schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
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Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
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Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
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Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
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“Sterbehilfe”: Ökumenische Erklärung zur Suizid-Beihilfe auf Abwegen
Veröffentlicht: 10. November 2015 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Causa SENSBURG-Entwurf (§ 217) | Tags: assistierter Suizid, ök
Von Prof. Dr. Hubert Gindert
Am 6. November 2015 hat der Bundestag die Suizidbeihilfe beschlossen. Zur Abstimmung standen vier Gesetzentwürfe. Der Erste wollte die bestehende Rechtsfrage weiter liberalisieren und dem Bürgerlichen Gesetzbuch eine Vorschrift einfügen, die Ärzten die Suizidbeihilfe unter bestimmten Voraussetzungen ausdrücklich erlaubt.
Der Zweite wollte nur die gewerbsmäßige, d.h. auf Wiederholung angelegte und mit Gewinnabsicht durchgeführte Suizidbeihilfe verbieten. Ein Dritter, der vom Zentralkomitee der Deutschen Katholiken und vom Familienbund der Katholiken unterstützt wurde, wollte nicht nur die gewerbsmäßige, sondern jede geschäftsmäßige, d.h. auf Wiederholung angelegte Suizidbeihilfe gesetzlich verbieten. 0000009699_3
Aber Suizidbeihilfe durch Angehörige, Ärzte und besonders nahe stehenden Personen soll straffrei bleiben. Dieser Gesetzentwurf setzte sich in der Abstimmung mit 360 Stimmen gegen 233 bei neun Enthaltungen durch.
Ein vierter Gesetzesantrag sah ein generelles strafrechtliches Verbot für Suizidbeihilfe vor.
BILD: Prof. Dr. Hubert Gindert leitet den Dachverband “Forum Deutscher Katholiken”
In den Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz erklärten der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ZDK-Präsident Alois Glück, der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und die Präses der Synode der evangelischen Kirche in Deutschland, Irmgard Schwaetzer, in einer gemeinsamen Erklärung u.a.:
„Mit der heutigen Entscheidung für ein Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages ein starkes Zeichen für den Lebensschutz gesetzt… Das neue Gesetz schützt Schwerkranke und ältere Menschen vor einem zunehmenden sozialen Druck, vorzeitig aus dem Leben zu scheiden…
Das… Gesetz begegnet diesen Gefahren wirksam und mit großer Sorgfalt. Es setzt klare rechtliche Rahmenbedingungen, achtet das persönliche Arzt-Patienten-Verhältnis und stärkt die Selbstbestimmung der durch Krankheit geschwächten Menschen, in dem diesen Menschen die solidarische Zuwendung bis zum letzten Atemzug garantiert wird… Wir danken allen, die in Politik, Zivilgesellschaft, Kirchen- und Religionsgemeinschaften an dieser für unser Land guten Entscheidung mitgewirkt haben…“
In einer Gott fernen Gesellschaft, die sich von Gott, dem HERRN über Leben und Tod und seinen Geboten entfernt hat, mag dieses Abstimmungsergebnis ein „Fortschritt“ sein. Christen, die ihr Leben an den Geboten Gottes ausrichten, können sich damit nicht identifizieren. Nach der katholischen Lehre sind Selbsttötung und Beihilfe zum Selbstmord verboten. images
Johannes Paul II. hat in seiner Enzyklika „Evangelium vitae“ (Evangelium des Lebens) vom 25. März 1995 dazu ausgeführt (Ziff 66):
„Nun ist Selbstmord immer ebenso sittlich unannehmbar wie Mord. Die Tradition der Kirche hat ihn immer als schwerwiegend böse Entscheidung zurückgewiesen. Obwohl bestimmte psychologische, kulturelle und soziale Gegebenheiten einen Menschen dazu bringen können, eine Tat zu begehen, die der natürlichen Neigung eines jeden zum Leben so radikal widerspricht und dadurch die subjektive Verantwortung vermindert oder aufgehoben sein mag, ist der Selbstmord aus objektiver Sicht eine schwer unsittliche Tat…
In seinem tiefsten Kern stellt der Selbstmord eine Zurückweisung der absoluten Souveränität Gottes über Leben und Tod dar… Die Selbstmordabsicht eines Anderen zu teilen und ihm bei der Ausführung durch die sogenannte ‚Beihilfe zum Selbstmord‘ behilflich zu sein, heißt Mithelfer und manchmal höchstpersönlich Täter eines Unrechts zu werden, das niemals, auch nicht, wenn darum gebeten werden sollte, gerechtfertigt werden kann…
Die Tat der Euthanasie erscheint umso perverser, wenn sie von denen ausgeführt wird, die – wie die Angehörigen – ihrem Verwanden mit Geduld und Liebe beistehen sollten, oder von denen, die – wie die Ärzte – aufgrund ihres besonderen Berufes dem Kranken auch im leidvollsten Zustand seines zu Ende gehenden Lebens behandeln müssten“. 159481-3x2-teaser296
Die Gruppe von 37 Abgeordneten, die in der ersten Abstimmung des Deutschen Bundestags am 6. November 2015 gegen jede Form einer Suizidbeihilfe gestimmt haben, hat beachtet, was für Christen gilt. Ihnen wurde in der Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz mit keinem Wort gedankt.
Diese 37 Abgeordneten haben ihre Haltung durch ihr Abstimmungsverhalten deutlich gemacht. Wenn sie in der zweiten Abstimmung für das kleinere Übel, d.h. für die weniger liberale Gesetzesinitiative gestimmt haben, so kann ihnen deswegen (Evangelium vitae Ziff 73) kein Vorwurf gemacht werden.
Wenn aber Katholiken wie Kardinal Marx oder ZdK-Präsident Glück das Abstimmungsergebnis begrüßen und darin ein „starkes Zeichen für den Lebensschutz“ sehen und ihren Dank für eine „gute Entscheidung“ aussprechen, dann ist zu fragen, ob sie das Gebot Gottes und die Lehre der Kirche kennen. Die gemeinsame ökumenische Erklärung zeigt im Übrigen, dass Gemeinsamkeiten mit der evangelischen Kirche in Fragen des Lebensschutzes immer problematischer werden.
Unser Autor, Prof. Dr. Hubert Gindert, ist Herausgeber der kath. Monatszeitschrift DER FELS und Leiter des Kongresses “Freude am Glauben”
Bundeskanzlerin Angela Merkel ( CDU ) muss auf Druck aus den eigenen Reihen in einer entscheidenden Frage der Flüchtlingspolitik klein beigeben und einen Teil ihrer bisherigen Linie korrigieren. Vorstand und Präsidium der CDU stellten sich am Montag hinter Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der Ende vergangener Woche dafür plädiert hatte, Flüchtlingen aus Syrien nicht mehr generell Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention zu gewähren. Mit dem neuen Status hätten sie nur ein eingeschränktes Recht auf Familiennachzug. Zunächst hatte das Kanzleramt den Vorstoß gestoppt.
Am Sonntag aber hatten sich bereits CSU-Chef Horst Seehofer und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hinter de Maizière gestellt - und damit gegen das Kanzleramt, das de Maizière am Freitag dazu gebracht hatte, seine Initiative zurückzunehmen.
Am Montag dann wurde in den CDU-Spitzengremien deutlich, dass de Maizières Position von einer breiten Mehrheit geteilt wird. Laut Teilnehmern bestand Einigkeit darin, dass man den Familiennachzug von Flüchtlingen begrenzen werde. Demnach stimmte in der Sitzung auch die Kanzlerin dieser Formulierung zu. Dies bedeutet eine Abkehr von ihrer Linie, die Flüchtlingszahlen aus Ländern wie Syrien nicht zu begrenzen. Merkel ließ de Maizière am Montag zudem über Regierungssprecher Steffen Seibert ihr Vertrauen aussprechen.
Bei der Debatte über den Familiennachzug geht es im Kern um die Frage, welchen Status Einwanderer, vor allem aus Syrien, künftig haben sollen. Seit November 2014 erhalten so gut wie alle Syrer pauschal den Status eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention. Sie sind damit Asylberechtigten gleichgestellt.
De Maizière hingegen hatte dafür plädiert, auch bei Syrern wieder jeden Einzelfall zu prüfen - was bedeuten könnte, dass sie zum Teil nur noch einen sogenannten subsidiären Schutz erhalten. Flüchtlinge mit diesem Status bekommen eine auf ein Jahr befristete Aufenthaltserlaubnis.
Die Spitzen der Koalition hatten zudem am Donnerstag beschlossen, für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz den Familiennachzug für einen Zeitraum von zwei Jahren auszusetzen. Damit hatte sich auch die SPD einverstanden erklärt. Es hieß zunächst, dies betreffe weniger als 2000 Personen.
Darauf verwies auch SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi - das Thema könne somit erst "in vielen Monaten" akut werden. Es werde von der SPD "zum jetzigen Zeitpunkt" keine "pauschale Zustimmung" geben. Allerdings, sagte Fahimi, würden die Sozialdemokraten jede Initiative ernsthaft prüfen. Es gehe "nicht um eine grundsätzliche ideologische Ablehnung eines Vorschlags".
„Heute Nacht konnte ich nicht schlafen“ – Das „Joch der neuen Barmherzigkeit“ 10. November 2015 17:05 | Mitteilung an die Redaktion
Troika gegen Franziskaner Immakulata: Der Erzbischof, der Kardinal und der Papst
(Rom) „Wie kann man mit den Spenden für den heiligen Franz von Assisi spekulieren? Das ist die Frage, die derzeit die Menschen in Assisi beschäftigt. Bankrotteure haben die Franziskaner reingelegt und sind der Schweizer Staatsanwaltschaft ins Netz gegangen, die zahlreiche Konten im Wert von vielen Dutzenden Millionen Euro sperrte. Der Grund ist zum Erschaudern: einige beschlagnahmte Depots der Generalkurie des Ordens in Rom waren in Gesellschaften investiert, gegen die wegen illegalem Handels ermittelt wird. Es werden fast unaussprechliche Dinge genannt: Waffen und Drogen. Die Investitionen gehen auf die Zeit zurück, in denen der Generalobere der Franziskaner José Rodriguez Carballo war, heute Sekretär der Ordenskongregation“, schrieb der Vatikanist Giacomo Galeazzi in der Tageszeitung La Stampa vom 19. Dezember 2014. Anlaß war das Bekanntwerden zwielichtiger Finanzoperationen des damaligen Generalökonoms und der faktische Konkurs der Generalleitung des Franziskanerordens.
Heute Nacht konnte ich nicht schlafen. Schuld daran war nicht das Hin und Her des Hubschraubers, der den Papst nach Prato bringen sollte (genau, Franziskus reist nicht immer zu Fuß oder im FIAT 500 …), sondern die unerbittliche Repression gegen die Franziskanerinnen der Immakulata.
Christus hat uns soeben an Allerheiligen daran erinnert: „Selig die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden; selig die Sanftmütigen, denn sie werden das verheißene Land besitzen; selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen; selig die unschuldig Verfolgten, denn Gott schenkt ihnen sein Himmelreich“. Darum, liebe Mütter im blauen Ordenskleid, bin ich überzeugt, daß ihr selig sein werdet, da „die anderen euch beschimpfen, verfolgen und verleumden, weil ihr zu mir gehört“.
Mir hingegen fällt es schwer, diesen vorsätzlichen Mißbrauch einfach zu akzeptieren, eine solche Verbissenheit, die geradezu vor Verbitterung und Neid gegen eine wirklich authentische Form franziskanischen Lebens in unserer Zeit stinkt, wie sie die Brüder und Schwestern des Ordens der Franziskaner der Immakulata so vorbildhaft leben.
Es fällt mir gerade auch deshalb schwer, weil die Urheber dieser Verfolgung zwei Kirchenvertreter sind, über die viel zu sagen wäre. Einer ist Kardinal [Braz de Aviz]. Und obwohl er im selben Haus des Vatikans wohnt, in dem auch Kardinal Burke und Kardinal Grocholewski wohnen, findet sich sein Name auf ebenso wundersame wie seltsame Weise nicht in der Liste der kleinkarierten Neidkomplexschürer über jene Vatikanprälaten, die angeblich in „skandalösen“ (sprich luxuriösen) Häusern wohnen würden.
Der andere ist Erzbischof [Rodriguez Carballo], der ehemalige Generalminister des Franziskanerordens. Er ist in einen wirklichen Skandal verwickelt, der alle kirchlichen Sünden vereint, die Papst Franziskus tagtäglich in seinen Predigten anprangert. Ihm ist allerdings nichts passiert. Und nun, da er sich gewiß sein kann, ungestraft zu bleiben, stürzt er sich um so verbissener auf seine franziskanischen Mitbrüder vom Orden der Franziskaner der Immakulata. Dessen Existenz erinnert auch ihn nämlich täglich an das heilige Leben, das er eigentlich führen sollte.
O Seligste Jungfrau und Knotenlöserin, ich bitte Dich, dieser diabolischen kommissarischen Verwaltung der Brüder und der Schwestern des Ordens der Franziskaner der Immakulata ein Ende zu bereiten und diese Angelegenheit zu lösen, wie nur Du sie lösen kannst. Denn während die Brüder und Schwestern des Ordens sich die Ewigkeit gewinnen, indem sie das Joch der falschen Barmherzigkeit geduldig ertragen, laufen wir, die wir das Ärgernis dieser unwürdigen Verfolgung mitansehen müssen, Gefahr, den Glauben zu verlieren.
Publiziert 9. November 2015 | Von admin Pater Pedro Barrajón leitet in Rom einen Kurs für angehende Exorzisten
P.Pedro BarrajonQuelle Amorth: Chefexorzist des Vatikans
Ein Gespräch über die Macht des Teufels, reine Geister und die Position des Papstes.
Die Welt: Kurz nach seiner Wahl begrüsste Benedikt XVI. eine grosse Gruppe von Exorzisten. War das ein Signal?
Professor Pedro Barrajón: Nein, das war nur ein routinemässiges Treffen der Exorzisten Italiens. Die Lehre der katholischen Kirche zum Bösen ist seit Jahrhunderten unverändert.
Die Welt: Was lehrt sie?
Barrajón: Sie basiert in erster Linie auf der Bibel, nach der Gott alle Wesen geschaffen hat: die Menschen ebenso wie die reinen Geister, also auch die Engel und Dämonen.
Die Welt: Gott hat die Dämonen geschaffen?
Barrajón: Er hat alles geschaffen. Nach christlicher Tradition sind Dämonen und Teufel gefallene Engel. Es sind Engel, die gegen Gott revoltiert haben und weiter rebellieren seit Beginn der Schöpfung.
Die Welt: Wie konnte Gott das Böse dann überhaupt je zulassen?
Barrajón: Unserer Freiheit zuliebe! Das Böse ist notwendig an das Geschenk der Freiheit geknüpft. Gott hat den Menschen frei geschaffen. In der Abwägung zwischen der Zulassung des Bösen und der Gabe der Freiheit hat er sich für die Freiheit entschieden. Ohne die Möglichkeit der freien Wahl zum Guten oder Bösen gibt es keine Freiheit. Das heisst: Gott schätzt die Freiheit höher als all unsere Sünden. Tiere sind nie böse – sie sind aber auch nie frei. Mit der Freiheit hat Gott uns über die Tiere erhoben.
Die Welt: Wie müssen wir uns die reinen Geister vorstellen?
Barrajón: Sie haben Willen. Sie haben Intelligenz. Aber sie haben keine Sinne. Sie haben keinen Körper. Körper sind allein Attribute des Menschen und der Tiere.
Die Welt: Nach dem Glauben der Christen ist Gott eine Person. Sind das Böse und der Teufel auch Personen?
Barrajón: Der Schweizer Theologe Karl Barth sagte, der Dämon ist eine unpersönliche Person. Denn was ist eine Person? Es ist ein Wesen mit einer spirituellen Natur, mit Intelligenz und Willen, in der die Intelligenz die Wahrheit sucht und der Wille das Gute. Der Dämon hat Intelligenz und Willen, doch sein Wille sucht das Böse und seine Intelligenz das Unwahre. In diesem Sinn sagte Karl Barth, der Teufel sei eine persönliche Nichtperson, er nennt sie “das Nichtige”.
Die Welt: Hat er ein Gesicht?
Barrajón: Nein. Aber Gott kann zulassen, dass Engel wie Dämonen physische Erscheinungsweisen annehmen. So können Engel den Menschen erscheinen, um ihnen Botschaften zu überbringen. Und so kann Gott auch zulassen, dass Dämonen physische Qualitäten annehmen und in der Weise von Menschen oder Tieren erscheinen – das betrifft aber nicht ihr Wesen. Sie können diese Formen nur annehmen. Sie haben sie nicht.
Die Welt Haben sie Geruch?
Barrajón: Von einigen Heiligen wird berichtet, dass sie Teufel riechen konnten – wie die grosse Teresa von Avila. Der Satan stank für sie.
Die Welt: Nach Schwefel?
Barrajón: Mache Heilige sagen das so. Es ist wohl vor allem nur widerlicher Gestank.
Die Welt: Was ist die Heimat der Dämonen? Die Hölle?
Barrajón: Ja. Die Hölle wurde für sie geschaffen, nicht für die Menschen.
Die Welt: Auch die Hölle wurde geschaffen?
Barrajón: Ja. Die Engel wurden ja geschaffen, folglich auch gefallene Engel, folglich auch die Hölle. Es ist keine Selbstschöpfung. Die Hölle ist auch kein Platz, es ist ein Zustand. Es ist der Zustand, in dem die Dämonen zu sich selbst finden: in ihrem Hass gegen Gott. Es ist der Zustand der Negation der Liebe. Gott ist die Liebe. Hölle ist die Gegenliebe – es ist der Hass. Hölle ist eine Vorstellung vom Zustand dieses Geistes. Hölle ist der Zustand des ewigen Nichtliebens. Es ist auch das ewige Nichtannehmen der Liebe Gottes.
Die Welt: Gibt es objektive Kriterien zur Erkenntnis, dass ein Dämon von jemandem Besitz ergriffen hat?
Barrajón: Der neue Ritus des Exorzismus fasst die Kriterien für den Fall der Besessenheit sehr klar zusammen. Das Deutlichste ist für mich als Priester die tiefe Aversion gegen heilige Objekte, wie das Kreuz, der Rosenkranz oder Kreuzzeichen. Auch die Aversion gegen das Wort Gottes, bei deren Lektüre solche Personen ganz nervös werden. Weniger wichtige Kennzeichen sind übernatürliche Fähigkeiten, die diese Personen plötzlich entwickeln können. Dass sie Fremdsprachen sprechen, die sie nie gelernt haben. Dass sie sogar levitieren: dass sie schweben und die Schwerkraft überwinden können. Manchmal werden sie unerklärlich stark und gewalttätig. Es ist jedoch nicht so einfach, Fälle von Besessenheit genau zu bestimmen. Ich lade die Personen immer zuerst ein, einen Nervenarzt oder Psychiater aufzusuchen, bevor ich mich weiter mit ihrem Fall befassen will. Wenn ich von diesen Fachleuten den Hinweis bekomme, dass sie nicht weiterwissen, kann ich mit einer spirituellen Behandlung beginnen. Grob lässt sich sagen, dass unter zehn Personen, die um einen Exorzismus nachfragen, ein Fall wirklicher Besessenheit dabei ist.
Die Welt: Gibt es Gründe für Besessenheit?
Barrajón: Wir kennen sie nicht. Wir können auch nicht sagen, warum ein Mensch Krebs bekommt und der andere nicht. Wir haben auch keine Erklärung dafür. Wir wissen nur, dass Gottes Macht und Liebe grösser ist – bei unseren physischen wie spirituellen Krankheiten. So muss die Besessenheit gesehen werden.
Die Welt: Wie verläuft ein Exorzismus?
Barrajón: Die Kirche verlangt von dem Priester, der eine solche “Austreibung” durchführt, zuerst die moralische Gewissheit, dass es sich um Besessenheit handelt. Absolute Sicherheit gibt es ja nicht. Darum ist es für einen Exorzisten höchst bedeutsam, dass er ein Mann des Gebets und des Fastens ist.
Die Welt: Und dann?
Barrajón: Der Exorzismus ist ein grosses offizielles Gebet, in der die Kraft der Kirche gegenwärtig ist. Das ist der Kern. Manchmal wird Weihwasser dazu benutzt oder Weihrauch, und immer ein Kruzifix in den Händen des Priesters. Mehrere Personen sollen ausser dem Priester dabeisein für den Fall, dass der Besessene gewalttätig wird. Die Menschen verändern sich nämlich in der Teufelsaustreibung. Sie bleiben dabei nicht mehr die gleichen. In diesem Ritus gibt sich der Dämon zu erkennen angesichts der Gegenwart Gottes und mehrerer Menschen, die gemeinsam beten. Oft wird er gewalttätig, weil er weiss, dass er in gewisser Weise schon überwunden ist. Die Stimme eines Besessenen ändert sich dabei normalerweise und wird sehr unangenehm.
Die Welt: Auch erschreckend?
Barrajón: Überhaupt nicht. Mir tut in solchen Momenten immer nur der Mensch leid, der besessen ist. Denn er leidet – und du siehst, dass er leidet. Doch zur gleichen Zeit bist du froh, weil du weisst, dass der Exorzismus ihn von dieser Pein befreien wird. Jeder Exorzismus beginnt mit einer Anrufung des dreifaltigen Gottes: des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Daran schliesst sich eine Lektüre von Abschnitten aus der Bibel an, bevor eine Art Dialog zwischen dem Exorzisten und der besessenen Person beginnt, worin der Exorzist nach dem Namen des Dämons fragt. Das ist immer ein schwieriger Moment. Das Böse will sich nie offenbaren. Oft lügt er.
Die Welt: Warum will er seinen Namen nicht preisgeben?
Barrajón: Der Name enthüllt sein Wesen. Franz Rosenzweig sagte einmal, der Name sei nicht “Schall und Rauch”, sondern “Wort und Feuer”. Der Name Jesus bedeutet “Gott rettet”. Isaak, Jakob, all diese Namen haben eine besondere Bedeutung. Und immer enthüllt er das Wesen der Person. Wenn ich meinen Namen nenne, sage ich auch: Ich bin hier. Kein Dämon will jemals seinen Namen nennen.
Die Welt: Und wenn er ihn genannt hat?
Barrajón: Am Ende sagt der Priester zu dem Dämon: Geh weg! Verschwinde! Meistens antwortet der Dämon dann zuerst: Nein. Ich will nicht. Er rebelliert und revoltiert. Manchmal sagt er: Du hast keine Macht über mich. Du bist ein Nichts für mich. Nach und nach lässt dann sein Widerstand nach. Meistens geschieht dies nach Anrufungen der Gottesmutter, die dafür sehr wichtig ist. Kein Dämon wagt jemals, sie in einem Exorzismus zu beleidigen. Nie.
DIE WELT: Hat er vor Maria mehr Respekt als vor Gott selbst?
Barrajón: Offensichtlich. Sonst werden alle beleidigt: die Priester, alle, die zugegen sind, die Bischöfe, der Papst, sogar Jesus Christus, doch nie die Jungfrau Maria. Es ist ein Mysterium.
Die Welt: Und dann?
Barrajón: Nun, ein Exorzismus kann bis zu einer Stunde dauern – und schliesst mit Gebeten ab. Es empfiehlt sich, ihn nicht zu lange dauern zu lassen, weil dieser Kampf für alle Anwesenden sehr schwer und anstrengend ist – auch für die Person selbst. Nach dem Exorzismus fühlen alle eine grosse Erleichterung, als könnten sie neu atmen. Doch in vielen Fällen wird auch ein neuer Exorzismus notwendig. Ich kenne Fälle, bei denen Personen erst nach mehreren Exorzismen völlig frei wurden und ein neues Leben beginnen konnten. Oft sagen sie, dass es für sie wie eine Neu-Geburt sei.
Die Welt: Nun gibt es doch soviel Böses in der Welt. Sehen Sie sich all die Kriege an, all die Massaker, die Tyrannen und Mörder. Ist es da nicht eigenartig, dass der Teufel auch noch mit einzelnen armen Menschen sein Spiel treibt und sich ihrer bemächtigt? Hat er nichts Besseres zu tun: Schlimmeres? Ist er nicht schon beschäftigt genug?
Barrajón: Das ist wirklich ein Geheimnis. Fälle von Besessenheit scheinen mir wie die böse Kehrseite ebenfalls unerklärlicher Wunder, die wir auch beobachten können. Der Teufel ist überall gegenwärtig, wo Böses innerhalb der normalen Naturgesetze geschieht. In jedem, der sagt, ich akzeptiere die Liebe nicht, die Liebe zu meinen Brüdern und Schwestern, die Liebe zu Gott. Also an sehr vielen Orten, in allen Massakern, in jedem Mord, in physischen Katastrophen, in jedem Konzentrationslager, in jedem Bösen. Manchmal manifestiert er sich merkwürdigerweise aber auch in Fällen von Besessenheit. Sehr viel gefährlicher ist er aber, wo er sich nicht zu erkennen gibt und nicht mit einem Exorzismus vertreiben lässt. Keine Frage.
Europa darf Brutalität der Castro-Diktatur gegen Bürgerrechtler nicht tolerieren
Veröffentlicht: 9. November 2015 | Autor: Felizitas Küble
Bei friedlichen Protesten für die Freilassung von politischen Gefangenen wurden gestern im kommunistisch regierten Kuba rund 200 Bürgerrechtler festgenommen. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) stellt besorgt ein „Ausufern von Verhaftungen und Gewalt gegen friedliche Bürgerrechtler“ fest.
126 der verhafteten Bürgerrechtler gehörten der oppositionellen „Patriotischen UIGFM-menschenrechtede-8174_01_dd53c02859nion Kubas“ (UNPACU) an, der Rest bestand vor allem aus Mitgliedern der „Damen in Weiß“. Unter den Verhafteten war auch der Sprecher der UNPACU, José Daniel Ferrer.
Rund 30 Mitglieder der UNPACU wurden auf dem Weg zur Wallfahrtskirche El Cobre (Provinz Santiago de Cuba) in der Ortschaft La Clarita von Angehörigen des kubanischen Innenministeriums aufgehalten, die sie zwangen, aus dem Bus auszusteigen. Minuten später trafen auch Polizeibeamte ein und begannen mit weiteren Anhängern des Castro-Regimes, Steine auf die Bürgerrechtler zu werfen.
UNPACU-Mitglied Jorge C. García wurde von zwei Steinen verletzt, zahlreiche weitere Aktivisten wurden geschlagen und anschließend auf die Polizeistation von Palma Soriano gebracht, wo sie ebenfalls beschimpft und geschlagen wurden. Anzeige-Kuba-Flagge-Gitterstaebe_8a1367f180
IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin kritisiert den Anstieg der Gewalt gegen Demokratieaktivisten, die nur ihr Recht auf freie Meinungsäußerung einfordern. „In Holguín wurde der Bürgerrechtler Julio García mehrmals von Polizisten mit dem Kopf gegen einen Streifenwagen geschlagen, nur weil er an den Protestmärschen teilnehmen wollte“, erklärte Lessenthin.
Die IGFM fordert die Europa und internationale Gemeinschaft auf, die Gewalt des Castro-Regimes gegen Regimekritiker nicht länger zu tolerieren. Den Bürgerrechtsaktivisten wird Störung der öffentlichen Ordnung, Widerstand und Missachtung der Autoritäten vorgeworfen. Eine offizielle Anklageschrift existiert bis heute nicht. http://www.igfm.de/kuba/ Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba: www.igfm.de/kuba/ http://www.igfm.de/publikationen/anzeigen/
Norderstedt würdigte das Jubiläum “50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen”
Veröffentlicht: 9. November 2015 | Autor: Felizitas Küble
Mit einem Konzert würdigten die Stadt Norderstedt und der Verein „Chaverim – Freundschaft mit Israel“ am Samstag, den 7. November, den 50. Jahrestag der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Die israelische Cellistin Hila Karmi musizierte gemeinsam mit dem Symphonischen Blasorchester Norderstedt.
Zum anschließenden Empfang im Rathaus erschienen neben Norderstedter Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitgliedern jüdischer Gemeinden aus Hamburg auch der israelische Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig.
BILD v. l. n. r.: Oberbürgermeister Grote, Botschafter Hadas-Handelsman, Ministerpräsident Albig und Ayala Nagel von Chaverim (Foto: Stadt Norderstedt)
Oberbürgermeister und Gastgeber Hans-Joachim Grote erklärte, die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland 20 Jahre nach dem Holocaust sei ein historischer Meilenstein gewesen. Gleichzeitig betonte er, dass Freundschaft auch vor Ort gelebt werden müsse.
„Unsere Freundschaft basiert auf der Vergangenheit, der Shoah, aber auch auf der heute facettenreichen Zusammenarbeit”, sagte Botschafter Hadas-Handelsman. Zum Erfolg habe die Art beigetragen, wie Deutschland sich seiner Verantwortung gestellt habe. Bei einer Schlussstrich-Politik wäre die Freundschaft nie zustande gekommen, sagte der Botschafter.
Publiziert 8. November 2015 | Von admin Impuls zum 32. Sonntag im Jahreskreis B — 8.11.2015
‘Pro multis': Schreiben von Papst Benedikt VI. an den Erzbischof von Freiburg und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Robert Zollitsch Kreuzweg 2005: Vatikan/Papst Benedikt XVI.
Münster, 6. November 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Das Höchste, das ein Mensch in diesem Leben erfahren kann, ist dass er sich mit dem Herrn des Himmels und der Erde verbinden kann, und das nicht nur geistig, sondern auch auf eine tatsächlich physische Art und Weise.
Dieser Herr, der allmächtige Gott, ist vor etwa zweitausend Jahren hier auf dem Planeten Erde ein Mensch geworden, hat aus unbegreiflicher Liebe heraus die Sünden der Menschen auf sich geladen, um sie durch seinen Tod zu sühnen, und hat, bevor er diesen schweren Weg antrat, ein Zeichen gestiftet, nämlich das Sakrament des Altares, in dem er seinen Leib und sein Blut real gegenwärtig setzte. Er hat die Menschen eingeladen, sein “Fleisch zu essen” und “sein Blut zu trinken”. Als er dies ankündigte, hat dieser Gedanke die Menschen erschreckt, und sie haben es nicht verstanden.
Als er dann, ‘am Abend vor seinem Leiden’, das Sakrament unter den Gestalten von Brot und Wein verwirklichte und sagte ‘Tut dies zu meinem Gedächtnis’, war er sich mit Sicherheit dessen bewusst, was das für die Menschen, aber auch was das für ihn bedeuten würde. In seiner grenzenlosen Liebe zu uns freute er sich, dass er uns auf diesem Wege nicht nur ganz nahe, sondern ganz innerlich sein konnte. Aber wenn seine gottmenschliche Gegenwart in der Gestalt von Brot eine wirkliche ist (nicht symbolisch, nicht ‘so als ob’), dann müssen die Menschen darüber unterrichtet werden, was das bedeutet, denn dieses Geheimnis erschliesst sich nicht unmittelbar durch den Augenschein.
Die Kirche hat angesichts der Heiligkeit dieses Sakraments zu allen Zeiten versucht, den Menschen klar zu machen, dass der Empfang der hl. Kommunion von Gott gewünscht wird, dass aber Mensch sich darüber klar sein muss, was er da tut.
Bei jenem denkwürdigen Kreuzweg im Kolosseum in Rom im Jahre 2005 hat Kardinal Ratzinger, wenige Wochen vor seiner Wahl zum Papst, eine ergreifende Betrachtung darüber gehalten, was manche Kommunion für Christus bedeutet:
“Müssen wir nicht auch daran denken, wie viel Christus in seiner Kirche selbst erleiden muss? Wie oft wird das heilige Sakrament seiner Gegenwart missbraucht, in welche Leere und Bosheit des Herzens tritt er da oft hinein? Wie oft feiern wir nur uns selbst und nehmen ihn gar nicht wahr? Wie oft wird sein Wort verdreht und missbraucht? Wie wenig Glaube ist in so vielen Theorien, wie viel leeres Gerede gibt es? Wie viel Schmutz gibt es in der Kirche und gerade auch unter denen, die im Priestertum ihm ganz zugehören sollten? Wie viel Hochmut und Selbstherrlichkeit? Wie wenig achten wir das Sakrament der Versöhnung, in dem er uns erwartet, um uns von unserem Fall aufzurichten? All das ist in seiner Passion gegenwärtig. Der Verrat der Jünger, der unwürdige Empfang seines Leibes und Blutes, muss doch der tiefste Schmerz des Erlösers sein, der ihn mitten ins Herz trifft. Wir können nur aus tiefster Seele zu ihm rufen: Kyrie eleison – Herr, rette uns (vgl. Mt 8, 25)“.
Um den Gläubigen zu helfen, die Eucharistie von ‘gewöhnlicher Speise’ zu unterscheiden, hat die Kirche eine milde Schwelle aufgerichtet, damit das kostbare Gut nicht misshandelt wird. Nur eine Schwelle, nicht eine Barriere, wie die Jansenisten, die sagten, dass man ganz vollkommen sein muss, um die Kommunion empfangen zu können. Nein, die Kommunion ist nicht Belohnung für Bravsein, sie ist Stärkung auf dem Weg. Gleichzeitig aber ‘prüfe sich der Mensch!’ Ja, die Hl. Schrift sagt sogar, dass man sich schuldig macht, wenn man ‘unwürdig’ kommuniziert. Diese strengen Worte stehen beim hl. Paulus (1 Kor 11,27-29), und weginterpretieren kann man sie nicht. Die Kirche hat immer zur hl. Kommunion (auch täglich) ermutigt, solange man sich ‘nicht einer schweren Sünde bewusst ist’ (Katechismus der Katholischen Kirche).
Unsere Frage ‘Kommunion für alle?’ muss also auf die gleiche Weise erklärt werden wie die Übersetzung der Wandlungsworte ins Deutsche und in die meisten anderen Sprachen. ‘Das ist mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird’ ist zunächst sprachlich falsch übersetzt, denn ‘pro multis’ heisst nicht für alle, sondern für viele. Man kann tatsächlich sagen, dass die Übersetzung der Intention nach richtig ist. Aber nur in der Intention Christi, denn in der Tat ‘Gott will, dass alle gerettet werden’ (Hebr 12,15). In der Intention der Menschen aber ist es falsch übersetzt, denn nicht alle wollen, dass das Blut Christi für sie vergossen wird. Allein die Muslime sagen, dass sie mit diesem Wort nicht einverstanden sind, und natürlich viele andere auch.
Und Gott respektiert den freien Willen des Menschen, auch wenn er in die Irre geht. Also tatsächlich eine Gratwanderung. Wenn man in der heutigen Situation, wo die meisten Katholiken ihren Glauben nicht mehr kennen, sagt: ‘Alle sollen zur Kommunion gehen’ ist das sicher unverantwortlich.
"Papst will imperiale Kirche demontieren" Kuppel des Petersdoms im Vatikan
Marco Politi zeichnet im Interview mit der "Kleinen Zeitung" einen Machtkampf zwischen progressiven und konservativen Kräften im Vatikan und der Weltkirche
EXPERTE 08.11.2015, 12:57 Uhr Österreich/Vatikan/Kirche/Papst/Konflikte/Kurie/Experte Graz, 08.11.2015 (KAP) Der bekannte Vatikan-Experte Marco Politi zeichnet in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" (Sonntag) einen Machtkampf zwischen progressiven und konservativen Kräften, der aktuell im Vatikan und der Weltkirche tobt. Auf der einen Seite stehe Papst Franziskus, der die "imperiale Kirche demontieren will", auf der anderen jene Kräfte in Kurie und Weltkirche, "die nach bestem Wissen und Gewissen gegen die Reformen kämpfen, weil sie das traditionelle Lehramt im Kopf haben und die alte Ordnung verteidigen wollen".
Der Pontifex aus Südamerika stehe nach Ansichten des Vatikan-Experten für eine Revolution der Kirche. "Er will an die Stelle einer imperialen Kirche eine Kirche für die Armen setzten; eine kollegiale, vom Papst gemeinsam mit den Bischöfen gelenkte Kirche, in der auch Frauen in Führungspositionen gelangen; eine Kirche, die ihre Schlafzimmertheologie aufgibt und die nicht länger vom Thema Sexualität besessen ist."
Klar erkennbar sei auch sein Wille, die Kirche ein Stück weit zu dezentralisieren. "Er will, dass nicht mehr alles in Rom entschieden wird, und hat mit seinem Dekret zur Annullierung katholischer Ehen ein erstes eindrucksvolles Zeichen gesetzt, wie ernst es ihm damit ist." Nun kann auch der Ortsbischof selbst entscheiden, ob eine Ehe null und nichtig ist. "Aufräumen" wolle Franziskus auch im Finanzbereich. Von Anfang an habe er energisch auf Sauberkeit und Transparenz gedrängt. Die jüngsten Skandale zeigten aber, dass noch längst nicht alle Missstände beseitigt sind.
Leicht werde es der Papst laut Politi dabei nicht haben. Er stehe mächtigen Feinden gegenüber, "so Mächtigen, dass der Papst sich in der Kurie nur auf eine Minderheit stützen kann". Ähnliches gelte auch für die Weltkirche und das Episkopat. Einschlägige Websites in Italien, den USA und in Südamerika betrieben "regelrechte Hetzkampagnen" gegen das Oberhaupt der Katholischen Kirche. "Man schimpft ihn einen Demagogen, der den Massen nach dem Maul rede, und macht sich darüber lustig, dass er erklärt hat, ein Hirte müsse wie seine Schafe riechen." Auf der Synode über die Familie habe die Mehrheit der Bischöfe ein klares Signal zugunsten der wiederverheirateten Geschiedenen ebenso verhindert wie selbst die "leiseste Andeutung", dass homosexuelle Partnerschaften durchaus auch etwas Gutes haben könnten.
Politi nennt die konservativen Kräfte beim Namen: "Im Vorfeld der in Rom gerade zu Ende gegangenen Familiensynode waren das der US-Kardinal Raymond Burke, der erklärte, dass die Kirche wie ein steuerloses Schiff dahintreibe. Oder der ehemalige Erzbischof von Bologna, Carlo Caffarra, und Kardinal Robert Sarah aus Guinea, die Angst haben, dass die Kirche der Häresie verfällt, wenn sie wiederverheiratete Geschiedene nach einer gewissen Bußzeit zur Kommunion zulässt." In der Kurie habe sich in dieser Frage sogar der Chef der Glaubenskongregation, der Deutsche Gerhard Ludwig Müller, gegen jede Neuerung gestellt. Besonders schwer wiegt für den Vatikan-Experten der "Verrat" des Opus-Dei-Prälaten Lucio Angel Vallejo Balda, der eine geheime Rede des Papstes mitgeschnitten und an die Öffentlichkeit gespielt hatte. "Das heißt, dass es im Vatikan Personen gibt, die den Papst nicht mehr als obersten Chef der Kirche respektieren."
Papst ist von "großer Ausdauer und hartnäckig"
Sorgen brauche man sich um Franziskus aber trotzdem nicht. "Er ist ein politischer Kopf. Er weiß, wann er stehen bleiben oder sogar einen Schritt zurück machen muss, und wann er nach vor gehen kann." Er sei von großer Ausdauer und hartnäckig. "Die Wölfe werden ihn nicht verschlingen", ist Politi überzeugt. Der Papst sei der letzte Monarch, der sein Reich nicht absolut regieren wolle - sehr zum Missfallen seiner Gegner, "die sich einen Papst wünschen, der als allmächtiger Verteidiger der althergebrachten Ordnung auftritt."
Nach Einschätzung Politis will der Papst, "der nie ein liberaler Katholik war", die Lehre aber ohnehin nicht "groß verändern"; er glaube an die Unauflöslichkeit der Ehe, stelle sich gegen Abtreibung und Homoehe. Neu sei allerdings sein Umgang mit Scheitern und die Überzeugung, "dass die Kirche niemanden auf ewig verdammen darf, sondern allen Menschen in Schwierigkeiten helfen muss, auch wenn sie gesündigt haben". Auf dem Weg zu einer "barmherzige, kollegiale Kirche" wolle er alle Kräfte "mit ins Boot holen". Im Kronrat, den er zur Vorbereitung der Reform der Kurie ins Leben gerufen hat, säßen deshalb Reformer ebenso wie erzkonservative Kardinäle-
Der Konflikt sei außerdem nicht neu und breche immer dann wieder auf, wenn es um Reformen gehe. Zuletzt auch während des Zweiten Vatikanischen Konzils, allerdings mit dem großen Unterschied, "dass die Reformer damals viel stärker und dynamischer waren und heute isoliert sind". Die Bischofsernennungen der letzten 35 Jahre würden jetzt ihre Wirkung zeigen: "Johannes Paul II. und Benedikt XVI. haben Hirten ernannt, die in erster Linie Rom treu ergeben und weniger kritische und kreative Persönlichkeiten sein sollten." http://www.kathpress.at/goto/meldung/131...che-demontieren
Ordensmann: Nach Ebola in Westafrika droht jetzt Massenexodus
In Sierra Leone tätiger Salesianerbruder Wagner im "Kathpress"-Interview: Zehntausende sitzen auf gepackten Koffern, wollen nach Europa - Neue Zugänge zu Entwicklungshilfe vor Ort dringend nötig
EBOLA 09.11.2015, 10:47 Uhr Sierra Leone/Kirche/Entwicklungshilfe/Epidemie/Flüchtlinge/Soziales/Westafrika/Orden Wien-Freetown, 09.11.2015 (KAP) Obwohl Ebola in Sierra Leone nun offiziell vorbei ist, hält die katastrophale Sozial- und Wirtschaftslage in Westafrika an: Das hat der in Sierra Leone tätige Salesianerbruder Lothar Wagner am Montag im Telefoninterview mit der katholischen Presseagentur "Kathpress" dargelegt. Eindringlich mahnte der Ordensmann zu einem grundsätzlichen Umdenken in der Entwicklungshilfe: Ohne Präventivmaßnahmen sei bereits im kommenden Frühjahr der Beginn eines Massenexodus "zehntausender" junger Westafrikaner Richtung Europa zu befürchten: "Sie sitzen bereits auf ihren Koffern."
Ebola ist in Sierra Leone überwunden, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Samstag erklärt hat. "Die Ebola-Behandlungszentren sind leer, alle infizierten Toten begraben, und auch in die Waisenhäuser kommen keine Kinder von Ebola-Opfern mehr", berichtete Wagner. 3.589 Ebola-Tote verursachte die Epidemie offiziell, "inoffiziell ist die Opferzahl jedoch um ein Vielfaches höher: Viel mehr als sonst sind an Krankheiten wie Malaria oder Typhus gestorben, da niemand die Erkrankten behandeln wollte", erklärte der Ordensmann.
Der aus Deutschland stammende Wagner leitet in Sierra Leones Hauptstadt Freetown die Kinderschutzorganisation "Don Bosco Fambul". Die vom österreichischen Hilfswerk "Jugend Eine Welt" unterstützte Einrichtung betreibt u.a. die einzige landesweite Gratis-Telefon-Hotline für Kinder und Jugendliche sowie Programme für Ebola-Waisenkinder, derer es in Sierra Leone derzeit rund 12.000 gibt. Therapeuten und Sozialarbeiter würden für die Überlebenden dringend benötigt, so der Salesianer Don Boscos.
Soziales und wirtschaftliches Desaster
Doch auch andere Nachwirkungen der Epidemie für Sierra Leone sind laut Wagner verheerend: "Viele Familien haben den Haupternährer verloren. Massenweise haben Kinder und Jugendliche die Schulen aufgrund der langen Schließungen verlassen, hatten zuhause Konflikte und leben nun Tag und Nacht auf der Straße."
Da ein Großteil der Polizisten für lange Zeit nur noch zur Kontrolle der Ebola-Checkpoints abgestellt war, sei zudem auch die sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen sprunghaft angestiegen.
Paradies Europa
Dazu komme, dass viele internationale Betriebe das Land aufgrund der Epidemie verlassen hätten, wodurch die Arbeitslosigkeit angestiegen und die Wirtschaft um 25 Prozent eingebrochen sei. Selbst in von Ebola verschonten Nachbarstaaten spüre man drastische Folgen, wie der Salesianer anhand des Beispiels Gambia aufzeigte: "Obwohl es hier keine Infektionen gab, droht nun ein Staatsbankrott, da der Tourismus völlig ausgefallen ist." Viele Familien seien auf Hilfsprogramme angewiesen in einem Land extremer Armut: Schon vor Ebola lebten zwei Drittel der Bevölkerung Sierra Leones von weniger als einem US-Dollar pro Tag.
Angesichts der Perspektivenlosigkeit sei für viele Jugendliche Westafrikas die Migration zu einer denkbaren Option geworden, so Wagner. "Da bei ihnen das Gefühl vorherrscht, nicht gebraucht zu werden, hat das Interesse massiv zugenommen, das Land zu verlassen." Europa sei mit den Bildern der Syrienflüchtlinge ins Blickfeld gerückt, Wagner sprach von Vorstellungen über "paradiesische Zustände": "Bei unseren Don Bosco-Einrichtungen häufen sich Anfragen, wie man zu einem Stipendium in Europa kommt - oder ob es stimmt, dass in Europa der Staat bei Arbeitslosigkeit ein Gehalt bezahlt. Was soll man da schon sagen?" Viele Familien diskutierten schon jetzt, wer auf den weiten Weg nach Europa geschickt werden soll, und legten dafür Geld zusammen.
Papstwort über "Wirtschaft, die tötet", trifft zu
Dringend benötige die gesamte Region "Fluchtprävention" durch Bekämpfung der Fluchtursachen Hunger, Arbeitslosigkeit und Perspektivenlosigkeit, betonte Wagner. Nötig seien dazu nicht so sehr finanzielle Investitionen, sondern vor allem die bessere Abstimmung von Entwicklungs- und Handelspolitik, wo derzeit vieles im Argen liege: "So machen etwa hoch subventionierte Reisimporte aus den USA vielen Reisbauern in Sierra Leone das Leben schwer. Und Altkleider aus Europa zerstören wichtige Arbeitsplätze in der heimischen Textilindustrie." Selbst Kleinkredit-Projekte würden im Land nicht greifen, wenn die eigenen Produkte nicht verkauft werden könnten.
Profiteure dieser Situation seien allein die reichen Staaten. "Wenn Papst Franziskus 'Diese Wirtschaft tötet' gesagt hat, so trifft dies hier völlig zu", mahnte der Ordensmann. Die Forderungen, die in der Enzyklika "Evangelii gaudium" enthalten seien, habe man "so klar noch von keiner NGO gehört".
Wichtig sei, sich künftig an den Interessen der Menschen in den Armutsregionen der Welt zu orientieren, betonte Wagner. Zielkataloge der staatlichen aber auch privaten Entwicklungshilfe seien hingegen oft realitätsfern und vom "Eigeninteresse der Geber" geleitet. http://www.kathpress.at/goto/meldung/131...zt-massenexodus
Ärzte für das Leben” besorgt über Bundestagsabstimmung zum §217 „Sterben auf Verlangen" als nächster Schritt.
Erstellt von Felizitas Küble am 8. November 2015 um 23:57 Uhr Reichstag in Berlin
Berlin (kathnews/CF). Die Vereinigung „Ärzte für das Leben“ zeigt sich nach der Abstimmung im Bundestag für den Gesetzesentwurf von Michael Brand (CDU) und Kerstin Griese (SPD) besorgt. „Wie aus den vielen Redebeiträgen im Plenum erneut erkennbar wurde, ist es Intention dieses Entwurfs, dass es Ärzten erlaubt sein soll, Beihilfe zur Selbsttötung zu leisten, sofern diese Tätigkeit nicht auf Wiederholung ausgelegt ist, also geschäftsmäßig wird“, bemerkte Prof. Dr. Paul Cullen, Vorsitzender des Vereins. „So ist es heute zu einer subtilen aber bedeutenden Verschiebung Richtung Akzeptanz der ärztlich assistierten Selbsttötung gekommen. Umso wichtiger wird es deshalb in Zukunft sein, dass das im Musterberufsordnung der Bundesärztekammer ausgesprochene Verbot der ärztlichen Suizidbeihilfe seine Gültigkeit behält und zur Grundlage der Berufsordnungen der einzelnen Landesärztekammern wird.“
Die Verfechter des Gesetzentwurfs von Patrick Sensburg und Kollegen hatten im Bundestag betont, dass auch im Falle der Annahme ihres Entwurfs Ärzte bei „extremen Einzelfällen“ keine Strafverfolgung zu befürchten gehabt hätten. „Die Annahme des Sensburg-Entwurfes hätte jedoch ein klares Signal gegeben, dass Ärzte grundsätzlich das Leben zu bewahren haben und niemals an das Krankenbett mit dem Ziel herantreten dürfen, dass der Patient hinterher tot ist. Umso mehr müssen wir Ärzte in Zukunft darauf achten, dass es nicht doch zu einer schleichenden breiten Akzeptanz des ärztlich assistierten Suizids kommt mit der Konsequenz, dass irgendwann der Druck so wächst, dass der nächste Schritt zum „Sterben auf Verlangen” führt.“
Foto: Reichstag in Berlin – Bildquelle: Marcela auf Commons, CC
Adveniat-Chef: Verhalten der Deutschen Bank stimmt nachdenklich
Das Geschäftsgebahren von Unternehmen wie der Deutschen Bank wirft nach Ansicht von Adveniat-Chef Bernd Klaschka grundsätzliche Fragen auf. Unlängst erst habe das in mehrere Wirtschaftsskandale verwickelte Bankhaus mehrere Milliarden Euro für mögliche Schadenersatzforderungen zurückgestellt, gab der Hauptgeschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks am Freitag in Bonn zu bedenken. Diese Summe reiche aus, „um alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, ein halbes Jahr lang kostenlos zu ernähren“, so Klaschka. Gefragt sei ein grundlegender Kurswechsel, um in Deutschland, aber auch weltweit Solidarität und Gerechtigkeit voranzubringen. Klaschka äußerte sich auf der Bonner Etappe des „Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit“. Die von den beiden großen Kirchen und ihren Hilfswerken getragene Initiative will mit einem Fußmarsch von Flensburg nach Paris auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. In der französischen Hauptstadt beginnt Ende November der UN-Gipfel, auf dem ein neuer Weltklimavertrag geschlossen werden soll. (kna 30.10.2015 cz) http://de.radiovaticana.va/news/2015/10/...en_bank/1183198
Synodenschlußbericht stürzt Frankreichs Bischöfe ins Durcheinander 9. November 2015 11:47 | Mitteilung an die Redaktion
Vollversammlung der französischen Bischöfe
(Paris) Die Zweideutigkeit des Synodenschlußberichts zeigt in Frankreich konkrete Auswirkungen. Durch die Relatio finalis scheint die Französische Bischofskonferenz zum Thema wiederverheiratet Geschiedene in „völlige Verwirrung gestürzt“ worden zu sein, so Corrispondenza Romana.
Wer sich von der Bischofssynode klare Hilfsmittel und eine eindeutige Orientierung erhofft hatte, wurde enttäuscht. Herausgekommen ist ein Kompromiß, der in erster Linie grundlegende Meinungsverschiedenheit oberflächlich zudeckt. Entsprechend unterschiedlich wird das Ergebnis gelesen.
Unterschiedliche Lesarten
Drei Hauptlesarten zeichnen sich ab: Die Kasperianer, darunter die Kardinäle Kasper, Marx und Schönborn, lesen das Ergebnis in einer „Hermeneutik des Bruchs“ als „Öffnung“ zu einer „neuen“ Kirche des individuellen Subjektivismus. Die Verteidiger der katholischen Ehelehre unterteilen sich in zwei Gruppen.
Ein Teil, darunter die Wortführer der Anti-Kasperianer auf der Synode, Kardinal Pell und Kardinal Müller, lesen es in einer „Hermeneutik der Kontinuität“ als Bewahrung der überlieferten Lehre der Kirche, da die Forderungen der Kasperianer abgewehrt werden konnten. Ein anderer Teil, darunter Kardinal Burke und Weihbischof Athanasius Schneider, lesen die Kompromißformeln als Fuß, den die Kasperianer in die Tür gesetzt haben. Sie sehen, wie ihre Kasperianischen Gegenspieler, eine Hermeneutik des Bruchs am Werk, die keine uneingeschränkte Lesart der Kontinuität erlaubt, da der Text durch die Suche nach einem Kompromiß korrumpiert wurde.
Halbe Sätze, halbierte Zitate, Auslassungen, mißverständliche Wortwahl, Rückgriff auf eine nicht-theologische Sprache und eine Minderheit, die entschlossen ist, eine traditionsfremde Interpretation durchzusetzen, bringen die Kirche in Verwirrung, wie das Beispiel Frankreich zeigt.
Der Synodenschlußbericht und viele Fragen?
Die Französische Bischofskonferenz beschäftigte sich bei ihrer Herbstvollversammlung mit dem Schlußbericht der Synode. Dabei wurden zahlreiche Frage aufgeworfen: Wenn Ehebruch unerlaubt bleibt, was außer Frage stehe, was bedeutet dann beispielsweise die Formulierung „vollständigere Teilnahme am Leben der Kirche“ für Ehebrecher, die sich im Synodenschlußbericht findet?
Der Vorsitzender der Bischofskonferenz, Erzbischof Georges Pontier von Marseilles, begnügte sich mit der Feststellung, daß der Schlußbericht geradezu von Fragen strotze, die „zu vertiefen“ seien. Der Erzbischof nannte einige Beispiele: „Wie soll man über den Stand der Sünde zu einem wiederverheirateten Paar sprechen, das seit 30 Jahren zusammenlebt? Kann man in einem solchen Fall von Ehebruch sprechen?“
Die Antwort auf die Fragen ist laut katholischer Lehre eindeutig. Wurde dem Paar nicht der Stand der Sünde, in dem es sich befindet, klargemacht, war dies die vielen Jahre hindurch ein schwerwiegendes Versäumnis. Dieses Versäumnis ändere aber nichts an ihrem Zustand des Ehebruchs. Eine klare Antwort, die nach der Synode nicht mehr so eindeutig zu sein scheint. Erzbischof Pontier weiter: „Haben wir die Macht, die Existenz von irgendwem so zu durchleuchten, daß wir ihm den Zugang zur Kommunion verweigern können? Was heißt Entsakralisierung unseres christlichen Lebens?“ Auch in diesem Fall scheint sich alles auf die Kodifizierung von Mißverständnissen zu konzentrieren.
Steht Kirche vor einer „Ära pastoraler Experimente“
Der Bischof von Ajaccio (Korsika), Msgr. Olivier de Germany, zeigte sich deshalb irritiert über den Paragraphen 85 des Schlußberichts, der nur wegen einer einzigen Stimme Mehrheit angenommen wurde. Der Bischof sieht im Begriff „Unterscheidung“ die Gefahr des „Subjektivismus“: „Man könnte in den Subjektivismus verfallen und damit in Ungerechtigkeit“. Der Konjunktiv scheint dabei gar nicht nötig, da die Kasperianer diesen Zustand offen fordern und fördern, er also teilweise bereits Realität ist.
Der junge Erzbischof von Saint-Pierre et Fort-de-France, der Dominikaner Msgr. David Macaire, sagte in der Vollversammlung der Bischofskonferenz wörtlich: „Houston, bitte kommen, wir haben ein Problem!“ Er warnte, daß die Kirche davorstehe, „in eine Ära der pastoralen Experimente“ einzutreten.
Der Bischof von Gap, Msgr. Jean-Michel Di Falco-Leandri, stellte fest, daß „die Meinungsverschiedenheiten und Spaltungen der Synode“ durch den Schlußbericht eins zu eins an die Versammlung der Bischofskonferenz weitergegeben wurde. Und das gilt wohl nicht nur für Frankreich. Nach dem Synodendurcheinander scheint sich jeder in dr Kirche berechtigt zu fühlen, aus der Doppelsynode herauszulesen, was er herauslesen will. Das Beispiel der Diözese Belfort-Montbeliard
Vortragsabend in der Diözese Belfort-Montbeliard Ein bezeichnendes Beispiel dafür liefert das französische Bistum Belfort-Montbeliard. Das Amt für Familienseelsorge der Diözese organisiert für den kommenden 20. November einen Vortragsabend mit Diskussion zum Thema: „Eine Familie wieder zusammenfügen“. Wer sich erwartet, daß es hier um die Heilung einer sakramentalen Ehe geht oder darum, Ordnung in eine irreguläre Situation zu bringen, irrt sich. Auch in Belfort-Montbeliard lautet der Ansatz, der in Diözesen des deutschen Sprachraums anzutreffen ist, daß „verletzte Familien“ als Tatsache hingenommen zu werden haben.
Als „verletzte Familien“, sind nicht etwa die zerbrochenen sakramentalen Ehen gemeint, sonder die irregulären Verbindungen, etwa jene der wiederverheiratet Geschiedenen. Ihnen sei Trost und Hilfe zu bieten in ihrem Zustand. Denn letztlich, so die gewagteste These, seien sie durch die Kirche Diskriminierte, das sie von den Sakramenten ausgeschlossen sind. Die Kirche habe ihnen gegenüber eine Bringschuld. Wohin die „begleitete“ Reise gehen soll, habe faktisch ergebnisoffen zu bleiben. „Begleitung“ sei die Dienstleistung der Kirche, das Ziel aber, das bestimme jedes Individuum. Es dürfe keine fixen Vorgaben geben. Es geht also um einen Weg von irgendwoher nach irgendwohin. Der Istzustand dürfe nicht kritisiert werden („Wer bin ich, um zu urteilen“, Papst Fanziskus).
Aus diesem Grund werden am 20. November in Trevenans auch nicht Priester sprechen, um die katholische Lehre als einzige wirkliche Befreiungs- und Heilungslehre zu verkünden, sondern der Familientherapeut Gerard Vallat. Er wird über „Die Trennung als gelebte Trauer von Eltern und Kindern“ sprechen. Es gibt keine Verantwortlichen für das Zerbrechen einer Familie. Ein solches wird als eine Art „Naturgesetz“ angenommen, das der Mensch nur erleide, aber nicht beeinflussen könne. Aus diesem Grund gebe es nur „Opfer“, aber weder Schuld noch Verantwortung.
Kirche als Dienstleister: Menschen bei der Verwirklichung ihres subjektiven Willens helfen
Das Seelenheil wird in Trevenans kein Thema sein. Das Thema wird sein, wie man Lebensabschnitte am besten nach den eigenen, individuellen Wohlfühlwünschen bestimmen und gestalten kann, zu denen in der gewandelten Lebenswirklichkeit eben auch „Lebensabschnittspartnerschaften“ gehören. Die Perspektive wird daher auch nicht die Rettung der sakramentalen Ehe sein, denn was zerrüttet ist, sei eben zerrüttet. Es geht nicht mehr darum, die Scherben der Vase zusammenzufügen, die von einem konkreten Menschen oder konkreten Menschen auf den Boden geworfen wurde und zerbrochen ist. Kaputt ist kaputt. Es könne aber, so die Botschaft, Neues entstehen (Wo die Liebe hinfällt“, heute da, morgen dort).
Die Kinder, ja die Kinder, die haben eben Pech gehabt. Ihnen sei therapeutisch zu helfen, was ganzen Berufsgruppen (nicht den Priestern) Kunden und Arbeit verschafft, um ihnen beizubringen, daß ihre Eltern, jeder für sich, ein Recht hätten, ihre individuelle Lebensplanungen zu verwirklichen. Heute so, morgen eben anders. Kinder hin oder her. Hauptsache, man „respektiere“ den anderen und wende keine physische Gewalt an. Kurzum, es gehe nicht darum, die von Vater und Mutter verursachten Schäden zu beheben, sondern darum, ihnen dabei zu helfen, „neue Bindungen aufzubauen“.
„Eine Perspektive der völligen Kapitulation. Der Geist der Synode weht bereits kräftig in der Kirche von Frankreich“, so Corrispondenza Romana. http://www.katholisches.info/2015/11/09/...-durcheinander/ Text: Giuseppe Nardi Bild: Diözese Belfort-Montbeliard (Screenshots)
Keine Barmherzigkeit: Päpstliche Kommissarin für Franziskanerinnen der Immakulata 9. November 2015 10:04 | Mitteilung an die Redaktion
Profess junger Ordensschwestern vor dem Ordensgründer Pater Manelli
(Rom) Nachdem im Juli 2013 der blühende Orden der Franziskaner der Immakulata von der römischen Ordenskongregation unter kommissarische Verwaltung gestellt wurde, erfolgte nun derselbe Schritt auch gegen die Franziskanerinnen der Immakulata, den weiblichen Zweig des Ordens.
Mit 12. Oktober ist ein Dekret der Ordenskongregation datiert, mit dem die Ordensfrau Noris A. Calzavara zur Päpstlichen Kommissarin für die Franziskanerinnen der Immakulata ernannt wird.
Die verheimlichten Gründe der kommissarischen Verwaltung
Obwohl der männliche Zweig des von Pater Stefano Maria Manelli gegründeten Ordens seit nunmehr mehr als zwei Jahren unter kommissarischer Verwaltung steht, die einen regelrechten Kahlschlag im Orden verursachte, darunter die Schließung des ordenseigenen Priesterseminars und die Auflassung mehrerer Klöster, wurden bisher offiziell vom Vatikan keine Gründe für diesen schwerwiegenden Eingriff genannt. Etwas deutlicher wird nunmehrig das Ernennungsdekret der Kommissarin.
Bisher gab es nur zwei inoffizielle Hinweise auf die Gründe. Im Dezember 2013 antwortete der damalige Apoostolische Kommissar Pater Fidenzio Volpi auf einen Artikel des Vatikanisten Marco Tosatti, der sich kritisch über den radikalen Eingriff des Vatikans in das Leben des jungen Ordens und Bedenken am regelrechten Wüten des Päpstlichen Kommissars gegen den Orden geäußert hatte. Kommissar Volpi behauptete, Rom habe eingreifen müssen, weil die Franziskaner der Immakulata in eine „krypto-lefebvrianische, jedenfalls traditionalistische“ Richtung „abgedriftet“ seien.
Katholisches.info schrieb damals: „Kommissar Pater Volpi unterscheidet dabei nicht zwischen „lefebvrianisch“ und „traditionalistisch“, und damit nicht einmal zwischen der kanonisch nicht anerkannten Priesterbruderschaft St. Pius X. und den kanonisch anerkannten Ecclesia-Dei-Gemeinschaften. Offenkundig ist Traditionsverbundenheit für den Kommissar grundsätzlich ein „Problem“. Eine Richtung, die dem Kapuziner nicht nur mißfällt, sondern bekämpft werden muß. Und das tut er seit vergangenem August mit großem Eifer. Offensichtlich war es diese Abneigung, die ihn für die Aufgabe des Apostolischen Kommissars qualifizierte.“ Ideologischer Kampf gegen die Tradition
Das Dekret vom 12. Oktober: Kommissarin für Franziskanerinnen der Immakulata Kommissar Volpi ist im Juni 2015 nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Unter dem neuen Kommissar, dem Kirchenrechtler und Salesianer Sabino Ardito schien es etwas ruhiger geworden. Die Ordenskongregation ließ mit einem Dekret vom 19. Oktober erkennen, daß sie weiterhin entschlossen ist, den jungen Orden und dessen Charisma zu brechen. Der große Makel? Ein neuritueller Orden, der – und sei es unter Benedikt XVI. und gemäß seinem Motu proprio Summorum Pontificum – den überlieferten Ritus wiederentdeckt und sich zu eigen macht, das darf es nicht geben. Damit würde die Tradition, die man wohl oder übel duldet, aus ihrem randständigen Gehege der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei ausbrechen und mitten in die Kirche hineinwirken. Das aber, darin waren sich einflußreiche Kreise in der Kirche einig, könne man nicht dulden. Mit dem Amtsverzicht von Benedikt XVI. war der Weg frei, gegen den Orden vorgehen zu können.
2014 deutete Kurienerzbischof Carballo, ein Franziskaner, auf einer Veranstaltung der Ordensoberen von Katalonien an, daß Rom „über vorkonziliare Abweichungen besorgt“ gewesen sei. Denn, so der Sekretär der Ordenskongregation, „Treue zum Konzil“ sei „für Orden nicht verhandelbar“.
Papst Franziskus hatte mehrfach inoffiziell verstehen lassen, daß er in Traditionalisten nur „Ideologen“ und im überlieferten Ritus nur „eine Mode“ sehe. Kritiker werfen dem regierenden Papst vor, nicht mit offenen Karten zu spielen. Seine Kritik habe er nie offiziell geäußert, aber gleichzeitig im Fall der Franziskaner der Immakulata offizielle Maßnahmen gegen die Tradition und den überlieferten Ritus ergreifen lassen. Zudem habe er durch die Billigung dieses Vorgehens und durch seine inoffiziellen Äußerungen gegenüber Ordensvertretern und Bischöfen der Tradition und dem überlieferten Ritus geschadet. Er habe informell die Weltkirche wissen lassen, daß „der Papst“ die Tradition und den überlieferten Ritus eigentlich nicht wünsche.
Wo die Ordenskongregation wegschaut
Das Dekret Im katholischen Ordenswesen liegt einiges im Argen, doch die römische Ordenskongregation drückt beide Augen zu. Teile der Ordensleitung der Kamillianer haben falsche Finanzkontrollen vorgetäuscht, um die Wahlen zur Ordensleitung zu manipulieren. Angehörige der Generalleitung der Unbeschuhten Karmeliten haben die Stricher- und Drogendealerszene Roms frequentiert.
Von niederländischen Salesianern, für die es angeblich ganz „normal“ schien, Zwölfjährige zu vergewaltigen, erst gar nicht zu sprechen. Doch keine dieser an sich wertvollen Ordensgemeinschaften wurde unter kommissarische Verwaltung gestellt. Erst recht kein Orden, dessen Vertreter „ideologisch“, um bei einem Ausdruck von Papst Franziskus zu bleiben, in ein progressives, ja modernistisches Fahrwasser „abgedriftet“ sind und mehr oder weniger alles leugnen, was die katholische Kirche lehrt. Als Beispiel muß nicht einmal der Jesuitenorden bemüht werden. Die Beispiele in den verschiedenen Orden sind Legion. Es genügt im deutschen Sprachraum irgendeine offizielle Kirchenzeitung aufzuschlagen, um rasch fündig zu werden.
Der Vorwurf der „Ideologie“ ist einseitig und deutet auf eine „ideologische Blindheit“ dessen hin, der den Vorwurf erhebt. Die Franziskaner der Immakulata haben sich weder sexuelle Vergehen gegen das Keuschheitsgelübde und schon gar nicht sexuellen Mißbrauch zuschulden kommen lassen, sie haben keine finanzielle Mißwirtschaft betrieben und diese noch durch kriminelle Aktionen zu vertuschen versucht. Ihr „Makel“ bestand darin, ungewollt und unbewußt, den anderen Orden einen Spiegel vorzuhalten. Bekanntlich erträgt dies kaum jemand.
Auf Visitatorin folgt Päpstliche Kommissarin
P#pstliche Kommissarin Calzavara
Päpstliche Kommissarin Noris Calzavara
Im Mai 2014 ernannte die Ordenskongregation für den weiblichen Zweig des Ordens, für die Franziskanerinnen der Immakulata, eine Apostolische Visitatorin. Die Dorotheerin Fernanda Barbiero erhielt den Auftrag, mit Mitarbeiterinnen den Orden überprüfen. Die Stoßrichtung ließ wenig Gutes erwarten. Ein strenger Orden, der das Ordensleben und die katholische Lehre ernst nimmt, wurde von Frauen überprüft, die aus dem kulturellen Milieu der Gender-Theologinnen stammten (Die Gender-Theologinnen und die Franziskanerinnen der Immakulata).
Die gute Nachricht nach einem Jahr der Visitationen: gegen den jungen Frauenorden der Franziskanerinnen der Immakulata liegt nichts vor.
Die schlechte Nachricht: er wird dennoch unter kommissarische Verwaltung gestellt. Der Vorwurf? „Reichtümer des Konzils nicht ausreichend assimiliert“
Denn, „nach akkuraten apostolischen Visitationen“, heißt es im Dekret der Ordenskongregation, sei die Ordenskongregation zum Schluß gekommen, daß es den Franziskanerinnen der Immakulata „nicht gelungen ist, die Reichtümer der Konzilslehre und des folgenden päpstlichen Lehramtes in ihrem geweihten Leben auf angemessene Weise zu assimilieren und im Kontext ihres apostolischen Leben und Auftrags anzuwenden“.
Damit ist auch der Revolverartikel des Corriere della Sera vom 4. November widerlegt, der jüngste Maßnahmen der Ordenskongregation gegen den Orden mit schäbigen Unterstellungen vom Hörensagen begründen wollte. Schmutziger medialer Aktionismus, der eine Art üble Begleitmusik zu den schwerwiegenden Eingriffen Roms in den jungen Orden bildet.
„Die Moral der Geschichte? Die neue Botschaft Roms an die Orden scheint zu lauten: ob ihr Unzucht treibt, lügt, stehlt, betrügt, Glaubenswahrheiten und Dogmen leugnet, die kirchliche Ordnung zerrüttet und liturgischen Mißbrauch förderte, ist egal, Hauptsache ihr rührt das Zweite Vatikanische Konzil und die ‚Errungenschaften‘ der Nachkonzilszeit nicht an“, so Messa in Latino.
Text: Giuseppe Nardi Bild: MiL/Youtube (Screenshot)
Synode: Franziskus schweigt, doch Pater Spadaro sagt, wie Papst entscheiden wird
9. November 2015 15:18 | Mitteilung an die Redaktion
Papst Franziskus mit Pater Spadaro SJ
(Rom) Papst Franziskus hätte die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen längst durch ein klares Wort zur Unauflöslichkeit des Ehesakraments entschärfen können. Hat er aber nicht. Vielmehr wurde von ihm die Frage erst aufgeworfen und das schon kurz nach seiner Inthronisation. Der Papst spricht nicht selbst. Im Februar 2014 beauftragte er Kardinal Walter Kasper beim Kardinalskonsistorium zu sprechen. Seither spricht man von Kasperianern, um jene Fronde in der Kirche zu benennen, die das Ehesakrament aushöhlen will. Mit zahlreichen Gesten signalisierte Franziskus jedoch, ein „Kasperianer“ zu sein.
Auch nach der Bischofssynode hat er nicht gesprochen. Er zeigte seinen Unmut über den aus Kasperianischer Sicht mißlungenen Ausgang, nimmt man die ursprünglich genannten Ziele zum Maßstab. Er müsse noch darüber nachdenken, sagte Franziskus bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch
Dafür hat ein anderer Papst-Vertrauter gesprochen, und das sicher nicht ohne päpstliche Erlaubnis. Gesprochen hat Pater Antonio Spadaro, der Chefredakteur der römischen Jesuitenzeitschrift La Civiltà Cattolica, die vorab für jeden Artikel eine Druckerlaubnis des Staatssekretariats braucht.
„Offene Tür für Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene“
Pater Spadaro schreibt in einem Artikel der Zeitschrift, was Papst Franziskus in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen entscheiden wird. Eine Vorwegnahme, mit der die Kirche auf die päpstliche Entscheidung vorbereitet und mögliche Reaktionen getestet werden sollen. Der Artikel wurde bereits im Internet veröffentlicht. In der gedruckten Ausgabe ist er im Heft 3970 vom 28. November 2015 enthalten.
Am 4. November sagte Papst Franziskus zu den Gläubigen am Petersplatz, das sei nicht der Moment, um die Schlußfolgerungen der Synode einer Prüfung zu unterziehen, „über die ich selbst nachdenken muß“. Zu diesem Zeitpunkt hatte Pater Spadaro, einer der engsten Papst-Vertrauten, bereits seinen Artikel „Offene Tür für die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen“ für die aktuelle Ausgabe der Civiltà Cattolica geschrieben gehabt.
„Für Papst Franziskus ist Pater Spadaro alles. Berater, Interpret, Vertrauter, Sekretär. Die Bücher, Artikel und Tweets lassen sich nicht zählen, die er unermüdlich über den Papst schreibt. Um von den päpstlichen Reden, die seine Handschrift tragen, erst gar nicht zu sprechen“, so der Vatikanist Sandro Magister.
Deshalb kommt der Darstellung Spadaros über den Synodenausgang eine herausragende Bedeutung zu. Auch dieser Artikel „ging, wie immer, erst in Druck, nachdem die Entwürfe das Gästehaus Santa Marta passiert und das Placet der höchsten Autorität erhalten hatten“, so Magister.
Was Papst Franziskus denkt
Der 20 Seiten lange Aufsatz Spadaros gilt als Wegbereiter für die Schlußfolgerungen, die Papst Franziskus aus der Synode gezogen hat. Spadaro war selbst Synodale. Franziskus hatte ihn persönlich sowohl 2014 als auch 2015 zum Synodalen ernannt.
Kardinal Kasper gab dem Schlußbericht seine Lesart und zeigte sich „sehr zufrieden“. Der junge Dominikanertheologe Thomas Michelet zeigte die gegensätzliche Lesart zwischen der Hermeneutik der Kontinuität und der Hermeneutik des Bruchs ihrer jeweiligen Vertreter auf. Bischof Athanasius Schneider legte mit seinem „Non possumus“ eine ebenso klare, wie scharfe Kritik an Defiziten des Schlußberichts vor. Dieser sei mangelhaft, weil sich in ihm auf der Suche nach einem Kompromiß mehrdeutige Formulierungen finden.
Der Jesuit Spadaro legt mit seinem Artikel ein eindeutiges Bekenntnis zur Kasper-Lesart vor. Daß das Wort „Kommunion“ oder ein Synonym im Schlußbericht nicht einmal erwähnt wird, kümmert ihn herzlich wenig. Er läßt eine vorgefertigte Meinung erkennen, die in den Schlußbericht hineinliest, was man drinnen haben will.
Die Civiltà Cattolica hat sich seit Ankündigung der Dppel-Synode in den Dienst der Kasperianer gestellt und das bedingungslos. In der römischen Jesuitenzeitschrift findet sich in den vergangenen zwei Jahren kein einziger Artikel, der die lehramtstreue Position von Kardinal Müller oder Kardinal Burke wiedergibt. Umgekehrt findet sich eine Vielzahl von Leitartikeln, Aufsätzen, Rezensionen und Interviews zugunsten der Position der Kasperianer. Eine Blattlinie, die man als einseitig qualifizieren darf.
Wiederverheiratete Geschiedene: Die Synode „hat eine Tür aufgetan“
Der entscheidende Satz in Spadaros Ausführungen lautet: „Für den Zugang zu den Sakramenten hat die ordentliche Synode effektiv die Grundlage gelegt, indem sie eine Tür auftat, die hingegen bei der vorhergehenden Synode verschlossen blieb“.
Der Vatikanist Sandro Magister hat fünf thematische Auszüge aus dem langen Spadaro-Artikel ausgewählt und die Schlußfolgerungen. Spadaro nennt insgesamt acht „kritische Knoten“, die er ausbreitet. Sie bieten Einblick über das Kirchenverständnis, das die Kasperianer antreibt und ein weit über die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen hinausreichendes Programm. Ein Programm, das von Papst Franziskus geteilt wird. Mehr noch, in ihm ist der eigentlich Kopf der Kasperianer zu anzunehmen. Darüber sollte sich niemand Illusionen machen.
Beispiel 1: Auf dem Weg zu einer pluralen Kirche
Die Synodalität impliziert die Diversität. […] Eine gute Lösung für Neuseeland ist keine für Litauen, ein in Deutschland brauchbarer Ansatz ist es nicht in Guinea. So hat der Papst selbst, jenseits der dogmatisch vom Lehramt der Kirche definierten Fragen, in seiner Schlußansprache vor der Synode festgestellt, daß es offenkundig ist, daß das, was für den Bischof eines Kontinents normal scheint, für den Bischof eines anderen Kontinents seltsam erscheinen kann, ja fast wie ein Skandal – fast! Was in einer Gesellschaft als Verletzung eines Rechts betrachtet wird, kann die selbstverständliche und unantastbare Vorschrift in einer anderen sein. Was für einige Gewissensfreiheit ist, ist für andere nur Verwirrung.
Beispiel 2: Doktrin als Steine
Ein kritischer Knoten ist der, der die Bedeutung der Doktrin betrifft. Bereits am Ende der Synode 2014 hatte der Papst von der Versuchung gesprochen, „das Brot in Steine zu verwandeln und gegen die Sünder, die Schwachen und die Kranken zu schleudern, es also in unerträgliche Last zu verwandeln“. Die Doktrin ist Brot und nicht Stein. Am Ende der ordentlichen Synode hat der Papst das Bild wiederholt und gesagt, daß es „allen bezeugt hat, daß das Evangelium für die Kirche das lebendige Brot der ewigen Neuheit bleibt, gegen jene, die es in toten Stein indoktrinieren und gegen andere schleudern wollen“.
Die Lehre – wie in einigen Arbeitsgruppen bekräftigt wurde – ist die Lehre Christi, ist das Evangelium selbst. Aus diesem Grund hat sie nichts mit jenen „verschlossenen Herzen“ zu tun, „die sich oft sogar hinter den Lehren der Kirche oder hinter den guten Absichten verstecken, um sich auf den Stuhl des Mose zu setzen und – manchmal von oben herab und mit Oberflächlichkeit – über die schwierigen Fälle und die verletzten Familien zu richten“, wie Franziskus gesagt hat.
Beispiel 3: Das Belagerungssyndrom
Ein zentraler Punkt der Diskussion war das Modell der Beziehung zwischen der Kirche und der Welt. […] Für einige Väter ist die Kirche von einer feindseligen und dämonischen Welt umgeben, vor der man sich verteidigen und die man durch die Proklamation der Lehre angreifen muß. Andere hingegen haben erklärt, daß die Aufgabe der Kirche es ist, zu unterscheiden, wie Gott in der Welt gegenwärtig ist und wie er sein Werk fortsetzen wird. Andererseits können wir weder eine Welt träumen, die es nicht mehr gibt, noch dem Masada-Komplex verfallen, dem Belagerungskomplex. Darin besteht die Gefahr eines Mangels an Glauben an Gott, der in der Geschichte handelt.
Beispiel 4: Die „Verschwörung“ der dreizehn Kardinäle
Zweimal hat Papst Franziskus aufgefordert, „jede konspirative Hermeneutik zu überwinden, die soziologisch schwach und geistlich nicht hilfreich ist“. Und das, weil, wie er selbst feststellte, „die Meinungen sich frei geäußert haben“, aber „manchmal mit nicht ganz wohlwollenden Methoden“. Auch die deutsche Gruppe äußerte „große Betroffenheit und Trauer“ wegen der „öffentlichen Äußerungen einzelner Synodenväter zu Personen, Inhalt und Verlauf der Synode (…). Dies widerspricht dem Geist des Zusammengehens, dem Geist der Synode und ihren elementaren Regeln. Die gebrauchten Bilder und Vergleiche sind nicht nur undifferenziert und falsch, sondern verletzend. Wir distanzieren uns entschieden.“ Ihre Mitglieder – und mit ihnen viele andere – haben sich einhellig distanziert. Die Synode war also weder ganz frei von einem Stilverlust noch von Versuchen, von außen und von innen Druck auf die Aula auszuüben – vor ihrem Beginn und während ihres Ablaufs – , einige davon fanden in den Medien ihren Niederschlag.
Beispiel 5: Geschlossene Tür und offene Tür
Die Tür wurde von einigen als „geschlossen“ bezeichnet oder als endgültig zu schließen, so im Fall der Eucharistie für die standesamtlich wiederverheirateten Geschiedenen; von anderen als „offen“ oder aus den entgegengesetzten Gründen und, um in allgemeinen Begriffen zu sprechen, aus einer grundlegenden pastoralen Haltung zu öffnen. […] Der Papst hat das Bild von der Tür in der Messe zur Synodeneröffnung gebraucht, indem er die Kirche anspornte, „ ein ‚Feldlazarett‘ zu sein mit offenen Türen, um jeden aufzunehmen, der anklopft und um Hilfe und Unterstützung bittet; mehr noch: aus der eigenen Einzäunung herauszutreten und auf die anderen zuzugehen mit wahrer Liebe, um mit der verletzten Menschheit mitzugehen, um sie mit einzuschließen und sie zur Quelle des Heils zu führen.“
Die Schlußfolgerungen zu den wiederverheirateten Geschiedenen
Die Realtio synodi halte „vor allem fest, daß sie ’stärker auf verschiedenste Weise in die christliche Gemeinschaft zu integrieren sind‘’“. Die „Richtschnur“ der Paragraphen 84-86 des Schlußberichts sei eine „solide pastorale Begleitung“. Die Kirche erweise sich als „Mutter, indem sie den wiederverheirateten Geschiedenen sagt, sich bewußt zu machen, daß sie dem ‚Leib Christi, der die Kirche ist‘ angehören, daß sie ‚Brüder und Schwestern‘ sind. Es wird gesagt, daß ‚der Heilige Geist ihnen Gaben und Charismen eingießt für das Wohl aller‘.” Spadaro breitet aus, was in den drei Paragraphen an „Positivem“ über die Genannten gesagt wird, um zur individuellen Gewissensentscheidung vorzustoßen. Der Priester, so sage es die Synode, habe die Aufgabe auf dem Weg der „Unterscheidung“ zu begleiten, „gemäß der Lehre der Kirche und den Richtlinien des Bischofs“.
Die „pastorale Unterscheidung“ sei der entscheidende Aspekt, der auf die Autorität des „Hirten, Richters und Arztes“ verweise, der vor allem „Diener der göttlichen Barmherzigkeit“ sei. Ein Weg, so Spadaro, der ganz auf der Linie der jüngsten päpstlichen Reformen des Ehenichtigkeitsverfahrens sei, wo Franziskus den Bischöfen wichtige Zuständigkeit übertragen habe.
„Das Dokument setzt auf diesem Weg der Unterscheidung der einzelnen Fälle fort, ohne der Integration irgendeine Grenze zu setzen, wie es hingegen in der Vergangenheit schien.“
Zudem sei nicht zu leugnen, daß unter einigen Umständen „ein Mangel an Anrechenbarkeit und Verantwortung gegeben“ sei. Es gebe eine allgemeine Norm, aber die Verantwortung sei nicht in allen Fällen dieselbe, deshalb brauche es „Unterscheidung“, um nicht alle gleich zu behandeln.
Kirche wird sich bewußt, nicht mehr über abstrakte Kategorien sprechen zu können, für die eine Regel gilt
„Die Schlußfolgerung ist, daß die Kirche sich bewußt wird, daß man nicht mehr über eine abstrakte Kategorie von Menschen sprechen kann und die Praxis der Integration nicht mehr in eine völlig generalisierte und in jedem Fall gültige Regel einsperren kann. Es wird nicht gesagt, wie wohin der Integrationsprozeß gehen kann, doch es werden auch nicht klare und unüberwindbare Grenzen gesetzt.“
Und Spadaro weiter: „Kardinal Schönborn, von Civilità Cattolica vor der Synode interviewt, hatte gesagt: ‚Es gibt Situationen, in denen der Priester, der Begleiter, der die Personen innerlich kennt, dazu kommen kann, zu sagen: Eure Situation ist so, daß ich laut Gewissen, eurem und meinem als Hirten, euren Platz im sakramentalen Leben der Kirche sehe.‘ Und das kann der Beichtvater feststellen, indem er die Bedingungen betrachtet, die von Familiaris Consortio vor 35 Jahren gesetzt wurden, und einen Schritt weitergeht, indem er es offener und aufmerksamer konkretisiert, als es bisher der Fall war.“
„Geistige Kommunion wird nicht mehr erwähnt“ – „Ein neuer Schritt“
Entscheidend sei, daß Familiaris Consortio feststellte, daß wiederverheiratete Geschiedene sich nicht als von der Kirche getrennt betrachten sollten. „Ein Konzept, das auch Papst Franziskus mehrmals wiederholte“. Damit stelle sich aber die Frage, worin denn dieses Nicht-Getrenntsein von der Kirche konkret bestehe. „Wie ist es möglich, wirklich in der kirchlichen Gemeinschaft zu sein, ohne – früher oder später – eine vollständige sakramentale Gemeinschaft? Zu behaupten, eine vollständige kirchliche Gemeinschaft sei möglich ohne die volle sakramentale Gemeinschaft scheint kein Weg, der beruhigen kann.
Zudem ist zu bemerken, daß die ‚geistige Kommunion‘ als Alternativweg zum Sakrament nicht mehr genannt wird, wie es hingegen noch bis zur außerordentlichen Synode der Fall war.
Der Weg der Unterscheidung und des Forum internum setzt der Möglichkeit von Willkürentscheidungen aus, gewiß, aber das laissez-faire war nie ein Kriterium, um eine gute pastorale Begleitung zurückzuweisen. Es wird immer die Aufgabe des Hirten sein, einen Weg zu finden, der der Wahrheit und dem Leben der Personen entspricht, die er begleitet, ohne vielleicht allen erklären zu können, warum diese zu einer Entscheidung statt einer anderen führt. Die Kirche ist Heilssakrament. Es gibt viele Wege und viele Dimensionen zugunsten des salus animarum zu erforschen.
Was den Zugang zu den Sakramenten betrifft, hat die ordentliche Synode daher effektiv die Grundlage gelegt, indem sie eine Tür geöffnet hat, die hingegen bei der vorherigen Synode verschlossen geblieben ist.
http://www.katholisches.info/2015/11/09/...tscheiden-wird/ Mehr noch: vor einem Jahr war es nicht einmal möglich, mit qualifizierter Mehrheit die Debatte zum Thema zu bestätigen, die es in Wirklichkeit gegeben hatte. Daher kann man mit gutem Grund von einem neuen Schritt sprechen. Text: Giuseppe Nardi Bild: Settimo Cielo
Es gab auch die "Aufnahme von Migranten" zu sprechen während des Besuchs, dass der polnische Präsident, Andrzej Duda, hat heute im Vatikan empfing der Papst vor, dann mit dem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, begleitet von Monsignore Antoine Camilleri, Unterstaatssekretär für Beziehungen mit den Staaten.
"Während der herzlichen Gespräche - sagte in einer Erklärung der Vatikan - es war der positive Beitrag der katholischen Kirche in der polnischen Gesellschaft zu finden, noch vor dem Besuch, dass der Heilige Vater wird in Krakau im nächsten Jahr anlässlich des Weltjugendtags durchführen . Später haben wir uns auf einige Fragen von gemeinsamem Interesse, wie die Förderung der Familie, die Unterstützung für die sozialen Gruppen am meisten brauchen und der Aufnahme von Migranten. Schließlich - schließt der Vatikan-Anweisung -. Wurden einige Probleme, die die internationale Gemeinschaft betreffen, wie Frieden und Sicherheit, den Konflikt in der Ukraine und die Situation im Nahen Osten diskutiert "
Der polnische Präsident hat zu den Themen der Diskussion die Frage der Zuwanderung und der ukrainischen Krise gekennzeichnet.
Die privaten Treffen zwischen dem Papst im Apostolischen Palast und Duda dauerte über 20 Minuten. Der polnische Präsident dann präsentiert, um seine Frau Agatha, die Tochter Kinga und das Ergebnis ein Dutzend Menschen Francesco. Zur Zeit der dem Foto und dem Austausch von Geschenken, bot der Präsident dem Papst ein Bild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, wo gibt es eine bekannte Heiligtum, gerahmt sehr kunstvoll und reich.
"Was diese Dame zum Schutz der Papst," die er für Duda aufgerufen hat, und der Papst nickte. Francis konterte mit einem Medaillon des Friedens, der persönlich zur Erläuterung der Darstellung an den Gast, und mit einer Kopie der Enzyklika Gelobt sei 'und dem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium. "Ich bin sehr glücklich, Ihnen persönlich getroffen haben und bitten Sie, für mich zu beten," der Präsident dem Papst fragte er, bevor er, die Tür der Bibliothek. Die polnische Delegation nahm gestern Abend in der Basilika St. Peter mit einem Massen am Grab von Johannes Paul II gefeiert. Papst Bergoglio letzte Woche erhielt den Nuntius in Warschau, Celestino Migliore.
Im Juli nächsten Jahres Papst Bergoglio ist bezeugen in Polen für den Weltjugendtag (WJT) in Krakau statt. Hobnobbing mit einigen polnischen Journalisten, sagte Duda, dass in seinem Gespräch mit diesen Esco sagte ihm, dass "er gerne Czestochowa und Auschwitz besuchen" sowie Krakau. Der Papst sagte der polnische Präsident, ist "unglaublich, sehr ruhig, strahlt gut."
Am Nachmittag, um 17 für das Engagement der Lateranbasilika, ging Papst Franc St. John für die Bischofsweihe von Monsignore Angelo De Donatis, Weihbischof von Rom. Am 14. September ernannte, war De Donatis Pfarrer von St. Markus der Evangelist im Capitol.
Geboren 1954 in Casarano, in der Provinz Lecce, wurde er zum Priester im Jahr 1980 zum Priester geweiht und seit 1983 ist die Diözese Rom, von dem er ein Mitglied des Rates der Priester und das Konsultorenkollegium. In der Fastenzeit des Jahres 2014 hielt er die Meditationen für den Exerzitien der Römischen Kurie. Und heute, mit einer Geste, welche Bedeutung sie der Veranstaltung legt unterstreicht, Francis, der Bischof von Rom, zurück in seiner Kathedrale, den Weihbischof von Kardinal Agostino Vallini zu weihen. http://vaticaninsider.lastampa.it/vatica...cis-duda-44555/