das er für den modernen Menschen als nicht geeignet ansieht.
Unnötig zu sagen, daß es in "Veritatis Splendor" von Johannes Paul II niedergeschrieben ist weil er (Kasper) eine historische Sicht-sei es der Offenbarung oder des Lehramtes-hat und er zu denen gehört, die diese Enzyklika immer angegriffen haben.
Hier nun einige Beispiele für das Nichtverstehen oder vielleicht das Nichtkommunizierbare. Heute sprechen die Männer der Kirche zwei verschiedene Sprachen. Und nicht nur die, das gilt auch für das Volk. Schisma in Sicht? Ich weiß es nicht. Drohendes Schisma? Vielleicht. Auf alle Fälle ist die Lage sehr beunruhigend.
Wenn der Synode vorgeschlagen würde, den letzten Artikel der Zeitschrift "Anthropotes" des Päpstlichen Johannes Paul II Institutes für Ehe und Familie der Lateranuniversität zu lesen, und dann den letzten Artikel der Zeitschrift "Theologia" der Theologischen Fakultät Italiens- beide den Synoden-Themen gewidmet- findet man sich zwei verschiedenen, entgegengesetzten Welten gegenüber.
Und wenn man die "Civilta Cattolica" oder "Aggiornamenti Sociali" liest, sieht man die Zeitungen sich wie in der Schlacht für oder gegen die Kasper-Thesen gegenüber stehen.
Besonders in diesem Fall sagt man, es sei die Freiheit der theologischen Forschung, die das erforderlich mache. Aber andererseits ist das oft nur eine Ausrede.
Die Synode betrifft also nicht nur die Familie, die Ehe oder die Pastoral der wiederverheirateten Geschiedenen. Es geht es um Themen wie die Natur und die Gnade, die Fundamente der Moral, die Beziehung zwischen dem alten und dem neuen Gesetz, die Dogmen und ihre Historizität, die Sakramentalität der Sakramente, die Sünde, die Wahrheit und das Gute usw.
Es geht um Themen der Katholischen Lehre. Alle.
Und deshalb kann die Synode zum Bruch führen und hat es in der Vorbereitungsphase bereits teilweise getan.
Und sie deshalb für rein pastoral zu halten, ist abwegig und täuscht eine falsche Sicherheit vor: welche Gefahr- denkt man - kann schon aus einer Konfrontation der pastoralen Methoden entstehen?
Wenn man Kardinal Kasper unsd Kardinal Caffarra fragt, was die Pastoral ist, bekommt man zwei gegensätzliche Antworten."
Christen und Muslime rufen gegen Extremismus und Terrorismus auf
"Erklärung von Athen" auf Initiative des Ökumenischen Patriarchats und des Wiener KAICIID-Dialogzentrums betont die Bürgerrechte der Christen im Nahen Osten - "Entschlossene Standpunkte" auch seitens Politik und Zivilgesellschaft nötig 07.09.2015
Athen (KAP) Hochrangige christliche und muslimische Kirchenführer aus dem Nahen Osten haben in Athen gemeinsam zum Einsatz gegen Terrorismus aufgerufen. Sie prangerten mit Nachdruck die Verfolgung christlicher und anderer religiöser oder ethnischer Gemeinschaften in Nahost an und verurteilten jene, "die die Religion manipulieren, um Gewalt gegen Menschen anderen Glaubens und die Entweihung heiliger Stätten und Symbole zu rechtfertigen", hieß es in der "Erklärung von Athen", die bei einer interreligiösen Tagung in der griechischen Hauptstadt erarbeitet wurde. Veranstalter waren das Wiener König-Abdullah-Dialogzentrum KAICIID und das Ökumenische Patriarchat von Istanbul.
Der christlich-muslimische Appell war besonders an religiöse und politische Führungspersönlichkeiten gerichtet, aber auch an die Zivilgesellschaft: Gegen den wachsenden gewalttätigen Extremismus und Terrorismus, der Jahrhunderte friedlicher Koexistenz im Nahen Osten bedrohe, gelte es einen "entschlossenen Standpunkt" einzunehmen. Gefordert wurde zudem "die Freilassung aller Geiseln, der entführten Zivilisten und religiösen Führungspersönlichkeiten sowie die Rückkehr der Inlandsvertriebenen und -flüchtlinge".
Die Athener Tagung am 2. und 3. September, die sich dezidiert den Bürgerrechten der Christen in Nahost und ihrer Umsetzung widmete, erfolgte im Rahmen des vom Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. ausgerufenen "Dialogs zwischen Christen und Muslimen" und der vom KAICIID vorigen November in Wien gestarteten Initiative "Geeint gegen Gewalt im Namen der Religion". Teilnehmer waren u.a. der armenisch-apostolische Katholikos von Kilikien, Aram I., der griechisch-katholische melkitische Patriarch von Antiochien, Gregorios III. Laham, der sunnitische Großmufti des Libanon, Abd-el-Latif Derian, und sein jordanischer Amtskollege Abd-ul-Karim Khasawneh, zudem auch Repräsentanten des syrisch-orthodoxen und des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien, schiitische Theologen aus dem Libanon und dem Irak, Vertreter des Heiligen Stuhls, des Nahöstlichen Kirchenrats, der Drusen und der Universität Al-Azhar.
Wie die Unterzeichner klarstellten, bedrohe der Konflikt im Nahen Osten die "religiöse und kulturelle Verschiedenheit in der Region", unterminiere die friedliche Koexistenz von Christen, Muslimen und Andersgläubigen, liefere Hunderttausende Menschen brutaler Gewalt aus und zwinge sie, ihre Heimat zu verlassen. Gewalttätige Extremisten würden dabei Christen, Muslime und Angehörige anderer religiöser oder ethnischer Gruppen misshandeln und töten. Ihre "abscheulichen Taten" seien von Ideen geprägt, die "völlig unvereinbar" mit der gemeinsamen Kultur und Geschichte des Nahen Ostens seien und auch "authentischen religiösen Lehren" widersprechen, hieß es in der Erklärung.
Die Verbrechen würden auch die Gemeinschaft von Gläubigen zerstören - "zwischen den Bekennern verschiedener Religionen und unter den Bekennern des selben Glaubens", so die muslimischen und christlichen Führer weiter. Die jeweils eigenen Religionen würden ausdrücklich zu Frieden und Koexistenz aufrufen. "Das sind die zentralen Werte unserer Religionen." Die Religionsvertreter bekannten sich im Athener Dokument zudem "mit einer Stimme" zu dem vielfältigen religiösen und kulturellen Erbe, das ein "unersetzlicher Schatz" und ein integraler Bestandteil der arabischen und nahöstlichen Kultur sei.
Die christlichen, religiösen oder ethnischen Gemeinschaften der Region wurden weiter als jeweils "integraler und untrennbarer Bestandteil der religiösen und kulturellen Verschiedenheit des Nahen Ostens" bezeichnet, der "essenziell" zur "gemeinsamen nahöstlichen Identität" beitrage. Gegenüber diesen Gemeinschaften betonte die Erklärung eine "unerschütterliche Solidarität": Die Unterzeichner verpflichteten sich, gemeinsam für "Frieden mit Gerechtigkeit" zu arbeiten und mit allen Kräften für die Schaffung jener Bedingungen beizutragen, "mit denen die Christen und die Angehörigen anderer religiöser oder ethnischer Gemeinschaften im Nahen Osten in Freiheit und Würde als vollberechtigte Bürger leben können".
Eindringlich mahnten die Religionsführer an die Entscheidungsträger der Region zur Wahrung der Verschiedenheit in den nahöstlichen Gesellschaften. Begrüßt wurden indes Initiativen zur Stärkung des gesellschaftlichen Gefüges auf Basis der Prinzipien gemeinsamer Bürgerschaft. Auf lokaler Ebene seien "frühzeitige Anstrengungen" nötig, um Versuchen einer Trennung der religiösen Gemeinschaften und des Schürens von Konflikten Einhalt zu gebieten. Ebenso sollten gemeinsame lokale Entwicklungsprojekte gefördert werden, um den verschiedenen Gemeinschaften zu helfen, einander zu treffen, zusammenzuarbeiten und Vertrauen aufzubauen.
Türkischer Außenminister gegen "christliche Festung Europa"
Davutoglu in "Frankfurter Allgemeine": EU-Flüchtlingshilfe "lächerlich gering", gemeinsames Handeln in der Einwanderungsfrage dringend nötig
Bonn, 07.09.2015 (KAP/KNA) Der türkische Außenminister Ahmed Davutoglu hat einen "lächerlich geringen Anteil" der EU-Mitgliedstaaten an der Flüchtlingshilfe kritisiert. Die Türkei hingegen habe zwei Millionen Syrer und Iraker aufgenommen und damit eine "Pufferzone zwischen dem Chaos und Europa hergestellt", schrieb Davutoglu in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag).
Davutoglu kritisierte, dass die EU bislang nur einen geringen Finanzbeitrag geleistet habe, um die Türkei zu unterstützen: "Das Konzept der Lastenaufteilung ist zu einer bedeutungslosen Worthülse verkommen." Der Außenminister warnte vor einem "bequemen Reflex, die ganze Last auf die Türkei zu laden, indem man massive Sicherheitsvorkehrungen trifft und Mauern baut, um eine christliche Festung Europa zu errichten". Dies werde nicht funktionieren.
Für Europa sei es an der Zeit, in der Einwanderungsfrage gemeinsam zu handeln, so Davutoglu. Die Türkei sei in dieser Frage zur Zusammenarbeit bereit.