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von esther10
19.12.2015 00:26
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Vatikanum II: “Die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.” Die Bedeutung der Heiligen Schrift - im Licht der Tradition gelesen - für die Kirche. Dei Verbum Art. 24-26 Erstellt von Gero P. Weishaupt am 19. Dezember 2015 um 18:01 Uhr Vaticanum II, Konzilsväter
Einleitung von Gero P. Weishaupt
In den abschließenden drei Kapiteln der Konzilskonstitution Dei Verbum wird die Bedeutung der heiligen Schrift zusammen mit der Tradition für die Kirche – für Theologie, Liturgie und Frömmigkeit – beschrieben. http://www.kathnews.de/vatikanum-ii-die-...us-nicht-kennen Seele der Theologie Während Artikel 24 Schrift und Tradition als Fundament für die theologische Forschung, das inspirierte Wort Gottes in der Heiligen Schrift mit Papst Leo XIII. als „die Seele der heiligen Theologie“ bezeichnet, wird in Artikel 25 die Bibellesung „in die Mitte christlicher Existenz gerückt und der katholischen Frömmigkeit damit eine neue Polarisierung gegeben” (Joseph Ratzinger).
Lectio divina – Bibellesung als Vollzug des Dialoges mit dem Herrn “Das Gebetsleben der katholischen Christen war bisher neben der Teilnahme an der Liturgie wesentlich durch die verschiedenen Andachtsformen – Rosenkranz, Kreuzweg, Herz-Jesu-Verehrung usw. – bestimmt, die seit dem Spätmittelalter und im Laufe der Neuzeit entstanden sind; die private Bibellesung spielte darin keine hervorragende Rolle und war selbst für die Meditation wie für die Predigt nicht von erstrangiger Bedeutung. Es darf daher als ein Vorgang von einiger Tragweite für die Entwicklung des spirituellen Lebens angesehen werden, wenn unser Text den persönlichen Umgang mit der Schrift als eine grundlegende Form der Gottesbeziehung in den Mitelpunkt rückt und seine Bedeutung mit dem nachdrücklichen Wort des heiligen Hieronymus unterstreicht: `Die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen`“ (Joseph Ratzinger). Es geht dem Konzil dabei um eine Lectio divina, also um eine „Bibellesung als Gebet, als Vollzug jenes Dialogs mit dem Herrn, auf dessen lebendige Realisierung in Glaube und Gebet di Blätter der schrift gleichsam warten“ (Joseph Ratzinger).
In eigener Sache: Kathnews setzt Anfang des nächsten Jahres die Reihe „Vatikanum II“ fort. Nach der Konstitution “Dei Verbum” sollen ausgewählte Texte aus dem Dekret über das Leben der Priester – “Presbyterorum ordinis” – kurz eingeleitet und veröffentlicht werden. Alle seit Oktober 2012 bei Kathnews bisher aus Anlass des 50jährigen Konzilsjubiläums eingeleiteten und veröffentlichten Konzilstexte können auf der Homepage von Gero P. Weishaupt nachgelesen werden.
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von esther10
19.12.2015 00:23
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Priester kritisieren Bischof Oster 20 Geistliche schreiben einen Brandbrief an den Passauer Bischof. Sie sind unzufrieden mit dessen Haltung zum Arbeitsrecht.
PASSAU.Es grummelt enorm im Bistum Passau. „Von einem jungen, dynamischen und lebenserfahrenen Bischof erhoffen wir uns anderes“, schreiben 20 Priester in einem persönlichen Schreiben an Bischof Stefan Oster. Der zweiseitige Brief der „Passauer Priester im Dialog“ liegt der Redaktion der „Passauer Neue Presse (PNP) vor, wie die Zeitung am Mittwochabend in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Zudem habe ein Priester aus dem Sprecherkreis das Schreiben gegenüber der PNP bestätigt.
Auslöser der Kritik am Oberhirten der Diözese ist, „dass Sie den Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz zur Ordnung des kirchlichen Arbeitsrechtes bezüglich von wiederverheiratet Geschiedenen für unsere Diözese nicht in Kraft setzen“, heißt es in dem Brief. Die bisherige Regelung führe „zu einer Atmosphäre der Angst, Heimlichtuerei und der Denunziation“, kritisieren die Priester, deren Namen im Schreiben ebenfalls veröffentlicht sind.
Bistumssprecherin Monika Zieringer bestätigte gegenüber der PNP, dass der Brandbrief in dieser Woche bei Bischof Oster eingegangen sei. Dieser habe am Mittwoch bereits schriftlich geantwortet. Allerdings sei das Schreiben der „Priester im Dialog“ mit Datum 20. Juli 2015 verfasst worden – also zwei Tage, bevor der Bischof seine vorherigen Aussagen zum reformierten kirchlichen Arbeitsrecht relativiert hatte. http://www.mittelbayerische.de/bayern-na...art1264119.html
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von esther10
19.12.2015 00:19
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Frau starb an Krebs – Homöopathischer Heilpraktiker hatte Brusttumor geleugnet Veröffentlicht: 19. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble
Die “Kleine Zeitung” aus Kärnten (Österreich) berichtet am 13.12.2015 online über eine Frau, die erste Mitte 40 war und schon an Krebs starb.
Der Fall hat ein Nachspiel – und zwar für den Heilpraktiker, der ihr versicher038_35te, sie habe nur eine Entzündung und keinesfalls einen Tumor an der Brust, was er durch das Pendel erkannt habe, weshalb er sie nur homöopathisch behandelte.
Die “Kügelchen” hatte er selber hergestellt, was für die Patientin mit 27.500 Euro äußerst kostspielig wurde.
Inzwischen erhob die Staatsanwaltschaft Regensburg Anklage gegen den Heilpraktiker – er ist in Deutschland und Kärnten tätig – wegen “fahrlässiger Tötung durch Unterlassung”; er habe pflichtwidrig gehandelt und die Frau nicht sachgerecht aufgeklärt; ihr Anwalt Maiditsch erklärt: “Bei einer rechtzeitigen Operation hätte der frühe Tod der Frau verhindert werden können.“
Quelle und vollständiger Bericht hier: http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/4886219/print.do
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von esther10
19.12.2015 00:06
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Wasser trinken aus Gläsern mit Limo-Aroma Veröffentlicht: 19. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble
Pro Tag sollte man mehrere Liter Wasser trinken. Gerade Kinder greifen aber viel lieber zu Limo oder Cola. Ein israelisches Startup hat nun einen Becher entworfen, mit dem auch einfaches Leitungswasser schmackhaft wird.
Jeder Becher gibt ein bestimmtes Aroma, wie zum Beispiel Apfel-Aroma, ab. Da unser Geruchssinn das Geschmacksempfinden zu 80 Prozent beeinflusst, denkt unser Gehirn, dass wir Saft oder Limonade trinken, obwohl wir nur das Fruchtaroma des Bechers riechen.
Auf Indiegogo hat das Startup “The Right Cup” mit dieser gesunden Erfindung innerhalb von drei Wochen mehr als 163.000 Dollar erwirtschaftet.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin
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von esther10
19.12.2015 00:05
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. Dezember 2015 - 17.20 Uhr
Die Situation der Eheschließungen in Italien
Rückgang der Eheschließungen (Von Thomas Scandroglio) Istat hat einen Bericht über die Gesundheit der Institution der Ehe und der Familie veröffentlicht. Einige Zahlen referable Jahr 2014. Sie feierten fast 190.000 Ehen, 4.300 weniger als im Vorjahr. Im Zeitraum 2009-2013 war der Rückgang durchschnittlich 10.000 Hochzeiten pro Jahr.
Von 2008 bis 2014 Eheschließungen sank um 57.000 Einheiten. Ein Grund dafür ist auch Meister: Es gibt weniger junge Menschen als einmal und damit weniger Menschen heiraten. Aber wenn wir uns an, wie Männer und Frauen erhalten in 1000 verheiratet, erkennen wir, dass die demographische Winter relativ: 2008-2014 betrug der Rückgang 19%. Wir bekommen dann mehr und mehr reifen im Alter verheiratet: für Männer 34 Jahre, 31 für Frauen (ein weiteres Jahr für beide Geschlechter seit 2008). Dann verringern die Ehen, aber der Rückgang der Eheschließungen wachsen mit nur standesamtlich: Wir sind mit 43% der Gesamtkosten.
55%: Die nord auch standesamtliche Trauungen wurden diese religiösen übertroffen. Jedoch, wie in Bezug auf Trennung und Scheidung bleiben diese weitgehend als die absolute Zahl stabil. Aber seien Sie vorsichtig, um die Daten zu lesen. Wenn Sie heiraten in den Jahren immer weniger und die Zahl der Ehe Pannen niederzulassen, bedeutet dies, dass in der Realität sind diese im Verhältnis zu. Wenn wir hinzufügen, Trennungen und Scheidungen im Jahr 2014 stattgefunden erreichen wir die Zahl von 140.000. Im Jahr 2014 dann 190.000 haben Paare, die geheiratet haben und 140.000 diejenigen, die sich entschieden haben, mit ihrem Ehepartner zu brechen. Offensichtlich in der letztgenannte Zahl konvergieren sie Ehen, dann versagt, feierte in all den Jahren zuvor und deshalb gibt es eine kumulative Wirkung, die zu solchen exorbitanten Zahl führt.
Istat berichtet uns dann, dass Ehen letzten durchschnittlich 16 Jahre alt, aber die neueren go belly up immer früher. Das Durchschnittsalter bei der sie zu trennen, ist rund 45 Jahren. In 70% der Paare, die getrennt oder geschieden sind schon Kinder haben. Im Hinblick auf diese Partnerschaften haben sie von 2008 bis 2014 mehr als eine Million verdoppelt. Zehnmal eher als im Jahr 1993. In Norditalien, 50% der Paare, die zusammen wohnte zuerst heiraten. 25% der Kinder in Italien geboren sind, um zusammenlebende Paare geboren.
Also zusammenfassend: es gibt weniger Ehen, Ehen zuletzt immer weniger, wachsen Trennungen und Scheidungen und wachsen Partnerschaften. Noch kurz: die Beziehung des Paares wird von Zerbrechlichkeit und Unsicherheit gekennzeichnet. So Koexistenz ähnelt zunehmend die Ehe - siehe Periode des Zusammenlebens, die erstreckt und die Tatsache, dass immer mehr Kinder sind zwischen unverheirateten Paaren geboren - und die Ehe sieht mehr und mehr zusammen leben - sehen das Leben kürzer und die Tatsache, die entstehen, weniger Kinder unter verheirateten Paaren. Was sind die Gründe? Sie sind natürlich noch viele mehr, aber hier wollen wir diejenigen, die die Idee der Liebe, die ich im Sinn haben die Jugendlichen betreffen ganz zu schweigen. Es gibt reale Krankheiten, die Liebe infiacchiscono.
Erste Krankheits: Egoismus und Individualismus. Der andere ist auf mich und ich bei ihm zu bleiben, so lange es sinnvoll, meine Gelassenheit und Wohlbefinden ist. Ist der Ehegatte schalten Sie die Abgriffe der seine Liebe auch für den Partner das gleiche tun. Und so oft hinter den Worten "Ich liebe dich", haben wir hier ist dieser Satz: ". Wie schön ist es durch euch geliebt" Es ist die Liebe in den Spiegel: Ich reflektieren die Strahlen der Liebe, die von der anderen Person, die meine Sonne ist, aber sobald er von einer Wolke verdeckt hier, dass ich nicht mehr, um seine Liebe zu reflektieren.
Eine weitere Erkrankung: Mangel an Verantwortung und Reife. Sie wollen nicht, eine Beziehung für immer. Deshalb bevorzugen wir, zusammen zu leben, weil es die Unauflöslichkeit und Exklusivität der ehelichen Liebe ausschließt. Menschen, die nicht lieben, denn Liebe bedeutet "Es gibt nur dich und für alle", nur Eigenschaften des Ehebandes. Es wäre ein Verhältnis Flüssigkeit bevorzugen: die Koexistenz ist in der Tat ein wenig wie zu heiraten und ein wenig ", wie nicht zu sein. , Dort zu sein und nicht da sein, mit der Möglichkeit, dann aus ihm heraus mit Leichtigkeit und Unmittelbarkeit.
Sie handelt dann das Gefühl der Liebe mit Liebe, aber Sie haben die gute der letzteren soll. Liebe hängt von dem Wunsch, nicht über Gefühle, die so wichtig sind, aber nicht das Wesen der Liebe. Trotz der Schwierigkeiten und Veränderungen in der Stimmung der Wille besteht dann, ist das Gefühl für die Natur eher unbeständig und wechselhaft. Wir verlieben sich spontan, aber dann müssen den Willen zu ergreifen, um weiterhin lieben.
Junge Menschen sind dann leiden häufig unter Mangel an Realismus: das Eheleben scheint einfach und fast auf der Hand. Und stattdessen gibt es keine menschliche Realität, die nicht schwierig ist. Auch die Ziele sind mehr Hoch verhalten mehr Hingabe und Engagement. Wir sollten hinzufügen, dass der dann vor der Hochzeit beschäftigt, weiß, dass sie wenig. Es ist ein Wissen, das häufig stoppt an der Oberfläche: das Aussehen, Charakter, Interessen usw. Das Konzept der Familie, die den Wert der Kinder, die religiöse Dimension usw.: Aber es einen Vergleich über die grundlegenden Aspekte des Lebens fehlt Paare brechen dann aus Gründen der Charakter - einer der Gründe, die wir am häufigsten in Scheidungsverfahren -, sondern weil der Ausgangspunkte seines Lebens, und Sie unterteilt sind, nicht vergleichbar.
Dann fügen Sie eine Verbraucher-Mentalität, die die Beziehungen von Paaren betroffen hat -, wenn eine Sache / eine Beziehung funktioniert nicht und werfen Sie es noch einmal zu versuchen mehr neu - und den Einfluss der Medien und Volkstrachten - wenn sie alle leben und dann Scheidung Ich kann das auch tun - und das erklärt den komatösen Zustand der Ehe und stattdessen die guten Form sie das Leben zusammen zu genießen. (Thomas Scandroglio)
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von esther10
19.12.2015 00:05
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18. Dezember 2015 | Rund ums Urheiligtum |
Bündnisfeier unter der geöffneten "Heiligen Pforte" des Urheiligtums (Foto: Brehm)
Hbre. Wie immer feiert die Schönstattbewegung am Gründungsort in Vallendar am 18. des Monats ihren Bündnistag und kommt am Abend zusammen, um verbunden mit Schönstättern auf der ganzen Welt, das Liebesbündnis zu erneuern. Doch in diesem Monat ist etwas anders. Die Türe der Schönstätter Gnadenkapelle ist seit wenigen Tagen eine geöffnete „Pforte der Barmherzigkeit“. Und das ist nicht nur rein äußerlich zu sehen, sondern auch spür- und erlebbar. Dass das Urheiligtum jetzt eine Pforte der Barmherzigkeit sei, das bedeute für ihn eine große Freude, betont der Rektor der Gnadenkapelle, Pater Antonio Bracht. „Ich merke, dass die Leute, die kommen, die Gnadenquelle dieses Heiligtumes irgendwie neu erleben.“
Zur Erneuerung des Liebesbündnisses versammelt sich die Schönstattfamilie an jedem 18. beim Urheiligtum in Vallendar-Schönstatt (Foto: Brehm)
Ein Volontär aus Syrien singt für die Gottesmutter ein Lied in seiner Sprache (Foto: Brehm)
Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit wird hier zum Erlebnis Er habe den Eindruck, so der aus Brasilien stammende Bracht, der Mitglied der Generalleitung der Schönstatt-Patres ist, „dass die Leute, indem sie bewusster durch die heilige Pforte gehen, irgendwie die Erfahrung machen, Gott näher zu kommen.“ Und selbstverständlich nehme die Mutter der Barmherzigkeit, die Gottesmutter, die Menschen auf und führe sie zu ihrem Sohn, „zu diesem Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters“. Pater Bracht begrüßt es sehr, dass durch diese heilige Pforte das Heilige Jahr zum Erlebnis wird, „dass dieses Heilige Jahr uns geschenkt ist und hier konkret erlebbar ist.“
Das bestätigt auch Matthias Franke aus dem 50 km entfernten Emmelshausen, der an diesem Abend mit seiner Familie zur Bündnisfeier nach Schönstatt gekommen ist. „Diese heilige Pforte des Urheiligtums will uns in erster Linie ja etwas bewusst machen und Menschen brauchen ja gegenständliche Rituale.“ Indem man bewusst durch diese Pforte gehe, werde etwas Abstraktes, die Barmherzigkeit des Himmlischen Vaters greifbar. „Es ist toll, dass wir dazu nicht nach Rom gehen müssen“, sagt Franke weiter. Für ihn ist diese Heilige Pforte eine Anfrage, seine Beziehung zu Gott, der seine Barmherzigkeit anbietet, zu überdenken. „Es kommt auf meine innere Einstellung an, ob ich Gottes ausgestreckte Hand, sein barmherziges Entgegenkommen annehme.“
Eine Pforte, die unübersehbar auf Gottes Barmherzigkeit aufmerksam macht Für Schw. Johanna-Maria Helmich ist die Tatsache, dass gerade im Urheiligtum in Schönstatt eine Pforte der Barmherzigkeit geöffnet wurde, ein Anstoß, „dass wir das Jahr der Barmherzigkeit ernst nehmen und wirklich schauen, wie die Gnaden, die Gott bereit hält, konkret werden können in unserem Leben und dass wir viele Menschen aufmerksam machen, hierher zu kommen.“
Anita Steiger, Studentin aus Mainz, die gemeinsam mit einer größeren Gruppe Mädchen im Rahmen eines Adventswochenendes für Jugendliche bei der Bündnisfeier dabei ist, erzählt, dass das Thema Barmherzigkeit bei ihrem Wochenende immer mitschwinge. „Vor allem auch im Zusammenhang mit der Flüchtlingsthematik, mit der wir uns beschäftigen, da gehört die Barmherzigkeit auf jeden Fall mit dazu.“ Sie findet es toll, „dass das Urheiligtum als Pforte der Barmherzigkeit für Menschen aus allen Kulturen offen steht.“
Hildegard Beck, Mitglied im Säkularinstitut der Frauen von Schönstatt, betont zunächst, dass sie die Gestaltung der Heiligen Pforte des Urheiligtumes für sehr schön und gelungen hält. Mit den interessanten und variablen Beleuchtungsmöglichkeiten mache das Tor gerade Menschen, die zufällig vorbei kommen und davon nichts wissen, unübersehbar aufmerksam darauf, dass es hier eine heilige Pforte der Barmherzigkeit gebe. Es bedeute ihr viel, dass das Urheiligtum zur Pforte der Barmherzigkeit geworden sei. „Ich denke, es schenkt uns einfach nochmals die Möglichkeit der Erfahrung einer besonderen Gnade. Hier kann man ganz deutlich spüren, dass die Gottesmutter mit ihrer Liebe und Gott mit seiner Zuwendung tatsächlich und ganz mitten unter uns sind. Dieses Tor der Barmherzigkeit ist eine Einladung, uns für diese Gnade, für dieses Erbarmen zu öffnen.“
Im Bündnisfeuer wurden wieder Unmengen von "Beiträgen zum Gnadenkapital" verbrannt (Foto: Brehm)
Eine Türe zum Hineingehen und zum Aufbrechen Pater Alejandro Martínez, geistlicher Assistent des Säkularinstitutes der Frauen von Schönstatt, hatte in seiner Predigt bei der Bündnismesse betont, dass die Heilige Pforte „eine Tür zur Heiligkeit“ sei. Da, wo Barmherzigkeit geübt werde, da entstehe „ein Heiligtum, ein Ort der Begegnung mit Gott und den Menschen. Da wird die Liebe konkret und echt menschlich“, so Martínez. Das Symbol der heiligen Pforte sei klar: „Wir werden eingeladen, durch diese Tür hindurch zu schreiten, gleichsam als würden wir in eine Welt eintreten. Die offene Tür ist das sprechende Symbol für das offene, barmherzige Herz des himmlischen Vaters. Alle, die durch diese Tür gehen, werden von der verwandelnde Kraft seiner Liebe berührt, umgewandelt.“
Pater Alejandro betonte, dass Pilger und Besucher die Türe des Heiligtums als Schwelle zum Himmel, zum Herzen Gottes sehen dürften. „Eine Tür nach innen, zum Hineinkommen, aber auch eine Tür nach Außen, zur Welt, zu den Menschen. Eine Tür,y die sich öffnet, damit wir aus uns selbst herausgehen und Zugang zu den Menschen finden“, so Martínez. Die heilige Pforte sei eine Tür zum Aufbrechen, um sich auf den Weg zu den Menschen zu machen: „Denn wir sind nicht nur Objekt der barmherzigen Liebe des Vaters, sondern auch ihre Träger, Vermittler der Barmherzigkeit inmitten der Welt, egal wo wir gerade sind.“ So sei die Heilige Pforte auch eine Anregung, als Mensch menschlicher zu werden. „Echt menschlich ist der, der einfühlsam und barmherzig mit der Not, den Bedürfnissen und den Ängsten der anderen umgeht und sie erhebt in ihrer Würde.“ Die Gleichgültigkeit der Not der anderen gegenüber lasse langsam sterben, sperre in einer kalten Einsamkeit ein. „Wir wollen unsere Herzen öffnen als heilige Pforten: Heimat, Freude, Friede, Vergebung, Verständnis, ... schenken.“
In diesem Sinne ist die Erneuerung des Liebesbündnisses vor der einladend leuchtenden und geöffneten Heiligen Pforte des Urheiligtums ein erneuter Schritt, sich mit dem barmherzig liebenden Vater zu verbinden. http://www.schoenstatt.de/de/news/2994/1...mherzigkeit.htm http://www.schoenstatt.de/de/missbrauch.htm
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von esther10
18.12.2015 23:52
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07.12.2015
Papst plädiert für sorgfältige Priesterauswahl "Praxisnahe Ausbildung"
Papst Franziskus hat eine praxisnähere Ausbildung von katholischen Priestern und Ordensleuten gefordert.
Die Kandidaten sollten an der Seite eines Katecheten Erfahrungen in der Glaubensvermittlung sammeln, die Seelsorge geistlicher Gemeinschaften in Randgebieten erleben und vorübergehend an klösterlichem Leben teilnehmen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Botschaft zum 53. Weltgebetstag für geistliche Berufe.
Ebenso wünschenswert sind aus Sicht des Papstes Kontakte zu Missionaren sowie Erfahrungen in der Gemeindeseelsorge. So könnten die Kandidaten ihre "eingeschränkte Sichtweise" überwinden und die kirchliche Gemeinschaft besser kennenlernen.
Franziskus kritisiert zugleich eine zu starke Bindung mancher Priesteramtskandidaten und Geistlicher an bestimmte kirchliche Bewegungen oder Gemeinschaften. "Keiner wird ausschließlich für eine bestimmte Region, eine Gruppe oder eine kirchliche Bewegung berufen, sondern für die Kirche und für die Welt", heißt es in der Botschaft.
Franziskus: Kirche müsse "sorgfältige Auswahl der Kandidaten" treffen
Die katholische Kirche begeht den nächsten Weltgebetstag für geistliche Berufe am 17. April 2016. Der traditionell am dritten Sonntag nach Ostern begangene Tag steht diesmal unter dem Motto: "Die Kirche - Mutter der Berufungen".
Der Papst betont weiter, es sei Aufgabe "aller Gläubigen", Verantwortung für die "Sorge um die Berufungen und ihre Beurteilung wahrzunehmen". Er verwies auf das Vorbild der Jünger Jesu. Der Apostel Petrus habe 21 Jünger zusammengerufen, um den Platz des Judas Iskariot neu zu besetzen. Auch für die Wahl von sieben Diakonen seien die Jünger zusammengerufen worden. Weiter schreibt Franziskus, dass die Kirche nicht nur für Berufungen beten und diese fördern solle.
Sie müsse auch eine "sorgfältige Auswahl der Kandidaten" treffen. Die Zahl der Priesteramtskandidaten ist in Europa seit Jahren rückläufig. Zuletzt sank sie erstmals seit langem auch weltweit: von 2011 bis 2013 um zwei Prozent. Der Vatikan kommentierte diese Entwicklung im April als eine Trendwende.
(KNA)
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von esther10
18.12.2015 23:40
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Franziskus an die Priester und Ordensleute Kenias: „Ohne Gebet verdorrt die Seele“
Begegnung mit den kenianischen Klerikern, Ordensleuten und Seminaristen in the St. Mary's
Bei seiner Begegnung mit den kenianischen Klerikern, Ordensleuten und Seminaristen betonte der Papst, dass die Kirche kein Unternehmen und keine NGO sei, sondern das Mysterium des Blickes Christi, der auf einem jeden von uns ruht
26. Nov | ZENIT.org | Papstreisen | Nairobi
Am heutigen Donnerstag begab sich Papst Franziskus am Nachmittag auf den Sportplatz der St. Mary’s School in Nairobi, um den dort versammelten Priestern, Ordensleuten und Seminaristen Kenias zu begegnen. Bei seiner Ankunft wurde der Heilige Vater vom Regionaloberen der Spiritaner und vom Pfarrer der Sankt-Augustin-Kirche empfangen, die sich auf demselben Schulcampus befindet.
Die Begegnung öffnete sich mit einem Gruß von Msgr. Anthony Ireri Mukobo IMC, Apostolischer Vikar von Isiolo und Präsident der Kommission für Klerus und religiöse Orden der Kenianischen Bischofskonferenz.
Kurz darauf teilten Pater Felix J. Phiri Mafr, Vorsitzender der Konferenz der Ordensoberen Kenias (RSCK) und Schwester Michael Marie Rottinghaus, Vorsitzende der Vereinigung Kenianischer Gemeinden (AOSK), ihr Lebenszeugnis mit dem Papst und mit allen Anwesenden.
In seiner auf Spanisch gehaltenen improvisierten Ansprache wies Papst Franziskus darauf hin, dass man in die Nachfolge Christi, sei es im Priesteramt oder im Ordensleben, immer durch die Tür eintritt. „Und diese Tür ist Christus. Er ruft uns, er macht den Anfang, er macht die Arbeit. Es gibt manche, die möchten über das Fenster einsteigen. Aber das führt zu nichts!“, erklärte er.
„Ich bitte euch: Wenn ihr seht, dass ein Mitbruder oder eine Mitschwester durchs Fenster eingestiegen ist, dann umarmt ihn und erklärt ihm, dass es besser ist, wenn er geht und dem Herrn auf andere Weise dient. Denn kein Werk, das nicht durch die Tür, durch Jesus begonnen wurde, führt jemals zum Ziel.“
Weiter erklärte er: „Der Herr verändert uns in der Tiefe und er hat mit diesem Werk an dem Tag begonnen, als er in der Taufe seinen Blick auf uns legte. Später hat er uns dann noch einmal angeblickt und gesagt: ‚Wenn ihr wollt, kommt mit mir!‘ Und wir sind aufgebrochen und haben uns auf den Weg gemacht. Aber diesen Weg haben wir nicht von uns aus begonnen, sondern er hat uns eingeladen.“ Und er fügte hinzu: „Das alles muss in uns das Bewusstsein unseres Ausgewähltseins wecken. Ich bin angeblickt worden, ich bin auserwählt worden.“
Im weiteren Verlauf seiner Rede wies Franziskus darauf hin, dass „manche nicht wissen, warum Gott sie ruft; aber sie spüren, dass er sie ruft. Mögen sie ruhig aufbrechen; Gott wird ihnen deutlich werden lassen, warum er sie berufen hat“, versicherte er.
„Andere wollen dem Herrn ebenfalls nachfolgen, aber sie tun es aus Interesse“, beklagte der Heilige Vater. „Denken wir an die Mutter der Apostel Jakobus und Johannes: ‚Herr, versprich, dass du den größten Teil deines Lohnes meinen beiden Söhnen geben wirst, dass sie in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.‘ Das ist die Versuchung, Jesus aus Ehrgeiz nachzufolgen. Oder weil wir uns davon Geld und Macht versprechen“, warnte Franziskus.
„Ein Leben in der Nachfolge Jesu muss frei sein von Ambitionen; man darf sich nicht wünschen, reich oder eine bedeutende Person zu werden. Jesus folgt man nach bis zum letzten Schritt seines irdischen Lebens, und der ist das Kreuz. Danach nimmt er es auf sich, uns wieder zum Leben zu erwecken“, betonte der Papst weiter.
In diesem Sinn wies der Heilige Vater darauf hin, dass die Kirche „kein Unternehmen und keine Nichtregierungsorganisation“ sei, sondern „die Kirche ist ein Geheimnis: das Mysterium der Blickes Jesu, der auf einem jeden von uns ruht […]. Wer uns ruft ist Jesus; man tritt durch die Tür und nicht durchs Fenster ein; und man folgt dem Weg Jesu“, bekräftigte er.
„Wenn Jesus uns auserwählt, hat er uns damit noch nicht heilig gemacht; wir folgen ihm nach und bleiben trotzdem genauso Sünder, wie zuvor. Ich als Erster, dann auch ihr. Doch trägt die Liebe und Zärtlichkeit Jesu uns voran.“
Weiter richtete der Papst an alle Anwesenden die Bitte, sich „nie das Weinen abzugewöhnen“; denn, so führte er aus: „Wenn einem Priester, einem Ordensmann oder einer Ordensfrau die Tränen ausgehen, dann stimmt etwas nicht. Weint über eure Untreue, über das Leiden in der Welt, über die von der Gesellschaft aussortierten Menschen, über die verlassenen Alten, über die ermordeten Kinder; über all die Dinge, die wir nicht begreifen. Weint, wenn man euch nach dem Sinn dieser Dinge fragt. Niemand unter uns hat alle Antworten auf die Fragen nach dem Sinn“, bekannte er.
„Es gibt Situationen im Leben, da können wir nicht anders, als zu weinen, während wir Jesus am Kreuz anblicken. Und das ist auch die einzige Antwort auf gewisse Ungerechtigkeiten, auf das viele Leiden und die Schwierigkeiten des Lebens.“
Außerdem warnte Franziskus: „Wenn ein gottgeweihter Mensch, ein Priester oder Ordensmann oder –frau, den gekreuzigten Christus vergisst, dann ist der Ärmste in eine sehr hässliche Sünde gefallen. Eine Sünde, die bei Gott Übelkeit erweckt, die ihn erbrechen lässt. Es ist die Sünde der Lauheit. Nehmt euch in Acht, dass ihr nicht in die Sünde der Lauheit stürzt!“
Auch forderte der Papst die Priester, Ordensleute und Seminaristen dazu auf, sich „niemals von Jesus zu entfernen.“ Und das bedeute, niemals aufzuhören zu beten. „Wenn ein geweihter Mensch das Gebet verlässt, vertrocknet seine Seele und wird wie ein ausgedörrter Feigenbaum. Das ist hässlich und macht uns hässlich. Wenn die Seele eines Priesters oder Ordensmannes vertrocknet ist, ist sie eine hässliche Seele. Die Zeit zum Beten müssen wir finden, auch auf Kosten des Schlafs, des Fernsehens, des Lesens.“
Fast zum Abschluss seiner Rede betonte der Heilige Vater noch, dass „alles, was man für Jesus tut, ein Dienst ist. Ein Dienst für das Volk Gottes, für die Armen, für die, die in der Welt wenig zählen. Ein Dienst für die Kinder und die Alten. Auch für die, die sich ihrer Überheblichkeit und Sünde nicht bewusst sind. So dient man Jesus […]. Sich von Jesus auserwählen lassen bedeutet, bereit zu sein zu dienen; nicht sich bedienen zu lassen. Jesus nachzufolgen bedeutet, den anderen zu dienen und nicht, sie für eigene Zwecke zu benutzen.“
Nach diesen väterlichen Ermahnungen wechselte Franziskus seinen Ton: „Ihr werdet sagen: ‚So ein unfreundlicher Papst! Gibt uns Rat und Anweisungen und sagt nicht einmal danke!‘ Das war das Letzte, was ich sagen wollte. Die Kirsche auf der Torte. Ich will euch allen danken. Danke dafür, dass ihr euch bemüht, Jesus nachzufolgen. Danke für jedes einzelne Mal, an dem ihr euch als Sünder gefühlt habt. Danke für jede zärtliche Geste, die ihr denen zuteilwerden lasst, die sie benötigen. Danke für die vielen Menschen, denen ihr geholfen habt, in Frieden zu sterben. Danke dafür, dass ihr euch von Gott täglich helfen, verbessern und vergeben lasst. Und während ich euch danke, bitte ich euch zugleich, dass ihr nicht vergessen mögt, auch für mich zu beten, denn ich bedarf eurer Gebete“, versicherte der Bischof von Rom.
Das Treffen endete mit dem apostolischen Segen und dem Gesang des Salve Regina in lateinischer Sprache. Bevor er den Sportplatz verließ, machte der Heilige Vater noch einmal kehrt und sagte zu seinen Begleitern: „Ich danke euch für die gute Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben; aber ich muss nun durch diese Tür gehen, denn die krebskranken Kinder warten auf mich. Euch allen danke ich; auch den Seminaristen, die ich nicht extra genannt habe, für die aber alles gilt, was ich gesagt habe. Und wenn einige unter ihnen sich nicht für diesen Weg begeistern können, dann ist für sie noch Zeit, sich eine andere Arbeit zu suchen, zu heiraten und eine gute Familie zu gründen.“ http://www.zenit.org/de/articles/franzis...dorrt-die-seele
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von esther10
18.12.2015 19:17
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Weitere Milliarde Euro Hilfsgelder fließt nach Athen
Parlament in Griechenland billigt weiteres Reformpaket
Als Voraussetzung für eine weitere Milliarde Euro an Hilfsgelder aus Brüssel passierte das griechische Parlament ein weiteres Reformpaket, welches unter anderem zusätzliche Privatisierungen von Staatsbetrieben vorsieht.
Foto: ΠΑΣΟΚ / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0
Das griechische Parlament billigte mit knapper Mehrheit von nur drei Stimmen ein weiteres Reformpaket, welches Voraussetzung für das Fließen einer weiteren Milliarde Hilfsgelder aus Brüssel ist, die zu einem Gesamtpaket von insgesamt 86 Milliarden Euro zählen.
Am Dienstagabend stimmten in der Hauptstadt Athen alle 153 Abgeordneten der Links-Rechts-Regierungskoalition dafür, 138 der 300 Abgeordneten dagegen, wobei neun Parlamentarier nicht anwesend waren.
Das Reformpaket ging auf Vereinbarungen mit der Europäischen Union, der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zurück. In ihm geht es unter anderem um griechische Privatisierungsfonds, über den Staatsfirmen verkauft und privatisiert werden sollen.
Darüber hinaus sollen sogenannte faule Kredite, die sich in Milliardenhöhe bei griechischen Banken ansammelten, umgeschichtet werden. Zudem werden Gehälter der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst neu geregelt.
In der Parlamentsdebatte zuvor gab es viel Kritik seitens der Opposition an der Politik von Ministerpräsident Alexis Tsipras, daß seine Regierung das Land in eine Sackgasse führe und viel zu viel bei den Schwächeren ansetze.
Jedoch auch aus eigenen Reihen der Linkspartei Syriza wurde beklagt, daß man die Vereinbarung mit dem deutschen Flughafenbetreiber Fraport zur Übernahme von 14 griechischen Regionalflughäfen nur unter »großen Schmerzen« unterschreibe, wie Infrastrukturminister Christos Spirtzis unterstrich.
Mehr dazu unter focus.de
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von esther10
18.12.2015 19:15
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16. Dezember 2015 Anzahl freiwilliger Rückkehrer steigt
Heuer sind bisher 4.000 Geflüchtete wieder in ihre Heimatländer zurück gereist - Caritas: "Gründe sind vielfältig"
In Österreich steigt nach Angaben des Innenministeriums mit der Anzahl der Asylanträge auch die Zahl jener Menschen, die freiwillig in ihre Heimat zurückkehren. Insgesamt seien im Zeitraum von Jänner bis November rund 4.000 Geflüchtete wieder in ihre Heimatländer ausgereist, bestätigte Ministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck am Dienstag auf Kathpress-Anfrage entsprechende Recherchen der Tageszeitung "Kurier" (Dienstag). Neben 1.100 Kosovaren sind u.a. 530 Menschen aus dem Irak und 120 aus Afghanistan in ihre Heimatländer zurückgekehrt. 2014 hatten insgesamt rund 3.000 geflüchtete Menschen Österreich freiwillig wieder verlassen.
Bestätigt wird der laut Innenministerium seit Mitte September zu spürende Trend auch bei der Caritas, die in Wien, der Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg Rückkehrberatungen anbietet. Nach Angaben der Hilfsorganisation traten heuer allein von September bis Mitte Dezember österreichweit 257 Iraker, 35 Afghanen und 53 Iraner freiwillig die Heimreise an. 2014 waren es im gleichen Zeitraum zwei Iraker, neun Afghanen und ein Iraner. Vergleicht man den Anstieg der Antragszahlen mit jener der freiwilligen Rückkehrer werde aber schnell klar: "Die meisten wollen hier bleiben", so Caritas Wien-Pressesprecher Martin Gantner.
Für viele dieser Menschen sei seine Rückkehr in Würde die Alternative zu einer Abschiebung, schilderte Gantner gegenüber "Kahtrpess". Die Menschen fürchteten sich vor der drohenden Abschiebung und dem damit verbundenen Gesichtsverlust. Viele würden aus Sorge um Angehörige zurückkehren, oder schlicht, weil sie andere Erwartungen an Europa und Österreich hatten. "Der Aufenthalt in Österreich ist mit vielen Fragezeichen verbunden. Viele Flüchtlinge sind traumatisiert und bräuchten einfach Gewissheit", so der Pressesprecher.
Die Caritas klärt in ihren Beratungsstellen Klienten über fremden- bzw. asylrechtliche und soziale Gegebenheiten in Österreich und Europa auf, zeigt Unterstützungsmöglichkeiten bei der Rückkehr in das Herkunftsland auf, begleitet bei Behördenwegen, hilft bei der Beschaffung von Reisedokumenten und der Organisation der Rückreise - "das alles passiert in enger Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden", so Gantner. Finanziert wird die Rückreise meist von Innenministerium und der EU. Für Ticket und Startbudget gibt es zwischen 50 und 370 Euro.
Die Unterstützung der Caritas ende aber nicht am Flughafen. Gantner: "Die langjährige Erfahrung der Caritas, sowie das internationale Netzwerk, in dem sie arbeitet, bieten Möglichkeiten, den Reintegrationsprozess nach der Rückkehr zu begleiten; sei es durch die Kontaktaufnahme mit NGOs in den Ländern, der Teilnahme der Rückkehrer an speziellen Reintegrationsprogrammen oder anderen begleitenden Maßnahmen."
Die Caritas berät seit mehr als 15 Jahren Flüchtlinge und Migranten, die freiwillig in ihre Heimat zurückkehren wollen. Entstanden ist das Angebot vor dem Hintergrund der beginnenden Rückkehr von Bosnien-Flüchtlingen in den 1990er Jahren. http://www.katholisch.at/aktuelles/2015/...t?ts=1450462040 Quelle: kathpress
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von esther10
18.12.2015 14:40
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In Deutschland geschlagen: Ein christlicher Flüchtling erzählt
Es ist eine merkwürdige Situation: Mittlerweile haben zwar schon zahlreiche Medien berichtet, dass Christen in Flüchtlingsheimen in Deutschland vielfach von radikalen Muslimen bedrängt oder sogar geschlagen werden. Trotzdem gibt es bislang von Kirchenleitungen kaum Proteste dagegen. Nur einzelne Pfarrer klagen die Missstände an. idea-Redakteurin Daniela Städter hat jetzt einen jungen Iraner in Hamburg sprechen können, den sein Bekenntnis zum christlichen Glauben fast das Leben gekostet hat.
Leicht gebeugt sitzt Amir auf seinem Stuhl. Obwohl der Raum gut geheizt ist, trägt der 24-jährige Iraner über seinem dicken Wollpullover noch eine Winterjacke und hat den Kragen hochgeschlagen. Die müden Augen blicken sorgenvoll. Er will seine Geschichte erzählen, aber er hat auch Angst – nämlich dass radikale Muslime diese Reportage lesen, ihn auf einem Foto erkennen, finden und ihn mit dem Tod bedrohen. Er bekommt die Zusage: Sein Gesicht wird nicht gezeigt, sein Nachname nicht genannt. Amir atmet tief durch. Unter diesen
Voraussetzungen ist er nun bereit, zu berichten, wie er am 18. Oktober von einem Afghanen bewusstlos geschlagen wurde, weil er vom Islam zum Christentum �...
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von esther10
18.12.2015 12:08
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Es geht um mehr als die Beichte Wie die Piusbruderschaft die Geste von Franziskus nutzt. Interview mit Pater Franz Schmidberger, Regens des Priesterseminars der Piusbruderschaft.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 17. Dezember 2015 um 22:58 Uhr P. Franz Schmidberger
Das Interview führte Anian Christoph Wimmer (CNA):
Zaitzkofen (kathnews/CNA). Zum Jahr der Barmherzigkeit hat Papst Franziskus erklärt, dass die Beichte der Piusbruderschaft „gültig und erlaubt” empfangen werden kann. Das Generalhaus der Priesterbruderschaft St. Pius X (FSSPX) dankte dem Heiligen Vater in einem Schreiben für „seine väterliche Geste”. Wie geht die FSSPX mit dieser Geste um? Antworten von Pater Franz Schmidberger, Regens des Priesterseminars „Herz Jesu” und ehemaliger Distriktoberer der Bruderschaft in Deutschland und Österreich.
CNA: Pater Schmidberger, hat die Piusbruderschaft tatsächlich aus der Presse von dieser Geste erfahren, zumal es ja in einem Schreiben an Erzbischof Rino Fisichella zu lesen war?
SCHMIDBERGER: Ja, wir haben die Nachricht, Papst Franziskus habe den Patres der Priesterbruderschaft St. Pius X. für die Zeit des Heiligen Jahres generell die Beichtjurisdiktion für alle Gläubigen gegeben, aus der Presse erfahren. Sie wissen ja: Unsere Beziehungen zu den römischen Behörden sind nicht die engsten und freundschaftlichsten, so dass wir alles schon im Voraus erführen.
CNA: Haben Sie von anderen kirchlichen Vertretern auch gehört? Wie bewerten Sie die Berichterstattung dazu in katholischen wie weltlichen Medien?
SCHMIDBERGER: Ich habe in der Tagespresse dazu einen Artikel gelesen; ansonsten hielten sich die Massenmedien im deutschen Sprachraum sehr zurück. Wir stehen nun einmal nicht besonders in ihrer Gunst, weil wir eben nicht dem Mainstream des Zeitgeistes folgen. In kirchlichen Medien habe ich einen nüchternen Satz gelesen. Man dürfte wohl in den Ordinariaten eher peinlich berührt gewesen sein, dass Geistlichen, die fälschlicherweise jahrelang als außerhalb der Kirche stehend oder sogar als Fundamentalisten beschimpft worden sind, nun die Beichtjurisdiktion gegeben wird, und dies durch einen Hoheitsakt des Heiligen Vaters selbst.
CNA: Wie nutzt die Bruderschaft nun diese Geste? Bietet sie aktiv das Sakrament der Versöhnung an – auch bei Gläubigen, die sonst nicht bei Priestern der FSSPX beichten?
SCHMIDBERGER: In unserem Priesterseminar Herz Jesu haben wir noch vor Weihnachten einen Beichttag festgesetzt und durch eine Anzeige in der Zeitung die Gläubigen darauf aufmerksam gemacht; unsere Seminaristen haben Flugblätter dazu ausgeteilt und Plakate geklebt. Ich nehme an, dass in den Prioraten und Kapellen ähnlich Angebote den beichtwilligen Gläubigen unterbreitet worden sind. Dazu kommen die regulären Beichtzeiten an Sonn- und Feiertagen und auf Anfrage hin auch während der Woche.
Falls das Angebot des Beichttages angenommen wird, sollen weitere Veranstaltungen dieser Art folgen, insbesondere in der Fastenzeit, jeweils verbunden mit der stillen Anbetung des allerheiligsten Altarssakramentes.
CNA: In seiner Ansprache an die deutschen Bischöfe hat Papst Franziskus diese aufgefordert, sich im Heiligen Jahr verstärkt um die Eucharistie zu bemühen, und um die Beichte, die vielerorts praktisch verschwunden sei. Wie regelmäßig gehen denn die Gläubigen zur Beichte, die auch sonst bei der Priesterbruderschaft ihre Berufung als katholische Laien leben?
SCHMIDBERGER: Vielleicht darf ich hier mit konkreten Zahlen aufwarten. Bei ungefähr 110 Gottesdienstbesuchern von außen an den Sonntagen zählen wir im Durchschnitt an die 15 Beichten, dazu kommen einige Beichten während der Woche; somit liegt die Beichtfrequenz bei ungefähr 6 Wochen, was einem ganz normalen christlichen Leben entspricht. In den anderen Kapellen der Bruderschaft dürfte das Verhältnis ziemlich dasselbe sein. Ansonsten aber ist die Beichte, von Ausnahmen abgesehen, in Deutschland zu einem verlorenen Sakrament geworden. Der Verlust des Sündenbewusstseins ist einerseits der Grund, andererseits eine Folge davon. Das Streben nach der Tugend und ein Leben nach dem Willen Gottes ist für den Christen ein Buch mit sieben Siegeln geworden. Viele gehen dazu ohne jede innere Disposition, oft mit schweren Sünden beladen, zur hl. Kommunion. Nicht die Zahl der Kommunionen zeugt heute von der Lebendigkeit und dem Eifer einer Gemeinde, sondern die Zahl der Beichten.
CNA: Wie erklären Sie sich diese deutlich höhere „Quote”?
SCHMIDBERGER: Wenn jahrelang in der Verkündigung nicht mehr über die Gebote Gottes gepredigt wird, über Sünden, die vom Reiche Gottes ausschließen (Gal 5,21), dann bricht die christliche Moral und eben das Sündenbewusstsein beim ehemals gläubigen Volk zusammen.
In allen unseren Kapellen versuchen wir, die Wahrheit, die Schönheit und die Tiefe der katholischen Religion zu vermitteln; wir predigen den ganzheitlichen katholischen Glauben ohne Abstriche und halten zur Ehrfurcht dem Heiligen gegenüber an, insbesondere zur Ehrfurcht gegenüber der hl. Eucharistie. Wir verkündigen nach Kräften den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus. Dazu kommen Einkehrtage und das Angebot von Exerzitienkursen, wo vor den Teilnehmern das gesamte katholische Dogma, die entsprechende christliche Moral und das geistliche Leben aufgerollt werden. Dazu leiten wir die Gläubigen zu einem Leben des Gebetes an; in diesem empfangen sie dann von Gott das Licht über dessen Erhabenheit, Heiligkeit und erbarmende Vatergüte und über ihre eigene Erlösungsbedürftigkeit. Bei uns wird eben die Botschaft Unserer Lieben Frau von Fatima gelebt.
CNA: Die Geste von Papst Franziskus ist ja für das Jahr der Barmherzigkeit bestimmt – aber der Papst wird diese nicht nach dem 20. November 2016 für erledigt erklären, oder? Erwarten Sie vielmehr weitere Gesten dieser Art – mit Blick auf andere Sakramente etwa?
SCHMIDBERGER: Eine Beschränkung auf das Heilige Jahr ist in der Tat schlecht vorstellbar und dürfte wohl auch nicht dem Denken des Papstes entsprechen. Vielleicht folgen zunächst noch weitere Gesten ähnlicher Art. Aber auf die Dauer wird es sicher um eine endgültige Normalisierung mit einer kirchenrechtlichen Struktur für die Priesterbruderschaft St. Pius X. gehen.
CNA: Bereits sein Vorgänger, Papst Benedikt XVI., hat sich um ein Rapprochement mit der Piusbruderschaft bemüht. Nun schreibt Papst Franziskus im gleichen Brief wörtlich: „Ich vertraue darauf, dass in naher Zukunft Lösungen gefunden werden können, um die volle Einheit mit den Priestern und Oberen der Bruderschaft wiederzugewinnen”. Wie schätzen Sie diese Aussage ein?
SCHMIDBERGER: Zweifellos sieht Papst Franziskus in unserer Bruderschaft eine Kraft, die an der von verschiedenen Seiten geforderten Neuevangelisierung Hand anlegen kann. Auch entspricht unser Werk in etwa seiner Forderung nach dem Geist der Armut, empfangen wir ja keine Kirchensteuern und auch keine staatliche Unterstützung, sondern leben allein durch die Spendenfreudigkeit und den Opfergeist der Gläubigen. Wenn der Papst tatsächlich eine kirchenrechtliche Struktur ins Auge fasst, so würde dies viele Türen öffnen für ein weit umfangreicheres Wirken unserer Priester, als dies jetzt möglich ist. Vor allem könnten wir gemäß unserer Berufung mitwirken bei der Heranbildung einer neuen Priestergeneration voll Glaubensgeist und apostolischem Eifer.
CNA: Abschließend: Sie feiern heuer Ihr vierzigjähriges Priesterjubiläum. Was erhoffen Sie sich von der katholischen Kirche generell für die nächsten 40 Jahre, und welche Rolle wird die Piusbruderschaft dabei aus Ihrer Sicht spielen?
SCHMIDBERGER: Man kann für die nächsten Jahre der Kirche nur eine Reform an Haupt und Gliedern wünschen und für solch eine innere Erneuerung aus dem Geist der Heiligkeit heraus sich einsetzen. Dabei geht es vor allem um die Erneuerung des katholischen Priestertums, um die neue Hinführung der Gläubigen zu den Quellen des Heiles, zu den Sakramenten, es geht um eine lebendige Glaubensvermittlung in Predigt, Katechese, Einkehrtagen und Exerzitien, wie schon gesagt, wobei auch die modernen Kommunikationsmittel wie z.B. das Internet, Audio- und Videodateien verwendet werden könnten.
Die heutige Krise ist in erster Linie eine Krise des Glaubens, und dieser kommt vom Hören (Röm 10,17). Darum beten wir oft mit der ganzen Kirche die Oration aus der Messe für die Ausbreitung des Glaubens: „O Gott, Du willst, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen; so sende, wir bitten Dich, Arbeiter in Deine Ernte; lass sie voll Zuversicht Dein Wort verkünden, auf dass Deine Botschaft dahineile und in Herrlichkeit sei und alle Völker Dich, den einen wahren Gott, erkennen wie auch Deinen von Dir gesandten Sohn Jesus Christus, unsern Herrn.“ http://www.kathnews.de/es-geht-um-mehr-als-die-beichte Foto: Pater F. Schmidberger – Bildquelle: fsspx.info
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von esther10
18.12.2015 00:58
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18.12.2015
Erzbistum Köln zu evangelischer Trauung für Homosexuelle "Grundlegend anderes Eheverständnis"
Heek: "Innerhalb der katholischen Kirche ist eine Eheschließung nicht möglich." © KN
Die evangelische Kirche im Rheinland will bald Homosexuelle trauen. Dem katholischen Eheverständnis widerspreche eine solche Regel, bekräftigt der Beauftragte für Homosexuellen-Pastoral im Erzibistum Köln, Heek.
domradio.de: Dass die katholischen Entscheidungsträger dem evangelischen Beispiel in Sachen Homo-Ehe vor dem Traualtar einfach so folgen werden, können wir an dieser Stelle definitiv ausschließen. Aber es hat ja auch auf katholischer Seite in letzter Zeit Zeichen der Öffnung gegenüber Homosexuellen gegeben. Was ist der Ist-Zustand im Umgang der katholischen Kirche mit homosexuellen Paaren?
Dr. Andreas Heek (Beauftragter für Homosexuellen-Pastoral im Erzbistum Köln): Was in den letzten Jahren erreicht worden ist, dass in der katholischen Kirche eigentlich eine große Wertschätzung für homosexuelle Menschen in der Kirche gewachsen ist, dass auch immer wieder betont wird, sie sind willkommen, sich in der Kirche zu engagieren und auch Mitglieder der Kirche zu sein und ihr Christ-Sein und ihr Katholisch-Sein zu leben. Das ist in den letzten Jahren sicherlich sehr, sehr viel deutlicher gemacht worden - auch durch Bischöfe und durch die Träger der Pastoral.
domradio.de: Dieser große Unterschied zwischen den beiden Kirchen hat einen handfesten Grund, nämlich den, dass die beiden Kirchen ein grundlegend anderes Eheverständnis haben.
Heek: Ja. Im Beziehungsverständnis liegen wir doch etwas auseinander. Für die evangelische Kirche ist es kein großes Problem, homosexuelle Paare zu trauen. Wobei das ja eigentlich schon nicht stimmt. Es gibt keine evangelische Trauung, weil es kein Sakrament ist. Es ist im engeren Sinne - wenn ich das richtig sehe - eine Art Segnung, eine besondere Segnung. Aber Segnung heißt natürlich auch, Zustimmung und Dafürhalten. Also sagt die evangelische Kirche mit ihrem Zeichen: Wir heißen das gut, dass ihr euch traut. Das katholische Eheverständnis ist ein anderes, nämlich, dass eine sakramentale Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann. Das ist ganz klar darauf zugespitzt, weil die Offenheit für Nachkommenschaft mit dem katholischen Eheverständnis verbunden ist und das ist ja bei homosexuellen Paaren ausgeschlossen.
domradio.de: Was sagen Sie denn jetzt heiratswilligen katholischen Homosexuellen, wenn die zu Ihnen kommen und fragen: Warum dürfen die das und warum können wir das nicht endlich auch? Wir wünschen uns das so sehr, wir lieben uns. Wir verstehen das nicht.
Heek: Letztendlich kann ich nur sagen: Weil sie katholisch sind und die anderen evangelisch sind. Innerhalb der katholischen Kirche ist eine Eheschießung nicht möglich. Das ist eigentlich ganz klar. Aus den eben genannten Gründen kann eine Ehe nur von einem Mann und einer Frau geschlossen werden. Wir bieten natürlich homosexuellen Menschen unsere Seelsorge an, aber sicherlich nicht auf dem Weg zu einer kirchlichen Trauung oder Segnung.
Das Interview führte Hilde Regeniter.
(dr)
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von esther10
18.12.2015 00:56
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Ist ein Militäreinsatz gegen den IS christlich legitimiert?
Schon in Afghanistan flogen Tornados Aufklärungseinsätze. Foto: Bundeswehr
http://www.cicero.de/berliner-republik/k...die-afghanistan
Wetzlar (idea) – Nach einem Beschluss des Bundestages vom 4. Dezember werden bis zu 1.200 deutsche Soldaten mit Aufklärungsflugzeugen und einer Fregatte den Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien unterstützen. Ist ein solcher Militäreinsatz aus christlicher Sicht legitim? Dazu äußern sich zwei evangelische Experten in einem Pro und Kontra für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).
Pro: Pazifistische Weltverbesserungsideale retten keine Menschenleben
Der Direktor des Instituts für Ethik und Werte in Gießen, Prof. Stephan Holthaus, befürwortet ein Engagement der Bundeswehr. Der IS sei eine der schlimmsten Terrororganisationen aller Zeiten. Er schrecke vor Folter, Vergewaltigung und Völkermord nicht zurück. „Ein gewaltsames Zurückschlagen des IS ist mittlerweile eine absolute Notwendigkeit, um größeres Leid zu verhindern“, so Holthaus. Der Staat müsse auch zum Schwert greifen können, um seine Bevölkerung zu schützen (Römer 13,4). Ziel des Militäreinsatzes müsse der nachhaltige „gerechte Frieden“ sein, nicht nur die Zerstörung des Feindes. Durch Krieg allein werde man den IS nicht besiegen. So komme es darauf an, die Finanzströme der Terrorbewegung auszutrocknen und ihre mediale Macht einzudämmen. Noch wichtiger sei die Aufklärungsarbeit in westlichen Ländern, damit sich hier nicht noch mehr junge Menschen radikalisierten. Hier seien Christen gefragt, ihren Glauben überzeugend zu leben. Holthaus warnt angesichts des IS-Terrors: „Wer jetzt nur zusieht, macht sich schuldig. Pazifistische Weltverbesserungsideale werden kein Menschenleben retten.“
Kontra: Militärisches Eingreifen verstärkt nur die Gewalt
Die Gegenposition vertritt der Friedensbeauftragte des Rates der EKD und oberste Repräsentant der Bremischen Evangelischen Kirche, Renke Brahms. Das Leitbild des „Gerechten Friedens“ gehe von einem Vorrang der Gewaltfreiheit vor militärischen Mitteln aus. Evangelische Friedensethik sehe einen Einsatz militärischer Gewalt nur als äußerste Möglichkeit im Sinne rechtserhaltender Gewalt als legitim an. Voraussetzung dafür sei zwingend ein UN-Mandat, das derzeit nicht vorliege. Brahms: „Terrorismus ist ein Verbrechen und wie ein Verbrechen zu bekämpfen. Kriegsrhetorik führt dagegen in die Irre und darf das Handeln nicht bestimmen.“ Auch wenn das humanitäre Elend zum Himmel schreie und einen moralischen Druck erzeuge, gebe es für ein militärisches Eingreifen keine Erfolgsaussichten. Es verstärke nach allen Erfahrungen nur Gewalt. Deshalb setze die EKD auf politische Verhandlungen. Es gehe um einen geduldigen Weg politischer Überzeugungsarbeit und die Einbindung möglichst vieler relevanter Gruppen. Besondere Bedeutung habe die Zusammenarbeit mit den wenigen in Syrien verbliebenen zivilgesellschaftlichen Friedensakteuren.
Inacker: Gegen IS-Mörderbanden hilft kein „Händchenhalten auf dem Kirchentag“
Kritik am Nein der evangelischen Kirche zu dem Militäreinsatz übt der Vorsitzende der Internationalen Martin Luther Stiftung, Michael Inacker (Kleinmachnow bei Potsdam). Gegen die „Mörderbanden des IS“ helfe nicht „Händchenhalten auf dem Kirchentag, sondern nur die ruhige Hand eines Soldaten, der kämpft, um Schlimmeres zu verhindern“, schreibt der Vorstandschef der Unternehmensberatung WMP AG in einem Beitrag für idea. Nach seinen Worten wird der Krieg gegen den IS lange dauern: „Und nichts wird gut sein in Syrien – aber vielleicht einiges wieder besser. So viel besser, damit zumindest einige der bei uns aufgenommenen Flüchtlinge wieder nach Hause zurückkehren können.“ http://www.idea.de/thema-des-tages/artik...t-zu-83593.html
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von esther10
18.12.2015 00:53
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Wenn Asylbewerber Bibeln küssen
Deutsche Bibelausgaben verteilen die Gideons vor allem in Hotels, Arztpraxen und Schulen. Foto: gideons.de
Wetzlar (idea) – Noch im Dezember will der deutsche Gideonbund damit beginnen, zweisprachige Neue Testamente auf Arabisch und Deutsch unter Flüchtlingen – vor allen an Syrer – zu verteilen. In den nächsten Wochen sollen 50.000 dieser Bibelteile verschenkt werden, teilte Gideon-Geschäftsführer Johannes Wendel (Wetzlar) der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit. Das Projekt unter dem Motto „Flüchtlinge lesen die Weihnachtsgeschichte in ihrer Muttersprache“ sei ein Beitrag zur gesellschaftlichen Integration der Asylbewerber in Deutschland. Die bisherigen Erfahrungen mit Verteilaktionen vor und in Flüchtlingslagern seien „mutmachend“, so Wendel. Bei einem Einsatz in Kooperation mit einem Hilfswerk hätten auch Muslime die Neuen Testamente gerne angenommen. Befürchtungen im Vorfeld, die Schriften könnten zu Unruhen führen, hätten sich nicht bestätigt. Christliche Heimbewohner hätten die Ausgaben sogar geküsst. Einige hätten sich nach Gottesdiensten in der Umgebung erkundigt. Man habe die Gideonbibeln auf einem Tisch direkt neben der Taschengeldausgabe im Heim anbieten können. Mitunter hätten die Verteiler auf den Bürgersteig vor dem Lager ausweichen müssen, weil den Gideons – wie auch anderen religiösen Gruppen – das Betreten verboten worden sei. Gute Erfahrungen habe man auch damit gemacht, Neue Testamente vor oder nach Sprach- oder Integrationskursen bei Bürgersteigaktionen sowie in Willkommenscafés anzubieten. Laut Wendel sind 90 Prozent der über eine Million Flüchtlinge in Deutschland Muslime. Es sei eine Chance, ihnen das Wort Gottes zu schenken, da es in ihren Heimatländern oft verboten sei, eine Bibel zu besitzen.
Ausländische Lastwagenfahrer als neue Zielgruppe
Der Gideonbund ist bisher vor allem durch die Bibelweitergabe in Hotels, Arztpraxen und Schulen bekannt. Die Verbreitung unter Flüchtlingen soll in Zukunft einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bilden wie auch die Verteilung an ausländische Lastwagenfahrer. Der Gideonbund ist nach einem alttestamentlichen Richter benannt und wurde 1899 von Geschäftsleuten gegründet. Er ist in 200 Ländern mit über 300.000 Mitgliedern tätig, davon 4.500 in Deutschland. Hier geben die Gideons statistisch gesehen jede Minute eine Bibel weiter. http://www.idea.de/thema-des-tages/artik...ssen-83598.html
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