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NEUER BLOG von Esther

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von esther10 01.08.2015 00:34

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Exorzismus aus dem Hubschrauber
31. Juli 2015 15:19 | Mitteilung an die Redaktion


Exorzismus aus der Luft
(Rom) Von einem Hubschrauber aus wurde ein Exorzismus über einen ganzen Ort durchgeführt. Das ungewöhnliche Ereignis fand in Italien statt. Damit sollte das Böse aus dem Ort „ausgetrieben werden“. In der Gemeinde Castellammare di Stabia waren in der jüngsten Vergangenheit mehrere Kirchen profaniert, religiöse Darstellungen zerstört und Gräber geschändet worden.
„Der Satan hat diesen Ort übernommen“, zitieren Medien die Unruhe, die sich in der Bevölkerung ausbreitete. Castellammare di Stabia liegt im Golf von Neapel unweit der gleichnamigen Stadt. Mit ihren knapp 65.000 Einwohnern ist Castellammare di Stabia wegen der großen Werften und den Stränden mit dem bilderbuchhaften Blick auf den Vesuv bekannt.
Aufgebrochene Gräber, auf den Kopf gestellte Kreuze waren Grund zur Besorgnis


Exorzismus über Castellammare di Stabia
Aufgebrochene Gräber, auf den Kopf gestellte Kreuze und zerstörte Marienstatuen sorgten nicht nur für Diskussionen in der Kleinstadt, sondern auch für wachsende Besorgnis. „Diese Handlungen des Bösen legen die Gegenwart des Teufels nahe“ und „belegen, daß in der Stadt Teufelsanbeter ihr Unwesen treiben“, zitierte InfoVaticana Bewohner der süditalienischen Stadt.
Aus diesem Grund baten sie einen Priester, dessen Identität geheimgehalten wird, Castellammare di Stabia vom Bösen zu befreien. Satan habe „sich des Ortes bemächtigt“, weshalb nur ein Exorzismus wieder Ruhe und Frieden zurückbringen könne. Eine Gruppe von Gläubigen kontaktierte einen Priester, der darum bat, seinen Namen nicht öffentlich bekanntzumachen.
Ihm wurde ein Hubschrauber zur Verfügung gestellt, von dem aus er den Exorzismus aus der Luft über dem Ort durchführte. Das Ziel war es, den Ort „vom Bösen zu befreien, von den Sünden der Bewohner zu reinigen und den Segen auf Castellammare di Stabia herabzurufen“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Infovaticana/Wikicommons
http://www.katholisches.info/2015/07/31/...m-hubschrauber/

von esther10 01.08.2015 00:26

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| Weltjugendtag |
Papst Franziskus lädt die Jugend der Welt zum Weltjugendtag 2016 nach Krakau ein


Logo WJT 2016 Krakau (Foto: krakow2016.com)

Hbre. Vom 26. bis 31. Juli 2016 findet der 31. Weltjugendtag in Krakau, im Süden Polens statt. Unter dem Thema: „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) werden sich Hunderttausende Jugendliche auf eine Pilgerfahrt nach Polen begeben, um dort mit Papst Franziskus zusammen zu treffen, der sich zum offiziellen Beginn der Anmeldephase für den Weltjugendtag am Sonntag, den 27. Juli 2015, bereits als Pilger angemeldet hat. Im Vorfeld des Weltjugendtages veranstaltet die Schönstatt-Jugend mit dem Schoenstatt Youth Day 2016 (SYD) vom 17. bis 19. Juli 2016 ein internationales Treffen, das in Otwock und Józefów in der Nähe von Warschau, Polen, stattfindet.

http://www.krakow2016.com/de/...



Thema ist die Barmherzigkeit
Wie alle bisherigen Weltjugendtage, die auf die Initiative des Heiligen Papstes Johannes Paul II zurückgehen, stehen die Jugendtreffen unter einem biblischen Gedanken. Papst Franziskus hat für den Weltjugendtag 2016 die fünfte der acht Seligpreisungen ausgewählt und stellt damit die Bergpredigt Jesu in den Fokus der Jugend. Die Seligpreisungen sind sozusagen das Herz der Lehren von Jesus Christus und sie geben konkrete Hinweise darauf, wie auch heute christliches Leben gestaltet werden kann.


Hl. Johannes Paul II. (Foto: krakow2016.com) krakow2016.com)


Hl. Schwester Faustyna (Foto: krakow2016.com)

Gleichzeitig verbinden sich Thema und Ort des Weltjugendtreffens. Kraków ist die Stadt von Karol Wojtyla, von Papst Johannes Paul II., der Initiator und Urheber der Weltjugendtage ist. Und Krakau ist der Ort, an dem die Heilige Schwester Faustina Kowalska als Mitglied in der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit von Jesus die einzigartige Mission anvertraut bekam, durch ihr Leben, ihre Gebete, durch Worte und Taten „seine barmherzige Liebe“ den Menschen in Erinnerung zu rufen und sie zu verkündigen. Jesus habe ihr gesagt: „Heute sende ich dich zu der ganzen Menschheit mit Meiner Barmherzigkeit“, schreibt sie in ihr Tagebuch. So wird es für die Pilger des Weltjugendtages die Möglichkeit geben, den Ort der Offenbarungen und das Grab der Hl. Faustina Kowalska zu besuchen.

Weltjugendtagshymne
Hymne des Weltjugendtages in Krakau anhören

http://www.schoenstatt.de/de/news/2822/1...-Krakau-ein.htm

Einladung zur Reise nach Krakau
Wie die katholische Nachrichtenagentur Zenit.org mitteilte erklärte Papst Franziskus im Zusammenhang mit seiner Anmeldung zum Weltjugendtag: „Im Rahmen des Jahres der Barmherzigkeit wird dieser Tag gewissermaßen als Jubiläum der Jugend begangen, der zur Reflexion über das Thema ‚Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden‘ (Mt 5,7) einlädt. Ich rufe die jungen Menschen in aller Welt auf, diese Pilgerfahrt entweder durch eine Reise nach Krakau oder durch die Teilnahme an diesem Augenblick der Gnade in den eigenen Gemeinden zu erleben.“

von esther10 01.08.2015 00:18



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31.07.2015 14:30
Das Drama hinter der Statistik


Der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, über die vielen Kirchenaustritte, deren tiefere Ursachen und die Suche nach der geeigneten Therapie. Von Markus Reder
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Bischof Heinz Josef Algermissen rät zu einer gründliche Analyse der Austrittszahlen: „Auf dass wir die Medizin zur Therapie des eigentlichen Grundes der Krise in der Kirche finden und uns nicht immer wieder nur in der Behandlung der Symptome erschöpfen.“
Foto: dpa

Die Kirchenaustritte haben Rekordhöhe erreicht. Viele sind erschrocken angesichts der neuen Zahlen. War die aktuelle Statistik auch für Sie ein Schock?

Ja, die Kirchenaustrittszahlen sind schockierend. Aber wir werden in den vergangenen Jahren geradezu von einem Schock zum anderen getrieben. Immer wieder fragen wir uns: Was ist da eigentlich los? Mit vordergründigen Erklärungen ist es jedenfalls nicht getan. Eine gründliche Analyse der deprimierenden Austrittszahlen auf der Ebene der einzelnen Diözesen und der Bischofskonferenz ist mehr als angesagt, auf dass wir die Medizin zur Therapie des eigentlichen Grundes der Krise in der Kirche finden und uns nicht immer wieder nur in der Behandlung der Symptome erschöpfen. Wir haben vermutet, dass die Änderung des Einzugsverfahrens der Ertragssteuer sich auf die Austrittszahlen auswirken würde. Aber das allein ist keine Begründung für die vielen Kirchenaustritte. Jeder, der aus der Kirche austritt, ist einer zuviel. Heute verlassen Menschen die Kirche wie einen Verein oder eine Partei, die ihnen nicht mehr passt. Das ist ein verhängnisvolles Missverständnis. Beim Kirchenaustritt steht wesentlich mehr auf dem Spiel. Ein Kirchenaustritt ist immer ein Bruch mit der Heilsgemeinschaft der Kirche.

„Die innere religiöse Formlosigkeit ist der Beginn eines Prozesses, an dessen Ende dann der Steuerberater oder ein Ärger über die Kirche steht“

Da fangen die Probleme aber schon an. „Kirche als Heilsgemeinschaft“: Wer weiß heute noch, was das bedeutet? Kirche wird meist als Institution wahrgenommen.

Das stimmt leider. Gerade deshalb wäre es so wichtig, die geistliche Dimension von Kirche neu ins Bewusstsein zu bringen. Gelingt das nicht, brauchen wir uns über keine neuen Rekordzahlen beim Kirchenaustritt mehr wundern. Der Apostel Paulus sagt im Kolosserbrief 1,18, Kirche und Christus gehören zusammen. Christus ist das Haupt der Kirche, das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Das heißt: Man kann die Heilsgemeinschaft Kirche nicht verlassen, ohne dass die Verbindung mit Christus einen Bruch erleidet. Dieser Bruch ist das eigentliche Drama hinter der Statistik. Manche Menschen denken heute, wenn sie Heilsgemeinschaft hören, das sei gleichbedeutend mit heiler Gemeinschaft. Das ist die Kirche sicher nicht, wie man an den Skandalen der vergangenen Jahre unschwer sehen kann.

Also noch ein Missverständnis, das es zu beseitigen gilt?

Wir müssen unbedingt differenzieren. In „Lumen gentium“, der Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanums, heißt es, die Kirche sei „una realitas complexa“. Dies bedeutet, dass in der Kirche menschliche und göttliche Elemente verbunden sind. Die Kirche besteht aus sündigen Menschen. Darum kann sie niemals eine heile Gemeinschaft sein. Das zeigt auch der Blick in die Kirchengeschichte. Aber zu sagen, die Kirche kommt sündhaft daher, deshalb verlasse ich sie, ist falsch. Denn damit löse ich mich auch von jener anderen, heiligen Seite der Kirche, in der mir Christus begegnet und mir sein Heil und sein Leben schenken will. Diese Loslösung von Christus, der in und durch die Kirche wirkt, ist es, was uns am meisten an den Austritten schmerzen muss.

Handelt es sich bei der Loslösung, von der Sie sprechen, um einen längeren Prozess der Entfremdung? Welche Rolle spielen da aktuelle Ereignisse oder Skandale?

Bei den Gesprächen, die ich als Seelsorger mit Menschen geführt habe, die einen Kirchenaustritt erwogen haben, kam in aller Regel zum Vorschein, dass es sich dabei um das Ende eines lange währenden, zugelassenen, schleichenden Entfremdungsprozesses handelt.

Wie sieht dieser Entfremdungsprozess Ihrer Erfahrung nach aus?

Es beginnt meist damit, dass man irgendwann aufhört, den Glauben zu praktizieren. Erst geht man unregelmäßig und dann gar nicht mehr zu den Messfeiern am Sonntag. Damit bricht etwas weg. Dann betet man meist auch nicht mehr und in der Familie wird nicht mehr über Glauben oder über Gott gesprochen. Das wird alles totgeschwiegen. Irgendwann spürt man dann: Der Glaube gibt meinem Leben keine Orientierung und keinen Halt mehr. Die innere religiöse Formlosigkeit ist der Beginn eines Prozesses, an dessen Ende dann der Steuerberater oder ein Ärger über die Kirche steht, sei es der Missbrauchsskandal oder ein Fall wie Limburg.

Wer den Austrittszahlen auf den Grund gehen will, muss demnach über die großen medialen Aufreger hinausschauen?

Unbedingt. Man verliert den Glauben und die Nähe zur Kirche in der Regel nicht von jetzt auf gleich. Das ist ein schleichender Entfremdungsprozess. Wenn man nicht vermittelt bekommen hat, was für eine erlösende, befreiende Botschaft der christliche Glaube ist, dann wird die Beziehung zur Kirche schneller brüchig. Wem es tief ins Herz gefallen ist und wer mit dem Verstand durchdrungen hat, was wir als katholische Christen glauben und hoffen dürfen, der kann auch mit dem Unschönen und Sündhaften in der Kirche anders umgehen. Das kann seine Beziehung zu Christus und zur Kirche als dem mystischem Leib Christi dann nicht so einfach erschüttern. Jedem Kirchenaustritt geht eine unterschiedlich lange Phase der Entfremdung und Kirchendistanz voraus. Und, was für mich noch entscheidender ist, ein zunächst schleichender und dann manifester Verlust des Glaubens an einen personalen Gott, der mit dem Leben der Menschen unbedingt etwas zu tun hat, der in Jesus Christus Anteil nimmt an deren Freude und Tränen. Der eigentliche Grund, warum wir heute Rekordzahlen beim Kirchenaustritt haben, ist, dass so viele Menschen diesen personalen Gottesbezug verloren haben.

Was kann die Kirche dagegen tun?

Ich bin jetzt 19 Jahre Mitglied der deutschen Bischofskonferenz. In all den Jahren haben wir uns immer wieder gefragt: Wie schaffen wir eine Neuevangelisierung? Es gibt dazu auch viele gute Papiere. Nur mit Leben haben wir das noch nicht hinreichend erfüllt. Analysen dieser Glaubens- und Gotteskrise haben wir genug. Wir sind der Diagnosen doch längst müde.

Entscheidend ist jetzt allein die Frage: Wo bitte gibt's die richtige Therapie? Wo finden wir die geeignete Medizin? Bislang ist es uns noch nicht richtig gelungen, diese Medizin zu finden. Wir doktern hier und da herum, aber das Eigentliche ist nicht geschafft. Ich bin überzeugt, auch unsere eigene Verkündigung ist ein Stück weit krank. Sie muss dringend auf den Prüfstand. Ihre katechetische und didaktische Reform ist die Bedingung der Möglichkeit einer Erneuerung des Glaubens.

„Ich bin seit 46 Jahren Priester und muss sagen: Der Grundwasserspiegel des Glaubens war noch nie so tief wie im

Augenblick“

Wenn der schleichende Entfremdungsprozess mit dem Verlust des Glaubens zu tun hat, kann es keine Therapie geben ohne die Vermittlung von Glaubensinhalten, ohne Katechese. Richtig?

Das ist der entscheidende Punkt. Wo ich als Bischof auch hinkomme und mit Menschen über die zentralen Lehren der Kirche spreche, stelle ich fest, das Glaubenswissen ist auf einem erschreckend niedrigen Niveau angekommen. Wir müssen daher wirklich ganz neu anfangen und die grundlegenden Glaubenswahrheiten vermitteln. Ich bin seit 46 Jahren Priester und muss sagen: Der Grundwasserspiegel des Glaubens war noch nie so tief wie im Augenblick. Es reden zwar alle mit, weil man mit ein paar plakativen Äußerungen schnell in die Medien kommt. Aber an einer Vertiefung des Glaubens besteht im Grunde wenig Interesse. Man hat seine Meinung über die Kirche fix und fertig. Bewusstsein dafür, dass Glaube auch etwas mit dem Kopf zu tun hat, mit Wissen und mit Lernen, ist eher die Ausnahme. Von der Bereitschaft, sich darauf einzulassen, ganz zu schweigen. Gottseidank machen wir im Bistum Fulda auch andere Erfahrungen. In verschiedenen Gemeinden gibt es Grundkurse des Glaubens. Das sind wichtige erste Schritte, aber so etwas muss unbedingt im großen Stil auf die Tagesordnung. Das ist dringlicher als all die anderen Fragen, die sich als wichtig gerieren. Die sind in Wirklichkeit oft nur Tagesprobleme, aber nicht das eigentliche Grundproblem.

Was ist denn das Grundproblem?

Mit einem organisatorischen Überbau, dem kein gelebter Glaube mehr entspricht, haben wir keine Chance auf Zukunft.


Dann müsste nach all der kirchlichen Krisenkommunikation im Zuge der Skandale der vergangenen Jahre künftig das Thema Evangelisierung die Themenagenda der Kirche in Deutschland bestimmen? Kann sich die Bischofskonferenz das zur gemeinsamen Aufgabe machen?

Es wäre ein großes Geschenk, wenn das gelänge. Zwei Drittel aller Themen, die uns umtreiben, sind im Grund Reaktionen. Wir wollen Probleme eingrenzen, wollen sie entschärfen, wollen Schaden begrenzen. Die große Gefahr dabei ist, dass die eigentlich entscheidenden Dinge zu kurz kommen. Verglichen mit der Notwendigkeit, den Glauben zu erneuern, ist doch das Allermeiste wirklich zweitrangig. Es wäre wunderbar, wenn die 27 Bistümer in Deutschland einen verbindlichen roten Faden der Neuevangelisierung auf den Weg brächten und das über einige Jahre wirklich betreiben würden. Dann könnte man überprüfen, was es gebracht hat.

Sicher, die deutschen Bistümer sind sehr unterschiedlich, aber das darf keine Ausrede sein. Keiner von uns könnte sagen, dass er zuwartet oder dass er nichts tut. Wir tun sehr viel, scheinen mitunter atemlos. Aber was kommt dabei am Ende heraus? Und dann fragen wir: Was will Gott uns mit dieser Krise sagen? Dabei haben wir vielleicht den falschen Blick auf das Problem und sind selbst die Verursacher.

Mit Blick auf die hohen Austrittszahlen hoffen manche auf einen „Franziskus-Effekt“. Ein Selbstläufer ist das offensichtlich nicht. Schließlich ist der Papst schon eine Weile im Amt und die Zahlen sind dennoch auf Rekordniveau. Was kann der „Franziskus-Effekt“ bringen?
Man sollte sich vor Oberflächlichkeit hüten. Es ist großartig, dass Papst Franziskus bei vielen Menschen so gut ankommt. Die Öffentlichkeit nimmt den Heiligen Vater sehr positiv wahr. Das sorgt insgesamt für eine positive Stimmung. All das hat natürlich seine Wirkung. Und das ist gut. Aber das wirkt in den Herzen der Menschen nicht automatisch glaubensvertiefend.

Für Papst Franziskus ist die Vertiefung und Verlebendigung des Glaubens ein zentrales Anliegen. Seine Enzyklika „Evangelii gaudium“ ist ein großer Ruf nach Evangelisierung. Dafür gab es viel Lob, aber danach ist nicht viel passiert. Seine neue Enzyklika „Laudato si“ wird in der öffentlichen Wahrnehmung auf das Thema Umweltschutz reduziert. Dabei geht es um wesentlich mehr. Wird Franziskus selektiv wahrgenommen?

Absolut. Jeder sucht sich heraus, was er gerne hören möchte. Genau das wird dann kommentiert. Es gibt die berühmten plakativen Überschriften und danach wird vornehm die Schublade geöffnet und die Sache ist erledigt. Ich bin mir sicher, dass die allermeisten „Laudato si“ nicht gelesen haben. Man kennt ein paar Zeitungsartikel dazu, aber die sind tendenziös. Wer über eine so große Enzyklika einen kleinen Artikel schreibt, der muss verkürzen und greift sich dann in der Regel sein Lieblingsthema heraus. Damit beginnt schon die selektive Wahrnehmung. Das war bei „Evangelii gaudium“ nicht anders und lief auch so bei der berühmten Rede des Papstes am 22. Dezember vor der Kurie, als Franziskus über die Krankheiten der Kurie sprach.

Aber diese Rede war kaum misszuverstehen. Inwieweit wurde sie selektiv wahrgenommen?

Es wurde der Eindruck erweckt, als sei damit nur die Kurie gemeint. Aber was der Papst da gesagt hat, galt doch genauso für uns deutsche Bischöfe, für unsere Ordinariate und für jeden einzelnen Katholiken. Diese Rede war hart, aber man darf sie doch nicht auf die Mitarbeiter der Kurie reduzieren. Sie galt uns allen! Wir können nicht bei oberflächlichen Betrachtungen stehenbleiben, als seien immer nur die anderen gemeint. Wir müssen uns selbst ernsthaft prüfen. Ohne Tiefgang kann es keine Erneuerung geben. Am Ende bleiben sonst nur noch politische Botschaften. Das ist immer falsch.

„Im Bußsakrament öffnet sich die Tür zur Barmherzigkeit Gottes. Die Wiederentdeckung der Beichte ist eine Schlüsselfrage kirchlicher

Erneuerung“

Papst Franziskus ruft eindringlich zu Umkehr und Erneuerung und betont dabei immer wieder die zentrale Bedeutung des Bußsakraments. Hierzulande ist die Beichte das vergessene Sakrament. Ist die Neuentdeckung des Sakraments der Versöhnung die Schlüsselfrage kirchlicher Erneuerung?

Für mich bedeutet das Heilige Jahr der Barmherzigkeit eine große Einladung, das Sakrament der Versöhnung neu zu bedenken, zu lernen und zu empfangen. Die Beichte ist der Anfang jeder Erneuerung. Das müssen wir wieder verstehen lernen. Deshalb muss die Beichte auch in der Verkündigung einen neuen Stellenwert bekommen. Nur ein geändertes Bewusstsein kann auch Wirklichkeit verändern. Die Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes im Bußsakrament gibt neue Kraft und macht Erneuerung möglich. Die Beichte ist keine zusätzliche Belastung. Sie ist die offene Tür zum Herzen des Vaters. Es genügt nicht, wenn wir Heilige Pforten in den Domkirchen öffnen. Im Bußsakrament öffnet sich die Tür zur Barmherzigkeit Gottes. Diese Tür müssen wir durchschreiten. Und wir müssen neu lernen, wie notwendig und hilfreich das für das eigene Leben ist. Insofern ist die Wiederentdeckung der Beichte in der Tat eine Schlüsselfrage kirchlicher Erneuerung.

Die evangelische Kirche hat ihre aktuellen Austrittszahlen noch nicht veröffentlicht. Offenbar sind sie noch dramatischer als die der katholischen Kirche. Was heißt das für innerkatholische Reformdiskussionen? All die Reformforderungen, über die seit Jahrzehnten gestritten wird, sind in der evangelischen Kirche längst realisiert und doch gibt es noch mehr Austritte.
Ich ärgere mich schon seit Jahren, dass wir es nicht schaffen, an einem Tag die Zahlen der evangelischen und der katholischen Kirche zu veröffentlichen. Die Zahlen wären doch aufschlussreich. All die kritischen Forderungen, die auch bei uns immer wieder erhoben werden – nehmen wir nur den Ruf nach Abschaffung der priesterlichen Ehelosigkeit oder das Thema Frauenordination – sind in der evangelischen Kirche realisiert. Nimmt die evangelische Kirche deshalb eine bessere Entwicklung? Haben sich damit neue Horizonte des Glaubens eröffnet?

Nein, das ist nicht der Fall! Im Gegenteil. Das zeigt doch: Es geht um eine andere, tiefere Krise. Diese Krise muss zur Sprache kommen. Man kann über manches diskutieren, aber das eigentliche Problem des Gottesverlustes ist damit nicht gelöst. Der Gottesverlust ist die dramatische Signatur dieser Zeit. Darüber müssen wir reden. Auf diese Herausforderung kann es nur eine Antwort geben: Neuevangelisierung.

von esther10 01.08.2015 00:18

Link der Woche: Das intelligenteste Sklavensystem, das es jemals gab!

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31. Juli 2015 by Papsttreuer 1 Comment

Wenn man auch selbst dem Staat und der Politik skeptisch gegenüber steht – Was lernen eigentlich unsere Kinder heute?

Dies ist erst der zwölfte „Link der Woche“ und schon eine Wiederholung? Ist das Internet schon abgesucht, in der Blogosphäre nichts Neues mehr zu finden? Natürlich nicht, aber eine dreiteilige Serie von Susanne Kablitz, von der ich Ende Mai schon mal einen Beitrag hier vorgestellt habe, wollte ich meinen Lesern nicht aus Proporzgründen vorenthalten. Darin geht es um imaginäre Schullektionen: Ein Lehrer, der den Schülern beizubringen versucht, wie das Geld- und Finanzsystem funktioniert und warum es das „intelligenteste Sklavensystem, das es jemals gab“ ist.

Die Beschreibungen zu den Fallstricken dessen, was wir heute unter Geld verstehen – ungedeckte Scheine oder gar Buchgeld, hinter dem kein realer Gegenwert steht, außer einem diffusen Wertversprechen des Staates, der aber immer mehr Schulden macht – und dessen Zusammenhang mit dem System des Fractional Reserve Banking und unterschiedlicher Finanzinstrumente ist dabei nur ein Teil dessen, was mich an dem Beitrag begeistert hat. Denn selbstverständlich müssen wir alle davon ausgehen, dass unsere Kinder so etwas in der Schule gerade nicht lernen, sondern Gefahr laufen, vom „Fiat Money“ und staatlicher Schuldenpolitik als alternativloser Handlungsmaxime überzeugt zu werden. So wie der Keynesianismus – zu meiner Schul- und Ausbildungszeit noch einigermaßen kritisch gesehen – heute fröhliche Urständ feiert, ist die Hoffnung nur gering, dass irgendein nicht in der freien Wirtschaft erfahrener Lehrer auf den Gedanken kommt, dieses System in Frage zu stellen.

Aber was würde passieren, wenn doch? Wie würden Eltern reagieren, wenn ihren Kindern die Vorzüge des freien Marktes nahegebracht würden, wenn man ihnen verdeutlichte, dass das staatliche Finanzsystem auf Sand gebaut ist, wenn man ihnen beibrächte, dass wir es heute in der Tat um ein Sklavensystem und nicht mit „Raubtierkapitalismus“ zu tun haben? Wie würden wohl die meisten Eltern reagieren? Susanne Kablitz sieht das in ihrer kleinen Geschichte eher pessimistisch. Die abschließenden Zitate der gegen die Lehrinhalte protestierenden Eltern möchte ich hier darum auszugsweise zitieren. Vermutlich wird diese Sätze niemand unterschreiben … aber wir bestätigen sie jeden Tag, wenn wir unsere Kindern unwidersprochen einem Schulsysten aussetzen, das sie systematisch hinters Licht führt:

[Unsere Kinder] sollen „verdammt nochmal“ begreifen, dass wenn wir endlich alle gleich sind, Frieden auf der Welt herrscht.Sie sollen verlernen, dass es wunderbar sein kann, wenn man besser ist als jemand anderes. Sie sollen verlernen, dass es bitter sein kann, wenn man jemand anderem unterliegt. Sie sollen verlernen, was Begeisterung, Kreativität und Einsatz ist. Sie sollen verlernen, dass Erfolg und auch Misserfolg Eigenverantwortung bedeutet. Sie sollen verlernen, dass es sich lohnt, für etwas zu kämpfen. Sie sollen verlernen, dass eine Niederlage zum Leben gehört.

Sie sollen verlernen, dass Fehlverhalten zu negativen Konsequenzen führen kann. Sie sollen verlernen, dass das Leben Höhen und Tiefen hat. Sie sollen verlernen, dass Diebstahl unmoralisch ist, wenn der Staat diesen an seinen Bürgern begeht. Sie sollen verlernen, dass man für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen hat. Sie sollen verlernen, dass man sich nur auf die Hilfe der Gesellschaft verlassen sollte, wenn man sie wirklich braucht.

Sie sollen all das verlernen, was wir erfahren haben. Und sie sollen verlernen, dass es unnötig ist, sich gegenüber dem Staat und dem Schuldgeldsystem so zu versklaven wie wir das getan haben und noch immer tun!

Und vor allem – sie sollen verlernen, wie es ist, ein Mensch zu sein!“

Lieber Lehrer, haben Sie uns verstanden?

Ist das zu pessimistisch gedacht? Wann haben Sie das letzte mal im Fernsehen einen Beitrag gesehen, der unser Geldsystem im Grundsatz in Frage stellt und Verbesserungen nicht nur in Richtung mehr Sozialismus vorschlägt? Wann haben Sie in sogenannten Mainstreammedien mal etwas von der Österreichischen Schule der Nationalökonomie oder von Ludiwg von Mises gelesen oder gesehen? Wann hat das letzte mal ein Nachrichtenkommentator statt auf Unternehmen und das böse Kapital zu schimpfen mal die freie Marktwirtschaft gefordert? Man kann die Thesen des Lehrers bei Susanne Kablitz für falsch halten, aber dass sie medial gar nicht mehr vorkommen, nicht in den Schulen zumindest vorgestellt geschweige denn gelehrt werden, diese grundvernünftigen Ansätze heute flächendeckend als „rechts“ und unmoralisch gelten, muss einen skeptisch stimmen.

Wie Sie als Eltern darauf reagieren wollen, überlasse ich gerne Ihnen – aber hoffentlich finden Sie sich nicht in den Äußerungen der Eltern wieder, die doch für ihre Kinder auch nur das Beste wollen!

Die Beiträge der Serie „Das intelligenteste Sklavensystem, das es jemals gab!“ von Susanne Kablitz sind am 26., 27. und 28.07.2015 auf dem Blog „freiraum – Das Magazin für klassischen Liberalismus“ erschienen. Frau Kablitz hat mir freundlicherweise erlaubt, die drei Teile in einer Datei für meine Leser zusammenzufassen:
http://papsttreuerblog.de/2015/07/31/lin...-es-jemals-gab/
http://freiraum-magazin.com/2015/07/26/d...-gab-lektion-1/

von esther10 01.08.2015 00:13

Im Heiligen Jahr gibt es samstags Extra-Generalaudienzen


Erzbischof Gänswein und Papst Franziskus bei einer Audienz - AFP

01/08/2015 12:32SHARE:
Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit soll jeweils an einem Samstag im Monat eine zusätzliche Generalaudienz stattfinden. Das kündigte der Präfekt des Päpstlichen Hauses, Erzbischof Georg Gänswein, im Interview mit Radio Vatikan an. Beginnen werde man 2016, die erste finde am 30. Januar statt, so der deutsche Kurienerzbischof, der für die Organisation der Generalaudienzen des Papstes zuständig ist, im Gespräch mit Mario Galgano.

RV: Millionen von Pilgern werden für das Heilige Jahr der Barmherzigkeit hier in Rom und im Vatikan erwartet. Gibt es diesbezüglich Besonderheiten?

Erzbischof Gänswein: Gerade in der vergangenen Woche wurde in einer Sitzung beschlossen, dass über die Generalaudienzen und die wichtigen anderen Begegnungen über das Heilige Jahr verteilt, einmal im Monat an einem Samstagvormittag eine Art Generalaudienz des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit stattfinden soll. Die Termine werden in den nächsten Tagen auch via Internet bekannt gegeben, sodass Anfragen – es sind sehr viele schon gekommen – von Gruppen, Schulen, Pfarrgemeinden zu diesen Samstagen beantwortet werden können. Damit soll an den entsprechenden Samstagen eine zweite Generalaudienz auf dem Petersplatz stattfinden. Wie das ganz konkret abläuft, das wird sich noch zeigen. Da sind noch einige Überlegungen notwendig.“

RV: Weiß man aber schon, wann die erste Extra-Generalaudienz beginnen soll?

Gänswein: Das erste Datum ist der 30. Januar. Und das zweite kann ich auch schon nennen: es ist der 20. Februar 2016.
RV: Kann man sich jetzt schon dafür anmelden?

Gänswein: Man kann ab sofort diese Daten ernst nehmen und mit diesen Daten planen.

RV: Wenn man auf die bisherigen Generalaudienzen des Papstes zurückschaut: Wie ist es bisher statistisch gelaufen?
Gänswein: Papst Franziskus wird am 5. August wieder die Generalaudienzen aufnehmen, nach einer Unterbrechung von einem Monat im Juli. Die Audienzen finden im August in der Audienzhalle Paolo VI statt, damit wir von der brutalen Hitze Gottseidank bewahrt sind.
Was Zahlen betreffen: Von Januar bis Juli 2015 waren bei den Generalaudienzen etwa 370.000 Personen. Bei den Privataudienzen waren knapp 300.000 und dann gibt es den Bereich ,Liturgie´ - also Gottesdienste im Vatikan – und auch da waren etwa 300.000 Gläubige. Eine weitere Zahl, die überrascht: von Januar bis Juli haben 1.030.000 Menschen bei den Angelus-Gebeten sonntags auf dem Petersplatz teilgenommen.

RV: Wie können wir das einschätzen? Wie war es in den vergangenen Jahren?

Gänswein: Verglichen mit Vorgängerzahlen so kann man für die Mittagsgebete sagen, dass es eindeutig ein Mehr ist. Bei den Privataudienzen und bei den liturgischen Handlungen des Heiligen Vaters sind etwa gleich wie früher, wobei man beachten muss, dass wir bisher nur die Zahlen für die erste Jahreshälfte 2015 haben.

RV: Weiß man denn, wie viele Menschen Papst Franziskus bisher im Vatikan getroffen hat?

Gänswein: Am 26. August – in knapp vier Wochen – wird Papst Franziskus seine 100. Generalaudienz halten. Die Zahl der Teilnehmer, die er in diesen Audienzen trifft – wenn wir alle Zahlen zusammenzählen – etwa 3.300.000 erreicht. Im Hinblick auf das gesamte Pontifikat ist es so, dass bis gestern, 31. Juli, etwa 15 Millionen Menschen an den Audienzen mit dem Papst teilgenommen haben.

(rv 01.08.2015 mg)

von esther10 31.07.2015 21:31

„Es besteht keine kirchliche Pflicht, Ablässe zu erwerben“


Ein vollkommener Ablass: historisches Dokument

13/06/2015 09:45SHARE:
Ablass? Schreck lass nach – sogar für viele Katholiken ist ‚Ablass’ ein Reizwort. „Sobald das Geld im Kasten klingt“ usw., viele wissen, dass der Handel mit Ablassbriefen im frühen 16. Jahrhundert einer der Hauptgründe für die Spaltung der westlichen Christenheit war. Trotzdem spielt der Ablass noch heute eine Rolle, zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit etwa (das am 8. Dezember beginnt) gewährt Papst Franziskus Ablässe. Grund genug, damit wir uns einmal damit beschäftigen: Wir tun es zusammen mit dem bekannten deutschen Theologen und Kirchenhistoriker Arnold Angenendt.

„Eine Sünde gegenüber Gott besteht im Christentum besteht darin, dass ich Gott verlasse, dass ich gegen Gott handle, dass ich ihm entgegentrete.“ So erklärt uns Angenendt diese Woche am Rand eines Historikerkongresses in Rom die Grundlagen der christlichen Lehre von Sünde und Schuld. „Die Umkehr, die im Christentum gefordert ist, kommt aus dem Herzen: Ich muss mich neu auf Gott ausrichten, ich muss das Falsche, das ich begangen habe, bereuen, ich muss den Schmerz empfinden. Das kann bis zur Qual gehen; denken Sie an die vielen Menschen, die anderen einen Schaden zugefügt haben, der nicht mehr reparabel ist!“

Wie gehe ich nun mit einer solchen Schuld um? Die erste Antwort darauf heißt: Ich bereue. „Und wenn es ernst ist mit der Reue, dann fasse ich auch einen Vorsatz. Ich ändere mein Leben, ich suche von dieser Falscheinstellung loszukommen. Ich versuche, was ich anderen Böses angetan habe, auch wieder gutzumachen. Das ist die Aufforderung, die christlich mit der Reue über die Sünde und mit dem Vorsatz verbunden ist.“

Erlass einer zeitlichen Strafe

So weit, so grundlegend für das christliche Denken über Sünde, Schuld und Vergebung. Wie kommt da aber nun der Ablass ins Spiel? Von der Definition her ist Ablass der „Erlass einer zeitlichen Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtlich der Schuld schon getilgt sind“, so hat es Papst Paul VI. einmal formuliert. Im Neuen Testament und im Urchristentum kommt der Ablass nicht vor, er entsteht erst etwa ab dem 6. Jahrhundert, als die Privatbeichte das öffentliche Schuldbekenntnis vor der Gemeinde ablöst. Schon relativ früh wird der Erlass von Sündenstrafen mit dem Geben von Almosen verknüpft.

Angenendt: „Das irische Buß-System hat bekanntlich in der westlichen Kirche neuartig gewirkt. Da gibt es einmal die komprimierten Bußformen, und dann gibt es die ‚Redemptionen‘, wie das terminologisch heißt. Diese ‚Redemptionen‘ bedeuten: Ich nehme mir einen Priester oder, besser, einen Mönch, der für mich Bußübungen macht und der Messen feiert. Und was tut jetzt der Büßer selber? Der muss zu der Messe, die da für ihn gefeiert wird, gar nicht hingehen! Also, da kommt eine Tendenz auf, dass jemand sich an der inneren Umkehr vorbeischlängeln kann, und das ist natürlich christlich völlig unmöglich. Der Mensch muss sich vom Herzen her umwenden, und es muss ihm auch im Verstand hochheilig sein, dass er eine neue Lebensrichtung einschlägt. Und doch ist das im frühen Christentum passiert: Also, man kann die Schuld und die Strafe auf einen anderen übertragen, ein anderer übernimmt das also.“

Ich riskiere für dich mein Heil im ewigen Leben...

Der emeritierte Professor aus Münster nennt dazu ein Beispiel aus dem 12. Jahrhundert. „Papst Eugen III., ein Schüler Bernhards von Clairvaux, wollte einen Ritter dazu bewegen, seine Ehe wiederherzustellen, und schreibt ihm: ‚Ich übernehme für dich alle Schuld, die du vorher auf dich geladen hast, und riskiere damit mein Heil im ewigen Leben.‘ Das ist natürlich eine ungeheure Aussage – eine ungeheure Bereitwilligkeit, aber das ist christlich letztlich nicht möglich, denn der Papst ist ja für seine Person unschuldig, und ein Unschuldiger kann von Gott nicht verurteilt werden!“

Aber das 12. Jahrhundert, in dem Eugen III. wirkte, war zugleich der Moment, in dem die Theologie von Sünde und Schuld, und damit auch der Ablass, radikal neu gedacht wurden. „Das ist eines der anregendsten Jahrhunderte, die große Wende im Mittelalter! Die Person, die menschliche Würde, die innere Einstellung werden neu entdeckt, das ganze Feld der Buße wird neuinterpretiert, und in diesem Zusammenhang ist Abaelard zu sehen“: Petrus Abaelardus, Pariser Philosoph, Frühscholastiker, einer der hellsten Köpfe seiner Zeit.

„Und da kommt die neue Theologie mit Abaelard, die sagt: Also, in dem Moment, wo ich wirklich bereue, bitterlich weine, verzeiht Gott mir. Da ist keine Gefahr mehr, dass Sie in die Hölle verwiesen werden könnten! Aber es bleiben ‚zeitliche Bußstrafen‘, und Abaelard erklärt diese zeitlichen Bußstrafen sofort so: Du musst dich korrigieren! Du musst nicht eine Portion Strafe auf dich nehmen, du musst deine innere Einstellung korrigieren!“

Greif in den Gnadenschatz hinein

So gesehen, gehört der Ablass – der von den Päpsten zunächst nur sehr zurückhaltend gehandhabt wurde – zur DNA des Christentums, so Angenendt. Auch wenn die östlichen Kirchen die Entwicklung nicht mitvollzogen haben, und auch wenn der Protestantismus des 16. Jahrhunderts bestritt, dass das kirchliche Amt über Gottes Heil für uns Menschen verfügen dürfe. Eine wichtige Etappe im christlichen Denken zum Ablass ist für Angenendt das 13. Jahrhundert: Da entwickelten Theologen und Kirchenrechtler die Lehre von einem unerschöpflichen Gnadenschatz, den Jesus sein Leiden für uns erworben hat. „Die Mystiker sagen: Greife in den Gnadenschatz Jesu Christi hinein, indem du mit Jesus Christus leidest, seinen Kreuzweg gehst, auf die Auferstehung hoffst. Dann korrigierst du dich von deinen falschen Sünden, von deiner falschen Einstellung, du bist in der Nachfolge Jesu Christi; dann bist du auf dem rechten Weg, und dann spielen Strafen usw. überhaupt keine Rolle mehr.“

Für die Mystiker, etwa den Dominikaner Heinrich Seuse, war es allerdings kein Bischof, kein Kardinal, kein Papst, der den Schlüssel zum Gnadenschatz in der Hand hatte. „Da sagen die Mystiker: Du musst in den Schatz selber hineingreifen, durch Mitleiden mit Jesus Christus!

Wenn du das tust, dann greifst du in den Schatz, dann brauchst du gar keine kirchliche Vermittlung!“ Doch dem emeritierten Kirchenhistoriker scheint eine kirchliche Vermittlung bei diesem ‚Gnadenschatz’, beim ‚Ablass’, dennoch wichtig: Wir Menschen stehen doch immer „in einem Geflecht“, argumentiert er.

„Jeder Mensch ist zum Beispiel dadurch gläubig, dass er von anderen Gläubigkeit aufgenommen hat, sich davon hat beeinflussen lassen. In jedem Menschen sind die Empfindungen, Gedanken, Töne vieler, vieler anderer Menschen – insofern stehe ich nie alleine, und wenn ich auf den richtigen Weg Jesu Christi kommen will, ist es gut, wenn ich viele andere sozusagen in mich hineinlasse, die mich befördern auf meinem Weg zu Gott. Wie da eine kirchliche Oberverteilung zu denken ist, da würde ich sagen, das ist allenfalls nachgeordnet. Der erste Appell ist: Du musst dich aufmachen, du musst deine Sünden bereuen, du musst einen neuen Weg einschlagen, einen Vorsatz fassen – und da können dir andere behilflich sein, indem sie dir beistehen.“

Warum man das Wort Ablass besser vermeidet

Dass es in der Ablasspraxis viele Missbräuche gegeben hat, wird kein ernsthafter Historiker heute bestreiten. Ablässe wurden für die verschiedensten Anlässe gewährt: zur Unterstützung eines Kirchenbaus (Beispiel: St. Peter in Rom), aber auch als Anerkennung von frommen Werken. Einen vollkommenen Ablass (ähnlich dem, der am Ende des 11. Jahrhunderts den Kreuzfahrern gewährt wurde) gab es zu Jubiläumsjahren der Kirche, 1300 zum ersten Mal. Seit dem 12. Jahrhundert ist das Wirken von Ablasspredigern belegt, die Beschwerden über sie waren bald weit verbreitet, auch das IV. Laterankonzil 1215 beschäftigte sich damit.

Angenendt deutet den Ablass „medizinell“. „Und man sollte das Wort Ablass vermeiden, man sollte dazu sagen: Du musst dich in eine Neuorientierung aufmachen, damit du wieder zu Gott zurückfindest und damit du dich in der Neuausrichtung auf Gott auch befestigst – damit du die bösen Sündenfolgen, die dich wie Stricke festhalten, abwirfst und durchbrichst und zu Gott findest!“ Warum er nicht so gerne das Wort ‚Ablass’ gebraucht? Angenendts Antwort: Weil dadurch der Eindruck erweckt werden könnte, andere nehmen mir das ab. „Das geht nicht! Ich muss selber die innere Umkehr vollziehen, und ich muss auch selber alles Mögliche tun, damit ich den Schaden, den ich angerichtet habe, wiedergutmache, und damit ich die innere Einstellung, die ich hatte, verändere und neu ausrichte auf Gott. Das kann man nicht als Strafe bezeichnen, sondern das nennt man eine medizinelle Strafe der Umänderung der eigenen Einstellung.“

Ich weiß nicht, wie man leben kann ohne diese Hoffnung

Letztlich könne nur Gott Sünden vergeben, bekräftigt Angenendt: „weil wir im eigenen Leben erfahren, dass wir Ungutes, das wir anderen Menschen angetan haben, nicht wieder gutmachen können. Das sagt selbst Jürgen Habermas… Und insofern hoffen wir auf Gott, dass er das wiedergutmacht, was wir nicht wiedergutmachen können. Das ist die Gnade Gottes. Ich weiß nicht, wie man leben kann ohne diese Hoffnung: Gott stellt das wieder her, macht das wieder richtig, was ich Böses getan habe.“ Und Gott werde dann in seiner Gnade auch ertragen, wenn ich mich „von den Fesseln der falschen Einstellung, der sündigen Einstellung nicht freimachen kann“. „Dann wird er darüber hinwegsehen und mich in seine Arme schließen und mich als reuigen Sünder in sein Herz aufnehmen.“

Muss ich jetzt also als Katholik doch irgendwie Verständnis für den Ablass aufbringen, ja mich vielleicht einmal im Leben um einen Ablass bemühen? Nein – muss ich nicht. „Die Kirche überlässt es“, schrieb Paul VI. 1967, „jedem einzelnen, in der heiligen und rechten Freiheit der Kinder Gottes solche Mittel der Läuterung und der Heiligung zu gebrauchen“ – oder auch nicht. Angenendt unterstreicht das: „Es besteht keine kirchliche Pflicht, Ablässe zu erwerben. Das ist wichtig: Der Ablass ist nicht heilsentscheidend. Mein ‚ceterum censeo‘ lautet: Indulgentias esse negligendas! Man kann darüber hinweggehen. Viel entscheidender ist, dass ich mich selber aufmache, dass ich mir von anderen helfen lasse, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen.“

Angenendt gehörte zu den Referenten der Tagung „Ablasskampagnen des Spätmittelalters –

Martin Luther und der Ablassstreit von 1517“, die das Deutsche Historische Institut zusammen mit der Theologischen Fakultät der Waldenser zu Beginn dieser Woche in Rom ausgerichtet hat.

(rv 13.06.2015 sk)
http://www.im.va/content/gdm/de/calendario.html
http://www.im.va/content/gdm/de/news.html


von esther10 31.07.2015 20:48

Zehn Prozent der Asylwerber in kirchlicher Grundversorgung

Caritas versorgt gemeinsam mit Pfarren und Klöstern derzeit 4.400 der insgesamt 43.000 Asylwerber.

*

In Horn im niederösterreichischen Waldviertel eröffnete die Caritas Ende Mai ein Flüchtlingsquartier für 100 Frauen, Kinder und Männer.

KONTAKT UND INFORMATION:
Caritas Österreich:
www.caritas.at

Caritas der Erzdiözese Wien:

www.caritas-wien.at

Gemeinsam mit katholischen Pfarren und Klöstern betreut die Caritas derzeit österreichweit mehr als 4.400 AsylwerberInnen im Rahmen der Grundversorgung - das sind knapp 10 Prozent der insgesamt 43.000 Asylwerber in Grundversorgung. Zusätzlich würden 10.500 Menschen mobil betreut", gab die Caritas Österreich am Donnerstag, 23. Juli 2015 in einer Aussendung bekannt.

Die kirchliche Hilfsorganisation habe in den vergangenen zwölf Monaten 1.700 zusätzliche Plätze für schutzsuchende Menschen schaffen können. In der mobilen Betreuung würden gegenwärtig doppelt so viele Menschen versorgt wie im Sommer 2014, informierte Caritas-Generalsekretär Bernd Wachter.

Eisenstadt, Admont, Horn
Beispielgebend nannte er die Vorgangsweise der Diözese Eisenstadt, die bis zum Jahresende die kirchlichen Unterbringungsplätze für Flüchtlinge von derzeit 54 auf rund 200 erhöhen will. Gleiches gelte für das Stift Admont, das ein leerstehendes Schülerheim vom Land Steiermark gekauft hat und bis September Räumlichkeiten für 70 Asylwerber adaptiert.

Auch Horn im niederösterreichischen Waldviertel sei ein Vorbild an Solidarität: "Dank der Unterstützung von Bürgermeister, Gemeinde und Kirche konnte die Caritas Ende Mai ein neues Flüchtlingsquartier für 100 Frauen, Kinder und Männer eröffnen", wies Wachter hin. Und für die Zukunft gelte dasselbe wie in den vergangenen Monaten: "Wir stehen weiter bereit, um zusätzliche Quartiere anzubieten."

Rückenwind bekommen all diese Bemühungen durch die Österreichische Bischofskonferenz: Bei ihrer jüngsten Sommervollversammlung in Mariazell legte sie fest, dass in jeder Diözese ein "Diözesankoordinator für Flüchtlingsunterbringung" bestellt wird, der die bereits existierenden kirchlichen Maßnahmen in diesem Bereich erheben und die Suche nach geeigneten weiteren Quartieren für die Grundversorgung hauptverantwortlich übernehmen soll. Diese Koordinatoren sind in allen Diözesen bereits im Einsatz und führen auch die erforderlichen Gespräche mit politisch Verantwortlichen in Ländern und Gemeinden über geeignete kirchliche Quartiere oder Wohnungen. Die Beratung von Pfarren und Ordensgemeinschaften in Flüchtlingsfragen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Die Bemühungen zeigen Erfolge, mit weiteren sei zu rechnen, sagte der Kommunikations-Chef der Erzdiözese Wien und Sprecher von Kardinal Schönborn, Michael Prüller: Er sprach zuletzt von mindestens 5.000 Flüchtlingen, die bis Jahresende kirchlich betreut die Chance auf ein Leben in Sicherheit bekommen sollen.

Politik soll Maß an Hilfsbereitschaft nehmen
Caritas-Generalsekretär Wachter unterstrich in seiner Aussendung die Dringlichkeit der Hilfe: Die Bilder aus Traiskirchen mit obdachlosen Kinder und ihren Müttern in einer Betreuungsstelle des Bundes "machen fassungslos und betroffen". Dem stehe das "unglaubliche Engagement und die Solidarität der Zivilgesellschaft" gegenüber und zeige der Caritas, dass eine Politik auf dem Rücken von Heimatvertriebenen "von einem Großteil der Bevölkerung nicht mitgetragen" werde.

Wachters Appell an Politiker in Bund und Ländern: "Lassen Sie sich von diesem Mut, von dieser Hilfsbereitschaft und von dieser Solidarität der Bevölkerung berühren und tragen Sie das Ihre dazu bei, dass die Bilder obdachloser Kinder in Traiskirchen endlich der Vergangenheit angehören!"


erstellt von: red/kap

von esther10 31.07.2015 00:40

30.07.2015


Ruhr-Universität Bochum
© dpa

Ruhr-Uni öffnet Gaststudium für Flüchtlinge
"Den studentischen Alltag kennenlernen"
An der Ruhr-Uni in Bochum können künftig Flüchtlinge als Gasthörer das Studentenleben in Deutschland kennenlernen. Sie können deutsche oder englische Veranstaltungen besuchen, erzählt Uni-Sprecherin Michaela Wurm im domradio.de-Gespräch.

domradio.de: Lassen Sie uns mal zuerst an den Stammtisch gehen. Da könnte man sagen: Jetzt nehmen uns die Flüchtlinge nicht nur die Wohnungen und die Arbeit weg, sondern auch noch die Studienplätze an der Uni! - Was entgegnen Sie?

Michaela Wurm (Sprecherin der Ruhr-Uni Bochum): Das reguläre Studienplatz-Verfahren läuft weiter wie bekannt. Die Studienplätze werden in der Regel über NC-Werte und Wartesemester vergeben. Unser Projekt richtet sich explizit an Gasthörer, die von diesem regulären Verfahren ohnehin nicht betroffen sind.

domradio.de: Es ist also kein Studium im klassischen Sinne, sondern ein Gasthörer-Studium. Wo ist der Unterschied?

Wurm: Wir sprechen mit dem Projekt vor allem Menschen an, die im Antragsverfahren für ein Asyl sind. Es ist also noch gar nicht klar, ob sie in Deutschland bleiben dürfen oder nicht. Die Rechtslage sieht aktuell so aus, dass die Flüchtlinge kein reguläres Studium (mit Prüfungen und einen Abschluss, Anm.d.Red.) besuchen, sondern als Gasthörer dabei sein dürfen. Sie können Vorlesungen besuchen, können das Universitätsleben kennenlernen, Kontakte knüpfen und einfach sehen, wie ein studentischer Alltag in Deutschland aussieht. Sie sollen schauen können, wie sie ihr im Heimatland begonnenes Studium abschließen können. Wenn sie in Deutschland bleiben können, können sie sich für einen regulären Studienplatz bewerben und in das reguläre Studium einsteigen.

domradio.de: Das Gaststudium ergibt aber nur Sinn, wenn die Flüchtlinge Deutsch sprechen, oder?

Wurm: Der Großteil unserer Veranstaltungen ist in deutscher Sprache. Wir haben aber gerade im Master-Angebot viele Vorlesungen und Veranstaltungen, die in englischer Sprache angeboten werden. Wir werden mit den Flüchtlingen schauen, wie ihre Sprachkenntnisse sind und welche Veranstaltungen dann Sinn machen.

domradio.de: Bieten Sie auch begleitende Deutschkurse an?

Wurm: Wir sind im Gespräch mit dem AStA (Allgemeiner Studierenden-Ausschuss, Anm.d.Red.), der Deutschkurse für ausländische Studierende anbietet. Wir überlegen gemeinsam, wie wir Angebote schaffen können für Menschen, die wenige oder gar keine Sprachkenntnisse mitbringen.

domradio.de: Das Gaststudium ist kostenlos. Wie finanzieren Sie das?

Wurm: Dadurch, dass wir ein reguläres Veranstaltungsangebot haben, entstehen uns keine Kosten. Kosten werden möglicherweise durch Deutschkurse oder Fahrkarten entstehen. Da sind wir aktuell in Gesprächen, um Unterstützung zu finden.

domradio.de: Wann beginnt das Gasthörer-Studium für Flüchtlinge?

Wurm: Semesterstart ist am 19. Oktober und dann beginnt auch das Gasthörer-Studium. Es ist also noch ein bisschen Zeit, sich zu informieren.

domradio.de: Gehen Sie auch in Flüchtlingsunterkünfte und machen das Angebot dort publik?

Wurm: Wir haben das große Glück, dass wir eine studentische Flüchtlingshilfe an der Ruhr-Uni haben. Das sind ungefähr 500 Studierende, die Flüchtlingen in und um Bochum helfen. Die haben zweimal die Woche Sprechzeiten in Flüchtlingsunterkünften. Auf die Hilfe der Studierenden setzen wir.
http://www.domradio.de/themen/soziales/2...er-fluechtlinge


Das Gespräch führte Uta Vorbrodt.

(dr)

von esther10 31.07.2015 00:27

31.07.2015

Forum Deutscher Katholiken trifft sich in Fulda
Wider den Zeitgeist



Bischof Algermissen warnt davor, substanzielle Unterschiede zwischen den Geschlechtern aufzulösen. Der Bischof äußerte sich beim Forum Deutscher Katholiken. Sie betonen, dass sie papst- und kirchentreue Katholiken sind.

Als eine Ideologie, die der Wirklichkeit und der Integrität der menschlichen Natur völlig entgegenstehe, hat der Bischof Heinz Josef Algermissen einen "Gender-Mainstream" verurteilt.

Die Gender-Strategen unter den Politikern ließen nicht locker und wollten die substanziellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auflösen, kritisierte der Bischof am Freitag im Fuldaer Dom. Dadurch werde dass christlich-jüdische Werte- und Menschenbild auf dramatische Weise bedroht.

Algermissen äußerte sich in einem Gottesdienst zur Eröffnung des bis Sonntag dauernden 15. Kongresses "Freude am Glauben" des Forums Deutscher Katholiken. Dieses versteht sich als ein lockerer Zusammenschluss "papst- und kirchentreuer Katholiken". Der diesjährige Kongress steht unter dem Leitwort "Ehe und Familie - gottgewollter Auftrag und Weg zum Glück". Für das dreitägige Treffen rechnet das Forum mit bis zu 1.500 Teilnehmern.

Algermissen kritisiert erneut ZdK-Erklärung

Ausdrücklich appellierte Algermissen an den Kongress, die Fundamente des katholischen Verständnisses von Ehe und Familie in positiver Weise neu zu verdeutlichen. Dies sei auch vor dem Hintergrund besonders dringend, so der Bischof, dass sich eine im Mai vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) vorgelegte Erklärung als "destruktiv" für die kirchliche Lehre über Ehe und Familie erwiesen habe, obgleich sie vorgebe, zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen zu wollen.

Das ZdK hatte sich unter anderem für Formen der Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und von neuen Partnerschaften Geschiedener ausgesprochen sowie für eine "vorbehaltlose Akzeptanz des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften".

Auch die Deutsche Bischofskonferenz hatte dazu ihr Missfallen ausgedrückt und einige der Forderungen des ZdK als "mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar" kritisiert.

Zum Kongress werden unter anderem der vor sechs Jahren aus der CDU ausgetretene frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch, und der zurückgetretene vormalige Augsburger Bischof Walter Mixa erwartet. Aus der Schweiz kommt der Churer Bischof Vitus Huonder und aus Tschechien der Prager Erzbischof, Kardinal Dominik Jaroslav Duka. Schirmherrin ist die Gründerin, ehemalige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende der Lebensrechtsinitiative Christdemokraten für das Leben (CDL), Johanna Gräfin von Westphalen. Neben dem Hauptprogramm gibt es bei dem Kongress unter der Überschrift "Den Partner fürs Leben finden" auch ein "Seminar-Programm für Singles".
http://www.domradio.de/themen/bist%C3%BC...ifft-sich-fulda


(KNA)

von esther10 31.07.2015 00:24

Papst Franziskus zu Fatima am 13. Mai 2015
13. Mai 2015

Heute, 13. Mai 2015, erinnerte der Papst auf dem Petersplatz an die Erscheinungen von 1917 in Fatima.

Er sagte: “An diesem Tag Unserer Frau von Fatima lade ich euch ein, die täglichen Verehrungszeichen und die Nachahmung der Muttergottes zu vervielfachen. Vertraut Ihr alles an, was ihr seid und was ihr besitzt. So werdet ihr fähig, zu einem Werkzeug von Gottes Barmherzigkeit und Zärtlichkeit zu eurer Familie, Nachbarn und Freunden zu werden. ”

Das Treffen begann mit einem Moment der Stille, als sich der Papst der Statue von Fatima näherte, um dort zu beten und ein schlichtes Zeichen der Zuneigung zu geben.
Danach grüsste er die portugiesisch sprechenden Pilger und bat zur Überraschung aller: “Jetzt bitte ich meinen portugiesischen Bruder, (der seine Grüsse übersetzte) an diesem Tag der Frau von Fatima auf portugiesisch ein Ave Maria zu beten und alle mögen in Stille bleiben”. Am Ende sagte der Papst , indem er erneut an den 13.Mai, dem Festtag unserer Frau von Fatima erinnerte:
“Liebe junge Leute, lernt und fördert die Verehrung der Muttergottes mit dem täglichen Rosenkranzgebet; liebe kranke Brüder und Schwestern: spürt die Gegenwart Marias in der Stunde des Kreuzes; und ihr, liebe neu verheiratete Ehemänner und Ehefrauen: betet, dass eure Liebe und eure gegenseitige Achtung in euren Heimen niemals fehlen mögen.”
http://fatima.ch/2015/05/papst-franzisku...am-13-mai-2015/

von esther10 31.07.2015 00:22

Sonntäglicher Gemeindegottesdienst ohne Priester
Wie genau verhält sich das dabei mit der Sonntagspflicht?


Rom, 31. Juli 2015 (ZENIT.org) Edward McNamara LC | 55 klicks



P. Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ in Rom, beantwortet eine Frage zur Sonntagspflicht, wenn es keine Messfeier gibt.

Frage: Vor kurzem hat unser Pfarrer uns wissen lassen, dass er für zwei Wochen in Urlaub geht. Die Priester aus den Pfarreien der Umgebung wären im Notfall, bei Beerdigungen oder in ähnlichen Bedarfsfällen verfügbar. Es wird für die Zeit seiner Abwesenheit, das heißt während der beiden Sonntage, keine Urlaubsvertretung geben. Stattdessen wird unser Diakon eine Wortgottesdienstfeier mit Kommunionausteilung leiten, wobei die Hostien aus dem Tabernakel entnommen werden. Es gibt in der näheren Umgebung, das heißt 10 - 20 Minuten Fahrweg entfernt, andere Pfarreien. Erfülle ich meine Sonntagspflicht, wenn ich zu dem Sonntagsgottesdienst gehe, dem der Diakon vorsteht? Oder sollte ich eine der nahen Nachbarpfarreien besuchen? – J.S., Nova Scotia, Kanada.

P. Edward McNamara: Meiner Meinung nach sind hier zwei Fragen zu beantworten. Eine bezieht sich auf die Sonntagspflicht, d.h. für den einzelnen Gläubigen die Pflicht zur Teilnahme an der Messfeier, die andere bezieht sich auf die pastorale Frage, ob man einen Gemeindegottesdienst mit Kommunionausteilung organisieren sollte, wenn ein Priester fehlt.

Zur ersten Frage findet man im Codex des kanonischen Rechts unter cann. 1247 und 1248 zwei Bestimmungen.

Can. 1247 handelt von der Pflicht zur Teilnahme an der sonntäglichen Messfeier. Für den Fall, dass die Teilnahme an einer Eucharistiefeier unmöglich ist, weil es an einem geistlichen Amtsträger fehlt oder ein anderer schwerwiegender Grund vorliegt, wird in can. 1248 § 2 sehr empfohlen, dass die Gläubigen an einem Wortgottesdienst teilnehmen, wenn ein solcher in der Pfarrkirche gefeiert wird.

Die kirchenrechtlichen Vorschriften sind klar: Die Teilnahme an der Messfeier ist verpflichtend, es sei denn es liegen „schwerwiegende Gründe“ vor, die dies unmöglich machen. Der Ausdruck „schwerwiegende Gründe“ weist darauf hin, dass die Pflicht sehr ernst zu nehmen ist. Bei anderen Pflichten, die eher eine Ausnahme zulassen, wird im Kirchenrecht in der Regel die Formel „aus gerechtem Grund“ verwendet.

Wichtig ist es auch, darauf hinzuweisen, dass die Pflicht des Katholiken darin besteht, an der Messe teilzunehmen und nicht „zur Messe zu gehen“. Wenn aber etwas objektiv gesehen unmöglich ist, erlischt die dementsprechende Pflicht, was nach dem im Kirchenrecht verankerten Moralprinzip „ad impossibilia nemo tenetur“ geschieht („niemand ist verpflichtet, das Unmögliche zu tun”). Allerdings empfiehlt die Kirche den Katholiken – verpflichtet sie aber nicht dazu – den Sonntag in irgendeiner anderen Weise zu heiligen, wie zum Beispiel durch die Teilnahme an Wortgottesdiensten mit Kommunionausteilung, durch das Mitverfolgen einer im Fernsehen übertragenen Messfeier oder durch das Gebet.

Sofern die Teilnahme an einer Messfeier tatsächlich unmöglich ist, besteht die Sonntagspflicht gar nicht mehr, denn in Übereinstimmung mit klassischen moraltheologischen Prinzipien erlischt diese Pflicht immer dann und nur dann, wenn dieser Fall vorliegt. Durch die Teilnahme an einem Gemeindegottesdienst mit Kommunionausteilung erfüllt man also nicht seine Sonntagspflicht, sondern folgt der im Kirchenrecht ausgesprochenen Empfehlung, den Sonntag in anderer Weise zu heiligen.

Damit etwas objektiv gesehen unmöglich ist, muss nicht unbedingt eine dramatische Situation vorliegen. Beispiele hierfür könnten alters- oder krankheitsbedingte Situationen sein, die Notwendigkeit, für einen kranken Verwandten zu sorgen, oder auch verschiedene Wetterbedingungen, die das Verlassen des Hauses zu einer gefährlichen Angelegenheit werden lassen. Katholiken, die als Polizisten, medizinisches Personal oder Flugbegleiter unerlässliche Sonntagsarbeit leisten, sind auch von dieser Pflicht enthoben.

Da sich aber die Umstände von Person zu Person ändern, ist es nicht immer leicht zu beurteilen, was objektiv unmöglich ist. Doch sollten Katholiken ihre Entscheidung nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn sie eine Bestandsaufnahme ihrer Schwierigkeiten machen. Sie sollten bereit sein, angemessene Opfer auf sich zu nehmen, um an der Messfeier teilzunehmen.

Wenn also ein Katholik an einer Messfeier in einer anderen Pfarrei teilnehmen kann, ohne dass sich deswegen für ihn große Schwierigkeiten ergeben, dann ist er oder sie vom Gewissen her verpflichtet, das zu tun.

Die zweite Frage bezieht sich auf die pastorale Entscheidung, wann in einer Pfarrei statt einer Messfeier ein Gemeindegottesdienst mit Kommunionausteilung angeboten werden sollte. Mit dieser Maßnahme würde man Katholiken, die nirgendwo anders an einer Messfeier teilnehmen können, erlauben, der Empfehlung der Kirche Folge zu leisten und den Sonntag auf eine andere Weise zu heiligen.

Der Heilige Stuhl hat 1988 ein Direktorium mit Leitlinien veröffentlicht, damit die Bischöfe, falls in ihren Bistümern solche Feiern notwendig würden, über genaue Vorschriften verfügen. Die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Sonntagsgottesdienste in Abwesenheit von Priestern gefeiert werden können, sind unter anderem folgende:

„18. Wenn an einem Ort am Sonntag keine Messe gefeiert werden kann, ist zunächst zu überlegen, ob die Gläubigen eine in der Nachbarschaft gelegene Kirche aufsuchen können, um dort an der Feier der Eucharistie teilzunehmen. Diese Lösung ist auch heute noch zu empfehlen und — soweit möglich — beizubehalten. Erforderlich dafür ist, dass die Gläubigen — über die große Bedeutung der sonntäglichen Versammlung unterrichtet — sich den neuen Verhältnissen bereitwillig anpassen.

19. Auch wenn keine Messe stattfindet, ist es zu wünschen, dass den Gläubigen bei den verschiedenen Formen der sonntäglichen Versammlungen die Reichtümer der Heiligen Schrift und des Gebetes der Kirche dargeboten werden; sie sollen nicht auf die im Laufe des Jahres bei der Messe vorgetragenen Lesungen und auf die Gebete der verschiedenen Zeiten des Kirchenjahres verzichten müssen.

20. Von den verschiedenen Arten der Gottesdienste, die gemäß der liturgischen Überlieferung dann gehalten werden, wenn keine Messfeier stattfinden kann, wird der Wortgottesdienst sehr empfohlen, der — wo es angemessen erscheint — durch die Kommunion abgeschlossen werden kann. So können die Gläubigen gleichzeitig mit dem Wort und dem Leib Christi genährt werden. Wenn sie nämlich das Wort Gottes hören, erkennen sie, dass die Wundertaten des Herrn, die verkündigt werden, ihren Höhepunkt im Pascha-Mysterium erreichen, dessen Gedächtnis in der Messe sakramental gefeiert wird und an dem sie durch den Empfang der heiligen Kommunion teilhaben.

Darüber hinaus kann in bestimmten Fällen die Feier des Herrentages passend mit den Feiern von Sakramenten und vor allem auch von Sakramentalien entsprechend den Erfordernissen der jeweiligen Gemeinde verbunden werden.


21. Den Gläubigen muss der Ersatzcharakter derartiger Feiern klar sein, damit sie sie nicht für eine optimale Lösung der heutigen Schwierigkeiten oder für ein Zugeständnis an die Bequemlichkeit halten. Versammlungen und Zusammenkünfte dieser Art dürfen daher niemals an einem Sonntag an Orten gehalten werden, an denen am selben Tag schon eine Messe gefeiert wurde oder noch gefeiert wird oder am Vorabend gefeiert wurde, auch nicht in einer anderen Sprache; zudem sollten nicht mehrere derartige Versammlungen stattfinden.

22. Jede Verwechslung von Versammlungen dieser Art mit einer Eucharistiefeier ist sorgfältig zu vermeiden. Solche Versammlungen dürfen bei den Gläubigen das Verlangen nach der Teilnahme an der Eucharistiefeier nicht mindern, sondern sollen es vielmehr verstärken und eine größere Bereitschaft zur Teilnahme wecken.

23. Die Gläubigen müssen wissen, dass das eucharistische Opfer nicht ohne Priester möglich ist und dass die Kommunion, die sie bei Sonntagsgottesdiensten ohne Priester empfangen können, auf das engste mit dem Messopfer verbunden ist. Von daher kann den Gläubigen deutlich gemacht werden, wie notwendig es ist, darum zu beten: dass die Zahl der Ausspender der heiligen Geheimnisse wachse und sie in der Liebe des Herrn bleiben.

24. Es ist Sache des Diözesanbischofs — nach Anhörung des Priesterrates — zu entscheiden, ob in seinem Bistum regelmäßig sonntägliche Gemeindegottesdienste ohne die Feier der Eucharistie stattfinden sollen, und dafür unter Berücksichtigung der örtlichen und personellen Umstände nicht nur allgemeine, sondern auch ins einzelne gehende Bestimmungen zu erlassen. Solche Versammlungen sollen also nur nach Weisung des Bischofs und unter der pastoralen Verantwortung des Pfarrers eingeführt werden.

25. Eine christliche Gemeinde wird nur auferbaut, wenn sie ihre Wurzel und ihren Angelpunkt in der Feier der Eucharistie hat. Bevor daher ein Bischof die Einführung sonntäglicher Versammlungen ohne Eucharistiefeier beschließt, soll er nicht nur die Organisation der Pfarreien überprüfen (vgl. Nr. 5), sondern auch die Möglichkeiten, auf Priester (auch Ordensleute) zurückzugreifen, die nicht direkt in der Seelsorge tätig sind; ebenso ist die Messhäufigkeit in den verschiedenen Pfarreien und Kirchen zu überprüfen. Die Feier der Eucharistie muss Vorrang vor anderen pastoralen Tätigkeiten behalten, vor allem am Sonntag.

26. Der Bischof soll persönlich oder durch jemand anderen die diözesane Gemeinschaft über die Gründe unterrichten, die zu solchen Maßnahmen führen, und dabei ihre Bedeutung aufzeigen sowie zur Solidarität und Zusammenarbeit auffordern. Er soll einen Beauftragten oder eine eigene Kommission einsetzen, die für die rechte Durchführung dieser Feiern sorgt. Er wähle Leute aus, die sich dieser Feiern annehmen, und er sorge dafür, dass sie entsprechend unterwiesen werden. Sein Bestreben sollte zugleich dahin gehen, dass die betroffenen Gläubigen mehrmals im Jahr auch an einer Eucharistiefeier teilnehmen können.

27. Aufgabe des Pfarrers ist es, den Bischof darüber zu unterrichten, ob in seinem Gebiet solche Feiern angebracht sind; er hat ferner die Gläubigen darauf vorzubereiten, sie zwischendurch an den Wochentagen zu besuchen und zu passenden Zeiten für sie die Sakramente, vor allem das der Buße, zu feiern. So wird eine solche Gemeinde wirklich erfahren können, dass sie sich am Sonntag nicht „ohne Priester“ versammelt, sondern nur „in seiner Abwesenheit“, besser noch „in seiner Erwartung“.

28. Wenn eine Messe nicht möglich ist, wird der Pfarrer dafür sorgen, dass die heilige Kommunion ausgeteilt werden kann. Er wird auch Vorsorge treffen, dass in jeder Gemeinde zu passenden Zeiten die Eucharistie gefeiert wird. Die konsekrierten Hostien sollen häufig erneuert und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.

29. Zum Vorsteherdienst für solche sonntäglichen Versammlungen sind als erste Helfer der Priester Diakone heranzuziehen. Weil nämlich der Diakon zur Leitung und Förderung des Wachstums des Volkes Gottes geweiht ist, kommt es ihm zu, das Gebet zu leiten, das Evangelium zu verkünden, die Homilie zu halten und die Kommunion auszuteilen. …

32. Wenn am Sonntag ein Wortgottesdienst mit Austeilung der heiligen Kommunion nicht stattfinden kann, wird den Gläubigen sehr empfohlen, dass sie sich eine entsprechende Zeit lang dem persönlichen Gebet oder dem Gebet in der Familie oder gegebenenfalls in Familienkreisen widmen. In diesen Fällen können auch Radio- oder Fernsehübertragungen von Gottesdiensten eine Hilfe sein.

33. Vor allem soll man die Möglichkeit in Betracht ziehen, einen Teil der Stundenliturgie — z. B. die Laudes oder die Vesper — zu feiern, in die auch die Sonntagslesungen eingefügt werden können. Denn wenn die Gläubigen zur Feier des Stundengebetes gerufen werden und in ihrer Versammlung Herz und Stimme vereinen, wird in ihnen Kirche sichtbar, die das Mysterium Christi feiert. Am Ende dieser Feier kann die Kommunion ausgeteilt werden (vgl. Nr. 46).

34. Die einzelnen Gläubigen oder Gemeinden, die aufgrund von Verfolgungen oder durch den Mangel an Priestern für kürzere oder längere Zeit die Eucharistiefeier entbehren müssen, gehen deshalb der Gnade des Erlösers keineswegs verlustig. Wenn sie, zutiefst vom Wunsch nach dem Sakrament geleitet und im Gebet mit der ganzen Kirche vereint, den Herrn anrufen und ihre Herzen zu ihm erheben, haben sie in der Kraft des Heiligen Geistes Gemeinschaft mit der Kirche, die der lebendige Leib Christi ist, und mit dem Herrn selbst ... und sie empfangen daher die Früchte des Sakramentes.“

Bischöfe und Pfarrer müssen die verschiedenen Faktoren im Lichte dieses Dokuments ernsthaft erwägen.

Bei diesen Erwägungen ist es wichtig, auf die Lage jener Menschen zu schauen, denen sich kaum eine Alternative bietet. Man denke dabei zum Beispiel an die Armen, die Kranken und die alten Menschen. Sie sollen nicht um den Trost gebracht werden, wenigstens die Kommunion zu empfangen. Solch eine Situation könnte allerdings auch Chancen bergen, um die Nächstenliebe auf Pfarreiebene zu üben und auszubauen, indem man nämlich die Gläubigen dazu aufruft, Bedürftigen auf freiwilliger Basis Transportmöglichkeiten zur Messfeier in einer anderen Pfarrei anzubieten.

Wenn das nicht möglich sein sollte und eine bedeutende Anzahl keine Kommunion empfangen würde, dann wäre es wahrscheinlich am besten, beim Bischof die notwendige Erlaubnis einzuholen, um sonntägliche Gemeindegottesdienste mit Kommunionausteilung zu halten. Doch sollte man die Gläubigen davon in Kenntnis setzen, dass diese Feiern für diejenigen angeboten werden, die keine Alternativen haben und dass jene, denen es möglich ist, an der nächstgelegenen Messfeier teilzunehmen, dies tun sollten.

Natürlich würde ein Katholik, der auch nur einen kleinen Einblick in die volle Bedeutung einer Messfeier hat, sie nie freiwillig für einen Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung eintauschen.

Trocken gesagt bedarf Gott selbst unserer Anwesenheit bei der Messfeier nicht und wenn wir hingehen, tun wir ihm damit keinen Gefallen. Wir sind es vielmehr, die seine Gegenwart brauchen und von seinen Gnaden profitieren.

Ich würde die Frage also nicht vom Gesichtspunkt einer Verpflichtung angehen, sondern die eigene Anwesenheit als liebevolle Annahme des Angebots Gottes sehen, der mich dazu einlädt, am Opfermahl seines Sohnes teilzunehmen. Aufgabe des Pfarrers ist es daher, darauf hinzuwirken, dass seine Pfarrgemeinde im Eifer wächst und den tiefen Wunsch hegt, am größten Geheimnis, das es diesseits des Himmels gibt, voll und ganz teilzunehmen.

Wie das oben erwähnte Direktorium uns in Erinnerung ruft, ist es schließlich auch wichtig daran zu denken, dass die Vorgaben für Sonntagsgottesdienste in Abwesenheit eines Priesters immer als eine Ausnahmeregelung angesehen werden. Das sollte uns Grund genug sein, um Gelegenheiten zu schaffen, bei denen wir den Herrn der Ernte um Arbeiter für seine Ernte bitten.

(31. Juli 2015) © Innovative Media Inc.

von esther10 31.07.2015 00:11

31.07.2015


Eine aus Nordkorea geflohene Christin (r.) im südkoreanischen Seoul
© dpa

Hilfsorganisation Open Doors zur Christenverfolgung in Nordkorea
"Alle Generationen der Christen sollen ausgelöscht werden"
In Nordkorea hat ein kanadischer Priester gesagt, dass er das Regime stürzen wollte. Es sei unwahrscheinlich, "dass mit dem Geständnis ein wahrer Satz verbunden ist", sagt Markus Rode von der Hilfsorganisation Open Doors im domradio.de-Interview.

domradio.de: Was ist von den Aussagen und der Pressekonferenz zu halten?

Markus Rode (Korea-Experte bei Open Doors, der Hilfsorganisation für verfolgte Christen): Wer in Nordkorea unter Druck gesetzt wird, und das über Monate, der wird wahrscheinlich alles gestehen. Das Regime hat eine solche Brutalität im Erpressen von Geständnissen und auch wie Menschen unter Druck gesetzt und verfolgt werden, dass man nicht davon ausgehen kann, dass mit diesem Geständnis auch nur ein wahrer Satz verbunden ist.

domradio.de: Der Pfarrer wurde im Fernsehen vorgeführt. Ist das untypisch oder gehört das zum System?

Rode: Ich glaube, das ist im Rahmen der Propaganda ein gefundenes Fressen gewesen für Kim Jong-un. Er hat jemanden gefunden, der aus dem Westen kommt und Christ ist und sagt: Wir wollten das Regime stürzen. Im Endeffekt ist das für Kim Jong-un eine Bestätigung, noch mehr das Feindbild des Westens und der Christen im eigenen Volk hochzuhalten.

domradio.de: Nordkorea ist zum 13. Mal in Folge das Land, in dem weltweit am meisten Christen verfolgt werden - das geht aus dem Weltverfolgungsindex 2015 von Open Doors hervor. Was heißt das für die Christen dort konkret?

Rode: Man muss sich vorstellen, dass Christen nur im Untergrund leben und überleben können. Wir gehen von ungefähr 300.000 Christen aus, die sich nur in ganz kleinen Gruppen treffen können. Sie werden von einer extra ausgebildeten Geheimpolizei im ganzen Land gesucht werden. Es werden ungefähr 50.000 Christen in den Arbeitslagern verfolgt und gefoltert - in einer unglaublichen Weise. Es liegt also ein unglaublicher Druck auf den Christen. Und dennoch wächst die Untergrundgemeinde. Die Christen mit denen wir persönlich in Kontakt sind, bestätigen uns immer wieder, wie dankbar sie sind, dass sie nicht vergessen wurden und dass viele Christen, auch in Deutschland, für sie beten.

domradio.de: Hat sich die Situation für die Christen in Nordkorea in den vergangenen Jahren noch verschärft?

Rode: Die Situation ist inzwischen so extrem, dass man sich fragt, wie man sie überhaupt noch verschärfen kann. Wenn ein Christ von der Polizei entdeckt wird, dann geht die gesamte Familie ins Arbeitslager - inklusive der Kinder. Man versucht alle Generationen der Christen auszulöschen. Kim Jong-un befestigt die Grenze nach China, er versperrt also den Fluchtweg. Außerdem sind seine Aktivitäten ausgeklügelter geworden, um Christen ausfindig zu machen. Die Situation ist unter ihm für die Christen noch schlimmer geworden.

domradio.de: Haben Sie Hoffnung auf Besserung?

Rode: Wir sind selbst Christen und haben die Hoffnung, dass unsere Gebete erhört werden. Wir beten intensiv für eine Veränderung und wir glauben auch, dass es von innen heraus eine Veränderung gibt - die Untergrundgemeinde wächst ja. Außerdem muss man sehen, dass das Misstrauen in diesem Regime untereinander zunimmt. Kim Jong-un lässt ja permanent seine engsten Mitarbeiter und Vertrauten hinrichten. Es gibt also offensichtlich eine große Angst in dem Regime vor Umstürzen. Wir hoffen natürlich, dass die Menschen in Nordkorea irgendwann in Freiheit gelangen und von dem Joch dieses Regimes befreit werden.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%...CFcVbLAodLnUJ8A
http://www.domradio.de/themen/christenve...lgung-nordkorea

Das Interview führte Aurelia Rütters.

(dr)

von esther10 31.07.2015 00:03

Hungersnot im Südsudan: "Jugend Eine Welt" bittet um Spenden



Vier Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen - Bürgerkrieg verwüstet Land und zwang bisher zwei Millionen Menschen zur Flucht

Wien-Juba, 31.07.2015 (KAP) Ein Hilfe- und Spendenaufruf aus dem Südsudan hat die Hilfsorganisation "Jugend eine Welt" erreicht. Im vom Bürgerkrieg verwüsteten jüngsten Land der Welt droht eine riesige Hungersnot. Knapp vier Millionen Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. An die zwei Millionen Menschen zwang der Bürgerkrieg bisher zur Flucht. Sie leben in Flüchtlingscamps im Land oder in den Nachbarländern, zitiert die Organisation den Salesianerpater Paul Antimi in einer Aussendung (Freitag).

Seit Ende 2013 verwüstet ein neuerlicher Bürgerkrieg zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Vize Riek Machar das afrikanische Land. Mit schlimmen Folgen für die rund elf Millionen Einwohner: Neben den blutigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen mit unzähligen Toten unter der Bevölkerung droht nun auch eine riesige Hungersnot, so Antimi. Nach der Flucht der Menschen blieben viele Felder unbestellt; damit drohe spätestens im September nach Ende der Regenzeit ein weiterer großer Ernteausfall.

In Gumbo, das elf Kilometer von der Hauptstadt Juba entfernt liegt, haben die Salesianer Don Boscos auf ihrem Gelände ein behelfsmäßiges Flüchtlingslager eingerichtet. "Wir haben gerade die letzten Lebensmittel aus unserem Lager ausgeteilt, wir brauchen dringend Nahrungsmittel!" Die Versorgung der Menschen mit Essen sei zum wichtigsten Hilfsziel geworden, der Bedarf an Lebensmittel werde immer größter, so Antimi.

Die Hilfsorganisation "Jugend Eine Welt" ruft deshalb in Österreich dazu auf, für die Beschaffung von Lebensmitteln im Südsudan zu spenden. Dringend benötigte und zugesagte Hilfsgelder der internationalen Staatengemeinschaft kämen nicht an oder würden nie abgeschickt. (Spendenkonto: Raiffeisen Landesbank Tirol; IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000; BIC: RZTIAT22; Kennwort: Hungerhilfe Südsudan)



Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/71557.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.

von esther10 31.07.2015 00:00



Litauen/Israel: Überreste der Großen Synagoge von Vilnius entdeckt
Veröffentlicht: 31. Juli 2015 | Autor: Felizitas Küble

Mit Hilfe eines Bodenradars haben Experten der Israelischen Antiquitätenbehörde im Juni unterirdische Überreste von der Großen Synagoge und dem Synagogenhof in Vilnius, Litauen, entdeckt. Die Reste befinden sich nun teilweise unter einer modernen Schule und sollen ab dem nächsten Jahr in einer Ausgrabung freigelegt werden.

BILD: Entdeckung der Überreste der Großen Synagoge in Vilnius

Die Große Synagoge von Vilnius war das älteste und bedeutendste Gebäude der litauischen Juden. Wie die meisten jüdischen Gebäude in Litauen wurde die Große Synagoge im Holocaust zerstört.

Ein Team unter der Leitung von Dr. Jon Seligman von der Israelischen Antiquitätenbehörde, Zenonas Baubonis von Litauens Behörde für die Konservierung von Kulturerbe und Professor Richard Freund von der Universität Hartford hat die Überbleibsel der Synagoge erst kürzlich mit Hilfe des Bodenradars erfolgreich identifiziert.

Die große Synagoge von Vilnius wurde im 17. Jahrhundert im Renaissance-/Barock-Stil erbaut. Im Laufe der Zeit gesellten sich weitere Gemeindebauten hinzu, darunter zwölf Synagogen, der Gemeinderat, Verkaufsstände für koscheres Fleisch, die berühmte Straschun-Bücherei, eine Anlage mit Mikvaot (Ritualbädern) und andere Institutionen. Sie formten ein großes Zentrum der Torahgelehrsamkeit, das Herz der jüdisch-litauischen Mitnagdim-Bewegung und die Heimat vom bedeutenden Rabbiner Eliyahu, dem Gaon von Vilna.

Mit der Zerstörung der gesamten jüdischen Gemeinde von Vilnius wurde auch diese Synagoge von den Nazis ausgeraubt und niedergebrannt. Die sowjetischen Behörden zerstörten die Überbleibsel der Synagoge und errichten an dem Ort eine moderne Schule.

Es gibt Überlegungen, die zukünftige Ausgrabung von einem gemischten Team aus Archäologen und studentischen Freiwilligen aus Litauen, Israel und den jüdischen Gemeinden weltweit durchführen zu lassen. Die Israelische Antiquitätenbehörde ermuntert die Öffentlichkeit, an zukünftigen Ausgrabungen an der Stätte teilzunehmen, und freut sich über Sponsoren für dieses Projekt. Jeder, der teilnehmen möchte, kann die Israelische Antiquitätenbehörde kontaktieren.

Quellen (Text/Foto): Israelische Antiquitätenbehörde / Israelische Botschaft

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