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von esther10 10.12.2015 13:26

Nostra aetate: Die Kirche gibt ihr Selbstverständnis als die einzig wahre Religion nicht preis

Die Kirche lehnt aber nichts von alledem ab, was in anderen Religionen wahr und heilig ist. Denn in den anderen Religionen, vor allem im Judentum, scheint ein Lichtstrahl der göttlichen Wahrheit, das Christus - das Licht der Völker - ist.


Erstellt von kathnews-Redaktion am 9. Dezember 2015 um 17:46 Uhr
Israelische Flagge

Vatikanstadt (Kathnews).Zum 50. Jahrestag der Konzilsdekretes „Nostra aetate” wird der Vatikan, d.h. die beim Päpstlichen Einheitsrat angesiedelte Kommission für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum, am 10. Dezember 2015 ein Dokument über die Beziehung mit dem Judentum herausgeben. Nostra aetate ist der Titel der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Beziehung zu den anderen Religionen. Es gilt als eine Art Gründungsurkunde des katholischen Dialogs mit dem Judentum. Das Schreiben der Kommission des Einheitsrates trägt den Titel «Warum die Gnade und die Berufung Gottes unwiderruflich sind (Röm 11,29). Überlegungen zu theologischen Fragen zu den katholisch-jüdischen Beziehungen anlässlich des 50. Jahrestages von Nostra Aetate». Das Dokument wird im Pressesaal des Apostolischen Stuhes vorgestellt.

In unserer Kathnews-Reihe „Vatikanum II“ hat Gero P. Weishaupt vor einigen Monaten über die Erklärung „Nostra aetate” Einführungen verfaßt und ausgewählte Texte des Dokumentes veröffentlicht. Aus Anlass der Vorstellung des Schreibens der Kommission des vatikanischen Einheitsrates möchten wir sie unseren Lesern noch einmal zur Lektüre empfehlen.

Von Gero P. Weishaupt

Die einzig wahre Religion und der „Lichtstrahl“ der göttlichen Wahrheit in anderen Religionen
Nostra aetate ist die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen. Redaktionsgeschichtlich anfangs als eine Erklärung ausschließlich über die Juden und als eine ergänzende Erklärung zum Ökumenismusdekret Unitatis redintegratio konzipiert, behandelt der Text in einem eigenen Dokument in seiner Endfassung auch andere nichtchristliche Religionen, wenngleich das Herzstück der Artikel 4 über die Juden ist.

Im einleitenden zweiten Artikel der Erklärung wird behutsam eine Gotteserfahrung auch in den anderen Religionen anerkannt, ohne dass die Kirche ihr eigenes von Christus, der von sich gesagt hat, dass er “der Weg, die Wahrheit und das Leben” ist (Joh 14, 6), herkommende Selbstverständnis als die einzig wahre Religion preisgibt. Weil aber in den anderen Religionen ein Lichtstrahl der göttlichen Wahrheit aufscheint und Christus das Licht der Völker ist, kann die Kirche mit der Tradition sagen, dass sie “nichts von alledem” ablehnt, “das in diesen Religionen wahr und heilig ist”.

Die Kirche achtet die Güter anderer Religionen

Die Katholische Kirche gibt also ihren Anspruch, die wahre Religion zu sein, keineswegs auf. Um falsche Interpretationen in dieser Hinsicht zu vermeiden, ist die Erklärung Nostra aetate immer im Zusammenhang mit den diesbezüglichen einschlägigen Aussagen in der Kirchenkonstitution Lumen gentium (Art. 8, 14 und 16), im Missionsdekret Ad gentes (Art. 7) sowie in der Pastoralkonsitution Gaudium et spes (Art. 22) zu lesen. Zugleich aber liegt der Akzent der Erklärung auf dem Dialog, d. h. auf dem Gespräch, dem Kennenlernen, der Zusammenarbeit mit den Vertretern anderer Religionen. Es gilt deren geistliche, sittliche und kulturelle Güter anzuerkennen und dabei zugleich vom katholischen Glauben Zeugnis zu geben, d. h. von Jesus Christus, in dem allein die “Fülle des religiösen Lebens” zu finden ist und “in dem Gott alle mit sich versöhnt hat”. Christus allein, wahrer Gott und wahrer Mensch, ist das “Licht der Völker”.

Betonung des Gemeinsamen, ohne Unterschiede und Trennendes zu verschweigen

Nachdem Nostra aetate in Artikel 2 kurz auf den Hinduismus und den Buddhismus eingegangen ist, werden im 3. und 4. Artikel die großen abrahamitischen Religionen (Islam und Judentum) positiv beschrieben. In der Beschreibung der verschiedenen Religionen erkennt der Leser unschwer ein Stufenmodell der Nähe der behandelten Religionen zum Christentum. Dieses steht dem Judentum am nächsten.

Unbedingt auf spachliche Formulierung im Text genau achten

In dem Bemühen der Konzilsväter – nicht zuletzt auch im Hinblick auf den interreligiösen Dialog und die Zusammenarbeit der Religionen in den vielfältigen kulturellen, sozialen und karitativen Bereichen – das Gemeinsame der Religionen mit dem Christentum gegenüber dem Trennenden zu betonen (denn Dialog geht immer – im Respekt gegenüber dem Dialogpartner – zunächst vom Gemeinsamen und Verbindenen aus, bevor das Trennende thematisiert wird), stellt Artikel 3 der Erklärung die Gemeinsamkeiten, die der Islam mit dem Christentum verbindet, in den Vordergrund.

Sprachlich fällt dieses Bemühen vor allem in der Formulierung der Gottessohnschaft Jesu Christi auf. Die Leugnung der Gottessohnschaft Jesu durch den Islam stellt bekanntlich den zentralen glaubensmäßigen und theologischen Dissenz zwischen Islam und Christentum dar. Da aber das Gemeinsame betont werden soll, formulieren die Konzilsväter diesen Glaubensunterschied nur in einem dem Hauptsatz untergeordneten Relativsatz: “Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, …

”. Ebenso im lateinischen Original: “Iesum, quem quidem ut Deum non agnoscunt, ut prophetam tamen venerantur.” Durch diese Wahl der Formulierung gelingt es den Konzilsvätern, den Unterschied zwar nicht zu verschweigen, aber auch nicht in den Vordergrund zu stellen, denn er wird sprachlich zur Nebenaussage (Relativsatz), während die Hauptaussage des Satzes, das worauf es den Konzilsvätern im Duktus der Erklärung ankommt, im Hauptsatz steht (Iesu … ut prophetam tamen venerantur”). So wird das eine in den Hintergrund (durch “zwar” = quidem verstärkt), aber nicht geleugnet, das andere in den Vordergrund (durch “dennoch” = tamen hervorgehoben) gestellt. Dass Jesus Prophet gewesen ist, ist biblisch begründet und wird auch von den Christen anerkannt. Jesus als Prophet verbindet Christentum und Islam. Darüber hinaus hebt der Artikel weitere Gemeinsamkeiten und Verbindendes beider Religionen hervor.

Im zweiten Teil des Artikels wird dazu aufgerufen, trotz der theologischen Unterschiede (vor allem in Bezug auf den Glauben der Christen an den dreifaltigen Gott und die darin begründete unterschiedliche Anthropologie sowie in Bezug auf den Glauben an die Gottessohnschaft Jesu) die Jahrhunderte dauernde Konfliktgeschichte zwischen beiden Religionen zu überwinden und “sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen”.

Die Kirche ist im Judentum verwurzelt

Artikel 4 von Nostra aetate ist den Juden gewidmet. Sie stehen von allen Religionen dem Christentum am nächsten. Es geht dabei den Konzilsvätern auch darum, die Verwandtschaft der Christen mit den Söhnen Abrahams im Lichte des Römerbriefes des Apostels Paulus (Röm 9-11) hervorzuheben: Die Kirche hat vom jüdischen Volk die Offenbarung des Alten Bundes erfahren; Christus ist dem Fleisch nach aus dem jüdischen Volk geboren; die Jungfrau Maria, seine Mutter, Joseph, sein Adoptivvater, die Apostel, die das Fundament der Kirche bilden, und die Jünger Jesu gehörten zum jüdischen Volk. Die Verwurzelung der Kirche im Judentum drücken die Konzilsväter mit dem paulinischen Bild aus, dass die Kirche “genährt wird von der Wurzel des guten Ölbaums” (Röm 11, 17-24).

Keine Kollektivschuld

Auch wenn die Juden Jesus Christus nicht als Messias erkannt haben, so bleibt Gott den Juden treu, und die Kirche erwartet jenen Tag, an dem die Söhne und Töchter des Alten und des Neuen Bundes ein Volk sein werden. Darum können die Juden keineswegs als von Gott verworfen oder verflucht angesehen werden. Eine Kollektivschuld der Juden am Kreuzestod Jesu lehnt die Kirche strikt ab: Dem Volk der Juden damals wie heute kann der Tod Jesu nicht zugeschrieben werden. “Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben, kann man dennoch die Ereignisse seines Leidens weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last legen.”

Texte aus Nostra aetate. Artikel 2 – 4

“Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn.

Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage.

In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder – sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe – zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.

Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist “der Weg, die Wahrheit und das Leben” (Joh 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.

Deshalb mahnt sie ihre Söhne, daß sie mit KIugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.”

“Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslimen, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.

Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.”

“Bei ihrer Besinnung auf das Geheimnis der Kirche gedenkt die Heilige Synode des Bandes, wodurch das Volk des Neuen Bundes mit dem Stamme Abrahams geistlich verbunden ist. So anerkennt die Kirche Christi, daß nach dem Heilsgeheimnis Gottes die Anfänge ihres Glaubens und ihrer Erwählung sich schon bei den Patriarchen, bei Moses und den Propheten finden. Sie bekennt, daß alle Christgläubigen als Söhne Abrahams dem Glauben nach in der Berufung dieses Patriarchen eingeschlossen sind und daß in dem Auszug des erwählten Volkes aus dem Lande der Knechtschaft das Heil der Kirche geheimnisvoll vorgebildet ist. Deshalb kann die Kirche auch nicht vergessen, daß sie durch jenes Volk, mit dem Gott aus unsagbarem Erbarmen den Alten Bund geschlossen hat, die Offenbarung des Alten Testamentes empfing und genährt wird von der Wurzel des guten Ölbaums, in den die Heiden als wilde Schößlinge eingepfropft sind. Denn die Kirche glaubt, daß Christus, unser Friede, Juden und Heiden durch das Kreuz versöhnt und beide in sich vereinigt hat.

Die Kirche hat auch stets die Worte des Apostels Paulus vor Augen, der von seinen Stammverwandten sagt, daß “ihnen die Annahme an Sohnes Statt und die Herrlichkeit, der Bund und das Gesetz, der Gottesdienst und die Verheißungen gehören wie auch die Väter und daß aus ihnen Christus dem Fleische nach stammt” (Röm 9,4-5), der Sohn der Jungfrau Maria. Auch hält sie sich gegenwärtig, daß aus dem jüdischen Volk die Apostel stammen, die Grundfesten und Säulen der Kirche, sowie die meisten jener ersten Jünger, die das Evangelium Christi der Welt verkündet haben.

Wie die Schrift bezeugt, hat Jerusalem die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt, und ein großer Teil der Juden hat das Evangelium nicht angenommen, ja nicht wenige haben sich seiner Ausbreitung widersetzt. Nichtsdestoweniger sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel immer noch von Gott geliebt um der Väter willen; sind doch seine Gnadengaben und seine Berufung unwiderruflich

. Mit den Propheten und mit demselben Apostel erwartet die Kirche den Tag, der nur Gott bekannt ist, an dem alle Völker mit einer Stimme den Herrn anrufen und ihm “Schulter an Schulter dienen” (Soph 3,9) (12). Da also das Christen und Juden gemeinsame geistliche Erbe so reich ist, will die Heilige Synode die gegenseitige Kenntnis und Achtung fördern, die vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien sowie des brüderlichen Gespräches ist. Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben, kann man dennoch die Ereignisse seines Leidens weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last legen.

Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, trotzdem darf man die Juden nicht als von Gott verworfen oder verflucht darstellen, als wäre dies aus der Heiligen Schrift zu folgern. Darum sollen alle dafür Sorge tragen, daß niemand in der Katechese oder bei der Predigt des Gotteswortes etwas lehre, das mit der evangelischen Wahrheit und dem Geiste Christi nicht im Einklang steht. Im Bewußtsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche, die alle Verfolgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen

Liebe des Evangeliums alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben. Auch hat ja Christus, wie die Kirche immer gelehrt hat und lehrt, in Freiheit, um der Sünden aller Menschen willen, sein Leiden und seinen Tod aus unendlicher Liebe auf sich genommen, damit alle das Heil erlangen. So ist es die Aufgabe der Predigt der Kirche, das Kreuz Christi als Zeichen der universalen Liebe Gottes und als Quelle aller Gnaden zu verkünden.”
http://www.kathnews.de/nostra-aetate-die...ion-nicht-preis
Foto: Israelische Flagge – Bildquelle: Wikipedia/Daniel Maleck Lewy


von esther10 10.12.2015 12:24





Was ist eine "Heilige Pforte"? Wie geht der Ablass? Antworten auf die häufigsten Fragen


Papst Franziskus öffnet die Heilige Pforte im Petersdom und damit das Heilige Jahr der Barmherzigkeit am 8. Dezember 2015.

Von CNA Deutsch/EWTN News

VATIKANSTADT , 10 December, 2015 / 9:28 AM (CNA Deutsch).-
Am 8. Dezember begann das Heilige Jahr der Barmherzigkeit, ein außerordentliches Jubiläum, das Papst Franziskus ausgerufen hat. Aber was bedeutet es? Wir haben die häufigsten Fragen gesammelt und darauf die richtigen Antworten zusammengestellt.

Was ist ein Heiliges Jahr?

Die katholische Tradition, ein Heiliges Jahr (Jubiläumsjahr) zu feiern, begann mit Papst Bonifatius VIII. im Jahr 1300, und schon seit 1475 wird alle 25 Jahre ein ordentliches Jubiläum begangen, um jeder Generation zu erlauben, diesen Moment wenigstens einmal im Leben zu erfahren.

Das Heilige Jahr ist traditionell ein Jahr der Vergebung und der Buße für die Sünden jedes einzelnen. Auch ist es ein Jahr der Versöhnung zwischen Feinden und ein Jahr der Bekehrung, um das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.

Bis zum heutigen Tag gab es 26 ordentliche Jubiläen, das letzte war das Jubiläum des Jahres 2000, das von Johannes Paul II ausgerufen worden war.

Was ist ein außerordentliches Jubiläumsjahr?

Ein außerordentliches Jubiläum kann zu einer besonderen Gelegenheit oder aufgrund eines besonders bedeutsamen Ereignisses ausgerufen werden, wie es der Fall dieses Jahres der Barmherzigkeit ist.

Das erste außerordentliche Jubiläum gab es im 16. Jahrhundert und die beiden letzten waren 1933, als Papst Pius XI. 1900 Jahre der Erlösung feiern wollte und 1983, als der heilige Johannes Paul II. es verkündete, um die 1950 Jahre nach Tod und Auferstehung Christi zu ehren.

Was ist eine Heilige Pforte?

Wenn Sie die Papstreise nach Afrika verfolgt haben, dann haben Sie wahrscheinlich auch die Öffnung der Heiligen Pforte in Bangui, in der Zentralafrikanischen Republik gesehen.

Wenn auch das Heilige Jahr offiziell am 8. Dezember begann, so war doch dies das erste mal in der Geschichte, dass ein Papst eine Heilige Pforte außerhalb Roms geöffnet hat.

Jede der vier päpstlichen Basiliken in Rom besitzt eine Heilige Pforte, die normalerweise von innen versiegelt wird, damit sie nicht geöffnet werden kann. Die Heiligen Pforten werden nur im Jubiläumsjahr geöffnet, damit die Pilger sie durchschreiten und einen vollkommenen Ablass gewinnen können, der an das Jubiläum gebunden ist.

Der Ritus der Öffnung der Heiligen Pforte möchte symbolisch zeigen, dass den Gläubigen in der Zeit des Jubiläums ein "außerordentlicher Weg" zur Erlösung angeboten wird. Er versinnbildlicht das Verlassen der Welt und das Eintreten in die Gegenwart Gottes, auf ähnliche Weise wie die Hohenpriester im Alten Testaments den Eingang zum Allerheiligsten an Jom Kippur durchschritten – dem jüdischen Gedenken des Tages der Sühne, der Vergebung und der Reue – um in die Gegenwart Gottes zu treten und Opfer darzubringen.

Nach Öffnung der Heilige Pforte im Petersdom werden die Pforten der anderen drei römischen Basiliken geöffnet: in der Lateranbasilika, in Sankt Paul vor den Mauern und in Santa Maria Maggiore. Während des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit hat Papst Franziskus den Diözesanbischöfen die Erlaubnis erteilt, besondere Heilige Pforten in ihren Diözesen zu bestimmen.
*
Was ist ein vollkommener Ablass?

Ein Heiliges Jahr bietet den Gläubigen die Möglichkeit, einen vollkommenen Ablass zu gewinnen. Laut Paragraph 1471 des Katechismus der Katholischen Kirche ist ein Ablass:

"...der Erlaß einer zeitlichen Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtlich der Schuld schon getilgt sind. Ihn erlangt der Christgläubige, der recht bereit ist, unter genau bestimmten Bedingungen durch die Hilfe der Kirche, die als Dienerin der Erlösung den Schatz der Genugtuungen Christi und der Heiligen autoritativ austeilt und zuwendet."

Im Fall des vollkommenen Ablasses ist es ein kompletter Erlass.

Wie wird im Heiligen Jahr ein Ablass gewonnen?

Gemäß der Apostolischen Pönitentiarie ist es nötig, dass die Gläubigen im Stand der Gnade sind, um einen vollkommenen Ablass oder einen Teilablass zu gewinnen. Dazu gehört unter anderem, schwere Sünden gebeichtet zu haben. Darüber hinaus ist es nötig, dass der Gläubige

die innere Disposition des Freiseins von jeglicher Anhänglichkeit an die Sünde, auch die läßliche, hat;
die sakramentale Beichte seiner Sünden vornimmt;
die Allerheiligste Eucharistie empfängt (zweifelsohne ist es besser, die Eucharistie bei der Teilnahme an der Heiligen Messe zu empfangen; für den Ablass ist jedoch lediglich die Heilige Kommunion notwendig);
nach Meinung des Heiligen Vaters betet.
Der Grundgedanke wäre, am selben Tag die Kommunion zu empfangen und den Ablass zu erlangen, aber es reicht, wenn der Empfang der Sakramente und die Gebete innerhalb einiger Tage (ungefähr 20) vor oder während des Aktes des Ablasses stattfinden.

Die Gebete nach Meinung des Papstes werden dem Belieben der Gläubigen anheimgestellt, aber normalerweise werden ein "Vater unser" und ein "Ave Maria" gebetet. Eine Beichte reicht für mehrere vollkommene Ablässe, aber für jeden von ihnen bedarf es einer eigenen Kommunion und eigener Gebete nach der Meinung des Heiligen Vaters.

Es gibt Ausnahmen für Kranke oder ans Haus gefesselte Personen.

Die Ablässe können immer für sich selbst oder für die Seelen der Verstorbenen angewandt werden, sie können aber nicht auf andere lebende Personen übertragen werden.

Wie oft kann man einen vollkommenen Ablass gewinnen?

Einmal am Tag.

Wo kann ich im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit einen Ablass gewinnen?

Während des Heiligen Jahres designiert der Papst besondere Pilgerorte, um Ablässe zu erhalten, über die vier Heiligen Pforten Roms hinaus. Für das Heilige Jahr der Barmherzigkeit sind es die Heiligen Pforten in den Kathedralen jeder Diözese, sowie in anderen, von den Diözesanbischöfen ausgewählten Kirchen. Es sind Pilgerorte für die Gläubigen und sie sind Teil der Gewinnung des vollkommenen Ablasses. Franziskus schrieb in seinem Brief über den Ablass im Heiligen Jahr:

"Ebenso lege ich fest, dass der Ablass auch erlangt werden kann in den Wallfahrtskirchen, wo die Pforte der Barmherzigkeit geöffnet wurde, sowie in den traditionell als Jubiläumskirchen ausgewiesenen Gotteshäusern. Es ist wichtig, dass dieser Moment vor allem mit dem Sakrament der Versöhnung und der Feier der heiligen Eucharistie einschließlich einer Reflexion über die Barmherzigkeit verbunden ist. Es wird nötig sein, dass diese Feiern das Glaubensbekenntnis ebenso umfassen wie das Gebet für mich und für die Anliegen, die mir am Herzen liegen zum Wohl der Kirche und der ganzen Welt.
http://de.catholicnewsagency.com/story/w...ten-fragen-0281

*****”



Wer die nächste Pforte sucht, oder eine Beichtgelegenheit, wendet sich am besten an die eigene Pfarrei oder Diözese.

Über die Theologie der Barmherzigkeit hat der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, CNA ein exklusives Interview gegeben:



VATIKANSTADT , 08 December, 2015 / 10:00 AM (CNA Deutsch).-
Zum Auftakt des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit hat der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, unserer italienischen Ausgabe, ACI Stampa, ein exklusives Interview gegeben. Das Gespräch führten Angela Ambrogetti, Andrea Gagliarducci und Marco Mancini. Es beginnt mit einer grundsätzlichen Frage:

CNA: Was bedeutet die Barmherzigkeit für einen Theologen?

MÜLLER: Der Theologe, jeder Theologe, ist vor allem ein Mensch, ein Getaufter, der die Erfahrung der Barmherzigkeit macht wie alle anderen. Ohne sich daran zu erinnern, ohne lebendige Erfahrung der Barmherzigkeit zu machen, würden auch unsere Worte, die darüber reden – um die Aussagen des heiligen Paulus zur Liebe zu paraphrasieren – wie ein „dröhnendes Erz“ sein, ein reiner flatus vocis... Die Barmherzigkeit ist für uns untrennbar verbunden mit dem Antlitz Jesu. Dieses Jesus, der sich uns zuerst zu erkennen gab durch das Antlitz der Familie, in der wir geboren wurden, und dann im Kontext der Kirche, in dem wir gelebt haben. Danach haben wir ihn in der Schrift und in den Sakramenten kennengelernt, durch das Leben seiner Zeugen, der mehr oder weniger bekannten Heiligen, die es in der Geschichte aller Zeiten gibt. Und ferner auch durch die Lehre der großen kirchlichen Tradition, im Wort der Theologen, der Meister, der Kirchenlehrer, durch die Unterweisung des Lehramts. All das aber in notwendiger Beziehung zu einer lebendigen Erfahrung, zu dem Zweck, diese Erfahrung und die Tiefe des Blicks auf diese Erfahrung zu verstärken. Die Theologie ist eine Hilfe, diesen Blick auf die Tatsache der Barmherzigkeit Gottes zu vertiefen – eine Tatsache, die sich uns auf vielerlei Art und Weise offenbart, denn das Handlungsfeld Gottes ist die ganze Welt. Sie kann sich zeigen in der Geste von jemanden, der uns stützt oder korrigiert, oder durch ein Ereignis, das und erneut ruft, in der Wahrheit unserer Existenz zu leben. Die Barmherzigkeit ist für mich auf jeden Fall ein Ereignis, durch das mein Leben energisch zum Guten und zur Wahrheit aufgerufen wird, durch das ich mich gerufen fühle, in jenem Guten und jenem Wahren zu leben, das mein Dasein neu erschafft und in mir jenes innere Antlitz wiederherstellt, das ich von Gott erhalten habe und das mich in Beziehung zu ihm setzt und mich immer mehr für das Wohl meiner Brüder und Schwestern öffnet. Die Barmherzigkeit, mit der Jesus unser Herz erstürmt – manchmal mit Kraft, manchmal mit Sanftheit – ist eine Welle des Guten und der Wahrheit, die drängt, unser Leben zu bessern und es für den zu öffnen, der an unserer Seite lebt und ihn als Nahestehenden, als Nächsten erfühlen lässt. Die Barmherzigkeit lässt uns immer mehr jenen Gott erkennen, der sich in Jesus offenbart und der uns immer mehr uns selbst und den anderen offenbart. Und sie lehrt uns, uns selbst zu betrachten und zu lieben in jener Perspektive von Güte und Wahrheit, mit der Jesus selbst uns anblickt. In diesem Sinne ist für mich die Geste der sakramentalen Beichte paradigmatisch für die Barmherzigkeit: jedes Mal, wenn wir beichten, nähern wir uns dem Herrn mit dem beladenen Blick unserer Sünden und wir können aufgerichtet wieder weggehen, angesteckt von seinem Blick auf uns – einem gleichzeitig gerechten und guten Blick, der keine einfachen Abstriche macht, aber der uns unserem Elend nicht preisgibt. Ein Blick, der viel von uns verlangt; aus einem Grund: Gott gibt uns viel und daher verlangt er auch viel von uns, weil er weiß, dass wir viel geben können, wenn wir von Ihm empfangen. Aber er tut es wie ein guter Vater, der Geduld mit seinen Kindern hat und nie müde wird, sie zu begleiten und sie daher nie verlässt!

CNA: Gott befreit uns von unseren Sünden durch die Barmherzigkeit. Ist das die einzig wahre Theologie der Befreiung?

MÜLLER: Es ist die erste Theologie der Befreiung, aus der viele andere folgen. Wenn das Herz von den Sünden befreit ist, kommt das dann auch dem Rest unserer Persönlichkeit zugute. Die Freiheit beginnt, sich auszubreiten und erreicht ihre wahren Dimensionen, die Intelligenz und der Wille werden gestützt und gestärkt. Dank der Vergebung und Barmherzigkeit lernt der Mensch anzunehmen, dass seine Freiheit gerade in der Abhängigkeit von Gott beginnt; er lernt den Geschmack des umsonst Gegebenen; er lernt, zu erkennen, dass alles, was er hat, ihm nicht geschuldet sondern geschenkt ist; er lernt, das Gute und die Wahrheit mehr zu lieben als die eigenen Bequemlichkeiten und die unmittelbaren Vorteile; er lernt, ein Leben ohne Ende zu ersehen... das heißt, die Dinge des Himmels schon auf dieser Erde zu lieben! Alle Werke der Barmherzigkeit – sowohl die geistlichen als auch die leiblichen – die die Kirche uns lehrt und zu denen sie uns erzieht, nehmen hier ihren Ursprung: wir können die Barmherzigkeit nur leben, weil wir sie zuvor empfangen haben.

CNA: Sie sind auch Präsident der Internationalen Theologenkommission: was hat das mit der Barmherzigkeit zu tun?

MÜLLER: Die Barmherzigkeit ist kein billiges „Sich-Gern-Haben“. Wenn Gott ins Leben des Menschen einbricht, dann ändert er – in dem Maß, in dem der Mensch es zulässt – auch seinen Blick auf die Dinge, seine Mentalität, die Kriterien seines Handelns und somit, durch die Gnade, auch sein Verhalten. Dank des Glaubens ist die Theologie eine Hilfe, unser Leben ausgehend von jenem Standpunkt zu betrachten, den uns Gott durch die Offenbarung seiner selbst eröffnet auf uns selbst, die anderen und die Welt. Und sie tut es durch eine kritische und systematische Betrachtung über all das, was Gott schenkt, so dass die Gaben Gottes vom Menschen mit immer größerer Klarheit und Tiefe angenommen werden können. So dass wir, indem wir Gott und die Gaben seiner Barmherzigkeit immer mehr kennen, auch immer besser auf seine Liebe antworten und ihn immer mehr durch Taten lieben können. Die Internationale Theologenkommission nimmt sich vor, dabei zu helfen durch einen spezifischen Dienst, welcher der Kongregation für die Glaubenslehre und dem Papst geleistet wird, unter Beteiligung von einigen Experten aus aller Welt, die von den verschiedenen Bischofskonferenzen vorgeschlagen werden. Die Tatsache, dass die Experten aus allen Kontinenten kommen, hilft dabei, die Fragen mit einer besonderer Offenheit und einer universalen Betrachtungsweise der Probleme zu besehen. Diese theologische Sicht, die den universellen Charakter der Kirche widerspiegelt und ihn verwirklicht, ist wichtig, auch weil die Theologie im Dienst der Lehre steht und die Lehre ihrerseits im Dienst der Pastoral, welche zugleich der Theologie und Lehre hilft, das Objekt ihrer Betrachtung näher zu präzisieren. Es handelt sich um eine ununterbrochene Zirkularität zwischen Theologie, Lehre und Pastoral, in der die Lehre einen gewissen Vorrang hat, weil sie der Theologie und Pastoral auf maßgebende Weise den Weg anzeigt. Derzeit vertieft die Kommission ihre Betrachtungen zu einigen Themen, die Papst Franziskus sehr am Herzen liegen, wie beispielsweise die Synodalität, das heißt die Notwendigkeit, dass das kirchliche Leben immer mehr als eine gemeinsame Nachfolge des Herrn verstanden wird und als ein gemeinsames Zugehen auf die Herausforderungen, die Er uns eröffnet. Oder zur Beziehung zwischen Glauben und Sakramenten, eine Frage, die aus nächster Nähe die jüngste Diskussion in den beiden letzten Synoden zur Familie betraf. Oder auch zur Religionsfreiheit, das heißt zu einem konkreten Punkt, der im Leben vieler Christen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden, auf der Tagesordnung steht. Es handelt sich um eine Reflexion auf hohem Niveau, die das Ziel hat, der gesamten Kirche zu helfen, in immer größerer Wahrheit einige wichtige Punkte ihres Lebens zu betrachten. Denn die Barmherzigkeit bleibt nicht bei der Geste der Vergebung stehen, sondern ist ein Antrieb zur Erneuerung, der das ganze Leben betrifft!

CNA: Wie kann man barmherzig sein und die Fehler in der Lehre korrigieren?

MÜLLER: Wie kann ein Vater barmherzig sein und seine Kinder korrigieren? In Wirklichkeit ist es so, dass ein Vater seine Kinder nicht lieben und sie ins Verderben stürzen würde, wenn er sie nicht korrigieren, sondern ihre Fehler rechtfertigen oder bagatellisieren würde. Ein Vater, der seinen Kindern nicht hilft, ihrer Fehler zu erkennen, schätzt sie letztendlich nicht und hat kein Vertrauen in ihre Fähigkeit, sich zu ändern. Denn die Barmherzigkeit trägt unauslöschlich und untrennbar in sich selbst eingeschrieben die Liebe und Wahrheit. Es gehört zur christlichen Tradition, angefangen von der Heiligen Schrift bis hin zu den letzten Päpsten, dass Liebe und Wahrheit zusammen stehen oder fallen: es gibt keine Liebe ohne Wahrheit und es gibt keine echte Wahrheit ohne Liebe. Und warum sollte das nicht auch für die Lehre gelten? Die Barmherzigkeit ist das Gegenteil des laissez faire... das ist nicht die Haltung Gottes gegenüber dem Menschen: es genügt, die Evangelien zu lesen und zu sehen, wie Jesus sich verhalten hat, der gütig war, ab gleichzeitig keine Abstriche bei der Wahrheit machte. Und die Lehre hat gerade den Zweck, uns zu helfen, die Wahrheit zu erkennen, sie in ihrer Gesamtheit anzunehmen und sie nicht zu umgehen. Heute hat man Mühe damit, die Bedeutsamkeit und die Nützlichkeit der Lehre zu verstehen, auch in der Kirche, und das aus zweierlei Gründen: einerseits, weil die Mentalität, in der wir leben, vor allem dem Bedeutung beimisst, was der Mensch unmittelbar berühren kann und andererseits, weil die Lehre auf illuministische und idealistische Weise verstanden und oft auch gelehrt wird, als eine abstrakte Menge von Ideen, die den Reichtum des Lebens erstarren lassen und fesseln. In Wirklichkeit hat die Lehre für uns Christen als letzten Bezug nicht Ideen über Gott und das Heil, das Er uns anbietet, sondern das Leben Gottes selbst und sein Hineinbrechen in das Leben des Menschen: sie ist eine Hilfe dabei, zu verstehen, wer Gott ist und was auf dem Spiel steht mit der Erlösung, die Gott dem konkreten Leben des Menschen anbietet. Aber um all das zu begreifen, bedarf es einer demütigen Vernunft, die sich nicht auf eingebildete Weise zum Maß aller Dinge erhebt. Leider hat uns das Gedankengut, das aus der Moderne kommt und uns auch viele schöne Dinge vererbt hat, gerade der Demut beraubt...

CNA: Das Jubiläum, jedes Jubiläum, beginnt mit der Öffnung der “Heiligen Pforte” im Petersdom. In diesem Jahr hat der Papst das Jubiläum mit der Öffnung der “Pforte der Barmherzigkeit” in Afrika begonnen. Was bedeutet dies alles?

MÜLLER: Die “Pforte” des Heils ist Jesus Christus selbst. Die heilige “Pforte” zu öffnen bedeutet, den Menschen den Weg zu öffnen, der zu Jesus führt und alle einzuladen, sich Ihm ohne Angst zu nähern, wie uns Johannes Paul II. und Benedikt XVI. vom Anfang ihres Pontifikates an erinnert haben. Es gibt für den Menschen kein Heil ohne Jesus. Er ist es, der auf geheimnisvolle Weise das Herz eines jeden Menschen zum Guten und zur Wahrheit hin bewegt, denn er ist die Wahrheit und das Gute in Person! Jedes Jubiläum ist eine Gelegenheit: eine neue Gelegenheit, die aus dem Herzen Gottes kommt und zum Herzen Gottes führt, damit das Leben des Menschen zum Besseren gewandelt und ein kleiner Teil des himmlischen Lebens schon auf dieser Erde vorweggenommen wird. Papst Franziskus hat dieser Geste eine besondere Bedeutung gegeben: vom Anfang seines Pontifikates an hat er auf die Randgebiete gepocht; auf die von den geographischen und menschlichen Randgebieten der Welt aus betrachtete Wirklichkeit; um der menschlichen Situation, in der man dort lebt, wieder neu Bedeutung beizumessen, um die Bedürfnisse des Menschen hervorzuheben, der in diesen Bedingungen lebt; als kairos, in dem man heute dem Antlitz Christi begegnet und es verkündet. Dort, wo das gekreuzigte und entstelle Antlitz lebt – von dem unsere Augen sich gerne abwenden würde und anderswo hinblicken – genau da lädt der Papst uns ein, hinzusehen. Und vielleicht einen menschlichen Reichtum zu entdecken, den wir uns nicht erwarten würden. Deshalb, glaube ich, hat Papst Franziskus die Heilige Pforte vor allem in Afrika öffnen wollen und an einem Ort, der auf besondere Weise durch Konflikte und Gewalt gequält ist. Das erinnert mich an eine Geste Johannes Pauls II, der die Heilige Messe in Sarajevo feiern wollte, wo Krieg und Bürgerkrieg wüteten. Es ist ein prophetischer Aufruf, das Antlitz Jesu dort zu erkennen, wo wir es nie suchen würden. Und es ist auch eine Einladung, Jesus dort zu dienen, wo sich die Bedürfnisse der Menschen am dringlichsten und grundlegendsten zeigen. Im Bewusstsein, dass der Mensch, zusammen mit dem Brot und mehr noch als das Brot, Jesus braucht und dass die größte Armut gerade die Abwesenheit Gottes ist, aus der dann alle anderen Arten der Armut kommen. Daher ist das Jubiläum eine große Gelegenheit, um all das neu zu entdecken und das Schweigen zu durchbrechen darüber, dass die erster Armut des Menschen der Mangel an Gott in seinem Leben ist.

CNA: Was wünschen Sie sich für dieses Jahr der Barmherzigkeit?

MÜLLER: Ich wünsche der Kirche und uns allen, Jesus mit immer größerer Treue und Liebe zu folgen, um nicht Gefangene unserer Schwächen und unseres Elends zu bleiben, so dass wir unseren Brüdern und Schwestern immer besser dienen können, sei es in der Kirche als auch außerhalb. Denn die ganze Welt braucht Christus, braucht es, durch seine Liebe aufgerichtet und erneuert zu werden. Und weil die Barmherzigkeit eine Gnade ist, die von oben kommt und das Leben verändert: sie nimmt uns so, wie wir sind, aber sie lässt uns nicht so, wie wir sind. Gott sei Dank!

Das wünsche ich mir, vor allem für mein Leben, aber auch der Kirche und der ganzen Welt: immer mehr die Erfahrung dieser Liebe zu machen, die uns nicht in Ruhe lässt, die unser Herz aufreißt und uns ändert.

Aus dem Italienischen übersetzt von Susanne Finner.
http://de.catholicnewsagency.com/story/e...herzigkeit-0276



von esther10 10.12.2015 12:03

Schönborn: Kinder brauchen religiöse Erfahrungen

Kardinal diskutierte mit evangelisch-lutherischem Bischof Bünker und serbisch-orthodoxem Bischof Cilerdzic über persönliche Glaubenserfahrungen



10.12.2015, 11:22 Uhr Österreich/Kirche/Glaube/Ökumene/Schönborn/Cilerdzic/Bünker
Wien, 10.12.2015 (KAP) Ökumenisches Gipfeltreffen in Wr. Neustadt: Kardinal Christoph Schönborn, der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej Cilerdzic diskutierten bei einem Podiumsgespräch über ihren jeweils persönlichen Glauben und wie sie von Kindheit an kirchlich geprägt wurden - oder auch nicht. Einig waren sich die drei Bischöfe darüber, wie wichtig religiöse Erfahrungen von Kindheit an sind.

Er habe es im Nachhinein als schmerzlich empfunden, dass seine Eltern mit ihm in der Kindheit nie in die Kirche gegangen seien, sagte Schönborn: "Ich habe kein religiöses Erlebnis meiner Kindheit in Erinnerung, das ist mir erst kürzlich schmerzlich bewusst geworden." Auch an Erstkommunion und Firmung könne er sich nicht erinnern und so habe er sich erst als Jugendlicher aktiv für den Glauben interessiert und erste religiöse Erfahrungen gemacht. Schönborn: "Eine Kindheit ohne Religion ist eigenartig, deswegen kann ich nur an alle appellieren, mit den eigenen Kindern in die Kirche zu gehen."

Als Kind einer evangelischen Pfarrerfamilie habe er schon seit der frühesten Kindheit Kontakt mit dem christlichen Glauben gehabt, betonte hingegen Bischof Bünker. Als prägende Erinnerungen seien ihm die Bilder von Krippe und Kreuz aber auch die Geschichten und Erzählungen von Jesus im Gedächtnis geblieben, so Bünker. In seiner Jugend und Studienzeit hätten ihn insbesondere das Christusverständnis Dietrich Bonhoeffers aber auch Begegnungen mit dem Katechismus und Luthers Erklärung des Glaubensbekenntnisses geprägt. In der persönlichen Beziehung zu Jesus gehe es nicht um den "schnellen Erfolg", sondern vielmehr um das Begleiten "Schritt für Schritt". Er habe durch Jesus ein tiefes Vertrauen in das eigene Leben: "Es muss nicht alles gelingen, weil es schon gelungen ist", so Bünker.

Die Freundschaft zu Jesus Christus sei ein zentraler Punkt seines persönlichen Glaubens, bekannte auch Kardinal Schönborn: "Niemand hat mich jemals so angeschaut wie Jesus. In seinem Blick erkenne ich niemals irgendeinen Vorwurf, sondern nur Freundschaft." Für ihn, so der Kardinal, sei die christliche Moral deswegen auch kein "Katalog" voller Verbote und Gesetze, sondern vielmehr tiefer Ausdruck der Freundschaft Jesu zu den Menschen.

"Der Christus, den ich als Kind kennengelernt habe, ist heute immer noch derselbe", sagte Bischof Cilerdzic. Der Religionsunterricht sowie eine starke Prägung durch das Elternhaus hätten ihn schon sehr früh zu Jesus Christus geführt. Wichtig sei ihm damals wie heute der ökumenische Gedanke. "Ich habe in meiner Kindheit katholische und evangelische Gottesdienste besucht und eine Zeit lang sogar ministriert, aber das Gefühl war immer dasselbe", so Cilerdzic. Man müsse zwar auf der einen Seite die Theologie verstehen, dürfe aber niemals den einfachen betenden Menschen aus den Augen verlieren, denn aus ihnen könne man am meisten lernen, zeigte sich Cilerdzic überzeugt.

Das Podiumsgespräch zum Thema "Von Jesus leben lernen" am Mittwochabend im katholischen Bildungszentrum St. Bernhard in Wiener Neustadt fand im Rahmen der gleichnamigen Veranstaltungsreihe statt. Jeweils drei Personen aus Politik, Kirche oder Gesellschaft erzählen darin ihre jeweils ganz persönlichen Erfahrungen mit dem christlichen Glauben. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von der Katholischen Aktion in Kooperation mit dem Bildungszentrum St. Bernhard
https://www.kathpress.at/goto/meldung/13...ese-erfahrungen


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von esther10 10.12.2015 00:58

Was macht Jordan eine Oase für arabische Christen?
Nachrichten Analyse: Caritas und Ortskirchen haben die volle Freiheit zu dienen und helfen Flüchtlingen.


Vater Yacoub Hijazin Minister, Jordanier und Flüchtlinge in Amman.
- Victor Gaetan Foto

Amman, Jordanien - Weniger als eine Stunde mit dem Auto von dem aus St. Johannes taufte Jesus im Jordan, da ist eine Stadt, wo die christliche Botschaft anschaulich lebendig ist.
Liebe ist tapfer besting Angst in Amman, eine weitläufige Stadt, die rund 1 Million Flüchtlinge, Flüchtlinge aus Katastrophe im Norden (Syrien) und Osten (Irak), als auch von gewalt zerbrach Libyen im Westen absorbiert ist, und dem Jemen im Süden .

Ausländische Hilfsprogramme und eine lokale Bevölkerung bereit ist, zu helfen die Vertriebenen zeigt, dass diese Länder wider Terrorismus. Diese moderne große Samariter sind unermüdlich dabei das Werk des Herrn im Heiligen Land.

Massenevakuierung

An der belebten Türöffnung eines Caritas-Klinik, freiwillig Naitham Badfy, Alter 50, verwendet eine Zwischenablage, um zu überprüfen Patienten und bietet Führung in arabischer Sprache.

Badfy ist ein irakischer Flüchtling, und chaldäisch-katholische, von Karamlesh angetrieben, einer christlichen Mehrheit der Stadt, durch den islamischen Staat (IS) zwingt einige vor 18 Monaten.

"Ich hatte einen Freund in der irakischen Militärs, warnte mich, um so schnell wie möglich zu erhalten", Badfy erzählt. Er legte seine drei Kinder und Frau in den Wagen und fuhr nach Norden bis Erbil, der Hauptstadt von einem sicheren Bereich, der durch kurdische Volk kontrolliert.

"Die letzte Person zu verlassen, war ein Priester, Pater Thabet, um sicherzustellen, dass jeder bekam," sagte Badfy.

Bald nach Jordaniens König Abdullah II (als ein direkter Nachkomme des Propheten Mohammed) bot seinem Land als "Oase", um arabische Christen - und andere - von verdrängt, Badfy und seine Familie waren auf einem Flug von Arbil nach Amman.

Badfy hofft, die chaldäische Gemeinde in Michigan kommen, "so Gott will." In der Zwischenzeit seine Kinder besuchen Universität und Gymnasium, die Begünstigten der Studien Zuschüsse von der Italienischen Bischofskonferenz und andere lokale und internationale Unterstützer.

Trauma der Toll

Die Klinik, wo Badfy arbeitet typisch für die gut organisierten, persönlichen Service mit medizinischen Bedürfnissen und keinen Platz zu gehen, um jemand zur Verfügung gestellt.
Eine Datei wird für jede Person, die von der katholischen Caritas international gesehen eröffnet, und eine Datenbank verfolgt die Fortschritte, Follow-up und andere Unterstützung erhalten. Jeden Tag werden 150 Menschen gesehen.

Viele der syrische Flüchtlinge kommen aus ländlichen Gebieten. Schwangere Frauen, zum Beispiel, haben in der Regel keine Schwangerschaftsvorsorge hatten und wissen oft nicht, deren Fälligkeit. Einige wurden tief durch den Krieg traumatisiert. Medizinisches Personal sagt, es gibt höhere Kind Epilepsie bei dieser Bevölkerungsgruppe, zum Beispiel.

Dr. Maram Al-Rabadi berichtete sie hat fünf Fälle von Epilepsie, drei Fälle von Harninkontinenz bei Kindern, und mehrere Fälle von Typ 1 Diabetes in zwei Tagen, alle mit traumatischen Erfahrung korreliert gesehen.

"Psychische Erkrankungen sind in der Regel in die Gesundheits übersetzt werden", erklärte sie. "Die Leute haben schreckliche Dinge erlebt. Sie leiden."

Jeder Caritas Zentrum verfügt über zwei Ärzten und zwei Krankenschwestern, aber sie sind mehr Fachleute nutzen könnten, um mehr Patienten zu sehen und um mehr Zeit mit jedem einzelnen zu verbringen. Schwere Fälle werden an die italienische Krankenhaus auf dem Hügel übertragen.

"Jeder sagt der Caritas-Klinik ist besser als die Regierung diejenigen, denn wir behandeln jeden Patienten als Individuum", sagt Nour Mickel, der die Klinik Zentrum verwaltet.

"Wir sind darauf trainiert, dass der Erfolg ist, wenn ein Patient lässt uns das Gefühl, als ob seine oder ihre Menschlichkeit wurde geschätzt, nicht nur, dass wir dazu beigetragen, zu fixieren einen Körper."

Tailored Aid

Auf einen separaten Caritas Zentrum in der Nähe sind die psychosozialen Bedürfnisse der Flüchtlingsgemeinschaft gerichtet. Frauen, die meisten mit Kopftuch sind Einreichung in einen großen Raum für ein Beratungsgespräch über den Umgang mit Stress. Durch eine Tür ist ein heller Raum mit Spielzeug und Bücher für Kinder im Alter von 6-14.
Mitarbeiter festgestellt, dass die Iraker, die mehr erzogen werden dazu neigen, wollte Gruppendiskussionen, die präzise waren, auch wissenschaftlich. Die syrische Bevölkerung waren mit allgemeineren Diskussionen, wie positives

Denken und Themen zu Frauen ausgerichtet, da so viele Frauen sind führende verdrängt Haushalten - Männer sind im Gefängnis, tot, oder wieder zu Hause und versuchte, Eigentum zu verteidigen.

Gegenüber ist ein Caritas Zentrum der humanitären Bedürfnisse der Syrer, die größte Flüchtlingsgruppe, die etwa 20% des Landes gesamte Bevölkerung von 6,7 Millionen gewidmet - eine erstaunliche Zahl.

Frauen und Männer sitzen in separaten Wartebereiche, um ihre vor allem konservative Präferenzen anzupassen.

Eine Ordensschwester, die ursprünglich aus Südkorea, ist die Caritas Freiwilligen Überprüfung Menschen in und fröhlich die Verwaltung der Strom von Menschen Rücksprache mit Mitarbeitern an den Computern.

Anstatt eine Standard-Monatsfeld von Waren, wie andere Hilfsorganisationen, bietet Caritas Gutscheine, aber umfangreiche Follow-up mit Familien.

Ein Haus-Besuch Checkliste zeigt, dass Mitarbeiter kompiliert Informationen über alles, von welcher Schule jedes Kind ist auch dabei, den Abrechnungsbedingungen, Hygiene, Bettwäsche Bedingungen, Zugang zu Wasser, monatlichen Ausgaben, Schulden, und negative Bewältigungsmechanismen, wie beispielsweise die Annahme risiko Jobs oder lassen Kinder unter 16 Jahren Arbeit.

Unterschiedliche Bedürfnisse

Viele der Iraker von der Caritas in den letzten zwei Jahren gedient haben Christen, während einige Syrer sind.

"Iraker waren vor allem Profis. Wir sahen viele gut ausgebildete Iraker und viele christliche Iraker, die vor allem besorgt über Bildung sind ", erklärte eine Mitarbeiterin, die fügte hinzu:" Viele Syrer wollen Kinder zu Hause zu halten und nicht der Schule. "

Ein Sozialarbeiter, erklärte Syrer sind wahrscheinlicher, von Beduinen Bereiche, in denen Menschen leben ein halb-nomadischen Existenz zu kommen, oft Aufzucht von Ziegen. Sie sagte: "Nur wenige Syrer wollen in die USA gehen, weil sie die USA wahrnehmen, wie etwas mit, was falsch in dieser Region gegangen zu tun, so dass sie es zu misstrauen."

"Die Iraker haben eine Menge durchgemacht und sie für immer zu verlassen möchten. Sie glaube nicht, dass der Irak jemals einen Safe oder einladender Ort sein ", Mickel beobachtet. "Aber die meisten Syrer sagen:" Wenn wir hören es sicher ist, um zurück zu gehen wir wollen. " Sie haben noch Hoffnung für den Frieden. "

Kirchen Open Doors

Auf der Suche nach einer Abendmesse in der St. Joseph-Kirche, fand ich eine schöne Gebetskapelle neben einer Kirche Snack-Bar, wo die Erwachsenen tranken Tee und plaudern.

Der Server war ein irakischer Flüchtling mit einer familiären Geschichte: ein assyrischer Christen aus Mosul, von IS Invasoren, der es mit seiner Familie nach Irakisch-Kurdistan, in dem katholischen Klerus organisierte den Umzug von Erbil nach Amman fast umgebracht.
Seine Familie kam im Oktober 2014 und lebte in der Haupthalle der Kirche mit 70 anderen Flüchtlingen, bis im letzten Frühling, als die Kirche, als Teil einer Gruppe von 14 christlichen Kirchen, half sie alle zu finden Wohnungen zum Mieten.

Die Familie wartet nun "für vielleicht ein weiteres Jahr oder so", eine Tochter in Australien anzuschließen. Unterdessen sagt der Mann, den er und seine Familie wurden gut versorgt und von der Kirche geführt.

"Wir haben eine wundervolle Pastor", erklärte er, die mehrere Socializers mir des Pfarrers Haus nebenan nehmen inspiriert, denn es war nur 8.30.

Weiser Mann

Vater Yacoub Hijazin hat ein 25-jähriger kinetische Energie, obwohl er vor 51 Jahren wurde zum Priester geweiht, im Alter von 25.

Er sagte, die Familien, die in der Kirche Halle "verhielt sich wie Brüder und Schwestern lebten.

Sie waren Chaldäer und Assyrer [Katholiken und Orthodoxen], aber alle Nachfolger Jesu Christi, nicht wie Schiiten und Sunniten, die sich gegenseitig zu töten wollen. "

Der Priester erklärte, wie jeder in der Gemeinde beiträgt Waren, Dienstleistungen und Geld, um für die Besucher bieten. "Wir sammelten Mäntel und Essen. Wir fanden, zusätzliche Betten und extra Schuhe. Wir halfen Arbeit zu finden für unsere Freunde, und es geht weiter. Amman ist eine teure Stadt bereits und alle weitere Personen haben die Mieten nach oben gedrückt. "

Gestikulieren in eine Ecke seines Büros - wo ein rosa Schneeanzug wurde aus einem Plastikbeutel fallen neben einen Stapel von gerahmten Göttlichen Barmherzigkeit Bilder Fertig zum Aufhängen - es ist klar, dass der Fürsorge für die physischen und geistigen Bedürfnisse des irakischen Brüder und Schwestern weiterhin ist ein Hauptunterfangen.

"Viele haben bereits verlassen und hoffen immer noch, um zu gehen. Sie wollen nach Kanada, den USA, Australien, irgendwo neu zu gehen. Sie sagen: "Unser Haus ist in unserem Herzen." Sie wollen nicht, um wieder in den Irak zu gehen. Das Problem ist, die Vereinten Nationen hält fast alle Karten, wenn es um die Neuansiedlung kommt. "

Vater Hijazin sagte das Königreich Jordanien hat den wesentlichen positiven Kontext für christliche Solidarität um die Flüchtlingskrise erstellt. Er nannte drei Gründe für die freundliche Haltung.

Warum Jordan ist PRO-Christian

Erstens, die königliche Familie umfasst Christen.

"König Abdullah II Mutter, Prinzessin Mouna, wurde ein britischer Staatsbürger, geboren. Sie lebt in diesem Land und geht in der anglikanischen Kirche - besucht St. Joseph auch, "sagte er. "So gibt es einen Respekt für das Christentum ganz oben", erklärte der Pfarrer. "

"Zweitens:" Vater Hijazin sagte, "die Royals und anderen muslimischen Eliten betrachten katholischen Schulen zu gehören zu den schönsten, die wiederum fördert Respekt für das Christentum zu sein."

"Warum hat König Hussein schickt seinen Sohn [König Abdullah, der aktuelle König] nach Georgetown, der hat jetzt seinen Sohn an der Georgetown-Universität? Weil sie wissen, katholische Erziehung ist die beste. Quer über die Straße ist eine der Grundschule von einem lokalen religiösen Gemeinde, den Rosary Sisters laufen. Es hat etwa 1.000 Studenten und die Mehrheit sind Muslime. "

"Dritte", sagte Pater Hijazin, "das Land ist homogen, mit der überwiegenden Mehrheit Sunniten, entweder von Jordanien oder Palästina, und eine lange Tradition der Frieden zwischen Muslimen und Christen."

Nach Angaben der Priester, "Meine Familie ist eine der größten christlichen Stämmen, aus dem südlichen Teil des Landes - die Christen von Anfang an, da Jesus.

"In der Mitte des 19. Jahrhunderts, unter von Papst Pius IX, die lateinische Kirche gewidmet mehr Aufwand, um den Katechismus und den Aufbau der Kirche, indem sie mehr Priester, die Arabisch sprechen konnte. Mein Großvater umgerechnet von orthodoxen Latein Katholizismus, bringen eine große Familie mit ihm ", sagte der Priester.

Basierend auf Volksmund gab es Zeiten in der Geschichte, als die Osmanen erobert und lokale Muslime schützte den örtlichen christlichen Gemeinde von potenziell tödlichen Außenstehenden, darunter die Osmanen in der Ende des 19. Jahrhunderts.

Franziskus begann seine Mai 2014 Besuch im Heiligen Land in Jordanien, dankte dem Land für die Förderung der "ruhigen Koexistenz" zwischen Muslimen und Christen.

Wechselnden Allianzen

Der Jordan Ort, an dem Jesus getauft wurde ist nicht der typische Tourismusseite. Es ist eine Militärzone, da der Fluss die Grenze zwischen Jordanien und Israel bildet.

"Denn jetzt ist Jordan sicher. Wir hoffen nur, und bete, dass es so bleibt ", sagte Khalid, ein jordanischer katholischen ich in der Kirche traf, der angeboten wird, mit seinem Freund Raouf, um von Amman nach der biblischen heiligen Ort zu fahren.

Khalid wurde die Taufe Website zum ersten Mal besuchen, da es für die Öffentlichkeit im Jahr 2002 eröffnet wurde.

Erst im vergangenen Sommer, erklärte die UNESCO den Jordan Seite des Flusses, der East Bank, um den authentischen, historischen Ort der Taufe Christi durch Johannes, bezogen auf archäologische Beweise einschließlich Reste von Kapellen, Mönchszellen und Tauf-Pools.
Raouf ist ein palästinensischer Ladenbesitzer, der die meiste Zeit seines Lebens in Jordanien verbracht hat. Seine Eltern kamen aus Haifa und Jaffa, Hafenstädte, in Israel heute. Sie wurden von Konflikt um die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 verschoben.

Der Blick auf Israel über der dünnen schlammigen Wasserband, Raouf erinnerte mich, dass mehr als 3 Millionen Palästinenser fanden die Sicherheit im Jordan, so Jordan verfügt über fast 70 Jahre Erfahrung als Zufluchtsort für die entwurzelten dient.

Heute sind die meisten Palästinenser sind vollständig in der jordanischen Gesellschaft integriert und tragen jordanische Pässe, darunter Königin Rania, die Ehefrau von König Abdullah II.
Doch in Bethlehem in dieser Woche, flammte Zusammenstößen zwischen Palästinensern und Israelis wieder.
"Es gibt eine Menge Spannung in dieser Region, viele arme Menschen, und zu viel Unwissenheit, durch Daesh ausgenutzt", erklärte Raouf, unter Verwendung der lokalen Bezeichnung für den islamischen Staat.

"Jetzt sind die Menschen lieben Russland mehr als Amerika, weil sie angreifen Daesh" Raouf aufgenommen. Eine jordanische Soldaten sitzen in der Nähe beugte zustimmen.

Senioren Registrieren Korrespondent Victor Gaetan ist ein preisgekröntes
internationale Korrespondenten und ein Beitrag zur Außen- Magazin

Read more: http://www.ncregister.com/daily-news/jor.../#ixzz3twBpdv9H

https://www.res1ep.scsstatic.ch/content/...en%20Rania4.JPG

*

Königsfamilie von Jordanien.



von esther10 10.12.2015 00:54

KARDINAL TURKSON: FRANZISKUS HAT "BIS ZU EINEM GEWISSEN FORM DER GEBURTENKONTROLLE
10. Dezember 2015


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Die Bevölkerung Steuerbewegung wurde erneut von Kommentaren von einem hochrangigen Prälaten im Vatikan gemacht gestärkt.

Kardinal Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, sagte der BBC, dass "Geburtenkontrolle" könnte dazu beitragen, befassen sich mit der wahrgenommenen Problem der "Mangel an Nahrung" von angeblichen Überbevölkerung ergeben. Er erklärte, dass Franziskus hatte zuvor für "eine gewisse Kontrolle der Geburt" genannt. Der Kardinal sagte:

"Das hat darüber gesprochen worden, und der Heilige Vater auf seiner Reise von den Philippinen zurück eingeladen Menschen bis zu einem gewissen Form der Geburtenkontrolle, weil die Kirche noch nie gegen Geburtenkontrolle und die Menschen Abstand aus Geburten und all das war."

Er machte weiter:

"Mit mehr Mäuler zu stopfen, ist eine Herausforderung für uns, um produktive auch, die eine der wichtigsten Fragen, die hier über behandelt, der Anbau und die Herstellung von Lebensmitteln, und ihre Verteilung ist.

"Also ja, es uns engagiert sich in Lebensmittelsicherheitsmanagement, so dass wir sicher, dass alle zugeführt wird und das alles. Die Menge der Bevölkerung, die entscheidend für die Realisierung dieses ist noch etwas, was wir brauchen, um zu entdecken, doch der Heilige Vater hat sich auch für ein gewisses Maß an Kontrolle Geburtsort genannt. "

Er fuhr fort zu erklären, dass nur natürliche Methoden der "Geburtenkontrolle" moralisch akzeptabel. Dennoch Kardinal Turkson Kommentare wird die Bevölkerungskontrolle Bewegung, die oft zu stärken fälschlich argumentiert, dass Erhöhungen in der menschlichen Bevölkerung wird zu Nahrungsmittelknappheit führen. In Folge dieser Fehlschluss die sie für einen besseren Zugang zu Abtreibung und Verhütung, um die Populationsniveaus zu verringern nennen.

Kardinal Turkson Die Kommentare beziehen sich wahrscheinlich auf die Heiligen Vaters Bemerkungen bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von den Philippinen am 19. Januar 2015 stattfinden:

"Ich tadelte eine Frau vor einigen Monaten in einer Pfarrei, weil sie schwanger mit ihrem achten Kind war, nachdem er sieben C-Abschnitten hatten. Aber tut sie, um die sieben als Waisen wirklich verlassen? Dies ist, um Gott, nicht versuchen. Ich spreche der verantwortlichen Vaterschaft. Dies ist der Weg, eine verantwortliche Vaterschaft. "

Später in der gleichen Pressekonferenz sagte er:

"Daher ist das Schlüsselwort, um Ihnen eine Antwort, und die, die Kirche nutzt die ganze Zeit, und ich auch tun, ist verantwortungsvolle Elternschaft. Wie machen wir das? Mit Dialog. Jeder Mensch mit seinem Pastor sucht, wie zu tun Durchführung einer verantwortlichen Elternschaft. Das Beispiel, das ich kurz vor erwähnt über diese Frau, die ihr achtes Kind erwartete und hatte sieben, die mit Kaiserschnitt geboren wurden bereits. Das ist eine Verantwortungslosigkeit. Diese Frau könnte sagen, "Nein, Gott zu vertrauen ich. ' Aber, schauen, Gott gibt dir bedeutet, verantwortlich zu sein. Einige denken, dass - entschuldigen Sie die Sprache -, dass, um gute Katholiken zu sein, müssen wir wie die Kaninchen zu sein. Nr verantwortliche Elternschaft. "

Auf dem Rückflug aus Afrika, am 30. November 2015 schien Franziskus darauf hin, dass die Frage nach der inneren Übel der Verwendung von Kondomen konnte nicht von der Kirche angesprochen werden, bis andere Themen wie "Unterernährung" und "Hunger" hatte zunächst ganz gewesen aufgelöst. Die Frage, ob die Kirche sollte "ermöglichen die Verwendung von Kondomen, um weitere [HIV] Infektionen zu verhindern" Er antwortete:

"Die Frage scheint zu klein für mich, so scheint es auch wie ein Teil-Frage. Ja, es ist eine der Methoden. Die Moral von der Kirche in diesem Punkt ist hier mit einer Ratlosigkeit gegenüber: der fünfte oder sechste Gebot? Verteidigen Sie das Leben, oder dass sexuelle Beziehungen offen für das Leben sind? Dies ist jedoch nicht das Problem. Das Problem ist, größer ... diese Frage erinnert mich an den sie einmal gefragt, Jesus zu denken: "Sag mir, Lehrer, ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? Ist es obligatorisch, um zu heilen? "Diese Frage," tut diese rechtmäßig, "... aber Unterernährung, die Entwicklung der Person, Sklavenarbeit, der Mangel an Trinkwasser, das sind die Probleme. Lassen Sie uns nicht über, wenn man diese Art von Patch oder dass für eine kleine Wunde verwenden zu sprechen, ist die schwere Wunde soziale Ungerechtigkeit, Umwelt Ungerechtigkeit, Unrecht, ... Ich mag es nicht, bis auf Überlegungen zu solchen Fallstudien gehen, wenn Menschen sterben aufgrund zu einem Wassermangel, Hunger, Umwelt ..., wenn alle ausgehärtet werden, wenn es nicht diese Krankheiten, Tragödien, dass der Mensch macht, sei es für die soziale Ungerechtigkeit oder um mehr Geld zu verdienen, ich glaube, der Handel mit Waffen, wenn diese Probleme nicht mehr da sind, denke ich, können wir die Frage stellen: "Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?" Weil, wenn der Handel mit Waffen fort, sind Kriege die größte Todesursache ... Ich würde sagen, nicht an, ob es rechtmäßig denken oder nicht, am Sabbat zu heilen, und ich habe, um die Menschheit zu sagen: "machen Gerechtigkeit", und wenn alle geheilt werden, wenn es keine Ungerechtigkeit mehr, können wir über den Sabbat zu sprechen.

(Voice of Reaktion der Familie auf diese Kommentare gelesen werden kann hier.)

Kardinal Turkson befürwortet Umweltschutz, ohne zu erkennen, die Gefahren für die Familie gestellt

Am Freitag, 4. Dezember Turkson einen Vortrag in London auf der Jahres Paul VI Memorial Lecture von CAFOD, die offizielle Entwicklungshilfe-Agentur von der Bischofskonferenz von England und Wales organisiert. Kardinal Turkson gab seine volle Unterstützung an den Klimawandel Tagesordnung ohne Anzeige von Anerkennung ihrer engen Verflechtung mit der Bewegung für Geburtenkontrolle.

In seinem Vortrag Turkson betonte, dass Franziskus will "eine Welt mit einem gemeinsamen Plan", die eine "vollstreckbare internationale Vereinbarung" auf der Pariser Klimakonferenz erreicht werden. Franziskus, sagte Turkson ", prangert" diejenigen, die eine solche Vereinbarung zu widersetzen; der Papst glaubt, dass sie "Quertreiber Einstellungen", die Leugnung des Problems sind "; Gleichgültigkeit; nonchalant Resignation; oder blinde Vertrauen in technische Lösungen ".

Der Kardinal fuhr fort, das "alte Weisheit der indigenen Völker" loben und sagte, dass wir alle handeln nach dieser Weisheit; Angabe Laudato Si, sagte er, dass "alle Zweige der Wissenschaft und jede Form von Weisheit, einschließlich Kultur, Religion und Spiritualität", sagte er "müssen in einem integralen Ökologie verbinden." Er erklärte auch, dass wir nicht erwarten, dass Nicht-Christen zu beten und dass wir damit kommen sie in ihren Methoden der Meditation. Turkson gelobt "Leben Sie einfach" Programm CAFOD, darunter "Verwendung Schöpfungstheologie in der liturgischen Praxis".

Eine weitere wichtige Offenbarung in die vier Himmels Vortrag war, dass in Laudato Si Franziskus bewusst dafür entschieden, den Begriff des Menschen "Haushalterschaft" über die Umgebung herunterzuspielen. Kardinal Turkson sagte, dass der Papst ganz bewusst nicht, um dieses "alten Sprache", mit dem Wort "Haushalterschaft" nur zweimal, und statt dessen lieber das Wort "Pflege" verwenden zu betonen.

Kardinal Turkson Vortrag wurde von einer kurzen Ansprache vom Direktor des CAFOD, Chris Bain, die der UN-Entwicklungsziele Nachhaltige gebilligt (SDG) als eine "bessere Plattform als je zuvor" voran für internationale Entwicklung, die "lässt niemanden hinter" . In Wirklichkeit sind die SDGs rufen für den universellen Zugang zu reproduktiver Gesundheitsversorgung, die den universellen Zugang zu Abtreibung und Verhütung bedeutet.

(Eine Teil Text von Kardinal Turkson Vortrag können Sie hier lesen. Es sollte er darauf hingewiesen, dass dieser Text ist nicht identisch mit der Sprache als am 4. Dezember. Gewisse Bemerkungen angeführt, die in der gedruckten Text nicht gibt, wurden gehört und von dem bekannten ein Mitglied der Stimme der Familie, die in der Vorlesung anwesend war.)

Des Vatikans Zusammenarbeit mit der Bevölkerungskontrolle Tagesordnung

Am 18. Juni 2015 Kardinal Turkson startete die Enzyklika Laudato Si neben Professor Hans Joachim Schellnhuber, einem Klimawandel Wissenschaftler, der glaubt, Bevölkerungswachstum verringert werden muss, und Carolyn Woo, die ein Catholic Relief Services leitet, eine Organisation, die dazu beigetragen hat, Abtreibung und Verhütung zu finanzieren Weltweit.

Vom 13-15 November 2015 Professor Schellnhuber und Dr. Jeffrey Sachs, Sonderberater des UN-Generalsekretärs Ban Ki-Moon und einer der führenden Verfechter der Abtreibung und Verhütung, wurden aufgefordert, zu einem Workshop im Vatikan, die, wie man "verwenden Kindern diskutiert beitragen Agenten des Wandels "für die Sache des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung. In seinem Briefing für die Veranstaltung der Päpstlichen Akademie für Wissenschaften warnte vor "Eltern" und "Agenturen", die "stützt sich auf religiösen Prinzipien, zu widersetzen wissenschaftliche Beweise zu Lasten der Kinder." Die PAS mit der Behauptung fort, "dass Schulen zu haben, absorbieren die UN Sustainable Development Goals, im Herbst 2015 ausgerufen und ihre naturwissenschaftlichen Unterricht, um mit interdisziplinären, komplexe Sachverhalte, die eine neue Vision verlangen umgehen zu überdenken. "Die Ziele der nachhaltigen Entwicklung gehören Forderungen nach universellen Zugang zu" reproduktive Gesundheit " , das heißt, den universellen Zugang zu Abtreibung und Verhütung, und "universal" umfasst Kinder.

Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften wird von Dr. Margaret Archer, der bei der Ausarbeitung des Entwurfs einer Version der nachhaltigen Entwicklungsziele unterstützt Jeffrey Sachs geführt. Früher in diesem Jahr, nach der PAS die Zusammenarbeit mit Abtreibung Befürworter kritisiert wurde, sagte sie ein Pro-Life-Aktivisten "Ich bin vom Papst ernannt und verantwortungs direkt an ihn. Ich fürchte, das lässt Sie und Ihre Kohorten in der Kälte. "

Der Kanzler der Päpstlichen Akademien der Wissenschaften und Sozialwissenschaften, Bischof Marcelo Sánchez Sorondo, auch von Franziskus berufen, hat so weit, zu leugnen, dass "reproduktive Gesundheit" hat keine Beziehung zu Abtreibung und Verhütung gegangen. Er sagte, dass die SDGs "nicht einmal erwähnt Abtreibung oder Bevölkerungskontrolle. Sie sprechen von den Zugang zu Familienplanung und sexuelle und reproduktive Gesundheit und reproduktive Rechte ".

Doch der Heilige Stuhl, der Pro-Life-pro-Familie-Bewegung, und die Delegierten bei den Vereinten Nationen sind seit langem bekannt und mehrfach bewiesen, dass Begriffe wie "Familienplanung", "sexuelle und reproduktive Gesundheit" und "reproduktive Rechte" sind Euphemismen für Empfängnisverhütung, Sterilisation und Abtreibung. Erzbischof Sorondo Kommentare wider des Heiligen Stuhls Politik, seit fast drei Jahrzehnten verfolgt, der sich gegen die Verwendung dieser Begriffe.

Katholiken müssen nicht mehr im Zweifel sein: der Einfluss der Weltbevölkerung Steuerbewegung über den Vatikan ist in der Tat sehr stark.

http://voiceofthefamily.com/cardinal-tur...-birth-control/
http://www.indcatholicnews.com/news.php?viewStory=28984
http://www.bbc.com/news/world-middle-east-35064400




von esther10 10.12.2015 00:48

Verbände
Langes Ringen


Zentralkomitee positioniert sich zur Familiensynode
Würzburg - 09.05.2015

Es ist das letzte Schlusswort von Alois Glück als Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Und es ist kurz, dafür aber prägnant. Das oberste Laiengremium sei eine wichtige integrierende Kraft für die katholische Kirche. Ohne das ZdK gäbe es sonst viele auseinanderdriftende Positionen, so der 75-Jährige.

Dabei aber ist sehr viel Geduld gefragt, wie die Debatte um ein Papier zur Familiensynode auf der Vollversammlung in Würzburg zeigt. Nahezu den ganzen Vormittag beschäftigen sich die Mitglieder damit, so dass die Beratung um den Fortgang des Gesprächsprozesses mit den Bischöfen faktisch nicht mehr stattfand.

Wie umgehen mit gleichgeschlechtlichen Paaren?

Stattdessen wurde um Formulierungen und Positionierungen rund um Ehe und Familie gerungen. So pochte der Jugenddachverband BDKJ etwa darauf, die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare explizit in den fünf Seiten mit aufzunehmen, auch wenn dies implizit schon drin stand. BDKJ-Vorsitzender Wolfgang Ehrenlechner betonte, die Wertschätzung aller Formen der Partnerschaft sei jungen Menschen wichtig und liege ihnen näher, als etwa die Frage nach dem Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen .

Stichwort: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist die oberste Vertretung der katholischen Laien in Deutschland. Das Gremium sieht es als seine Aufgabe an, die gesellschaftliche Entwicklung zu beobachten und die Anliegen der Katholiken öffentlich zu vertreten.

Zudem berät das ZdK die Deutsche Bischofskonferenz und vertritt katholische Interessen auf internationaler Ebene. Das ZdK ist aus dem 1868 gebildeten Zentralkomitee zur Vorbereitung der Deutschen Katholikentage hervorgegangen und ist für die Planung und Organisation dieser Veranstaltungen verantwortlich. Organe des ZdK sind neben der zweimal jährlich tagenden Vollversammlung der Präsident, das Präsidium und der Hauptausschuss. Für zehn Sachbereiche gibt es eigene Sprecher.

Zur Internetseite des Zentralkomitees der deutschen Katholiken

Beide Anliegen fanden dann letztendlich ihren Niederschlag in dem Papier, sowohl die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare wie auch die neuer Partnerschaften von Geschiedenen. Letztere sollten "auf Grundlage einer fundierten Gewissensentscheidung" auch zu den Sakramenten zugelassen werden, heißt es in der letztendlich einstimmig beschlossenen Position. Generell gehe es darum, Brücken zwischen der gelebten Praxis und der Lehre zu bauen. Dazu gehört für das ZdK auch eine Neubewertung bei den Methoden künstlicher Empfängnisverhütung.

Doch das lange Ringen hatte seinen Preis: Denn wie es nun in dem im Herbst endenden Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz nach Vorstellung des Zentralkomitees weitergehen soll, ist völlig offen. Lediglich fünf Minuten blieben ZdK-Vize Claudia Lücking-Michel, um aus einer entsprechenden Arbeitsgruppe des Laiengremiums zu berichten. Eines ist immerhin klar: Es sei im Moment nicht opportun, eine Synode zu fordern, sagte sie. Zudem gelte es, die Gemeinsame Konferenz des ZdK mit der Bischofskonferenz auszubauen.

Glück hatte bereits am Freitag den vor fünf Jahren nach dem Missbrauchsskandal gestarteten Dialogprozess als "fruchtbar" bezeichnet. Aus Sicht des scheidenden ZdK-Präsidenten dürfe dieser nun im September mit einer Veranstaltung in Würzburg nicht enden. Doch wie genau an bestimmten Themen gemeinsam zwischen Laien und Bischöfen weitergearbeitet werden soll, kann niemand bisher so genau sagen. Viele Laien wünschen sich eine verbindlichere Form, mehr synodale Strukturen, so viel wird am Rand der Vollversammlung deutlich.


ZdK-Präsident Alois Glück.

Im Herbst muss das ZdK über einen Nachfolger für Alois Glück entscheiden. KNA
Ebenso Gesprächsthema in und jenseits der Beratungen war in Würzburg die Nachfolge von Alois Glück. In einem halben Jahr müssen die Mitglieder darüber entscheiden. Klarheit herrscht nun zumindest darüber, dass es dann keine Doppelspitze geben wird. Ziemlich deutlich wurde ein entsprechender Antrag von BDKJ und mehreren Vertretern aus Diözesanräten am Freitag abgelehnt.

Auf der Suche nach einem Glück-Nachfolger

Mit einer eigenen Findungskommission sucht das ZdK derzeit nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten für das Spitzenamt. Es gebe keinen Mangel an geeigneten Personen, betonte Glück. Lediglich das Zeitbudget für das Ehrenamt sei eine Herausforderung. Über konkrete Namen wurde in Würzburg nicht gesprochen. Viele wollten nicht zu früh vor der Wahl genannt werden, hieß es aus der Reihe der Mitglieder. Andere betonten, man sehe derzeit nicht den geborenen Nachfolger. Immerhin hat das Katholikenkomitee noch Zeit bis November. "Ich wäre gar nicht erbaut, wenn überall der Nachfolger schon rumlaufen würde", sagte Alois Glück.
http://www.katholisch.de/
Von Christian Wölfel (KNA)

von esther10 10.12.2015 00:47

Familie



Oster kritisiert ZdK-Beschluss zu Homo-Paaren
Der Passauer Bischof sieht einen "dramatischen Kurswechsel"
Passau - 12.05.2015

Der Passauer Bischof Stefan Oster hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) scharf kritisiert. Am Montag bezeichnete Oster auf seiner Facebook-Seite einen einstimmigen Beschluss der ZdK-Vollversammlung vom vergangenen Wochenende zur Segnung

gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als "nicht nachvollziehbar". Mit seiner Erklärung lasse das ZdK "wesentliche Aspekte des biblischen Menschenbildes" hinter sich.

Ein positives Eingehen auf diese Forderungen käme einem "dramatischen Kurswechsel" gleich. Betroffen wäre vieles, was die katholische Kirche bisher gültig über Ehe und Sexualität lehre.
Oster rügte insbesondere die "immer neu bemühte Berufung auf Papst Franziskus zur Untermauerung dieses neuen Programms". Es gebe "keine einzige öffentliche Äußerung des Papstes oder des bisherigen Lehramtes", die auch nur in die Nähe der ZdK-Forderung komme.

Die Familiensynode im Oktober in Rom werde "mit hoher Wahrscheinlichkeit" zeigen, dass Name und Programm von Franziskus für "das eigene politische, aber eben gerade nicht biblische Programm des ZdK instrumentalisiert" worden seien. Dass das Zentralkomitee diesen Weg "offenbar mit der größtmöglichen Mehrheit seiner Repräsentanten geht", sei für ihn "tatsächlich beunruhigend".

Der Bischof äußerte zugleich Verständnis dafür, wenn sich viele Katholiken "nach Texten wie diesem" heute nicht mehr vom ZdK vertreten fühlten. Dies sei "nicht primär diesen Katholiken selbst anzulasten". Vielmehr forcierten solche Entschließungen die Tendenz zur oft beklagten Lagerbildung in der Kirche.


ZdK fordert "vorbehaltlose Akzeptanz"

Das ZdK hatte am Samstag in Würzburg einstimmig ein Papier zur Bischofssynode im Herbst verabschiedet. Darin sprach sich die Vollversammlung für Formen der Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sowie von Partnerschaften Geschiedener aus. Entsprechende liturgische Formen müssten weiterentwickelt werden. Es brauche zudem eine "vorbehaltlose Akzeptanz des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften" und eine klare Positionierung gegen noch bestehende Ausgrenzungen homosexueller Menschen.

Das Katholikenkomitee betonte, dass auch in anderen Formen des gemeinschaftlichen Lebens Werte der Ehe gelebt würden, etwa das unverbrüchliche Ja zu der anderen Person und die stete Bereitschaft zur Versöhnung. "Diese Lebens- und Familienformen gilt es ausdrücklich wertzuschätzen, auch wenn sie nicht in der Form einer sakramentalen Ehe entsprechen."

Oster bemängelte diese Argumentation. Anstatt sich auf Werte zu berufen, hätte das ZdK lieber offen fordern sollen, "dass man damit auch die praktizierte Sexualität in nicht ehelichen Beziehungen endlich gutheißen, also segnen möge". Mit der Berufung auf gelebte Werte lasse sich zudem nicht begründen, warum ein Segen nur Zweierbeziehungen vorbehalten bleiben solle und nicht auf mehrere Personen ausgedehnt werden könnte, "wenn sie sich sexuell und auch sonst gut verstehen". (KNA)

Hintergrund


Das ZdK hat sich vor allem zu Ehe und Familie positioniert: Dazu gehört auch der Wunsch nach der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Unklar dagegen bleibt, wie der Dialogprozess mit den Bischöfen weitergehen soll.
http://www.katholisch.de/
Zum Artikel "Langes Ringen"

von esther10 10.12.2015 00:45

Familie
"Zuwendung zur Lehre"

Katholikenkomitee antwortet auf Kritik von Bischof Oster
Bonn - 13.05.2015


Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wehrt sich gegen die scharfe Kritik des Passauer Bischofs Stefan Oster.

Dieser hatte auf seiner Facebook-Seite einen einstimmigen Beschluss der ZdK-Vollversammlung vom vergangenen Wochenende zur Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als "nicht nachvollziehbar" bezeichnet. Das ZdK, so Oster weiter, lasse damit "wesentliche Aspekte des biblischen Menschenbildes" hinter sich und leite einen "dramatischen Kurswechsel" ein, der vieles betreffe, was die katholische Kirche bisher gültig über Ehe und Sexualität lehre.

"Wer Brücken zwischen Lehre und Lebenswelt bauen will, wendet sich gerade nicht von dieser Lehre ab, sondern er oder sie wendet sich ihr zu", entgegnete ZdK-Generalsekretär Stefan Vesper am Dienstag in Bonn. Die Erklärung des höchsten repräsentativen Gremiums des deutschen Laien-Katholizismus vom Wochenende beginne mit dem "eindeutigen Bekenntnis" zur "sakramentalen Ehe als Modell für eine lebenslange Bindung", so Vesper.

Das ZdK stehe klar zu diesem Lebensmodell und ermutige Paare zum Eheversprechen und zur Gründung einer Familie: "Dieses fundamentale Bekenntnis stellt die ZdK-Vollversammlung bewusst an die erste Stelle."

"Diskrepanz soll überbrückt werden"

Allerdings erkenne das Gremium auch an, dass viele der Werte, "die die sakramentale Ehe als Bild für den Bund zwischen Gott und Menschen auszeichnen" heute auch "in anderen Partnerschafts- und Familienformen gelebt werden", betonte der ZdK-Generalsekretär weiter. Die Vollversammlung habe deshalb einige Punkte aufgelistet, "in denen sie den Bedarf sieht, eine Diskrepanz zwischen den Aussagen des päpstlichen Lehramtes und der auch von katholischen Gläubigen gelebten und erlebten Wirklichkeit in einer Gesellschaft mit vielfältigen sozial anerkannten Lebensformen zu überbrücken".

Oster kritisiert ZdK-Beschluss zu Homo-Paaren
Über seine Facebook-Seite meldet sich der Passauer Bischof Stefan Oster mit Kritik am Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zu Wort. Als "nicht nachvollziehbar" bezeichnet er den neuesten Beschluss des Laiengremiums zur Segnung von Wiederverheirateten und Homosexuellen.

Zum Artikel

Zu diesen Brücken gehöre aus Sicht des ZdK auch eine "Weiterentwicklung von liturgischen Formen, insbesondere Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, neuer Partnerschaften Geschiedener und für wichtige Weichenstellungen im Familienleben". Diese Äußerungen seien aber im Kontext der gesamten Erklärung zu sehen und kein Angriff auf die kirchliche Lehre, erklärte Vesper.

Für Debatte vor der Familiensynode

Zugleich sprach er sich für eine umfassende Debatte aus im Vorfeld der Weltbischofssynode im Herbst im Vatikan zu Fragen rund um Ehe und Familie. Dazu solle man aber den vollen Wortlaut der ZdK-Erklärung lesen und nicht nur einzelne Sätze.

Bischof Oster hatte in seinem vor allem in den sozialen Netzwerken vieldiskutierten Beitrag auch Verständnis dafür geäußert, wenn sich viele Katholiken "nach Texten wie diesem" heute nicht mehr vom ZdK vertreten fühlten. Dies sei "nicht primär diesen Katholiken selbst anzulasten". Vielmehr forcierten solche Entschließungen die Tendenz zur oft beklagten Lagerbildung in der Kirche. (KNA)

Vesper im Wortlaut: Eine wichtige Debatte!
Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme des ZdK-Generalsekretärs Stefan Vesper zum Facebook-Eintrag von Bischof Stefan Oster:

"Die ZdK-Vollversammlung benennt in der am 9. Mai 2015 in Würzburg beschlossenen Erklärung zentrale Punkte, die aus ihrer Sicht von besonderer Bedeutung für die im Oktober 2015 anstehende XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischöfe und für die Weiterentwicklung der Ehe- und Familienpastoral in den deutschen Diözesen sind. Die Erklärung beginnt mit dem eindeutigen Bekenntnis:

'In der sakramentalen Ehe als Modell für eine lebenslange Bindung sehen wir eine Verheißung für ein gelingendes Leben mit Gottes Hilfe. Wir bekennen uns zu diesem Lebensmodell und ermutigen Paare zum Eheversprechen und zur Gründung einer Familie.' Dieses fundamentale Bekenntnis stellt die ZdK-Vollversammlung bewusst an die erste Stelle. Die Wertschätzung von Ehe und Familie durchzieht alle Aussagen des ZdK seit jeher, sie ist auch der rote Faden der Stellungnahme des ZdK zu den Lineamenta der Bischofssynode vom 10. März 2015. Sie ist die Grundlage für alle weiteren Aussagen in der Erklärung vom 9. Mai in Würzburg.

Freilich erkennt die Vollversammlung in dieser Erklärung auch an, dass die Werte, die die sakramentale Ehe als Bild für den Bund zwischen Gott und Menschen auszeichnen, wie das unverbrüchliche Ja zu der anderen Person, die stete Bereitschaft zur Versöhnung sowie die Aussicht auf eine fruchtbare Beziehung im Austausch der Gaben der Personen, auch in anderen Partnerschafts- und Familienformen gelebt werden.

Die ZdK-Vollversammlung konkretisiert dies in einer Auflistung von Punkten, in denen sie den Bedarf sieht, eine Diskrepanz zwischen den Aussagen des päpstlichen Lehramtes und der auch von katholischen Gläubigen gelebten und erlebten Wirklichkeit in einer Gesellschaft mit vielfältigen sozial anerkannten Lebensformen zu überbrücken. Zu diesen Brücken gehört nach Auffassung der ZdK-Vollversammlung auch eine 'Weiterentwicklung von liturgischen Formen, insbesondere Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, neuer Partnerschaften Geschiedener und für wichtige Weichenstellungen im Familienleben'.

Diese Äußerungen sind im Kontext der gesamten Erklärung zu sehen. Ich möchte eines unterstreichen: Wer Brücken zwischen Lehre und Lebenswelt bauen will, wendet sich gerade nicht von dieser Lehre ab, sondern er oder sie wendet sich ihr zu. Das ist unser Anliegen. Der Glaubenssinn des ganzen Gottesvolkes, an den Papst Franziskus mit seinen vorbereitenden Umfragen zur Bischofssynode so eindringlich appelliert hat, muss in den Beratungen der Synode und in der Weiterentwicklung der Ehe- und Familienpastoral in den deutschen Diözesen wahrgenommen werden.
http://www.katholisch.de/
Die Debatte um all diese Fragen ist sehr wichtig und sollte in den Verbänden und Räten und allen Gruppierungen breit geführt werden. Ich lade dazu ein, den vollen Wortlaut der ZdK-Erklärung zu lesen."

von esther10 10.12.2015 00:45


Bande aus Biberach

Mutmaßliche Menschenhändler festgenommen
Die Polizei hat im Kreis Biberach eine Bande von mutmaßlichen Menschenhändlern festgenommen. Sie sollen junge Frauen aus dem Ausland zur Prostitution gezwungen haben.
Polizei Blaulicht Die Polizei hat im Kreis Biberach fünf mutmaßliche Menschenhändler festgenommen



Nach mehreren Monaten der Ermittlungen griff die Kriminalpolizei in der vergangenen Woche zu. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, wurden zeitgleich drei Wohnungen im Kreis Biberach durchsucht. Vier Männer und eine Frau im Alter zwischen 24 und 33 Jahren wurden festgenommen. Sie sitzen in Untersuchungshaft.
Opfer in dreckigen Wohnungen

Die Opfer aus Rumänien lebten nach Angaben der Polizei in mehreren Wohnungen im Landkreis Biberach. Die Unterkünfte seien dreckig und völlig überbelegt gewesen. Die Frauen hätten darüberhinaus zu wenig zu essen bekommen.

Die Opfer mussten täglich in Bordellen in Baden-Württemberg und Bayern anschaffen und ihren Lohn an die mutmaßlichen Menschenhändler abgeben. Um die Frauen gefügig zu machen, seien sie fast täglich geschlagen worden.
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw...n7fn/index.html



von esther10 10.12.2015 00:39

Familie
"Theologisch nicht akzeptabel"

Deutsche Bischöfe kritisieren ZdK-Positionspapier zur Familiensynode
Bonn - 15.05.2015

Mit einem Positionspapier zur bevorstehenden Familiensynode hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) am Wochenende für Aufsehen gesorgt. Darin fordert das Laiengremium die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sowie von wiederverheirateten Geschiedenen. Nachdem sich zu Beginn der Woche bereits Bischof Stefan Oster kritisch zu dem Beschluss geäußert hatte, meldete sich nun auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, zu Wort.

Das Dokument enthalte "einige Forderungen, die theologisch so nicht akzeptabel sind", sagte Marx in der Stellungnahme der Bischofskonferenz vom Freitag. Die Forderung nach einer Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und einer zweiten kirchlich nicht anerkannten Ehe sei mit der Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar. Das gleiche sei bei einer 'vorbehaltlosen Akzeptanz' des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften der Fall, so Marx weiter.

Beide Themen bedürften einer weiteren theologischen Klärung und nicht vorschneller, plakativer Forderungen, sagte der DBK-Vorsitzende. "Eine sicher notwendige theologische Debatte und ein innerkirchlicher Dialog werden so nicht gefördert." Gleichzeitig betonte der Kardinal jedoch, dass der ZdK-Beschluss auch zahlreiche erfreuliche Aussagen enthalte, "die die theologische und gesellschaftliche Bedeutung der Familie hervorheben und die Förderung der Familie im kirchlichen Bereich und durch Politik und Gesellschaft fordern".


Scharfe Kritik von Bischof Oster

Bereits am Montag hatte der Passauer Bischof Stefan Oster auf seiner Facebook-Seite den ZdK-Beschluss als "nicht nachvollziehbar" bezeichnet. Mit seiner Erklärung lasse das Laiengremium "wesentliche Aspekte des biblischen Menschenbildes" hinter sich, so Oster. Ein positives Eingehen auf die Forderungen des ZdK käme einem "dramatischen Kurswechsel" gleich. Betroffen wäre vieles, was die katholische Kirche bisher gültig über Ehe und Sexualität lehre.

Linktipp: "Zuwendung zur Lehre"


Mit scharfer Kritik am Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat Passaus Bischof Stefan Oster eine rege Debatte über das katholische Familienbild und die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften losgetreten. Das ZdK antwortete prompt.

Zum Artikel

Besonders rügte der Passauer Oberhirte die "immer neu bemühte Berufung auf Papst Franziskus zur Untermauerung dieses neuen Programms". Es gebe "keine einzige öffentliche Äußerung des Papstes oder des bisherigen Lehramtes", die auch nur in die Nähe der ZdK-Forderung komme. Deshalb habe er auch Verständnis dafür, wenn sich viele Katholiken "nach Texten wie diesem" heute nicht mehr vom ZdK vertreten fühlten. Dies sei "nicht primär diesen Katholiken selbst anzulasten". Vielmehr forcierten solche Entschließungen die Tendenz zur oft beklagten Lagerbildung in der Kirche.

ZdK weist Kritik des Passauer Bischofs zurück

ZdK-Generalsekretär Stefan Vesper hatte Osters Kritik bereits am Dienstag zurückgewiesen: "Wer Brücken zwischen Lehre und Lebenswelt bauen will, wendet sich gerade nicht von dieser Lehre ab, sondern er oder sie wendet sich ihr zu." Die Erklärung des höchsten repräsentativen Gremiums des deutschen Laien-Katholizismus beginne außerdem mit dem "eindeutigen Bekenntnis" zur "sakramentalen Ehe als Modell für eine lebenslange Bindung", so Vesper.

Um die Formulierungen des ZdK-Beschlusses wurde auf der Vollversammlung in Würzburg lange gerungen. So pochte der Jugenddachverband BDKJ etwa darauf, die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare explizit in den fünf Seiten mit aufzunehmen, auch wenn dies implizit schon drin stand. BDKJ-Vorsitzender Wolfgang Ehrenlechner betonte, die Wertschätzung aller Formen der Partnerschaft sei jungen Menschen wichtig und liege ihnen näher, als etwa die Frage nach dem Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Beide Anliegen fanden letztendlich jedoch ihren Niederschlag in dem Papier.
http://www.katholisch.de/
Von Björn Odendahl

von esther10 10.12.2015 00:38




Ehe und Familie
Wen kann die Kirche segnen?

Bischof Oster und ZdK-Generalsekretär Vesper über die kirchliche Sexualmoral
Bonn/Passau - 09.12.2015

Es ist knapp ein halbes Jahr her, dass sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zu den Themen Ehe, Familie und Sexualmoral positioniert und damit die eigenen Oberhirten gehörig verärgert hatte. Das Dokument enthalte "einige Forderungen, die theologisch so nicht akzeptabel sind", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, einige Tage nach der Veröffentlichung.

Denn die Forderung nach einer Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und einer zweiten kirchlich nicht anerkannten Ehe sei mit der Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar, sagte Marx stellvertretend für die deutschen Bischöfe. Doch genau das hatte das ZdK auf seiner Vollversammlung in Würzburg Anfang Mai mit Blick auf die bevorstehende Familiensynode gefordert – wenn auch nach langem Ringen um die richtigen Formulierungen. Besonders scharfe Kritik an dem Papier kam aus Passau. In einem Facebook-Post sprach Bischof Stefan Oster von "nicht nachvollziehbaren" Beschlüssen und davon, dass die Erklärung "wesentliche Aspekte des biblischen Menschenbildes" hinter sich lasse.

Jetzt haben sich Bischof Oster und der Generalsekretär des ZdK, Stefan Vesper, im Passauer Bischofshaus zu einem Streitgespräch für die aktuelle Ausgabe der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt" getroffen. Schnell wird dabei klar: Die Fronten sind verhärtet. Vesper plädiert für Reformen. Auch er sei dafür, Sexualität verantwortlich zu gestalten. "Das kann jedoch nicht bedeuten, alles abzuqualifizieren, was es an Zusammenleben außerhalb der Ehe gibt."


Oster: "Entweder Sex nur in der Ehe oder gar kein Sex"

Für den Passauer Oberhirten ist dagegen klar: "Entweder Sex nur in der Ehe oder gar kein Sex." Denn Sexualität habe ihren genuinen Ort in der Ehe zwischen Mann und Frau. Und weil die Lehre bisher nicht sage, dass Sexualität außerhalb der Ehe gut ist, könne ein solches Zusammenleben auch nicht gesegnet werden. Denn "benedicere", segnen, bedeute schließlich "gutheißen". Laut dem ZdK-Generalsekretär verdienen dagegen auch Paare, "die unverheiratet zusammenleben oder in zweiter Ehe miteinander verheiratet sind, unsere Wertschätzung". Segnen, benedicere, hieße demnach auch, für einen bestimmten Weg die Begleitung Gottes versprechen.


Stefan Vesper ist Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). KNA
Die Kritik, dass das ZdK mit seiner Sichtweise nicht mehr auf dem Boden der Lehre stehe, sei für Vesper verletzend und falsch. "Wir beten alle dasselbe Glaubensbekenntnis, wir gehen alle am selben Punkt los", sagt er. Doch die Lehre entwickle sich weite rund sei nicht statisch. Für Oster steckt hinter dem ZdK-Papier dagegen nicht der Wunsch, die Lehre der Kirche weiterzuentwickeln, sondern der Wunsch nach einer neuen Anthropologie.

Besonders zeigten sich die Differenzen zwischen den beiden Männern beim Thema Homosexualität. Für den promovierten Religionspädagogen Vesper muss sich die kirchliche Sexualmoral den Erkenntnissen der Humanwissenschaften stellen. "Wir wissen jetzt zum Beispiel, dass Homosexualität im Menschen angelegt ist", sagt er – und erntet prompt Widerspruch von Oster: "Wenn Sie mit 'angelegt' angeboren meinen, dann würde ich das anfragen." Für ihn sei das keine gesicherte naturwissenschaftliche Erkenntnis, so Oster.

Homosexualität nicht angeboren?

"Wenn man zum Beispiel eineiige Zwillinge untersucht, die getrennt voneinander aufgewachsen sind, dann kann es sein, dass einer heterosexuell orientiert ist und einer homosexuell", sagt der Passauer Bischof. Für ihn ist das ein Beweis dafür, dass Beziehungsqualität und Beziehungsfähigkeit reifen müssen. Dabei könnten "Varianten sexueller Orientierung entstehen", zu der eben auch die "homosexuelle Neigung" gehöre. Aber selbst wenn die Homosexualität angeboren sei, bleibe die Frage, ob "aus der Sicht des Glaubens auch schon eine Art Recht auf verantwortete sexuelle Betätigung" abgeleitet werden könne.

Zu theoretischen Gefechten zwischen Oster und Vesper kommt es dann bei der Frage nach den wiederverheirateten Geschiedenen. Was mit der dritten und vierten Partnerschaft sei, fragt der Bischof. Könne man diesen Menschen die Ernsthaftigkeit ihrer Absichten absprechen? Vesper jedoch spricht von Gewalt oder Suchtproblemen in der ersten Ehe. Und von einer zweiten Zivilehe, in der die Partner glücklich sind, gemeinsam Kinder haben, sie taufen lassen und zur Kommunion führen. Auch die dürften "nicht die Sakramente empfangen"? Auch hier keine Übereinkunft.


Stefan Oster im Porträt.

Bischof Stefan Oster kritisierte das Positionspapier des ZdK zu Ehe, Familie und Sexualmoral scharf. dpa

Die Frage, wie genau der Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene mit der Unauflöslichkeit der Ehe in Einklang gebracht werden könnte, lässt aber auch Vesper offen. "Ich glaube, es gibt irreparable Situationen", sagt er. Und dass sich die Kirche diesen in dem Bewusstsein stellen müsse, "dass die einmal gültig geschlossene sakramentale Ehe nicht aufgelöst werden kann". Oster verweist darauf, dass die Kirche die Trennung von Tisch und Bett kenne und auch um Paare in großer Not wisse. Das Problem entstehe eben erst mit der Wiederheirat. "Deshalb ist es auch wichtig, genau zu prüfen, ob eine sakramentale Ehe gültig zustande gekommen ist."

Vesper nimmt es mit Humor

Zum Schluss des Gesprächs zwischen Oster und Vesper wird es dann mehr oder weniger persönlich. Ob sich der heutige Bischof vor seiner Berufung an die Lehre der Kirche gehalten hätte, wurde er gefragt. Schließlich habe es da eine feste Freundin gegeben. "Nein", lautet Osters Antwort. Doch er "habe so etwas wie Bekehrung erlebt". Das Wort "Bekehrung" habe aber in den volkskirchlichen Strukturen und womöglich auch in ZdK-Strukturen kaum noch einen Klang.

Vesper nimmt diese Bemerkung mit Humor und verweist auf die vielen tiefgläubigen Menschen, "die gerade weil ihnen der Glaube und die kirchliche Beheimatung so wichtig sind, so ernsthaft um viele Fragen ringen". Und dann, ganz zum Schluss, wird man sich doch noch einig. Und zwar bei der Frage, warum es eigentlich gut sei, zu heiraten. "Um lieben und geliebt sein zu dürfen", sagt Oster. "Weil man liebt und weil man geliebt wird", sagt Vesper.
http://www.katholisch.de/
Von Björn Odendahl

von esther10 10.12.2015 00:36

Bistum Augsburg
Andreas Theurer: Ein evangelischer Pfarrer wird katholisch

17 Jahre lang war Andreas Theurer evangelischer Pfarrer. Bis er sich dazu entschloss, katholisch zu werden. Die Entscheidung hat sein Leben grundlegend verändert.



17 Jahre lang war Andreas Theurer evangelischer Pfarrer. Bis er sich dazu entschloss, katholisch zu werden.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Viele Jahre lang hat Andreas Theurer nach der richtigen Antwort auf diese eine Frage gesucht: Ist der evangelische Glaube wirklich der richtige für mich? Jetzt hat er sie gefunden. Er, der vor wenigen Monaten noch als evangelischer Pfarrer in seiner Gemeinde in Seewald-Göttelfingen bei Freudenstadt (Baden-Württemberg) predigte, hat sich im Oktober zum Katholiken firmen lassen.

«Es war eine langsame Entfremdung vom evangelischen Glauben», erzählt Theurer. Zwischen Katholizismus und Protestantismus gebe es grundlegende Unterschiede. «Ich habe für mich nach und nach festgestellt, dass die evangelische Kirche in vielen Punkten falsch liegt - und die katholische richtig», sagt er.

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Der 46-Jährige glaubt nicht, dass die Ökumene ein realistisches
Zukunftsmodell ist. Anfang dieses Jahres traf er zusammen mit seiner Frau Gudrun dann die Entscheidung, die ihr Leben grundlegend verändern sollte: Die beiden - er Pfarrer, sie Landessynodale und Mesnerin - beschlossen, ihre Konfession zu wechseln und katholisch zu werden. Im Juli informierten die Theurers den Kirchenrat und baten um den Austritt aus der evangelischen Landeskirche Württemberg.

Die Landeskirche willigte ein, beide Seiten vereinbarten zunächst Stillschweigen, wie ein Sprecher der Landeskirche bestätigte. Im selben Monat veröffentlichte Andreas Theurer dann ein Buch mit dem provokanten Titel «Warum werden wir nicht katholisch?». Die Reaktion folgte prompt: Am 6. August wurde er wegen der Veröffentlichung von der evangelischen Landeskirche Württemberg mit sofortiger Wirkung suspendiert.

Aus der Zeitung hätten die Gläubigen seiner damaligen Gemeinde in Seewald-Göttelfingen von dem Konfessionswechsel ihres Pfarrers erfahren, erzählt er. «Ich wäre gerne noch die Sommerferien über Pfarrer geblieben und hätte das Amt ordnungsgemäß an meinen Nachfolger übergeben.»

Die Kirchenratsvorsitzende der Gemeinde, Heike Betz, sagt: «Es herrschte große Aufregung, Erschütterung und vor allem Unverständnis.» Dass jemand seinen Glauben wechsle, sei eigentlich nicht weiter schlimm. Schwieriger werde es aber, wenn es dabei um den Pfarrer selbst gehe. Ihrer Ansicht nach hat Theurer dadurch seine Glaubwürdigkeit in der Gemeinde verloren. Gegen die evangelische Landeskirche erhebt dieser schwere Vorwürfe: «Die Landeskirche wollte damals einen Keil zwischen meine Familie und die Gemeinde treiben.» Ein Sprecher der Landeskirche weist diesen Vorwurf als absurd zurück.

Die Suspendierung habe er damals als völlig falsch empfunden, sagt Theurer. Heute bezeichnet er den Rauswurf als eine «herrliche Werbeaktion» für sein Buch. «Natürlich will ich damit provozieren», sagt er über die Veröffentlichung. Sie solle ein Anstoß für andere Protestanten sein, ihren Glauben zu hinterfragen. Über den Verleger Peter C. Düren habe er auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber Kontakt zum Bistum Augsburg aufbauen können, sagt Theurer.

Inzwischen lebt er in Stadtbergen bei Augsburg und arbeitet als Referent im Institut für Neuevangelisierung. Seine Frau unterstützt die Hospizarbeit des Bistums. Weihbischof Florian Wörner, verantwortlich für das Institut, erklärt: «Er bringt eine große Offenheit mit sowie die Bereitschaft, sich in unserem Team zu integrieren und tatkräftig mitzuwirken.»

Irgendwann will Theurer, der 17 Jahre lang evangelischer Pfarrer war, wieder Pfarrer werden - diesmal katholischer. Einen Antrag zur Priesterweihe habe er bereits an die Glaubenskongregation des Vatikans gestellt, sagt er. Drei Jahre dauere das Aufnahmeverfahren samt den erforderlichen Fortbildungen mindestens.

Im Bistum Augsburg wäre Theurer damit nicht der erste. Günter Mäder war mehrere Jahrzehnte evangelischer Pfarrer, bevor er zur katholischen Kirche wechselte und zum Priester geweiht wurde. Mittlerweile ist der ehemalige Mitarbeiter der Männerseelsorge des Bistums im Ruhestand. Mäder unterstützte ihn bei seinem Konfessionswechsel und wurde sein Firmpate, wie Theurer sagt.

Die Söhne der Familie Theurer, Jacob (15) und Joachim (17), finden es gut, dass ihre Eltern offen dazu stehen, woran sie glauben. Die beiden bleiben aber erst einmal evangelisch. In die Glaubensfrage seiner Söhne will sich der Vater nicht einmischen. Die müsse jeder für sich selbst beantworten. Anja Steinbrecher, dpa
...
Andreas Theurer: Ein evangelischer Pfarrer wird katholisch - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...id23003801.html


von esther10 10.12.2015 00:23





Aktualisiert am 10. Dezember 2015, 18:23 Uhr
Immer mehr minderjährige Flüchtlinge kommen ohne Begleitung nach Deutschland. Wer die Flucht übersteht, hat klare Ziele: Deutsch lernen, ein neues Leben beginnen - und das Schreckliche hinter sich lassen.

s ist nicht nur für die Jugendlichen eine Herausforderung, sondern auch für die Helfer. Die Arbeit mit ihnen erschüttert oft, zeigt aber auch, dass es funktionieren kann.

Sie alle haben große Träume für die Zukunft: Ein Junge erklärt im Gespräch, dass er Ingenieur werden will. Ein anderer träumt davon, Pilot zu sein. Zwei weitere möchten Filme machen, und dafür zurück nach Syrien gehen, um den Menschen hier zu zeigen, wie es wirklich in den vom "Islamischen Staat" besetzten Gebieten aussieht.

60.000 "UMF" in Deutschland
"Bei uns sind vor allem Jugendliche aus Afghanistan, Pakistan und Syrien - wenige auch aus Somalia und dem Senegal", sagt Juliane Wulf*.

Sie arbeitet bei einem katholischen Sozialverband und bringt rund 30 Jugendlichen montags bis freitags Deutsch bei. "Ihre Jungs" gehören zu den 60.000 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) in Deutschland.

Sie hatten Glück - sind in Deutschland angekommen und wurden auch nicht zurückgeschickt, weil sie beispielsweise nicht als minderjährig anerkannt wurden.

Der Jüngste in der Gruppe ist 14 Jahre alt. Es sind nur Jungen. "Ich glaube, es gibt fast keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die Mädchen sind. Die Flucht als Frau ist schon schwer, aber fast unmöglich als unbegleitetes Mädchen", sagt Juliane Wulf.

Fast eine Million Flüchtlinge

Flüchtlingskrise: Druck auf das Bundesamt und die Minister wächst.
Manche erzählen der Studentin von ihrer Flucht. Den meisten fällt es jedoch schwer: "Für viele ist es schmerzhaft, darüber zu reden."

Ein Afghane entschied sich beispielsweise für die Flucht, weil seine Familie von den Taliban getötet wurde, als er acht Jahre alt war. Danach musste er in Pakistan Teppiche knüpfen. Als er 14 war, entschied er sich zur Flucht. Er hatte nichts, was ihn dort gehalten hätte

"I just want to cry"
Die Jugendlichen seien laut Wulf in sehr unterschiedlicher psychischer Verfassung. Ein Junge aus Afghanistan habe eine sehr schlechte Impulskontrolle.

Harte Fassade, meint Wulf, "aber wir haben schon oft erlebt, wie er geweint hat." Man merke, dass es ihm nicht gut geht, er wolle jedoch nicht erzählen, was ihm passiert ist. "Das ist kein Einzelfall", weiß die Helferin.

"Er hat geantwortet: 'I just want to cry. I always want to cry'", erzählt Wulf.

Es gebe nicht genügend Ansprechpartner für die oft traumatisierten Jugendlichen, die in einer Unterkunft speziell für minderjährige Flüchtlinge ohne Familie leben.

Außerdem hätten die Bewohner den Eindruck, dass Syrer von den Betreuern bevorzugt würden: "Viele Pakistani fühlen sich benachteiligt. Manche gehen einfach unter", sagt Wulf.

Das sind keine unverschämten Teenager
Wer von den Betreuern nicht gemocht wird, läuft Gefahr, aus der Unterkunft gedrängt zu werden.

"Manche Betreuer verstehen nicht, dass das keine unverschämten Teenager sind. Diese Jungs haben Traumatisches erlebt, und das kann teilweise schwieriges Verhalten auslösen."

Allerdings sei niemand da, dem sich die Jugendlichen anvertrauen könnten. Keine erwachsene Bezugsperson, kein Familienersatz - der rechtliche Vormund besteht meistens aus Anwälten, die gleichzeitig die rechtlichen Angelegenheiten von zehn oder mehr minderjährigen Migranten gleichzeitig regeln müssen.


Bürokratische Hürden

Bild zu EU, Donald Tusk, Deutschland, Angela Merkel, Flüchtlingskrise, Europa
Eine Ohrfeige für die Kanzlerin

Klartext von EU-Ratspräsident Tusk zur Flüchtlingspolitik von Angela Merkel.
Wenn sie 18 werden oder ihr Deutsch gut genug ist, müssen die jungen Erwachsenen aus der Unterkunft für UMF in die normale Gemeinschaftsunterkunft wechseln. Ein tiefer Einschnitt.

Die Gemeinschaftsunterkunft ist in der Regel sicher, aber viele der Jüngeren fühlen sich dort nicht wohl.

"Zwei Syrer mussten gerade umziehen und sind jetzt todunglücklich. Sie teilen sich ein Zimmer mit zwei älteren Flüchtlingen, die ständig Party machen", sagt Wulf.

Die beiden würden deswegen nachts lange draußen umherlaufen, um nicht in ihr Zimmer zurück zu müssen.

Behörden sind überfordert
Abhilfe schaffen konnte früher ein Antrag auf Verlängerung der Jugendhilfe, doch die Behörden sind überfordert: Anträge bleiben schon seit Monaten liegen - es sind einfach zu viele.

Die meisten Flüchtlinge wollen hier studieren, meint Wulf. Für viele Jugendliche ist das allerdings unmöglich: "Wer über 16 ist, darf nicht mehr auf das Gymnasium. Ein total unnötiges, zusätzliches Hindernis."

Besonders unfair sei, dass die Zukunft der Flüchtlinge an solchen Regelungen scheitert. "Sie sind klug, sie könnten Abitur machen. Viele unserer Jungs müssen aber altersbedingt auf die Berufsschule und haben damit nicht die Möglichkeit, nach ihrem Abschluss zu studieren." Das müsse sich wirklich ändern, so Wulf.

Es kann funktionieren
Zumindest sei die Stimmung in den Unterkünften positiv. "Die Menschen hier wissen, dass sie den schlimmsten Teil hinter sich haben, und die Zukunft nur besser werden kann", meint die Studentin.

Als Frau müsse sie sich nie Gedanken machen, wenn sie "ihre Jungs" noch abends alleine besucht: "Ich habe einfach nur gute Erfahrungen gemacht. Alle sind immer freundlich und höflich, vor allem wenn man von Außen kommt."
http://www.gmx.net/magazine/politik/flue...ffnung-31181520
Anzügliche Kommentare oder Ähnliches habe sie noch nie gehört. "Von wegen Angst vor Vergewaltigung, das ist gar kein Thema."
http://www.gmx.net/magazine/politik/flue...chland-31029250




von esther10 10.12.2015 00:22

Der Journalist Constantin Schreiber gilt als Experte für den Nahen Osten. Im Interview erklärt er, warum dort niemand dem militärischen Engagement des Westens etwas Positives abgewinnen kann. Aus seiner Sicht ist ein Militäreinsatz genau die Reaktion, die die IS-Miliz mit den Anschlägen von Paris provozieren wollte.



Experte:Deutschland ist in die Falle getappt.

Von
Alexander Kohlmann
Aktualisiert am 10. Dezember 2015, 12:04 Uhr

Herr Schreiber, die deutsche Beteiligung am Krieg gegen den IS wird in Europa vor allem als solidarische Geste gegenüber Frankreich wahrgenommen. Wie beurteilt die Arabische Welt das verstärkte militärische Engagement des Westens und jetzt auch Deutschlands in Syrien?

Constantin Schreiber: Durch die Kriegsbeteiligung rückt Deutschland mehr in den medialen Fokus von Islamisten. Kurz nachdem der Bundestag dem Kriegseinsatz zugestimmt hatte, hat ein Account der der IS-Miliz zuzuordnen ist, mitgeteilt, "jetzt befindet sich Deutschland im Krieg gegen den Islam". Und es gab viele ähnliche Schlagzeilen, die in dieselbe Richtung zielten. "Auch das ist Deutschland", hat eine große Zeitung getitelt, die vorher immer sehr positiv über die deutsche Flüchtlingspolitik berichtet hatte.

Die Stimmung insgesamt ist sehr viel schwieriger geworden. In Tweets im Netz wird die Hoffnung geäußert, dass "die Schiffe und Flugzeuge der Invasoren auf den Grund des Mittelmeers sinken werden und all die ungläubigen Kreuzzügler mit sich nehmen werden". Man muss leider feststellen, dass das, was von Vertretern der Links-Partei während der Bundestagsdebatte gesagt worden ist, stimmt. Es passiert jetzt genau das, was der IS wollte – wir liefern den Islamisten die Vorlage, zu behaupten, der Westen führe einen Krieg gegen den Islam. Wir sind in die Falle getappt.

Bild zu Bundeswehr
Survival-Training und Testament
Wie sich Bundeswehrsoldaten auf den Anti-IS-Kampf in Syrien vorbereiten.
Welche Ziele werden dem Westen und Deutschland zugeschrieben?


Als Hilfe für Syrien nimmt diesen Militäreinsatz erstmal keiner war, weder die Sunniten, noch die Schiiten, noch die Kurden. Das militärische Vorgehen wertet auf syrisch-irakischer Seite niemand in irgendeiner Weise als Unterstützung, auch wenn wir in Deutschland gerne Teile der Bevölkerung schon als potentielle Verbündete sehen. Stattdessen glauben viele an eine angebliche zionistische Weltverschwörung, in der Israel und die USA sich vorgenommen hätten, die Muslime auszulöschen und dafür diesen Konflikt und sogar die Anschläge von Paris inszeniert hätten. Der Westen will in dieser Verschwörungstheorie nichts anderes, als die arabischen Länder besetzen – und die Kultur auslöschen.

...als Unterstützung gegen die IS-Miliz werden die Luftschläge überhaupt nicht wahrgenommen?

Nein. Ich glaube, es geht niemand davon aus, dass durch diese Militärschläge aus der Luft die Situation in irgendeiner Weise verbessert wird, sondern die Entwicklung wird eher als eine neue Eskalationsstufe betrachtet. Die allgemeine Wahrnehmung ist, dass der Westen nichts zur Lösung des Konfliktes beiträgt, sondern die Situation noch verschärft. Nach dem Motto, jetzt sind die Russen da, jetzt sind die Amerikaner da, die Franzosen und die Deutschen auch, die Hisbollah sowieso – und alle kämpfen irgendwie in Syrien gegeneinander. Dieser Einsatz wird nicht als Hilfsbeitrag wahrgenommen.

Verbirgt sich dahinter auch so etwas wie eine stillschweigende Unterstützung für die IS-Miliz?

Bei denjenigen, die sowieso mit dieser Ideologie sympathisieren, ist der Militäreinsatz natürlich noch einmal ein zusätzliches Argument, zu sagen, "wir haben es doch schon immer gewusst, die suchen nur nach Gründen, um arabische Städte zu bombardieren". Insofern spielen die Militärschläge eher dem IS in die Hände, als das es von irgendjemandem als Solidarität gegenüber Frankreich und Hilfe wahrgenommen würde, auch nicht von denjenigen, die den IS als Terrororganisation ablehnen.


200 Syrien-Kämpfer im Visier
Justizminister kündigt Null Toleranz gegen "radikale Terroristen" an.
Wie sieht das mit Russland aus? Werden die russischen Ziele anders gesehen als die westlichen?

Russland wird schon als ganz eigener Spieler gesehen. Das hat viel mit der Geschichte zu tun, weil Russland und Syrien schon immer eine besondere Verbindung hatten. Das syrische Regime wurde ja massiv von der Sowjetunion und später von Russland unterstützt, insofern wird da schon aus der historischen Genese heraus überhaupt keine Einigkeit oder Einheit zwischen der EU, dem Westen und Russland gesehen. Im Gegenteil, jeder geht davon aus, dass Russland seine ganz eigenen Ziele verfolgt. Und es ist auch in der arabischen Welt bekannt, dass Russland im Prinzip aus der westlichen Gemeinschaft ausgestoßen worden ist und jetzt versucht, durch eine eigene Außenpolitik so etwas wie eine Reputation zurückzuerlangen.


Also im Prinzip ist der vorherrschende Eindruck, dass alle Mächte der Welt sich mit undurchsichtigen Zielen auf dem Gebiet von Syrien versammelt haben?

Genau so ist die arabische Wahrnehmung. Man glaubt dort gerne an Verschwörungstheorien. Und gerade die sieht man durch die aktuelle Lage wunderbar bestätigt.

Die westliche Kriegstaktik in Syrien beschränkt sich derzeit ausschließlich auf Luftschläge, der Einsatz von Bodentruppen soll vermieden werden, wenigstens bisher. Wie wird das in der arabischen Welt bewertet?

In Bezug auf die deutsche Beteiligung wird in vielen Medien ganz klar formuliert, "was heißt denn hier nur Luftschläge? Wir trennen hier nicht zwischen einzelnen Ländern, die irgendetwas machen, sondern für uns ist das der Westen und der greift uns an". Unsere feine Trennung, das ist ja nur ein Luftangriff und kein Bodenkrieg, diese Unterscheidung kommt in der arabischen Welt überhaupt nicht an.


Das ist der neue IS-Henker
"Dschihadi Vladi" hat angeblich russischen Spion enthauptet.
Was glauben Sie persönlich: Wie nützlich sind die Luftschläge überhaupt, im Kampf gegen die Terrormiliz?

Mit der Entsendung von Bundeswehr-Kampfjets nach Syrien will Deutschland vor allem seine Solidarität mit Frankreich demonstrieren. Doch in der arabischen Welt wird das Engagement in Syrien oft ganz anders verstanden

Ich halte die Luftschläge für totalen Unsinn. Denn, dass es grundsätzlich nicht funktioniert, den Terror mit Krieg auszulöschen, das haben wir im Irak gesehen, das haben wir in Afghanistan gesehen. Diese Erfahrung haben viele Ländern überall auf der Welt machen müssen. So etwas kann überhaupt nicht gut ausgehen und mit Luftschlägen alleine schon einmal gar nicht. Ich glaube allerdings, dass nicht einmal der Einsatz von Bodentruppen dazu führen würde, dass wir in Syrien von Außen so etwas wie Frieden erreichen könnten. Das Negativbeispiel ist der Irak, wo die USA und westliche Verbündete es trotz einer massiven Truppenpräsenz über Jahre nicht geschafft haben, eine langfristige Stabilität aufzubauen.
http://www.gmx.net/magazine/politik/Kamp...syrien-31196136
http://www.huffingtonpost.de/2015/11/30/...utbrain-www-fol

von esther10 10.12.2015 00:18

Medienkompetenz gefragt: Wenn Smartphone & Co. zum Suchtmittel für Kinder werden
Veröffentlicht: 10. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble

Von Prof. Dr. Albert Wunsch

Kaum aus der Schule, dem Kino oder der Dusche, sofort muss aufs Handy oder Smartphone geschaut werden. So befindet sich das High­tech-Teil, wenn es nach der Regel des Nachwuchses ginge, beim Essen oder den Hausaufgaben – in direktem Blickkontakt. Sie wollen sich mit Sohn oder Tochter beim Abholen von der Abend-Fete im Auto etwas unterhalten? Keine Chance, weil Ohrstecker plus Multi-Gerät jegliche Kommunikation vereiteln. albert_wunsch



Mehr als 300.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind laut Experten gefährdet, eine Internetsucht zu entwickeln. Jedes fünfte Kind ist pro Tag länger als vier Stunden online. Der Trend zeigt steil nach oben.

So weisen bereits knapp fünf Prozent der 12- bis 17-Jährigen eine riskante Nutzung des Internets auf, mit deutlichen Zeichen einer Abhängigkeit. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK hervor, die soeben in Berlin präsentiert wurde.

Der Nachwuchs lebt im Online-Modus, schaut alle paar Minuten auf den Bildschirm, spielt stundenlang am Computer und findet dies ganz normal.

Nach 5 bis 6 Stunden Medienabstinenz zittern die Hände von Kindern wie bei Drogensüchtigen.

Nach der Forsa-Studie reagiert mehr als jedes fünfte Kind ruhelos und gereizt auf Einschränkungen in der Onlinenutzung. Viele Kinder nehmen sich zwar vor, nur eine bestimmte Zeit online zu bleiben. Doch rund die Hälfte der Kinder hält diese Grenze nicht ein.

Jedes zehnte Kind, so die Eltern, nutzen das Internet, um vor Problemen der wirklichen Welt zu fliehen. Mehr als 1000 Eltern von 12- bis 17-Jährigen sind in der Studie zur Internetnutzung ihrer Kinder telefonisch befragt worden. Damit ist es nach Angaben der DAK die erste Untersuchung, die sich bei dem Thema ausschließlich an Eltern und ihre Einschätzung wendet. I-Phone



Auffällig ist, dass etwa die Hälfte der befragten Eltern ihren Kindern keine zeitlichen Vorgaben für die Internetnutzung macht. Und so verbringen 54 Prozent der 12 bis 17-Jährigen an Werktagen mehr als zwei Stunden im Internet, jedes fünfte Kind bereits mehr als vier Stunden. An den Wochenenden schnellt die Nutzungsdauer nach oben, da verbringt bereits jedes fünfte Kind mehr als sechs Stunden pro Samstag oder Sonntag im Netz. Das Internationale Zentralinstitut für Jugend- und Bildungsfernsehen empfiehlt, ab einem Alter von elf Jahren maximal eine Stunde am Tag vor Computer oder Spielekonsole zu sitzen, ab 14 Jahren 1,5 Stunden.

Und wenn Eltern hier doch regelnd eingreifen wollen, schalten die Kinder auf schroffe Abwehr und zeigen deutliche Entzugs-Erscheinungen, wenn ihnen der permanente Blick auf den Mini-Bildschirm fehlt.

Diverse Geräte einschalten und unterschiedlichste Programme händeln zu können, ist kein Beleg für Medienkompetenz. Aber mit Herz, Verstand und in Verantwortung den Ausschaltknopf zu betätigen, drückt echte Medien-Kompetenz aus.

Das Problem vieler Eltern scheint zu sein, dass sie selbst den sinnvollen Umgang mit diesen Geräten nicht erlernten und/oder die offensichtlichen Gefahren nicht erkennen (wollen). Denn auch Erwachsene haben reichlich Probleme, zum rechten Zeitpunkt den Ausschalter von Medien-Geräten zu betätigen.

So rufen in den meisten Familien die Umgangsgewohnheiten des Nachwuchses mit diesen zum Status-Symbol geworden Geräten nach Regelungen. Aber was sollte geregelt werden? Geht es um Nutzungszeiten, Inhalte oder Einsatzfelder? Wo ist ein Maßstab zu finden? Wie kommen Vereinbarungen zustande? Und welche Konsequenz setzt ein, wenn der Nachwuchs die Vereinbarungen ‚vergessen’ hat oder einseitig für ungültig erklärt? IMG_1061



Sich selbst als ‚liberal’ bezeichnende Eltern könnten sich verwundert die Augen reiben und fragen, was sie denn damit zu haben. Schließlich gehört der Einsatz von High­tech-Geräten zum modern Leben. Kinder bzw. Jugendliche müssen halt damit ihre Erfahrungen machen. So wächst Medienkompetenz. Da sollten wir unseren Kindern keine Vorschriften machen. Und die Zeiten autoritärer Ansagen sind nun mal vorbei. Das zukünftige Leben ist halt digital.

Da diese Haltung heute sehr weit verbreitet ist, hier eine kurze Verdeutlichung:

Wer so den Begriff ‚liberal’ zu nutzen sucht, zeigt nicht nur Inkompetenz im Ungang mit einem für die Menschheit wichtigen Begriff, sondern klammert gleichzeitig aus, das Freiheit ohne Verantwortung schnell zu Egoismus, Willkür und (Selbst-)Zerstörung führt. Denn die – zu häufig auch in anderen Erziehung-Feldern – beobachtbare Grundhaltung: ‚Da halte ich mich raus, das soll halt jeder selber wissen, ich möchte keine Position beziehen’, ist im Grunde eine pädagogische Bankrotterklärung gegenüber den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen.

Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, Kindern das Fahrradfahren auf Autobahnen oder Jugendlichen den Umgang mit gefährlichen Substanzen im Chemie-Labor per Selbstüberlassung erlernen zu lassen. Mit großer Gewissheit würde auch niemand zulassen, dass Kinder ständig einen ‚Flachmann mit Hochprozentigem’ in der Tasche oder in der Hand tragen würden. Aber beim Suchtmittel Smartphone wird auf Ignoranz geschaltet.

Kinder und Jugendliche benötigen keine abtauchenden Väter und Mütter, sondern Anleitung, Begleitung und Rückmeldungen, ob diese nun korrigierend oder verstärkend sind. Und je mehr Gefahren im Umgang mit Dingen zu erwarten sind, je umfangreicher sind Einübungsfelder und Schutzmaßnahmen notwendig.

Moderne Medien zu verteufeln ist genauso unsinnig, wie sie zu vergöttern. Der verantwortliche Umgang entscheidet darüber, ob eine Handlung verwerflich oder förderlich, schlecht oder gut ist, dem Zusammenleben dient oder dieses zerstört. Dies sind die Basis-Kriterien wirklicher Medien-Kompetenz.

Wer ständig online ist, verliert den Zugang zu sich selbst

Eine ständige mediale Präsenz schadet nicht nur der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, sondern genau so den nach Jahren Erwachsenen, ob es dabei um reale Kontakte in Familie oder Freundeskreis geht. Zusätzlich machen die – hoffentlich verantwortlich handelnden – Eltern zu häufig einen fatalen Transferfehler: Sie schließen von der eigenen privaten und beruflichen Anwendung der Geräte pauschal darauf, dass Kinder sie genauso sinnhaft und dosiert nutzen wie sie. prolifeusa



In einem Interview äußert Uwe Buermann, ein pädagogisch-therapeutischer Medienberater: „Wenn wir das denken, dann versündigen wir uns an unseren Kindern, weil wir im einzelnen gar nicht genau wissen, was sie damit machen und was sie genau wollen. Medienkompetenz erwerben die Kinder nicht am Computer, sondern in der Familie und in der Schule, wo sie an das Wissen und die gesellschaftlichen Werte herangeführt werden. Nur so kommen sie in die Lage, Medien angemessen zu verwenden.“

In welchem Umfang Eltern aber in einer Mischung aus Begrenztheit und Trägheit manchen Medienkonsum-Missbrauch direkt – wenn auch unreflektiert – ermöglichen, wird an folgenden beispielhaften Geschehnissen deutlich.

Da klagt Vater B innerhalb eines Beratungsgespräches, dass der Sohn bis mitten in der Nacht auf seinem Zimmer per Smartphon oder PC im Internet surfen würde. Alle Ermahnungen seinen bisher folgenlos geblieben. Da ich wusste, dass er Elektro-Ingenieur von Beruf war, fragte ich ihn leicht schmunzelnd: ‚Und weshalb hat das WLAN keinen Schalter’? – Da erhielt eine Erzieherin, als sie in Reaktion auf ein kräftiges Pflaster zwischen Daumen und Zeigefinder die 5jährige Kati fragte, was denn da passiert sei, die Antwort: ‚Papa und ich haben zu lange mit der Wii gespielt, da fing die Hand auf einmal zu bluten an.“

Auch Schulen mogeln sich zu oft aus ihrer Mitverantwortung

Keine oder halbherzige Regeln prägen meist den Umgang mit Handy, Smartphone und Co. auch in der Schule. Mal gibt es relativ klarere Regeln, welche aber im Alltag durch Ignoranz – der gebannte Blick unters Pult bei gleichzeitig aktivem Fingereinsatz bleibt ja sehenden Lehrkräften nicht verborgen – außer Funktion gesetzte werden. Das Handlungsmuster des Wegsehens belegt dann, dass der Einsatz des Multigerätes während des Unterrichts folgenlos bleibt.

Existiert z.B. die klare Regeln, dass im Unterricht subversiv zum Einsatz gekommene Smartphones im Schulsekretariat für 3 Tage eine Auszeit erhalten, stehen am Nachmittag die Eltern in der Schule, um das Gerät abzuholen, weil Schulen ja kein fremdes Eigentum konfiszieren dürfen und Wegschließen als unpädagogische Maßnahme diskreditiert wird. Meist ist dann die Folge, dass Sohn oder Tochter am nächsten Tag triumphierend erneut das Superteil im Unterricht zum Einsatz bringen.

Es gibt noch viel zu wenig Schulen, die mit den Eltern vertraglich vereinbarten, dass zum Unterrichtsbeginn alle Smartphones und weitere Wertgegenstände in ein persönliches Schließfach und erst nach dem Unterricht wieder dort heraus kommen.

Dann wird der Unterricht nicht ständig gestört, die Konzentration liegt beim Lehrstoff und nicht in medialen Scheinwelten, in den Pausen finden wieder echte Sozial-Kontakte statt und Anzeigen im Sekretariat: ‚Mein Smartphon wurde durch XY beschädigt, mir wurden folgende Wertsachen geklaut’ gehen auf Null. Dazu der Leiter einer solchen Schule in Wiene: ‚Wir haben uns viele zu lange mit kaum umsetzbaren Zwischenlösungen aufhalten lassen. Jetzt besteht Klarheit, die allen gut tut. Und das Thema Medienkompetenz ist bei uns eine Querschnittsaufgabe, nicht nur im Umfeld der Arbeit mit den Schul-Rechnern’.

Ein Kinder-Handy für wichtige Telefonate ab der weiterführenden Schule reicht völlig aus. Für den Einsatz dieser Medien hier einige Eckpunkte, die mit Sohn oder Tochter – möglichst vor dem Erwerb – zu klären und schriftlich festzuhalten sind: Die Einsatzzeiten über Tag werden kontingentiert. Führen echte Sozialkontakte und Draußen-Spielzeiten ein Schattendasein, kommt das Mutigerät für einige Stunden ins Aus. In der Zeit von 20 / 22 Uhr bis nach dem Frühstück haben Handys & Co. Nachruhe. Dazu kommen die Geräte in eine Ablage in der Gardarobe. Falls sich ein PC im Kinderzimmer befindet – was keinesfalls empfehlenswert ist – wird dass WLAN-System ebenfalls für die Nacht ausgeschaltet oder das Netzwerkkabel zum Smartphon gelegt.

Bei Malzeiten, Familienfesten und Hausaufgaben erhalten Handys & Co. einen Platzverweis. Mit den Kindern wird gemeinsam ein Passwort für das Gerät festgelegt und geklärt, welche Aktionen, Seiten oder Nutzungsbereiche tabu sind, in welchem zeitlichen Umfang eine Nutzung pro Tag höchstens erfolgen soll und in welchen Abständen mit dem Kind die Nutzungs-Chronik durchgeschaut wird. Danach steht die Klärung von Konsequenzen an, was denn von Sohn oder Tochter eingebracht wird, wenn die Regel verletzt wurde. Erst dann kommt das Gerät zum Einsatz.

Hier ein Facebook-Praxis-Tipp der besonderen Art, wenn vorher keine Regeln geschaffen wurden: „Liebes Kind, diese Woche gibt es jeden Tag ein neues WLAN-Passwort. Es wird grundsätzlich erst dann eingeschaltet, wenn die Schularbeiten fertig sind. Heute steht zusätzlich an: Zimmer aufräumen, abspülen, den Müll raus bringen. Herzlichst deine Mama und Papa.“

Existiert ein gutes Miteinander zwischen Eltern und Kindern, führen solche Regelungen zu spürbaren Entspannungen. Das Kind wurde nicht mit Verboten zugeschüttet, sondern statt dessen die eigene Mündigkeit gefördert. Gibt es einen Nach-Regelungsbedarf, setzen sich die Beteiligten zusammen und klären diesen. So wächst in Freiheit und Verantwortung die Fähigkeit des Kompetenzerwerbs, weit über den Einsatz von Handy, Smartphone und Co. hinaus.

Und wenn der Nachwuchs zu vehement unter Verweis auf Alter und angebliche Freiheitsrechte jegliche elterliche Regelungsversuch zu boykottieren versucht, dann wird die Verhandlungs-Bereitschaft oder Regelungs-Einsicht recht schnell wachsen, wenn mal eine Zeit keine WLAN bzw. Netzwerk-Verbindungen im eigenen Zimmer existiert und das ach so geliebte zweite ICH, welches sich Smartphone nennt, in Schutz-Verwahrung genommen wird.

Hier noch einmal Uwe Buermann: „Echte Medien-Kompetenz, die wir uns alle von Herzen wünschen, beginnt mit Medien-Abstinenz – nicht im Sinne der Bewahrpädagogik, nein, im Sinne der Fähigkeitsbildung, die es braucht, um Medien sinnvoll zu nutzen.“

Anschrift unseres Autors: Dr. Albert Wunsch, 41470 Neuss, Im Hawisch 17

Dr. Albert Wunsch ist Psychologe, Diplom Sozialpädagoge, Diplom Pädagoge und promovierter Erziehungswissenschaftler. Bevor er 2004 eine Lehrtätigkeit an der Katholischen Hochschule NRW in Köln (Bereich Sozialwesen) begann, leitete er ca. 25 Jahre das Katholische Jugendamt in Neuss. Im Jahre 2013 begann er eine hauptamtliche Lehrtätigkeit an der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) in Essen / Neuss. Außerdem hat er seit vielen Jahren einen Lehrauftrag an der Philosophischen Fakultät der Uni Düsseldorf und arbeitet in eigener Praxis als Paar-, Erziehungs-, Lebens- und Konflikt-Berater sowie als Supervisor und Konflikt-Coach (DGSv). Er ist Vater von 2 Söhnen und Großvater von 3 Enkeltöchtern.

Seine Bücher: “Die Verwöhnungsfalle” (auch in Korea und China erschienen), “Abschied von der Spaßpädagogik”, “Boxenstopp für Paare” sowie “Mit mehr Selbst zum stabilen ICH – Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung” lösten ein starkes Medienecho aus und machten ihn im deutschen Sprachbereich sehr bekannt.

Weitere Infos: www.albert-wunsch.de

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