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von 13.01.2013 09:33

Dank für die Taufe



Ich danke Dir, Vater im Himmel, daß ich aus Wasser und Geist neu geboren wurde in der Taufe. Ich darf mich Dein Kind nennen, denn Du hast mich aus Schuld und Tod gerufen und mir Anteil an Deinem Leben geschenkt. Ich danke Dir, Jesus Christus, Sohn des Vaters, dür Deinen Tod und Deine Auferstehung. Wie die Rebe mit dem Weinstock, so bin ich mit dir Dir verbunden; ich bin Glied an Deinem Leib, aufgenommen in das heilige Volk zum Lob der Herrlichkeit des Vaters. Ich danke dir, Heiliger Geist, daß Deine Liebe ausgegossen ist in unsere Herzen. Du lebst in mir und willst mich führen zu einem Leben, das Gott bezeugt und den Brüdern dient. So kann ich einst mit allen Heiligen das Erbe empfangen, das denen bereitet ist, die Gott lieben. Amen

von 12.01.2013 11:30

Mit Wasser und Heiligem Geist

Homilie am Fest der Taufe des Herrn
13. Jänner 2013, Lesejahr C

L1: Jes 42,5a.1-4.6-7 oder Jes 40,1-5.9-11;
L2: Apg 10,34-38 oder Tit 2,11-14; 3,4-7; Ev: Lk 3,15-16.21-22


Alle liturgischen Texte finden Sie im Schott-Messbuch online



Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!



Mit dem Fest der Taufe des Herrn endet die liturgische Weihnachtszeit gemäß der ordentlichen Form des römischen Ritus. Die Taufe Jesu durch Johannes am Jordan ist ein Offenbarungsgeschehen: Der himmlische Vater macht im Zeichen der Taube den Sohn kund, an dem er Gefallen gefunden hat. Die Taube aber steht für den Heiligen Geist.

Nach dieser öffentlichen Vorstellung Jesu durch den himmlischen Vater beginnt Jesus seine Lehr- und Predigttätigkeit. Johannes der Täufer hat ihn angekündigt und die Menschen auf ihn vorbereitet. Er tritt jetzt in die zweite Reihe und lässt Jesus wirken. Denn dieser ist es, der mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen wird.

Was soll das heißen: Jesus tauft mit Heiligem Geist und mit Feuer? Der Heilige Geist ist die dritte göttliche Person. Jesus ist der mit dem Heiligen Geist Gesalbte, der Messias, der Christus. Die Taufe, welche Jesus verkündet, ist eine Taufe im Heiligen Geist. Hier werden die Menschen nicht mehr bloß auf die Vergebung der Sünden vorbereitet wie bei der Bußtaufe des Johannes, sondern die christliche Taufe bewirkt als solche das Geschehen der Rechtfertigung des Sünders vor Gott. Gott nimmt Wohnung im Herzen des getauften Menschen; der Mensch wird zu einem Tempel des Heiligen Geistes.

Wenn Johannes dann vom Feuer spricht, mit dem die Taufe Jesu verbunden ist, so kann damit nur das göttliche Feuer der Liebe gemeint sein. Eben diese Gabe wird bei der Taufe im Wasser und im Heiligen Geist eingegossen in die Herzen der Menschen. Denn die Liebe ist zuallererst ein Geschenk; erst dann ist sie ein Gebot. Wer nicht zuerst die Erfahrung gemacht hat, geliebt zu sein, kann auch nicht andere Menschen lieben. Gott aber hat uns zuerst geliebt, sogar als wir noch Sünder waren. In der heiligen Taufe sind wir zu Kindern Gottes und Erben des Himmels geworden. Als Brüder und Schwestern Christi, des Erlösers, sollen auch wir einander lieben in der Liebe, mit der Gott uns geliebt hat.

Jesus spricht später selber einmal davon, dass er gekommen ist, Feuer auf die Erde zu werfen, und er möchte, dass es brennt (vgl. Lk 12,49). Wir können das auf das Feuer der Gottes- und Nächstenliebe beziehen, welches uns in der Taufe anvertraut ist. Die Flamme der Liebe wartet gleichsam darauf, in unserem Leben immer stärker zu werden und auch andere zu ergreifen. Dabei muss uns bewusst sein, dass die Liebe zu Gott und zum Nächsten mehr als ein Gefühl ist. Es geht um die Hingabe des Herzens und die damit verbundenen Werke der Liebe. Auf diese Weise wird Gott verherrlicht und das Heil der Menschen gefördert.

Gott lasse uns allezeit dankbar sein für das Geschenk der heiligen Taufe. Aus der Taufgnade wollen wir stets leben und so bereit werden für das himmlische Hochzeitsmahl. Maria, die Gottesmutter, begleite uns durch ihre Fürbitte bei Gott!



Amen.

von 11.01.2013 10:14

Ein Glaubenszeugnis unserer Tage Aktuallisierung:
2002-10-11

Am 20. April 1999 hat ein Massenmord in einer Schule in Littleton im Staate Colorado (USA) die Welt geschockt.Während man hier kaum etwas erfahren hat, haben die Medien in den USA den Fall eines l7–jährigen Mädchens aufgegriffen, das bei dem Massaker ums Leben kam und inzwischen von vielen Gläubigen als Märtyrerin verehrt wird. Als einer der jugendlichen Mörder mit schußbereitem Gewehr auf das Mädchen Cassie Bernalie zuging und fragte: "Und du, glaubst du an Gott?" wartete sie ein paar Augenblicke, so als wolle sie noch einmal in diesem Leben durchatmen. Dann antwortete sie, wissend, was das für sie bedeutete: "Ja". "Warum?" höhnte der Mörder noch einmal kurz und schoß sie nieder. Am Sonntag zuvor hatte Cassie Bernalie nach der hl. Messe einen kurzen Text verfaßt, den ihr Bruder nach ihrem Tod entdeckte. Der Text lautete: "Ich habe mich entschlossen, allem zu entsagen. Ich habe erkannt, dass mein einziger Weg darin besteht, Jesus wirklich kennenzulernen und jene Kraft zu erfahren, die ihn vom Tode zum Leben erweckt hat. Ich möchte wissen, was es heißt, mit Ihm zu leiden und mit Ihm zu sterben. Dann werde ich jenen zugehören, denen nach dem Tode die Frische eines neuen Lebens zuteil wird."Wie ernst hat sie diese Worte genommen und wie ernst hat auch Gott dieses siebzehnjährige Mädchen beim Wort genommen!
Pater Bernhard Gerstle
Aus "Der Fels", April 2000

Inzwischen hat die Mutter dieses Mädchens, Misty Bernall, im Brunnen–Verlag, Gießen, ein lesenswertes Buch über das Leben ihrer Tochter herausgegeben: "Cassie – sie sagte ja und mußte uns viel zu früh verlassen."

von 10.01.2013 15:39

Predigt vom 10.01.2010 - „Taufe des Herrn“

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn,

das heutige Sonntagsevangelium berichtet uns von zwei Zeugnissen über Jesus Christus,

dieses Kind von Betlehem, das sich heute von Johannes im Jordan taufen ließ. Diese

Zeugnisse geben zwar verschiedene Personen, sie beziehen sich aber beide auf den Messias.

Zunächst bekennt Johannes der Täufer: „Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer,

der ist stärker als ich. ... ER wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ Das

andere Bekenntnis stammt von Gott, vom Vater selbst, dessen Stimme aus dem Himmel

erschallt: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, was ist der Anlass für das Bekenntnis des Täufers?

Die Leute sind verunsichert; man hört sie geradezu grummeln: „Wer ist denn dieser

Johannes?“ – „Es könnte der erwartete Messias selbst sein…“ Der Täufer identifiziert den

Messias und unterscheidet ihn in einer unverwechselbaren Weise von seiner eigenen Person,

indem er sagt: „Ich taufe nur mit Wasser, aber der Messias, den ihr erwartet, tauft nicht mit

Wasser, sondern mit Feuer und Heiligem Geist“.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, wenn Sie nach Ihrer Identität gefragt würden und

danach, inwiefern Sie sich von einer anderen Person unterscheiden - welche Merkmale

würden Sie dann aufzählen? Wahrscheinlich die Daten, die in Ihrem Personalausweis stehen,

und die in unserer Gesellschaft unter Datenschutz stehen - darauf sind wir sehr erpicht. Dann

würde eine derartige Identifizierung in der Weise erfolgen, dass man sagt: „Der Messias ist

größer oder kleiner, dünner oder dicker als ich usw.“. Diese persönlichen Merkmale, die in

unserer Gesellschaft sofort die bekannte Datenschutzhysterie auslösen würden, sind da

offenbar völlig uninteressant.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, die Art und Weise des Bekenntnisses des Täufers

über den Messias unterscheidet sich himmelweit von Personaldaten, die uns von anderen

Personen unterscheiden, weil das Unterscheidungskriterium des Täufers keine persönliche

Eigenschaft oder ein unverwechselbares Merkmal ist, sondern ihre höchst unterschiedliche

Bedeutung für die Menschen: „Ich, der ich mit Wasser taufe, spende euch nur die

Umkehrtaufe. Ihr empfangt eine symbolische Taufe, weil ihr ein Zeichen setzen wollt, dass

ihr zur Umkehr bereit seid und euch mit ganzem Herzen wieder eurem Gott zuwenden wollt.

Aber diese von mir, dem Täufer, gespendete Wassertaufe hat keine sündenvergebende

Wirkung! Nur die Taufe mit Feuer und Heiligem Geist, die der Messias spendet, kann Sünden

vergeben. Nur darauf kommt es für euch an!

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, in der Feuertaufe, die der Herr spendet, wird die

Sünde - sogar die Weltsünde! - verbrannt und gelöscht. Es ist eine paradoxe Ausdrucksweise:

Aber das göttliche Feuer löscht - nämlich die Sünde. Das sollten wir uns einmal bewusst

machen! Johannes der Täufer macht die Menschen mit dem Messias in der Weise bekannt,

was ER für sie ist und nicht etwa an und für sich.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, der Herr lässt sich selbst die Umkehrtaufe des

Johannes spenden. Sie ist das letzte von mehreren typologischen Vorausbildern im Alten

Bund für die Taufe mit Feuer und Heiligem Geist, wie es auch die Sintflut, der Marsch des

Volkes durch das rote Meer und dann durch den Jordan in das Gelobte Land sowie die

Heilung des Syrers Naaman sind. Trotzdem ist dieses Vorausbild ungeheuer wichtig für das

Verständnis auch unserer Taufe und für die Taufe, die der Herr später selbst empfängt – dann

nicht mit dem Wasser, sondern die am Kreuz.

Für uns ist zunächst erstaunlich, dass der menschgewordene Sohn Gottes der Bußpredigt

eines Täufers folgt. Er hat doch keine Sünden, er ist doch gerade der Heilige, der maßgebliche

Mensch, das ewige Wort Gottes - trotzdem mischt er sich unter die bußwilligen Leute und

sogar unter die Sünder. Wo keine Sünde ist, ist aber doch auch keine Buße und Sühne

notwendig, liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Wenn der Herr heute ganz inkognito und ohne Aufhebens oder öffentliches Trara unter den

bußwilligen Sündern am Jordan erscheint, zeigt er damit: Ich mache mich mit den Menschen

nicht nur, sofern sie Menschen sind, solidarisch und zu einem von ihnen - was wir ja schon im

Stall von Betlehem sehen können, wenn wir das ewige Wort Gottes mit unserer menschlichen

Natur, die mit seiner göttlichen Natur in seiner göttlichen Person geeint ist, betrachten.

Vielmehr setzt dieses Kind von Betlehem, das nun bereits ungefähr 30 Jahre alt ist, am Jordan

ein neues Zeichen, mit dem es deutlich macht: Ich solidarisiere mich mit den Menschen nicht

nur, insofern sie (nur) Menschen sind, sondern gerade auch, insofern sie bußwillige Sünder

sind. Ich rechne mich selbst zu den Büßenden!

Was hier am Jordan am Anfang seines öffentlichen Lebens zunächst nur im Zeichen sichtbar

wird, wird in der Aufgipfelung dessen am Ende seines Lebens durch denselben Herrn real und

wirksam für die gesamte Menschheit vollzogen: nämlich am Karfreitag in der Bluttaufe am

Kreuz.

An der Taufe Jesu ist deshalb auch bedeutsam, dass er nicht etwa von Johannes getauft wird,

sondern sich von ihm taufen lässt. Worin besteht denn da der Unterschied? Der besteht darin,

dass der Herr eben seine Taufe nicht etwa nur passiv über sich ergehen lässt, sondern sich

dieser bewusst und gewollt und in aller Freiheit unterzieht. Der äußeren Taufhandlung sieht

man das nicht an. Diese Unterscheidung ist aber wichtig, weil die Taufe Jesu auch ein

Verständnishintergrund für seine Gesinnung in der Passion ist. So wie sich der Herr in aller

Freiheit der Bußtaufe des Johannes unterzogen hat, so unterzieht er sich auch am Karfreitag in

aller Freiheit seinem Leiden und Tod, auch wenn alles ganz anders aussieht.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, die Taufe des Herrn ist der Beginn seines

öffentlichen Lebens, das sich im Ausbrennen der Weltsünde am Karfreitag durch seinen

Sühne- und Opfertod am Kreuz vollendet. So gesehen, ist die Taufe des Herrn bereits die

Ouvertüre für den Karfreitag. Sein öffentliches Leben von ungefähr 3 Jahren Dauer ist

einerseits in diesen Rahmen von Ouvertüre und Vollendung eingespannt und andererseits

wird während dieser Dauer auch das Thema seiner Taufe im Jordan durchgespielt - um es

einmal musikalisch zu sagen - bis zur Apotheose am Karfreitag, an dem er selbst zur Sünde

wird, wie Paulus im 5. Kapitel seines 2. Korintherbriefs sagt: „Gott hat den, der die Sünde

nicht kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden“.

Hier haben Sie übrigens auch wieder das Schema des wunderbaren Tausches, von dem ich

verschiedentlich an den Weihnachtstagen gesprochen habe.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn: „Gott hat den, der die Sünde nicht kannte, für uns zu

Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden“. Das ist nicht in der Weise

miss zu verstehen, dass Jesus Christus etwa selbst gesündigt hätte! Nein, das hat er gerade

nicht, denn sonst hätte er die Sünde gar nicht auf sich nehmen können, sondern völlig zu

Recht für die eigenen Sünden büßen müssen. Von Jesus Christus gilt unbedingt: In allem uns

gleich, außer der Sünde. Vielmehr tritt der Herr als der Heilige und absolut vor Gott Gerechte

stellvertretend für uns ein. Er übernimmt unsere Schuld als Schuldübernehmer und auch als

derjenige, der unsere Strafe übernimmt, da er die Todesstrafe am Kreuz an sich vollstrecken

lässt.

Wenn der Herr im Verlauf seines öffentlichen Lebens zu den Leuten sagt: „Deine Sünden

sind dir vergeben“, klingt es fast so, als koste es bloß ein Wort und als wäre nichts weiter

dabei – kann man doch leichthin sagen, deine Sünden sind dir vergeben. Nein! Wenn der Herr

sagt: „Deine Sünden sind dir vergeben“, dann heißt das: „Ich nehme sie dir ab und entsorge

sie!“ Und wo ist der Müllhaufen, die Müllverbrennungsanlage zur Entsorgung? Da, wo die

Sünde der Welt verbrannt und gelöscht wird: Er nimmt sie auf seinen Buckel und trägt sie ans

Kreuz nach Golgotha.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, die Sünde ist kein Spaß! Für jede Sünde - sei sie

noch so „läppisch“, wenn ich das mal so in Anführungszeichen sagen darf - muss unerbittlich

Wiedergutmachung geleistet, d. h. aber gebüßt und gesühnt werden! Keiner sündigt zum

Nulltarif! Darum heißt die Beichte auch „Bußsakrament“ - wobei die Buße dann

amtlicherseits in drei Vaterunser oder was auch immer besteht. Liebe Brüder und Schwestern

im Herrn, damit ist die Sache noch keineswegs erledigt, sondern als Christen müssen wir

eigentlich immer bußwillig und von der Bußgesinnung durchdrungen sein. Billig geht gar

nichts! Billiges Christentum ist überhaupt kein Christentum, sondern ein folgenschwerer

Selbstbetrug, um es einmal wieder ganz deutlich zu sagen.

Genau Sein Kreuzesopfer und Sein Leiden und Sterben, liebe Brüder und Schwestern im

Herrn, werden vom Herrn selbst als „Taufe“ bezeichnet. Der Herr sagt einmal: „Ich muss mit

einer Taufe getauft werden und wie froh wäre ich, sie wäre schon vollzogen.“ Und mit dieser

„Taufe“ meint der Herr ja nichts anderes als sein Sühneleiden und seinen Sühnetod für die

Sünden der Menschheit. Hier wird das Sakrament der Taufe letztendlich begründet und auch

bezahlt.

Alle Sakramente, liebe Brüder und Schwestern im Herrn, müssen bezahlt werden und sie sind

alle teuer bezahlt durch Sein Blut, mit Seinem Leben und Seinem Tod - alle. Die Sakramente

sind keine Konsumgüter, sondern besondere Kostbarkeiten, die durch den Tod Gottes

persönlich in Jesus Christus überaus teuer erkauft und bezahlt sind. Die sakramentale Taufe,

die wir alle empfangen haben, bedeutet nichts anderes als ein Mitsterben und ein

Mitbegrabenwerden in Christus - wie wir in der Taufparänese des Römerbriefs in jeder

Osternacht unmittelbar im Anschluss an das Gloria hören. Der alte, mit der Sünde behaftete

und korrumpierte Adam wird in die Fluten des Wassers getaucht und erleidet im

Taufmysterium selbst den Tod. Er wird in den Fluten des Wassers begraben - das dreimalige

Übergießen mit dem Wasser ist ja kein Zeichen für die Allerheiligste Dreifaltigkeit, sondern

für die dreitätige Grabesruhe des Herrn.

Er wird so begraben, wie es Paulus sagt: “Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Jesus

Christus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind?“ Wir sterben im

Sakrament der Taufe uns selbst als altem Adam ab, um als neuer Adam nach dem Bilde des

neuen Adams, Jesus Christus, neu geschaffen aus diesen Fluten der Taufe wieder zu erheben.

Dann sind wir neue Menschen, denn Taufe bedeutet auch Verwandlung vom alten Adam zum

neuen Menschen, der der Gottesherrschaft untersteht, weil ihn Gott zum Eigentum erworben

hat und der Täufling sich Gott in den Taufgelübden auch in aller Freiwilligkeit auch

übereignet hat.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, wir sterben in der Taufe mit Christus im Mysterium

und sind darum der Sünde gestorben – das müssten wir jedenfalls sein. Wir müssen unsere

Taufe in unserem irdischen Dasein leben und uns mit allem, was wir sind und was zu uns

gehört, ganz und gar der Gottesherrschaft unterstellen. Andernfalls leben wir im Widerspruch

zu uns selbst als Christen!

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, weitere Aspekte der sakramentalen Taufe kommen in

dem Bekenntnis des Vaters zum Ausdruck: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein

Wohlgefallen habe“. Die Taufe beschenkt uns einerseits mit dem Heiligen Geist als Zeichen

dafür, dass wir die Gotteskindschaft erworben haben. Andererseits werden wir durch die

Salbung mit dem Heiligen Geist auch Tempel des Heiligen Geistes. Aus diesem Grund dürfen

wir uns ja auch „Christen“ nennen und mit diesem Ehrentitel bezeichnen, was eine ungeheure

Auszeichnung des Menschen bedeutet!

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, aber worauf sind denn die Menschen wirklich stolz –

auch die Katholiken? Wenn sie irgendwo von einem Verein ausgezeichnet werden, eine

Urkunde erhalten und in die Zeitung kommen. Dann wird die Brust geschwellt, dass bald die

Knöpfe vorne abplatzen, denn das ist doch was! Aber Christsein?

Es ist eine ungemeine Tragik, dass die Christen ihre Taufe nicht schätzen - von wenigen

Ausnahmen immer abgesehen - aber gerade die Taufe hebt uns doch schon in diesem

irdischen Leben über alles Ereignishafte dieser Welt hinaus, selbst über unseren natürlichen

Tod!

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, alles, was wir hier in der Welt erfahren können und

uns von der Welt an Ehre auch nur erwiesen werden kann, ist doch überhaupt nichts im

Vergleich zu dem, was uns Gott im Sakrament der Taufe bereits an Würde und Ehre verliehen

hat! Uns Christen muss doch allein wichtig sein, wozu uns Gott macht, ja in der Taufe schon

anfanghaft gemacht hat und erst noch in der Vollendung machen will und nicht, wozu uns die

Welt macht. Uns Christen müsste doch wirklich vollauf genügen, dass wir Christen sind. Mir

jedenfalls langt’s, dass ich katholisch bin, ich brauche die Honneurs der Welt nicht. Diese

müssten wir doch eher als peinlich empfinden.

Sie könnten fragen: „Wofür leben wir denn da überhaupt noch?“ – Dafür, dass Sie

vollkommene Christen werden und dass sich das, was in der Taufe zu Beginn Ihres Lebens -

in der Regel ja als kleine Kinder - grundgelegt wurde, im Laufe Ihres Leben vervollkommnet.

Sie sollen in Ihrem christlichen Leben immer vollkommener werden und damit immer mehr

einholen, was Sie in der Taufe bereits geworden sind! Sie erinnern sich, dass ich erst vor

kurzem die authentische christliche Existenz als Sterbe- und zugleich

Schwangerschaftsexistenz bezeichnet habe. Sterben müssen wir unserem EGO, damit

Christus in uns Gestalt annehmen kann.

Das ist alles ungeheuer viel! So, wie der Herr heute im Jordan mit dem Heiligen Geist aus der

Höhe beschenkt wird und in dieser Kraft des Heiligen Geistes dann auch in seinem

öffentlichen Leben seinen Auftrag erfüllt - bis hin zu der Erlösung der Menschheit am

Karfreitag am Kreuz -, so sollen auch wir in der Kraft des Heiligen Geistes, der uns in der

Taufe geschenkt ist und dessen Tempel wir geworden sind, vollkommene Christen werden

und bis auf unser Totenbett authentische christliche Existenz leben. Dafür haben wir den

Heiligen Geist, dafür sind wir Christen - auch wenn sich der persönlich konkret gelebte

Vollzug christlicher Existenz selbstverständlich sehr unterschiedlich ausgestalten kann.

Des Weiteren sind wir durch die Taufe auch Kinder Gottes: „Das ist mein geliebter Sohn, an

dem ich mein Wohlgefallen habe“. Diese Aussage des Vaters über den Herrn können Sie auch

ohne weiteres auf jeden Täufling übertragen. Dieser erwirbt in der Taufe die Sohnschaft im

Sohn, unabhängig von seinem natürlichen Geschlecht. Es spielt keine Rolle, ob Mann oder

Frau, ob arm oder reich, krank oder gesund, „ihr alle seid einer in Christus“, sagt der Apostel

Paulus im 3. Kapitel seines Galaterbriefs. Entscheidend ist, dass in der Taufe Christus

anfanghaft in uns ein- und aufgeprägt ist und immer mehr ausgeprägt wird, indem wir diese

Prägung in uns immer schärfere Konturen annehmen lassen. Wir leben dann als Söhne im

Sohn - und wie tun wir das? Durch den Gehorsam! Denn der Sohn bzw. das Kind schuldet

seinem Vater den Gehorsam!

Das Wort: „Gehorsam“ ist heutzutage in der Kirche verpönt und gilt als ein Schimpfwort.

Trotzdem, liebe Brüder und Schwestern im Herrn: Ohne den (Todes-)Gehorsam des Herrn

gäbe es keine Erlösung! Wenn Sie sagen: „Wir sind durch das Kreuz Christi erlöst“, dann ist

das richtig, aber Sie können genauso sagen: „Ich bin durch den Gehorsam Christi erlöst“. So

sagt Paulus: „Er war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.“ Der Herr hatte keinen

Vorbehalt, noch nicht einmal gegenüber dem schmachvollen Kreuzestod, und das verschafft

uns dann kraft dieser seiner stellvertretenden Sühne die Erlösung.

Der Herr hat uns vorgemacht, was es heißt, Sohn und Kind des himmlischen Vaters zu sein

und den vollkommenen Gehorsam auch zu leben. Es ist nicht nur entscheidend, dass wir kraft

der Taufe von Gott abstammen, sondern dass wir dieser Taufe auch treu bleiben und uns in

unserem Leben auch als Söhne des himmlischen Vaters erweisen, dem himmlischen Vater die

Ehre geben, wie es sich für ein Kind gegenüber seinem Vater schlicht und einfach gehört und

es dem Vater gebührt. Nur dieser kindliche gehorsam gegenüber dem Vater macht uns als

dessen Kinder kraft Abstammung aufgrund der Taufe auch der ewigen Erbschaft würdig.

Bedenken wir nur einmal, wie viel Unversöhnlichkeit und Feindschaft, ja Todfeindschaft, es

noch über den Tod hinaus unter vielen sog. Christen gibt! Und worum? Um Erbschaften, d.h.

um irdische Güter, die nach dem Tod des natürlichen Vaters an die Kinder als dessen Erben

fallen. Da fühlt man sich von und gegenüber anderen in alle Ewigkeit belogen und betrogen.

Und die wirklich ewigen Güter, die wir als Gotteskinder aufgrund der Taufe erben sollen?

Die haben doch für die allermeisten Christen noch nicht einmal den Wert von billigster

Ramschware und Plunder, wenn sie darauf überhaupt noch einen Gedanken verschwenden

sollten! Da halten doch viele schon eine geblümte Tasse für wertvoller als das ewige Erbe.

Mit der Erbschaft des Reiches Gottes kann man doch heute kaum noch einen Christen hinter

dem Ofen hervorlocken.

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, denken wir wieder einmal darüber nach und schätzen

wir das unverdiente und kostbare Geschenk unserer Taufe wieder neu! Es geht bei der Taufe

nicht um Äußerlichkeiten und nicht bloß um ein bisschen äußeres Gemächte - es wird so viel

„gemacht“ in der Kirche, aber in vielen Dingen ist es leeres Stroh, das da gedroschen wird,

unfruchtbar. Das Entscheidende ist, dass wir unser kindliches Herz dem Vater wirklich

schenken und dass wir als seine Söhne, die wir in der Taufe geworden sind, unseren Vater

ehren - im Bewusstsein, dass wir von Gott bereits zu Beginn unseres Lebens die höchste Ehre

erhalten haben, der gegenüber alle Ehren der Welt vergleichsweise nichts sind - seien es auch

noch so viele, schöne und aufwändige: Alle zusammengenommen sind etwas für den

Papierkorb, aber nichts, auf was wir uns wirklich etwas einbilden könnten. Liebe Brüder und

Schwestern im Herrn, merken Sie sich: Die unvergleichlich steilste Karriere macht ein

Mensch in seiner Taufe. Diese kann in seinem Leben durch alles in und von der Welt nicht

mehr überboten - oder wie das auf neuhochdeutsch heute heißt: getoppt – werden. Aber wie

viele Getaufte schämen sich dafür oder geben dieses unschätzbare und sogar unverdiente

Geschenk wegen einer erstrebten Karriere preis. Wie töricht!

Seien wir im guten Sinn stolz, Christen zu sein, stolz auf das, wozu uns Gott ohne unsere

Leistung und ohne unser Verdienst, sondern nur aus Liebe und Gnade, gemacht und so hoch

erhoben hat, denn mehr als Christen können wir nicht werden – nur noch gute und

vollkommene Christen, Heilige! Und die müssen wir werden!

Amen.

Pfarrer Ulrich Engel (Pfarrer von Rodgau-Weiskirchen und Rodgau-Hainhausen bei Offenbach am Main http://www.echt-katholisch.de/

von 09.01.2013 00:42

Schutzengel
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert muss die Verehrung des Schutzengels ein größeres Gewicht gehabt als in den letzten Jahrzehnten. Darauf weisen Bilder hin, auf denen eine Engelsgestalt schützend ein Kind begleitet. Dass jeder Mensch einen persönlichen Schutzengel hat, ist eine tröstliche Wahrheit. Engel sind ja immer Vermittler zwischen der himmlischen Welt und den Menschen. Gabriel kommt als Bote zu Maria, ein Engel hindert Bileam daran, im Auftrag des Königs der Moabiter, Balak, den Vormarsch des Volkes Israel durch einen Fluch zum Stehen zu bringen. Der Esel, auf dem Bileam reitet, erkennt den Engel vor seinem Herrn. Statt Israel zu verfluchen, segnet Bileam das Volk Gottes;.(s. Buch Numeri, Kapitel 22-24)

Vom Schutzengel erfahren wir aus dem Buch Tobit. Tobias ist der Sohn des Tobit, eines frommen Juden, der in den heutigen Irak verschleppt worden war. Er erhält für einen schwierigen Auftrag seines Vaters einen Begleiter. Er soll nämlich aufbrechen, um von wiet her Geld zu holen, das Tobit dort deponiert hatte. Er erhält einen himmlischen Begleiter:

„Tobias ging auf die Suche nach einem Begleiter und traf dabei Rafael; Rafael war ein Engel, aber Tobias wusste es nicht. Er fragte ihn: Könnte ich mit dir nach Rages in Medien reisen? Bist du mit der Gegend dort vertraut? Der Engel antwortete: Ich will mit dir reisen; ich kenne den Weg und war schon bei unserem Bruder Gabaël zu Gast. Tobias bat ihn: Warte auf mich, ich will es meinem Vater sagen. Der Engel antwortete ihm: Geh, aber halte dich nicht auf! Tobias ging nach Hause und sagte zu seinem Vater: Ich habe einen Mann gefunden, der mit mir reisen will. Da sagte der Vater: Ruf ihn her zu mir! Ich möchte wissen, aus welchem Stamm er kommt und ob er auch zuverlässig genug ist, um dich zu begleiten.“
Buch Tobit, Kap 5, 4-9

Rafael gibt sich erst als einen Israeliten aus, als die Reise glücklich beendet ist und Tobias sogar eine Frau gefunden hat, offenbart sich Rafael

„Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten.“ Kap 12,15

Für die Christen ist die Existenz von Schutzengeln einfach deshalb fraglos, weil Jesus ausdrücklich darauf hingewiesen hat, als er vor Verführung der Kinder warnt:


„Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde. … Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.“
Matthäus 18, 6+10

Am 2. Oktober wird jedes Jahr das Schutzengelfest gefeiert.



Autor: Dr. Eckhard Bieger SJ

von 08.01.2013 08:09

Erzengel Raphael
Gebet zum Erzengel Raphael Gott hat dich zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft zu einer jüdischen Familie gesandt, die in großer Not zu ihm geschrien hatte. Gott erhörte ihr Gebet und beauftragte dich, den jungen Tobias ...

Gebet zum hl. Erzengel Raphael (auch als Novene) Glorreicher Erzengel Raphael, du großer Fürst der himmlischen Heerscharen, nimm unser Gebet gütig an. Man nennt dich Heilmittel Gottes, also Arzt der geistigen und körperlichen K...

Gebet zum hl. Erzengel Raphael Raphael, der schon oft Heil gespendet, Such' du uns heim, von Gott herabgesendet, Dass keiner krank an seiner Seele, Das Heil verfehle.

Gebet zum Erzengel Raphael Gebet zum Erzengel Gabriel Heiliger Erzengel Gabriel, als erster aller Engel durftest du in Nazaret Maria begrüßen. Im Auftrag des Vaters hast du Maria angefragt, ob sie bereit sei, die Mutter sei...

Sankt Gabriel Sankt Gabriel, du Stärke Gottes, kehre Du bei uns ein und gewähre, Dass wir vernehmen Himmelskunde Aus deinem Munde.

von 08.01.2013 07:37

Das Labyrinth

Im Mittelalter hat man in vielen Kirchen auf dem Fußboden ein Labyrinth gezeichnet. Das berühmteste davon findet sich in der Kathedrale von Chartres. Wenn man es durchläuft, legt man 200 Meter zurück. Dieser Weg, den man teilweise kniend ging, war ein Ersatz für die Menschen, die sich nicht auf eine wirkliche Pilgerreise begeben konnten. Auch uns heute kann das Labyrinth als Symbol für unseren Lebensweg gelten. Unser Leben ist eine Pilgerschaft, das Ziel ist das Himmlische Jerusalem.
Stellen Sie sich in Gedanken an den Beginn des Labyrinths. Wir sind von Anfang an in Gottes Hand. "Herr, du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, mich barg an der Brust der Mutter. Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Beschützer." (Ps 22,10f.)
Dann gilt es, unseren Weg mit Gott hier auf dieser Erde zu gehen. Unsere Wege sind nicht immer geradlinig, sind verschlungen wie die Wege des Labyrinths. Mal meinen wir, Gott ganz nahe zu sein, dann kommen wieder Zeiten, in denen Gott uns fern scheint, Zeiten des Glücks, Zeiten des Leidens. Bitten wir Gott allezeit, daß er uns den rechten Weg zeige, daß er uns führe. "Zeige mir Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!" (Ps 25,4) Dann wird Er uns antworten: "Ich zeige dir den Weg, den du wählen sollst. Ich will dir raten, über dir wacht mein Auge." (Ps 32,8)
Wir werden von Gott in unserem Leben reich beschenkt. "Du Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher, du hältst mein Los in deinen Händen, auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu." (Ps 16,5f.) Danken wir Gott für alle seine Gaben, ohne die wir nicht leben könnten.
Von Gott geführt werden wir auch einst das Ziel unseres Lebens erreichen. "Ich aber, Herr, bleibe immer bei dir, du hältst mich an meiner Rechten. Du leitest mich nach deinem Ratschluß und nimmst mich am Ende auf in Herrlichkeit. Was habe ich im Himmel außer dir? Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde." (Ps 73,23f.) Im Hause des Vaters gibt es viele Wohnungen. Selig, die dort wohnen und Gott allezeit loben.

Schwach - Sinn : Sünde
Stark - Mut: Vergebung

Schwach-Sinn: Sünde


Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen. (Ps 51,3)
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist! (Ps 51,12)

Über die Köpfe der Menschen hinwegreden, das ist sicherlich eine Gefahr, wenn es um das Thema Sünde geht. Im Vater Unser beten wir: Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Was heißt Schuld und Sünde, was heißt, um Vergebung zu bitten, und was wird vorausgesetzt, damit wir sinnvoll bitten können?
"Schuld" bedeutet Verfehlung gegen das, was verpflichtet. Also daß getan wird, was nicht getan werden darf; daß nicht geschieht, was geschehen soll. Schuldig werden kann man im weltlichen Sinne gegen das Gesetz des Staates, gegen das Sittengesetz. Für eine solche Schuld ist ein bestimmtes Strafmaß festgesetzt. Man kann aber ein solches Gesetz nicht um Vergebung bitten. Für den Glaubenden aber ist das, was im Gewissen bindet, nicht nur ein abstraktes Sittengesetz, sondern etwas Lebendiges von Gott her. Es ist das Heilig-Gute, das von Ihm her an unser Inneres drängt und getan werden will. Das Seinsollende, das Verpflichtende ist der Inhalt einer Liebesbeziehung zwischen Gott und mir. Sein Gebot ist die Weise, wie Er mich liebt. Der Mensch ist aber nicht für sich allein in der Welt. Daher heißt es im dreifachen Liebesgebot, daß der Mensch auch seinen Nächsten lieben soll, wie sich selbst. Die Sünde stört diese dreifache Liebe.
Schriftlesung: Gen 3,1-24
Das Wort Sünde hat die gleiche Wurzel wie absondern. Es bezeichnet in der christlichen Religion nicht nur die einzelne Übertretung eines Gebotes, sondern die Aufhebung der Gemeinschaft mit Gott. Der Mensch will sein Leben ganz allein in seine Hand nehmen und sich nicht mehr von Gott danach fragen lassen. Im Paradies war es die Versuchung, mehr zu sein, als einem zukommt. Der Mensch war mit der schönen Schöpfung, die Gott für ihn gemacht hat, nicht zufrieden. Er wollte sein wie Gott. Durch die Sünde wurde damals und wird auch heute immer noch das Verhältnis zu Gott, den Mitmenschen und zu uns selbst gestört.
Auf die Frage: "Wann ist ein Mensch in Ordnung? Wann ist er gut?" haben verschiedene Menschen folgende Antworten gegeben:

- weil du Liebe und Wärme ausbreitest
- weil du zuverlässig bist
- weil du trösten und verzeihen kannst
- weil du Zeit für mich hast
- weil du treu bist
- weil du hilfsbereit, freundlich und verständnisvoll bist
- weil du anständig, ehrlich und tolerant bist
- weil du fröhlich bist und lachen kannst
- weil du zuhören und schweigen kannst, weil du nicht schwafelst
- weil ich mit dir durch dick und dünn gehen kann
- weil du mich ernst nimmst
- weil du teilen, dich mit-teilen kannst
- weil du so bist, wie du bist
- weil ich mich in deiner Gegenwart wohl und sicher fühle
- weil ich mit dir über alles reden kann
- weil ich dich mag.


Alle diese Aussagen berühren das Wesentliche unseres Christseins. Wenn ich einem Menschen begegne, auf den diese Aussagen zutreffen, kann ich ihm vertrauen. Vertraue ich auch Gott so, von dem die Bibel sagt, daß er gut ist?

- Habe ich Zeit für IHN?
- Fühle ich mich in SEINER Gegenwart wohl und sicher?
- Kann ich IHM zuhören?
- Teile ich mich IHM mit?
- Kann ich mit IHM reden?
- Bin ich IHM treu?
- Gebe ich Gott den ersten Platz in meinem Leben?


Nun noch die Frage, wie es mit der Liebe zu mir selber steht.
Es kann passieren, daß wir jemanden fragen, wie es ihr/ihm geht, und dabei eine Lawine von Klagen und Beschwerden auslösen, so daß wir am liebsten unter einem Vorwand verschwinden wür-den. Ich will nicht sagen, man solle niemand nach seinem Befinden fragen, auch nicht, daß man nicht jemandes Sorgen und Beschwerden anhören sollte. Aber dennoch glaube ich, wir klagen zuviel!
Warum ist es aber so leicht zu klagen und warum sind wir dafür so extrem anfällig? Klagen bedarf keines übermäßigen Glaubens, sondern lediglich des Mangels daran. Anstatt Menschen zu sein, die über das Gute reden, das Gott uns schenkt, sind wir Menschen geworden, die über ihre Leiden und Mißgeschicke buchführen. Beschwerde ist schon immer ein beständiges Problem des Volkes Gottes gewesen und hat immer Gottes deutliches Mißfallen erregt.
Wir sollten ein Volk von Höhen sein, anstatt ein Volk von Tiefen. Prüfungen und Schwierigkeiten sind etwas, das wir durchstehen. Wir sollten uns nicht in der Niederung des Zweifels heimisch machen sondern auf der Höhe der Zuversicht und des Glaubens. Von dort können wir das Panorama der Herrlichkeit Gottes vor uns ausgebreitet sehen. Dort ist der Ort, an dem wir über dem Weltlichen und Gewöhnlichen stehen, und uns vorbereiten können, vielfältige Gaben und Segen von Gott zu empfangen, weil unsere Herzen ihm zugewandt sind und wir uns weigern im Sumpf von Leid oder Fülle dieses vergänglichen Lebens steckenzubleiben. "Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat." (Ps 121, 1; siehe auch Phil 4, 4-9)
Klage nicht über dein Leben, sondern zähle deine Segnungen. Das nächste Mal, wenn dich jemand nach deinem Befinden fragt, bekenne einfach:

"Ich bin zu gesegnet, als daß ich klagen könnte."


Das setzt natürlich voraus, daß wir uns selbst annehmen können. Dabei kann es helfen, wenn wir realistisch auf unser Leben schauen und zugleich Gott zutrauen, daß er das in Ordnung bringt, was wir nicht fertig bringen.
Gebet: Ps 51
Trotz all unseres Bemühens machen wir die Erfahrung: "Ich bin nicht immer in Ordnung; ich bin nicht immer gut."
Weil das so ist, und wir immer wieder vor Gott, den Menschen und an uns selbst schuldig werden, brauchen wir die Erfahrung, wieder angenommen und geliebt zu sein, brauchen wir die Verzeihung und Versöhnung mit Gott und den Menschen.
Unsere Sehnsucht nach geheilten Beziehungen, nach geheilten Wunden und Verletzungen läßt uns umkehren und rufen und beten:
- "Führe mich heraus aus dem Kerker, damit ich deinen Namen preise";
- führe mich heraus aus dem Kerker meiner Gottferne, meiner Angst und meines Mißtrauens, meiner Ich-Bezogenheit, meines Eigensinns und meiner Eitelkeit, meines Stolzes und meiner Oberflächlichkeit, meiner Blindheit und meiner Sprachlosigkeit.
Aus meinem Kerker - aus meinen Fesseln - will der HERR mich befreien. ER will mit mir sein - auch dann, wenn ich nicht in Ordnung, nicht gut bin. ER will mich heilen; ER will mir seinen Trost, seine Barmherzigkeit und seine Liebe im Sakrament der Buße schenken.

Stark-Mut: Vergebung

Weisheit aus der Wüste:


Da gab es einen Mönch, der einen Novizen bei sich leben hatte. Als der Mönch sich einmal ärgerte, schmiß er den Novizen aus der Zelle. Aber der Novize setzte sich draußen hin und wartete. Als der Mönch die Tür öffnete, fand er ihn dort und tat vor ihm Buße indem er sagte: Du bist mein Vater, weil du in Demut und Geduld die Schwäche meiner Seele ertragen hast. Komm herein, du kannst der Alte und der Vater sein, ich der Junge und der Novize: durch deine gute Tat hast du mein Alter übertoffen.

Vergebung ist nicht immer so leicht wie es in diesem Beispiel scheint. Doch fragen wir uns selbst und wir werden sehen, auch in diesem Fall gehört viel dazu, daß Vergebung möglich wird. Vergebung spielt sich im selben Rahmen wie die Sünde ab, im Zusammenhang des dreifachen Liebesgebotes: die Liebe zu Gott, dem Nächsten und zu uns selbst. Ein Ungehorsam dagegen ist immer eine Sünde gegen die Liebe Gottes. Es gibt eine Weise, wie ich mir dieser Schuld in Liebe bewußt werden und in die Liebeslebendigkeit Gottes eingehen kann: die Reue. Die Reue ist die Liebe in der Schuld. In Reue kann ich bitten, daß Gott die Schuld vergebe. Vor der Bitte um Vergebung muß also die Einsicht in die eigene Schuld stehen.
Im Vater Unser sprechen wir die Bitte um Vergebung unserer Schuld. Sie ist dort die einzige Bitte, die an eine Bedingung geknüpft ist: Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Alles hängt daran, daß der Schuldige auch wirklich in der Liebe sei; vielmehr daß er wieder in die Liebesverbundenheit hineingelange, aus der er durch seine Schuld herausgefallen war.
Dies ist nur dann möglich, wenn wir bereit sind, auch unseren Mitmenschen zu vergeben. Und das immer. Nichts anderes meint die Antwort Jesu auf die Frage des Petrus, wie oft er seinem Bruder vergeben solle. Es ist daher denke ich nicht übertrieben zu behaupten, daß das Nicht-Vergeben-Können eine der schärfsten Waffen des Bösen ist, uns vom Reich Gottes fernzuhalten. Wie oft erlebt man Menschen, die ihr ganzes Leben lang verbittert sind, weil sie nicht vergeben können. Daher ist es notwendig, das Vergeben zu lernen.
Schriftlesung: Mt 18,21-36

Schritte der Vergebung

Die jetzt aufgeführten Schritte lassen sich nicht abhaken wie eine Einkaufsliste. Sie sind auch nicht unbedingt bei jeder zugefügten Verletzung (oder was auch immer) erforderlich, und auch die Reihenfolge der Schritte kann abweichen. Andererseits ist es durchaus möglich, den einen oder anderen Schritt mehrmals zu gehen oder gar gehen zu müssen, während der oft langwierige Prozeß der Vergebung durchgearbeitet und verarbeitet wird. Es ist wie bei einer Treppe, die man Stufe für Stufe emporsteigt. Doch steigt man nicht nach "oben", zu Gott, sondern Gott geht Stufe für Stufe, Schritt für Schritt, mit uns mit!
1. Gott ganz ehrlich unsere Empfindungen mitteilen. Auch dann, wenn wir uns derer schämen und wir meinen, diese eigentlich nicht haben zu dürfen.
2. Ganz ehrlich vor uns selbst und vor Gott sein; zugeben, auch wenn es schwerfällt, daß man dem Betreffenden bisher nicht vergeben hat.
3. Ein Nichtvergebenwollen ist eine Weigerung gegen Gottes Gebot. Wenigstens den Wunsch nach Vergebenwollen aufkeimen lassen, Gott um Hilfe bitten, dann wird er auch die Verstockung in uns lösen (1. Joh. 1, 9).
Natürlich hat man in manchen Fällen Zorngefühle und Rachegelüste, das ist menschlich gesehen ganz natürlich. Aber man sollte es schaffen, dies vor Gott zu bekennen, denn sonst macht es einen innerlich kaputt und die Beziehung zu Gott ist getrübt (jedoch nicht zerstört!).
4. Dem anderen vergeben zu wollen, ist schließlich eine bewußte Entscheidung. Sie ist ein Wille und kein Gefühl. Vergebung kann ein sehr langer und harter Prozeß sein, und man muß wahrscheinlich auf den unterschiedlichen Stufen immer wieder neu zum Vergeben bereit sein. Man kann und darf Gott jederzeit bitten, die (negativen) Gefühle zu verändern.
5. Handele entgegen den Emotionen. Ein biblischer Schlüssel zur Überwindung von Zorn und Groll besteht darin, daß man entgegengesetzt zu seinen negativen Gefühlen handelt.
Man hat die Macht zu beschließen, einen Menschen, dem man vergibt, begleitend zum Vergebungsprozeß (oder gar erst danach) auf freundliche, nette Art und Weise zu behandeln. Es ist hart! Auch wenn man das innerlich absolut nicht will und sich alles dagegen sträubt - wenn man sich doch überwindet, handelt man wie Jesus.
Er hat mit Gnade und Vergebung reagiert, und er rät uns, es ihm gleichzutun. Schließlich kann man eines Tages, wenn die Vergebung stattgefunden hat, den anderen in Jesu Namen segnen - auch wenn dieser Gedanke wiederum geradezu unendlich weit entfernt zu sein scheint.
Vergebung bedeutet nicht, zu sagen, daß das, was der andere getan hat, in Ordnung ist. Die Sünde wird nicht entschuldigt. Das Schlimme, das geschehen ist, wird nicht kleingeredet. Vergebung erkennt die Schuld an, aber sie vergibt dem, der sich schuldig gemacht hat.
Es ist oft gar nicht möglich, das erlittene Unrecht zu vergessen. Es kann durchaus sein, dass bei der Erinnerung daran immer noch Schmerz/Trauer im Herzen hochsteigen. Doch mit der Vergebung übergibt man seine Gefühle von Zorn und Groll und auch den Wunsch nach Rache an Gott. Wahre Vergebung bedeutet letztlich, dass man dem Betreffenden Gutes wünschen kann, wenn man an das Geschehene denkt.
Vergebung und Versöhnung sind zweierlei. Vergebung ist eine persönliche Handlung dessen, dem Unrecht getan wurde; sie hängt weder von der Bitte um Vergebung noch von irgendeiner anderen Reaktion des Schuldigen ab.
Versöhnung dagegen ist ein gegenseitiger Akt. An ihm ist sowohl derjenige beteiligt, der das Unrecht begangen hat, als auch der, dem Unrecht geschehen ist. Wir sind dafür verantwortlich, alles zu tun, um die Beziehung wieder herzustellen, aber wir können den anderen nicht dazu zwingen. Es mag Situationen geben, wo wir ihn am besten "in Ruhe lassen" und nicht versuchen, uns aufzudrängen.
Diese wenigen Worte können vielleicht helfen, in Zukunft noch mehr zur Vergebung bereit zu sein. Denn unser ganzes Leben hängt davon ab. Selbst unzählige Gebete und Opfer können die Vergebung nicht ersetzen, vor allem Beten und Opfern sollen wir uns erst versöhnen: "Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe." (Mt 5,23f)
Denken wir daran, wie sehr Gott uns liebt. Denken wird daran, wieviel er bereit ist, uns zu vergeben. Da müßte es für uns doch ein leichtes sein, unseren Mitmenschen das wenige zu vergeben, das sie uns schuldig sind. Geben wir dem Bösen keinen Raum und erinnern wir uns täglich im Vater Unser an diese unsere Pflicht. Denn Christsein heißt ja doch, immerfort aus der Schuld, der einen, großen, samt alledem, was sie an einzelner Schuld umschließt, zu Gott zu kommen, Ihn um Vergebung zu bitten und in dieser neuen Vergebung allmählich umgewandelt zu werden.

Vertrauen

Am 24.03.2009 brachte die Süddeutsche Zeitung auf der Titelseite einen Bericht über einen Mediziner, der über Jahre hinweg die frei erfundenen Ergebnisse angeblicher Studien publiziert hat. Er galt als Koryphäe, bis nun der Schwindel aufgeflogen ist. Interessant ist die Antwort eines Wissenschaftlers auf dieses Desaster: "Wissenschaft beruht auf Vertrauen" sagt dieser und ein anderer wünscht auf Grund des Vertrauensbruchs, dass der Schuldige nun aus der Wissenschaftsszene verstoßen werde.
Es ist dies ein Beleg dafür, dass renommierte Wissenschaftler nicht mehr den absoluten Wahrheitsanspruch der Naturwissenschaften verfechten. Die Fortschritte der Naturwissenschaften beruhen darauf, dass Menschen auf Grund ihres Intellekts die Ergebnisse ihrer Studien richtig zu deuten wissen. Dabei bleibt aber offen, ob man bei den Untersuchungen schon bis zu einer endgültigen Klarheit durchgedrungen ist, nur einen momentanen Stand erreicht hat oder gar in die Irre gegangen ist. Manches läßt sich im Diskurs unter den Wissenschaftlern präzisieren, doch wenn es um Spezialgebiete geht, ist kaum ein anderer da, der das nötige Detailwissen besitzt, um die Ergebnisse seiner Kollegen zu verifizieren. Letztlich bleibt also nur das Vertrauen - das Vertrauen in den Intellekt des Menschen und in seine Glaubwürdigkeit.
Wenn wir nun fragen, was Glauben an Gott bedeutet, so ist dieser Glaube in seinem tiefsten Kern Vertrauen. Ich vertraue darauf, dass es einen Gott gibt, der diese Welt geschaffen hat und der dieser Welt bleibend nahe ist, so dass auch ich eine Beziehung zu ihm aufbauen kann, die mein Leben trägt. Um an diesen Gott zu glauben, muss ich erst einmal den Menschen vertrauen, die von diesem Gott erzählen und die von den Erfahrungen Zeugnis geben, die sie mit diesem Gott gemacht haben. Dann kann ich mich aufmachen, kann Schritte des Vertrauens auf diesen Gott hin wagen und meine eigenen Erfahrungen sammeln. Wenn ich mich ernsthaft auf den Weg mache, kann ich erfahren, wie die Beziehung zu Gott mich trägt und mein Leben bereichert.
Warum sollen die Erfahrungen mit Gott weniger wert sein, als die Ergebnisse, die Naturwissenschaftler aus ihren Experimenten ziehen? Die Erfahrungen mit Gott sind genau so real, wie es die Ergebnisse der Naturwissenschaften sind. Sie beziehen sich nur auf ein anderes "Forschungsobjekt". Wenn ich die Natur erforsche, werde ich Auskunft auf die Gesetze der Natur bekommen. Wenn ich mich auf Gott hin ausrichte, werde ich Auskunft darüber erhalten, was hinter allem steht, was der Grund von allem ist, was der Sinn allen Lebens ist und wer es ist, der diese Welt und auch mein eigenes Leben trägt und im Dasein hält.
Die Wissenschaft ist ein harter Weg. Nicht alle Experimente glücken, mühevolle Kleinarbeit ist nötig. So ist auch der Weg mit Gott für den, der sich wirklich darauf einläßt, kein ruhiger Sonntagsspaziergang. Auch hier wird es Rückschläge und Hindernisse geben. Doch wie in der Wissenschaft Hindernisse die Forscher dazu anregen, noch intensiver zu arbeiten, um eine Lösung zu finden, so kann auch im Glauben aus der Überwindung von Hindernissen eine ganz neue Stufe des Vertrauens zu Gott erreicht werden, wenn man sich auf sie einläßt und nicht einfach alles hinschmeißt, sondern voller Vertrauen den Weg mit Gott weiter gehen möchte.
Wissenschaft sucht nach der Wahrheit der Dinge, sucht danach, wie die Dinge sind. Der Glaube sucht nach Gott und wir glauben, dass in Gott alle Wahrheit ist. Daher ist das Reden von Gott nicht der Beliebigkeit ausgesetzt. Der Mensch kann zwar Gott nie ganz ergründen, da wir aber glauben, dass Gott selbst von sich Zeugnis gegeben hat durch Jesus Christus und in der Heiligen Schrift, können wir beurteilen, was diesem Zeugnis Gottes entspricht und was ihm widerspricht. Auch glauben wir, dass Gott weiterhin in dieser Welt wirksam ist. Jesus Christus selbst hat eine Instanz eingesetzt, die sein Zeugnis von Gott vertrauensvoll bewahren soll. Das ist die Kirche. Ihre Aufgabe ist es, darüber zu entscheiden, welche Menschen in ihrem Zeugnis über Gott vertrauenswürdig sind.
Vielleicht lernen wir wieder zu unterscheiden, dass die Naturwissenschaften sich nur auf einen Teil der Wirklichkeit beziehen und sie daher keine Aussagen über die Wirklichkeit an sich treffen können. Sie können nur die sichtbare Welt erforschen. Zur Wirklichkeit gehört aber auch die unsichtbare Welt. Gerade heute merken wir wieder, was uns durch unsere Beschränkung auf das Materielle verlorengegangen ist. Der Mensch ist mehr als ein Klumpen, der hauptsächlich aus Wasser und einigen anderen Bauteilen zusammengesetzt ist. Daher braucht der Mensch zum Leben mehr als nur materielle Güter. Vertrauen wir darauf, dass Gott den wahren Hunger des Menschen stillen kann und machen wir uns auf, ihm zu begegnen.

von 07.01.2013 10:15

Ewige Werte - Eine Auslese von Ablassgebeten der amtlichen Ausgabe von 1952

Was ist ein Ablass?


Der Ablass ist die Nachlassung zeitlicher Sündenstrafen, die man entweder durch Übung guter Werke auf Erden oder im Fegfeuer abbüßen muss. Diese Sündenstrafen sind zweifach: 1. Die nach der Vergebung der ewigen Strafen der Hölle in der sakramentalen Lossprechung noch übrigbleiben. 2. Die durch die läßlichen Sünden entstehen. Zweifach sind auch die Ablässe. 1. Die unvollkommen Ablässe, z.B. 500 Tage Ablass. Das bedeutet: Es werden uns so viele Sündenstrafen erlassen als in den ersten chistlichen Jahrhunderten durch 500 Tage Kirchenbuße abgebüßt wurden. 2. Die vollkommenen Ablässe. Das ist die vollkommene Befreiung von allen Sündenstrafen. Wer z.B. in der Sterbestunde einen vollkommenen Ablass gewinnt, zieht sofort ohne Fegfeuer in den Himmel ein. Samenkörner für die Ewigkeit nennt St. Bernhardus die Stoßgebetchen. "Wer spärlich sät, wird spärlich ernten. Wer reichlich sät, wird reichlich ernten."

Die Zahlen in Klammern bezeichnen die Nummern, unter denen die Gebet im "Amtlichen Ablassbuch" (Ausgabe 1952) enthalten sind.

"Für jene, die nach der Liebe Gottes und dem Himmel streben, sind die Ablässe ein unermesslicher Schatz und kostbar wie Edelstein." (Hl. Ignatius)

Gebet zu Christus, dem König - Mit Erneuerung der hl. Taufgelübde


Herr Jesus Christus, ich huldige Dir als dem König der Welt. Alles, was geschaffen ist, wurde für Dich geschaffen. Verfüge über mich, ganz wie es Dir gefällt. Ich erneuere meine Taufgelübde; ich widersage dem Teufel, seiner Pracht und seinen Werken und verspreche, als guter Christ zu leben. Insbesondere verpflichte ich mich, nach Kräften mitzuhelfen, dass die Rechte Gottes und Deiner Kirche zum Siege gelangen. Göttliches Herz Jesu, Dir weihe ich das wenige, das ich tue, damit alle Herzen Dein heiliges Königtum anerkennen und so Dein Friedensreich auf der ganzen Erde fest begründet wird. Amen.
Vollkommener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedingungen einmal im Tag (272)


Stoßgebete

Für jedes der nachstehenden Ablassgebete ist von der heiligen Kirche der angegebene Ablass gewährt worden, ein vollkommener Ablass unter den gewöhnlichen Bedingungen, wofür immer ein Vaterunser, ein Gegrüßet seist du, Maria, und ein Ehre sei dem Vater oder irgendein anderes Gebet von dieser Länge genügt, wenn man das Ablassgebet einen ganzen Monat lang jeden Tag verrichtet hat.

Dem König der Ewigkeit, dem unsterblichen, unsichtbaren Gott sei Ehre und Ruhm in Ewigkeit. Amen. (500 Tage Ablass (1))

Heilig, heilig, heilig bist Du, Herr, Gott der Heerscharen: Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit. (500 Tage Ablass (2))

In allem werde erfüllt, gelobt und in Ewigkeit hochgepriesen der gerechte, erhabene und liebenswürdige Wille Gottes. (500 Tage Ablass (4))

Mein Gott, mein einziges Gut, Du schenkst Dich mir ganz; gib, dass ich ganz für Dich lebe! (500 Tage Ablass (7))

Herr, lehre mich, Deinen Willen tun; Du ist mein Gott. (Ps 142, 10) (500 Tage Ablass (11))

Lob und Preis, Weisheit und Dank, Ehre, Macht und Stärke gebührt unsrem Gott in Ewigkeit. Amen. (500 Tage Ablass (17))

Wie Deinen Augapfel, o Herr, bewahre mich, im Schatten Deiner Flügel schütze mich! (500 Tage Ablass (18))

In Deine Hände, Herr, befehle ich meinen Geist! (Ps 30,6) (500 Tage Ablass (19))

O Gott, komm mir zur Hilfe; Herr, eile, mir zu helfen! (Ps 69, 2) (500 Tage Ablass (20))

In Gnaden wollest Du, o Herr, an diesem Tag (in dieser Nacht) uns ohne Schuld bewahren. (Aus dem Tedeum) (500 Tage Ablass (21))

Herr, vergilt uns nicht nach unseren Sünden, nicht nach der Größe unserer Missetaten! (Ps 102, 10) (500 Tage Ablass (23))

Herr, denke nicht an unsere früheren Sünden, um Deines Namens willen sei gnädig unserer Schuld! (Ps 78, 8 f.) (500 Tage Ablass (24))

Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme Dich unser! (500 Tage Ablass (26))

Von aller Sünde erlöse uns, Herr! (500 Tage Ablass (27))

Rette uns, Herr; wir gehen zugrunde! (500 Tage Ablass (31))

Dein Wille geschehe! (500 Tage Ablass (32))

Herr, mehre in uns den Glauben! (Lk 17,5) (500 Tage Ablass (38))

Mein Jesus, Barmherzigkeit! (Hl. Leonard v. Porto Mauritio) (300 Tage Ablass (70))

Gütiger Jesus, sei mir nicht Richter, sondern Erlöser! (Hl. Hieronymus Aemiliani) (300 Tage Ablass (71))

Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich meiner! (500 Tage Ablass (73))

Jesus, Dir leb' ich - Jesus, Dir sterb' ich - Jesus, Dein bin ich im Leben und im Tode. Amen. (300 Tage Ablass (76))

Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. (Mt 16, 16) (500 Tage Ablass (79))

Jesus, sei mir Heiland und schenke mir Heil! (300 Tage Ablass (84))

Jesus Christus, mein Helfer und mein Erlöser! (Hl. Augustinus) (300 Tage Ablass (95))

Herr Jesus Christus, Du allein bist der Heilige, Du allein der Herr, Du allein der Höchste. (500 Tage Ablass (86))

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt; gib uns den Frieden! (300 Tage Ablass (89))

Lob und Dank sei ohne End, dem heiligen und göttlichen Sakrament! (300 Tage Ablass (136)) 3 Jahre Ablass vor dem hlst. Sakrament

Hochgelobt und gebenedeit sei das allerheiligste Sakrament des Altars von nun an bis in Ewigkeit! (300 Tage Ablass (135))

Wie der Hirsch verlangt nach der Wasserquelle, so verlangt meine Seele nach Dir, Gott. (500 Tage Ablass (153))

Komm, Herr, und zögere nicht länger! (500 Tage Ablass (154))

Der Leib unseres Herrn Jesus Christus bewahre meine Seele zum ewigen Leben. Amen. (500 Tage Ablass (157))

O Heiliges Kreuz, sei uns gegrüßt; Du unsere einzige Hoffnung bist! (500 Tage Ablass (187))

Liebreiches Herz meines Jesus, gib, dass ich immer mehr Dich lieb! (300 Tage Ablass (224))

Herz Jesu, glühend in Liebe zu uns, entzünde unsre Herzen in Liebe zu Dir! (500 Tage Ablass (225))

Herz Jesu, ich vertraue auf Dich. (300 Tage Ablass (226))

Jesus, sanftmütig und demütig von Herzen, bilde unser Herz nach Deinem Herzen! (500 Tage Ablass (227))

Heiligstes Herz Jesu, erbarme Dich unser! (500 Tage Ablass (242))

Heiligstes Herz Jesu, ich weihe mich Dir durch Maria. (300 Tage Ablass (238))

Jesus, Maria, Josef! (7 Jahre Ablass (274))

Heiliger Geist, Du lieber Gast meiner Seele, bleibe bei mir und gib, dass ich stets in Dir bleibe! (300 Tage Ablass (278))

Gott Heiliger Geist, erbarme Dich unser! (500 Tage Ablass (279))

Des Heiligen Geistes Gnade wolle den Sinn und das Herz uns erleuchten! (500 Tage Ablass (280))

Lass mich Dich preisen, heilige Jungfrau, gib mir Kraft wider Deine Feinde! (Aus dem Brevier) (300 Tage Ablass (293))

Maria, jungfräuliche Gottesmutter, bitte bei Jesus für mich! (300 Tage Ablass (305))

Maria, Mutter der Gnade, Mutter der Barmherzigkeit schütze uns vor dem Feinde und nimm uns auf in der Stunde des Todes! (300 Tage Ablass (307))

Gesegnet bist Du, Jungfrau Maria, vom Herrn, dem höchsten Gott, mehr als alle Frauen auf der Erde. (300 Tage Ablass (311))

Bitte für uns, heilige Gottesmutter, dass wir würdig werden der Verheißungen Christi! (300 Tage Ablass (314))

Heilige Maria, Mutter Gottes und Jungfrau, bitte für mich! (300 Tage Ablass (315)

Maria ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen! (300 Tage Ablass (357))

Gepriesen sei die heilige, unbefleckte Empfängnis der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria! (300 Tage Ablass (356))

Süßes Herz Mariä, sei meine Rettung! (300 Tage Ablass (386))

Herr, sende Arbeiter in Deine Ernte! (Aus dem Missale) (500 Tage Ablass (606))

Jesus, Maria, Josef, euch schenke ich mein Herz und meine Seele. Jesus, Maria, Josef, stehet mir bei im letzten Streit. Jesus, Maria, Josef, lasset meine Seele mit euch in Frieden scheiden! (7 Jahre Ablass für jede Anrufung (636))

Lass uns, Sankt Josef, durchs Leben schuldlos gehen, unter deinem Schutze uns stets geborgen sein! (300 Tage Ablass (458))

Anblick der heiligen Hostie: Mein Herr und mein Gott! (7 Jahre Ablass, wenn man die Anrufung verrichtet beim Anblick der heiligen Hostie bei der heiligen Wandlung oder während sie feierlich ausgesetzt ist. Vollkommener Ablass wöchentlich, wenn man dies jeden Tag tut. (133))


Kreuzzeichen

So oft man ein Kreuzzeichen mit Weihwasser macht und dabei die Worte: Im Namen des Vaters usw. spricht, wird ein Ablass von 7 Jahren gewährt (678))


Rosenkranz


So oft die Gläubigen den dritten Teil des Rosenkranzes beten (d.h. 5 Gesätze), wird ihnen ein Ablass von 5 Jahren gewährt, ein vollkommener Ablass, wenn sie es einen ganzen Monat jeden Tag tun (395a)
An den Rosenkranz kann jeder bevollmächtigte Priester folgende Ablässe segnen:
1. An das Kreuzchen (und an jedes andere Kruzifix) einen vollkommenen Ablass für die Sterbestunde, wenn man dann den Namen Jesus reumütig anruft.
2. An die Perlen:
a) Kreuzherrenablass, für jedes Vaterunser oder Gegrüßet seist Du, Maria, 500 Tage Ablass
b) Päpstliche Ablässe
c) Brigittenablässe, 100 Tage Ablass an jede Perle
d) Dominikanerablässe, 100 Tage an jede Perle, wenn ein ganzes Gesätz gebetet wird und man in der Rosenkranzbruderschaft ist.
Wer am Kommuniontage vor dem Allerheiligsten im Tabernakel den Rosenkranz (5 Gesätze) betet, gewinnt durch jedes Rosenkranzgebet einen vollkommenen Ablass.


Kreuzweg


So oft man den Kreuzweg in reumütiger Gesinnung geht, wird ein vollkommener Ablass gewährt, ein weiterer vollkommener Ablass, wenn man am gleichen Tag die hl. Kommunion empfängt. (194)
Kranke, die rechtmäßig verhindert sind, den Kreuzweg zu gehen, können dieselben Ablässe gewinnen, wenn sie ein geweihtes Kruzifix (Rosenkranzkreuzchen) in der Hand halten und in reumütiger Erinnerung an das Leiden Christi 20 Vaterunser, 20 Gegrüßet seist Du, Maria, und 20 Ehre sei dem Vater beten.

Imprimatur Steyl, die 2 m. Nov. 1953, P. Paul Erdmann, l.c. - Steyler Verlagsbuchhandlung, Kaldenkirchen (Rhld.)

von 06.01.2013 17:43

06. Januar - Hochfest Epiphanie

Am 6. Januar begeht die heilige Kirche das Hochfest der Epiphanie, der Erscheinung des Herrn. Der Begriff „Erscheinung“ bezeichnet das Sichtbarwerden der Göttlichkeit Jesu. Diese zeigte sich u.a. bei den drei Gelegenheiten, die dem Fest seinen Anlaß gegeben haben: Beim Besuch der Weisen, bei der Taufe Jesu und bei dem ersten von Ihm gewirkten Wunder. Alle drei Ereignisse sollen sich an einem 6. Januar ereignet haben.

1. Der Besuch der Weisen bei dem neugeborenen Heiland fand statt, als dieser dreizehn Tage alt war. Der den Weisen erscheinende Stern offenbarte Jesus als den göttlichen Erlöser.

2. Die Taufe Jesu fand statt, als der Heiland etwa dreißig Jahre alt war. Dabei offenbarte sich die göttliche Dreifaltigkeit, denn über dem im Jordan stehenden Jesus ließ sich der Heilige Geist in Gestalt einer Taube herab, und aus dem Himmel erscholl die Stimme des Vaters. Diese wiederum offenbarte Jesu Göttlichkeit. Das Gedächtnis der Taufe wird am Oktavtag von Erscheinung, also am 13. Januar, begangen.

3. Das Weinwunder zu Kana in Galiläa fand im darauffolgenden Jahre statt. Durch das Offenbarwerden Seiner Herrschaft über die Natur erschien deutlich erkennbar Jesu göttliche Vollmacht. Dieses dritten Fest-Aspektes wird am zweiten Sonntag nach Erscheinung gedacht (s. 18.1.), wenn das Evangelium vom Weinwunder verkündet wird.

Unser Fest am 6. Januar bezieht sich auf den Besuch der Weisen und heißt darum auch „Heilige Drei Könige“. - Die Weisen, die zu Jesus kamen, um Ihn anzubeten und um Ihm ihre Geschenke darzubringen, werden möglicherweise aus der Stadt Babel im Zweistromland nach Bethlehem gekommen sein. In Babel wurde die Sternenkunde seit vielen Jahrhunderten betrieben. Dort beobachteten Weise den nächtlichen Himmel noch um die Zeitenwende, obwohl der größte Teil der Bevölkerung Babels längst in die neue Hauptstadt des Landes, nach Seleukia-Ktesiphon, abgewandert war.

Babel war Hauptstadt des ersten Weltreiches nach dem Ende der Herrschaft der Davididen zu Jerusalem . Bis zum Ende der Welt sollten gemäß der Prophetie des Buches Daniel noch drei weitere Weltreiche dem babylonischen folgen: das persische, das griechische und das römische. Wenn den Weisen Babels durch den Stern die Geburt des Erlösers angezeigt wurde, dann erschien der Heiland durch Babel gewissermaßen der gesamten Welt, allen Völkern, auch wenn mittlerweile Rom als Hauptstadt des vierten und letzten Weltreiches an die Stelle Babels getreten war.

Die Weisen gehörten zwar nicht dem Volk Gottes an, doch müssen sie deshalb keineswegs unwissend in bezug auf die Geburt des Heilandes aller Welt gewesen sein. War es doch ihr Landsmann Bileam, der mehr als tausend Jahre zuvor bereits das Auftreten des Erlösers aus dem Volk Israel geweissagt hatte, das mit dem Auftauchen eines Sternes verbunden sein sollte:
„Ich sehe Ihn, aber nicht jetzt,
ich schaue Ihn, aber nicht nahe.
Es wird hervorgehen ein Stern aus Jakob,
und es aufkommen ein Herrscherstab aus Israel.
Und Er wird zerschmettern die Schläfen Moabs,
und Er tritt nieder alle Söhne Seths.“

Es war demnach klar, daß der Heiland aus dem Volke Israel hervorgehen würde. Auch ein babylonischer Keilschrifttext bezeugt die Erwartung des Erscheinens eines Friedensfürsten im Gebiet westlich des Zweistromlandes. Dorthin zogen dann die Weisen, als sie Seinen Stern sahen, und zwar nach Jerusalem, da sich dort die Residenz des Israel regierenden Königs befand (vgl. 28.12.). In Jerusalem aber erfuhren die Weisen, daß der sehnsüchtig erwartete Messias zu Bethlehem geboren werden sollte. So begaben sie sich vom Stern geführt dorthin und fanden Maria mit dem neugeborenen Kindlein. Sie fielen vor ihm nieder und huldigten Ihm. Sie öffneten ihre Schätze und brachten Ihm Gold und Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.

Die Weisen, drei an der Zahl, sollen später von dem Apostel Thomas (21.12.) getauft und zu Bischöfen geweiht worden sein. Es heißt, sie seien im Jahre 54 rasch nacheinander gestorben, der älteste von ihnen am achten Tag nach dem hohen Weihnachtsfest, nachdem er noch die hl. Messe gelesen hatte. Der mittlere starb am Fest der Erscheinung nach dem Zelebrieren der hl. Messe, der jüngste aber als letzter sieben Tage danach, wiederum nach der Feier hl. Messe. So sind für uns die drei Weisen mit den Festen der Beschneidung des Herrn (1.1.), dem Dreikönigstag (6.1.) und der Taufe des Heilands (13.1.) verbunden. - Durch die heilige Kaiserin Helena , die Mutter Kaiser Konstantins (s. 3.5.), sollen die Reliquien der Weisen in den Westen gelangt sein.

Die Legende erhebt die Weisen zu Königen gemäß den Weissagungen des Alten Testamentes. Sie kennt auch die Namen der Drei Heiligen Könige: Caspar, Melchior und Balthasar. Caspar ist persisch und bedeutet Schatzmeister, Melchior hebräisch, mein König ist das Licht. Der babylonische Name Balthasar lautet übersetzt Gott schütze das Leben des Königs. - Bemerkenswert erscheint, daß den Namen Balthasar auch zwei im Alten Testament auftretende, ganz unterscheidliche Personen führen. Diesen Namen trägt der Sohn des Königs Nebukadnezar (604 - 562 v. Chr.), durch dessen Übermut das Ende des babylonischen Weltreiches herbeigeführt wird. Denselben Namen erhält aber auch der heilige Prophet Daniel am Hofe des babylonischen Königs anstelle seines hebräischen.

Meist wird von den Geschenken der Könige so erzählt, daß Caspar die Myrrhe zum Jesuskind bringt, Melchior das Gold und Balthasar den Weihrauch. Die Drei Heiligen Könige treten nämlich auch als Repräsentanten der im Mittelalter bekannten Erdteile auf: Caspar, der schwarze König, entstammt dem an Myrrhe reichen Afrika. Melchior, der weiße König, kommt aus dem Abendland mit dessen edelster Gabe, dem Gold. Balthasar, der gelbe König, bringt als Asiate den kostbaren Weihrauch herzu. - Übrigens ist aus dem Kaspar der Krippenspiele das im Puppentheater auftretende Kasperl hervorgegangen. - Wenn die Drei Heiligen Könige außer den Ländern der ganzen Welt auch noch alle Lebensalter des Menschen darstellen, dann ist Caspar zumeist der jüngste, Melchior der mittlere und Balthasar der älteste.

von 06.01.2013 09:01

JESUS, MARIA, JOSEF!

Unter diesen gebenedeiten Namen erreiche ich die Personen und selbst die Herzen Jesu, Mariä und Josefs. Die Verehrung der heiligen Namen Jesus und Maria ist bereits allgemein üblich, urkundlich verbürgt. Und nun sollen wir mit der Heiligen Schrift und der Kirche den heiligen Josef nur da sehen, wohin ihn der Himmel auf immer gestellt hat: zwischen diesen beiden Feuerherden von Liebe, diesen beiden Abgründen von Vollkommeheit: den Herzen Jesu und Mariä!
Das Gebet "Jesus, Maria, Josef" ist jedesmal mit einem Ablass von 7 Jahren bedacht (Pius X., 8. Juni 1906. Dieser Ablass ist den Armen Seelen zuwendbar).
Das ist sichtlich eine Perle der unvollkommenen Ablässe. Und warum ist wohl ein so hoher sühnender Wert an eine so kurze Formel gebunden?
1) Um uns einzuladen, sie ohne Unterlass zu beten.
2) Wegen der unfassbaren Herrlichkeit der heiligen Namen Jesus, Maria, Josef. Der Name verkörpert in der Heiligen Schrift die Person. Welch herrliche Anrufung ist also das Gebet "Jesus, Maria, Josef". Welch ein weites Feld liegt da Engeln und Menschen zur Betrachtung offen! Jeder einzelne dieser Namen erschließt uns eine Welt von Wundern, einen Abgrund an Größe und Schönheit, an Gnade und Kraft.
Bei diesen Namen, die für uns so liebreizend und süß sind, zittert und weicht die ganze Hölle. "Jesus, Maria, Josef" ist für Satan und seine Engel ein vernichtender Blitzstrahl!
"Jesus, Maria, Josef" ist ein Stoßgebet, d.h. ein goldener Pfeil, ein feuriges Geschoss, das aus unserem Herzen hervorbricht und im selben Augenblick wonnig und glücklich die Herzen Jesu, Mariä und Josefs trifft und wohlwollend für uns und unsere Toten öffnet!
Gerade in diese Formel mit ihrem göttlichen Gehalte legt man die meiste, zarteste, stärkste und reinste Liebe.
Wie soll man sie beten? Ohne zu zählen!... Oder, wenn wir lieber wollen, an unserm Rosenkranz. Auf jedes Körnchen kommen drei Worte, drei Namen und sonst nichts (d.h. kein Glaube, Vaterunser, Gegrüßt seist du, Ehre sei dem Vater). Es ist ist dies kein Rosenkranz, es ist ganz einfach ein Diamantstrom; seine Perlen sind es, die aus dem gottgeheiligten Morgenlande kommen.
Deshalb ist es ohne Zweifel der Wunsch Pius X., des ganzen Himmels und des ganzen Fegfeuers, dass diese Übung sich über die Welt verbreite wie ein langer Strom von Liebe, der in den Herzen und auf den Lippen des christlichen Volkes nie versiegt.
Das Gebet "Jesus, Maria, Josef" ist ein unerschöpflicher Schatz von Ablässen, besonders für die Armen Seelen. Mit diesem Gebet - o unsagbare Freude! - enzündet man das Feuer auf der Erde und löscht man die Flammen im Fegfreuer aus. Wenn doch jede christliche Seele, wenn doch die Welt den Trost erkennen würde, der für die Armen Seelen in den Namen Jesus, Maria, Josef liegt!
Möge also Tag und Nacht, überall und ohne Unterlass dies gebenedeite Gebet der ewige Kehrreim innigen Flehens sein!
Und dann, christliche Seelen, sammelt, bettelt in diesen paradiesischen Namen für jene, die in den Flammen unsägliche Schmerzen leiden; bittet in diesen süßen Namen; gebt nicht nach!


Das Gebet "Jesus, Maria, Josef"

ist ein goldenes Buch, eine unversiegliche Quelle. Es erweckt eine Frömmigkeit, die süß und stark, weit, tief und inhaltsreich ist. Und doch! Wie kurz und klar, wie einfach und wunderbar ist seine Form. Dies ist der goldene Schlüssel zu den Herzen Jesu, Mariä und Josefs. Es ist der Edelstein der Frömmigkeit.
Schon hier auf Erden und erst im Himmel wird dies Gebet eine innige Vereinigung der Seele, einen Jubel, ein wahres Feuer der Liebe hervorbringen.


Das Gebet "Jesus, Maria, Josef" als Gegenstand der Betrachtung

Wenn ich einige Minuten lang diese Namen "Jesus, Maria, Josef", die ja so viel Liebe und Licht sind, immer wieder sage, und darüber nachdenke, so betrachte ich. Und im ersten Anlauf spricht mich die Betrachtung an, entzückt mich, erschüttert mich, lenkt mich zu Gott, versenkt mich in ihn. Ich finde in diesen Namen Zügel, Hebel, Schwungkraft, Erschütterung, Aufwachen, Antrieb.
Die heiligen Namen "Jesus, Maria, Josef" sind eine kleine Betrachtungsmethode. Sie erfüllen dein Herz und Gemüt, erregen hohe Gedanken und führen dich zu opferfreudigen Entschlüssen.
Diese Methode kann die Wonne des Gottesgelehrten ausmachen, wie sie auch die Seele des kleinen Kindes entzückt.
Sie erlaubt allen, ohne Unterlass in das weite Gebiet des Glaubens einzudringen und zugleich über Glaubenssätze, Gebote, Tugenden, Sakramente zu betrachten. Wie eine Biene in einen unermesslichen Garten fliegt, wo ewiger Frühling herrscht, so kann der Mensch hier Gedanken und Gnaden sammeln.
Ja, mit diesen gebenedeiten Namen erreiche ich die Personen und selbst die Herzen Jesu, Mariä und Josefs!

Nihil obstat: Julius Desfossez, librorum censor. Imprimatur: Friburgi Helv., die 14 junii 1949. L. Waeber, vic. gen. - Kanisiuswerk, Freiburg/Schweiz

von 05.01.2013 07:44

Zwei Krebsheilungen

Frau S. war früher eine regelmäßige Besucherin der Werktagsmesse . Aber seit einiger Zeit konnte sie schlecht gehen und bat mich, ihr regelmäßig die Heilige Kommunion zu bringen. Als ich wieder einmal bei ihr war, sagte Sie: „Ich komm jetzt nicht mehr die Treppe herauf. Ich kann‘s nicht mehr derschnaufen“. Kurze Zeit später kam sie ins Krankenhaus. Diagnose: Metastasen in der Lunge. Als ich sie das zweite Mal dort besuchte, brauchte sie fortwährend Sauerstoff. Sie sagte mir: „Herr Pfarrer! Nur einmal möchte ich noch eine Heilige Messe mitfeiern.“ Als ich ihr sagte, daß ich bei ihr im Krankenzimmer eine Messe feiern könne, durchzuckte mich ein eigenartiges Empfinden. Ich spürte: Da geschieht jetzt etwas Besonderes. Aber ich wußte nicht, was es war.

Schon einen Tag später feierten wir bei ihr das Meßopfer. Hernach spendete ich ihr die Krankensalbung und betete inständig, daß Gott sie heilen möge.

Der pfarrliche Betrieb der folgenden Tage hielt mich davon ab, mich nach ihr zu erkunden. Als ich eine Woche später ihren Mann im Gottesdienst sah, erschrak ich: Wie wird es ihr wohl gehen? Nach dem Gottesdienst sagte er mir: „Es geht ihr nicht schlecht. Gestern bin ich mit ihr im Garten gewesen“. – „Ja braucht sie denn nicht ständig Sauerstoff“, fragte ich zurück. Seine Antwort: „Nein, nicht immer“.

Kurze Zeit später erfuhr ich, daß sie wieder zu Hause sei. Die Untersuchungen hätten ergeben, daß die Metastasen im Zurückgehen begriffen seien.Als ich sie dann wieder besuchte, weinte sie bitterlich. Sie bekomme jetzt Chemotherapie. Beim ersten Mal sei es ihr furchtbar schlecht ergangen, und heute müsse sie schon wieder ins Krankenhaus. Lieber wolle sie gleich sterben.Ich sagte ihr: „Das machen wir jetzt ganz einfach. Ich bete jetzt dafür, daß sie die Chemotherapie gut vertragen“. Ihr Mann solle mich abends anrufen und mir sagen, wie es ihr ergangen sei.

Als abends das Telephon läutet, ist sie selbst am Apparat und sagt: „Ganz gut ist es gegangen. Ich habe diesmal gar nichts gespürt. Ich bin schon wieder zu Hause.“

Von da an hat sie die Chemotherapie so gut vertragen, daß ihr der Arzt am Schluß sagte: „Das ist ja das reinste Wunder. Ich habe noch nie erlebt, daß jemand die Chemotherapie so gut verträgt wie sie.“ Und bei der anschließenden Untersuchung hat sich herausgestellt: Ihre Metastasen waren verschwunden. – Dem Herrn sei Lob und Dank!




Ein zweiter Fall hat sich erst kürzlich ereignet. Eine Frau kam zu mir mit ihrer Freundin. Diese habe ein Krebsgeschwür in der Nase. Ich betete kurz mit ihr. Als ich die Frau nach Wochen bei Exerzitien traf, kam sie auf mich zu und sagte: „Kennen sie mich noch, Herr Pfarrer? Ich bin doch mit meiner Freundin bei ihnen gewesen. Die hatte doch Krebs in der Nase. Stellen sie sich vor, meine Freundin ist geheilt.“ – Auch hier kann ich nur sagen: Dank sei Gott!

von 04.01.2013 06:33

Leseprobe aus dem Buch
„90 Minuten im Himmel“
von Don Pieper, Gerth–Medien, Asslar

Als ich starb, ging ich nicht durch einen langen dunklen Tunnel hindurch. Ich hatte nicht das Gefühl, irgendwie langsam hinüberzugleiten und später wieder zurückzukommen. Ich erlebte auch nicht, wie mein Leib sich auf ein Licht zu bewegte. Ebenso wenig hörte ich Stimmen, die mich riefen, oder etwas dergleichen. Quasi parallel zu meiner letzten Erinnerung daran, dass ich im Regen über diese Brücke fuhr, wurde ich plötzlich von einem strahlenden Licht eingehüllt, das sich mit irdischen Begriffen nicht beschreiben lässt. Das war alles. Im nächsten Augenblick befand ich mich im Himmel.

Als ich mich umschaute, durchströmte mich eine tiefe Freude. In diesem Augenblick entdeckte ich eine große Schar von Menschen. Sie standen vor einem strahlenden und reich verzierten Tor. Ich habe überhaupt keine Vorstellung, wie weit ich von ihnen entfernt war; Entfernungen spielten hier keine Rolle. Während die Schar mir entgegeneilte, sah ich zwar nicht Jesus, aber ich erkannte viele bekannte Gesichter. Während die Gruppe mir näher kam, erkannte ich, dass es sich dabei um Menschen handelte, die bereits vor mir gestorben waren. Ihre Anwesenheit erschien mir vollkommen natürlich.

Sie kamen auf mich zugelaufen. Jeder von ihnen lächelte, juchzte und lobte Gott. Obwohl es niemand sagte, wusste ich doch intuitiv, dass sie das Empfangskomitee des Himmels für mich waren. Es war gerade so, als ob sie alle vor dem Tor des Himmels auf mich gewartet hätten. Die erste Person, die ich erkannte, war Joe Kulbeth, mein Großvater. Er sah genauso aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte, mit seinem dichten weißen Haarschopf und seiner großen „Bananennase“ – so hatte ich seine Nase zu seinen Lebzeiten immer genannt. Er kam auf mich zu und blieb für einen Augenblick vor mir stehen. Er lächelte über das ganze Gesicht. Möglicherweise rief ich seinen Namen, aber ich bin mir nicht sicher. „Donnie!“ (So hatte mein Großvater mich immer genannt.) Seine Augen strahlten, und kurz bevor er mich erreichte, streckte er mir die Arme entgegen. Er umarmte mich und drückte mich fest an sich. Hier war er wieder der rüstige und kräftige Großvater, den ich als Kind immer gekannt hatte.

Ich kann gar nicht mehr sagen, wer als Nächstes kam, nachdem ich meinen Großvater begrüßt hatte. Die Schar umringte mich. Einige umarmten mich, einige wenige küssten mich auf die Wange. Wieder andere schüttelten mir die Hand. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals so geliebt gefühlt hätte wie in jenem Moment.

Einer der Leute, die gekommen waren, um mich zu begrüßen, war Mike Wood, ein Freund aus meiner Kindheit. Nun sah ich Mike im Himmel wieder. Als er mir den Arm um die Schulter legte, verschwand aller Schmerz und alle Trauer über seinen Tod. Nie hatte ich Mike so sehr strahlen sehen. Ich kann mir noch immer nicht ganz erklären, wie, aber die Freude, die an diesem Ort herrschte, löschte alle Fragen aus. Alles war ganz und gar unbeschwert und vollkommen.

Immer mehr Menschen kamen auf mich zu, streckten mir die Hand entgegen und riefen meinen Namen. Ich war einfach überwältigt, wie viele Menschen gekommen waren, um mich im Himmel willkommen zu heißen. Es waren so viele, und ich hätte nie geglaubt, dass irgendjemand derart glücklich sein konnte, wie sie es ganz offensichtlich waren. In ihren Gesichtern spiegelte sich eine entspannte Freude, wie ich sie auf der Erde nie gesehen hatte. Sie alle waren von einer strahlenden Lebendigkeit erfüllt.

Ich versuche irgendwie mit irdischen Begriffen die unbeschreibliche Freude, die Erregung, die Wärme und das uneingeschränkte Glücksgefühl zu beschreiben, das an jenem Ort herrschte, aber ich merke, wie unzureichend meine Worte sind. Von allen Seiten wurde ich beständig umarmt, berührt und angesprochen. Alle lachten und lobten Gott. Dies schien eine ganze Weile anzudauern, doch es wurde mir auch nicht nur für einen Moment zu viel.

Alles, was dort auf mich eindrang, war ein einziges Festmahl für die Sinne. Niemals war ich je so liebevoll umarmt worden oder hatte eine solch unbändige Schönheit gesehen. Das Licht und die Gestalt der Dinge dort sind für unsere irdischen Maßstäbe kaum zu fassen. Ich war von einem warmen, strahlenden Licht eingehüllt. Und als ich mich umschaute, konnte ich die betörenden Farben kaum fassen, die ich dort sah. Die Farbtöne und die Leuchtkraft der Farben übertrafen alles, was ich bis dahin jemals gesehen hatte.

Die erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit meiner Sinne bewirkte, dass ich das Gefühl hatte, noch nie zuvor etwas gesehen zu haben, das so real war. Ich erinnere mich nicht, dort irgendetwas gegessen oder getrunken zu haben, aber ich bin mir sicher, dass es unvergleichlich viel intensiver geschmeckt hätte als alles, was ich auf der Erde je zu mir genommen habe. Am treffendsten lässt es sich vielleicht beschreiben, wenn ich sage, wir waren in einer anderen Dimension. Niemals in meinem ganzen Leben habe ich mich je so lebendig gefühlt wie dort, selbst in meinen glücklichsten Momenten nicht. Völlig sprachlos stand ich vor dieser Menge von Menschen, die mich liebten, und versuchte alles in mich aufzunehmen. Wieder und wieder hörte ich, wie sehr sich alle darüber freuten, mich zu sehen, und wie glücklich sie darüber waren, mich nun bei sich zu haben. Ich bin mir gar nicht sicher, ob sie es so wörtlich gesagt haben, aber ich wusste, dass sie auf mich gewartet hatten. Dabei war mir natürlich bewusst, dass es im Himmel keinerlei Zeitgefühl gibt. Ich war vollkommen überwältigt und wusste nicht, wie ich auf ihren warmen Empfang reagieren sollte. „Ich bin so froh, bei euch zu sein“, sagte ich, und selbst diese Worte konnten meine übergroße Freude nicht beschreiben, von all diesen lieben Menschen umringt zu sein.

Noch heute, viele Jahre später, schließe ich manchmal meine Augen, und dann stehen sie wieder vor mir – diese wunderschönen Gesichter, mit ihrem strahlenden Lächeln, die mich mit einer so unbeschreiblichen Wärme und Freundlichkeit begrüßt haben, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Mit ihnen zusammen sein zu können, war ein heiliger Moment. Diese Erfahrung erfüllt mich mit einer großen Hoffnung, die für mich enorm bedeutungsvoll ist.

Als ich in den Himmel kam, sah ich sie sofort vor mir. Sie kamen auf mich zu und umarmten mich. Wohin ich auch schaute, von allen Seiten kamen Menschen herbeigeeilt, die mir auf der Erde sehr viel bedeutet hatten und denen ich sehr viel bedeutet habe. Sie umringten mich und machten Platz, damit jeder die Möglichkeit hatte, mich im Himmel willkommen zu heißen. Ich fühlte mich geliebt wie nie zuvor in meinem Leben. Sie sprachen es nicht aus, dass sie mich liebten. Ich erinnere mich noch nicht einmal mehr daran, was sie genau sagten, doch in dem Moment, da sie mich anschauten, wusste ich, was die Bibel mit vollkommener Liebe meint. Alle, die mich dort umringten, strahlten diese aus. Ich konnte mich gar nicht sattsehen, und ich saugte ihre Liebe zu mir förmlich in mich auf. Irgendwann schaute ich mich um, und der Anblick überwältigte mich einfach. Alles war von einer bestechenden Intensität. Aus dem Tor, das gar nicht weit entfernt vor uns lag, drang ein strahlendes Licht nach draußen. Es war dieses Licht, das uns hier draußen mit einem unbeschreib–lichen Leuchten umstrahlte. Als ich meinen Blick von den Gesichtern der Leute abwendete, die mich umringten, bemerkte ich, dass alles um mich herum mit einer enormen Intensität strahlte. Worte reichen nicht aus, um den Anblick zu beschreiben, weil unsere menschlichen Begriffe das Staunen und das Gefühl, etwas völlig Unfassbares zu erleben, einfach nicht zu fassen vermögen.

von 03.01.2013 08:33

Wird Europa islamisch?

Schon 2025 wird mehr als die Hälfte der holländischen Bevölkerung dem Koran anhängen. Nach
demografischen Berechnungen dürfte Frankreich im Jahr 2050 eine islamische Republik sein, 2040
könnte ein Muslim Bundeskanzler und zehn Jahre später die Verfassung aufgrund von Stimmenmehrheiten
ganz legal geändert werden. In der kleinen Schweiz hat sich die Zahl der Muslime von 1980 bis 2000
mehr als verfünffacht.

Was Deutschland betrifft, so zweifeln viele an der offiziell genannten Zahl von vier Millionen
Muslimen und vermuten eher acht bis zwölf Millionen. Nach Erhebungen des Islam–Instituts Soest
werden es 2045 fast 52 Millionen sein. Quelle: „Preußische Allgemeine Zeitung“ vom 14.08.11

Wie es einmal der christlichen Minderheit in einem überwiegend moslemisch gewordenen Deutschland
ergehen wird, das kann man an dem Geschehen in Ägypten,Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan und Saudi–
Arabien heute schon ablesen.

Zehn Anweisungen für die Evangelisation unter Muslimen

Muslime hungern nach Wahrheit, weil sie von dem Geist des Betrugs im Islam enttäuscht sind. Muslime
dürsten nach Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit. Muslime sind auf der Suche nach Frieden in dieser
Welt, weil sie desillusioniert sind über den religiösen Dschihad, der zu Blutvergießen und Haß
führt. Frauen sind frustriert über die Verfolgung und die Verweigerung ihrer Rechte. Muslime sehnen
sich nach einer persönlichen Beziehung zu Gott als ihrem Erlöser. Wenn Sie versuchen, ihnen das
Evangelium nahezubringen, so gibt es einige Dinge, die Sie beachzten sollten:

1. Benutzen Sie das Wort Gottes

Muslime respektieren die heiligen Bücher: das Gesetz des Mose, die Psalmen, die Evangelien und den
Koran. Lassen Sie das Wort Gottes für sich selbst sprechen. Die Evangelien sind die besten
Ausgangspunkte, besonders Matthäus und Lukas.

2. Beten sie beständig


Es ist der Heilige Geist, der Menschen für Christus gewinnt. Suchen Sie seine Weisung und Kraft,
wenn Sie das Wort weitergeben.

3. Seien Sie ihnen ein echter Freund

„Hallo, wie geht es dir?“ zu sagen ist nicht genug. Wenn ihre muslemischen Gegenüber Ihnen wirklich
wichtig sind, zeigen Sie es, indem Sie sie nach Hause einladen, mit ihnen Zeit verbringen und ihnen
bei ihren Problemen helfen.

4. Stellen Sie Fragen, die zum Nachdenken anregen

Helfen Sie Muslimen, in Bezug auf das Evangelium ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Hier sind einige
gute Fragen, die Sie stellen können:

Hast du die Gewissheit, dass Gott dich annehmen wird?

Was lehrt der Koran über Vergebung?

Darf ich dir zeigen, was die Bibel dazu lehrt?

Solche Fragen zeigen, daß Sie ein Interesse an den wichtigen Dingen des Lebens haben.

5. Hören Sie aufmerksam zu

Wenn Sie eine Frage stellen. erfordert es die Höflichkeit. daß Sie der Antwort zuhören, egal, wie
1ange sie dauert. Sie werden überrascht sein, wie viel Sie dabei lernen.

6. Reden Sie offen über ihren Glauben

Sagen Sie, was sie glauben, klar und ohne sich dafür zu entschuldigen, und weisen Sie auf
Bibelabschnitte hin, die diese Lehren untermauern. Auf diese Weise legen Sie die Verantwortung für
die Lehre dorthin, wohin sie gehört – ins Wort Gottes.

Sprechen Sie über die Sünde und ihre Auswirkungen in unserem Leben. Sagen Sie: „Sünde ist das größte
Problem in unserer heutigen Welt.Wie sollen wir mit der Sünde fertig werden?"

Ein Mensch, der in Sünde lebt, haßt sich selbst. Er ist sich selbst ein Feind. Die meisten Muslime
erkennen, daß sie in Sünde leben, aber sie wissen nicht, wie sie Vergebung finden können. Sagen Sie
ihnen, daß Jesus Sünden vergibt.

7. Argumentieren Sie, ohne zu streiten


Durch streitbare Debatten können Sie vielleicht Punkte gewinnen, aber Sie werden ihre Hörer
verlieren. Es gibt Dinge, über die man endlos debattieren kann, ohne irgend etwas zu erreichen –
außer, daß Ihr Gegenüber sich vor Ihnen verschließt.

8. Äußern Sie slch niemals abfällig über Mohammed oder den Koran

Das ist für MusIime ebenso anstößig, wie es für uns ist, wenn jemand respektlos über Christus oder
die Bibel spricht.

9. Respektieren Sie die Sitten und Empfindlichkeiten der Muslime.

Erregen Sie keinen Anstoß, indem Sie:

Ihre Bibel (ein heiliges Buch) auf den Fußboden legen;

zu offen über Sex reden (Muslime reden nicht über Sex; das gilt als schmutzig);

den Anschein zu großer Vertraulichkeit in lockeren Beziehungen zum amderen Geschlecht erwecken;

Gastfreundschaft verweigern;

Witze über religiöse Themen wie Fasten, Gebet oder Gott machen;

Schweinefleisch oder Alkohol anbieten;

Frauen sind für praktizierende Muslime eher zu akzeptieren, wenn sie statt langen oder kurzen
Hosen ein langes Kleid tragen

10. Bleiben sie beharrlich

Muslime müssen eine Menge Dinge neu durchdenken, wenn sie mit dem Evangelium konfrontiert werden,
aber Sie können sich darauf verlassen, daß das Wort Gottes mit der Zeit seine Wirkung zeigen wird.

Vor allem, seien sie demütig. Reden sie liebevoll. Das wird Ihnen die Tür öffnen. Mein Ruf und mein
Gebet zum Herrn Jesus Christus ist es, dass er Millionen Muslime in sein ewiges Reich ziehen möge.
Wenn ein Moslem Interesse äußert, Jesus im Gebet als Herrn und Erlöser anzunehmen vergewissere ich
mich stets, daß er den Schritt versteht, den er zu gehen im Begriff ist. Ich frage: „Glaubst du an
Jesus Christus und die Bibel und daran, daß Jesus am Kreuz für die Vergebung deiner Sünden gestorben
ist?" Dann hake ich nach: "Was ist mit Mohammed als Prophet des Islam? Wie stehst du zu deinem
islamischen Glauben?"

Oftmals wird der Betreffende antworten: "In der Vergangenheit kannte ich Jesus als einen der
Propheten Gottes, der das Christentum in die Welt brachte. Jetzt verstehe ich, daß er wirklich der
Sohn Gottes ist, daß er am Kreuz gestorben ist und daß meine Sünden durch sein Blut vergeben werden.
Aber ich glaube auch, daß Mohammed ein Prophet Gottes ist und daß der Koran von Gott kommt".

Dazu muß ich sagen: "Nein, mein Freund, zwischen Mohammed und Jesus Christus gibt es keine
Gemeinsamkeit. Der Koran und die Bibel sind nicht miteinander zu vereinbaren."

Dann erkläre ich, was Mohammed nicht für den Muslim getan hat und was Jesus Christus für ihn tun
kann. Ich stelle mit ihm einen kurzen Vergleich an, wie sein Leben mit Mohamed ist und wie es mit
Jesus sein würde.

Ständiges Bemühen Ist notwendig

An dieser Stelle überprüfe ich, wo dieser Muslim steht. Ich vergewissere mich, dass er Mohammed als
Propheten Gottes und den Koran als Wort Gottes verneint. Der betreffende muß auch versprechen, jede
Beziehung zum islamischen Glauben abzubrechen.

Danach leite ich ihn im Gebet an, damit er Jesus als seinen Herrn und Erlöser annehmen kann. Nach
einem solchen Gebet dürfen Sie ihre Beziehung zu der betreffenden Person nicht beenden. Jetzt
beginnt die äußerst wichtige Zeit der Jüngerschaft. Ohne besondere Aufmerksamkeit wird der neu
bekehrte Muslim sehr wahrscheinlich zurück zum Islam gezogen werden.

Entnommen dem empfehlenswerten und lesenswerten Buch "Islam und Terrorismus" von Mark A. Gabriel,
Resch–Verlag. Hier kann man sich gründlich über die Gefahr informieren, die uns in Europa von
einem radikalen Islamismus droht. Seine Absicht ist die Machtergreifung in allen Ländern der Erde
und die Aufrichtung isalmischer Staaten, wie dies bereits im Iran geschehen und in Afghanistan
versucht worden ist.

von 03.01.2013 08:05

Grundgebete

Ewiger Vater,

durch das unbefleckte Herz Mariens
opfere ich dir auf das Kostbare Blut Jesu Christi
zur Sühne für die Sünden der ganzen Menschheit,
für die Sterbenden und die Verstorbenen im Fegefeuer
und zur Erneuerung der Kirche im Heiligen Geist. Amen.


Gebet zur Heiligen Familie
Jesus, du hast den Weg der Familie gewählt, um als Gott und Mensch unser Erlöser zu werden. Wir danken für die 30 Jahre in Nazareth und für den Beginn deiner eigenen Familie, der Kirche, auf dem Weg nach Jerusalem.
Sende uns vom Vater im Himmel deinen Heiligen Geist, damit unsere natürlichen und geistlichen Familien immer mehr „Kirche“ werden.
Maria, in deinem makellosen Herzen warst du immer bereit, deine persönlichen Gedanken und Pläne aufzugeben, um ganz am Werk des Erlösers teilzunehmen.
Unter dem Kreuz wurdest du Mutter der Kirche und der gesamten Menschheit. Wir ehren und lieben dich – du Königin des Himmels und der Erde.
Hl. Josef, du nahmst in jeder Lebenslage den Willen Gottes ohne Zögern an. Wir preisen Gott für dein edles Herz und die unermüdliche Sorge, mit der du Jesus und Maria gedient hast.
Behüte auch unsere Familien und die ganze Kirche, besonders die Einsamen und die Sterbenden. Amen.

Anbetungsgebet
Wir verherrlichen Dich, unseren Hochheiligen Herrn Jesus Christus, hier und in all Deinen Kirchen auf der ganzen Welt. Wir lobpreisen Dich, denn durch Dein Heiliges Blut, vergossen am Kreuz, hast Du die ganze Welt erlöst.

von 02.01.2013 14:27

Es wird dir Neues bringen

Ein neues Jahr! Nun kommt's vom Himmel wieder
und grüßt das winterstille, dunkle Land.
Das alte ist dahin, leis' fiel es nieder,
aus Gottes ew'ger Uhr ein Körnlein Sand.

Ein neues Jahr! Es wird dir Neues bringen;
wer sagt dir heut, ob's Lust, ob's Last wird sein?
Der Mitternacht tiefernstes Glockenklingen
hallt tausend Fragen dir ins Herz hinein.

Und doch, was tut's, ob einsam, ob mit andern,
ob du mit Glück beladen, ob mit Leid,
ins dunkle Land der Zukunft du musst wandern -
geht nur dein Weg zur sel'gen Ewigkeit!

Hast du dessen starke Hand umfangen,
der Pfad und Ziel für dich am besten kennt,
der Schritt für Schritt bis heute mitgegangen
und den dein Herz vertrauend Vater nennt.

Nun halte still die Hände noch zum Danken
für alles, was die Zeit gebracht;
dann auf zur Mitternacht ohn' Furcht und Wanken!
Ein neues Jahr! Gott hat es schon bedacht.
- M. Feesche -

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