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von esther10 16.12.2015 21:11

Jubiläum der Familien am 27. Dezember

Familenphoto Quelle: Pixabay CC0 , barbiecpt0 Public domain


Heilige Messe und Angelus auf dem Petersplatz

Britta Dörre | 15. Dez | ZENIT.org | Sonderjahre und Jubiläen | Rom | 60

​Nach den Weihnachtsfeierlichkeiten wird am 27. Dezember das Jubiläum der Familien begangen. Papst Franziskus wird am Sonntag um 10.00 Uhr der heiligen Messe, an der römische Familien und Pilger aus aller Welt teilnehmen werden, vorsitzen. Um 12.00 Uhr wird dann das Angelusgebet auf dem Petersplatz folgen.

Das Jubiläum der Familien soll überall dort gefeiert werden, wo sich eine Heilige Pforte befindet. Entsprechend wurden die Ortskirchen gebeten, mit den Familien das Jubiläum möglichst am 27.Dezember zu feiern. Das Durchschreiten der Heiligen Pforte befähige die Familien dazu, die Pforten ihrer Häuser zu öffnen.

Für das Jubiläum der Familien wurde eine Webseite in italienischer, englischer, französischer, spanischer und portugiesischer Sprache für Kinder eingerichtet.
http://www.zenit.org/de/articles/jubilau...-am-27-dezember


von esther10 16.12.2015 21:06

China: Heilige Pforten in vielen Bistümern



Betende Katholiken in China Quelle: ACN, Aid to the Church in Need Copyright

Über 5.000 Gläubige nahmen am 8. Dezember in der Diözese Zhou Zhi (Provinz Shaan Xi) an der Eröffnung des Heiligen Jahres teil

Redaktion | 11. Dez | Fides | Sonderjahre und Jubiläen | Rom | 130

​Auch die katholischen Gemeinden in China feiern in Gemeinschaft mit der Weltkirche und Papst Franziskus den Beginn des Jahres der Barmherzigkeit. Im Licht der Eröffnungsbulle Misericordiae vultus, die in den vergangenen Wochen in den Gemeinden verteilt wurde, befassen sich auch verschiedene Bischöfe in ihren Hirtenbriefen mit dem Thema. In den einzelnen Pfarreien sollen die Gläubigen das Thema der Barmherzigkeit vor allem im Gemeindealltag umsetzen, zum Beispiel durch Besuche bei Kranken, Senioren, Waisen und Menschen mit einer Behinderung.

Über 5.000 Gläubige nahmen mit Bischof Wu Qin Jing am 8. Dezember in der Diözese Zhou Zhi in der Provinz Shaan Xi an der Öffnung der „Pforte der Barmherzigkeit“ in der Kathedrale teil. In der Diözese sollen am 12. und 13. Dezember auch Heilige Pforten im Heiligtum des Kreuzes und im Marienheiligtum geöffnet werden.

Auch in zahlreichen anderen chinesischen Bistümern, darunter San Yuan, Wen Zhou, Zheng Zhou, Zhan Jiang, Cheng Du, Si Chuan, Jiang Xi und viele andere, wurden Heilige Pforten geöffnet.

Die Diözese Hai Men in der Provinz Jiang Su stellt die Inkulturation in den Mittelpunkt des Jahres der Barmherzigkeit und vereint das außerordentliche Heilige Jahr mit den Feiern zum 200jährigen Jubiläum der Evangelisierung in der Region und dem 90jährigen Gründungsjubiläum der Diözese. Die Heilige Pforte soll am kommenden 13. Dezember in der Kathedrale und im Marienheiligtum geöffnet werden.

In seinem Hirtenbrief zum Thema „Gott, der voll Erbarmen ist“ (Eph 2,4) betont der Apostolische Administrator der Diözese: „Barmherzigkeit bedeutet auch Inklusion“. Dabei dürfe man nicht vergessen, dass „die Barmherzigkeit Reue im Hinblick auf die Gleichgültigkeit der Schwachen voraussetzt.“ (NZ)
http://www.zenit.org/de/articles/china-h...ielen-bistumern
(Quelle: Fides, 11.12.2015)

von esther10 16.12.2015 20:48

Neue Anti-Terror-Einheit stärkt Bundespolizei
Veröffentlicht: 16. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble

Am heutigen Mittwoch hat Innenminister Thomas de Maizière die neue Einheit der Bundespolizei „BFE+“ (Beweis- und Festnahmehundertschaft plus) vorgestellt. Hierzu erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer: be2004_38_551



“Für die Sicherheit unseres Landes wird auf absehbare Zeit der islamistische Terrorismus eine herausragende Bedrohung und eine der größten Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden bleiben. Bereits heute nimmt die Bundespolizei neben dem Bundeskriminalamt und dem Bundesamt für Verfassungsschutz in diesem Bereich für den Bund eine Vielzahl von Aufgaben wahr.

Die Anschläge von Paris haben deutlich gemacht, dass islamistische Terroristen mittlerweile auch bei uns in Europa mit äußerster Brutalität und sogar unter Verwendung von Kriegswaffen vorgehen. Mit der Schaffung der neuen Einheit “BFE+” hat der Bundesminister des Innern die Reaktions- und Durchhaltefähigkeit der Bundespolizei im Falle eines terroristischen Anschlags deutlich erhöht und die bereits bestehende Spezialeinheit GSG 9 sinnvoll gestärkt.

Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass die Bundespolizei auch bei Terrorlagen die Polizeien der Länder bis auf wenige Fälle nur unterstützt. Die Länder sind aufgefordert, wo noch nicht bereits geschehen, ebenfalls dafür zu sorgen, dass Terrorlagen wie zuletzt in Paris auch von den Landespolizeien bewältigt werden können. Denn diese werden im Regelfall als erste vor Ort sein.”
https://charismatismus.wordpress.com/201...-bundespolizei/


von esther10 16.12.2015 20:40





Gabriele Kuby ist The Global sexuelle Revolution: ein must-read Buch in der Verteidigung der Familie

katholisch, Gabriele Kuby, Papst Benedikt XVI, Sexuelle Revolution

15. Dezember 2015 (Lifesitenews) - Veröffentlicht in dieser Woche ist die erste englische Übersetzung des The Global sexuelle Revolution: die Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit, die Details und seziert die heimtückisch und totalitären Förderung von kulturellen Eliten und Regierungen der sexuellen Perversion und die Zerstörung der traditionellen christlichen Familie. Der Autor ist Gabriele Kuby, Soziologe und Erwachsenen zum Christentum denen Papst Benedikt XVI beschrieben als "ein tapferer Krieger gegen Ideologien, die letztlich zur Zerstörung des Menschen führen."

Der Begriff Homophobie wurde "in den späten 1960er Jahren durch Psychoanalytiker und homosexueller Aktivist George Weinberg geprägt, um Menschen, die Homosexualität scheinen psychisch krank ablehnen zu machen."

Benedikts Kommentar (im Vorwort festgestellt, dass die in deutscher Sprache veröffentlicht und in der neuen Version übersetzten Originalausgabe) erinnert uns erschreckend, wie weit diese Ideologien voran - bis an die Türen des Vatikans - in einer kurzen Zeit seit seinem Rücktritt.

Kuby Grand und lehramtlichen Sweep eines Buches nicht ein Update benötigen, aber die neue Ausgabe hat eine Befragung von Fällen, in Europa und den USA von der Regierung der Durchsetzung des neuen sexuellen Ideologie mit Geldstrafen, Bedrohungen und tatsächlichen Inhaftierungen von Christian Verweigerer.

Erwerben Gabriele Kuby von The Global sexuelle Revolution hier.

Kuby sagt der homosexuelle "Rechte" Bewegung treibt die Ideologie, aber das Problem stellt sich auch als Radikalfeminismus und zunehmend geschlechts Fluidität und Transgenderismus. Sein Ziel, sagt sie, "ist die absolute Freiheit, ungebunden von jeder natürlichen oder moralische Grenzen."

Der große liberale Ideal, schreibt Kuby, wurde von der Politik durch die Wirtschafts auf die sexuelle verschoben. Die Revolutionäre wollen nicht die Zerstörung des Feudalismus, Monarchien oder Kapitalismus, sondern die "Tyrannei der Natur." Sie ziehen Männlichkeit und Weiblichkeit ihrer normativen Sinn im Namen der Freiheit und Freude.

Der Begriff Homophobie wurde "in den späten 1960er Jahren durch Psychoanalytiker und homosexueller Aktivist George Weinberg geprägt, um Menschen, die Homosexualität scheinen psychisch krank ablehnen zu machen."
Nach Kuby, "die konkreten Waffen in diesem Krieg sind Dekonstruktion der männlich-weiblichen Sexualität, Veränderung der gesellschaftlichen Normen und Einstellungen (vor allem unter den Jugendlichen) der Bevölkerung, vollständige rechtliche Gleichwertigkeit der homosexuellen Partnerschaft mit der Ehe und sogar soziale Ächtung und juristische Kriminalisierung Jeder Widerstand gegen diese neue "Normen. '"

Kuby Chroniken der geistigen Infiltration und Eroberung von fast allen anderen Wert Fassungsorgane, so dass das Christentum und seine einzelnen Mitglieder stehen praktisch allein in der öffentlichen Platz. Ihre Botschaft, dass Sex ist eine starke Kraft, die geregelt werden müssen und verlinkt auf die Natur aus Opfer Institution der Ehe und Familie wird nun verfolgt - und strafrechtlich verfolgt - als homophob.

In einem Buch, das nahtlos an Details, um das große Bild bewegt, ist es keine Überraschung, die eigentlichen Ursprünge der Begriff "Homophobie", erläutert und kritisiert. Es war, Kuby berichtet, "in den späten 1960er Jahren durch Psychoanalytiker und homosexueller Aktivist George Weinberg geprägt, um Menschen, die Homosexualität scheinen psychisch krank ablehnen zu machen."

Klicken Sie "Gefällt mir", wenn Sie wollen wahre Ehe zu verteidigen.

Die Orwellschen Revolution im Denken, dies entspricht (Homosexualität wurde als eine psychische Krankheit, jetzt diejenigen, die denken, diese sind für sich betrachtet psychisch krank) geht weit über die Homosexualität, erfahren wir aus Kuby. In Deutschland wird die gesamte Sprach rekonstruiert, um es von Männern dominierten Pronomina zu befreien, während in Europa und Amerika, geschlechtsspezifische Bezeichnungen wie "Mutter" und "Vater" zunehmend aus offiziellen Aufzeichnungen getilgt.

Kuby behauptet, dass die Kernfamilie hat früheren totalitären Übungen wie Marxismus und Nationalsozialismus widerstanden und sofern die Quelle der Regeneration, wenn sie zusammenbrach: "Nach jeder Katastrophe, die grünes Wachstum des Christentums keimte wieder, irgendwann in der Einigung Europas auf dem Fundament seiner Christian Gründer höhere Werte. " Und es ist wieder passiert: sie betrifft den Aufstieg in Europa populärer pro-Familie Bewegungen in den letzten zehn Jahren und macht vorbei Bezug auf ähnliche Reaktionen in den USA

Wenn diese Bewegungen ausfallen, prognostiziert Kuby, dass die wirklich tolerant, liberalen Gesellschaften Europas und der englischsprachigen Welt muss auch scheitern,. Sie zitiert einen ehemaligen Verfassungsrichter in Deutschland, Ernst-Wolfgang Böckenförde, um ihren Punkt zu machen. "Eine liberale Staat", schrieb er einmal, "kann nur überleben, wenn die Freiheit, die sie ihren Bürgern gewährt wird von innen durch die moralische Substanz des Individuums und der Homogenität der Gesellschaft geregelt." Wenn der Staat muss seine Definition von Freiheit durch restriktive Gesetze und Gefängnisstrafen zu zwingen, sagt der Richter, ist es nicht mehr liberal.

Die Gründerväter der Vereinigten Staaten in ähnlicher Weise angenommen, dass die Demokratie sie die Schaffung hing von der moralischen Entwicklung vorgesehen einzelnen Amerikaner durch ihre unterschiedlichen christlichen Kirchen, auch wenn viele dieser Gründer waren alles andere als orthodox, wenn sie Christen waren überhaupt nicht.

Kuby daher gegen nicht nur die neu leistungsstarke Ideologie Pansexualismus, aber auch die schleichende Rückkehr des Totalitarismus, der Wolf wie ein Lamm, bekleidet und des Tyrannen als Verteidiger der Freiheit maskiert warnen.
https://www.lifesitenews.com/news/sociol...exual-revolutio


von esther10 16.12.2015 20:22

Ein Bild geht um die Welt: Wie ein kleines Kind den "Weihnachtsmann" zum Beten bringt


Ein betender Weihnachtsmann: Prestyn Barnettes erster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Sein zweiter Wunsch ist eine Spielzeugeisenbahn.
Foto: Rebekkah Lauren Sharpe

Von CNA Deutsch/EWTN News

COLUMBIA, SOUTH CAROLINA , 16 December, 2015 / 4:44 PM (CNA Deutsch).-
Sein Bild als "betender Santa" geht gerade um die Welt.

Doch ist er eigentlich ein Symbol des vorweihnachtlichen Konsumrausches als der adventlichen Besinnung und Vorfreude auf die Geburt Christi: Der "Weihnachtsmann", der in Einkaufszentren in aller Welt Besuch von tausenden Kindern erhält.

Meistens lassen sie sich mit ihm ablichten und verraten ihm, was für Spielsachen sie sich wünschen. Doch ein Vierjähriger hat die berühmte Figur dazu gebracht, etwas zu tun was ein "Shopping-Santa" eher selten macht: Beten. Und das auch noch auf Knien.

Prestyn Barnette besuchte am Sonntag das "Dutch Square Mall" in Columbia, South Carolina – und das Bilder seiner Begegnung mit Santa Claus wurde schnell zu einem "viralen" Phänomen.

Prestyn erbat sich zwei Geschenke zu Weihnachten: eine Spielzeugeisenbahn – und ein Wunder für ein sehr krankes, tausende Kilometer entferntes Baby mit Namen Knox.

Die Oma war in einer Gebetsgruppe auf Facebook

Prestyn erfuhr von dem Fall Knox Joseph durch seine Großmutter, die Mitglied einer Gebetsgruppe auf Facebook ist. Das Baby befindet sich seit dem Alter von zwei Monaten, nunmehr seit mehreren Wochen, in einem Zustand der Bewusstlosigkeit.

Prestyn bat "Santa" um ein Wunder für Knox – und beide knieten gemeinsam nieder, um zu beten.

Der Fall Knox

Die Eltern von Knox sind Carl und Mindi Stine, aus Las Vegas. Die junge Familie hatte Ende November auf Facebook eine Gebetskette für ihr Baby ins Leben gerufen.

Das Gehirn von Knox reguliert Körpertemperatur, Herzfrequenz und Blutdruck nicht – und das Kind braucht Hilfe bei der Beatmung.

Die Ärzte teilten Carl und Mindi mit, dass Babies wie Knox nicht überleben. Seine Eltern sind überzeugt, dass nur das Gebet ihn retten kann.

Mindi schrieb in einem Post auf Facebook, dass sie sich "sehr gesegnet fühlt durch alle, die beten, Geschenke senden, sie unterstützen, Geschichten und Zeugnisse ihrer Annäherung an Gott teilen."

"Ich liebe meinen kleinen Knox. Ich bitte Gott beständig, dass er mir helfe, ihm und seinem Plan zu vertrauen."

Das Ehepaar Stine betreibt einen Online-Hilfsfonds auf der bekannten Plattform "Gofund.Me".
http://de.catholicnewsagency.com/story/w...en-brachte-0305

von esther10 16.12.2015 00:52

Erste „Tornados“ starten
Gutachten: Syrien-Einsatz sei rechtswidrig
Von red/dpa 10. Dezember 2015 - 10:19 Uhr

Die Aufklärungs-„Tornados“ der Bundeswehr sind zu ihrem umstrittenen Einsatz gen Syrien gestartet. Die Partei die Linke hält den Einsatz aufgrund eines Gutachtens für rechtswidrig.



Ein Tankflugzeug vom Typ Airbus 310 MRTT (M), zwei Tornados (unten) und zwei Eurofighter bei einer Übung.
Foto: dpa
Berlin - Die ersten deutschen Luftwaffen-Soldaten sind in den Syrien-Einsatz aufgebrochen. Ein aus rund 40 Soldaten bestehendes Vorauskommando hob am Donnerstag um 10.23 Uhr mit einem Airbus A400M in Jagel (Schleswig-Holstein) in Richtung Türkei ab. Mit an Bord haben die Soldaten acht Paletten an Kommunikationstechnik und Gerätschaften für ihre Basis im türkischen Incirlik.

Der Start der ersten beiden „Tornado“-Jets war für den späten Vormittag geplant. Insgesamt sechs dieser Spezialmaschinen sollen den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien mit Aufklärungsflügen unterstützen. Diese Flüge über Syrien sollen im Januar beginnen.

Der Bundestag hatte am vergangenen Freitag die Entsendung von maximal 1200 Soldaten beschlossen. An dem Einsatz nehmen auch eine Fregatte sowie ein Tankflugzeug teil, dessen Abflug sich am Donnerstag in Köln zunächst verzögerte.

„Syrien-Einsatz ist rechtswidrig“

Ein Rechtsgutachten für die Linke im Bundestag kommt zu dem Schluss, dass der Syrien-Einsatz der Bundeswehr rechtswidrig ist. „Die von der Bundesregierung in Anspruch genommene rechtliche Begründung für die Entsendung deutscher Streitkräfte nach Syrien ist unhaltbar“, heißt es in dem 11-seitigen Papier des emeritierten Rechtsprofessors Norman Paech, das die Linksfraktion am Donnerstag vorstellen will.

Für den Völkerrechtler und ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Linken ist entscheidend, dass der syrische Staat nicht für die Terroranschläge verantwortlich ist. Deswegen dürften ohne seine Erlaubnis auch keine Bomben auf sein Staatsgebiet abgeworfen werden, argumentiert er.

Luftangriffe gegen IS

Am Donnerstag starten die ersten „Tornado“-Aufklärungsjets der Bundeswehr und ein Tankflugzeug in die Türkei. Von dort sollen sie ab Januar die Luftangriffe gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak unterstützen. Die Fregatte „Augsburg“ schützt schon jetzt den Flugzeugträger „Charles de Gaulle“, von dem französische Jagdbomber starten.

Die Bundesregierung beruft sich in ihrer rechtlichen Begründung des Einsatzes unter anderem auf das in der UN-Charta festgeschriebene Recht auf „kollektive Selbstverteidigung“ nach den Terroranschlägen von Paris. Nach Ansicht Paechs greift die UN-Charta bei dem Bundeswehreinsatz nicht.

„Das Völkerrecht besteht nach wie vor darauf, dass ein Staat nur dann angegriffen werden kann, wenn ihm die Terroranschläge, die von seinem Territorium ausgehen, zugerechnet werden können“, schreibt er. „Dies ist ein Gebot der Souveränität und territorialen Integrität sowie des zwingenden Gewaltverbots, die nur mit Zustimmung Syriens aufgehoben werden können.“ Diese Zustimmung gibt es für Angriffe der Anti-IS-Allianz nicht.

Klagewege sind schwierig

Ob die Linke gegen den Einsatz vor das Bundesverfassungsgericht zieht, ist auch nach Vorlage des Gutachtens unklar. Alle drei möglichen Klagewege sind für die Fraktion nur schwer zu beschreiten. Bei einer Organklage der Fraktion muss nachgewiesen werden, dass Parlamentsrechte eingeschränkt wurden. Das dürfte in diesem Fall schwierig werden. Das Parlament hat mit großer Mehrheit zugestimmt.

Für eine Normenkontrollklage fehlen der Linken auch dann die Stimmen im Bundestag, wenn sie die Grünen auf ihre Seite ziehen. Beide Oppositionsparteien zusammen kommen nicht auf die erforderlichen 25 Prozent der Sitze. Bleibt nur noch die Verfassungsbeschwerde eines Betroffenen. Das könnte beispielsweise ein Soldat sein, der in den Einsatz geschickt werden soll. Der dürfte für die Linke aber schwer zu finden sein.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...c22757cded.html




von esther10 16.12.2015 00:51





Mittwoch, 16. Dezember 2015
Vor 8 Tagen - 5.12. 2015 "Fiat Lux". Gedanken von Roberto de Mattei

Auch Roberto de Mattei hat Fiat Lux gesehen/erlitten und urteilte 2 Tage später bei Corrispondenza Romana über die Bildershow vom 8.12., die für immer als das bestimmende Bild mit der Eröffnung des außerordentölichen Jubiläumsjahres verbunden bleiben wird.


"SANKT PETER: EINE ENTWEIHTE BASILIKA"

"Das Bild, das mit der Eröffnung des Außerordentlichen Jubiläumsjahres der Barmherzigkeit verknüpft bleiben wird, ist nicht die von Papst Franziskus am Morgen des 8. Dezembers gefeierte antitriumphalistische Zeremonie sondern das prätentiöse Spektakel "Fiat Lux": Erleuchtung unseres gemeinsamen Hauses, das den Tag damit beendete, Fassade und Kuppel mit Lichtern und Geräuschen zu überschwemmen. Im Verlauf der von der Weltbank-Gruppe finanzierten Show wurden Bilder von riesigen Löwen, Tigern und Leoparden über den Petersdom gelegt, der genau über den Ruinen von Neros Zirkus errichtet wurde, wo wilde Tiere (früher) Christen verschlungen hatten.

Dank des Lichterspiels schien die Basilika auf den Kopf gestellt, aufgelöst, in Wasser versenkt, während Clownsfische und Meeresschildkröten auf ihrer Fassade erschienen, und fast die Struktur der Kirche auflösten, bar jeden soliden Elementes.

Eine enorme Eule und merkwürdige geflügelte, leuchtende Gestalten kreisten über der Kuppel, während wandernde buddhistische Mönche einen anderen Weg zur Erlösung als den des Christentums anzuzeigen schienen. Kein einziges religiösses Symbol, nicht eine einzige Bezugnahme auf das Christentum, die Kirche wich der "Herrscherin Natur".



Andrea Tornielli schrieb, daß wir nicht schockiert zu sein brauchten, weil viele Künstler über die Jahrhunderte - wie der Kunsthistoriker S. Barbagallo in seinem Buch "Tiere in der Religiösen Kunst. Der Petersdom" (Vat. Press 2009) schreibt, eine üppige Fauna rund um das Grab Petri abgebildet haben.
Aber - wenn der Petersdom ein "Heiliger Zoo" ist, wie der Autor dieses Werkes ihn definiert, dann nicht, weil die in der Basilika abgebildeten Tiere in das Heilige Innere eingeschlossen sind, sondern weil sie - die Basilika - heilig ist, das heißt, weil sie einem tranzendenten Ziel zugeordnet ist. Das ist die Bedeutung die durch die Kunst diesen Tieren zugeordnet ist.

Im Christentum - werden Tiere eben nicht vergöttlicht, sondern wegen ihres Zwecks wertgeschätzt, der da ist, von Gott dazu bestimmt zu sein, dem Menschen zu dienen. Die Pslamen erzählen davon.(....)

Darüber hinaus mißt die christliche Symbolik den Tieren eine emblematische Bedeutung bei. Das Christentum ist weder an der Auslöschung von Tieren noch an ihrem Wohlbefinden sondern an der letzten und tiefen Bedeutung ihres Daseins interessiert. Der Löwe symbolisiert die Stärke, das Lamm die Schwäche, um uns an die Existenz verschiedener Tugenden und Vollendungen zu erinnern, die nur Gott insgesamt besitzt. (....)

Der Ökologismus wird als Vision einer Welt präsentiert, die die Hierarchie auf den Kopf stellt, Gott wird eliminiert und der Mensch entthront. Der Mensch wird auf eine Stufe absoluter Gleichheit mit der Natur gestellt - in einem Abhängigkeitsverhältnis - nicht nur zu denTieren sondern auch zu unbelebten Komponenten der Umwelt, die ihn umgibt, wie Berge, Flüsse, Seen, Landschaften, Nahrungsketten und das Ökosystem.

Die Voraussetzung für eine solche kosmologische Vision ist die Auflösung aller Grenzen zwischen dem Menschen und der Welt. Die Erde mit ihrer Biosphäre bildet eine Art einzige, kosmo-geo-umweltliche Einheit. Sie wird mehr als ein gemeinsames Zuhause - sie repräsentiert eine Gottheit.
Vor 50 Jahren, als das II. Vat. Konzil endete, war das dominierende Thema dieser geschichtlichen Zeit ein ausdrücklicher "Kult des Menschen" - mit Jacques Maritains Formel "integraler Humanismus" gefordert.

Das Buch des Französischen Philosophen mit diesem Titel stammt aus dem Jahr 1936, aber es übte erst später den größten Einfluss aus, als einer seiner enthusiastischsten Leser, Giovanni Battista Montini, der spätere Papst Paul VI, es als Kompass für sein Pontifikat benutzen wollte. Am 7. Dezember 1965 in seiner Predigt bei der Messe, erinnerte er daran, daß im II. Vat. Konzil eine Begegnung zwischen dem Gott der Mensch wurde und der Religion des Menschen, der sich selbst zu Gott macht, stattfand.

50 Jahre später werden wir Zeugen für den Übergang des integralen Humanismus zum intergalen Environmentalismus, von der Charta der Menschenrechte zu den Rechten der Natur.

Im 16. Jahrhundert hatte der Humanismus die mittelalterliche christliche Zivilisation im Namen des Anthropozentrismus verworfen. Der Versuch die Stadt des Menschen auf den Ruinen der Stadt Gottes aufzubauen, scheiterte im 20. Jahrhundert auf tragische Weise und die Versuche, den Anthropozentrismus unter dem Namen des integralen Humanismus zu christinissieren, hat zu nichts geführt.
Die Religion des Menschen wurde durch die Religion der Erde ersetzt: der für seine Deviationen kritisierte Anthropozentrimus wird durch eine neue umweltzentrierte Vision ersetzt. Die Gender-Theorie, die alle Indentität und alle Inhalte auflöst, wird in diese pantheistische und egalitaristische Perspektive integriert.

Es ist eine radikal evolutionistische Wahrnehmung, die weitgehend mit Teilhard de Chardins übereinstimmt.

Gott ist das Selbstbewußtsein der Universums, das sich entwickelt und sich seiner Entwicklung bewußt wird.

Das Teilhard -Zitat in § 83 der Enzyklika "Laudato Si´" von Papst Franziskus ist kein Zufall, und Philosophen wie Enrico M. Radaelli und Arbalde X. da Silveira haben die Punkte beleuchtet, die in Dissonanz zur Katholischen Tradition stehen. Außerdem wurde Fiat Lux als ein Umweltmanifest präsentiert, das die Enzyklika "Laudato Si´ " in Bilder übersetzen wollte.

Antonio Socci im Libero hat die Show als "gnostisch und neuheidnisch" definiert, mit einer "präzisen ideologischen, antichristlichen Botschaft" und bemerkt, daß bei Sankt Peter, am Fest der Unbefleckten Empfängnis, die Feier von Mutter Erde der Feier der Mutter Gottes vorgezogen wurde, um die dominierende Ideologie dieser klimatistischen, ökologistischen, neuheidnischen und neo-malthusianischen Religion zu propagieren, die von den großen Mächten der Welt unerstützt wird.

Eine spirituelle Profanierung (auch - das wollen wir nicht vergessen - weil dieser Platz - der Platz christlichen Martyriums ist)

Alessandro Gnocchi hat in Riscossa Cristiana dieses dazu zu sagen. "Es ist also nicht ISIS, der das Herz des Christenheit profaniert hat, es sind nicht die säkularen Extremisten, die das katholische Credo beschädigten, es ist nicht der übliche blasphemische Künstler, befallen von Koprolallie die den Glauben vieler Christen verhöhnen. Die Sicherheitsmaßnahmen waren nicht nötig und die Metalldetektoren, um den Vandalen den Eintritt in Gottes Zitadelle zu verwehren, sie waren schon innerhalb der Mauern und hatten ihre Bombe in Multicolor und Worldvision aus der Wärme und Gemütlichkeit des Kontrollraumes heraus schon gezündet."

Die Photographen - Kunst-und Werbegraphiker, die Fiat Lux schufen, wissen was Sankt Peter, das materielle Bild des mystischen Leibes Christi, der die Kirche ist, für die Katholiken repräsentiert. Das Lichterspiel, das die Basilika illuminierte, hat ein symbolisches Ziel antithetisch zu der Bedeutung des Göttlichen Lichts, die die ganze Beleuchtung, die Lampen und das Feuer, über die Jahrhunderte vermittelten.
Dieses Licht wurde am 8. Dezembder ausgelöscht. Unter den auf die Basilika projizierten Bildern, fehlten die unseres Herrn und der Immaculata, und es war ihr Fest.

Der Petersdom wurde in das falsche Licht getaucht, das der Rebellenengel, Luzifer, der Fürst dieser Welt und König der Dunkelheit, brachte.

Die Worte Göttliches Licht sind nicht nur metaphorisch sondern eine Wirklichkeit, so wie die Finsternis real ist, die heute die Welt einhüllt. Und an diesem Weihnachtsabend, erwartet die Menschheit, den Augenblick an dem die Nacht taghell erleuchtet werden wird und die von Fatima gemachten Versprechungen der Immaculata erfüllt werden.
http://beiboot-petri.blogspot.de/2015/12...anken.html#more
Quelle: Roberto de Mattei, Corrispondenza Romana

von esther10 16.12.2015 00:46

Papst Franziskus und die „gescheiterten Ehen“ – Neuregelung kündigt Chaos an



16. Dezember 2015 Giuseppe Nardi Hintergrund, Papst Franziskus, Sakrament der Ehe 0

(Rom) Der 8. Dezember 2015 kann als intensiver Tag bezeichnet werden. Es wurde nicht nur das Hochfest Mariä Unbefleckte Empfängnis begangen, mit der Öffnung der Heiligen Pforte das Jubeljahr der Barmherzigkeit begonnen und mit umstrittenen Licht-Projektionen auf Fassade und Kuppel des Petersdoms zur Unterstützung der UNO-Weltklimakonferenz in Paris die Öko-Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus ins Bild gesetzt. An diesem Tag traten auch die Bestimmungen in Kraft, mit denen Papst Franziskus die Ehenichtigkeitsverfahren der katholischen Kirche revolutioniert hat. Eine „Revolution“, die Fragen nach der Absicht aufwirft und die von Juristen heftig kritisiert wird.


Die neuen Normen sind im Motu Proprio Mitis iudex Dominus Iesus (Der milde Richter Herr Jesus) über die Reform des kanonischen Verfahrens für Ehenichtigkeitserklärungen im Codex des Kanonischen Rechtes enthalten, das Papst Franziskus am vergangenen 15. August unterzeichnet hatte. Mit einem zweiten Motu Proprio, Mitis et misericors Iesus, reformierte der Papst gleichzeitig auch die Ehenichtigkeitsverfahren in den mit Rom unierten Ostkirchen.

Der Historiker und katholische Intellektuelle, Roberto de Mattei, sprach bereits zwei Tage nach Bekanntgabe der Neuregelung davon, daß der christlichen Ehe eine „Wunde“, zugefügt wurde.

Revolution bereits dreimal korrigiert – aber nicht verbessert

Seither reißt die Kritik führender Kirchenrechtler an den Maßnahmen des Papstes nicht ab. Kritisiert werden die Reform selbst, aber auch die Korrekturen, die die vatikanischen Stellen vor und inzwischen auch schon nach Inkrafttreten der Motuproprien vorzunehmen versuchten.

Die erste Korrektur erfolgte bereits am 13. Oktober und trägt die Unterschriften des Vorsitzenden des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, Kardinal Francesco Coccopalmerio, und des Sekretärs dieser Institution, Kurienbischof Juan Ignacio Arrieta. Da Coccopalmerio auch Mitglied der vom Papst am 27. August 2014 eingesetzten Kommission zur Vorbereitung der Reform der Ehenichtigkeitsverfahren war, durfte angenommen werden, daß seine Korrekturen verbindlichen Charakter hatten. Ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte.

Der Vatikanist Sandro Magister erläutert das Durcheinander anhand eines konkreten Beispiels. Nach Veröffentlichung des Motu Propro Mitis Iudex erging an den Päpstlichen Rat für die Gesetzestexte die Anfrage, wie das neue Motu proprio mit dem Motu Proprio Qua cura von Papst Pius XI. vom 8. Dezember 1938 in Einklang zu bringen sei. Letzteres führte für Italien auf der Ebene der vom Kirchenrecht vorgesehenen Kirchenregionen interdiözesane Kirchengerichte ein. Die Grenzen dieser Kirchenregionen entsprechen noch heute der damaligen Verwaltungseinteilung Italiens. „Diese Regionalgerichte zeichneten sich durch einen leichten Zugang und faktische Kostenlosigkeit aus, da der Großteil der Kosten von der Bischofskonferenz getragen wurde“, so Magister. Damit erfüllte die bisherige Regelung letztlich bereits, was Papst Franziskus als Ziel seiner Reform erklärt hatte. Sein Motu proprio sieht jedoch vor, daß jede Diözese ihr eigenes Gericht errichten könne, daher die Anfrage an die zuständige vatikanische Stelle. Der Päpstliche Rat für die Gesetzestexte antwortete, daß das Motu Proprio Qua cura weiterhin in vollem Umfang in Geltung bleibe. Will sich ein Bischof vom interdiözesanen Kirchengericht trennen, müßte er beim Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur eine Dispens einholen.

Reskript ex audientia vom 7. Dezember


Papst Franziskus mit Msgr. Pinto, dem Dekan der Rota Romana

Bereits am 4. November folgte durch eine andere vatikanische Institution eine ganz andere Auslegung, dieses Mal sogar mit Zustimmung des Papstes. Bei der Eröffnung des Akademischen Jahres des Studio Rotale gab der Dekan der Heiligen Rota Romana, Msgr. Pio Vito Pinto, der auch Vorsitzender der erwähnten Vorbereitungskommission für die Reform der Ehenichtigkeitsverfahren war, im Auftrag von Papst Franiskus eine „authentische Interpretation“ der Motuproprien. Qua cura fand keine Erwähnung, dafür aber der Hinweis, daß jeder Bischof „kraft diesem päpstlichen Gesetz“ persönlich die „Funktion des Richters ausüben und sein Diözesangericht errichten kann“. Also braucht es keine Dispens durch die Apostolische Signatur.

Der Dekan der Rota Romana betonte zwar, daß seine Erklärungen im Namen des Papstes „Klarheit“ schaffen sollen, doch dem war dann doch nicht so. Am 7. Dezember, am Tag vor Inkrafttreten der neuen Normen, griff Papst Franziskus noch einmal persönlich und direkt ein. Er überreichte dem Dekan der Rota ein Reskript ex audientia, das am 11. Dezember veröffentlicht wurde.

Der erste Teil ist nur wenige Zeilen lang und hebt das Motu Proprio Qua cura von Pius XI. und vergleichbare ältere Bestimmungen auf.

Papst verlangt: „Im Zweifel für die neue Ehe“

Im zweiten Teil verbietet der Papst einen Rekurs, also Einspruch bei der Rota Romana, „nachdem ein Teil eine neue kanonische Ehe geschlossen hat, außer die Ungerechtigkeit der Entscheidung ist offensichtlich“.

Eine päpstliche Entscheidung, die den Kirchenrechtler Guido Ferro Canale zu einer scharfen Kritik herausforderte. Ziel der päpstlichen Reform ist die schnelle Ehenichtigkeitserklärung. Das sei offenkundig durch die Abschaffung des doppelten Urteils und werde durch das Verbot unterstrichen, bei der Rota Romana Einspruch einzulegen. Die päpstliche Koppelung im Reskript mit einer bereits geschlossenen neuen Ehe werde in Praxis dazu führen, daß im Zweifel zugunsten der neuen Ehe entschieden wird. Das aber „bedeutet die Leugnung der Unauflöslichkeit der ersten Ehe“, so Ferro Canale, da selbst einem zweifelhaften Urteil durch die Schließung einer zweiten Ehe, die Wirkung zuerkannt wird, das Eheband gelöst zu haben.

Kritik am Papst: „Gescheiterte Ehe“ und „nichtige Ehe“ meinen nicht dasselbe

Obwohl die neuen Bestimmungen bereits am 15. August veröffentlicht wurden, verdeutliche erst das Reskript die Absichten von Papst Franziskus, so Magister. Das Schlüsselwort, das von Franziskus gebraucht wird, lautet „gescheiterte Ehe“, Der Papst spricht von „verwundeten Familien“, denen die Kirche nahe sein wolle, und vom „Drama der gescheiterten Ehe“, die durch das Heilungswerk Christi erreicht werden solle. Die kirchlichen Strukturen sollen „sich als neue Missionare der Barmherzigkeit Gottes gegenüber anderen Brüdern zum Wohl der Institution Familie entdecken“. Der Begriff „gescheiterte Ehe“, vom Papst schon in Mitis Iudex gebraucht, wurde von Juristen bereits im Zusammenhang mit diesem Motu proprio kritisiert.

„Gescheiterte Ehe“ meine etwas ganz anderes als „nichtige Ehe“. Die Nichtigkeit ist ein formaler Aspekt und besagt, daß eine bestimmte Ehe in Wirklichkeit nie eine solche war. Eine gescheiterte Ehe ist ein meritorischer Aspekt und kann sich auch auf eine gültige Ehe beziehen, im konkreten Fall sind damit faktisch sogar großteils gültig geschlossene Ehen gemeint.

Der neue Begriff, den Papst Franziskus ohne nähere Erläuterung eingeführt hat, legt eine Gleichsetzung der Ehenichtigkeit mit der Scheidung nahe. Das spricht für eine revolutionäre Absicht des Papstes, die Kritiker dem Kirchenoberhaupt im Zusammenhang mit seiner Neuregelung der Ehenichtigkeitsverfahren vorwerfen. Es fällt die scheinbare Sorglosigkeit des Papstes im Umgang mit Worten auf. Scheinbar, weil es schwerfällt, anzunehmen, daß die renommierten Kirchenrechtler in der Vorbereitungskommission, darunter Kardinal Coccopalmerio und Dekan Pinto, nicht auf den gravierenden Bedeutungsunterschied hingewiesen haben. Die Wortwahl erstaunt um so mehr, da der Papst in Mitis Iudex an einer bestimmten Stelle selbst Bedenken zu äußern scheint:

„Es ist Uns allerdings nicht entgangen, wie sehr ein abgekürztes Verfahren das Prinzip der Unauflöslichkeit der Ehe gefährden könnte; […].“
Kirchliche Neuregelung wird in den Staaten ganz unterschiedliche zivilrechtliche Folgen haben

Juristen warnen zudem davor, daß die neuen Ehenichtigkeitsverfahren nach Franziskus, nicht nur im kirchlichen, sondern auch im weltlichen Bereich ernste Schwierigkeiten nach sich ziehen könnten.

In Konkordatsländern wie Italien hat eine Ehenichtigkeitserklärung durch ein Kirchengericht auch zivilrechtliche Folgen. Durch ein Exequatur kann ein ziviles Gericht die Vollstreckbarkeit als Scheidung erklären. Voraussetzung für ein Exequatur ist, daß das Urteil des Kirchengerichts – oder eines ausländischen Gerichts – nach einem ordentlichen Verfahren zustandekam, in dem alle beteiligten Seiten die gleichen Möglichkeiten hatten, ihre Position zu vertreten. „Es fällt nicht schwer, den Kontrast zu erahnen, der aufgrund der unterschiedlichen Rechtsordnungen zwischen Italien und der Kirche entstehen wird. Italien ist dabei nur ein Beispiel unter vielen“, so Magister.

„Durch die Erwählung jedes Bischofs zum Gnadenökonom in seiner Diözese, mit den Vollmachten, „gescheiterte“ Ehen aufzulösen, hat Papst Franziskus einen Präzedenzfall geschaffen, der ernste Auswirkungen auch extra ecclesiam haben wird mit juristischen Gegenschlägen, die von Staat zu Staat verschieden sein werden.“, so Magister.
http://www.katholisches.info/2015/12/16/...ndigt-chaos-an/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Cristianesimo Cattolico/MiL (Screenshot)

von esther10 16.12.2015 00:43

Mitten im "Ave Maria": Ein Mann betet den Rosenkranz.
Foto: Robert Cheaib (CC BY-SA 2.0)


Von CNA Deutsch/EWTN News

PAMPLONA , 12 December, 2015 / 5:36 PM (CNA Deutsch).-
Eine Gruppe katholischer Christen hat mit einer weltweiten Gebetsaktion begonnen, um Wiedergutmachung zu leisten für eine gotteslästerliche Kunstausstellung in der spanischen Stadt Pamplona.

“Bitten wir den Herrn um Verzeihung durch seine Mutter, die Allerheiligste Jungfrau, mit dem Gebet, dass ihr solche Freude bereitet: dem Rosenkranz”, erklären die Organisatoren der Gebetskette auf ihrer spanisch-sprachigen Website. Rund 1000 Menschen haben sich bereits eingetragen und beten mit.

Die Ausstellung zeigte unter anderem 200 konsekrierte Hostien, die der “Künstler” bei Heiligen Messen stahl und dann als Aktion damit auf dem Boden das spanische Wort für Päderastie schrieb. Der missbrauchte Leib des Herrn wurde mittlerweile sicher gestellt. Doch die Ausstellung zeigt nach wie vor die Diebstähle und den Missbrauch.

Zu sehen ist die Gotteslästerung in der öffentlich finanzierten Ausstellungshalle Conde Rodezno.

Tausende Spanier haben seitdem in öffentlichen Demonstrationen, Briefen und Interventionen gegen die Ausstellung protestiert. Doch die Stadt hat bis heute nichts unternommen, um die Ausstellung zu verhindern.

Die Veranstalter der Gebetsaktion bitten alle Teilnehmer, den Rosenkranz zu beten solange die “blasphemische Ausstellung in Pamplona zu sehen ist”. Diese soll bis 17. Januar gezeigt werden.

“Als Wiedergutmachung werden wir bis zu diesem Tag immer mindestens einen Beter haben, der den Rosenkranz betet”, betonen die Veranstalter. Die Ausstellung sei “ein besonders schwerwiegendes Vergeen gegen unsere Herrn”; und für eine solche Sünde müsse Buße getan werden, umso mehr wenn man bedenke, dass die Gotteslästerung auch über die Weihnachtsfeiertage geöffnet bleibe.

Mitzumachen bei der Gebetsaktion bedeute, “gerade mal für einen Monat” die Muttergottes zu bitten, den Herrgott um Vergebung zu bitten. Den Rosenkranz solle man daher “mit Liebe und ohne Hast” beten, denn im Himmel werde nicht die Zeit bemessen, wie lange ein Gebet dauere, sondern mit wieviel Liebe es gebetet wird”, so die Organisatoren.

Die Adresse der Website der Aktion in spanischer Sprache ist https://rosarioparadesagraviar.wordpress.com
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von esther10 16.12.2015 00:29





Wie aus einer Abtreibungsklinik ein Entbindungszentrum wurde


BRYAN, TEXAS , 16 December, 2015 / 2:33 PM (CNA Deutsch).-

Am 30. Oktober schloss das Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in der Stadt Bryan in Texas. Ein guter Moment, dem Gebäude eine völlig neue Nutzung zu geben, fand das Team der Hope Pregnancy Centers, einer Reihe von Einrichtungen, die seit 30 Jahren schwangeren Frauen in schwierigen Situationen helfen, dass dies ein guter Moment sei, dem Gebäude eine neue und bessere Nutzung zu geben.

Eine Lebensschutz-Organisation hatte bereits seit einiger Zeit eine Serie von Videos veröffentlicht, in denen Ärzte und andere Mitarbeiter verschiedenen Kliniken von Planned Parenthood verdeckt gefilmt wurden. Planned Parenthood ist das weltweit größte multinationale Abtreibungsunternehmen. In den Videos ihnen wird offenbar gezeigt, wie sich Mitarbeiter der umstrittenen Organisation am Handel von Organen und Gewebe abgetriebener Kinder beteiligen.

Von einem "Ort des Todes" zu einem "Ort des Lebens"



Mit dem drastischen Wandel von Abtreibungsklinik zu Entbindungszentrum "wollten wir das Gebäude zur Ehre Gottes auslösen. Es ging nicht darum, das Gebäude zu kaufen, nur um es zu kaufen, sondern wir bemerkten, dass wir an diesem Ort viele Möglichkeiten der Fürsorge für die Frauen und ihre Familien anbieten könnten" erklärte Tracy Frank, leitende Direktorin des Hope-Zentrums von Bryan in Texas gegenüber CNA.

Sowohl eine Entbindungsstation als auch ein Zentrum für schwangere Frauen, sowie ein Ort, an dem sexuelle Enthaltsamkeit als Lebensstil erklärt werden kann: Das, so Frank, wurde schnell als beste Nutzung des Gebäudes identifiziert.

Teil des Angebots ist auch medizinische Betreuung um den Frauen zu helfen, die an psychischen Symptomen nach einer Abtreibung leiden.

"Es war ein langer Weg und die Antwort auf das jahrelange Gebet vieler Menschen" erläutert Frank, die nun Geschäftsführerin des Zentrums in Texas ist.

Des weiteren hebt sie hervor, dass "was einst ein Ort des Todes war, an dem schätzungsweise circa 6.400 Abtreibungen durchgeführt wurden, nun ein Ort des Lebens ist."

Über 1,680 Personen haben sich bislang an die beiden Zentren gewandt, die "Hope Pregnancy" in Texas unterhält. Dort empfangen sie Ratschläge, Sexualerziehung, Erziehung zur Elternschaft, Ultraschall und soziale Dienstleistungen.

"Dieser Weg ist motiviert durch unseren Wunsch, der Gesellschaft mehr, bessere und vertrauliche Dienstleistungen auf dem Gebiet der sexuellen Gesundheit anzubieten" so Frank.

Ein Ort von historischer Bedeutung

Neben der Errichtung des Hilfezentrums für Frauen sind die Ereignisse in Bryan auch von historischer Bedeutung für viele Lebensschützer, weil vor dessen Türen die Bewegung "40 Days For Life" – 40 Tage für das Leben – entstand. Vor den verschlossenen Toren der damaligen Abtreibungsklinik versammelten sich Jugendliche, um zu beten.

Mehr Informationen zum Zentrum: http://www.partnerwithhope.org

von esther10 16.12.2015 00:21



Der Papst sprach ganz ausdrücklich von einem »Kampf
Messe in Santa Marta ·

»Den Teufel gibt es auch im 21. Jahrhundert, und wir müssen aus dem Evangelium lernen, wie man ihn bekämpft«, um ihm nicht die Falle zu gehen. Damit das gelingt, darf man nicht »naiv« sein. Und deshalb muss man all seine Strategien hinsichtlich der Versuchung kennen, die stets »drei charakteristische Merkmale« aufweisen: sie beginnen langsam und leise, wachsen dann durch Ansteckung immer mehr, und schließlich finden sie Rechtfertigung.



Papst Franziskus warnte davor, zu meinen, dass es »überholt« sei, heutzutage vom Teufel zu sprechen. Dieses Thema stand während der Messe, die er am Freitag, 11. April, in der Kapelle des Hauses Santa Marta feierte, im Mittelpunkt seiner Reflexionen.

Der Papst sprach ganz ausdrücklich von einem »Kampf«. Im Übrigen, so führte er aus, sei auch »das Leben Jesu ein Kampf gewesen: Er kam, um das Böse zu besiegen, um den Fürsten dieser Welt zu besiegen, um den Teufel zu besiegen«. Jesus habe mit dem Teufel gekämpft, der ihn viele Male versucht habe, und er »hat in seinem Leben Versuchungen und auch Verfolgungen erfahren«. So »müssen auch wir Christen, die Jesus nachfolgen wollen und die durch die Taufe genau mit Jesus auf dem Weg sind, diese Wahrheit gut kennen: auch wir sind Versuchungen ausgesetzt, auch wir sind ein Ziel der Angriffe des Teufels«. Das geschehe deshalb, »weil der Geist des Bösen nicht will, dass wir heilig werden, er will nicht, dass wir unser Christsein bezeugen, er will nicht, dass wir Jünger Jesu sind«.

Aber, so fragte sich der Papst, »wie geht der böse Geist vor, um uns durch seine Versuchung vom Weg Jesu abzubringen?« Die Antwort auf diese Frage ist der entscheidende Punkt. »Die Versuchung des Teufels«, so erläuterte der Papst, »weist drei charakteristische Merkmale auf, und wir müssen sie kennen, um ihm nicht in die Falle zu gehen«. Zunächst »fängt die Versuchung ganz harmlos an, aber sie wächst, sie wächst immer«. Dann »steckt sie einen anderen an«: Sie »befällt einen anderen an, versucht, eine Gemeinschaft zu bilden«. Und »schließlich rechtfertigt sie sich, um die Seele zu beruhigen«. Also können die charakteristischen Merkmale der Versuchung in drei Worten ausgedrückt werden: »Sie wächst, sie steckt an und sie rechtfertigt sich«.

Das könne auch »der ersten Versuchung Jesu« in der Wüste entnommen werden, die »fast eine Verführung zu sein scheint. Der Teufel geht ganz langsam vor« und sage zu Jesus: »Warum tust du das nicht? Stürz dich hinab vom Tempel und erspare dir dreißig Lebensjahre; alle werden dir nach einem Tag sagen: da ist der Messias!« Das sei dasselbe, »was er mit Adam und Eva getan hat«. Der Teufel sage zu ihnen: »Kostet diesen Apfel, er ist gut, er verleiht Weisheit!« Der Teufel folge der Taktik der »Verführung«: er spreche »fast so, als ob er ein geistlicher Meister, als ob er ein Ratgeber wäre«.

Aber wenn »die Versuchung zurückgewiesen wird«, dann »wächst sie und kehrt noch stärker wieder«. Jesus, so erläuterte der Papst, sage dies im Lukasevangelium und warne davor, dass »der Teufel, wenn er zurückgewiesen worden ist, sich umdreht und einige Gefährten zusammensucht und mit dieser Bande zurückkehrt«. Und nun »ist die Versuchung stärker geworden, sie wächst. Aber sie wächst auch insofern, als sie andere mit einbezieht.« Und genau das sei bei Jesus geschehen, wie in der Lesung aus dem Johannesevangelium (10,31-42) berichtet wird. »Der Teufel«, so bekräftigte der Papst, »beziehe auch diese Feinde Jesu mit ein, die an diesem Punkt mit Steinen in ihren Händen mit ihm reden«, in voller Bereitschaft, ihn zu töten. Und hier »sieht man ganz klar und deutlich die Kraft dieses Wachstums« der Versuchung durch Ansteckung. So »schwillt das, was zunächst ein Bächlein, ein kleines, ruhiges Flüsschen zu sein schien, zu einer Sturzflut an, zu einem starken Strom, der dich vorwärts reißt«. Eben deshalb, weil die Versuchung »immer stärker wird und ansteckt«.

Die dritte Eigenschaft der Versuchung durch den Teufel bestehe darin, dass »sie sich am Ende rechtfertigt«. Papst Franziskus erinnerte in diesem Kontext an die Reaktion des Volks, als Jesus »erstmals heim nach Nazaret« gekommen sei und sich in die Synagoge begeben habe. Zunächst seien alle betroffen gewesen über seine Worte, darauf sei aber sogleich die Versuchung gefolgt: »Ist das nicht der Sohn des Schreiners Josefs und Marias? Aufgrund welcher Autorität spricht er, wo er doch nie eine Universität besucht und studiert hat?« Sie haben also versucht, ihren Vorsatz, »ihn in diesem Augenblick zu töten, ihn vom Berg herabzustoßen«, zu rechtfertigen.

Auch an der Stelle bei Johannes wollen Jesu Gesprächspartner ihn töten, deshalb hätten sie bereits »die Steine in den Händen und streiten mit ihm«. So »hat die Versuchung alle gegen Jesus aufgebracht«; und alle »rechtfertigen sich« dafür. Papst Franziskus zufolge »ist der Höhepunkt, der stärkste Moment der Rechtfertigung erreicht beim Hohenpriester«, der sagt: »Schluss damit, ›ihr versteht überhaupt nichts! Ihr bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt‹? Er soll sterben für das Volk!« Und alle anderen stimmen ihm zu: das sei »die totale Rechtfertigung«.

Auch wir, so warnte der Papst, »gehen, wenn wir versucht werden, diesen selben Weg. Wir sind einer Versuchung ausgesetzt, die immer weiter wächst und einen anderen ansteckt«. Man denke etwa an den Tratsch: Wenn wir »auf diese oder jene Person etwas neidisch sind« dann behielten wir das nicht etwa für uns, sondern wir teilten das dann anderen mit, indem wir überall schlecht über diese Person reden. Und so »versucht der Tratsch zu wachsen, und er steckt jemanden an, und dann noch jemanden …«. Genau »das ist der Mechanismus, wie der Tratsch funktioniert, und wir alle sind versucht, zu tratschen«, so gab der Papst zu, der den Zuhörern anvertraute: »Auch ich bin schon versucht gewesen, zu tratschen! Das ist eine Versuchung, die jeden Tag an einen herantritt«, die »ganz allmählich beginnt, ganz sanft, wie ein Bächlein«.

Das sei der Grund dafür, so bekräftigte der Papst erneut, weshalb man »vorsichtig sein« müsse, »wenn wir in unserem Herzen etwas verspüren, das am Ende Menschen ruiniert, ihren Ruf zerstört, unser Leben ruiniert, uns dazu verführt, weltlich zu sein, zu sündigen«. Man müsse »vorsichtig sein«, so fügte er hinzu, »denn wenn wir diesem Bächlein nicht rechtzeitig Einhalt gebieten, dann wird es, wenn es wächst und ansteckt eine derartige Sturzflut, dass es uns dazu bringen wird, uns zu rechtfertigen, wenn wir Böses tun«; gerade so »wie sich jene Menschen« gerechtfertigt hätten, die im Evangelium vorgeführt werden, die soweit gingen, über Jesus zu sagen: »Es ist besser, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt«.

»Wir alle sind Versuchungen ausgesetzt«, so bekräftigte der Papst, »denn das Gesetz unseres geistlichen Lebens, unseres christlichen Lebens ist der Kampf«. Und das ist so infolge der Tatsache, dass »der Fürst dieser Welt nicht will, dass wir heilig werden, er will nicht, dass wir Christus nachfolgen«.

Sicher, so schloss der Papst, »jemand von euch – vielleicht, ich weiß es nicht – könnte sagen: Aber, Vater, wie altmodisch Sie doch sind, dass Sie im 21. Jahrhundert noch vom Teufel sprechen!« Aber, so betonte er, »seht, den Teufel gibt es noch! Der Teufel ist auch im 21. Jahrhundert präsent. Und wir dürfen nicht naiv sein. Wir müssen aus dem Evangelium lernen, wie man ihn bekämpfen kann.«

http://www.osservatoreromano.va/de/news/...t-es-den-teufel

- See more at: http://www.osservatoreromano.va/de/news/...h.jpcanFAx.dpuf

von esther10 16.12.2015 00:20

US-Bischöfe verstehen sich als „Botschafter der Hoffnung und prophetische Stimme gegen Gewalt“


Spezialeinheiten durchsuchen eine Wohnung in einem Vorort von San Bernardino nach dem Terroranschlag vom 3. Dezember 2015 Quelle: ANSA, EUGENE GARCIA Copyright

So der Vorsitzende der USCCB, Erzbischof Joseph E. Kurtz

Redaktion | 15. Dez | Fides | Weltkirche | Rom | 23

„Wir sind berufen Botschafter der Hoffnung und prophetische Stimme gegen die Gewalt zu sein, eine Gewalt, die nie im Namen Gottes gerechtfertigt werden darf“, so der Vorsitzende der US-amerikanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph E. Kurtz von Louisville, nach den jüngsten blutigen Ereignissen in San Bernardino (Kalifornien).

„Die Politik der Angst und hetzerische Rhetorik bieten Extremisten einen fruchtbaren Boden und ebnen der Spaltung den Weg“, so der Erzbischof weiter.

Auch im Hinblick auf das Flüchtlingsproblem sei die Katholische Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten fest entschlossen, „sich für diese Menschen zu engagieren, die oft vor schwerwiegender Verfolgung fliehen.“

„Wir stellen uns schützend vor Menschen, die unter Diskriminierung leiden, einschließlich unserer muslimischen Brüder und Schwestern. Dabei versuchen wir die Gefahr des Extremismus mutig und durch Mitgefühl abzuwehren, indem wir bekräftigen, das Christentum, Islam und Judentum sowie viele andere Religionen sich gemeinsam gegen die Gewalt wehren müssen, die in ihrem Namen verübt wird.“ (CE)
http://www.zenit.org/de/articles/us-bisc...me-gegen-gewalt
(Quelle: Fides, 15.12.2015)

von esther10 16.12.2015 00:08

Irak: Islamische Plakate fordern christliche Frauen zum Kopftuchtragen auf
Veröffentlicht: 16. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble

In der Nähe der Kirchen in Stadtvierteln, in denen noch christliche Gemeinden leben, würden Plakate aufgehängt, auf denen Frauen gebeten werden, ein Kopftuch zu traNachrichten_Kopfbalken_1 - Kopiegen.



Die Aufforderung wendet sich direkt an christliche Frauen: auf dem Plakat ist die Jungfrau Maria dargestellt und der Text weist darauf hin, dass auch sie ein Kopftuch trug. Ähnliche Plakate waren in verschiedenen Teilen der Stadt bereits im November aufgehängt worden.

Wie die irakische Presse berichtet, sollen die Christen in Bagdad das Anbringen dieser Plakate in der Nähe von Kirchen und Klöstern als weiteren Einschüchterungsversuch betrachten, nachdem es dort in den vergangenen Monten bereits zu Entführungen und illegalen Enteignungen von Immobilien gekommen war.

Quelle: Fidesdienst

von esther10 16.12.2015 00:02

Dokumentiert: Die Botschaft des Papstes zum Weltfriedenstag
"Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden"


Die Allegorie von Frieden und Himmel: Das 1730 fertiggestellte Kunstwerk von Daniel Gran im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek

Foto: Alberto Fernandez Fernandez via Wikimedia (CC BY 2.5)

Von CNA Deutsch/EWTN News

VATIKANSTADT , 16 December, 2015 / 9:04 AM (CNA Deutsch).-
"Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden": CNA dokumentiert den Wortlaut der Botschaft zum Welttag des Friedens am 1. Januar 2016 von Papst Franziskus.



BOTSCHAFT DES HEILIGEN VATERS
PAPST FRANZISKUS
ZUR FEIER DES
WELTFRIEDENSTAGES

1. JANUAR 2016
Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden

1. Gott ist nicht gleichgültig! Für Gott ist die Menschheit wichtig, Gott verlässt sie nicht! Mit dieser meiner tiefen Überzeugung möchte ich zu Beginn des neuen Jahres meine Glückwünsche verbinden: Im Zeichen der Hoffnung wünsche ich reichen Segen und Frieden für die Zukunft eines jeden Menschen, jeder Familie, jedes Volkes und jeder Nation der Erde sowie für die Zukunft der Staatsoberhäupter, der Regierungen und der Verantwortungsträger der Religionen. Wir verlieren nämlich nicht die Hoffnung, dass sich im Jahr 2016 alle entschieden und zuversichtlich dafür engagieren, auf verschiedenen Ebenen die Gerechtigkeit zu verwirklichen und für den Frieden zu arbeiten. Ja, dieser Friede ist Gabe Gottes und Werk der Menschen – Gabe Gottes, die aber allen Männern und Frauen anvertraut ist: Sie sind berufen, ihn zu verwirklichen.

Die Gründe zur Hoffnung bewahren

2. Kriege und terroristische Aktionen mit ihren tragischen Folgen, Entführungen, ethnisch und religiös motivierte Verfolgungen und Machtmissbrauch haben das vergangene Jahr von Anfang an bis zu seinem Ende charakterisiert und sich in zahlreichen Regionen der Welt so vervielfältigt, dass sie die Züge dessen angenommen haben, was man einen „dritten Weltkrieg in Abschnitten“ nennen könnte. Doch einige Ereignisse der vergangenen Jahre und des gerade verbrachten Jahres regen mich an, im Hinblick auf das neue Jahr wieder dazu aufzufordern, die Hoffnung auf die Fähigkeit des Menschen, mit Gottes Gnade das Böse zu überwinden, nicht zu verlieren und sich nicht der Resignation und der Gleichgültigkeit hinzugeben. Die Ereignisse, auf die ich mich beziehe, zeigen die Fähigkeit der Menschheit zu solidarischem Handeln, jenseits von individualistischen Interessen, von Apathie und Gleichgültigkeit gegenüber schwierigen Situationen.

Unter diesen möchte ich die Anstrengung erwähnen, die unternommen wurden, um das Treffen der weltweiten Leader im Rahmen der COP21 zu erleichtern, mit dem Ziel, neue Wege zur Bewältigung des Klimawandels und zur Sicherung des Wohls der Erde, unseres gemeinsamen Hauses, zu suchen. Und das verweist auf zwei vorangegangene Ereignisse auf globaler Ebene: auf das Gipfeltreffen von Addis Abeba, um Mittel für die nachhaltige Entwicklung der Welt zu sammeln, und auf die Annahme der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung durch die Vereinten Nationen, die den Zweck verfolgt, bis zu jenem Jahr allen – und vor allem den armen Bevölkerungen des Planeten – ein würdigeres Dasein zu sichern.

Für die Kirche war 2015 ein besonderes Jahr, auch weil es den fünfzigsten Jahrestag der Veröffentlichung zweier Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils markierte, die besonders aussagekräftig den Sinn der Kirche für die Solidarität mit der Welt wiedergeben. Papst Johannes XXIII. wollte zu Beginn des Konzils die Fenster der Kirche aufreißen, damit die Kommunikation zwischen ihr und der Welt offener sei. Die beiden Dokumente – Nostra aetate und Gaudium et spes – sind ein beispielhafter Ausdruck der neuen Beziehung des Dialogs, der Solidarität und der Begleitung, welche die Kirche innerhalb der Menschheit einführen wollte. In der Erklärung Nostra aetate wird die Kirche aufgefordert, sich dem Dialog mit den nicht christlichen Religionen zu öffnen. In der Pastoralen Konstitution Gaudium et spes wollte die Kirche, da »Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, […] auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi« [1] sind, einen Dialog mit der Menschheitsfamilie über die Probleme der Welt aufnehmen, als ein Zeichen der Solidarität und der respektvollen Zuneigung [2].

Aus derselben Perspektive möchte ich mit dem Jubiläum der Barmherzigkeit die Kirche einladen zu beten und zu arbeiten, damit alle Christen in sich ein demütiges und mitfühlendes Herz heranreifen lassen, das fähig ist, die Barmherzigkeit zu verkünden und zu bezeugen; das fähig ist, »zu vergeben und [sich] selbst hinzugeben«; das fähig ist, sich zu öffnen »für alle, die an den unterschiedlichsten existenziellen Peripherien leben, die die moderne Welt in oft dramatischer Weise hervorbringt«, und nicht absinkt »in die Gleichgültigkeit, die erniedrigt, in die Gewohnheit, die das Gemüt betäubt und die verhindert etwas Neues zu entdecken, in den Zynismus, der zerstört« [3].

Es gibt vielerlei Gründe, an die Fähigkeit der Menschheit zu glauben, gemeinsam zu handeln, in Solidarität und unter Anerkennung der gegenseitigen Bindung und Abhängigkeit, und dabei die schwächsten Glieder sowie die Wahrung des Gemeinwohls besonders im Auge zu haben. Diese Haltung einer solidarischen Mitverantwortung ist die Basis für die grundlegende Berufung zu Geschwisterlichkeit und Gemeinschaftsleben. Die Würde und die zwischenmenschlichen Beziehungen gehören wesentlich zum Menschen, den Gott ja als sein Abbild und ihm ähnlich erschaffen wollte. Als Geschöpfe, die mit einer unveräußerlichen Würde begabt sind, existieren wir in Beziehung zu unseren Brüdern und Schwestern, denen gegenüber wir eine Verantwortung tragen und uns solidarisch verhalten. Ohne diese Beziehung würde man weniger menschlich sein. Gerade deshalb stellt die Gleichgültigkeit eine Bedrohung für die Menschheitsfamilie dar. Während wir uns auf den Weg in ein neues Jahr begeben, möchte ich alle einladen, diesen Sachverhalt zu erkennen, um die Gleichgültigkeit zu überwinden und den Frieden zu erringen.

Einige Formen der Gleichgültigkeit

3. Gewiss, die Haltung des Gleichgültigen – dessen, der sein Herz verschließt, um die anderen nicht in Betracht zu ziehen, der die Augen schließt, um nicht zu sehen, was ihn umgibt, oder ausweicht, um nicht von den Problemen anderer berührt zu werden – kennzeichnet einen Menschentyp, der ziemlich verbreitet und in jeder geschichtlichen Epoche anzutreffen ist. Doch in unseren Tagen hat sie entschieden den individuellen Bereich überschritten, um eine globale Dimension anzunehmen und das Phänomen der „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ zu erzeugen.

Die erste Form der Gleichgültigkeit in der menschlichen Gesellschaft ist die gegenüber Gott, aus der auch die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten und gegenüber der Schöpfung entspringt. Es ist dies eine der schwerwiegenden Nachwirkungen eines falschen Humanismus und des praktischen Materialismus in Kombination mit einem relativistischen und nihilistischen Denken. Der Mensch meint, der Urheber seiner selbst, seines Lebens und der Gesellschaft zu sein. Er fühlt sich unabhängig und trachtet nicht nur danach, den Platz Gottes einzunehmen, sondern völlig ohne Gott auszukommen. Folglich meint er, niemandem etwas schuldig zu sein außer sich selbst, und beansprucht, nur Rechte zu besitzen [4]. Gegen dieses irrige Selbstverständnis des Menschen erinnerte Benedikt XVI. daran, dass weder der Mensch, noch seine Entwicklung in der Lage sind, sich selbst ihren letzten Sinn zu geben [5]. Und vor ihm hatte Paul VI. bekräftigt: »Nur jener Humanismus also ist der wahre, der sich zum Absoluten hin öffnet, in Dank für eine Berufung, die die richtige Auffassung vom menschlichen Leben schenkt.« [6]

Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten nimmt verschiedene Gesichter an. Es gibt Menschen, die gut informiert sind, Radio hören, Zeitungen lesen oder Fernsehprogramme verfolgen, das aber mit innerer Lauheit tun, gleichsam in einem Zustand der Gewöhnung. Diese Leute haben eine vage Vorstellung von den Tragödien, welche die Menschheit quälen, fühlen sich aber nicht betroffen, spüren kein Mitleid. Das ist die Haltung dessen, der Bescheid weiß, aber den Blick, das Denken und das Handeln auf sich selbst gerichtet hält. Leider müssen wir feststellen, dass die Zunahme der Informationen gerade in unserer Zeit von sich aus keine Zunahme an Aufmerksamkeit für die Probleme bedeutet, wenn sie nicht mit einer Öffnung des Bewusstseins im Sinn der Solidarität einhergeht [7]. Ja, sie kann eine gewisse Sättigung nach sich ziehen, die betäubt und den Ernst der Probleme einigermaßen relativiert. »Einige finden schlicht Gefallen daran, die Armen und die armen Länder mit ungebührlichen Verallgemeinerungen der eigenen Übel zu beschuldigen und sich einzubilden, die Lösung in einer ,Erziehung‘ zu finden, die sie beruhigt und in gezähmte, harmlose Wesen verwandelt. Das wird noch anstößiger, wenn die Ausgeschlossenen jenen gesellschaftlichen Krebs wachsen sehen, der die in vielen Ländern – in den Regierungen, im Unternehmertum und in den Institutionen – tief verwurzelte Korruption ist, unabhängig von der politischen Ideologie der Regierenden.« [8]

In anderen Fällen zeigt sich die Gleichgültigkeit in Form eines Mangels an Aufmerksamkeit gegenüber der umliegenden Wirklichkeit, besonders der weiter entfernten. Einige Menschen ziehen es vor, nicht zu suchen, sich nicht zu informieren, und leben ihren Wohlstand und ihre Bequemlichkeit in Taubheit gegenüber dem schmerzvollen Aufschrei der leidenden Menschheit. Fast ohne es zu bemerken, sind wir unfähig geworden, Mitleid mit den anderen, mit ihrem Unglück zu empfinden. Wir haben kein Interesse daran, uns um sie zu kümmern, als sei das, was ihnen geschieht, eine uns fern liegende Verantwortung, die uns nichts angeht [9]. So kommt es, dass wir, »wenn es uns gut geht und wir uns wohl fühlen, die anderen gewiss vergessen (was Gott Vater niemals tut); dass wir uns nicht für ihre Probleme, für ihre Leiden und für die Ungerechtigkeiten interessieren, die sie erdulden… Dann verfällt unser Herz der Gleichgültigkeit: Während es mir relativ gut geht und ich mich wohl fühle, vergesse ich jene, denen es nicht gut geht« [10].

Da wir in einem gemeinsamen Haus leben, dürfen wir nicht unterlassen uns zu fragen, wie es um seine Gesundheit steht – in der Enzyklika Laudato si’ habe ich das zu tun versucht. Die Verschmutzung von Wasser und Luft, die wahllose Ausbeutung der Wälder, die Zerstörung der Umwelt sind oft Frucht der Gleichgültigkeit des Menschen gegenüber den anderen, denn alles steht miteinander in Beziehung. Wie auch das Verhalten des Menschen gegenüber den Tieren seine Beziehungen zu den anderen beeinflusst [11] – ganz zu schweigen von denen, die sich erlauben, woanders das zu tun, was sie im eigenen Hause nicht zu tun wagen [12].

In diesen und anderen Fällen verursacht die Gleichgültigkeit vor allem Verschlossenheit und Teilnahmslosigkeit und trägt so schließlich zum Fehlen von Frieden mit Gott, mit dem Nächsten und mit der Schöpfung bei.

Die Bedrohung des Friedens durch die globalisierte Gleichgültigkeit

4. Die Gleichgültigkeit gegenüber Gott überschreitet den persönlichen und geistigen Bereich des Einzelnen und greift auf den öffentlichen und gesellschaftlichen Bereich über. So bemerkte Benedikt XVI.: Es gibt »eine enge Verbindung zwischen der Verherrlichung Gottes und dem Frieden der Menschen auf Erden« [13]. Denn »ohne eine Offenheit auf das Transzendente hin wird der Mensch tatsächlich leicht zur Beute des Relativismus, und dann fällt es ihm schwer, gerecht zu handeln und sich für den Frieden einzusetzen« [14]. Das Vergessen und die Leugnung Gottes, die den Menschen dazu verleiten, keinen Maßstab mehr über sich anzuerkennen und nur sich selbst zum Maßstab zu nehmen, haben maßlose Grausamkeit und Gewalt hervorgebracht [15].

Auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene nimmt die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten – eine Tochter der Gleichgültigkeit gegenüber Gott – die Züge der Trägheit und der Teilnahmslosigkeit an. Diese bilden einen Nährboden, auf dem Situationen von Ungerechtigkeit und schwerwiegendem sozialen Ungleichgewicht fortdauern, die dann ihrerseits zu Konflikten führen können oder in jedem Fall ein Klima der Unzufriedenheit erzeugen, das Gefahr läuft, früher oder später in Gewalt und Unsicherheit zu eskalieren.

In diesem Sinn stellen die Gleichgültigkeit und die daraus folgende Teilnahmslosigkeit eine schwere Verfehlung in Bezug auf die Pflicht eines jeden Menschen dar, entsprechend seinen Fähigkeiten und der Rolle, die er in der Gesellschaft spielt, zum Gemeinwohl beizutragen, im Besonderen zum Frieden, der eines der wertvollsten Güter der Menschheit ist [16].

Wenn die Gleichgültigkeit dann die institutionelle Ebene betrifft – Gleichgültigkeit gegenüber dem anderen, gegenüber seiner Würde, seinen Grundrechten und seiner Freiheit – und mit einer von Profitdenken und Genusssucht geprägten Kultur gepaart ist, begünstigt und manchmal auch rechtfertigt sie Handlungen und politische Programme, die schließlich den Frieden bedrohen. Eine solche Haltung der Gleichgültigkeit kann auch so weit gehen, im Hinblick auf die Verfolgung des eigenen Wohlstands oder jenes der Nation einige tadelnswerte Formen der Wirtschaftspolitik zu rechtfertigen, die zu Ungerechtigkeiten, Spaltungen und Gewalt führen. Nicht selten zielen nämlich die wirtschaftlichen und politischen Pläne der Menschen auf die Erlangung oder die Erhaltung von Macht und Reichtum ab, sogar um den Preis, die Rechte und die fundamentalen Bedürfnisse der anderen mit Füßen zu treten. Wenn die Bevölkerungen sehen, dass ihnen ihre Grundrechte wie Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung oder Arbeit verweigert werden, sind sie versucht, sich diese mit Gewalt zu verschaffen [17].

Darüber hinaus schafft die Gleichgültigkeit gegenüber der natürlichen Umwelt durch die Begünstigung von Entwaldung, Luftverschmutzung und Naturkatastrophen, die ganze Gemeinschaften aus ihrem Lebensbereich entwurzeln und ihnen Unstabilität und Unsicherheit aufzwingen, neue Formen der Armut und neue Situationen der Ungerechtigkeit mit häufig unheilvollen Konsequenzen hinsichtlich der Sicherheit und des sozialen Friedens. Wie viele Kriege sind geführt worden und werden noch geführt werden aufgrund des Mangels an Ressourcen oder um der unersättlichen Nachfrage nach natürlichen Ressourcen zu entsprechen?[18]

Von der Gleichgültigkeit zur Barmherzigkeit: die Umkehr des Herzens

5. Als ich vor einem Jahr in der Botschaft zum Weltfriedenstag „Nicht mehr Knechte, sondern Brüder“ an das erste biblische Bild der menschlichen Geschwisterbeziehung – das von Kain und Abel (vgl. Gen 4,1-16) – erinnerte, sollte das die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie diese erste Geschwisterbeziehung verraten worden ist. Kain und Abel sind Brüder. Beide entstammen sie demselben Schoß, besitzen die gleiche Würde und sind als Abbild Gottes und ihm ähnlich erschaffen; aber ihre kreatürliche Brüderlichkeit zerbricht. »Kain erträgt nicht nur nicht seinen Bruder Abel, sondern aus Neid tötet er ihn.« [19] So wird der Brudermord die Form des Verrats, und die Ablehnung der Brüderlichkeit Abels durch Kain ist der erste Bruch in den familiären Beziehungen der Geschwisterlichkeit, der Solidarität und der gegenseitigen Achtung.

Gott greift dann ein, um den Menschen für seinen Mitmenschen zur Verantwortung zu ziehen, und er tut es genauso, wie er es tat, als Adam und Eva, die ersten Eltern, die Gemeinschaft mit dem Schöpfer gebrochen hatten. »Da sprach der Herr zu Kain: ,Wo ist dein Bruder Abel?‘ Er entgegnete: ,Ich weiß es nicht. Bin ich der Hüter meines Bruders?‘ Der Herr sprach: ,Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden!‘« (Gen 4,9-10).

Kain gibt vor, nicht zu wissen, was mit seinem Bruder geschehen ist, und sagt, er sei nicht dessen Hüter. Er fühlt sich nicht verantwortlich für sein Leben, für sein Geschick. Er fühlt sich nicht betroffen. Er ist seinem Bruder gegenüber gleichgültig, obwohl sie durch ihre gemeinsame Herkunft miteinander verbunden sind. Wie traurig! Was für ein geschwisterliches, familiäres und menschliches Drama! Dies ist die erste Erscheinung der Gleichgültigkeit unter Brüdern. Gott hingegen ist nicht gleichgültig: Das Blut Abels ist in seinen Augen sehr wertvoll, er verlangt von Kain, Rechenschaft darüber abzulegen. Gott offenbart sich also vom Anbeginn der Menschheit an als derjenige, der sich für das Geschick der Menschen interessiert. Als sich später die Söhne Israels in Ägypten in der Sklaverei befinden, greift Gott von neuem ein. Er sagt zu Mose: »Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen, und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen« (Ex 3,7-8). Es ist wichtig, auf die Verben zu achten, die das Eingreifen Gottes beschreiben: Er sieht, hört, kennt, steigt herab und entreißt, d.h. befreit. Gott ist nicht gleichgültig. Er ist aufmerksam und handelt.

Auf die gleiche Weise ist Gott in seinem Sohn Jesus herabgestiegen unter die Menschen, hat Fleisch angenommen und hat sich in allem, außer der Sünde, solidarisch mit der Menschheit gezeigt. Jesus hat sich mit der Menschheit identifiziert als »der Erstgeborene von vielen Brüdern« (Röm 8,29). Er begnügte sich nicht damit, die Menschenmenge zu unterweisen, sondern er kümmerte sich um sie, besonders wenn er sah, dass sie hungrig (vgl. Mk 6,34-44) oder arbeitslos (vgl. Mt 20,3) waren. Sein Blick war nicht nur auf die Menschen gerichtet, sondern auch auf die Fische im Meer, die Vögel des Himmels, die kleinen und großen Pflanzen und Bäume; er umfasste die gesamte Schöpfung. Jesus sieht, gewiss, aber er beschränkt sich nicht darauf, denn er berührt die Menschen, spricht mit ihnen, handelt zu ihren Gunsten und tut denen Gutes, die bedürftig sind. Und nicht nur das, sondern er lässt sich innerlich erschüttern und weint (vgl. Joh 11,33-44). Und er handelt, um dem Leiden, der Traurigkeit, dem Elend und dem Tod ein Ende zu bereiten.

Jesus lehrt uns, barmherzig zu sein wie der himmlische Vater (vgl. Lk 6,36). In dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter (vgl. Lk10,29-37) prangert er die unterlassene Hilfeleistung angesichts der dringenden Not der Mitmenschen an: »Er sah ihn und ging weiter« (Lk 10,31.32). Zugleich fordert er durch dieses Beispiel seine Hörer – und besonders seine Jünger – auf zu lernen, anzuhalten vor den Leiden dieser Welt, um sie zu lindern; vor den Wunden der anderen, um sie zu pflegen mit den Mitteln, über die man verfügt, angefangen bei der eigenen Zeit, trotz der vielen Beschäftigungen. Die Gleichgültigkeit sucht nämlich immer nach Ausreden: in der Beachtung ritueller Vorschriften, in der Menge der zu erledigenden Dinge, in den Gegensätzen, die uns auf Distanz voneinander halten, in den Vorurteilen aller Art, die uns daran hindern, dem anderen ein Nächster zu werden.

Die Barmherzigkeit ist das „Herz“ Gottes. Darum muss sie auch das Herz all derer sein, die sich als Glieder der einen großen Familie seiner Kinder erkennen; ein Herz, das überall dort heftig schlägt, wo die Menschenwürde – ein Widerschein von Gottes Angesicht in seinen Geschöpfen – auf dem Spiel steht. Jesus warnt uns: Die Liebe zu den anderen – den Fremden, den Kranken, den Gefangenen, den Obdachlosen und sogar den Feinden – ist der Maßstab Gottes zur Beurteilung unserer Taten. Davon hängt unser ewiges Geschick ab. So ist es nicht verwunderlich, dass der Apostel Paulus die Christen von Rom auffordert, sich zu freuen mit den Fröhlichen und zu weinen mit den Weinenden (vgl. Röm 12,15) oder dass er den Korinthern ans Herz legt, Sammlungen zu organisieren als Zeichen der Solidarität mit den leidenden Gliedern der Kirche (vgl. 1 Kor 16,2-3). Und der heilige Johannes schreibt: »Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben?« (1 Joh 3,17; vgl. Jak 2,15-16).

Darum ist es »entscheidend für die Kirche und für die Glaubwürdigkeit ihrer Verkündigung, dass sie in erster Person die Barmherzigkeit lebt und bezeugt! Ihre Sprache und ihre Gesten müssen die Barmherzigkeit vermitteln und so in die Herzen der Menschen eindringen und sie herausfordern, den Weg zurück zum Vater einzuschlagen. Die erste Wahrheit der Kirche ist die Liebe Christi. Die Kirche macht sich zur Dienerin und Mittlerin dieser Liebe, die bis zur Vergebung und zur Selbsthingabe führt. Wo also die Kirche gegenwärtig ist, dort muss auch die Barmherzigkeit des Vaters sichtbar werden. In unseren Pfarreien, Gemeinschaften, Vereinigungen und Bewegungen, d.h. überall wo Christen sind, muss ein jeder Oasen der Barmherzigkeit vorfinden können.« [20]

So sind auch wir aufgerufen, aus der Liebe, dem Mitgefühl, der Barmherzigkeit und der Solidarität ein wirkliches Lebensprogramm zu machen, einen Verhaltensstil in unseren Beziehungen untereinander [21]. Das verlangt die Umkehr des Herzens: dass die Gnade Gottes unser Herz von Stein in ein Herz von Fleisch verwandelt (vgl. Ez 36,26), das fähig ist, sich den anderen mit echter Solidarität zu öffnen. Diese ist nämlich viel mehr als »ein Gefühl vagen Mitleids oder oberflächlicher Rührung wegen der Leiden so vieler Menschen nah oder fern« [22]. Die Solidarität ist »die feste und beständige Entschlossenheit, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, das heißt, für das Wohl aller und eines jeden, weil wir alle für alle verantwortlich sind« [23], denn das Mitgefühl geht aus der Brüderlichkeit hervor.

So verstanden ist die Solidarität das moralische und soziale Verhalten, das am besten der Bewusstwerdung der Plagen unserer Zeit und der unleugbaren Interdependenz entspricht – einer besonders in einer globalisierten Welt ständig zunehmenden Interdependenz zwischen dem Leben des Einzelnen und seiner Gemeinschaft an einem bestimmten Ort und dem Leben anderer Menschen in der übrigen Welt [24].

Eine Kultur der Solidarität und der Barmherzigkeit fördern, um die Gleichgültigkeit zu überwinden

6. Die Solidarität als moralische Tugend und soziales Verhalten, eine Frucht der persönlichen Umkehr, erfordert ein Engagement vieler Einzelner, die im Erziehungs- und Bildungswesen Verantwortung tragen.

Ich denke zunächst an die Familien, die zu einer vorrangigen und unabdingbaren Erziehungsaufgabe berufen sind. Sie bilden den ersten Ort, an dem die Werte der Liebe und der Geschwisterlichkeit, des Zusammenlebens und des Miteinander-Teilens, der Aufmerksamkeit und der Sorge für den anderen gelebt und vermittelt werden. Sie sind auch der bevorzugte Bereich für die Weitergabe des Glaubens, angefangen von jenen ersten einfachen Gesten der Frömmigkeit, die die Mütter ihren Kindern beibringen[25].

Die Erzieher und die Lehrer, die in der Schule oder in den verschiedenen Kinder- und Jugendzentren die anspruchsvolle Aufgabe haben, die jungen Menschen zu erziehen, sind berufen sich bewusst zu machen, dass ihre Verantwortung die moralische, spirituelle und soziale Dimension des Menschen betrifft. Die Werte der Freiheit, der gegenseitigen Achtung und der Solidarität können vom frühesten Alter an vermittelt werden. In einem Wort an die Verantwortlichen der Einrichtungen, die Erziehungsaufgaben haben, sagte Benedikt XVI.: »Möge jeder Bereich pädagogischer Arbeit ein Ort der Offenheit gegenüber dem Transzendenten und gegenüber den anderen sein; ein Ort des Dialogs, des Zusammenhalts und des Hörens, in dem der Jugendliche spürt, dass seine persönlichen Möglichkeiten und inneren Werte zur Geltung gebracht werden, und lernt, seine Mitmenschen zu schätzen. Mögen sie dazu anleiten, die Freude zu empfinden, die daraus entspringt, dass man Tag für Tag Liebe und Mitgefühl gegenüber dem Nächsten praktiziert und sich aktiv am Aufbau einer menschlicheren und brüderlicheren Gesellschaft beteiligt.« [26]

Auch die Kulturanbieter und die Betreiber der sozialen Kommunikationsmittel tragen eine Verantwortung auf dem Gebiet der Erziehung und der Bildung, besonders in den zeitgenössischen Gesellschaften, in denen der Zugriff auf Informations- und Kommunikationsmittel immer stärker verbreitet ist. Ihre Aufgabe ist vor allem, sich in den Dienst der Wahrheit und nicht der Partikularinteressen zu stellen. Denn die Kommunikationsmittel »informieren nicht nur den Geist ihrer Adressaten, sondern sie formen ihn auch und können folglich beträchtlich zur Erziehung der Jugendlichen beitragen. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die Verbindung zwischen Erziehung und Kommunikation äußerst eng ist: Die Erziehung ereignet sich ja durch Kommunikation, welche die Bildung des Menschen positiv oder negativ beeinflusst« [27]. Die Kulturanbieter und die Betreiber der Medien müssten auch darüber wachen, dass die Weise, wie die Informationen erhalten und verbreitet werden, immer rechtlich und moralisch zulässig ist.

Der Friede – Frucht einer Kultur der Solidarität, der Barmherzigkeit und des Mitgefühls

7. Im Bewusstsein der Bedrohung durch eine Globalisierung der Gleichgültigkeit dürfen wir aber nicht unterlassen anzuerkennen, dass sich in die oben beschriebene Gesamtsituation auch zahlreiche positive Initiativen und Aktionen einfügen, die das Mitgefühl, die Barmherzigkeit und die Solidarität bezeugen, zu denen der Mensch fähig ist.

Ich möchte einige Beispiele lobenswerten Engagements erwähnen, die zeigen, wie jeder die Gleichgültigkeit überwinden kann, wenn er sich entscheidet, seinen Blick nicht von seinem Nächsten abzuwenden – Beispiele für gute Formen konkreten Handelns auf dem Weg zu einer menschlicheren Gesellschaft.

Es gibt viele Nichtregierungsorganisationen und karitative Gruppen in und außerhalb der Kirche, deren Mitglieder im Fall von Epidemien, Unglücken oder bewaffneten Konflikten Mühen und Gefahren auf sich nehmen, um die Verletzten und die Kranken zu pflegen und die Toten zu begraben. Neben ihnen möchte ich die Personen und Vereinigungen erwähnen, die den Migranten Hilfe bringen, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen Wüsten durchziehen und Meere überqueren. Diese Taten sind Werke der leiblichen und geistigen Barmherzigkeit, nach denen wir am Ende unseres Lebens gerichtet werden.

Ich denke auch an die Journalisten und Fotografen, die die Öffentlichkeit über schwierige Situationen informieren, die an die Gewissen appellieren, sowie an diejenigen, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen, besonders für die der ethnischen und religiösen Minderheiten, der indigenen Völker, der Frauen und Kinder und aller, die in Situationen größerer Verwundbarkeit leben. Unter ihnen gibt es auch viele Priester und Missionare, die als gute Hirten trotz der Gefahren und Entbehrungen – besonders während bewaffneter Konflikte – an der Seite ihrer Gläubigen bleiben und sie unterstützen.

Und außerdem: Wie viele Familien bemühen sich inmitten zahlreicher sozialer und arbeitsbezogener Schwierigkeiten konkret und um den Preis vieler Opfer, ihre Kinder „gegen den Strom“ zu den Werten der Solidarität, des Mitgefühls und der Geschwisterlichkeit zu erziehen! Wie viele Familien öffnen Notleidenden wie den Flüchtlingen und Migranten ihre Herzen und ihre Häuser! Ich möchte in besonderer Weise allen Einzelpersonen, Familien, Pfarreien, Ordensgemeinschaften, Klöstern und Heiligtümern danken, die umgehend auf meinen Aufruf reagiert haben, eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen [28].

Schließlich möchte ich die Jugendlichen erwähnen, die sich zusammentun, um Projekte der Solidarität zu verwirklichen, sowie alle, die ihre Hände öffnen, um dem notleidenden Nächsten in ihren Städten, in ihrem Land oder in anderen Regionen der Welt zu helfen. Allen, die sich in Aktionen dieser Art engagieren, auch wenn diese nicht öffentlich bekannt werden, möchte ich danken und sie ermutigen: Ihr Hunger und Durst nach Gerechtigkeit wird gesättigt werden, ihre Barmherzigkeit wird sie selbst Barmherzigkeit finden lassen, und insofern sie Friedenstifter sind, werden sie Kinder Gottes genannt werden (vgl. Mt 5,6-9).

Der Friede im Zeichen des Jubiläums der Barmherzigkeit

8. Im Geist des Jubiläums der Barmherzigkeit ist jeder aufgerufen zu erkennen, wie sich die Gleichgültigkeit in seinem eigenen Leben zeigt, und ein konkretes Engagement zu übernehmen, um dazu beizutragen, die Wirklichkeit, in der er lebt, zu verbessern, ausgehend von der eigenen Familie, der Nachbarschaft oder dem Arbeitsbereich.

Auch die Staaten sind zu konkreten Taten aufgerufen, zu mutigen Gesten gegenüber den Schwächsten ihrer Gesellschaft wie den Gefangenen, den Migranten, den Arbeitslosen und den Kranken.

Was die Häftlinge betrifft, erscheint es in vielen Fällen dringend, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Lebensbedingungen in den Gefängnissen zu verbessern. Dabei sollte man denen, die ihrer Freiheit beraubt sind und noch auf ihr Urteil warten, eine besondere Aufmerksamkeit schenken [29], bei der Verbüßung der Strafe die Zielsetzung der Rehabilitation im Sinn haben und die Möglichkeit erwägen, in die nationalen Gesetzgebungen alternative Strafen zur Gefängnishaft einzufügen. In diesem Zusammenhang möchte ich meinen Appell an die staatlichen Autoritäten erneuern, die Todesstrafe dort, wo sie noch in Kraft ist, abzuschaffen und die Möglichkeit einer Begnadigung in Betracht zu ziehen.

In Bezug auf die Migranten möchte ich dazu einladen, die Gesetzgebungen über die Migration zu überdenken, damit sie – in der Achtung der wechselseitigen Pflichten und Verantwortungen – von Aufnahmebereitschaft geprägt sind und die Integration der Migranten vereinfachen können. Aus dieser Sicht müsste den Aufenthaltsbedingungen der Migranten eine besondere Aufmerksamkeit gelten, wenn man bedenkt, dass das Leben im Untergrund die Gefahr birgt, sie in die Kriminalität zu ziehen.

Außerdem möchte ich in diesem Jubiläumsjahr einen dringenden Appell an die Verantwortlichen der Staaten richten, konkrete Taten zugunsten unserer Brüder und Schwestern zu vollziehen, die unter dem Mangel an Arbeit, Land und Wohnung leiden. Ich denke an die Schaffung von Arbeitsplätzen mit würdiger Arbeit, um der sozialen Plage der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, die eine große Anzahl von Familien und von Jugendlichen betrifft und sehr ernste Folgen für den Zusammenhalt der gesamten Gesellschaft hat. Keine Arbeit zu haben schwächt in hohem Maße das Empfinden für die eigene Würde, lässt die Hoffnung schwinden und kann nur zum Teil durch die – wenn auch notwendigen – Hilfen aufgewogen werden, die für die Arbeitslosen und ihre Familien bestimmt sind. Eine spezielle Aufmerksamkeit müsste den – im Arbeitsbereich leider noch diskriminierten – Frauen gewidmet werden sowie einigen Kategorien von Beschäftigten, deren Arbeitsbedingungen unsicher oder gefährlich sind und deren Besoldung der Bedeutung ihrer sozialen Aufgabe nicht angemessen ist.

Zum Schluss möchte ich dazu auffordern, wirksame Schritte zu unternehmen, um die Lebensbedingungen der Kranken zu verbessern, indem allen der Zugang zu medizinischer Behandlung und lebensnotwendigen Medikamenten einschließlich der Möglichkeit zu häuslicher Pflege gewährleistet wird.

Die Verantwortungsträger der Staaten sind auch aufgerufen, mit einem Blick über die eigenen Grenzen hinaus ihre Beziehungen zu den anderen Völkern zu erneuern und allen eine wirkliche Einschließung und Beteiligung am Leben der internationalen Gemeinschaft zu erlauben, damit die Brüderlichkeit auch innerhalb der Familie der Nationen verwirklicht wird.

Aus dieser Sicht möchte ich an alle einen dreifachen Appell richten: Abstand davon zu nehmen, andere Völker in Konflikte oder Kriege zu verwickeln, die nicht nur ihre materiellen und kulturellen Güter sowie ihre sozialen Errungenschaften zerstören, sondern auch – und auf lange Sicht – die moralische und geistige Integrität; die internationalen Schulden der ärmsten Länder zu streichen oder annehmbar zu verwalten; Formen einer Politik der Zusammenarbeit anzuwenden, die sich nicht der Diktatur einiger Ideologien beugen, sondern stattdessen die Werte der örtlichen Bevölkerungen respektieren und keinesfalls das fundamentale und unveräußerliche Recht der Ungeborenen auf Leben verletzen.

Ich vertraue diese Überlegungen – zusammen mit meinen besten Wünschen für das neue Jahr – der Fürsprache Marias an, der für die Nöte der Menschheit aufmerksamen Mutter, damit sie für uns von ihrem Sohn Jesus, dem Friedensfürsten, die Erhörung unserer Gebete und den Segen für unseren täglichen Einsatz zugunsten einer brüderlichen und solidarischen Welt erbitte.

Aus dem Vatikan, am 8. Dezember 2015,
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria,
Eröffnung des Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit



Franziskus

[1] Zweites Vatikanisches Konzil, Past. Konst. Gaudium et spes, 1.

[2] Vgl. ebd., 3.

[3] Verkündigungsbulle des Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit Misericordiae Vultus, 14-15.

[4] Vgl. Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate, 43.

[5] Vgl. ebd., 16.

[6] Enzyklika Populorum progressio, 42.

[7] »Die zunehmend globalisierte Gesellschaft macht uns zu Nachbarn, aber nicht zu Geschwistern. Die Vernunft für sich allein ist imstande, die Gleichheit unter den Menschen zu begreifen und ein bürgerliches Zusammenleben herzustellen, aber es gelingt ihr nicht, Brüderlichkeit zu schaffen« (Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate, 19).

[8] Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 60.

[9] Vgl. ebd., 54.

[10] Botschaft zur österlichen Bußzeit 2015.

[11] Vgl. Enzyklika Laudato si’, 92.

[12] Vgl. ebd., 51.

[13] Ansprache beim Neujahrsempfang für die Mitglieder des beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Corps (7. Januar 2013).

[14] Ebd.

[15] Vgl. Benedikt XVI., Ansprache am Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt(Assisi, 27. Oktober 2011).

[16] Vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 217-237.

[17] »Solange die Ausschließung und die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft und unter den verschiedenen Völkern nicht beseitigt werden, wird es unmöglich sein, die Gewalt auszumerzen. Die Armen und die ärmsten Bevölkerungen werden der Gewalt beschuldigt, aber ohne Chancengleichheit finden die verschiedenen Formen von Aggression und Krieg einen fruchtbaren Boden, der früher oder später die Explosion verursacht. Wenn die lokale, nationale oder weltweite Gesellschaft einen Teil ihrer selbst in den Randgebieten seinem Schicksal überlässt, wird es keine politischen Programme, noch Ordnungskräfte oder Intelligence geben, die unbeschränkt die Ruhe gewährleisten können. Das geschieht nicht nur, weil die soziale Ungleichheit gewaltsame Reaktionen derer provoziert, die vom System ausgeschlossen sind, sondern weil das gesellschaftliche und wirtschaftliche System an der Wurzel ungerecht ist. Wie das Gute dazu neigt, sich auszubreiten, so neigt das Böse, dem man einwilligt, das heißt die Ungerechtigkeit, dazu, ihre schädigende Kraft auszudehnen und im Stillen die Grundlagen jeden politischen und sozialen Systems aus den Angeln zu heben, so gefestigt es auch erscheinen mag« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 59).

[18] Vgl. Enzyklika Laudato si’, 31; 48.

[19] Botschaft zum Weltfriedenstag 2015, 2.

[20] Verkündigungsbulle des Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit Misericordiae Vultus, 12.

[21] Ebd., 13.

[22] Johannes Paul II., Enzyklika Sollecitudo rei socialis, 38.

[23] Ebd.

[24] Vgl. ebd.

[25] Vgl. Ansprache bei der Generalaudienz am 7. Januar 2015.

[26] Botschaft zum Weltfriedenstag 2012, 2.

[27] Ebd.

[28] Vgl. Angelus vom 6. September 2015.

[29] Vgl. Ansprache an eine Delegation der internationalen Strafrechtsgesellschaft (23. Oktober 2014).

(Quelle: Website des Heiligen Stuhls, abgerufen am 15. Dezember 2015)
http://de.catholicnewsagency.com/story/d...riedenstag-0302

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