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von esther10
22.12.2015 21:14
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Personalentscheidungen im Vatikan
Fernsehen und Medien am Petersplatz Quelle: ZENIT, Wlodzimierz Redzioch Cc by nc sa Medienarbeit wird neu aufgestellt
Redaktion | 21. Dez | ZENIT.org | Papst und Heiliger Stuhl | Rom
Für die Medienarbeit des Vatikans hat Papst Franziskus am Montagmorgen zwei Personalentscheidungen bekannt geben lassen: Neuer Direktor des vatikanischen Fernsehzentrums ist Stefano D'Agostini, bisher Technischer Direktor des CTV. D'Agostini nimmt den Platz von Msgr. Dario Edoardo Viganò ein, der Präfekt der neu gebildeten Sekretariats für Kommunikation geworden ist.
Der Papst ernannte zudem den amerikanischen Journalisten Greg Burke zum stellvertretenden Direktor des Pressebüros des Heiligen Stuhls. Burke, früher Korrespondent für Fox News und ab 2012 Berater für Kommunikation der Sektion für Allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretariats, wird sein Amt am 1. Februar 2016 antreten.
Er ersetzt Pater Ciro Benedettini, der seit mehr als 20 Jahren stellvertretender Direktor der Vatikan-Pressestelle war und von seinem Amt aus Altersgründen ausscheidet. (mk)
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von esther10
22.12.2015 20:47
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21.12.2015 15:10 Papst Franziskus fordert Ende der Skandale im Vatikan Bei seiner traditionellen Weihnachtsansprache vor der Kurie betont der Heilige Vater die Berufung zur Vorbildlichkeit
Die römische Kurie müsse Skandale vermeiden, „die die Menschen verletzen und die Glaubwürdigkeit unseres Zeugnisses bedrohen“, hob Franziskus bei seiner Ansprache am
Vatikanstadt (DT/KNA) Papst Franziskus hat vor seinen leitenden Mitarbeitern ein Ende der Skandale im Vatikan gefordert. Die römische Kurie habe eine „Berufung zur Vorbildlichkeit“ und müsse Skandale vermeiden, „die die Menschen verletzen und die Glaubwürdigkeit unseres Zeugnisses bedrohen“, sagte er am Montag in seiner traditionellen Weihnachtsansprache für die römische Kurie. Zugleich bekräftigte er seinen Willen, Missstände im Vatikan abzustellen und seinen Reformkurs fortzusetzen. „Die Reform wird mit Entschlossenheit, klarem Verstand und Tatkraft fortgeführt werden.“ Nach seiner von vielen als harsch empfundenen Kritik an der Kurie im vergangenen Jahr lobte er seine Mitarbeiter diesmal auch ausdrücklich. Alle Skandale und „Kurienkrankheiten“ könnten nicht die „Effizienz der Dienste“ überdecken, die die römische Kurie mühevoll mit Verantwortung, Engagement und Hingabe für den Papst und die ganze Kirche „leiste“, so Franziskus.
Papst mahnt Schweigepflicht und Vertraulichkeit an
2014 hatte er in seiner Weihnachtsansprache 15 „Kurienkrankheiten“ angeprangert und damit großes Aufsehen erregt. Damals hielt er der Kurie auch „geistliches Alzheimer“ vor. Franziskus forderte seine Mitarbeiter unter anderem zu Großherzigkeit, nüchternem Lebensstil und Rechtschaffenheit auf. Es sei nutzlos, heilige Pforten sämtlicher Bischofskirchen der Welt zu öffnen, „wenn die Tür unseres Herzens für die Liebe verschlossen“ bleibe. Er präsentierte seinen Mitarbeitern einen „Katalog der notwendigen Tugenden“. Die aufgelisteten zwölf Eigenschaften seien für den Dienst an der Kurie und überdies für alle Priester und sonstigen Kirchenmitarbeiter unerlässlich.
Offenbar mit Blick auf den jüngsten Skandal um die Veröffentlichung vertraulicher Dokumente aus dem Vatikan forderte Franziskus auch zur Achtung von Schweigepflicht und Vertraulichkeit auf. Derzeit müssen sich vor einem vatikanischen Gericht im sogenannten Vatileaks-2-Prozess fünf Beschuldigte wegen illegaler Verbreitung vertraulicher Unterlagen verantworten. Die Kirche müsse ständig reformiert werden, zitierte der Papst einen lateinischen Ausspruch. Widerstände, Mühen und das Versagen von Amtsträgern seien auch „Lektionen und Chancen zum Wachsen“ und Gelegenheiten, sich „auf das Wesentliche zu besinnen“, so Franziskus.
Ebenfalls am Montag hat der Papst bei Angestellten und Mitarbeitern des Vatikan um „Verzeihung für die Skandale“ der jüngsten Zeit gebeten. Beim traditionellen Weihnachtsempfang für die Bediensteten des Heiligen Stuhls und des Vatikanstaates rief er dazu auf, für jene Menschen zu beten, die Verfehlungen begangen hätten, damit sie auf den rechten Weg zurückfinden. Die Entschuldigung galt offensichtlich den Finanzskandalen und der neuerlichen „Vatileaks“-Affäre; näher ging Franziskus nicht darauf ein.
Das wichtigste Geschenk für Kinder: Die Liebe der Eltern
Die Begegnung mit mehreren tausend Angestellten und deren Angehörigen fand in der vatikanischen Audienzhalle statt, im Anschluss an den Weihnachtsempfang für die Leiter der römischen Kurienbehörden. Franziskus dankte allen Mitarbeitern, die oft im Stillen ihren Dienst leisteten, ihre Pflicht erfüllten und die Dinge so erledigten, wie es sich gehöre. Zudem rief er die Laien-Angestellten auf, sich ausreichend um ihre Familie zu kümmern und ihre Ehe zu pflegen. „Ihr müsst euch um eure Ehe und eure Kinder kümmern, dürft sie nicht vernachlässigen“, so der Papst. „Eine Ehe ist wie eine Pflanze. Sie ist nicht wie ein Schrank, den man in ein Zimmer stellt und von Zeit zu Zeit abstaubt.“ Wie eine Pflanze brauche sie jeden Tag Sorge und Zuwendung. Daher seien die wichtigsten Geschenke für Kinder nicht irgendwelche Dinge, sondern die Liebe der Eltern. Entscheidend sei nicht nur die Liebe der Eltern zu den Kindern, sondern auch die Liebe der Eheleute untereinander. Denn diese diene letztlich auch dem Wohl der Kinder. http://www.die-tagespost.de/Papst-Franzi...n;art456,165937 Siehe Seiten 6 und 7
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von esther10
22.12.2015 19:38
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Mütter verschollener Migranten übermitteln eine Botschaft an Papst Franziskus
Entgleisung des Zuges 'The Beast' in Huimanguillo, im Bundesstaat Tabasco, Mexiko, 25.
Die Mütter der „Xl Caravana de madres de migrantes desaparecidos“ schreiben an den Heiligen Vater, damit er auf seinem bevorstehenden Besuch in Mexiko bei der Regierung für sie spreche
Redaktion | 22. Dez | ZENIT.org | Papst Franziskus | Rom | 6
Die Teilnehmerinnen der „11. Karawane mittelamerikanischer Mütter“ richteten einen schriftlichen Aufruf an Papst Franziskus. In ihrem Schreiben bekunden sie ihre Hochachtung vor dem Heiligen Vater und bitten ihn, dass er seinen „großen Einfluss“ und seine „moralische Autorität“ dazu einsetze, „die furchtbare Situation zu verändern, mit der sich lateinamerikanische Migranten auf ihrem Weg nach Norden, aber auch auf ihrer freiwilligen oder erzwungenen Rückreise konfrontieren müssen, sowie auch die zerstörerischen Auswirkungen, die das Abreisen so vieler Menschen auf die Gemeinden und Familien in der Heimat haben.“
Desweiteren erklären die Mütter: „Ganz gleich aus welcher Perspektive man auf die Migration sieht, finden wir überall Geschichten voller Angst und Leiden; Geschichten, die es verdienen, dass man sich ihrer annimmt und sie dringend verbessert. Die Armen leben unter ständigem Stress und in großer Not.“ Und sie betonen: „Der Kampf um Achtung unserer Menschenrechte hat sich auf einen Kampf um das elementarste aller Rechte verwandelt: das Recht auf Leben.“
Wie die Frauen selbst betonen, reisen die „Karawanen mittelamerikanischer Mütter“ nun schon seit elf Jahren nach Mexiko, um ihren Söhnen, Brüdern oder sonstigen Verwandten nachzuspüren, von denen sie keine Nachricht mehr erhalten haben. Laut Angaben der „Comisión Nacional de Derechos Humanos de México“ sind Zehntausende von lateinamerikanischen Migranten verschollen. Zur Zeit sollen es etwa zwanzigtausend pro Jahr sein; die Tendenz steigt seit 2010 in alarmierender Weise weiter an.
Die Teilnehmerinnen der „Karawane“ schreiben, dass etwa 400.000 Migranten jährlich Mexiko durchqueren. Und sie zitieren amtliche Quellen, wonach „mehr als 80 Prozent aller Versuche scheitern. Die Migranten besteigen das mörderische Karussell von Versuch, Deportation, neuer Versuch, neue Deportation, bis sie, wenn sie Glück haben, zu den 18,3 Prozent gehören, die es endlich geschafft haben, sich in den USA niederzulassen.“
Deshalb fragen sich die Mütter der „Karawane“ täglich nach dem Verbleib jener Tausenden, die es nicht geschafft haben, Mexiko zu durchqueren. Die „Bewegung Mittelamerikanischer Migranten“ setzt sich zusammen aus Einzelpersonen und Organisationen, die sich seit jeher dafür einsetzen, „politische und soziale Maßnahmen durchzusetzen, damit in allen Ländern das Recht aller arbeitsuchenden Menschen auf freies Reisen in Mittelamerika, den Vereinigten Staaten und dem Rest der Welt anerkannt wird.“ http://www.zenit.org/de/articles/mutter-...apst-franziskus
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von esther10
22.12.2015 18:32
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Glaube ganz ohne Lametta Publiziert 22. Dezember 2015 | Von admin Warum wir Weihnachten dringend brauchen, aber anders feiern sollten
Flucht-nach-aegyptenQuelle
Von Markus Reder
Flüchtlinge ist das Wort des Jahres 2015. Doch was ist schon ein Wort angesichts der Bilder des Leids, der Schmerzen, des Terrors, die die Nachrichten Abend für Abend ins warme Wohnzimmer liefern. Kinder, die tot am Strand liegen. Tränen von Müttern, die niemand trocknet. Väter, die alles verlassen, um einer sicheren, besseren Zukunft willen. Menschenmassen haben sich auf den Weg gemacht. “Völkerwanderung” beschreibt wohl am besten, was sich da gerade ereignet. Plötzlich klopft das bislang so ferne Leid an die eigene Haustür an. Überfüllte Züge, Notunterkünfte, die aus allen Nähten platzen. Aber es gibt auch andere Bilder: Helfende Hände, Menschen, die seit Monaten bis an die Grenze der Erschöpfung arbeiten, um Flüchtlingen und Vertriebenen zu helfen und Heimatlosen ein Dach über dem Kopf zu geben.
Die Kirche kämpft in Flüchtlingsfragen für den Primat der Humanität. Diese Haltung ist nicht verhandelbar. Sie ist nicht die Frucht politischer Abwägungsprozesse oder Mehrheitsbefunde, sondern entspricht der Forderung der Heiligen Schrift. Wie ein roter Faden ziehen sich die Themen Flucht, Vertreibung, Verfolgung durch die Bücher des Alten und Neuen Testaments. In diesem “Forum“ spielt der Blick in die Bibel daher einer besondere Rolle. Alttestamentler Burkhard Zapff erläutert, warum die Flüchtlingsexistenz zum Gencode des Gottesvolkes gehört und welche Konsequenten sich für Judentum und Christentum daraus ergeben. Und der Neutestamentler Klaus Berger macht deutlich, dass Heimatlosigkeit geradezu zur Definition des Christseins gehört und was das bis heute für gläubige Christen bedeutet. Dass das Wort Gottes Christen zu Humanität und Solidarität verpflichtet, wird im Interview mit dem Hamburger Erzbischof Stefan Hesse deutlich. Hesse ist in der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen zuständig. Gegenüber dieser Zeitung betont er, dass die Bischöfe Ängste vor Identitätsverlust und Islamisierung ernst nähmen, diffuse Ängste aber nicht dazu führen dürften, die ethischen Prinzipien der Kirche in Frage zu stellen.
Die Angst ist zum ständigen Begleiter der Christen im Nahen und Mittleren Osten geworden. Nicht nur unter denen, die noch vor Ort ausharren und von den Schergen des “Islamischen Staates“ mit Terror und Tod bedroht werden. Angst macht sich breit auch unter Christen, die vor der Bestialität des IS geflohen sind, in der Hoffnung, im christlichen Europa Zuflucht und Sicherheit zu finden. Nicht wenige von ihnen müssen nun erleben, wie sie in Flüchtlingsunterkünften erneut bedrängt und schikaniert werden. Im Interview berichtet der Vorsitzende des Zentralrats Orientalischer Christen in Deutschland, Mike Malke, über solche noch immer verharmlosten Vorgänge. Professor Wolfgang Ockenfels setzt sich mit den Folgen der Massenzuwanderung aus sozialethischer Perspektive auseinander und betont, dass Humanität nicht mit politischer Naivität verwechselt werden darf. Und Bundesminister Gerd Müller (CSU) steht zu brennenden Fragen Flüchtlings- und Entwicklungspolitik Rede und Antwort.
Massenflucht, die schlimmste Christenverfolgung aller Zeiten, islamistischer Terror, der sich nach Europa bombt: Kann man unter solchen Bedingungen Weihnachten feiern? Man kann nicht nur, man muss geradezu. Allerdings anders, als es die kommerzialisierte, verkitschte und sinnentleerte Weihnachtsversion der säkularen Wohlfühlwelt vorsieht. Denn Weihnachten ist radikal anders. Gottes Sohn wird Mensch, unterwegs, in einem Stall, weil anderswo kein Platz für ihn war. Es wird nicht lange dauern, dann wird sich seine Mutter und sein Pflegevater mit dem göttlichen Kind wieder auf den Weg machen müssen und nach Ägypten fliehen. Weihnachten ist kein Fest plüschiger Sentimentalität, sondern des nackten Gottvertrauens. Weihnachten 2015 ist die Gelegenheit, das wieder neu zu entdecken. Der Weg des Gottessohnes führt von der Krippe zum Kreuz. An Weihnachten wird die ganze Andersartigkeit Gottes sichtbar. Wer Weihnachten verkitscht, mit Konsum vermüllt und mit Gefühlsduseleien verstellt, nimmt dem Fest seine radikale Tiefe und seine kosmische Dimension. Mit dem Geburtsschrei Jesu ist nichts mehr wie es einmal war. Auch wenn die Gesichte über zweitausend Jahre immer wieder einen anderen Eindruck erweckt, und Terror, Krieg, Armut und Not in der Welt auch heute Gottesferne suggerieren: Gott ist da. Rettend, heilend, versöhnend, erlösend, aber eben ganz anders als erwartet. Es gibt in dieser heillos zerfahrenen Welt einen Grund der Hoffnung: Jesus Christus. Dieses Bekenntnis ist die Grundlage jeder christlichen Kultur.
Wenn es ein wirksames Mittel gegen die um sich greifende Angst vor Identitätsverlust gibt, dann das mutige Bekenntnis der Christen zu ihrem Glauben – in Wort und Tat. Dieses Bekenntnis schulden Christen nicht nur Menschen in Not, die Hilfe und Zuflucht suchen. Sie schulden es auch einer säkularen Gesellschaft, die sich mehr und mehr der Wurzeln ihrer christlichen Kultur beraubt und dadurch Halt und Humanität verliert. In Syrien und im Irak sterben Christen für dieses Bekenntnis am Kreuz, bei uns verkommt Glaube zur Privatsache. Auch die Kirchen sind gerufen, daraus Konsequenzen zu ziehen, ihre Themenagenda kritisch zu prüfen und wieder missionarisch Kirche zu sein. Weihnachten ist keine Privatangelegenheit. Weihnachten geht alle an. Weihnachten löst die Angst. http://katholisch-informiert.ch/2015/12/...z-ohne-lametta/ Der Retter ist geboren.
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von esther10
22.12.2015 13:31
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Kardinal Marx Hosting Extravagant Dinners für die Synodenväter? von Edward Pentin 2015.10.17
Kardinal Reinhard Marx, ist die Teilnahme an der Synode über die Familie als Präsident der Deutschen Bischofskonferenz ", ist angeblich hält extravagant Abendessen für Synodenväter zu einem Multi-Millionen-Euro-Villa in Rom von der Erzdiözese München gehört.
Rund 20 Bischöfe aus verschiedenen Ländern nahmen an einem üppigen Abendessen in einem Erzdiözese eigenen Gästehaus auf Via delle Medaglia d'Oro befindet sich am vergangenen Sonntag.
Laut einer informierten und zuverlässige Quelle, gab es eine solche Fülle von Lebensmitteln "waren die Bischofs Mägen kaum in der Lage, eine Pause einzulegen." Eine weitere ähnliche Bankett geplant morgen.
Essen in Rom ist kein Verbrechen, natürlich, und es ist nicht ungewöhnlich für die Bischöfe, Abendessen vor allem während einer Synode hosten. In der Tat würden einige sagen, das Verbrechen wäre, nicht um sie zu halten. Oft sind die Chancen für verschiedene Synodenväter, um miteinander zu vernetzen, zu schmieden Freundschaften mit ihrer Brüder im Bischofsamt, und die Probleme, die während der Synode vorgebracht wurden.
Aber die angebliche Verschwendung dieser Abendessen wird wiederum veranlasste die Frage, ob die deutschen Bischöfe ernst nehmen Aufruf des Heiligen Vaters für eine Es wirft auch die umstrittene Frage nach der deutschen Kirche "armen Kirche für die Armen.": Ist es mit seiner immensen Reichtum Synodenväter zu beeinflussen, um nach ihren Wünschen, die viele fürchten die Kirche in Ketzerei führen würde stimmen?
Diese Woche bei seiner Intervention auf der Synode, Kardinal Marx offen gefördert geben heiligen Kommunion die zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen (der vollständige Text ist hier - H / T In Caelo et in Terra).
Der Ort wurde vor kurzem von der Erzdiözese zu einem Preis von 9.700.000 € gekauft. Die Erzdiözese leugnet ist ein Luxus und besteht darauf, es von Diözesanvermögen und nicht die Einnahmen aus der in Deutschland Kirchensteuer genommen gezahlt wurde.
Aber vor allem dank der Steuereinnahmen, die deutsche Kirche hat sich die reichsten in der Welt und der zweitgrößte Arbeitgeber des Landes. Zur gleichen Zeit, ist Kirchenbesuch zusammenbricht. Erzdiözese-Sprecher Bernhard Kellner hat das Gästehaus als "Haus der Begegnung" für die Mitglieder des Domkapitels, Kirche Mitarbeiter, Vertreter der Laienräte, sowie kleine Gruppen von Pilgern beschrieben.
Das Register kontaktiert der Erzdiözese zur Stellungnahme aber sie waren nicht sofort zur Verfügung.
Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz3u6UIk500
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Deutsch Bischofskonferenz Tanz mit der materiellen Welt (4568) Nachrichten Analyse: Kritiker der Deutschen Bischofskonferenz "behaupten, dass das Unternehmen hat sich mehr von einem weltlichen Macht als eine spirituelle.
von Edward Pentin 2015.02.12
Kardinal Reinhard Marx ist Präsident der Bischofskonferenz von Deutschland - BERLIN - Wenn die Europäische Union in einer Richtlinie im Januar Beauftragung der Pille danach über den Ladentisch in allen Mitgliedstaaten zur Verfügung stehen, erteilt die polnischen Bischöfe eine starke Aussage ruft seine Verwendung eine "schwere Sünde", und die EU-Richtlinie eine Verletzung der polnische Strafrecht.
Im Gegensatz dazu waren die katholischen Bischöfe in Deutschland weitgehend still. Auf die Frage nach ihrer Reaktion auf die Richtlinie, Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz ", sagte der Register 26. Januar, die die Prälaten haben" ernsthafte Bedenken ", aber er ging nicht näher.
Ein Teil der Zurückhaltung kann die Entscheidung des deutschen Episkopats der vor zwei Jahren ein Abtreibungsmittel (eine Chemikalie, die induziert in Beziehung gesetzt werden, um die Verwendung der Pille danach und andere Verhütungsmethoden für Fälle von Vergewaltigung, vorausgesetzt, dass das Medikament wirkt wie ein Verhütungsmittel ermöglichen und nicht eine Abtreibung). Die Entscheidung wurde rundweg von Pro-Life-Verfechter, der kritisiert, argumentiert, dass es unmöglich ist, die Pille wird nicht eine Abtreibung verursachen garantieren.
Für eine Bischöfe gedrückt 'Antwort auf die neueste Entwicklung in der EU und, ob die Bischöfe immer noch auf diese Position zu halten, bezeichnet Kopp an die deutschen Bischöfe "Erklärung vor zwei Jahren ausgestellt. Diese Aussage unterstreicht die Entscheidung der Frau "müssen eingehalten werden", sondern unterstreicht auch die Notwendigkeit für weitere Studie zu diesem Thema in Absprache mit dem Vatikan. Diese Position hat sich nicht geändert.
Darüber hinaus sind die kontrastierende Aussagen in Bezug auf die jüngste Entscheidung der EU für die Pille danach wird lediglich unterstreichen, wie viele empfinden die deutsche Kirche: als selbstgefällig wegen seiner enormen Reichtum, vom Staat Kirchensteuer abgeleitet, von denen sie 70% sein Einkommen. Der Umsatz im Jahr 2013 belief sich auf rund 6,71 Mrd. $ und ist damit einer der reichsten Unternehmen, Glaubens-basierte oder auf andere Weise, in der Welt.
Es ist wahrscheinlich, in reichere still zu werden, jetzt, dass eine neue Kapitalertragsteuerabzug wurde eingeführt, auf die Mitglieder der Kirche. Nachrichten von der Einführung, die zuerst von den Medien gegeben und nicht die Kirche, hat Berichten zufolge machte Katholiken und Protestanten verlassen die Kirchenbänke in Scharen: 178.000 Katholiken verließ im Jahr 2013 bis 60.000 gegenüber dem Vorjahr, während mehr als 200.000 Protestanten verlassen in diesem Jahr - ein falls nicht seit den 1990er Jahren zu sehen.
Einige Beobachter behaupten, dass ihren Reichtum und ihre Beziehungen zu den deutschen Staat haben übermäßig beeinflusst die deutsche katholische Kirche unter Berufung auf die Tatsache, dass die Bischöfe haben Nichtzahlung der Kirchensteuern ein machte excommunicable Straftat, während zur gleichen Zeit ignoriert Katholiken, deren öffentliche Aktionen und Erklärungen fahren von der Lehre der Kirche.
In einem 29. Dezember Artikel auf der deutschen Kirche in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einem renommierten Journalisten Markus Günther sagte, die Kirche in Deutschland heute ist vergleichbar mit der früheren kommunistischen Ost-Deutschland "in seinen späteren Tagen." Es sieht stabile, schrieb er, "aber er steht am Rande des Zusammenbruchs. "
Wie sie in den letzten Tagen der DDR-Regime tat, viele Beamte "sind sich selbst etwas vor," Günther aufgenommen. "Pastoren und Bischöfe sowie viele aktive Gemeindemitglieder finden Sie unter blühenden Landschaften, wo es nichts als Wüste. Liebe, wie sie sagen, ist blind. Und wo existenziellen Bedrohungen betroffen sind, ein Optimismus trübt oft eine nüchterne Sicht der Wirklichkeit. "
Aber trotz allen Anscheins, sieht die Zukunft düster aus für die deutsche Kirche, die zu verlieren, ist Mitglieder von allen Seiten.
Als zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland, bietet die Kirche mehr als 1 Million Menschen sichere Arbeitsplätze, Günther erklärt, aber es "hat schließlich auf einem Niveau von Legitimation kamen nur erreicht durch die örtliche Müllkippe." Nur eine Kirche, die "a Gemeinschaft des Glaubens, und nicht nur ein Arbeitgeber oder eine Säule des Sozialsystems, kann ernst genommen werden ", schrieb er.
Wie funktioniert wie ein wohlhabender Kirchplatz mit Franziskus 'Forderung nach einem "armen Kirche für die Armen"?
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München, hat unter Beschuss zu kommen, berichtet ly verbringen 130.000.000 € auf einem "Service-Center" in seiner Erzdiözese. Er vor kurzem renoviert seine Wohnung zu einem Preis von 8.000.000 €, bezahlt durch den Freistaat Bayern.
Darüber hinaus hat der deutsche Erzbischof angeblich ein Einkommen von 11.500 Euro pro Monat, lebt mietfrei und seine Autos sind ein Luxus-730i BMW. Unterdessen sagt der Erzdiözese hat es eine Pension in Rom im Wert von 9.700.000 € bestreitet aber es ist ein Luxus, und besteht darauf, es von Diözesanvermögen und nicht die Steuereinnahmen bezahlt wurde. Frage gestellt von dem Register zu diesem wahrgenommenen Mehrausgaben im Zusammenhang mit Francis 'Vision eines "armen Kirche"
, Erzdiözese-Sprecher Bernhard Kellner unterstrich die "Subsidiaritätsprinzip", die das "Rückgrat unserer sozialen Architektur in Deutschland" ist - mit anderen Worten: Steuern zentral erhoben lokal nach Bedarf ausgegeben werden. Er zitierte dann Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga in einem Interview, 31. Januar Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die aufgefordert wurde, den Begriff "arme Kirche" in einem
europäischen Kontext zu definieren. Kardinal Rodriguez antwortete: "Alles hängt davon ab, wie Reichtum definiert ist. Die Geschichte Europas bedeutet, dass die Kirche hat viele Eigenschaften, auch dauert [a] Kirchensteuer. Ich bin überzeugt, dass die katholische Kirche in Deutschland ist nicht nur eine der reichsten in der Welt, aber wohl auch der großzügigste. Viele Kirchen helfen, die Ärmsten der Armen, aber keiner von ihnen auf eine Stufe mit der deutschen Kirche. "
In Bezug auf die Diözesan Service-Center, die Kellner das Geld für das Gebäude wurde von der Erzdiözese, nicht Kardinal Marx verbrachte. Das Zentrum war erforderlich, um "effiziente und rechtzeitige" Verwaltung für Klerus und Laien arbeiten in Pfarreien, Schulen, Pflegeheimen und Krankenhäusern bieten. Betonte aber, vor allem in der Dokumentation für das Service-Center war die Zahl der Arbeitsplätze würde es schaffen: 400 zusätzlich zu der 8000 bereits von der Erzdiözese tätig.
Bezüglich des Kardinals Gehalt, hat Kellner nicht bestreiten, die Figur, aber sagte, dass, wie die der anderen katholischen und evangelischen Kirchenführer, es wird durch den Freistaat Bayern ausgezahlt. Er fügte hinzu, dass dies im Einklang mit dem Bayerischen Konkordat mit dem Heiligen Stuhl, der Palais Holnstein garantiert als offizielle Residenz Kardinal Marx und dient als Amtssitz des Erzbischofs von München und Freising. "Palais Holnstein vor allem ist ein Bürogebäude," Kellner betont. "Der Kardinal lebt in einer Drei-Zimmer-Wohnung (90 qm) im hinteren Teil des Gebäudes."
Die Pension in Rom, inzwischen nicht nur zu einem Preis von 9.700.000 € gekauft, aber der Erzdiözese ist auch die Ausgaben weitere 4.300.000 € renovieren, laut einer Diözesanfactsheet.
Das Gästehaus ist als "Haus der Begegnung", die "Gemeinschaft der Gläubigen" aus verschiedenen Kulturen zu stärken und "Förderung des gegenseitigen Verständnisses jedes Lebens." Das Gebäude wird ein "Ort des internationalen Austauschs" und als ein "Punkt sein, zu dienen mit dem Heiligen Stuhl zu kontaktieren. "Es wird auch verwendet, um die Zusammenarbeit mit der Päpstlichen Universität Gregoriana als Zentrum für globale Prävention gegen sexuelle Gewalt zu erhöhen.
Trotz der hohen Kosten der Immobilie, wird es nur 17 Zimmer, zwei Suiten, eine Kapelle, ein Esszimmer und ein Wohnzimmer für den Einsatz der Erzdiözese, sowie kleine Wallfahrten und andere Besuchergruppen, und als Basis für die Erzdiözese bieten bei der Ausübung ihrer "diversifizierten und globalen interdiözesaner kirchlichen Aufgaben."
Dann, neugierig, gibt es eine große und neu renovierte Palazzo in einem Gebiet von erstklassiger Immobilien der Nähe des Vatikans, das ist im Telefonbuch aufgeführt, um die Deutsche Bischofskonferenz 'gehören. Seine Summer trägt auch die gleiche Bezeichnung. Kopp sagte, die Konferenz besitzt keine Unterkunft in Rom und dass das Gebäude durch eine Versammlung der deutschen Schwestern angemietet, aber er hat nicht gesagt, warum es als Büro der deutschen Bischöfe identifiziert wird.
Als Reaktion auf, wie all dieser Aufwand gerechtfertigt ist, erklärt Kopp, dass die Kirche in Deutschland "ist für die Armen in der ganzen Welt arbeiten" und wies auf Nachrichten, dass 27 deutschen Diözesen angebotenen 73.000.000 € für Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl beantragt haben.
Aber Sachkosten abgesehen, bestehen Kritik, dass die deutsche Hierarchie wird die Lehre der Kirche die Anpassung an die säkulare Welt zu entsprechen. Das Register wurde von einer älteren Quelle in der deutschen Kirche gelernt, dass die Bischöfe des Landes sind "sehr entschlossen", um der Kirche des Arbeitsrechts zu ändern, um die Beschäftigung von geschiedenen-and-wiederverheirateten Katholiken und diejenigen, die in gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu ermöglichen. Kardinal Marx sagte im Januar, dass die Bischofsposition auf diese klare und dass sie "wollen eine Öffnung."
Die Bischöfe, von denen die meisten, damit einige wiederverheirateten Geschiedenen die heilige Kommunion empfangen möchten, wird erwartet, dass die Reform in einer Abstimmung im April übergeben.
Kardinal Marx hat gesagt, er die Scheidung-und-Wiederheirat Thema, wichtig für die Oktober-Synode über die Familie, unter den Gläubigen debattiert will. Deutsch Kirche Beobachter glauben, dies ist nur eine symbolische Geste, wie die Bischöfe haben offen ihre Meinung zu diesem Thema gemacht. Kopp sagte dem Register ist "nicht wahr", und dass die Bischöfe "diskutieren das Thema." Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlichte die Diskussion im Dezember 2014, sagte er.
Aber es ist nicht nur die Katholiken in der Kirche drängt lockerere Lehre der Kirche.
Diejenigen, die außerhalb drückt eine abweichende Tagesordnung fühlen sich ermutigt. Auf der päpstliche Flugzeug von den Philippinen, der Papst ins Feld zwei Fragen nach Empfängnisverhütung. Die beiden Reporter waren Deutsche. Man glaubt, die Journalisten gebeten, diese Fragen, weil sie davon ausgegangen, der Papst würde eher verwirrend Antworten zu geben, sagen Quellen. Obwohl die Antworten des Papstes standen im Einklang mit der Lehre der Kirche, interpretiert sie in einem anti-Familie, wie die deutschen Medien, sagte der deutsche Kirche Quelle.
Manche befürchten, die deutsche Kirche wird mehr politischen Einfluss auf der Weltkirche vor allem auf der kommenden Synode ausüben. Kardinal Marx hat erheblichen Einfluss als Präsident der Deutschen Bischofskonferenz, Mitglied des C9 Gruppe von Kardinälen auf Curial Reform und als Leiter der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Kommission (COMECE) in Brüssel.
Knapp vor der Oktober-Synode, im September dieses Jahres, die alle in Deutschland Bischöfe den Papst auf ihre treffen Ad-limina-Besuch in Rom. Edward Pentin wird das Register von Rom-Korrespondent http://www.ncregister.com/daily-news/for...rcy-has-a-price
Read more: http://www.ncregister.com/daily-news/ger.../#ixzz3u6kQc8Ho
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von esther10
22.12.2015 12:23
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Papst zu Vatikan-Mitarbeitern: Barmherzigkeit beginnt in der Familie
Papst traf auch Kleinkinder von Vatikan-Mitarbeiter - AFP
21/12/2015 10:10SHARE: Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit muss auch zuhause, in der Familie gelebt werden, nicht nur bei großen Events. Das sagte Papst Franziskus am Montag bei der traditionellen Weihnachts-Audienz mit Vatikan-Mitarbeitern und ihren Familien in der Audienzhalle. „Der Herr liebt besonders jene, die die Barmherzigkeit im Alltag umsetzen,“ so der Papst. „Das wünsche ich euch: die Freude der Barmherzigkeit zu erleben, angefangen bei euren Familien.“
Er rief die Vatikan-Mitarbeiter dazu auf, sich stärker um ihre Familie und um ihre Ehe zu kümmern. „Die Ehe ist wie eine Pflanze. Sie ist nicht ein Schrank, der im Zimmer abgestellt wird und ab und zu entstaubt wird. Eine Pflanze lebt und muss jeden Tag gepflegt werden.“
Das Eheleben dürfe zu keinem Zeitpunkt für selbstverständlich erachtet werden, fuhr Franziskus fort. Schließlich seien das Wichtigste für die Kinder nicht irgendwelche Dinge, sondern die Liebe der Eltern – auch zueinander. „Diese Liebe tut euch gut und auch euren Kindern“, so der Papst.
Zunächst gelte es also, die „Pflanze der Ehe“ zu pflegen, und dann die Beziehung der Eltern zu ihren Kindern. Auch hier müsse die menschlichen Beziehung vor materiellen Dingen Vorrang haben. Eltern sollen mit ihren Kindern sprechen, sie fragen, was sie denken. Dieser Dialog lasse Kinder reifen, erklärt Franziskus.
Er ging aber auch auf die Rolle der Großeltern ein, um die man sich kümmern müsste. Denn sie seien das Gedächtnis und die Weisheit. Franziskus erzählt hier wieder einer seiner Anekdoten, von einer Mutter: „Mir wurde von einer jungen Dame berichtet, die einen siebenjährigen Sohn hat, und mit ihrer 90-jähigen Mutter zusammenwohnt, der es nicht ganz so gut ging, und ihr wurde empfohlen, ihre Mutter in ein Pflegheim zu geben. Und diese kluge Frau, die nicht studiert, sondern immer nur gearbeitet hat, diese Weise Frau hat geantwortet: ‚Nein! Ich möchte, dass mein Sohn mit seiner Großmutter aufwächst.‘“
Franziskus hat auch einen Tipp für den häuslichen Frieden seiner Mitarbeiter. Man solle niemals im Streit zu Bett gehen. Man solle sich die Hand reichen, sich einen Kuss geben. „Verstanden? Macht in der Nacht Frieden, immer!“ sagte er nachdrücklich.
Franziskus bedankte sich bei den Vatikan-Mitarbeitern für ihren Einsatz, insbesondere bei jenen, die seit Jahren die gleiche Arbeit verrichteten. „Wir sind keine Maschinen – Gott sei Dank!“, so der Papst. Manchmal brauche es einen Anreiz und eine Abwechslung. Deshalb seien jene Mitarbeiter ein Stolz, weil täglich die normalen Dinge verrichteten.
Papst Franziskus entschuldigte sich auch bei den Mitarbeitern für die Skandale im Vatikan. Dabei dürfte er insbesondere den Vatileaks II Prozess gemeint haben. In diesen Tagen gelte es vor allem, für die involvierten Personen zu beten, sodass jene, die geirrt hätten, wieder auf den rechten Weg geführt werden mögen. Der Papst hat seine Angestellten auch gebeten, für ihn zu beten und wünschte allen Frohe Weihnachten.
(rv 21.12.2015 cz/pdy)
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von esther10
22.12.2015 12:17
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Papst an Kurie: Reform wird mit Entschlossenheit fortgesetzt
Ansprache an seine Kurie: Papst Franziskus - AFP
21/12/2015 10:42SHARE: „Die Barmherzigkeit ist kein flüchtiges Gefühl, sondern sie ist die Synthese der Frohen Botschaft.“ Papst Franziskus ging in seiner diesjährigen Weihnachtsansprache an die römische Kurie an diesem Montag auf das Thema des Heiligen Jahres ein, die Barmherzigkeit. Aber wie es sich bei einem Chef in einer Ansprache an die Mitarbeiter gehört, wurde er praktisch. Einen „Katalog der notwendigen Tugenden“ wollte der Papst der Kurie vorlegen, zur Anwendung und Vertiefung. Es war wie so oft bei Papst Franziskus konkret und spirituell zugleich.
Eingangs bat der Papst darum, im Sitzen sprechen zu dürfen, weil er seit Tagen an einer Grippe laboriere. Inhaltlich bezog er sich zunächst auf seine berühmt gewordene Weihnachtsansprache vor der Kurie im Vorjahr; damals hatte er seinen Mitarbeitern in einer Art Beichtspiegel einen „Katalog der kurialen Krankheiten“ in 15 Punkten vorgelegt, was bei einigen auch für Irritationen gesorgt hatte.
„Heute müsste ich also von den kurialen Antibiotika sprechen“, griff der Papst den Faden auf. Einige jener kurialen Krankheiten nämlich seien in diesem Jahr aufgetreten und hätten dabei „nicht wenig Schmerz im ganzen Körper verursacht und viele Seelen verletzt. Auch mit Skandalen.“ Franziskus sagte: „Ich halte es für meine Pflicht zu bekräftigen, dass dies ein Anlass zu aufrichtigen Überlegungen und entscheidenden Maßnahmen war und weiter sein wird. Die Reform wird mit Entschlossenheit, klarem Verstand und Tatkraft fortgeführt werden, denn Ecclesia semper reformanda“, die Kirche sei immer zu reformieren.
Wachsen an Widerständen und am Scheitern einiger weniger
Die Skandale könnten aber nicht verdecken, was im Vatikan Gutes geleistet werde: „Es wäre eine große Ungerechtigkeit, gegenüber all den anständigen und gewissenhaften Personen, die in der Kurie mit uneingeschränktem Einsatz, mit Ergebenheit, Treue und Professionalität arbeiten, nicht einen tief empfundenen Dank und eine gebührende Ermutigung zum Ausdruck zu bringen – sie schenken der Kirche und dem Nachfolger Petri den Trost ihrer Solidarität und ihres Gehorsams, ganz zu schweigen von ihren großherzigen Gebeten“. Noch einmal auf die Skandale eingehend betonte der Papst, dass die „Widerstände” und das Scheitern einiger Mitarbeiter Lektionen und Möglichkeiten zu Wachstum böten, aber nicht Grund zur Entmutigung seien. „Es sind Gelegenheiten, zum Wesentlichen zurück zu kehren“ und sich selbst zu fragen, wie es mit dem eigenen ‚sensus ecclesiae’, dem Gefühl für die Kirche, und dem ‚sensus fidei’, dem Sinn für den Glauben, bestellt sei.
Von diesem Wesentlichen wolle er zu diesem Weihnachtsempfang sprechen, fuhr der Papst fort, anlässlich des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit, Anlass für „Dankbarkeit, Umkehr, Erneuerung, Buße und Versöhnung“. Er wolle in dieser Ansprache eine praktische Handreichung vorlegen, einen nicht erschöpften „Katalog der notwendigen Tugenden“, „ich lade die Leiter der Dikasterien und die Vorgesetzten ein, ihn anzureichern und zu vervollständigen.”
Ein Katalog der Tugenden
Es folgte eine Auflistung von zwölf solcher Tugenden, jeweils mit einer Erklärung versehen. Der Papst begann mit „Missionarietà e pastoralità“, also „Missionsgeist und pastorale Grundhaltung“. Dies seien die Dimensionen, welche auch die Arbeit der Kurie fruchtbar machten. Glaube sei ein Geschenk, aber das Maß des Glaubens zeige sich darin, ob und wie er weitergegeben würde. Die pastorale Haltung sei ein Muss, das „Maß der Arbeit der Kurie und aller Priester“. „Ohne diese beiden Flügel werden wir nie fliegen können und auch die Seligkeit des „treuen Knechtes“ (vgl. Mt 25,14-30) nicht erreichen.“
Der Papst sprach von der Eignung und dem Scharfsinn, dann von der Spiritualität und Menschlichkeit. Diese beiden Gruppen ergänzen sich in der Papstansprache, die zweite stellt sicher, dass aus der ersten kein Funktionalismus wird, sondern dass alles geistlich und menschlich bleibt.
„Der selige Papst Paul VI. erinnerte die Römische Kurie an ‚ihre Berufung zur Vorbildlichkeit’”, fuhr Papst Franziskus fort. „Vorbildlichkeit, um die Skandale zu vermeiden, die die Menschen innerlich verletzen und die Glaubwürdigkeit unseres Zeugnisses bedrohen.“ Der Papst zitierte verschiedene Schriftstellen. „’Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen’ (Lk 16,10) und ‚Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde. Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet!’ (Mt 18,6-7).“
Vernünftigkeit und Liebenswürdigkeit
Vernünftigkeit und Liebenswürdigkeit bilden zusammen eine weitere Tugend, auf die der Papst einging. „Die Vernünftigkeit dient dazu, übermäßige Gefühlsbetontheit zu vermeiden, und die Liebenswürdigkeit dazu, Übertreibungen in der Bürokratie sowie beim Erstellen von Programmen und Plänen zu vermeiden.” Auch hier beschrieb der Papst sich ergänzende und sich gegenseitig korrigierende Tugend-Paare. Das gleiche gilt für das Paar „wohlwollende Besonnenheit und Entschiedenheit“ und für die „untrennbaren Werte“ „Liebe und Wahrheit“: „Die Liebe ohne Wahrheit wird nämlich zur Ideologie des destruktiven ‚Alles-Gutheißens’, und die Wahrheit ohne Liebe zur blinden ‚Buchstaben-Justiz’.“
Ehrlichkeit und Reife
Das achte Tugend-Paar: Ehrlichkeit und Reife. „Ehrlichkeit ist die Rechtschaffenheit, die Kohärenz und das Handeln in absoluter Aufrichtigkeit gegenüber uns selbst und gegenüber Gott. Wer ehrlich ist, handelt redlich nicht nur unter dem Blick des Aufsehers oder des Vorgesetzten; der Ehrliche fürchtet nicht, überrascht zu werden, denn er hintergeht niemals den, der ihm vertraut. Der Ehrliche spielt sich niemals als Herr auf über die Menschen oder über die Dinge, die ihm zur Verwaltung anvertraut sind, wie es der „schlechte Knecht“ (vgl. Mt 24,48) tut. Die Ehrlichkeit ist das Fundament, auf dem all die anderen Eigenschaften aufruhen. Reife ist das Bemühen, zur Harmonie zwischen unseren physischen, psychischen und spirituellen Fähigkeiten zu gelangen. Sie ist das Ziel und das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, der nie endet und der nicht von unserem Alter abhängt.”
Achtung und Demut, das neunte Paar, spricht dagegen vom Umgang mit den anderen, Mitarbeitern und Vorgesetzten, aber auch mit den anvertrauten Aufgaben, der Papst geht auf Schweigepflicht und Vertraulichkeit ein.
Großherzigkeit und Aufmerksamkeit
Großherzigkeit und Aufmerksamkeit: Je mehr man auf Gott und die Vorsehung vertraue, desto erfüllter sei man und bereiter, zu geben, wissend dass man umso mehr erhält, desto mehr man gebe. „In der Tat ist es nutzlos, alle Heiligen Pforten sämtlicher Basiliken der Welt zu öffnen, wenn die Tür unseres Herzens für die Liebe verschlossen ist, wenn unsere Hände sich dem Geben verschließen, wenn unsere Häuser der Gastfreundschaft verschlossen sind und wenn unsere Kirchen sich der Aufnahme verschließen.” Angewandt auf die Arbeit in der Kurie bedeute dies „auf die Details zu achten, unser Bestes zu geben und in Bezug auf unsere Laster und Verfehlungen niemals die Zügel schleifen zu lassen“.
Unerschrockenheit und Regsamkeit folgten als elftes Tugendpaar, „ es bedeutet, wagemutig und entschlossen und ohne Lauheit zu handeln” und „die Fähigkeit, mit innerer Freiheit und Beweglichkeit zu handeln, ohne sich an die materiellen Dinge zu klammern, die vergänglich sind”. Es heiße, immer auf dem Weg zu sein, ohne Dinge zu sammeln und sich in den eigene Projekten „einzuschließen”.
Vertrauenswürdigkeit und Nüchternheit
Vertrauenswürdigkeit und Nüchternheit schlossen die vom Papst selbst als nicht erschöpfend bezeichnete Liste ab, es bedeute, sich nicht ablenken zu lassen. Zuverlässige Mitarbeiter seien dies auch ohne Aufsicht, und nüchterne ließen sich nicht von Überflüssigem oder der „Logik des Konsums“ ablenken. In diesem letzten Punkt kam noch einmal ein wesentliches Element der Lehre des Papstes zum Vorschein: „Nüchternheit bedeutet, die Welt mit den Augen Gottes zu betrachten – mit dem Blick der Armen und auf der Seite der Armen. Die Nüchternheit ist ein Lebensstil, der auf die Vorrangstellung des anderen als hierarchisches Prinzip hinweist und das Leben als Fürsorglichkeit und Dienst gegenüber den anderen zum Ausdruck bringt.“
Dieser „Katalog der notwendigen Tugenden“ solle Anleitung sein für die Arbeit der Kurie, ganz praktisch. „So möge also die Barmherzigkeit unsere Schritte lenken, unsere Reformen inspirieren und unsere Entscheidungen erleuchten. Möge sie die tragende Säule unseres Wirkens sein. Möge sie uns lehren, wann wir vorangehen und wann wir einen Schritt zurück tun müssen.“
Franziskus schloss mit einem Gebet, das dem Seligen Oscar Arnulfo Romero zugeschrieben wird. Es handelt vom Wirken in der Kirche und von der Demut, die in Kirchenämtern hilfreich ist. „Wir sind Handlanger, nicht Baumeister, Diener, nicht Messias. Wir sind Propheten einer Zukunft, die uns nicht gehört.“ Mit diesen Gedanken wünschte der Papst den Kurienbeamten frohe Weihnachten und bat sie wie gewohnt, für ihn zu beten. (rv 21.12.2015 ord)
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von esther10
22.12.2015 12:10
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Ansprache an die Kurie: „Katalog der notwendigen Tugenden“
Der Papst inmitten seiner Mitarbeiter - ANSA
21/12/2015 10:30SHARE: Ansprache von Papst Franziskus beim Weihnachtsempfang für die Römische Kurie, am Montag 21. Dezember 2015 Liebe Brüder und Schwestern, mit Freude spreche ich euch meine herzlichsten Glückwünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr aus, in die ich auch alle Mitarbeiter, die Päpstlichen Vertreter und besonders diejenigen einbeziehe, die in diesem Jahr wegen Erreichen der Altersgrenze ihren Dienst beendet haben. Denken wir auch an die Menschen, die vor das Angesicht Gottes gerufen wurden. Euch allen und euren Angehörigen gelten mein Gedenken und mein Dank.
In meiner ersten Begegnung mit euch im Jahr 2013 habe ich zwei wichtige und voneinander untrennbare Aspekte der Kurienarbeit hervorheben wollen: Professionalität und Dienst und dabei als nachzuahmendes Vorbild auf die Gestalt des heiligen Josefs verwiesen. Im vergangenen Jahr haben wir uns hingegen in Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung mit einigen Versuchungen und Krankheiten auseinandergesetzt – dem „Katalog der Kurienkrankheiten“ – die jeden Christen, jede Kurie, Gemeinschaft, Kongregation, Pfarrei und kirchliche Bewegung befallen könnten. Krankheiten, die Vorbeugung, Überwachung, Pflege und in einigen Fällen leider schmerzhafte und langwierige Eingriffe erfordern.
Einige dieser Krankheiten sind im Laufe dieses Jahres aufgetreten; sie haben dem gesamten Leib nicht unerhebliche Schmerzen zugefügt und viele Menschen innerlich verletzt. Ich halte es für meine Pflicht zu bekräftigen, dass dies ein Anlass zu aufrichtigen Überlegungen und entscheidenden Maßnahmen war und weiter sein wird. Die Reform wird mit Entschlossenheit, klarem Verstand und Tatkraft fortgeführt werden, denn Ecclesia semper reformanda.
Dennoch können die Krankheiten und sogar die Skandale nicht die Effizienz der Dienste überdecken, welche die Römische Kurie mühevoll mit Verantwortung, Engagement und Hingabe für den Papst und die ganze Kirche leistet, und das ist ein wirklicher Trost. Der heilige Ignatius lehrte, dass es »dem bösen Geist eigen [ist], Gewissensängste zu erregen, traurig zu stimmen und Hindernisse zu legen, indem er mit falschen Gründen beunruhigt, damit man nicht weiter voranschreite. Dagegen ist es dem guten Geist eigen, Mut und Kraft, Tröstungen und Tränen, Eingebungen und Gelassenheit zu schenken, indem er alle Hindernisse leicht macht und weghebt, damit man auf dem Weg des Guten weiter fortschreite.«[1]
Es wäre eine große Ungerechtigkeit, gegenüber all den anständigen und gewissenhaften Personen, die in der Kurie mit uneingeschränktem Einsatz, mit Ergebenheit, Treue und Professionalität arbeiten, nicht einen tief empfundenen Dank und eine gebührende Ermutigung zum Ausdruck zu bringen – sie schenken der Kirche und dem Nachfolger Petri den Trost ihrer Solidarität und ihres Gehorsams, ganz zu schweigen von ihren großherzigen Gebeten. Überdies sind die Widerstände, die Mühen und das Fallen der Menschen und der Amtsträger auch Lektionen und Chancen zum Wachsen und niemals Anlass zur Entmutigung. Sie sind Gelegenheiten, sich „auf das Wesentliche zu besinnen“, das heißt zu überprüfen, wie weit wir uns im Klaren sind über uns selbst, über Gott, über den Nächsten, über den sensus Ecclesiae und über den sensus fidei.
Über dieses „sich auf das Wesentliche besinnen“ möchte ich heute zu euch sprechen, während wir am Anfang der Pilgerfahrt des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit stehen, das von der Kirche vor wenigen Tagen eröffnet wurde und das für sie wie für uns alle ein nachdrücklicher Aufruf zur Dankbarkeit, zur Umkehr, zur Erneuerung, zur Buße und zur Versöhnung ist. Tatsächlich ist Weihnachten das Fest der unendlichen Barmherzigkeit Gottes, wie der heilige Augustinus von Hippo sagt:
»Konnte es uns Unglücklichen gegenüber eine größere Barmherzigkeit geben als die, welche den Schöpfer des Himmels dazu bewegte, vom Himmel herabzusteigen, und den Schöpfer der Erde, sich mit einem sterblichen Leib zu bekleiden? Ebendiese Barmherzigkeit veranlasste den Herrn der Welt, Knechtsgestalt anzunehmen, so dass er, der doch selber „Brot“ ist, Hunger hatte; er, der doch die vollkommene Labung ist, Durst hatte; er, der die Macht ist, schwach wurde; er, der das Heil ist, verwundet wurde; er, der Leben ist, sterben konnte. Und all das, um unseren Hunger zu stillen, unsere Trockenheit zu lindern, unsere Schwäche zu stärken, unsere Niederträchtigkeit auszulöschen und in uns die Liebe zu entzünden.«[2]
Im Kontext dieses Jahres der Barmherzigkeit und der Vorbereitung auf Weihnachten, das bereits vor der Tür steht, möchte ich euch also ein praktisches Hilfsmittel anbieten, um diese Zeit der Gnade fruchtbringend zu leben. Es handelt sich um einen unerschöpflichen „Katalog der notwendigen Tugenden“ für die, welche in der Kurie Dienst tun, und für alle, die ihre Weihe oder ihre Arbeit für die Kirche fruchtbar machen wollen.
Ich lade die Leiter der Dikasterien und die Vorgesetzten ein, ihn anzureichern und zu vervollständigen. Es ist eine Aufstellung, die gerade von einer akrostichischen Analyse* des Wortes „MISERICORDIA – Barmherzigkeit“ ausgeht, damit diese uns leite und leuchte: 1. Missionarietà e pastoralità – Missionsgeist und pastorale Grundhaltung
Der Missionsgeist ist das, was die Kurie schöpferisch und fruchtbar macht und dies auch in Erscheinung treten lässt; er ist der Beweis für die Wirksamkeit, die Effizienz und die Echtheit unseres Schaffens. Der Glaube ist ein Geschenk, aber das Maß unseres Glaubens erweist sich auch darin, wie weit wir fähig sind, ihn zu vermitteln.[3] Jeder Getaufte ist Missionar der Frohen Botschaft, vor allem mit seinem Leben, seiner Arbeit und seinem frohen und überzeugten Zeugnis.
Die gesunde pastorale Grundhaltung ist eine unentbehrliche Tugend vor allem für jeden Priester. Sie ist das tägliche Bemühen, dem Guten Hirten zu folgen, der sich um seine Schafe kümmert und sein Leben hingibt, um das Leben der anderen zu retten. Er ist der Maßstab für unsere kuriale und priesterliche Aktivität. Ohne diese beiden Flügel werden wir nie fliegen können und auch die Seligkeit des „treuen Knechtes“ (vgl. Mt 25,14-30) nicht erreichen. 2. Idoneità e sagacità – Eignung und Scharfsinn
Die Eignung verlangt die persönliche Anstrengung, die notwendigen und geforderten Voraussetzungen zu erwerben, um die eigenen Aufgaben und Tätigkeiten bestmöglich auszuführen, mit Verstand und Intuition. Sie steht gegen Empfehlungsschreiben und Bestechungsgelder.
Der Scharfsinn ist die Geistesgegenwart, um die Situationen zu verstehen und mit Weisheit und Kreativität in Angriff zu nehmen. Eignung und Scharfsinn sind auch die menschliche Antwort auf die göttliche Gnade, wenn jeder von uns jenem berühmten Spruch folgt: „Alles tun, als ob es Gott nicht gäbe, und dann alles Gott überlassen, als ob es mich nicht gäbe“.
Es ist das Verhalten des Jüngers, der sich täglich an den Herrn wendet mit diesen Worten aus dem schönen, Papst Clemens XI. zugeschriebenen Gebet: »Leite mich mit deiner Weisheit, stütze mich mit deiner Gerechtigkeit […] ermutige mich mit deiner Güte, schütze mich mit deiner Macht. Ich schenke dir, Herr, meine Gedanken, damit sie auf dich gerichtet sind; meine Worte, damit es die deinen sind; mein Tun, damit es deinem Willen entspricht; meine Qualen, damit sie dir gewidmet sind.«[4] 3. Spiritualità e umanità – Spiritualität und Menschlichkeit
Die Spiritualität ist das Rückgrat jeglichen Dienstes in der Kirche und im christlichen Leben. Sie ist das, was all unser Wirken nährt, es stützt und es vor der menschlichen Hinfälligkeit und den täglichen Versuchungen schützt.
Die Menschlichkeit ist das, was die Wahrhaftigkeit unseres Glaubens verkörpert. Wer seine Menschlichkeit aufgibt, der gibt alles auf. Die Menschlichkeit ist das, was uns von den Maschinen und den Robotern unterscheidet, die nichts empfinden und sich nicht innerlich anrühren lassen. Wenn es uns schwer fällt, ernstlich zu weinen oder herzlich zu lachen, dann hat unser Niedergang und der Prozess unserer Verwandlung von einem „Menschen“ in etwas anderes begonnen. Die Menschlichkeit ist die Fähigkeit, allen mit zärtlicher Zuneigung, Vertrautheit und Liebenswürdigkeit zu begegnen (vgl. Phil 4,5). Obwohl Spiritualität und Menschlichkeit natürliche Eigenschaften sind, sind sie doch auch Möglichkeiten, die vollständig zu verwirklichen, ständig zu erstreben und täglich zu beweisen sind. 4. Esemplarità e fedeltà – Vorbildlichkeit und Treue
Der selige Papst Paul VI. erinnerte die Römische Kurie an »ihre Berufung zur Vorbildlichkeit«[5]
– Vorbildlichkeit, um die Skandale zu vermeiden, die die Menschen innerlich verletzen und die Glaubwürdigkeit unseres Zeugnisses bedrohen.
Treue gegenüber unserer Weihe, gegenüber unserer Berufung: Denken wir immer an die Worte Christi: »Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen« (Lk 16,10) und »Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde. Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet!« (Mt 18,6-7). 5. Razionalità e amabilità – Vernünftigkeit und Liebenswürdigkeit
Die Vernünftigkeit dient dazu, übermäßige Gefühlsbetontheit zu vermeiden, und die Liebenswürdigkeit dazu, Übertreibungen in der Bürokratie sowie beim Erstellen von Programmen und Plänen zu vermeiden. Es sind Gaben, die für die Ausgeglichenheit der Persönlichkeit erforderlich sind: »Der Feind achtet sehr darauf, ob eine Seele grobschlächtig oder feinfühlig ist, und ist sie feinfühlig, dann bemüht er sich, sie übertrieben feinfühlig zu machen, um sie dann noch mehr zu ängstigen und zu verwirren«[6]. Jede Übertreibung ist ein Zeichen irgendeiner Unausgeglichenheit. 6. Innocuità e determinazione – wohlwollende Besonnenheit und Entschiedenheit
Die wohlwollende Besonnenheit macht uns vorsichtig im Urteil und fähig, uns impulsiver und übereilter Handlungen zu enthalten. Es ist die Fähigkeit, durch achtsames und verständnisvolles Handeln dem Besten, das in uns, in den anderen und in den Situationen liegt, zum Durchbruch zu verhelfen. Es besteht darin, den anderen so zu begegnen, wie wir es von ihnen erwarten (vgl. Mt 7,12; Lk 6,31).
Die Entschiedenheit ist das Handeln mit zielbewusstem Willen, einer klaren Perspektive und dem Gehorsam gegenüber Gott – und allein im Hinblick auf das oberste Gesetz der salus animarum (vgl. CIC Can. 1725).
7. Carità e verità – Liebe und Wahrheit
Liebe und Wahrheit sind zwei untrennbar verbundene Tugenden des christlichen Lebens: die Wahrheit in Liebe tun und die Liebe in der Wahrheit leben (vgl. Eph 4,15).[7] Die Liebe ohne Wahrheit wird nämlich zur Ideologie des destruktiven „Alles-Gutheißens“, und die Wahrheit ohne Liebe zur blinden „Buchstaben-Justiz“. 8. Onestà e maturità – Ehrlichkeit und Reife
Ehrlichkeit ist die Rechtschaffenheit, die Kohärenz und das Handeln in absoluter
Aufrichtigkeit gegenüber uns selbst und gegenüber Gott. Wer ehrlich ist, handelt redlich nicht nur unter dem Blick des Aufsehers oder des Vorgesetzten; der Ehrliche fürchtet nicht, überrascht zu werden, denn er hintergeht niemals den, der ihm vertraut. Der Ehrliche spielt sich niemals als Herr auf über die Menschen oder über die Dinge, die ihm zur Verwaltung anvertraut sind, wie es der „schlechte Knecht“ (vgl. Mt 24,48) tut. Die Ehrlichkeit ist das Fundament, auf dem all die anderen Eigenschaften aufruhen.
Reife ist das Bemühen, zur Harmonie zwischen unseren physischen, psychischen und spirituellen Fähigkeiten zu gelangen. Sie ist das Ziel und das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, der nie endet und der nicht von unserem Alter abhängt. 9. Rispetto e umiltà – Achtung und Demut
Die Achtung ist die Gabe edler und feinfühliger Seelen; sie ist den Menschen eigen, die sich stets um eine rechte Berücksichtigung der anderen, der eigenen Rolle, der Vorgesetzten und der Untergebenen, der Akten und der Dokumente, der Schweigepflicht und der Vertraulichkeit bemühen; Menschen, die verstehen, aufmerksam zuzuhören und höflich zu sprechen.
Die Demut ist hingegen die Tugend der Heiligen und der von Gott erfüllten Menschen: Je mehr sie an Bedeutung gewinnen, umso stärker wird in ihnen das Bewusstsein, dass sie nichts sind und ohne die Gnade Gottes nichts tun können (vgl. Joh 15,8).
10. „Doviziosità“ e attenzione – Großherzigkeit und Aufmerksamkeit
Je mehr wir auf Gott und seine Vorsehung vertrauen, umso großherziger und freigebiger sind wir, da wir wissen: Je mehr man gibt, umso mehr empfängt man. In der Tat ist es nutzlos, alle Heiligen Pforten sämtlicher Basiliken der Welt zu öffnen, wenn die Tür unseres Herzens für die Liebe verschlossen ist, wenn unsere Hände sich dem Geben verschließen, wenn unsere Häuser der Gastfreundschaft verschlossen sind und wenn unsere Kirchen sich der Aufnahme verschließen. Die Aufmerksamkeit bedeutet, auf die Details zu achten, unser Bestes zu geben und in Bezug auf unsere Laster und Verfehlungen niemals die Zügel schleifen zu lassen. Der heilige Vinzenz von Paoli betete mit diesen Worten: „Herr, hilf mir, dass ich unverzüglich diejenigen wahrnehme, die neben mir stehen, die besorgt und orientierungslos sind, die leiden, ohne es zu zeigen, die sich gegen ihren Willen isoliert fühlen.“ 11. Impavidità e prontezza – Unerschrockenheit und Regsamkeit
Unerschrocken sein bedeutet, sich – wie Daniel in der Löwengrube und David
gegenüber Goliath – angesichts von Schwierigkeiten nicht ängstigen zu lassen; es bedeutet, wagemutig und entschlossen und ohne Lauheit zu handeln, »als guter Soldat« (vgl. 2 Tim 2,3-4); es bedeutet, wie Abraham und Maria ohne Zögern den ersten Schritt zu tun.
Die Regsamkeit ist dagegen die Fähigkeit, mit innerer Freiheit und Beweglichkeit zu handeln, ohne sich an die materiellen Dinge zu klammern, die vergänglich sind. Im Psalm heißt es:
»Wenn der Reichtum auch wächst, so verliert doch nicht euer Herz an ihn!« (Ps 62,11). Regsam sein bedeutet, immer unterwegs zu sein, ohne sich jemals dadurch zu belasten, dass man unnötige Dinge anhäuft und sich in die eigenen Pläne einschließt, und ohne sich von der Geltungssucht beherrschen zu lassen. 12. Affidabilità e sobrietà – Vertrauenswürdigkeit und Nüchternheit
Vertrauenswürdig ist derjenige, der seine Pflichten ernsthaft und zuverlässig einzuhalten weiß, wenn er beobachtet wird, vor allem aber, wenn er allein ist; derjenige, der in seiner Umgebung ein Gefühl der Ruhe verbreitet, weil er niemals das Vertrauen enttäuscht, das ihm geschenkt wurde.
Die Nüchternheit – die letzte Tugend in dieser Aufstellung, nicht aber die letzte im Sinn ihrer Bedeutung – ist die Fähigkeit, auf Überflüssiges zu verzichten und der herrschenden Konsum-Mentalität zu widerstehen. Nüchternheit bedeutet Klugheit, Schlichtheit, Wesentlichkeit, Ausgeglichenheit und Mäßigung. Nüchternheit bedeutet, die Welt mit den Augen Gottes zu betrachten – mit dem Blick der Armen und auf der Seite der Armen. Die Nüchternheit ist ein Lebensstil[8], der auf die Vorrangstellung des anderen als hierarchisches Prinzip hinweist und das Leben als Fürsorglichkeit und Dienst gegenüber den anderen zum Ausdruck bringt. Der nüchterne Mensch ist in allem kohärent und wesentlich, weil er versteht zu beschränken, nutzbar zu machen, zu recyceln, zu reparieren und mit einem Sinn für das Maß zu leben. Liebe Brüder und Schwestern, die Barmherzigkeit ist kein flüchtiges Gefühl, sondern sie ist die Synthese der Frohen Botschaft, die Wahl dessen, der die Gesinnung des „Herzens Jesu“[9] haben und ernstlich dem Herrn nachfolgen will, der uns sagt: »Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!« (Lk 6,36; vgl. Mt 5,48). Pater Ermes Ronchi bekräftigt: »Barmherzigkeit – Ärgernis für die Justiz, Torheit für die Intelligenz, Trost für die Schuldner: Der Preis, den wir schuldig sind für das Leben und dafür, dass wir geliebt werden, kann nur mit der Barmherzigkeit bezahlt werden.« So möge also die Barmherzigkeit unsere Schritte lenken, unsere Reformen inspirieren und unsere Entscheidungen erleuchten. Möge sie die tragende Säule unseres Wirkens sein. Möge sie uns lehren, wann wir vorangehen und wann wir einen Schritt zurück tun müssen. Möge sie es sein, die uns die Geringfügigkeit unserer Handlungen im großen Heilsplan Gottes und in der Erhabenheit und geheimnisvollen Wirklichkeit seines Werkes verstehen lässt.
Um das zu begreifen, wollen wir uns von dem wunderschönen Gebet innerlich anrühren lassen, das gewöhnlich dem seligen Oscar Arnulfo Romero zugeschrieben wird, jedoch erstmalig von Kardinal John Dearden gesprochen wurde: Ab und zu hilft es uns, einen Schritt zurückzutreten und aus der Ferne zu schauen.
Das Reich liegt nicht nur jenseits unserer Bemühungen, sondern auch jenseits unserer Horizonte.
In unserem Leben gelingt es uns nur, einen kleinen Teil zu vollbringen von jenem wunderbaren Unterfangen, das das Werk Gottes ist. Nichts von dem, was wir tun, ist vollständig. Das besagt, dass das Reich weit über uns selbst hinausgeht. Keine Aussage drückt all das aus, was gesagt werden kann. Kein Gebet gibt den Glauben vollständig wieder. Kein Credo führt zur Vollkommenheit. Kein Pastoralbesuch bringt alle Lösungen mit sich. Kein Programm erfüllt voll und ganz die Sendung der Kirche. Keine Zielsetzung erreicht ihre vollständige Verwirklichung. Es geht um dies: Wir streuen Samen aus, die eines Tages aufgehen werden. Wir begießen bereits ausgesäte Samen und wissen, dass andere sie pflegen werden. Wir legen den Grund für etwas, das sich entwickeln wird. Wir bringen den Sauerteig ein, der unsere Fähigkeiten vervielfachen wird. Wir können nicht alles tun, doch es zu beginnen schenkt ein Gefühl der Befreiung. Es gibt uns die Kraft, etwas zu tun, und es gut zu tun. Es kann unvollendet bleiben, doch es ist ein Anfang, ein Schritt auf einem Weg. Eine Chance, dass die Gnade Gottes eintritt und den Rest tut. Mag sein, dass wir nie seine Vollendung sehen, doch das ist der Unterschied zwischen dem Baumeister und dem Handlanger. Wir sind Handlanger, nicht Baumeister, Diener, nicht Messias. Wir sind Propheten einer Zukunft, die uns nicht gehört. [1] Exerzitien, 315. [2] Serm. 207, 1: PL 38, 1043. * Es handelt sich um ein Buchstabenspiel, das leider in der Übersetzung nicht nachvollziehbar ist; wir versuchen jedoch, es zumindest der Form nach sichtbar zu machen (Anm. d. Übers.)
[3] »Die missionarische Dimension ist nicht nur eine Frage geographischer Gebiete, sondern eine Frage der Völker und Kulturen und der einzelnen Menschen, gerade weil die „Grenzen“ des Glaubens nicht nur durch menschliche Orte und Traditionen verlaufen, sondern durch das Herz jedes Menschen. Das Zweite Vatikanische Konzil hat auf besondere Weise hervorgehoben, dass der missionarische Auftrag, der Auftrag, die Grenzen des Glaubens zu erweitern, jeden Getauften und alle christlichen Gemeinschaften betrifft« (Botschaft zum Weltmissionssonntag 2013, 2).
[4] Missale Romanum, Editio typica tertia 2002. [5] Ansprache an die Römische Kurie (21. September 1963): AAS 55 (1963), 793-800. [6] Ignatius von Loyola, Exerzitien, 349. [7] »Die Liebe in der Wahrheit, die Jesus Christus mit seinem irdischen Leben und vor allem mit seinem Tod und seiner Auferstehung bezeugt hat, ist der hauptsächliche Antrieb für die wirkliche Entwicklung eines jeden Menschen und der gesamten Menschheit […] Es ist eine Kraft, die ihren Ursprung in Gott hat, der die ewige Liebe und die absolute Wahrheit ist« (Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate [29. Juni 2009], 1: AAS 101 [2009], 641). »Daher ist es notwendig, die Liebe und die Wahrheit nicht nur in der vom heiligen Paulus angegebenen Richtung der »veritas in caritate« (Eph 4, 15) miteinander zu verbinden, sondern auch in der entgegengesetzten und komplementären von »caritas in veritate«. Die Wahrheit muss in der »Ökonomie« der Liebe gesucht, gefunden und ausgedrückt werden, aber die Liebe muss ihrerseits im Licht der Wahrheit verstanden, bestätigt und praktiziert werden« (Ebd., 2). [8] Ein von Nüchternheit geprägter Lebensstil führt den Menschen zurück zu »jener uneigennützigen, selbstlosen, ästhetischen Haltung, die aus dem Staunen über das Sein und über die Schönheit entsteht, das in den sichtbaren Dingen die Botschaft des unsichtbaren Schöpfergottes erkennen lässt« (Johannes Paul II., Enzyklika Centesimus annus [1. Mai 1991], 37: AAS 83 [1991], 840); vgl. Versch. Autoren, Nuovi stili di vita nel tempo della globalizzazione, Fondaz. Apostolicam actuositatem, Rom 2002. [9] »Der Ausdruck “Herz Jesu” lässt sofort an die Menschheit Christi denken und unterstreicht den Reichtum seiner Gefühle, das Mitleid mit den Kranken; die Vorliebe für die Armen; die Barmherzigkeit gegenüber den Sündern; die Zärtlichkeit gegenüber den Kindern; die Stärke in der Anprangerung von Heuchelei, Stolz und Gewalt; die Sanftmut gegenüber seinen Gegnern; den Eifer für die Ehre des Vaters und den Jubel über seine geheimnisvollen, vorsorglichen Pläne der Gnade… Er erinnert außerdem an die Traurigkeit Christi über der Verrat durch Judas, an die Trostlosigkeit aufgrund der Einsamkeit, an die Angst im Angesicht des Todes, an die kindliche und gehorsame Hingabe in die Hände des Vaters. Und er drückt vor allem die Liebe aus, die unaufhaltsam aus seinem Innern hervorströmt: unendliche Liebe zum Vater und grenzenlose Liebe zum Menschen« (Johannes Paul II., Ansprache zum Angelus-Gebet vom 9. Juli 1989: Insegnamenti XII, 2 [1989], 60). http://de.radiovaticana.va/news/2015/12/...%80%9C_/1195849
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von esther10
22.12.2015 11:56
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FLÜCHTLINGSSOLI
Endlich mal ein guter Vorschlag von Horst Seehofer VON PETRA SORGE 21. DEZEMBER 2015
Horst Seehofer will den Solidaritätszuschlag zur Integration der Flüchtlinge nutzen
Horst Seehofer wurde für seinen Vorschlag eines „Flüchtlingssolis“ von SPD, Linken und Grünen heftig kritisiert – sogar in die rechte Ecke gestellt. Zu Unrecht: Die Idee ist ehrlich und sachorientiert
Eigentlich hat Horst Seehofer nur das ausgesprochen, was logischer Menschenverstand ist. Eine Million Flüchtlinge aufzunehmen, sie zu versorgen und zu integrieren, das kostet Geld. „Wenn die Zuwanderung im bisherigen Ausmaß anhält, liegt es auf der Hand, dass eine Reduzierung der Einnahmen kaum möglich sein wird“, sagte der CSU-Chef.
Folglich stellte er das geplante Aus des Solidaritätszuschlages wieder in Frage. Noch im Frühjahr hatten sich CDU und CSU darauf verständigt, den Soli von 2019 bis 2029 schrittweise abzuschaffen.
Die Idee, die Integration mit dem Soli zu finanzieren, hat Seehofer übrigens von ganz links kopiert: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte vor genau einem Monat in der FAZ einen solchen „Flüchtlingssoli“ gefordert.
Der Flüchtlingssoli ist eine Idee der Linkspartei
Daran kann sich aber in der Linkspartei offenbar niemand mehr erinnern. Der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Dietmar Bartsch, nannte den Vorschlag Seehofers am Montag im Deutschlandfunk nun eine „absurde und populistische Diskussion“. Erstaunlich, wie schnell das politische Kurzzeitgedächtnis versagen kann, wenn es um rhetorische Punktgewinne dient.
Noch garstiger waren die Reaktionen von Grünen und SPD. Grünen-Chefin Simone Peter kritisierte den Vorstoß als „vergiftet“. SPD-Generalsekretärin Katarina Barley warf Seehofer vor, Ressentiments gegen Zuwanderer zu schüren. Diese Vorwürfe aber sind unlauter und zeigen nur, dass auch die linken Parteien versucht sind, aus der Flüchtlingsdebatte politisches Kapital zu schlagen.
Seehofer hatte seinen Vorschlag zwar erneut mit dem Hinweis auf eine „Obergrenze“ für Flüchtlinge verknüpft – das wahrscheinlich ist es auch, was seinen Gegnern nun sauer aufstößt – aber Tatsache bleibt: Ohne zusätzliche Mittel ist der Flüchtlingszuzug nicht zu bewältigen. Und wahr ist auch: Wer jetzt in Sprach- und Bildungskurse investiert, könnte später die Rendite einfahren. Diese Rechnung geht für Ökonom Jürgen Kluge im Cicero (Dezember-Ausgabe) nur dann auf, wenn man 1000 Euro pro Flüchtling in die Hand nimmt.
Integrationskosten von 20 Milliarden Euro
Deutlich mehr setzt das konservative ifo-Institut an: 21 Milliarden. Das schließt Unterbringung, Versorgung, Kitas, Schulen, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung ein. Wolfgang Schäuble rechnet mit 20 Milliarden.
Diese Zahl entspricht exakt den Einsparungen, die sich die Union mit der Abschaffung des Soli erhofft hatte. Der Soli wäre also der ideale Topf, um die Integrationskosten zu decken.
Umso mehr, als der Finanzminister eisern an seiner „Schwarzen Null“ festhält. Neue Schulden wird es mit ihm in der Großen Koalition nicht geben, aber auch keine neuen Steuern. In diesem Jahr ging die Rechnung zwar noch auf, nicht zuletzt, weil sich Schäuble über ein enormes Steuerplus von mehr als vier Prozent freuen konnte – und die Bundesregierung die zusätzlichen fünf Milliarden für die Flüchtlingsunterbringung im September somit aus der Portokasse finanzieren konnte.
Seehofer zum Teufel erkoren
Wie sich die Wirtschaft und die Flüchtlingszahlen in den nächsten Jahren entwickeln, ist indes ungewiss.
Der „Solidaritätszuschlag“ ist eine Abgabe, mit dem der Aufbau Ost finanziert wurde. Alle – Ost- und Westddeutsche – zahlen ihn, so wie ihn auch Flüchtlinge zahlen werden müssen, die einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen. Angela Merkel erinnerte während ihrer Rede zur Flüchtlingspolitik auf dem CDU-Parteitag in Karlsruhe selbst daran, dass die Deutschen all das geschafft hätten, die Einheit, die „blühenden Landschaften“. Sie schafften es, weil sie sich solidarisch zeigten.
Warum sollte das nicht auch bei der Integrationspolitik funktionieren? Und warum wollen das Grüne, SPD und Linkspartei nicht verstehen?
Wahrscheinlich, weil nicht sein kann, was nicht sein darf: Dass ein Politiker, den sie zum Teufel erkoren haben, einmal etwas Kluges sagt. http://www.cicero.de/berliner-republik/f...-seehofer/60280
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von esther10
22.12.2015 11:42
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„Das Wunder von Zhengding“ – 10.000 Untergrundkatholiken bei Öffnung der Heiligen Pforte 17. Dezember 2015 Giuseppe Nardi Christenverfolgung, Nachrichten, Top 4
Mehr als 10.000 Untergrundkatholiken scharten sich um ihren Bischof und nahmen an der Öffnung der Heiligen Pforte zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit teil. Die Polizei war massiv anwesend, griff aber nicht ein.
(Peking) In Zhengding (Provinz Hebei) in der Volksrepublik China versammelten sich 10.000 Untergrundkatholiken, um an der Öffnung der Heiligen Pforte der Kathedrale teilzunehmen. Die chinesische Polizei war in Uniform und Zivil massiv präsent, versuchte aber weder die Liturgie zu verhindern noch Verhaftungen vorzunehmen. Asianews berichtet vom „‘Wunder‘ der Heiligen Pforte von Zhengding“.
„Es ist ein Wunder! Es ist der himmlische Schutz“, das habe die Zelebration der Heiligen Messe und die Eröffnung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit möglich gemacht, zitiert Asianews chinesische Untergrundkatholiken. Bischof Julius Jia Zhiguo von Zhengding ist von Rom, aber nicht von der kommunistischen Regierung anerkannt. Seit Jahren sitzt er im Hausarrest. Das Regime übt starken Druck auf den Untergrundbischof und seinen Klerus aus. Mit Drohungen, Gewalt und auch mit Geld sollen Bischof und Priester dazu gebracht werden, sich der regimehörigen Patriotischen Vereinigung anzuschließen. Doch Bischof Jia Zhiguo hält eisern an der Einheit mit Rom fest und wagte am vergangenen Sonntag einen kühnen Schritt. Was für jeden katholischen Bischof selbstverständlich ist, nämlich öffentlich eine Heilige Messe zu zelebrieren und zum Jubeljahr die Heilige Pforte seiner Kathedrale zu öffnen, stellt in einer kommunistischen Diktatur eine Provokation des „real existierenden Atheismus“ dar. Erst recht, wenn der Bischof offiziell unter Hausarrest steht und somit sein Haus gar nicht verlassen darf.
„Niemand wußte, was passieren wird“
Am vergangenen Sonntag, den 13. Dezember war die Öffnung der Heiligen Pforte der Kathedralkirche angekündigt worden. Niemand habe gewußt, was geschehen werde. Das Polizeiaufgebot rund um die Kathedrale wurde bereits am Vortag verstärkt und signalisierte, daß die staatlichen Behörden unruhig waren und sich auf eine Polizeiaktion vorbereiteten.
Am Sonntag versammelten sich dann mehr als 10.000 Katholiken, um der Zelebration der Heiligen Messe und der Öffnung der Heiligen Pforte beizuwohnen. Mit einer so großen Zahl hatte niemand gerechnet. Die Spannung sei enorm gewesen, so Asianews, weil niemand wußte, wie das kommunistische Regime auf diese große Menschenmenge reagieren würde. „Eine so große, nicht von der Partei kontrollierte Menschenansammlung ist für die Regierung eine inakzeptable Provokation“, wird ein Katholik der Diözese zitiert.
Die Polizei wurde mit dem Eintreffen von immer mehr Gläubigen verstärkt. Sie war massiv präsent, sowohl in Uniform als auch in Zivil. „Wir haben jeden Augenblick mit dem Beginn einer Polizeiaktion gerechnet. Und dennoch konnte ich erstaunlicherweise mit Gelassenheit und innerer Sammlung an der Zeremonie teilnehmen. Und wie durch ein Wunder ist nichts passiert. Es blieb alles ruhig. So wie wir in Ruhe zusammenkamen, so sind wir auch wieder auseinander gegangen. Das war wirklich ein Wunder.“
Die romtreue Untergrundkirche versammelte sich um ihren Bischof Untergrundbischof Jia Zhiguo öffnete die Heilige Pforte
Die Zelebration dauerte von 8.30-12.30 Uhr. Als „Wunder“ bezeichnen die Gläubigen auch, daß Bischof Julius Jia Zhiguo die Heilige Messe zelebrieren und die Heilige Pforte öffnen konnte. „Ein großes Staunen und große Freude hat uns erfüllt, als wir unseren Bischof sahen. Wir dachten, daß ihn die Polizei sofort verhaften wird, noch bevor er die Kathedrale erreicht. Doch er ging weiter und niemand hinderte ihn.“
Der 79 Jahre alte Bischof Jia Zhiguo befindet sich seit fünf Jahren im Hausarrest. Am vergangenen Sonntag mißachtete er ihn einfach und riskierte damit die sofortige Verhaftung. Gegen allen Druck hält er an der Einheit mit Rom fest und weigert sich, Mitglied der Patriotischen Vereinigung zu werden, die vom kommunistischen Regime als von Rom getrennte Nationalkirche errichtet wurde.
Versöhnung und Verfolgung, das Schicksal der chinesischen Untergrundchristen
Papst Benedikt XVI. schrieb nach seinem Amtsantritt einen Brief an die Christen Chinas. Sein Bestreben war es, die durch Regierung und kommunistische Partei gespaltene Kirche zur Einheit zurückzuführen. Neben der „offiziellen“ regimetreuen Kirche mit Bischöfen, die von der Partei eingesetzt, aber von Rom nicht anerkannt sind, gibt es eine romtreue Untergrundkirche, deren Bischöfe, Priester und Ordensleute seit Jahrzehnten schwerer Verfolgung ausgesetzt sind. Hinzu kommen als dritter Zweig noch jene Bischöfe und ihre Diözesen, die von Peking und von Rom anerkannt sind.
Im Zuge der päpstlichen Bestrebungen kam es 2007 zur Verhaftung von Bischof Julius Jia Zhiguo. Einer von vielen im Laufe seines Lebens. Nach mehreren Monaten wieder frei, setzte er die vom Papst angeregte Versöhnung erfolgreich fort. In der Provinz Hebei, einer der chinesischen Provinzen mit dem höchsten Christenanteil, kam es zur Aussöhnung zwischen ihm, dem Untergrundbischof, und dem „offiziellen“ Bischof Jang Taoran, der in die Einheit mit Rom zurückkehrte. Die beiden Bischöfe arbeiteten bereits an gemeinsamen Pastoralplänen. Als das Regime 2009 davon erfuhr, wurden beide verhaftet und verschwanden an unbekannten Orten. Erst 15 Monate später tauchte Bischof Jia Zhiguo wieder auf und wird seither im Hausarrest gehalten.
Das „Wunder von Zhengding“ ist auch im Zusammenhang mit der harten Christenverfolgung in der Provinz Zhejiang zu sehen. Seit dem Frühjahr 2014 wurden in Zhejiang Tausende christliche Kirchen und Symbole regelrecht dem Erdboden gleichgemacht.
Text: Asianews/Giuseppe Nardi Bild: Asianews http://www.katholisches.info/2015/12/17/...eiligen-pforte/
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von esther10
22.12.2015 11:37
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Studie: Internetsucht beginnt im Kinderzimmer
(PM der DAK-Gesundheit) Neue Studie von DAK-Gesundheit und Deutschem Zentrum für Suchtfragen zeigt Folgen intensiver Computernutzung
Intensive Computernutzung führt in vielen deutschen Familien zu Problemen. Jedes fünfte Kind reagiert ruhelos und gereizt auf Online-Einschränkungen. Elf Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mehrfach erfolglos versucht, ihre Internetnutzung in den Griff zu bekommen. Oft geben Eltern ihren Kindern keine Regeln zum Umgang mit Laptop oder Smartphone. Das zeigt die neue Studie der DAK-Gesundheit und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen zur Internetsucht im Kinderzimmer. Krankenkasse und Institut starten jetzt eine Aufklärungskampagne.
Für die repräsentative Untersuchung hat das Forsa-Institut 1.000 Mütter und Väter umfassend zum Internet- und Computergebrauch ihrer 12- bis 17-jährigen Kinder befragt. Es ist die erste Eltern-Studie, die neben der Dauer und der Art der Internetnutzung auch mögliche krankhafte Folgen für die Jungen und Mädchen untersucht. Hauptergebnisse der DAK-Studie: Laut der Hälfte der befragten Eltern bleibt das Kind länger online als vorgenommen. 22 Prozent der 12- bis 17-Jährigen fühlen sich ruhelos, launisch oder gereizt, wenn sie ihre Internetnutzung reduzieren sollen. Etwa jedes zehnte Kind nutzt das Internet, um vor Problemen zu fliehen. Bei elf Prozent der Befragten hat das Kind mehrfach erfolglose Versuche unternommen, seine Internetnutzung in den Griff zu bekommen. Bei sieben Prozent der Kinder gefährdet die Onlinewelt eine wichtige Beziehung oder eine Bildungschance, wobei die Jungen doppelt so häufig betroffen sind.
Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung: „Das Internet bietet Kindern und Jugendlichen große Möglichkeiten und Chancen. Gleichwohl dürfen die Risiken nicht unterschätzt werden. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland bereits bis zu einer Million Menschen onlinesüchtig sind. Die Vermittlung einer frühen Medienkompetenz ist der entscheidende Schlüssel zur Prävention gesundheitsschädlicher Auswirkungen des Internetgebrauchs und der Computernutzung. Die aktuellen Zahlen geben uns brauchbare Anregungen und wichtige Hinweise für die Präventionsarbeit. Das Thema Onlinesucht habe ich zu meinem Schwerpunktthema in 2016 gemacht.“
„Die aktuelle Befragung macht deutlich, dass Suchtgefährdung auch im Kinderzimmer besteht“, erklärt Professor Dr. Rainer Thomasius, Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). „Die Daten deuten darauf hin, dass etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter krankhaften Folgen ihrer Internetnutzung leiden.“
Laut Studie der DAK-Gesundheit haben die Kinder im Durchschnitt im Alter ab zwölf Jahren begonnen, das Internet selbstständig zu nutzen. Bei etwa einem Zehntel der befragten Eltern waren die Jungen und Mädchen aber jünger als zehn Jahre. Häufig vereinbaren Eltern mit ihren Kindern keine Regeln für den Umgang mit dem Computer: • 71 Prozent der Eltern haben keine Regeln, an welchen Orten ihr Kind das Internet nutzen darf; • 51 Prozent der Eltern haben keine Regeln, wie lange ihr Kind das Internet nutzen darf; • 32 Prozent der Eltern haben keine Regeln, welche Inhalte ihr Kind im Internet nutzen darf. Auch wenn es Regeln zur Internetnutzung gab, so wurden diese nur von 42 Prozent der befragten Eltern auch „voll und ganz“ umgesetzt.
Nach der Befragung schätzen die Eltern die private Internetnutzung der Kinder an einem normalen Werktag auf rund zweieinhalb Stunden. Am Wochenende steigt die verbrachte Zeit im Durchschnitt auf vier Stunden an. 20 Prozent der Jungen und Mädchen sind am Samstag oder Sonntag sechs Stunden und mehr am Computer. Während Jungen die meiste Zeit mit Online-Spielen verbringen, nutzen die Mädchen das Internet für das sogenannte Chatten. In jeder dritten Familie sorgt die Internetnutzung manchmal bis sehr häufig für Streit. Dies ist vor allem bei Kindern im Alter zwischen zwölf und 13 Jahren der Fall.
„Unsere Studie zeigt, dass bei vielen Eltern offenbar eine große Verunsicherung bei der Internetnutzung ihrer Kinder herrscht“, sagt Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Wir nehmen die Ergebnisse zum Anlass, um die Prävention beim Thema Internetsucht zu verstärken und den Betroffenen neue Hilfsangebote aufzuzeigen.“ Die Krankenkasse finanziert neue Aufklärungsbroschüren, die Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte gezielt über das Thema Internet- und Computersucht informieren. Herausgegeben werden die Hefte mit ausführlichen Hintergrundinformationen, Beispielen und einem Selbsttest vom Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.computersuchthilfe.info oder unter www.dak.de/internetsucht.
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von esther10
22.12.2015 11:06
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"Die Ehe ist wie eine Pflanze, die man jeden Tag pflegen muss": Franziskus an Mitarbeiter Familie ist die Hauskirche, in der Weihnachten gefeiert werden soll - Bitte um Verzeihung für die Skandale im Vatikan
VATIKANSTADT , 22 December, 2015 / 9:13 AM (CNA Deutsch).- Mit klaren Worten hat Papst Franziskus die Reform der Kirche – wie zuvor der "gelähmten" deutschen Kirche – in seiner Weihnachtsansprache angemahnt.
Doch gegenüber den Mitarbeitern der Kurie schlägt der Heilige Vater einen anderen Ton an.
"Ich möchte Euch auch um Verzeihung bitten wegen der Skandale, die es im Vatikan gegeben hat. Ich wünsche mir, dass mein und Euer Verhalten, besonders in diesen Tagen, vor allem jenes des Gebetes sei; zu beten für die darin verwickelten Personen, damit jene, die Fehler begangen haben, es bereuen und den rechten Weg wiederfinden können."
So der Wunsch des Papstes an die Angestellten des Vatikan, die sich mit ihren Angehörigen in der vatikanischen Audienzhalle, der Aula Pauls VI, versammelt hatten.
Der Gruß des Papstes ist ein Dank "für den Einsatz, den ihr bringt, um die Dinge gut zu machen - auch dann, wenn es keine Anerkennung gibt."
Dank für eine bescheidene und verborgene Arbeit: "Wir wissen, dass das normal ist. Es bedeutet einfach, die eigene Pflicht zu tun; aber wir wissen auch, dass das für uns menschliche Wesen nicht einfach ist, wir sind keine Maschinen - Gott sei Dank! Und manchmal brauchen wir eine Anreiz, oder eine kleine Veränderung... Ich beglückwünsche mich mit Euch, die ihr einen rechten Stolz empfindet, die normalen Dinge eines jeden Tages so gut wie möglich zu machen."
Der Papst richtet einen besonderen Gedanken an die Familien: "Die Ehe ist wie eine Pflanze. Sie ist nicht wie ein Schrank, den man in eine Ecke stellt und ab und zu abstaubt. Sie ist eine lebendige Pflanze, die man jeden Tag pflegen muss: nachsehen, wie es ihr geht, gießen, und so weiter." Und er fügt hinzu: "Das Eheleben darf nie als etwas Selbstverständliches angesehen werden, in keiner Phase des Weges einer Familie. Denken wir daran, dass das wertvollste Geschenk für die Kinder nicht Dinge sind, sondern die Liebe der Eltern. Und ich meine damit nicht nur die Liebe der Eltern zu den Kindern, sondern auch die Liebe der Eltern untereinander, also die eheliche Beziehung. Das tut Euch sehr gut und auch Euren Kindern. Der beständige Dialog lässt Eure Kinder reifen."
Auch zu den Angestellten spricht der Papst über die Barmherzigkeit "in den täglichen Beziehungen, zwischen Mann und Frau, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Brüdern und Schwestern; und kümmern wir uns um die Großeltern."
Der Papst erzählte die Geschichte einer Frau, die wollte, dass ihr Sohn in der Nähe der Großmutter aufwächst.
Danach spricht Franziskus über den Frieden in der Familie, wie man mit Streit umgeht, den Tag nicht beendet, ohne wieder Frieden zu schließen. "Die Weisheit erlernen, Frieden zu schaffen, ohne zuzulassen, dass es zu einem kalten Krieg kommt, der gefährlicher ist als ein warmer!"
Das Jubiläum soll vor allem in der Hauskirche, also der Familie, gelebt werden, nicht nur in den großen Ereignissen. Mehr noch: der Herr "liebt diejenigen, die die Barmherzigkeit in den täglichen Gegebenheiten üben!"
Der Heilige Vater wurde vom Gesang und Enthusiasmus vieler Familien empfangen. Auch zu ihnen sagte der Papst, er werde wegen der Grippe im Sitzen sprechen.
Die Audienz endete mit dem Gebet eines Gegrüßet seist Du, Maria und dem Segen der Papstes, der dann noch verweilte, um die Alten und Kranken zu begrüßen. http://de.catholicnewsagency.com/story/d...itarbeiter-0323
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von esther10
22.12.2015 10:45
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Polizeigewerkschaft fordert eine wirksame Sicherung der EU-Außengrenzen Veröffentlicht: 22. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble
Tausende EU-Bürger haben sich dem IS angeschlossen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstreicht die Notwendigkeit, die EU-Außengrenzen zu sichern. Deshalb sei es angesichts des Flüchtlingsstroms wichtig, die Grenzschutzagentur Frontex zu stärken und zu einer europäischen Grenzschutzpolizei auszubauen. 033_30
Der stellv. GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek sagte am Donnerstag in Berlin, „wenn es nicht gelingt, eine effiziente Kontrolle der Einreise in die Europäische Union zu gewährleisten, ist der Schengen-Vertrag insgesamt in Gefahr.“
Eine Verletzung der Souveränität der mit der Sicherheit der Außengrenzen betrauten Anrainerstaaten auch durch eine Verstärkung der Grenzkontrollen durch Frontex-Einsatzkräfte sieht Radek nicht. „Wenn in einem vereinten Europa die Länder mit Außengrenzen die Verpflichtung zu deren Sicherung übernommen haben, dies aber nicht leisten oder leisten können, dann muss die Gemeinschaft handeln.“
Um dies effektiv leisten zu können, sei es notwendig, dass die Frontex-Angehörigen auch mit rechtlichen Kompetenzen ausgestattet werden.
Auch eine Kontrolle von Personen mit EU-Ausweispapieren an den EU-Außengrenzen hält Radek für sinnvoll. „Unsere Nachrichtendienste schätzen, dass etwa 5000 Personen mit EU-Pässen in die Kriegs- und Krisengebiete gereist sind und sich dem sogenannten Islamischen Staat angeschlossen haben. Über deren Reisebewegungen müssen unsere Sicherheitsbehörden informiert sein.“
Quelle: http://www.gdp.de/id/DE_Sicherung-EU-Aussengrenzen
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von esther10
22.12.2015 01:14
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Pflegt eure Ehe und die Beziehung zu euren Kindern“
Traditionnelle Weihnachtsgrüße an die vatikanischen Angestellten und ihre Familien in der Aula Paolo VI Quelle: ANSA, ETTORE FERRARI Copyright
Anlässlich der Weihnachtsgrüße an die Angestellten des Heiligen Stuhls bittet Papst Franziskus um Verzeihung für die jüngsten Skandale
Redaktion | 21. Dez | ZENIT.org | Papst Franziskus | Vatikanstadt | 59
Während der Audienz für die vatikanischen Angestellten und ihre Familien in der Aula Paolo VI bat Papst Franziskus um Vergebung für die Skandale der jüngsten Vergangenheit und ermutigte seine Zuhörer, ihre Ehe zu pflegen und mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.
„Zuerst will ich euch danken für das, was ihr tut“, begann der Papst; „für eure Bemühungen, alles richtig zu machen, selbst dann, wenn euch keine Anerkennung zuteilwird…“
Ganz besonders dankte der Heilige Vater „denen unter euch, die seit vielen Jahren die immer gleiche Arbeit verrichten, eine oft wenig auffällige Arbeit, und dabei immer gewissenhaft bleiben. Wir wissen, dass dies normal ist: Ihr tut einfach nur eure Pflicht. Aber wir wissen auch, dass es für uns Menschen nicht immer leicht ist, unsere Pflicht zu tun. Wir sind – Gott sei Dank! – keine Maschinen und daher brauchen wir von Zeit zu Zeit einen Ansporn oder ein bisschen frischen Wind… Ich danke euch, dass ihr zu Recht stolz darauf seid, die normalen Dinge des Alltags gewissenhaft zu erledigen. Danke!“
Dann bat Jorge Bergoglio um Vergebung „für die Skandale, die es im Vatikan gegeben hat.“ Aber, so fügte er hinzu, „ich wünsche, dass meine und eure Reaktion darauf die sei, für die Personen, die in diese Skandale verwickelt sind, zu beten, besonders in diesen Tagen.“
Der Papst ermutigte die Angestellten des Heiligen Stuhls auch dazu, ihre Familien nicht zu vernachlässigen: „Pflegt sie. Spielt mit euren Kindern.“ Denn: „Die Ehe ist wie eine Pflanze. Sie ist kein Möbelstück, das man einfach ins Zimmer stellen kann und weiter nichts tun muss, als es von Zeit zu Zeit abzustauben. Eine Pflanze ist etwas Lebendiges und muss jeden Tag gepflegt werden: man muss nachsehen, ob sie etwas Wasser braucht und ob es ihr auch sonst gut geht. Auch die Ehe ist etwas Lebendiges: man darf sie nie als etwas Gegebenes hinnehmen, in keiner Phase des familiären Lebens.“
Desweiteren sei auch „die Beziehung zu euren Kindern“ zu pflegen, indem „ihr auch hier mehr auf die menschliche Seite als auf das Materielle achten müsst. Redet mit euren Kindern, hört ihnen zu, fragt sie nach ihren Meinungen; dieser Dialog zwischen Eltern und Kindern tut so gut; er lässt die Kinder innerlich heranreifen.“
Außerdem ermahnte der Papst: „Lasst uns ein Auge auf die Barmherzigkeit haben, in allen unseren Alltagsbeziehungen: zwischen den Ehepartnern, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern. Und vergessen wir die Großeltern nicht!“ Was letztere betrifft, betonte Franziskus ihre wichtige Rolle innerhalb der Familie: „Vergesst die Großeltern nicht. Sie sind sehr wichtig“, fügte er in freier Rede hinzu.
„Pflegt den Frieden in euren Familien. Wir alle wissen, dass es Streit gibt; eine Ehe ohne Streit wäre auch nicht normal. Wichtig ist nur, dass man sich nach jedem Streit wieder versöhnt.“ Denn: „Der kalte Krieg am Tag danach ist gefährlicher als der heiße Krieg.“
Mit einem Blick auf das Jubiläum forderte Bergoglio seine Zuhörer dazu auf, dieses auch „innerhalb der Hauskirche zu feiern, nicht nur bei den großen Anlässen!“ Daher wünschte er allen „die Freude der Barmherzigkeit, angefangen in euren Familien.“ http://www.zenit.org/de/articles/pflegt-...&utm_term=Image
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von esther10
22.12.2015 01:02
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-Gender-Flyer: ein Beispiel für die Selbstentmachtung der Bischofskonferenz
Veröffentlicht: 13. November 2015 | Autor: Felizitas Küble Von Prof. Dr. Hubert Gindert
„Die Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz“ und die „Kirchliche Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen e.V.“ haben zur Genderideologie einen Flyer herausgegeben. Er trägt den Titel „Geschlechter-sensibel: Gender katholisch gelesen“.
Dieser Gender-Flyer erscheint mit dem Logo der Deutschen Bischofskonferenz. Der Leser geht davon aus, dass er von der Bischofskonferenz abgesegnet und herausgegeben wird. Das ist nicht der Fall. 0000009699_3
Bischof Heinz-Josef Algermissen erklärt dazu: „Ich bin in keinem Fall nach meinem placet gefragt worden. Und das gilt für die Bischöfe ebenso, mit denen ich in den vergangenen Tagen Kontakt aufgenommen habe. Wer also spricht da für die Bischofskonferenz?
BILD: Prof. Gindert leitet den jährlichen Kongreß “Freude am Glauben”
Dass sich das Logo der Bischofskonferenz auf dem Flyer befindet, bezeichnete Algermissen als einen ‚Akt der Anmaßung‘: ‚Niemals hätte ich meine Zustimmung zu dem naiven Versuch gegeben, ‚Gender katholisch zu lesen‘“.
Der Fuldaer Bischof weist auf den Abschlussbericht der Bischofssynode zu Ehe und Familie hin, wo vor der Gefahr der Genderideologie deutlich gewarnt wurde. Sie würde „die anthropologische Basis der Familie“ aushöhlen. Algermissen weiter: Die Genderideologie würde erzieherische Projekte und rechtliche Leitlinien einführen, „die eine persönliche Identität und affektive Intimität befördern, die sich radikal von der biologischen Diversität zwischen Mann und Frau lossagt“. (Tagespost, 3.11.2015)
Der Verband katholischer Lehrerinnen stellt mit vielen Katholiken fest: „Wer ein klares, wegweisendes Wort der Bischofskonferenz zur Genderproblematik erwartet hatte, ist enttäuscht“. Der Verband der katholischen Lehrerinnen listet folgende Mängel des „DBK-Genderflyers“ auf:
die Negierung der biologischen Unterschiede von Mann und Frau, die Förderung der Erwerbstätigkeit jeder Frau zu jeder Zeit in allen Arbeits- und Lebensbereichen,
die Abschaffung der traditionellen Familie,
die Gewährung völliger sexueller Freizügigkeit,
die Aufhebung der Elternrechte über ihre Kinder.
Der Genderflyer firmiert mit „Gender – katholisch gelesen“. Bei einem solchen Anspruch untersucht der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer (siehe Foto), in wieweit der Flyer „katholische Positionen“ vertritt. Seine Kritik umfasst sieben Punkte: 141225_Dom erster Weihnachtsfeiertag 5
„Der Flyer spricht von unfairen Auseinandersetzungen mit Drohungen und Diffamierungen. Er versäumt es, auch nur einen Beleg zu nennen.
Hier wird die Intersexualität angesprochen, als sei sie neben Weiblichkeit und Männlichkeit eine Art drittes Geschlecht. Es wäre sicher für eine objektive Information von Nutzen gewesen, darauf hinzuweisen, dass sie ein Defekt ist… der aber äußerst selten vorkommt.
Die Formulierung ‚die katholische Position besagt‘, dass Gender und Sex zusammengehören, ist an dieser Stelle falsch und irreführend. Papst Franziskus: ‚Ich frage mich… ob die sogenannte Gendertheorie nicht auch Ausdruck von Frustration und einer Resignation ist, die darauf abzielt, den Unterschied zwischen den Geschlechtern auszulöschen…‘
Dass das Gender-Mainstreaming eine Strategie ist, die zur Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern beitragen möchte, ist naiv und irreführend. Es geht dem Gender-Mainstreaming um soziale und politische Akzeptanz der Homosexualität und darüber hinaus um die Durchsetzung des Diversity-Mainstreaming (alle sexuellen Orientierungen sind gleichrangig) Der Flyer fordert eine Wertschätzung jedes Menschen unabhängig von der sexuellen Orientierung. Das Diskriminierungsverbot… beinhaltet keine Wertschätzung einer homosexuellen Orientierung. Homosexualität darf also kritisiert werden…
Dass Vielfalt ein Lebenselixier der Kirche sei und die Kirche ‚Männer und Frauen unterstützt, ein für sie und ihre Familien stimmiges Lebensmodell zu finden‘, ist… zweideutig. Wenn es um die ‚katholische Position‘ gehen soll, muss auch angesprochen werden, dass das ‚Familienmodell‘ im Einklang mit der Lehre Jesu und der Lehre der Kirche stehen muss, eben als Ehe von Mann und Frau – offen für Kinder“.
Der Genderflyer, der unter einer zweideutigen Fahne segelt, provoziert weiter Fragen an die Bischofskonferenz: Wird dieser irreführende Flyer, der unter „Deutsche Bischofskonferenz“ läuft, zurückgezogen?
Hier geht es um die Wahrnehmung der Hirtenpflichten gegenüber den Gläubigen! Die katholischen Christen in Deutschland haben in den vergangenen Jahren einiges auf sich nehmen und manchmal allein zurechtkommen müssen, weil die Hirten zu wichtigen Fragen ihren Mund nicht aufgemacht haben.
Ich erinnere an das Kirchenvolksbegehren von 1995, das 1,8 Mio. in Deutschland unterschrieben haben, an Stellungnahmen des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, sowie des Katholischen Frauenbundes, des Familienbundes der Deutschen Katholiken, des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, die nicht im Einklang der Lehre der katholischen Kirche standen.
Der sogenannte DBK-Gender-Flyer ist ein weiteres Beispiel einer Selbstentmachtung der Deutschen Bischofskonferenz. Sie bestätigt eine Aussage des renommierten katholischen Publizisten, Theologen und Papstbiographen George Weigl. Dieser „vermisst bei den Katholiken in Deutschland eine Ernsthaftigkeit in der Ursachenforschung für das offensichtliche pastorale Versagen“. (vgl. Una Voce Korrespondenz, 2. Quartal 2015 S. 282)
Unser Autor, Prof. Dr. Hubert Gindert, ist Herausgeber der kath. Monatszeitschrift DER FELS und Leiter des Dachverbands “Forum Deutscher Katholiken”
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