schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
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Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
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Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
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Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
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Glaubenspräfekt Müller und sein erstes Hirtenwort als Bischof von Regensburg Veröffentlicht: 1. Mai 2016 | Autor: Felizitas Küble
Warnung vor „Verwirrungen im Inneren der Kirche“
Als der Dogmatik-Professor Gerhard L. Müller am 24. November 2002 zum Bischof geweiht wurde, war auch Kardinal Ratzinger, der spätere Papst Benedikt, bei der Feier anwesend. 0012
Schon in seinem ersten Hirtenwort an sein Kirchenvolk hat Müller seinen Hirtenauftrag verdeutlicht und betont, daß er die Gläubigen vor jedem Schaden bewahren will, „der durch Anfeindungen von außen und Verwirrungen im Innern entstehen kann“.
Er fügte hinzu: „Diplomatische Winkelzüge und das Haschen nach Beifall gehören daher nicht zu den Insignien eines katholischen Bischofs. Seine Verkündigung erweist sich in „Geist und Kraft, damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützt, sondern auf Gottes Kraft“ (1 Kor 2,4).
Gleich eingangs erinnert der neugeweihte Oberhirte von Regensburg an ein eindringliches Mahnwort des hl. Paulus:
„Gebt Acht auf Euch und auf die ganze Herde, in der Euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.“ (Apg 20,28).
Weiter heißt es in seinem Schreiben an die Diözesanen:
„Ein Bischof als Nachfolger der Apostel kann nicht für das Linsenmus des Medienlieblings sein Erstgeburtsrecht verkaufen, als „Apostel das Evangelium von Gott und seinem Sohn zu verkünden“.
„Auf Anpassung der Kirche an den Zeitgeist versessen“
Dabei übte er in seinem Hirtenbrief deutliche Kritik an jenen, die „derart auf die Anpassung der Kirche an den Zeitgeist versessen sind, daß sie nicht einmal mehr merken, wie sie die Kirche in ihrer Glaubenssubstanz aushöhlen. Ihre ganze Energie verschwenden sie im innerkirchlichen Machtkampf.“
Dazu stellt Bischof Müller klar:P1020947
„Die Kirche ist in ihrer Verkündigung und Lehre allein dem Evangelium verpflichtet. Und die Kirche legt das Evangelium so aus, daß es die Menschen von heute anspricht. Treue zum Evangelium und zeitgerechte Verkündigung sind die zwei Seiten derselben Münze.“
Er scheut auch nicht davor zurück, ein paar weitere Stühle mit einer Deutlichkeit geradezurücken, wie man sie sonst nur von Erzbischof Johannes Dyba aus Fulda zu hören und zu lesen bekam:
„Wie Sie alle täglich hören und sehen, ist zur Zeit wieder einmal eine Lawine der Diffamierung gegen das Christentum losgetreten worden. In den Augen der Zeitgenossen soll insbesondere die katholische Kirche als eine Gemeinschaft vorgeführt werden, die hinter den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft und der allgemeinen Gesellschaftsentwicklung zurückgeblieben sei.
Der Jugend redet man ein, die Kirche sei etwas von gestern. Für alle negativen Erscheinungen in der Geschichte möchte man die katholische Kirche zum Sündenbock machen – etwa nur deshalb, um vom eigenen Versagen abzulenken?
Eine aus der Kulturrevolution der 68er Jahre übriggebliebene Ideologie, die sich selbst als linksliberal anpreist, gibt sich aus als die Wächterin der Errungenschaften des Sozialismus und freigeistiger Aufklärung.“AL-0004
Der neugeweihte Oberhirte von Regensburg wies auch klar auf jene Doppelmoral hin, welche die Forderung nach Toleranz höchst einseitig propagiert: „Für sich selbst fordert man Toleranz, Christen gegenüber ist man aber höchst intolerant. Doch Toleranz ist ein Prinzip, das nur auf Gegenseitigkeit funktioniert.“
„Tragödien einer Spaß- und Konsumgesellschaft“
Er beschrieb sodann die Krise von Ehe und Familie – und beklagte den massenhaften „Mord“ (!) im Mutterleib:
„Jeder kennt die Tragödien, die sich hinter den glitzernden Fassaden einer Spaß- und Konsumgesellschaft täglich abspielen. Um nur einige Punkte zu nennen:
Jugendliche, die durch Drogen an Leib und Seele entstellt sind, zerstörte Familien, die Überalterung und der Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme bei gleichzeitigem Mord von 300.000 unschuldigen Kindern im Jahr schon im Leib ihrer eigenen Mutter, der unerträgliche Zynismus und die Gefühlsabstumpfung derer, die an gar nichts mehr glauben und die zu niemandem mehr Vertrauen haben.“
Bischof Müller erkärt außerdem, daß Ersatzreligionen und Ideologien ohne Gott in die Sackgasse führen:
„Keine Ideologie konnte und kann dem Menschen das geben, was er sucht, braucht und erhofft. Alle Weltanschauungen sind von Menschen erdacht und darum wie alles Menschenwerk zum Untergang verurteilt. Retten kann uns allein Gott, unser Schöpfer und Erlöser. Ohne Gott gibt es keine Zukunft des Menschen.“
Am Schluß empfiehlt er ausdrücklich „nicht um das Vertrauen in mich“, denn wir alle könnten versagen und enttäuschen: „Ich werbe um das Vertrauen in Gott. Die Kirche Jesu Christi ist die Gemeinschaft derer, die all ihr Vertrauen auf den dreifaltigen Gott setzen.“ https://charismatismus.wordpress.com/201...von-regensburg/ Müller-Fotos: Bistum Regensburg
„Der Verlust unserer Jugend ist verheerend“ Ein Gespräch mit dem syrisch-orthodoxen Bischof Elias Toumeh über die Situation der Christen in seiner Heimat Von Marie-Thérese Knöbl
29. April 2016
Bischof Elias Toumeh ist Bischof des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien mit Sitz in Marmarita. Marmarita liegt in der Nähe von Homs an der Grenze zum Libanon. Bischof Elias Toumeh lebt in Wadi Al-Nasarah, dem „Tal der Christen“. Dort lebt nach seiner Einschätzung die „wahrscheinlich zurzeit größte Ansammlung von Christen im Nahen Osten“, denn hier ist es noch sicher. Unermüdlich betont Bischof Elias Toumeh die Einheit der syrischen Gesellschaft: „Vor der Krise, vor dem Krieg, haben wir nicht zwischen Christen und Muslimen unterschieden, wir waren alle Syrerinnen und Syrer.“
Exzellenz, Sie leben als Oberhirte der syrisch-orthodoxen Christen im so genannten „Tal der Nazarener“, nur wenige Kilometer entfernt von Homs und von der Grenze zum Libanon. Wie ist dort aktuell die Situation?
Im so genannten „Tal der Nazarener“ lebt momentan die größte Zahl der syrischen Christen. Die meisten von ihnen stammen nicht von dort, sondern sind in das Tal der Christen geflohen, weil sie dort sicher sind vor der akuten Verfolgung durch Islamisten. Arme Christen aus ganz Syrien haben sich dorthin zurückgezogen. Keiner von ihnen könnte jemals das Land verlassen: Es fehlt ihnen am Nötigsten. Niemals könnten sie die organisierten Routen nach Europa bezahlen. Aber sie lieben ihre Heimat auch viel zu sehr. Es hat hier immer Christen gegeben; Syrien ist seit der Zeit Jesu Christi und der Apostel christlich.
Hat sich die Lage in Ihrer Region in den letzten Monaten verändert?
Ja, das hat sie ganz sicherlich. Es kommen mehr und mehr Christen zu uns. Wir sind, was die Versorgung mit Wasser und Elektrizität anbelangt, an den Grenzen des Möglichen, denn das Tal war früher eher dünn besiedelt und hat bei weitem nicht die Infrastruktur für all die Christen, die nun zu uns geflohen sind.
Offizielle Antwort von Bischof Athanasius Schneider Amoris Laetitia Folgendes wurde von Seiner Exzellenz Athanasius Schneider geschrieben, Weihbischof der Erzdiözese St. Mary in Astana, Kasachstan.
Dies ist die offizielle Antwort auf Amoris Laetitia von dem guten Bischof. Er wünscht, dass dieser gelesen werden von allen so wenden Sie sich bitte umbuchen und nach vorn weit und breit.
* Das Paradox der widersprüchlichen Interpretationen von "Amoris laetitia"
Die kürzlich veröffentlichte Apostolische Schreiben "Amoris laetitia" (AL), die eine Vielzahl von geistlichen und pastoralen Reichtum in Bezug auf das Leben in der Ehe enthält und der christlichen Familie in unserer Zeit, hat leider in sehr kurzer Zeit, führte zu sehr widersprüchlichen Auslegungen selbst unter den Episkopat.
Es gibt Bischöfe und Priester , die öffentlich und offen erklären , dass AL eine sehr klare Öffnung-up steht für den geschiedenen und wieder verheirateten zur Gemeinschaft, ohne sie Kontinenz zu üben müssen. Nach ihrer Meinung ist es dieser Aspekt der sakramentalen Praxis, die nach ihnen, jetzt eine wesentliche Änderung zu unterziehen ist , dass AL seine wahrhaft revolutionären Charakter verleiht. Interpretieren von AL mit Bezug auf irreguläre Paare, ein Präsident eines Bischofs hat Konferenz erwähnt, in einem Text auf der Website der gleichen Bischöfe veröffentlicht Konferenz: " Dies ist eine Anordnung der Barmherzigkeit, eine Offenheit des Herzens und des Geistes , die nicht braucht Gesetz, erwartet keine Richtlinie, noch abwartet auf Nachfrage. Es kann und sollte sofort geschehen ".
Diese Meinung wurde durch die jüngsten Erklärungen von Pater Antonio Spadaro SJ bestätigt, nach der Bischofssynode im Jahr 2015, dass die Synode die "Grundlagen" für den Zugang von geschiedenen und wieder verheirateten Paaren Gemeinschaft durch "Öffnen einer Tür" eingerichtet hat, hatte noch während der vorangegangenen Synode im Jahr 2014 jetzt geschlossen worden, wie Pater Spadaro in seinem Kommentar zu AL behauptet, hat seine Prognose bestätigt. Es gibt Gerüchte, dass Pater Spadaro Mitglied der Redaktionsgruppe hinter AL war.
Die Art und Weise zu missbräuchlichen Interpretationen scheint sich von Kardinal Christoph Schönborn gepflastert worden sind, die während der offiziellen Vorstellung von AL in Rom, in Bezug auf irreguläre Gewerkschaften sagte, dass: " Meine große Freude als Ergebnis dieses Dokuments in der Tatsache , dass es überwindet kohärent , dass künstliche, oberflächliche, klare Trennung zwischen "normalen" und "irregulären ". Eine solche Aussage deutet darauf hin , dass es keinen klaren Unterschied zwischen einem gültigen, sakramentalen Ehe und eine unregelmäßige Vereinigung zwischen lässlichen und Todsünde ist.
Auf der anderen Seite gibt es Bischöfe, die behaupten, dass AL sollte im Lichte der mehrjährigen Lehramt der Kirche zu lesen und dass AL für geschiedene und wiederverheiratete Paare keinen Zugang zur Kommunion zuzulassen, auch nicht in Ausnahmefällen. Diese Aussage ist grundsätzlich richtig und wünschenswert. In der Tat muss der Inhalt jedes Gebietermission Text, in der Regel werden in ihrem Inhalt im Einklang mit den früheren Lehren des Lehramtes der Kirche, ohne Unterbrechung. * Bestimmte Aussagen von AL sind objektiv anfällig für Fehlinterpretationen
Rudolf Voderholzer wurde heute zum Bischof von Regensburg geweiht – 4000 Gläubige folgten der Feier Veröffentlicht: 26. Januar 2013 | Autor: Felizitas Küble
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat am Samstagvormittag in einem bewegenden Pontifikalamt im Hohen Dom St. Peter in Regensburg Prof. Dr. Rudolf Voderholzer zum Bischof geweiht. 0013
Konsekratoren des 78. Oberhirten des Bistums Regensburg waren außerdem Erzbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller (siehe Foto), Präfekt der römischen Glaubenskongregation und Voderholzers direkter Amtsvorgänger.
Zudem Bischof František Radkovský, Bischof von Regensburgs Partner-Bistum Pilsen, sodann Erzbischof Dr. R. Zollitsch, Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz – sowie zahlreiche Bischöfe aus Bayern und darüber hinaus, darunter der Trierer Bischof Stephan Ackermann sowie der Limburger Bischof Tebartz-van Elst.
Rund 4000 Gläubige, darunter 400 Priester, waren aus dem ganzen Bistum Regensburg, aber auch von Stätten des früheren Wirkens Voderholzers zum Pontifikalamt gekommen und folgten der Liturgie auch in den benachbarten Kirchen der Alten Kapelle, Niedermünster und St. Johann. Dorthin wurde der Gottesdienst auf Leinwände übertragen. Das Bayerische Fernsehen übertrug die gesamte Feier live.
Nuntius Erzbischof Dr. Périsset überbrachte die Ernennungsurkunde von Papst Benedikt, die der bisherige DiözesanadministratorDr. W. Gegenfurtner verlas.
Am 2. Juli 2012 hatte Papst Benedikt den Regensburger Bischof Gerhard L. Müller zum Präfekten der römischen Glaubenskongregation ernannt. Die Ernennung von Dr. Voderholzer zum Oberhirten von Regensburg erfolgte am 6. Dezember 2012. 0029
In seiner Predigt stellte Kardinal Marx die Frage, wie es heute angesichts vielfältiger Erwartungen und medialer Zuspitzungen noch möglich sei, Bischof und Apostel zu sein. „Das kann ER uns zumuten, weil ER uns sendet“, lautete seine Antwort. Von Christus her gelte es, den Menschen die Fülle des Lebens zu zeigen.
Erzbischof Gerhard Ludwig Müller habe „stark und großartig“ in Regensburg gewirkt. Nun solle sein Nachfolger die Fußstapfen aufnehmen und seinen eigenen Weg gehen: „Gottes Segen Dir dazu, auf geht’s!“
In seinen Dankesworten sprach der neugeweihte Bischof:
„Wer seine Her‐Kunft in Christus sieht, der wird auch die Zu‐Kunft gestalten können. Mit dem Bischofsamt wird mir eine besondere Verantwortung für den Glauben anvertraut; nicht Asche zu hüten, sondern der Fackel des Glaubens eine Brücke in die Zukunft zu bauen, ein Feuer weiterzugeben, das in unseren Herzen brennt und uns zu leben hilft – darum geht es; den Glauben an den lebendigen Gott zu bezeugen, der uns in Jesus Christus als Menschenbruder nahe gekommen ist.“ 0033
BRÜCKEN der Verständigung von Bayern nach Böhmen
Mit Bezug zum Sudetenland sagte der Bischof weiter, der Glaube habe getragen, auch damals in schlimmen Zeiten, als die Brücken zwischen den Menschen und den Völkern niedergerissen wurden:
„Ohne das Zeugnis dieses auch in schweren Zeiten bewährten Glaubens stünde ich heute nicht hier. Dieser Glaube hat auch geholfen, neu Brücken zu bauen zwischen unseren Völkern.“
Zu Bischof František Radkovský von Pilsen gewandt, erklärte der neue Regensburger Oberhirte:
„Unsere Verbundenheit hat bereits eine lange persönliche Geschichte. Dass Sie mir heute die Hände aufgelegt haben, bewegt mich tief. Ich fühle mich heute an Ihre Seite gerufen, damit wir weiterhin Brücken bauen, viele Brücken. Brücken, die uns Europäer zueinander führen. Brücken, die uns im Gebet vereinen. Brücken, die den Menschen den Weg öffnen zu Jesus Christus und seiner Frohen Botschaft – in Bayern wie in Böhmen.“
Im Anschluß an die knapp dreistündige liturgische Feier im Dom fanden im benachbarten Kolpinghaus ein Festakt und eine Begegnung statt, zu der alle Gläubigen eingeladen waren.
Staatsministerin Emilia Müller sagte in ihrem Grußwort in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer:
„Geboren in München, Priester in Oberbayern und renommierter Hochschullehrer – Sie sind für das Hirtenamt im Herzen Bayerns eine Idealbesetzung. Wir unterstützen Sie nach Kräften. Wen wir Oberpfälzer einmal in unser Herz geschlossen haben, den lassen wir so schnell nicht mehr heraus.“ 0038
Für Prof. Dr. Rudolf Fritsch, den Präsidenten der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, der wegen Krankheit verhindert war, trug dessen Frau Gerda Fritsch das Grußwort vor. Darin würdigte der Präsident die Verbundenheit des neuen Bischofs mit der sudetendeutschen Volksgruppe, die durch Prof. Voderholzers Abstammung einerseits und durch seine Aktivitäten für die Volksgruppe andererseits ausgedrückt würden:
„Die Sudetendeutsche Akademie dankt Ihnen, dass Sie seinerzeit die Berufung in die Sudetendeutsche Akademie angenommen haben, und sie ist stolz darauf, jetzt einen Bischof zu ihren Mitgliedern zu zählen.“
Der evangelische Regionalbischof Oberkirchenrat Dr. Hans-Martin Weiss versicherte den neuen Bischof seiner Achtung des Amtes und seiner Person und wünschte ihm „gesegnete und gnadenreiche Jahre in der Wahrnehmung seiner neuen Aufgabe“.
Philipp Graf von und zu Lerchenfeld, Vorsitzender des Regensburger Diözesankomitees, sagte in seinem Grußwort, das Bistum sei stark von Volksfrömmigkeit geprägt, die u.a. auch in einer Vielzahl von Wallfahrten zum Ausdruck komme:
„Sie stehen nun in der Reihe großer Bischöfe von Regensburg, die sehr oft auch bedeutende Theologen gewesen sind. Als Vertreter der Laien in unserem Bistum darf ich Ihnen versichern, dass wir uns alle sehr auf Sie freuen und dass Sie alle Menschen in Ihrem Bistum mit offenen Armen und großer Freude empfangen.“
In der Folge hießen engagierte Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Diözese den neuen Bischof willkommen.
Zum Abschluß des ebenfalls bewegenden Festakts sagte Bischof Voderholzer, Erzbischof Müller habe ihm ein wohlbestelltes Bistum übergeben. https://charismatismus.wordpress.com/201...gten-der-feier/ Quelle (Text/Fotos): Bischöfliches Presseamt Regensburg
Kardinal Müller ermahnt Zollitsch und Ackermann zu „christlichem Verhalten“ Veröffentlicht: 18. März 2014 | Autor: Felizitas Küble
Der Präfekt der römischen Glaubenskongregation übte erneut deutliche Kritik an jener Medienkampagne, die im Vorjahr gegen den Limburger Bischof Tebartz-van Elst vonstatten ging und die Gerhard L. Müller (siehe Foto) mehrfach als „Rufmord“ bezeichnete. Müller
„Da gibt es offenbar Lust auf Menschenjagd“, stellte er jetzt in einem Interview fest. Er erkenne nach wie vor keine kirchenrechtlichen Gründe, den Limburger Oberhirten abzusetzen.
Man müsse sich vielmehr fragen, ob „gezielt Widerwillen gegen Tebartz gezüchtet wurde. Es ist ja heutzutage leicht, Stimmungen in der Öffentlichkeit aufzubauen“, sagte der Glaubenspräfekt weiter.
Kardinal Müller verwies auf seiner Ansicht nach vergleichbare Fälle wie die öffentliche Diffamierung von Ex-Bundespräsident Christian Wulff. Daß nunmehr der Limburger Bischof „derart niedergemacht“ werde, sei menschenunwürdig: „So etwas hatten wir in Deutschland früher schon mal in einer ganz dunklen Epoche“, erläuterte der Glaubenspräfekt.
Zugleich reagierte der Kurien-Kardinal in der Mainzer „Allgemeinen Zeitung“ auf Äußerungen von Bischof Stephan Ackermann und Ruhestands-Erzbischof Robert Zollitsch, die erklärt hatten, Müller sei für dieses Thema nicht zuständig und solle sich daher aus der Causa Tebartz-van Eltz heraushalten.
Dieses Ansinnen wies der vatikanische Glaubenspräfekt zurück und betonte, die Bischöfe Ackermann und Zollitsch sollten sich auf Kollegialität und christliches Verhalten gegenüber Mitbrüdern besinnen. https://charismatismus.wordpress.com/201...chem-verhalten/ Foto: Bistum Regensburg
Nach der Veröffentlichung des päpstlichen Schreibens „Amoris Laetitia“ hat sich die Mehrheit der Priester und Theologen, die dem sog. konservativen Lager zugeordnet werden, mit der Frage beschäftigt, ob es sich hierbei um einen Bruch mit der Tradition und dem römisch-katholischen Lehramt handelt.
Die herrschende Meinung ist, dass sich nichts verändert habe und Papst Franziskus nichts an der Lehre der Kirche hinsichtlich Ehe und Sexualmoral ändern wolle. Auch hinsichtlich der Frage, ob wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen seien, sei alles beim alten.
Diese Einschätzung von „Amoris Laetitia“ steht in Kontrast mit Aussagen diverser Bischofskonferenzen sowie hoher Prälaten wie etwa Kardinal Walter Kasper. Dieser – ein enger Vertrauter des Papstes – behauptete in einem Interview, Franziskus habe den wiederverheirateten Geschiedenen die Tür zum Tisch des HERRN geöffnet.
Deshalb ist es erstaunlich, dass sich kein Vertreter des sog. „konservativen Lagers“ die Frage gestellt hat, was nun passiert, wenn sie von den deutschen Bischöfen de facto gezwungen werden, gegen ihr Gewissen wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen (Im Falle der Beichte würde die Erteilung der Absolution eine Simulation des Sakramentes bedeuten, die zur automatischen Exkommunikation des Priesters führt). „Amoris Laetitia“ sieht ebenfalls konkrete Schritte in der Pastoral vor:
„Daher darf ein Hirte sich nicht damit zufrieden geben, gegenüber denen, die in „irregulären“ Situationen leben, nur moralische Gesetze anzuwenden, als seien es Felsblöcke, die man auf das Leben von Menschen wirft. Das ist der Fall der verschlossenen Herzen, die sich sogar hinter der Lehre der Kirche zu verstecken pflegen, » um sich auf den Stuhl des Mose zu setzen und – manchmal von oben herab und mit Oberflächlichkeit über die schwierigen Fälle und die verletzten Familien zu richten «“ SCHÖNBORN Foto von Josef Failer
Sollte die Deutsche Bischofskonferenz also Pfarrer und sonstige Seelsorger anweisen, wiederverheirateten Geschiedenen (wenn auch in Einzelfällen) die Kommunion zu erteilen, stünden die konservativen Priester vor einer schweren Gewissensentscheidung. Im Grunde sähen sie sich gezwungen, ein Sakrileg, also eine besonders schwere Sünde, zu begehen.
Sie könnten sich natürlich nach Rom wenden, doch nichts deutet darauf hin, dass sie von dort Hilfe erhalten würden. Der Papst selbst hat nach der Veröffentlichung nicht verlauten lassen, dass er sich erneut zu dieser Frage äußern wird In einem Interview erklärte er, Kardinal Schönborn (siehe Foto) hätte „Amoris Laetitia“ richtig interpretiert. Der Wiener Kardinal gehört aber zu jener Fraktion, die sich am meisten für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion eingesetzt hat.
Den Seelsorgern, die in der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ein Sakrileg sehen, wird es nichts nützen, dass etliche Theologen in den letzten Wochen Stellungnahmen geschrieben haben, die eine Änderung in der Lehre der Kirche ausschließen. Sie stünden vor der Alternative, ein Sakrileg zu begehen oder offenen Widerstand gegen ihren Bischof zu leisten.
*** Die Bistumssynode hat länger beraten als die Oberhirten in Rom
Nun liegt der Ball beim Trierer Bischof Rund 40 Seiten umfasst das Schlussdokument der Trierer Synode. Deutschlands einzige Bistumssynode hat bis zuletzt intensiv um neue Perspektiven und um einzelne Formulierungen gerungen.
Gerne vergleichen die Trierer sich mit Größerem. 1.300 Jahre älter als Rom sei ihre Stadt, behauptet frech eine Inschrift am historischen Marktplatz, und Trierer Bischöfe erinnern daran, dass ihr Dom älter sei als manche Basilika im Bistum des Papstes. Nun gibt es einen weiteren Vergleichspunkt für Legenden und Geschichtsbücher: Die jüngste Trierer Bistumssynode hat - in Jahren gerechnet - doppelt so lange gedauert wie die in etwa parallel tagende weltweite Bischofssynode in Rom: Von 2013 bis 2016 erstreckten sich die Beratungen und Abstimmungen im Bistum Trier.
Und während in Rom Papst Franziskus bereits vor wenigen Wochen die Ergebnisse in dem Schreiben "Amoris laetitia" zusammengefasst und verbindlich interpretiert hat, steht dieser Schritt für den Trierer Bischof Stefan Ackermann noch bevor. Immerhin hat auch er seit dem späten Samstagabend nach langen Debatten mit "Heraus gerufen.
Schritte in die Zukunft wagen" ein umfassendes Abschlusspapier vorliegen. Die Leitungsgremien des Bistums werden daraus bis Oktober 2016 ein verbindliches "Umsetzungsprogramm" erarbeiten und so - in deutscher Gründlichkeit - auch in der "nachsynodalen Phase" mit Rom mindestens gleichziehen.
Konkrete Themen
Sieht man von der vergleichbaren Dauer des Verfahrens ab, unterscheiden sich die beiden Synoden jedoch grundlegend: Während in Rom in zwei kompakten Sitzungsperioden von drei Wochen darüber gestritten wurde, was christliche Familie im 21. Jahrhundert bedeutet, ging es in den sieben Vollversammlungen in Trier, Saarbrücken und Koblenz um ganz unterschiedliche, oft sehr konkrete Themen auf regionaler Ebene.
Die Trierer Synodalen haben sich schwer getan mit der Benennung neuer Perspektiven und noch schwerer damit, Begriffe zu finden, die auch außerhalb kirchlicher Kreise verstanden werden. Dennoch hat die bislang einzige deutsche Bistumssynode dieses Jahrhunderts Beachtliches geleistet. Kommende Synoden können davon lernen und vielleicht auch einiges besser machen.
Ludwig Ring-Eifel (KNA) * Das Bistum Trier
Das Bistum Trier ist das älteste in Deutschland. Es erstreckt sich über eine Fläche von 12.870 Quadratkilometern und umfasst das nördliche Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Ausnahme des Saarpfalz-Kreises, der zum Bistum Speyer gehört. Im Bistum Trier, das Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien hat, leben etwa 2,5 Millionen Menschen; davon sind rund 1,4 Millionen katholisch. Das Bistum zählt insgesamt rund 170 Pfarreiengemeinschaften, verteilt auf die drei Bezirke Koblenz, Saarbrücken und Trier.
Sonntag, 1. Mai 2016 Maria Maienkönigin Heute ist der erste Mai und so wie es aussieht, wird es endgültig, - obwohl es neulich noch geschneit hat, und es teilweise so kalt war, dass man die Heizung andrehen musste, ja, ja die Klimaerwärmung :-D - es wird also dennoch scheinbar endgültig Frühling und Sommer.
Daher zunächst das Marienlied mit dem Mai. die Maienkönigin
Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen. O segne seinen Anbeginn und uns zu deinen Füßen. Maria, dir empfehlen wir, was grünt und blüht auf Erden. O lass es eine Himmelszier in Gottes Garten werden."
Ich habe dann dieses Video auf youtube gefunden, zuerst Orgel, dann Gesang der Gemeinde, und erst am Schluss eine Choraufnahme, also bis zum Ende anhören
Der Mai ist der Marienmonat schlechthin, obwohl der eigentliche Marienmonat der Oktober ist., aber es gibt auch sowas wie Volksfrömmigkeit
Kirchen-Fürst auf Abwegen: Rottenburger Bischofs-Lob („Dankbarkeit und Anerkennung“) für Irrlehrer Hans Küng Veröffentlicht: 18. März 2013 | Autor: Felizitas Küble
Sowohl das Alte wie das Neue Testament fordern die Gläubigen auf, nicht auf Irrlehrer zu hören, sondern an der Botschaft Gottes getreu festzuhalten. Diese Aufforderung gilt besonders den Hirten der Kirche, erst recht den Oberhirten, also auch jenem von Rottenburg-Stuttgart: Bischof Gebhard Fürst.
Auf der amtlichen Homepage des schwäbischen Bistums findet sich jetzt auf der Startseite der Aufmacher: „Wichtige Anstöße für suchende Menschen“ – und wer bietet uns diese?
Genau: der seit Jahrzehnten sattsam bekannte „Kirchenkritiker“ Hans Küng, dem 1979 vom Vatikan die Lehrerlaubnis für katholische Theologie entzogen wurde.
Bischof Fürst gratuliert dem theologischen Geisterfahrer zu dessem 85. Geburtstag, wogegen nichts einzuwenden wäre, würde es sich lediglich um eine Höflichkeitsgeste handeln – wobei sich auch dann noch die Frage stellen würde, ob dafür eine Topmeldung mit Küng-Foto auf dem Bistumsportal nötig ist.
Aus dem Text geht freilich eindeutig hervor, daß es dem Rottenburger Oberhirten sehr wohl darum geht, den Irrlehrer und erbitterten Papst-Benedikt-Gegner auf das freundlichste zu würdigen, denn die Bistums-Meldung beginnt mit den Worten:
„Dankbar und anerkennend gratuliert Bischof Gebhard Fürst dem Tübinger Theologieprofessor Hans Küng zu dessen 85. Geburtstag am 19. März. Dankbar schaue er auf „unsere konstruktiven, wenn auch nicht immer einfachen Gespräche zurück“, schreibt Bischof Fürst in seinem Glückwunschbrief an Küng.“
Wie viele glaubenstreue und diensteifrige Geistlichen oder Theologen erhalten denn von Bischof Fürst einen solchen Gruß der „Dankbarkeit“ und „Anerkennung“?
Warum wird diese warme Würdigung ausgerechnet einem notorischen Häretiker zuteil, der seit Jahrzehnten die Gottheit Christi leugnet, Papst und Kirche ständig attackiert und die in der Heiligen Schrift bezeugten Wunder in Abrede stellt?!
Damit nicht genug, denn das Bistumsportal berichtet weiter über den skandalösen Fürstbrief:
„Wenn auch manche offenen Fragen zwischen Küng und dem kirchlichen Lehramt nach wie vor der theologischen Klärung harren würden, so sei dem Tübinger Theologen doch „für all die wichtigen Anstöße und theologischen Grundlagenarbeiten zu danken“, die er in den zurückliegenden Jahrzehnten für die Kirche und für suchende Menschen erbracht habe.“
Prof. Küng wurde vom Vatikan nicht etwa deshalb amtsenthoben, weil „offene Fragen“ zwischen ihm und dem „kirchlichen Lehramt“ noch einer „theologischen Klärung“ bedürfen, sondern weil Küngs Leugnung wesentlicher christlicher Glaubenswahrheiten als „geistige Kost“ für katholische Theologiestudenten nicht mehr hinnehmbar war. Das Bekenntnis zur Gottheit Christi ist schließlich kein Randpänomen, sondern die Kernbotschaft unseres Glaubens.
Ehren-Rotarier Gebhard Fürst ist freilich schon in früheren Jahren durch seine merkwürdigen Vorstellungen zur katholischen Glaubenslehre aufgefallen.
So gab der modernistische Kirchen-Fürst zB. am 20. Mai 2011 gegenüber der Ludwigsburger Kreiszeitung zu verstehen, daß er sich grundsätzlich weibliche Priester wünscht. Die theologischen Argumente gegen das Weiheamt für Frauen sind laut Fürst „heute nicht mehr so verständlich“. Bischof Fürst könne durchaus nachvollziehen, daß sich Frauen in diesem Punkt ausgeschlossen fühlen, faßt die “Ludwigsburger Kreiszeitung“ die weiteren Aussagen des Bischofs zusammen.
Damit widersetzt sich dieser oberste Zeitgeistliche im Bistum Rottenburg-Stuttgart eindeutig dem Zeugnis der Heiligen Schrift und der Lehre seiner Kirche. Folglich stellt sich die logische und theo-logische Frage, welche Konsequenzen der Vatikan hieraus zu ziehen gedenkt.
Immerhin wurde der australische Bischof William Morris, der wiederholt erklärte, er wolle auch Frauen zu Priestern weihen, vor zwei Jahren durch Papst Benedikt seines Amtes enthoben, da er insoweit die Lehre der Kirche unterminiert habe.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
ZITAT aus der gemeinsamen Erklärung der deutschen Bischöfe vom 7.1.1980 zu Prof. Hans Küng:
„Diese Mängel werden vor allem in Professor Küngs Äußerungen über die Person Jesu Christi offenbar. Er möchte zwar „an den großen Intentionen und Gehalten der ökumenischen Konzilien“ festhalten, aber seine konkreten Aussagen über die Göttlichkeit Jesu Christi und die Dreifaltigkeit Gottes bleiben hinter dem Inhalt des überlieferten Glaubens zurück.
Es ist z. B. nicht falsch, aber es genügt nicht zu sagen, „daß in der Geschichte Jesu Christi wahrhaft Gott und Mensch im Spiel sind“. Für den christlichen Glauben ist das Bekenntnis entscheidend, daß Jesus Christus in uneingeschränkter Weise und von Ewigkeit her das Wort Gottes ist. „Wir glauben … an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater.“
Diese Worte des Großen Glaubensbekenntnisses muß man dem heutigen Menschen gewiß zu erschließen versuchen. Der Theologe darf gerade an diesem entscheidenden Punkt des christlichen Bekenntnisses aber nie undeutlich werden. Es geht dabei nämlich um die Wahrheit unseres Heils: Wenn in Jesus Christus nicht Gott selbst sich den Menschen zugewendet hat, dann kann Jesus Christus uns auch nicht von Sünde und Tod erlösen. Hier sind sich alle christlichen Kirchen einig. Alle Aussagen über das Menschsein Jesu und seine beispielhafte Menschlichkeit sind für den Glauben nur voll bedeutsam, wenn sie innerlich mit dem uneingeschränkten Bekenntnis „wahrer Gott“ verbunden sind.“
Bistum Rottenburg: Auch Bischof Gebhard Fürst legt sich mit dem Vatikan an Veröffentlicht: 24. November 2013 | Autor: Felizitas Küble |
Wie Radio Vatikan am gestrigen Samstag meldete, wollen die deutschen Bischöfe in der Seelsorge für geschieden-Wiederverheiratete eine „Reform“ durchführen:
„Das kündigt der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, an. In Bonn sagte er am Samstag, die Bischöfe würden im Frühjahr Änderungsvorschläge präsentieren.“ 1529 - Kopie (2)
Dergleichen Töne lassen nichts Gutes erahnen, denn eine „Änderung“ bisheriger kirchlicher Positionen läuft auf eine Verwässerung und Verwilderung hinaus – und genau diese Befürchtung bestätigt der Fortgang dieser Nachricht aus Rom:
„Fürst äußerte sich zur vielfach geforderten Zulassung wiederverheiratet Geschiedener zu Kommunion und Beichte. Die deutschen Bischöfe hätten sich seit 2010 intensiv mit dieser Frage auseinander gesetzt und wollten bei ihrer Frühjahrsvollversammlung im März in Münster eine Erklärung dazu verabschieden. Nach dem bereits vorliegenden Entwurf sollten wiederverheiratet Geschiedene im begründeten Einzelfall zu den Sakramenten zugelassen werden. Voraussetzung seien eine persönlich verantwortete Gewissensentscheidung und ein Gespräch mit dem Seelsorger.“
Man reibt sich die Äuglein, denn diese Äußerungen decken sich mit jener umstrittenen „Freiburger Handreichung“, die unlängst von der Glaubenskongregation unter Erzbischof Gerhard L. Müller (siehe Foto) in zwei entscheidenden Punkten abgelehnt wurde – und zwar unter ausdrücklicher Berufung auf Papst Franziskus.
Der oberste Glaubenswächter der katholischen Weltkirche hatte daher von Erzbischof Zollitsch offiziell die Rücknahme dieser Desorientierung verlangt, doch der Angesprochene gab bereits zu verstehen, daß er keinerlei Änderungsbedarf erkenne.
Die gemeinsame Wellenlänge zwischen der Fürst-Äußerung und der Freiburger Handreichung deutet auch Radio Vatikan an: „Damit würden sich die deutschen Bischöfe an die Anfang Oktober vorgelegte Handreichung aus dem Erzbistum Freiburg anlehnen. „0012
Der schwäbische „Fürst“ nennt für sein Abweichen vom katholisch-kirchlichen Kurs genau dasselbe „Argument“, das bereits der Trierer Oberhirte Ackermann in die Debatte einbrachte:
Man wolle die „Unauflöslichkeit der Ehe“ zwar grundsätzlich nicht antasten,„es gehe aber darum, die konkrete Wirklichkeit von vielen Paaren und Familien intensiver zu berücksichtigen.“
Auch gehöre es, so Bischof Fürst, „zum Selbstverständnis der Kirche, Menschen, die in verschiedenen Situationen scheitern, zu helfen.“
Dazu ist aus meiner Sicht festzuhalten:
1. Die „konkrete Wirklichkeit vieler Paare und Familien“ entspricht seit Beginn der Menschheitsgeschichte häufig nicht den göttlichen Geboten. Diese Situation ist also nichts Neues unter der Sonne. Folglich besteht auch kein Änderungsbedarf an bewährten kirchlichen Maßstäben.
2. Die Kirche hilft Menschen, die „in verschiedenen Situationen scheitern“, sicherlich nicht durch theologisch unverantwortliche Täuschungsmanöver, indem sie ihnen nämlich durch Zulassung zum Tisch des HERRN vorgauckelt, eine Umkehr sei nicht nötig. Mit einer derart verhängnisvollen Bestätigung eines sündhaften Lebenswandels hilft sie den Betroffenen sicherlich n i c h t auf dem Weg zur Buße, zur Besserung und damit zum Heil. Zwischen Himmel und Hölle gibt es keinen Kompromiß und auch keine „friedliche Koexistenz“.
3. Gerade in einer Zeit, in der sich die eheliche Treue und die Sittlichkeit in unserer Gesellschaft immer stärker auf dem absteigenden Ast befindet, muß die Kirche Christi erst recht ein „Zeichen des Widerspruchs“ darstellen und an die zeitlosen Gebote Gottes erinnern, die immer schon quer zum Weltgeist standen, die menschlichen Wünschen zuweilen entgegenstehen, aber auf Dauer zum gelingenden Leben verhelfen – oft bereits im Diesseits, in jedem Fall aber in Gottes ewiger Herrlichkeit.
Hilf mir zu verstehen Angriffe des Teufels (Teil II von II) RÖMISCH-KATHOLISCHEN GEISTLICHEN LEITUNG
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Hilf mir zu verstehen Angriffe des Teufels Teil II II Anmerkung der Redaktion: In Teil I haben wir uns die erste Strategie des Teufels im geistigen Kampf: korrumpiert das Herz. Heute werden wir die zweite und dritte Strategien untersuchen: den Willen Abwendung und uns immer aufgeben. Hier ist die Frage , die wir in Betracht ziehen:
Lieber Vater John, scheine ich immer wieder versucht zu werden, oder weg von, das eine oder andere. Ich möchte mich Arm so weit wie möglich gegen diese geistige Dunkelheit. Würden Sie mir helfen, Angriffe des Teufels zu verstehen?
Der Feind der zweite Strategie: Drehen Neben den Willen
St. Luke beendet seine Erzählung von der Versuchung in der Wüste mit dem Hinweis darauf , dass "wenn der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, die er von ihm eine Zeit lang gegangen" (Lk 4,13). Zu dieser Zeit kam zu einem Ende am Vorabend unseres Herrn Leidenschaft. Nachdem Jesus verraten wurde, St. Luke uns erzählt, erklärt der Herr , dass "die Zeit für die Macht der Finsternis" zurückgekehrt war (Lk 22.53). Während Jesus Leidenschaft, lernen wir unseren Feind beiden anderen Strategien.
Im Garten von Gethsemane, bombardierte der Teufel Jesus mit Versuchungen so tief , dass sie inspiriert Angst und Verwirrung und ließ ihn "Kummer und Not" (Matthäus 26:37). So tief war der Kampf, der Jesus Blut geschwitzt (siehe Lukas 22:44) und sogar zu seinen Gefährten rief : "Meine Seele ist betrübt bis an den Tod" (Matthäus 26:38). Seit Jahrhunderten haben die Theologen , die genaue Natur dieser Versuchungen diskutiert, aber alle einig , dass das, was ihr Inhalt (und das ist , wo Versuchungen den Intellekt zu verderben versuchen, falsche Ideen oder täuschende Halbwahrheiten Aussaat), ihr Ziel war klar: Der Teufel war versucht , Jesus zu bekommen Willen seines Vaters zu gehorchen, zu , nein zu sagen , was sein Vater von ihm verlangte. Und dies ist die zweite Strategie, unseren Willen von Gott zu abwenden Willen zu machen , Gott wird die scheinen so unvernünftig oder schmerzhaft oder schwierig , dass unser Mut versagt, und wir wählen einen anderen Weg.
Der Teufel kann nicht die Wirklichkeit zu schaffen; er ist nicht Gott. Und so hat er es, um zu verzerren, uns zu erschrecken. Um uns davon abhalten, einen Pfad eingeben, dass Gott uns einlädt zu folgen, hat er die Gefahr oder die Schwierigkeit, zu übertreiben. Wir wissen bereits, dass es schwierig sein wird, weil Jesus das uns offenbart:
Geht durch das enge Tor; für die Pforte ist weit und der Weg breit , dass führt zur Zerstörung, und diejenigen , die durch viele gehen auf ihm. Wie das Tor eng und der Weg, der zum Leben führt. Und diejenigen , die es zu finden sind wenige. (Matthäus 7: 13-14)
Aber Jesus würde niemals etwas von uns verlangen , dass absolut unmöglich ist. Dies ist , was der Teufel will , dass wir vergessen zu machen. Er will , dass wir nur von einem Menschen, banalen Perspektive Gottes Einladung zu sehen. Das ist , wenn unser Mut wird wahrscheinlich scheitern. Aber Gott erinnert uns immer wieder, dass eine solche Perspektive nicht vollständig ist: "Jesus sah sie an und sagte : " Für Menschen ist das unmöglich, aber für Gott sind alle Dinge möglich ' " (Matthäus 19,26).
Die dritte Strategie des Feindes: Werden Sie uns aufgeben
Jesus widerstand dem Ansturm des Teufels im Garten von Gethsemane, vor allem durch inniges Gebet (siehe Lukas 22:44). Und so wechselte der Feind seine dritte Grund Taktik. Er konnte nicht das Herz des Herrn entfernen, und er konnte ihn nicht überzeugen, nicht von dem Willen des Vaters auf dem Weg einschlagen, so machte er quälend schwer, diesen Weg folgen. Die Leidenschaft und der Tod unseres Herrn beteiligt Leiden Verrat, Ungerechtigkeit, physische und psychische Folter, Demütigung, Verleumdung, Ablehnung aller Art, und auch herzzerreißende Trauer in denen Zeugen, die er am meisten liebte, wie seine Mutter. Jeder Schritt auf dem Weg der den Willen seines Vaters erhöht sein Leiden. Jede Erhöhung des Leidens erforderlich, um eine Verlängerung seines liebenden Gehorsam. Der Teufel war einfach nur versucht, ihn zu tragen, versuchen, ihn so sehr zu leiden, dass er schließlich Rebell gegen seinen den Plan des Vaters und sich abwenden von dem Weg, den er sich frei zu folgen-den richtigen Weg gewählt hatte, den Weg der liebenden Gott mit allen sein Herz, Seele, Geist und Kraft. Fortsetzung auf diesem Weg erforderlich Ausdauer; es erforderlich, reife menschliche Willenskraft, infundiert mit und durch die göttliche Gnade erhöht. http://catholicexchange.com/help-me-unde..._pos=0&at_tot=1
„Amoris Laetitia“: Werden Priester in schwere Gewissenskonflikte getrieben? Veröffentlicht: 1. Mai 2016 | Autor: Felizitas Küble
Mathias von GersdorffPodium5
Nach der Veröffentlichung des päpstlichen Schreibens „Amoris Laetitia“ hat sich die Mehrheit der Priester und Theologen, die dem sog. konservativen Lager zugeordnet werden, mit der Frage beschäftigt, ob es sich hierbei um einen Bruch mit der Tradition und dem römisch-katholischen Lehramt handelt.
Die herrschende Meinung ist, dass sich nichts verändert habe und Papst Franziskus nichts an der Lehre der Kirche hinsichtlich Ehe und Sexualmoral ändern wolle. Auch hinsichtlich der Frage, ob wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen seien, sei alles beim alten.
Diese Einschätzung von „Amoris Laetitia“ steht in Kontrast mit Aussagen diverser Bischofskonferenzen sowie hoher Prälaten wie etwa Kardinal Walter Kasper. Dieser – ein enger Vertrauter des Papstes – behauptete in einem Interview, Franziskus habe den wiederverheirateten Geschiedenen die Tür zum Tisch des HERRN geöffnet.
Deshalb ist es erstaunlich, dass sich kein Vertreter des sog. „konservativen Lagers“ die Frage gestellt hat, was nun passiert, wenn sie von den deutschen Bischöfen de facto gezwungen werden, gegen ihr Gewissen wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen (Im Falle der Beichte würde die Erteilung der Absolution eine Simulation des Sakramentes bedeuten, die zur automatischen Exkommunikation des Priesters führt).
Diese Möglichkeit ist gar nicht so abwegig. Die Deutsche Bischofskonferenz hat nämlich gleich nach Erscheinen von „Amoris Laetitia“ erklärt:
„Diese prinzipielle Einsicht hat weitreichende Konsequenzen für den pastoralen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Es reicht eben nicht für ein Urteil, einfach festzustellen, dass eine zweite zivile Verbindung im Widerspruch zur ersten, sakramentalen Ehe und damit im Widerspruch zur objektiven Norm steht. RadioVatikan
Es ist vielmehr notwendig, in jedem einzelnen Fall die besondere Lebenssituation der Betroffenen zu betrachten. Angesichts dieser Überlegungen ist es nur konsequent, dass der Papst keine generelle Regelung zur Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur sakramentalen Kommunion gibt. Nur im Blick auf die jeweilige Lebensgeschichte und Realität lässt sich gemeinsam mit den betroffenen Personen klären, ob und wie in ihrer Situation Schuld vorliegt, die einem Empfang der Eucharistie entgegensteht.
Dabei ist die Frage einer Zulassung zu den Sakramenten der Versöhnung und der Kommunion immer im Kontext der Biographie eines Menschen und seiner Bemühungen um ein christliches Leben zu beantworten. Auf beide zuletzt genannten Aspekte weist der Papst explizit hin (vgl. Fußnoten 336 und 351).“
Offensichtlich schließt die Bischofskonferenz nicht aus, entsprechende Richtlinien zu erlassen, die verbindlich werden sollen. Auf den Umstand, dass sich die Seelsorger nach den Richtlinien der jeweiligen Bischöfe zu richten hätten, hat auch Kardinal Lorenzo Baldisseri auf der Präsentation des päpstlichen Schreibens am 8. April 2016 in Rom hingewiesen.
„Amoris Laetitia“ sieht ebenfalls konkrete Schritte in der Pastoral vor:
„Daher darf ein Hirte sich nicht damit zufrieden geben, gegenüber denen, die in „irregulären“ Situationen leben, nur moralische Gesetze anzuwenden, als seien es Felsblöcke, die man auf das Leben von Menschen wirft. Das ist der Fall der verschlossenen Herzen, die sich sogar hinter der Lehre der Kirche zu verstecken pflegen, » um sich auf den Stuhl des Mose zu setzen und – manchmal von oben herab und mit Oberflächlichkeit über die schwierigen Fälle und die verletzten Familien zu richten «“ SCHÖNBORN Foto von Josef Failer
Sollte die Deutsche Bischofskonferenz also Pfarrer und sonstige Seelsorger anweisen, wiederverheirateten Geschiedenen (wenn auch in Einzelfällen) die Kommunion zu erteilen, stünden die konservativen Priester vor einer schweren Gewissensentscheidung. Im Grunde sähen sie sich gezwungen, ein Sakrileg, also eine besonders schwere Sünde, zu begehen.
Sie könnten sich natürlich nach Rom wenden, doch nichts deutet darauf hin, dass sie von dort Hilfe erhalten würden. Der Papst selbst hat nach der Veröffentlichung nicht verlauten lassen, dass er sich erneut zu dieser Frage äußern wird. In einem Interview erklärte er, Kardinal Schönborn (siehe Foto) hätte „Amoris Laetitia“ richtig interpretiert. Der Wiener Kardinal gehört aber zu jener Fraktion, die sich am meisten für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion eingesetzt hat.
Den Seelsorgern, die in der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ein Sakrileg sehen, wird es nichts nützen, dass etliche Theologen in den letzten Wochen Stellungnahmen geschrieben haben, die eine Änderung in der Lehre der Kirche ausschließen. Sie stünden vor der Alternative, ein Sakrileg zu begehen oder offenen Widerstand gegen ihren Bischof zu leisten.
Unser Autor Mathias von Gersdorff aus Frankfurt ist katholischer Publizist und Leiter der Aktion „Kinder in Gefahr“; er schreibt regelmäßig hier: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/
„Non possumus non loqui“ – Proben Katholiken den Aufstand gegen Papst Franziskus? 30. April 2016
Papst Franziskus erhebt das "Chaos zum Prinzip" (Rom) Bereits vor einem Jahr schrieb die Frankfurter Rundschau vom „Chaoten“ auf dem Papstthron. Nun warf Robert Spaemann Papst Franziskus vor, „das Chaos zum System“ zu haben. Der Papst, der den Auftrag hat, die Katholiken und die Menschheit zu führen, stiftet stattdessen „Verunsicherung und Verwirrung“, und scheint sich sogar daran zu erfreuen. Spaemanns jüngstes Interview ist ein Indikator, daß Amoris laetitia das Faß unter gläubigen Katholiken zum Überlaufen zu bringen scheint. „Non possumus non loqui“ schrieb gestern der Publizist Maurizio Blondet, und zitierte einen ranghohen römischen Kurienmitarbeiter: „Das Maß ist voll.“
Robert Spaemann ist der bedeutendste, lebende katholische Philosoph deutscher Sprache. Der persönliche Freund von Benedikt XVI. machte bereits in jüngster Zeit kein Hehl daraus, Zweifel an der Linie Bergoglio zu hegen. Zuerst warf er Papst Franziskus in der Herder Korrespondenz (1/2015) vor, einem „Kult der Spontaneität“ zu frönen, während er mit Theologie „nicht viel im Sinn“ habe.
Spaemann: „Bruch mit der Lehrtradition“
Dann distanzierte sich Spaemann von der undifferenzierten Einwanderungspolitik, die zwar Angela Merkel und Papst Franziskus verbinde, aber wenig mit der gebotenen Verhältnismäßigkeit zu tun habe, den realen Aufnahmemöglichkeiten und der Verpflichtung, auf die Christen unter den Flüchtlingen zu achten.
Aus Spaemanns Stellungnahmen spricht die Stimme der Vernunft. Jede Wortmeldung wurde damit unweigerlich zur Anklage gegen Papst Franziskus, dessen Handeln als Stimme der Unvernunft bloßgestellt wurde, als „Chaot“ und „Populist“, wie die Frankfurter Rundschau titelte.
Vor zwei Tagen legte Spaemann noch an Deutlichkeit nach. In einem Interview mit Catholic News Agency (CNA) nahm er zum Apostolischen Schreiben Amoris laetitia Stellung, das seit dem 8. April die katholischen Nerven strapaziert. Über Gebühr, wie immer mehr Stimmen meinen, darunter nun mit seiner ganzen Autorität auch Robert Spaemann.
Papst Franziskus stürzt Kirche in „Verunsicherung und Verwirrung“
Der deutsche Philosoph, dessen Stimme weltweites Gehör findet, wie die Reaktionen zeigen, warf dem Papst einen „Bruch mit der Lehrtradition“ der Kirche vor. „Daß es sich um einen Bruch handelt, ergibt sich zweifellos für jeden denkenden Menschen.“
Gleichzeitig wandte Spaemann den von Franziskus mehrfach geäußerten Vorwurf des Pharisäertums gegen den Papst:
„Die Kirche ihrerseits ist der Verkündigung der Umkehr verpflichtet und hat nicht die Vollmacht durch die Spendung von Sakramenten bestehende Grenzen zu überschreiten und der Barmherzigkeit Gottes Gewalt anzutun.“ Spaemann faßte am Beispiel von Amoris laetitia in zwei Punkten zusammen, was derzeit in der Kirche falsch laufe:
In der Kirche herrschen „Verunsicherung und Verwirrung von den Bischofskonferenzen bis zum kleinen Pfarrer im Urwald.“ Jeder Priester, der sich die bisher geltende Sakramentenordnung halte, „kann von Gläubigen gemobbt und von seinem Bischof unter Druck gesetzt werden. Rom kann nun die Vorgabe machen, daß nur noch ‚barmherzige‘ Bischöfe ernannt werden, die bereit sind, die bestehende Ordnung aufzuweichen. Das Chaos wurde mit einem Federstrich zum Prinzip erhoben.“ Mit dieser Bestandsaufnahme bringt Spaemann nicht nur Besorgnis zum Ausdruck, sondern regelrechte Ängste, die gerade in den Diözesen des deutschen Sprachraums verbreitet sind.
„Barmherzigkeits-Mobbing“
Das „Barmherzigkeits-Mobbing“ ist im deutschen Sprachraum seit längerem fester Bestandteil kirchlicher Personalpolitik. Glaubenstreue werden zurückgesetzt, ausgegrenzt und hinausgemobbt. Die Ergebnisse sind allenthalben schmerzlich zu spüren. Gerade in der Bundesrepublik Deutschland, wo die Kirche nach dem Staat der größte Arbeitgeber ist, ist das „Barmherzigkeits-Mobbing“ ein mächtiges Disziplinierungsmittel gegen Kleriker und Laienmitarbeiter, das fast jeden kirchlichen Bereich erfaßt. In den diözesanen Dienststellen, den katholischen Krankenhäusern und Schulen, den Beratungsstellen und Pfarreien, aber auch den Medien teilen keineswegs alle die Kasper-Bergoglio-Linie. Diese Minderheit riskiert durch die „neue Barmherzigkeit“ aber Kopf und Kragen.
Das „Barmherzigkeits-Klima“, das dort herrscht, wo Progressive das Sagen haben, bedeutet eine weltangepaßte Fassade, hinter der es keine lebendige Kirche mehr gibt, jedenfalls keine christliche mehr, bestenfalls eine gnostische „Selbstfindungskirche“. Der Schweizer Vatikanist Giuseppe Rusconi beschrieb dieses Klima bereits vor einem Jahr mit den Worten:
„Franziskus bleibt mit dem Herzen und dem Kopf Erzbischof von Buenos Aires. Dagegen ist nichts zu sagen …, wenn er nicht seit zwei Jahren Bischof von Rom und damit Papst der Weltkirche wäre.“ Hohles Schlagwort „Offenheit“
Trotz der Vokabel „Offenheit“, einem der zahlreichen, aber zunehmend hohl wirkenden Schlagwörter dieses Pontifikat, ist das Presseamt des Vatikans nur mehr handzahmen Vatikanisten zugänglich, die das Idol bejubeln. Vatikanisten, die sich ein gesundes Urteilsvermögen bewahrt haben, müssen sich gekonnt tarnen. Das bedeutet aber auch, daß sie weitgehend neutralisiert sind, denn kritische Artikel sind im „barmherzigen“ Pontifikat nicht wohlgelitten. Nicht nur der ehemalige Allende-Minister Luis Badilla und seine Mitarbeiter von Il Sismografo beobachten für Papst Franziskus die Medienszene.
Auch dazu fand Spaemann mit Blick auf Amoris laetitia deutliche Worte:
„Eines scheint mir jedoch sicher: Das Anliegen dieses Pontifikats, dass die Kirche ihre Selbstbezogenheit überwinden soll, um freien Herzens auf die Menschen zugehen zu können, ist durch dieses Lehrschreiben auf unabsehbare Zeit zunichte gemacht worden.“ Im Vatikan ist die Weihnachtsbotschaft 2014 des Papstes an die Römische Kurie noch immer nicht verdaut. Während die Massenmedien Kritik am argentinischen Papst tout court als „konservativ“ abstempeln, gefällt sich Franziskus darin, die Römische Kurie ebenso tout court vor laufenden Kameras niederzumachen. Die undifferenzierte Generalkritik erinnert an die Zeiten Martin Luthers, der es – anders als heute gerne behauptet – auf einen Bruch abgesehen hatte. Fünfzehn „Krankheiten“ hielt Franziskus seinen engsten Mitarbeitern vor, darunter sogar „spirituelles Alzheimer“. Der Papst identifiziert sich jedoch nicht mit der Kurie. Die Kurie ist für ihn ein Fremdkörper. Seinen wirklichen Mitarbeiterstab schart er informell um sich und bildet mit ihnen eine Kurie in der Kurie, einen Staat im Staat. Das erklärt auch, warum sich die Seinen von der niederschmetternden und hinabziehenden Kritik nicht betroffen fühlen.
„Den Mut haben, aufzustehen“
„Wenn einer den Mut gehabt hätte, aufzustehen, und während dieser Auflistung die Sala Clementina verlassen hätte, dann wären wir wahrscheinlich alle oder fast alle gegangen“, zitiert Maurizio Blondet einen jungen Kurienmitarbeiter. Es hatte aber keiner den Mut. Noch nicht.
Es hatte auch noch keiner den Mut, dem Papst durch einen Zwischenruf zu fragen, was er denn manchmal an Unverständlichem und Wirrem daherredet. Bei seinem Besuch in der lutherischen Kirche Roms war das kaum möglich. Der Papst sprach zwar ein verwirrendes „Nein, Ja, Jein“ zur kirchlichen Sakramentenordnung. In der Lutherkirche waren aber nur ausgewählte Gäste geladen. Man war sozusagen „unter sich“.
Anders war es am vergangenen Samstag im Garten der Villa Borghese. Papst Franziskus trat bei einer Veranstaltung der Fokolarbewegung als Überraschungsgast auf. Die Veranstaltung war frei zugänglich. Franziskus erklärte, daß die Religionszugehörigkeit „nicht wichtig“ sei. Wichtig sei, daß sich die Menschen „verstehen“ und „respektieren“. So reden Politiker, Agnostiker, Relativisten und am längsten die Freimaurer. Geht es um brave Staatsbürger und einen Schein-Frieden ohne Gott? Ein Papst hätte den Menschen etwas anderes zu sagen. Er hätte den Menschen Christus zu verkünden, der allein wahren Frieden schenken kann. Nicht den gleich-gültigen Religionen, sondern Christus ist „alle Macht“ gegeben „im Himmel auf der Erde“, wie es im Evangelium heißt. Doch davon spricht der Papst nicht. Er spricht auch nicht vom ewigen Leben, vom Seelenheil und der Notwendigkeit gerettet zu werden. Auch im Garten der Villa Borghese waren Gläubige irritiert von den Papst-Worten. Niemand stand jedoch auf und rief dem Papst die fragende Feststellung zu: „Das steht nicht im Evangelium. Das ist nicht die christliche Botschaft.“
Der Drang zu unklaren Tönen
Die Unruhe unter den Katholiken wächst jedoch. Das Interview des Philosophen Robert Spaemann bringt diese schmerzliche Unruhe zum Ausdruck.
„Und wenn die Trompete unklare Töne hervorbringt, wer wird dann zu den Waffen greifen?“, schrieb Paulus an die Korinther (1 Kor 14,8). Papst Franziskus zieht unklare Töne den klaren vor. Nur eine Frage des Charakters oder eine wohlüberlegte Strategie?
Es ist gerade Papst Franziskus, auch hier kaum entzifferbar, der immer wieder von Unruhe spricht und zur Unruhe aufruft. Diese „Unruhe“ hat jedoch einen zweifelhaften Beigeschmack. Welche Unruhe meint er damit?
Die erste Wortmeldung dieser Art erfolgte beim Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro, als Franziskus die Jugendlichen aufforderte „auf die Straße zu gehen“ und „Lärm“ zu machen. Nicht Christus zu verkünden, nein, „Lärm“ zu machen.
Der „Unruhestifter“ ist kein Titel des Heiligen Geistes
Jüngst behauptete er, der Geist stifte Unruhe in der Kirche. Bleibt die Frage, welcher Geist? Der „Unruhestifter“ ist kein Titel, den die Kirche dem Heiligen Geist zuschreibt. Das Beispiel zeigt aber, wie verwirrend und irritierend die Sprache des amtierenden Papstes für Katholiken ist, die unter dem Eindruck leiden, ein „Chaot“ könnte die Kirche führen und ins Chaos stürzen. Bereits nach der Weihnachtsbotschaft vom vergangenen 21. Dezember an die Römische Kurie hieß es unter ranghohen Mitarbeitern: „Das Maß ist voll.“
Immer mehr gläubige Katholiken, denn nur auf die kommt es an, scheinen ähnlich zu denken. Das schmerzt. Es tut regelrecht weh, aber es nützt nichts. Die Verantwortung für den „Chaoten“ (Frankfurter Rundschau) auf dem Papstthron tragen jene Kardinäle, die ihn mit ihrer Stimme dorthin gewählt haben.
Robert Spaemann sagte von Amoris laetitia, Papst Franziskus habe „das Chaos mit einem Federstrich zum System erhoben“. Der Philosoph gab auch gleich eine Handlungsanweisung aus:
„Jeder einzelne Kardinal, aber auch jeder Bischof und Priester ist aufgefordert, in seinem Zuständigkeitsbereich die katholische Sakramentenordnung aufrecht zu erhalten und sich öffentlich zu ihr zu bekennen. Falls der Papst nicht dazu breit ist, Korrekturen vorzunehmen, bleibt es einem späteren Pontifikat vorbehalten, die Dinge offiziell wieder ins Lot zu bringen.“ „Non possumus non loqui“
„Es wird Zeit, die Gewissen zu erheben. Die Katholiken sind gefordert. Das Zurücklehnen unter gläubigen Katholiken und das Warten auf Rom ist an sein Ende gelangt. Franziskus wird nichts ex cathedra verkünden, dessen können wir zumindest sicher sein. Damit kann alles, was er sagt, kritisiert werden. Und das sollte, wo geboten, auch getan werden, so wie es der namhafte Philosoph Robert Spaemann getan hat. Non possumus non loqui“, so Maurizio Blondet. http://www.katholisches.info/2016/04/30/...pst-franziskus/ Text: Giuseppe Nardi Bild: MiL
Causa Freiburg: Trierer Bischof widerspricht Glaubenspräfekt Gerhard L. Müller Veröffentlicht: 21. November 2013 | Autor: Felizitas Küble
Von Felizitas Küble
Am gestrigen Mittwoch, den 20. November 2013, veröffentlichte der „Trierische Volksfreund“ online einen Artikel von Rolf Seydewitz unter dem Titel „Trierer Bischof widerspricht Rom: Ackermann fordert Akzeptanz für Lebenswirklichkeit von Paaren und Familien“.
Es geht dabei um die Endlos-Debatte über geschieden-Wiederverheiratete. Kurien-Erzbischof Gerhard Ludwig Müller (siehe Fotos) hat im Namen des Papstes und unter Berufung auf die bewährte kirchliche Lehre unlängst bekräftigt, daß die Betreffenden nicht zum Tisch des HERRN eingeladen sind.
Da die sog. „Freiburger Handreichung“ insoweit der kirchlichen Verkündigung widerspricht, wurde Erzbischof Zollitsch vom Präfekten der Glaubenskongregation aufgefordert, das für Verwirrung sorgende Dokument zu entsorgen bzw. zurückzunehmen. Zollitsch unternimmt allerdings keinerlei Anstalten in diese Richtung.
Der erwähnte Zeitungsbericht aus Trier beginnt mit den Worten:
„Die Diskussion über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der katholischen Kirche spitzt sich zu. Nach dem Münchner Kardinal Reinhard Marx hat jetzt auch der Trierer Bischof Stephan Ackermann den „Maulkorberlass“ aus dem Vatikan kritisiert.“
Außerdem heißt es weiter:
„Der ehemalige Regensburger Bischof hat jüngst einen entsprechenden Vorstoß der Erzdiözese Freiburg mit deutlichen Worten zurückgewiesen und den Initiatoren vorgeworfen, sie hätten für Verwirrung gesorgt.
Die Reaktionen in einigen deutschen Bistümern fallen allerdings anders aus als von Rom erwartet. Selbst Bischöfe wehren sich gegen die Aufforderung des obersten Glaubenswächters, etwa der Trierer Bischof Stephan Ackermann.
„Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht einfach mit einer autoritativen Stellungnahme beenden“, sagte Ackermann unserer Zeitung.AL-0005
Weder der Münchner Kardinal Reinhard Marx noch er wollten das katholische Eheverständnis infrage stellen, „aber wir müssen intensiver und ehrlicher die konkrete Wirklichkeit von vielen Paaren und Familien berücksichtigen“, fordert der Trierer Bischof.“
Der Oberhirte von Trier möge es unterlassen, den Eindruck erwecken, als habe er oder sein Amts- und Gesinnungskollege Reinhard Marx das Rad neu erfunden.
Die „konkrete Wirklichkeit von vielen Paaren und Familien“ kennt die katholische Kirche seit Jahrtausenden; immer schon scheiterten Menschen an den göttlichen Geboten und an dem bei der Heirat abgelegten Versprechen ehelicher Treue.
Als die katholische Kirche ihre Botschaft in den ersten Jahrhunderten im Römischen Reich und in der ebenso heidnischen griechischen Welt verkündete, stieß sie mit ihrer auch damals „zeitgeistwidrigen“ Ehe-Lehre auf vielfachen Widerstand.
Also nichts Neues unter der Sonne, die Situation ist seit eh und je im wesentlichen dieselbe. Was sich ebenfalls nicht ändert, ist das göttliche Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen!“ – Christus hat diese Wegweisung vom Sinai bekräftigt und die Ehe sogar als Sakrament in seiner Kirche grundgelegt, wie der hl. Paulus erläuterte.
Es geht also um die Heilighaltung von Gottes Gebot und Christi Sakrament – und da die Kirche des HERRN keine Willkürherrschaft errichten kann und darf, sondern an den Willen des Ewigen gebunden ist, gibt es hier keinen „Spielraum“, auch nicht für kirchliche Würdenträger, ob sie nun in München oder in Trier oder wo auch immer residieren.
In der Kirche herrschen „Verunsicherung und Verwirrung von den Bischofskonferenzen bis zum kleinen Pfarrer im Urwald.
Robert Spaemann
„Die Kirche ihrerseits ist der Verkündigung der Umkehr verpflichtet und hat nicht die Vollmacht durch die Spendung von Sakramenten bestehende Grenzen zu überschreiten und der Barmherzigkeit Gottes Gewalt anzutun.“ http://www.katholisches.info/2016/04/29/...-nicht-wichtig/ Spaemann faßte am Beispiel von Amoris laetitia in zwei Punkten zusammen, was derzeit in der Kirche falsch laufe:
In der Kirche herrschen „Verunsicherung und Verwirrung von den Bischofskonferenzen bis zum kleinen Pfarrer im Urwald.“
Jeder Priester, der sich die bisher geltende Sakramentenordnung halte, „kann von Gläubigen gemobbt und von seinem Bischof unter Druck gesetzt werden. Rom kann nun die Vorgabe machen, daß nur noch ‚barmherzige‘ Bischöfe ernannt werden, die bereit sind, die bestehende Ordnung aufzuweichen. Das Chaos wurde mit einem Federstrich zum Prinzip erhoben.“ Mit dieser Bestandsaufnahme bringt Spaemann nicht nur Besorgnis zum Ausdruck, sondern regelrechte Ängste, die gerade in den Diözesen des deutschen Sprachraums verbreitet sind
„Es geht um die Freude an der Familie, um die Freude an der Ehe“: Kardinal Christoph Schönborn hat das Dokument des Papstes zum Abschluss des synodalen Prozesses zur Familie am 8. April im Vatikan vorgestellt und auch gegenüber Radio Vatikan ausführlich gewürdigt. http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...2%80%9C/1221219