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von esther10 24.11.2015 00:38

Leiter der polnischen Bischöfe: Kein Kompromiss zwischen Wahrheit und Unwahrheit

Polnischen Laien erteilen auch Appell an die Synodenväter, um die Lehre der Kirche über die Ehe und die Familie zu wahren.


Erzbischof Stanislaw Gadecki, Präsident der Konferenz der Polnischen Bischofs.

Der Kopf der Bischöfe Polens hat eine lange und knallharte gegebenen Interview, in dem er bestätigt die Lehre der Kirche über die Ehe und die Familie, äußert seine Opposition gegen die Kirche Dezentralisierung, und fordert, Gender-Ideologie schlimmer als der Kommunismus.
In dem Interview-Sendung auf EWTN Deutschland, sagte Erzbischof Stanislaw Gadecki, dass die Kirche "kann nicht mit 100 verschiedenen Stimmen singen, wie die Postmoderne würde es mögen."

"Wenn die Kirche waren, um 10 oder 100 Doktrinen zu lehren," fügte er hinzu, "sie auseinander in 100 Kirchen brechen würde, aber die Kirche ist eine, katholische und apostolische."

Der Erzbischof, der einer von drei polnischen Bischöfe die Teilnahme an der 4-25 Oktober ordentliche Synode ist, reagierte auf Kommentare gemacht zu Beginn dieses Jahres von Kardinal Reinhard Marx, Präsident der Deutschen Bischofskonferenz.

Der Kardinal sagte Deutschland kann nicht warten, für die aktuelle Synode über die Familie, um diese oder jene Entscheidung zu treffen, und dass die deutsche Kirche ist nicht "ein Tochterunternehmen von Rome." Erzbischof Gadecki war auch die Reaktion auf eine allgemeine Push von einigen europäischen Bischöfe vor der Synode zu übertragen Lehrautorität von Rom entfernt.

In der EWTN-Interview, der Erzbischof hob auch die Rede von einem Geiste des Konsenses vor der Synode und sagte, er "keine Möglichkeit, einen Kompromiss zu schaffen" zwischen Wahrheit und Unwahrheit sah. "Welche Kompromisse kann es bereits zwischen Wahrheit und Unwahrheit sein?", Fragte er.

Als die Synode angelaufen gestern, einige von denen, läuft die Sitzung waren bemüht, weisen darauf hin, das allgemeine Interesse der Konsensfindung, der vorhanden ist. Erzbischof Bruno Forte, Sondersekretär der Synode, die im letzten Jahr zum Drücken durch eine Agenda viele glaubten, kritisiert wurde, war in Konflikt mit der Lehre der Kirche, betonte: "Es gibt keine Trennung, Konflikt, es ist nicht, was ich fühle." * Kritisiert er statt im vergangenen Jahr die Medien Interpretation der Synode als "häufig bipolar."

An anderer Stelle in dem Interview, der Präsident der Konferenz der Polnischen Bischofs die Gender-Ideologie hat Ähnlichkeiten mit dem Kommunismus, daß es "keinen Respekt vor der menschlichen Person", da sie nicht die Würde des Menschen zu erkennen, wie das Christentum tut, und ist noch schlimmer als der Marxismus weil es "eine reine Ideologie, die tatsächlich auf die Zerstörung ehelichen und familiären Beziehungen gebogen ist."

"Durch die Lehre Gender-Theorie wird das Wohl der mit Ehe und Familie in Zweifel gezogen werden die Institutionen der Ehe und Familie, indem sie als" bedrückend "gekennzeichnet, wie abnehm Menschheit anstatt wachsen sie zerstört", warnte er. Er sagte, die Ideologie, kann verschiedene Formen annehmen, aber das Ziel ist das gleiche: ". Die Pulverisierung der Gesellschaft, so dass der Mensch allein bleibt und leichter manipuliert"

Der Erzbischof betonte auch das Problem der Diskussion Barmherzigkeit, aber mit weniger Betonung auf Gerechtigkeit, die Sünde und den Begriff der Wahrheit. "Das ist eine hermeneutische Fehler [eine fehlerhafte Interpretation]," sagte er. "Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind untrennbar mit einander." Eine Person kann erleben Barmherzigkeit "durch Umwandlung, durch die Rückkehr zu dem Haus des Vaters nach starren in den Abgrund."

Aber er betonte, dass "egal welche Situation eine Ehe vielleicht selbst zu finden in, sei es regelmäßig oder unregelmäßig, müssen sie sich bewusst, dass die göttliche Barmherzigkeit begleitet sie, unwandelbar, denn nur in einer solchen Einstellung, dass sie nicht die Schuld zurück sein, aber danach streben, sich von der Sünde zu befreien und zurück zur Gnade. "
***
Inzwischen hat sich ein Laien katholischen Forum in Polen ein ausgegebenes Appell an die Synodenväter an der Lehre der Kirche in der Sitzung zu bekräftigen.

Genannt "Zwischen den Synoden", stellvertretend für viele "intellektuellen und prägenden Kreise" aktiv an die Rolle der Kirche in der modernen Welt beteiligt, erklärte das Forum sie "sind zutiefst davon überzeugt, dass die moderne Welt braucht christlichen Lehre über das Thema Ehe und Familie, da gibt es eine ernste Gefahr der Verdünnung der Begriff der sakramentalen Ehe und Familie darauf gebaut. "
Sie fügte hinzu: "Wir halten es für äußerst wichtig, um von übernatürlichen und rechtliche natur Zweck und Sinn für die Familie zusammen mit ihren Rechten und Prinzipien zu erinnern."

Sie äußerten auch die Hoffnung, dass die bevorstehende Synode würde "zu suchen, um die Theologie der Ehe und Familie zu vertiefen", und dass die Probleme der Bildung "verdienen eine besondere Aufmerksamkeit."
***
* Dies ist nicht zu sagen, es ist nicht ein Geist der Gemeinschaft. Erzbischof Joseph Kurtz, Präsidentin der USCCB, sagte dem Registriert Gestern: "Wir sind in der Gemeinschaft untereinander, und so gibt es wirklich ist ein gewisses Maß an Vertrauen, das ich eingehen, Vertrauen auch, dass wir tun müssen, um offen sprechen, und ich hoffe, dass jeder Synode Vater hätte die Absicht, das zu tun.


Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz3sQop1axu

von esther10 24.11.2015 00:35

Dienstag, 24. November 2015

Ein Brief aus der Peripherie

Sandro Magister veröffentlicht heute bei Settimo Cielo, L´Espresso die Gedanken eines Kirchenmannes, der kein Italiener ist und dessen Namen er kennt, aber nicht bekannt gibt. Der Autor hat die Absicht, auch zukünftig Briefe aus der Peripherie zu schreiben. Hier geht´s zum Original klicken

"BRIEF AUS DER PERIPHERIE. ERST DAS PASTORALE SCHISMA, DANN DAS DER DOKTRIN"



Lettera

"Ich habe diese Überlegung von einem Mann der Kirche erhalten, einem Nichtitaliener, der seinen Namen nicht genannt sehen möchte. Und der plant, noch weitere Briefe aus der Peripherie zu schreiben.

"DIE SCHRITT-FÜR-SCHRITT-PASTORAL, WIE ICH SIE ANGEKÜNDIGT HABE. EIN
GEFÄHRLICHES SPIEL"
von ***
"Nach der Synode haben einige Bischöfe und Kardinäle verkündet, daß die Kirche aufmerksam sein müsse, und mit mehr Aufmerksamkeit unterscheiden und begleiten müsse. Man ist auf der Suche mach der "Kunst der Sorge für die Seelen" und der "Inklusion", mit einem anderen pastoralen Stil, der nicht nur das Schlussdokument der Synode sondern auch viele der Reden von Personen aus der Welt der Kleriker durchtränkt.
Sicher, man ist auf die Suche nach einem sensiblen Zugang zu den Menschen von heute gegangen.

Ich persönlich bin glücklich, daß der Priester im Beichtstuhl, anstatt mich mit dem Katechismus zu ohrfeigen, mir mit Sensibilität entgegen kommt und versucht, meine spezielle Situation zu verstehen. Aber ist das auch das passende Zugehen auf die Medien? Was passiert, wenn die öffentliche Kommunikation durch eine von Fall-zu-Fall-Mentalität dominiert wird?

Kann die Sorge für den Einzelnen vielleicht die Verkündigung ersetzen?

Die Grundspannung zwischen Liberalen und Konservativen hat vielleicht auch mit der sich anbahnenden Drohung zu tun, daß die Verkündung der Lehre immer mehr verfliegt?

Das heutige Mediensystem mit seinen zahllosen digitalen Netzwerken ist eine große Herausforderung. Die Globalisierung der Medienkommunikation, interaktive Medienplattformen haben den Prozess der Formung der öffentlichen Meinung verändert. Die Bindung an die Kirche angesichts dieser Realität erforderte eine andere Argumentation als die der örtlichen Pastoral.

Wenn ein äußerst tapferer Seelenhirte, der den Menschen wohl will, zu einem Homosexuellen sagt, er wolle ihn nicht verurteilen, ist das eine gute Sache. Wenn aber -ein ganz hypothetischer Fall- dieser äußerst tapfere Hirte sich in einem Flugzeug befinden und das selbe zu Journalisten sagt, werden sich die medialen Strukturen im kommerziellen und politischen Raum einmischen.
http://beiboot-petri.blogspot.de/


von esther10 24.11.2015 00:33

Papstpredigt: Die Weltlichkeit kann nicht feiern


Der Papst an diesem Freitag - OSS_ROM

20/11/2015 10:58SHARE:
Weder auf Geld noch auf Macht baut die Kirche - und erst recht nicht auf das „heilige Bestechungsgeld“, sondern allein auf die Worte Jesu. Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag bei seiner Predigt während der Morgenmesse im Vatikan
.
Die Lesung aus dem Ersten Makkabäerbuch berichtet von der Freude des Volkes anlässlich der Wiedereinweihung des Tempels von Jerusalem und darüber, dass es dadurch seine eigene Identität wiedergefunden habe, so der Papst. „Die Weltlichkeit kann nicht feiern“, fuhr er fort. „Der Geist der Weltlichkeit gewährt vielleicht etwas Unterhaltung, macht etwas Krach, aber echte Freude kommt von der Treue zum Bund“, legte er den Bericht über die Freude der Juden aus. Auch das Tagesevangelium nach Lukas dreht sich um den Tempel, es berichtet von der Tempelreinigung. Wie vor der Wiedereinweihung durch die Makkabäer habe im Tempel zur Zeit Jesu der Geist der Welt die Stelle der Anbetung des lebendigen Gottes eingenommen, predigte Franziskus.

„Die Tempelältesten, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten haben das alles etwas geändert. Alles ist in einem Prozess des Verfalls, sie haben den Tempel ‚dreckig’ hinterlassen. Sie haben den Tempel beschmutzt! Dieser Tempel ist ein Bild für die Kirche. Die Kirche steht immer, immer in der Versuchung der Weltlichkeit und der Versuchung der Macht, die nicht die Macht ist, die Jesus Christus für sie will. Und immer wenn die Kirche in diesen Prozess des Verfalls eintritt, dann nimmt das ein schlimmes Ende. Sehr schlimm!“ Das sei die Gefahr der Korruption, so der Papst weiter.

Im Evangelium könne man das sehen: Die Hohenpriester und Schriftgelehrten hingen am Geld und an der Macht, sie hätten den Geist vergessen. „Und um sich zu rechtfertigen, haben sie den Geist der Freiheit durch den Geist der Rigidität ersetzt. Jesus spricht im Matthäusevangelium (Kap 23) von dieser Rigidität.“

Die Macht Jesu hingegen liege in seinem Wort und seinem Zeugnis und seiner Liebe. „Und wo Jesus ist, da ist kein Platz für Weltlichkeit, kein Platz für Korruption. Das ist der Kampf, den jeder von uns kämpfen muss“, so Franziskus. „Das ist der alltägliche Kampf der Kirche: immer Jesus, immer mit Jesus, immer an seinen Lippen hängen, immer sein Wort hören. Und niemals bei den Dingen Sicherheit suchen, die einem anderen Herrn gehören. Jesus hat uns klar gesagt, dass wir nicht zwei Herren dienen können: entweder Gott oder Reichtum, entweder Gott oder Macht.“

Es sei gut, für die Kirche zu beten, schloss der Papst seine Gedanken ab. Und an die Märtyrer zu denken, die nicht der Weltlichkeit nachgegeben hätten. Und darum zu beten, selber nicht in diesen Prozess des Verfalls einzutreten.
(rv 20.11.2015 ord)

von esther10 24.11.2015 00:30

„Zukunft gestalten aus dem Geist erfahrener Versöhnung“
Deutsche und Polnische Bischofskonferenz würdigen historischen Briefwechsel in Tschenstochau


Bonn, 22. November 2015 (DBK PM) Redaktion | 133 klicks


Mit einer Gedenkfeier und einem Gottesdienst in Tschenstochau haben heute die Polnische und die Deutsche Bischofskonferenz des historischen Briefwechsels zwischen beiden Episkopaten vor 50 Jahren gedacht. Der Briefwechsel zählt zu den Wendepunkten in der Geschichte von Polen und Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Ende des polnischen Briefes stehen die Worte: „Wir strecken unsere Hände zu Ihnen hin in den Bänken des zu Ende gehenden Konzils, gewähren Vergebung und bitten um Vergebung.“ Die beiden Delegationen wurden von den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen, Erzbischof Stanisław Gądecki und Kardinal Reinhard Marx, geleitet.

Während der Eucharistiefeier in der Kapelle der Mutter Gottes von Tschenstochau würdigte Kardinal Marx das heutige Verhältnis zwischen Polen und Deutschland: „Das alltägliche Zusammenleben von Polen und Deutschen ist so normal, wie man es sich nur denken kann.“ Umso schwieriger sei die Zeit während des Weltkrieges gewesen. Der polnische Klerus habe während der Jahre der Besatzung einen „gewaltigen Blutzoll entrichten müssen“, so Kardinal Marx. Daher sei es umso bedeutender gewesen, dass „die polnischen Bischöfe nur zwanzig Jahre nach all der Barbarei Vergebung gewährt und – mehr noch – auch Vergebung erbeten haben“. Das Entscheidende des 1965 begonnenen Versöhnungsprozesses sei gewesen: „Beide, die Bischöfe in Polen und in Deutschland, haben tatsächlich dafür gesorgt, dass Hass, Zwietracht und politisches Kalkül unsere Hände nicht wieder trennen konnten. Bei allem Auf und Ab der politischen Beziehungen, bei manchen Ungereimtheiten und Enttäuschungen, die es auch im Verhältnis zwischen der Kirche in Deutschland und in Polen gab: Die Kirche in beiden Ländern – nicht nur die Bischöfe, sondern auch Priester und Laien – ist zusammengeblieben. Gemeinsam wollen wir unsere Heimat Europa und die Zukunft des Christentums auf unserem Kontinent gestalten. Dies war gleichsam das Programm des Briefwechsels. Ihm sind wir treu geblieben. Ihm müssen wir auch in Zukunft treu bleiben“, betonte Kardinal Marx.

Festakt würdigt Versöhnungsprozess

Bei einem Festakt würdigten die Vertreter beider Bischofskonferenzen den langen und erfolgreichen Versöhnungsprozess. Dazu trug auch ein Podiumsgespräch bei, an dem die Vorsitzenden der polnisch-deutschen Kontaktgruppe der Bischofskonferenzen, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) und Erzbischof Dr. Wiktor Skworc (Kattowitz), sowie Dr. Andrzej Grajewski (Publizist, Gość Niedzielny) und Dr. Gerhard Albert (Geschäftsführer von Renovabis) teilnahmen.

Erzbischof Stanisław Gądecki hob bei dem Festakt hervor: „Mea culpa bezieht sich auf die Sünden der Vergangenheit. Denn ohne die Sünden der Vergangenheit können wir die Situation von heute nicht verstehen. Die Kirche kann und darf nicht mit Arroganz in der Gegenwart leben, sich von den Sünden ausgenommen fühlen und als Quelle des Bösen die Sünden der anderen, der Vergangenheit, ausmachen. Das Bekennen der Sünde der anderen befreit nicht vom Anerkennen der Sünden der Gegenwart, es hilft, das eigene Gewissen zu wecken und den Weg zur Bekehrung für uns alle zu öffnen.“

„Dank sei Gott für unser heutiges Treffen auf Jasna Góra.“ Genau zu diesem Ort lud die Polnische Bischofskonferenz Papst Paul VI. und die Bischöfe aus der ganzen Welt, darunter die Bischöfe aus Deutschland, ein, um das 1.000. Jubiläum der Taufe Polens, am 3. Mai 1966, gemeinsam zu feiern. „Heute werden wir Seite an Seite stehen, die deutschen und die polnischen Bischöfe, um zu sagen, dass wir versöhnt sind! Versöhnt in Christus und untereinander.“ Erzbischof Gądecki erinnerte an das „Bensberger Memorandum“ von 1968, das sich für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ausgesprochen hatte. Mitunterzeichner dieses Dokuments war Prof. Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., der in einem Brief bekannt hatte, wegen dieser Initiative, auf die er lange gewartet habe, glücklich zu sein.

Erzbischof Gądecki zitierte darüber hinaus mit Blick auf die Zukunft die Worte des ehemaligen polnischen Primas, Kardinal Stefan Wyszyński, der 1966 auf Jasna Góra ausgerufen hatte: „Der Hass führt zu den Friedhöfen, die Liebe führt zum neuen Leben.“ Deshalb gebe es auch in unserer Zeit keinen Raum für Hass aufgrund von Herkunft, Rasse oder Religion gegenüber Personen, die seit Jahren auf unserem Kontinent leben oder in den vergangenen Monaten aus dem Nahen Osten gekommen sind, so Erzbischof Gądecki. „Als Christen sind wir dazu berufen, ein Zeugnis der Liebe zu geben, und somit das Haus unserer Heimat auf einem soliden Felsen zu bauen.“

In seiner Ansprache ging Kardinal Marx auch auf die politische Lage im heutigen Europa ein und fragte: „Ist die Europäische Union gerüstet, sich in einer sich dramatisch verändernden Welt zu behaupten und Beiträge für Frieden und Wohlergehen auch außerhalb der eigenen Grenzen zu erbringen? … Was fordert das Drama der Hunderttausende von Flüchtlingen von uns, die sich vor allem aus dem Nahen Osten nach Europa aufgemacht haben, um Terror und Krieg in der Heimat zu entkommen?“ Seit einiger Zeit habe man den Eindruck, „dass Tendenzen des Nationalismus, des Egoismus, der Selbstbezogenheit überall in Europa im Aufwind sind. Viele glauben, die Probleme des eigenen Landes ließen sich leichter lösen, wenn man sich auf sich selbst zurückzieht. Solidarität scheint zu einer immer knapperen Ressource zu werden. Ich bin überzeugt: Dies sind Irrwege … Die europäischen Völker können die großen Probleme unserer Zeit nur gemeinsam lösen“, so Kardinal Marx. „Hier ist auch die Kirche gefordert. Wir dürfen nicht abseits der europäischen Debatte stehen, sondern können eine starke Rolle spielen. Wir müssen unsere Werte kraftvoll bezeugen und so dafür sorgen, dass das große geistige und moralische Erbe des Christentums weiterhin auf unserem Kontinent wirkmächtig bleibt.“

Unterzeichnung einer Gemeinsamen Erklärung

Höhepunkt des Festaktes war die Unterzeichnung einer Gemeinsamen Erklärung, die den geschichtlichen Ertrag des Briefwechsels würdigt und einen Ausblick auf die weitere Entwicklung gibt. Die Erklärung unter dem Titel „Zukunft gestalten aus dem Geist erfahrener Versöhnung“ fragt nach Gegenwart und Zukunft der polnisch-deutschen Beziehungen in Kirche und Politik. „Das Geschenk der Versöhnung, das wir empfangen haben, schärft unseren Blick und lässt uns die Aufgaben besser erkennen, vor denen wir stehen. Den Kirchen in beiden Ländern ist es aufgetragen, die Zukunft aus dem Geist der erfahrenen Versöhnung zu gestalten. Dabei bleibt die Einheit Europas mit seinen christlich geprägten Grundlagen eine Aufgabe, an der wir als Kirche aktiv und intensiv mitarbeiten wollen. Wir sind Christen, wir sind Polen und Deutsche, aber wir sind gemeinsam Europäer!“

Das Geschenk der Versöhnung mache sensibel für die Situationen von Unversöhntheit und Unfrieden in der heutigen Welt, so Kardinal Marx. Die beiden Bischofskonferenzen feiern das Jubiläum des Briefwechsels mit der Absicht, „die Erfahrung der Versöhnung in das Gespräch mit der Kirche und der Gesellschaft in anderen Ländern einzubringen und so Impulse für Versöhnungsprozesse in Europa zu setzen“. Die Polnische und die Deutsche Bischofskonferenz haben sich deshalb in Tschenstochau darauf verständigt, dazu konkrete Projekte durchzuführen und die gemeinsam von den Bischofskonferenzen mitgetragene Maximilian-Kolbe-Stiftung weiterzuentwickeln und auszubauen.

Die Gemeinsame Erklärung betont den Charakter Europas als Werte- und Kulturgemeinschaft: „Vielerorts gerät heute in Vergessenheit, dass die christlichen Werte und das christliche Menschenbild den europäischen Geist und die Identität der Europäer tief prägen. Die Überzeugung von der unverlierbaren Würde eines jeden Menschen begründet unser Verständnis von Freiheit und Solidarität. Sie wurzelt im Glauben an die Gottesebenbildlichkeit des Menschen, den das Christentum auf unserem Kontinent verbreitet hat. Eine tiefere Begründung der Menschenwürde kann es nicht geben.“ Die Gemeinsame Erklärung schließt mit dem Appell: „Wir schauen heute nicht nur zurück auf ein historisches Ereignis, sondern wir verpflichten uns gemeinsam neu, als Kirche in Polen und Deutschland engagiert einzutreten für Versöhnung, Frieden und Solidarität. Dieser gemeinsame Weg geht weiter! Er sollte noch mehr, über die Begegnung der Bischöfe hinaus, zu intensiverem Austausch auf allen Ebenen der Kirche in unseren Ländern werden. Dazu ermutigen wir, das wollen wir gemeinsam voranbringen.“

Fr. Paweł Rytel-Andrianik
Pressesprecher
der Polnischen Bischofskonferenz

Matthias Kopp
Pressesprecher
der Deutschen Bischofskonferenz

Hinweise:

Die Gemeinsame Erklärung, die Predigt und Ansprache von Kardinal Reinhard Marx sowie die Ansprache von Erzbischof Stanisław Gadecki finden Sie als pdf-Dateien zum Herunterladen unter www.dbk.de. Weitere Informationen und Dokumente zum Versöhnungsprozess sind dort im Internetdossier „Historischer Briefwechsel“ nachlesbar.

Von Seiten der Deutschen Bischofskonferenz nahmen neben Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB (Eichstätt), Bischof Wolfgang Ipolt (Görlitz), Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Essen), Bischof Dr. Rudolf Voderholzer (Regensburg) sowie Weihbischof Dr. Helmut Dieser (Trier), Weihbischof Dr. Matthias Heinrich (Berlin), Weihbischof Matthias König (Paderborn), Weihbischof Jörg Peters (Trier), Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger (Hildesheim) und der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Dr. Hans Langendörfer SJ, an den Feierlichkeiten in Tschenstochau teil.

(22. November 2015) © Innovative Media Inc.

von esther10 24.11.2015 00:27

b]Irischer Priester in Kenia erklärt, was Papst Franziskus im Land erwartet (Erster Teil)
Ein Land mit einem „gewaltigen Potential“, in dem die Kirche an der vordersten Front der Entwicklung steht


Rom, 23. November 2015 (ZENIT.org) Kathleen Naab | 106 klicks


Auf seinem Besuch in Kenia während der kommenden Tage wird Papst Franziskus sich im Herzen einer jungen und dynamischen Kirche befinden, die fest in der tiefgläubigen afrikanischen Seele verwurzelt ist. Eine Kirche, die im Kampf gegen Korruption und in der Förderung der Entwicklung des Landes an der vordersten Front steht.

Dieses Bild zeichnet P. Conor Donnelly, ein irischer Priester des Opus Dei, der seit zehn Jahren in Nairobi tätig ist. ZENIT führte ein Gespräch mit ihm.

***

Sie stammen aus Irland und arbeiten jetzt schon seit zehn Jahren als Seelsorger in Kenia. Können Sie die Kirche und Gesellschaft dieses Landes für westliche Leser beschreiben?

P. Donnelly: Kenia hat ein gewaltiges Potential. Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung ist weniger als 20 Jahre alt. In Uganda sind es sogar 60 Prozent. Ausbildung hat einen hohen Stellenwert; Kinder sehnen sich geradezu danach, zur Schule gehen zu dürfen. Leider kann sich nicht jede Familie die Einschreibegebühren leisten. Die schnell voranschreitende Entwicklung des Landes ist offensichtlich. Nairobi war schon immer eine der wichtigsten Städte in Ostafrika; heute trifft das mehr zu denn je. Zahlreiche internationale Organisationen haben ihr Hauptquartier von Johannesburg nach Nairobi verlegt. Das Klima ist eines der besten in der Welt.

Wie allgemein bekannt ist, gibt es zwei Haupthindernisse, die sich der Entwicklung des Landes in den Weg stellen, und die heißen Korruption und Stammesdenken. Die kenianischen Bischöfe sprechen diese Probleme oft in ihren öffentlichen Stellungnahmen an. In einer Erklärung der Kenianischen Bischofskonferenz, die erst vor wenigen Tagen anlässlich des bevorstehenden Besuchs des Heiligen Vaters abgegeben wurde, heißt es: „Wir müssen auch die ‚eitrige Wunde‘ der Korruption in Angriff nehmen, die anhaltende Plünderung der öffentlichen Gelder von Seiten derer, die diese Ressourcen verwalten sollten. Wir warnen auch vor unüberlegten und unverantwortlichen Äußerungen, die ganze Gemeinden zur Gewalt antreiben können. Und wir befürworten die Achtung vor den Gesetzen dieses Landes.“ Die gute Nachricht ist, dass eine neue Generation von gut ausgebildeten, qualifizierten und ehrlichen Menschen heranwächst; es bestehen also gute Hoffnungen für die Zukunft.

Die Kirche unterhält 30 Prozent aller Kliniken des Landes und viele von den besten Schulen. Alle kirchlich geführten Institutionen sind bekannt für ihre Qualität und hohen Standards. Dadurch hat die katholische Kirche, in Zusammenarbeit mit den anderen Kirchen, eine große Rolle in der Entwicklung des Landes gespielt. Es ist interessant, das alles einmal aus der Nähe zu erleben, denn für viele europäische Länder ist es schließlich nicht anders gewesen, auch wenn dieser Teil ihrer Geschichte heute gerne in Vergessenheit gerückt wird.

Die Priesterseminare des Landes sind voll, die Bischöfe jung. Die Messen sind gut besucht und die Achtung vor allen Dingen, die mit Religion zu tun haben, ist hoch. Der Zugang zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ist kein Thema, dass die Gesellschaft bewegt. Die Menschen nehmen ihren Glauben ernst. Die Familie als Institution ist stark, obwohl sie allen Winden ausgesetzt ist, die in der westlichen Welt wehen. Der tiefe Religionssinn der afrikanischen Seele kommt unter anderem auch in der Abscheu zum Ausdruck, die das Volk vor jeder Rechtfertigung von Aberrationen wie zum Beispiel die „homosexuelle Ehe“ empfindet.

Die Rechte der Frauen könnten besser geschützt sein. Auch wenn das Christentum tief ins Land eingedrungen ist, gibt es immer noch Gegenden, in denen viel zu tun ist. Der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung beträgt etwa 40 Prozent.

Um das Jahr 1900 lebten in ganz Afrika etwa 100.000 Katholiken; heute sind es fast 200 Millionen. Allein seit 1980 ist die katholische Kirche in Afrika um 238 Prozent gewachsen. Heute ziehen Missionare von Kenia aus nach Europa und in andere Länder der Welt.

Ein Großteil der Geschichte der Anfangszeit wird heute erst aufgeschrieben. Ältere Missionare haben jetzt Zeit und Muße, um zu schreiben. Es ist eine glorreiche Geschichte.

Papst Franziskus wird voraussichtlich auch über das Problem sprechen, das er als „ideologische Kolonisierung“ Afrikas bezeichnet. Ist auch Kenia davon betroffen?

P. Donnelly: Natürlich. In Kenia brauchen wir einen Perspektivwechsel vor allem im Gesundheitswesen, und zwar nicht nur unter Katholiken, sondern unter allen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Wir müssen diese Kultur der Todesprogramme ändern und sie in eine Kultur der Lebensalternativen verwandeln.

Die Müttersterblichkeit nimmt in ganz Afrika südlich der Sahara zu. In der entwickelten Welt kommt etwa ein Todesfall auf 15.000 Schwangerschaften. In den ländlichen Gegenden Kenias, wie im Rest Afrikas, beträgt die Rate 1:15. Das ist einer der Skandale der modernen Medizin.

Regierungen und internationale Hilfsorganisationen haben ihre Aufmerksamkeit auf HIV/Aids fokussiert; Frauen und Mütter haben sie vergessen. Das schlägt sich in ihren Budgets nieder. Nur 7,9 Prozent des UN-Budgets ist für die Gesundheit von Müttern und Kindern vorgesehen; dennoch ist genau das der Punkt, wo die meisten Menschen sterben.

Verhütungsmittel und Schwangerschaftsabbruch stehen im Widerspruch zu den afrikanischen Kulturwerten und außerdem hat sich gezeigt, dass sie wenig nützlich sind, wenn es darum geht, die Müttersterblichkeitsrate zu senken.

Ehe, Fruchtbarkeit und Mutterschaft sind in Afrika ein Statussymbol. Diese Kultur basiert auf den Werten der Familie. Mutterschaft wird gefeiert. Unfruchtbar zu sein ist eine Schande. Der Einsatz von Strategien, die darauf abzielen, Frauen unfruchtbar zu machen, ist mit den afrikanischen Kulturen unvereinbar.

Trotzdem gehen manche dieses Problem so an, dass sie eher darauf abzielen, die Mutterschaft zu beseitigen, nicht die Müttersterblichkeit.

Wir müssen es mit dieser neuen weltweiten Ethikagenda aufnehmen, die ein Produkt des modernen Relativismus ist und sich Afrika zur Zielscheibe gemacht hat.

Es wird wenig über einen verantwortungsvollen Umgang mit Sex gesprochen. Die UN schlägt eher die verschiedensten Formen von Schwangerschaftsverhütung als Mittel vor, um der Müttersterblichkeit entgegenzuwirken. Wie steht es da um die Rechte der Frauen und der Ärzte?

Der zweite Teil folgt am morgigen Dienstag, dem 24. November.

(23. November 2015) © Innovative Media Inc.[/b]

von esther10 24.11.2015 00:25

„Der Glaube ist so bedeutsam, dass sie gerade die Christen vernichten wollen“
Interview mit Prälat Professor Helmut Moll -- Teil 1


Düsseldorf, 23. November 2015 (ZENIT.org) Michaela Koller | 132 klicks


In diesem Jahr ist es 15 Jahre alt: das zweibändige Werk „Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhundert“. Seit der Erstausgabe lebt das Projekt weiter fort, durch Erweiterungen mit neuen Lebensbildern, durch Vorträge und Ausstellungen. Papst Johannes Paul II. gab 1994 den Auftrag an die gesamte Kirche, ein Blutzeugenverzeichnis über alle Märtyrer des 20. Jahrhunderts zu erstellen. „So konnten mit dem Jahr 2000, dem Heiligen Jahr, die Märtyrer des 20. Jahrhunderts in allen Diözesen, in allen Bischofskonferenzen, in allen fünf Kontinenten dem Vergessen entrissen werden“, erklärt Prälat Helmut Moll, Professor für Exegese und Hagiographie. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte ihn, als er noch bei der Heiligsprechungskongregation tätig war, gebeten, dieses Martyrologium zu erstellen. Im Jahr 1995 kehrte er von Rom nach Köln zurück und das Werk konnte am 18. November 1999 Papst Johannes Paul II. mit Bischof Lehmann [damals Vorsitzender der DBK; Anm. d. Red.] überreicht werden. Michaela Koller sprach mit Prälat Moll, der auch zum Schülerkreis des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zählt, am Rande einer Ausstellungseröffnung im Seniorenwohnheim der Armen- Brüder des heiligen Franziskus in Düsseldorf-Rath.

***

Herr Prälat Professor Moll, Sie sprechen regelmäßig bei der Eröffnung der am meisten gefragten Ausstellung der Erzdiözese Köln. Es geht um das deutsche Martyrologium, ein Projekt, das Sie seit mehr als 15 Jahren begleiten. Worum geht es da?

Prälat Moll: Da wir 27 Diözesen haben, versuchten diese jeweils, ihre eigenen Märtyrer, vor allem aus der Nazizeit und aus den Missionen, den Gläubigen bekannt zu machen. Wir hier in Köln haben ein eigenes Martyrologium erstellt, das auch bereits in der sechsten Auflage erschienen ist, sowie eine Ausstellung. Es war ein großes Anliegen Kardinal Meisners, das zu tun, weil es der Papst gewollt hat. Wegen der großen Nachfrage musste die Ausstellung ein zweites Mal angefertigt werden. Sie geht in Pfarreien, Schulen, Akademien, in weltliche Bereiche. Die Ausstellung wird meist von Führungen oder Zeitzeugengesprächen begleitet, mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Welcher Schwerpunkt erwartet uns in der aktuellen Düsseldorfer Ausstellung?

Prälat Moll: Bei der Eröffnung standen die lokalen Märtyrer im Vordergrund. Wir haben derer über zehn. Ich vermute, dass viele Besucher die meisten davon nicht kennen. Auch die alten Menschen kennen die Märtyrer der NS-Zeit nicht, was daran liegt, dass diese Zeit lange nicht aufgearbeitet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Menschen andere Sorgen als die Bewältigung dieser Arbeit. Auch wurde dies lange zurückgehalten, zuweilen auch verdrängt. Es brach sich erst in den sechziger Jahren Bahn, dass an diese großen Gestalten erinnert und auch die NS-Zeit aufgearbeitet wurde.

Jeder Märtyrer ist ein unschuldiges Opfer, aber nicht jedes unschuldige Opfer ist gleich ein Märtyrer den kirchlichen Kriterien zufolge. Welche sind dies?

Prälat Moll: Die drei Hauptkriterien zur Festlegung des Martyriums sind in der Heiligen Schrift des Neuen Testamentes verankert. Sie sind dann in der Zeit der griechischen und lateinischen Kirchenväter noch weiter ausdifferenziert worden. Aber erst Papst Benedikt XIV. hat in einem vierbändigen Werk die Kriterien detailliert festgelegt. Die drei wesentlichen Kriterien lauten: Erstens ist ein Märtyrer ein Christ, der eines gewaltsamen Todes stirbt, was auch heißen kann, dass er zum Beispiel vor Hunger stirbt. Zweitens muss er Zeugnis für Christus gegeben haben. Es genügt nicht, die Hakenkreuzfahne nicht ausgehängt zu haben. Das taten auch Kommunisten nicht. Dieses Zeugnis ist vielfältig, aber es muss erkennbar und eindeutig sein. Das dritte Kriterium ist das schwierigste: Der Christ muss bereit sein, für seinen Glauben zu leiden und sogar den Tod auf sich zu nehmen. Evangelische Christen haben weitere und bisweilen davon abweichende Kriterien.

Christen sind ja die am meisten verfolgte Minderheit. Ist es nicht manchmal schwierig festzustellen, ob ein Christ als Christ oder allgemein als Angehöriger einer Minderheit umgebracht wurde?

Prälat Moll: Schauen Sie, acht von zehn Verfolgten heutzutage sind Christen. Offensichtlich ist unser christlicher Glaube so bedeutsam für die Gesellschaft, dass sie gerade die Christen vernichten wollen. Warum wollen sie das? Weil sie ein Menschenbild haben, das bedeutet, sich für die Schwachen einzusetzen, das die körperlich und geistig Behinderten miteinschließt. Dieses Menschenbild ist nicht nur innerweltlich, sondern auch transzendental.

Wenn Sie so auf 15 Jahre deutsches Martyrologium zurückblicken, würden Sie dann sagen, dass es sich um ein lebendiges Projekt handelt?

Prälat Moll: In der Tat. Wir haben noch so viele Zeitzeugen, die ich bei meinen Vorträgen oder Ausstellungen mitnehme. Wir haben so viele Verwandte, die mit ihren Tagebüchern, Fotoalben, Briefen noch so viel über Blutzeugen aus der NS-Zeit oder aus der Mission erzählen können. In ganz Deutschland ist das Interesse am Martyrologium anhaltend: Ich werde demnächst in Trier, Darmstadt und Hamburg Vorträge halten, so dass die Märtyrer zunehmend dem Vergessen entrissen werden.

[Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts“. Paderborn 1999, 6. Auflage 2015]

Teil 2 des Interviews erscheint am Dienstag, 24. November 2015

(23. November 2015) © Innovative Media Inc.

von esther10 24.11.2015 00:25

Eine Pfarrei „an den Rändern“, die liturgisch vom Saulus zum Paulus wurde

23. November 2015 14:57 | Mitteilung an die Redaktion


Zelebration im überlieferten Ritus in einer Pfarrei an den „Rändern“, die als progressives Vorzeigemodell gegründet worden war

(Barcelona) Francesc Maria Espinar i Comas, Pfarrer von Fondo de Santa Coloma de Gramenet in Barcelona, ist im 27. Jahr Priester. Seine Pfarrei Sant Joan Baptista wurde vor 50 Jahren kanonisch errichtet, also zeitgleich mit dem Abschluß des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Errichtung stand in direktem Zusammenhang mit dem „neuen Geist des Konzils“. Sie galt als Pfarrei der „Peripherie“, der Arbeiterpriester und der „Reformer“, die damals von sich reden machten. Ihr Gründer war der Priester Jaume Sayrach, der nach dem Konzil im Erzbistum Barcelona zu den „engagiertesten“ Liturgiereformern gehörte. Pfarrer Espinar i Comas bezeichnet die damalige Haltung als „liturgischen Minimalismus“.

„Liturgischer Minimalismus“, leere Werkhallenkirche, Zelebrant in Alltagskleidung

Ein Minimalismus, der sowohl ästhetisch wie formal zu verstehen ist. Eine Christusdarstellung von Josep Ricart Maymir, der dafür 1962 mit dem Nationalen Preis für religiöse Kunst ausgezeichnet worden war, und ein großer Eßtisch aus Edelholz, der als Altar diente, waren die einzige Gestaltung der Kirche, die absichtlich wie eine Werkhalle errichtet wurde. Als Meßgewand diente Sayrach eine schmucklose weiße Kasel, und das auch nur bei seiner ersten Messe in der neuen Stadtrandkirche. Ab der zweiten Messe zelebrierte er nur mehr mit einer Wollstola, die er sich über seine Alltagskleidung legte.

„Dieser Stil wurde beibehalten, bis 1992 mein Vorgänger, Antonio Rubio, Pfarrer wurde“, so Espinar i Comas. Vom ersten Tag setzte Rubio unter Widerständen zwei Reformen durch. Er zelebrierte getreu dem Missale von 1970 von Paul VI. Das war gegenüber der Zelebrationsart von Sayrach ein geradezu revolutionärer Fortschritt. Zweitens begann er die schmucklose Kirche auszuschmücken, mit Darstellungen, die ihm Freunde schenkten oder befreundete Ordensfrauen zur Verfügung stellten.

2007 hielt der überlieferte Ritus Einzug in Sant Joan Baptista


Pfarrer Sayrach mit gleichgesinnten Priestern in Santa Coloma um 1970
„Ich kam 2002 in den Stadtteil Fondo de Santa Coloma und war fest entschlossen, das Erbe und die pastoralen Initiativen von Pfarrer Rubio fortzusetzen.“ Zu diesen gehörte die Abschaffung der Bußgottesdienste mit kollektiver Lossprechung. Statt dessen wurde der erste Beichtstuhl gekauft. Sayrach hatte ihn nicht für nötig gehalten, weshalb die Kirche ohne errichtet worden war. Ebenso wurde die Fronleichnamsprozession eingeführt. Etwas ganz Neues für das Viertel.

Am 14. September 2007 wurde mit dem Motu proprio Summorum Pontificum die überlieferte Form des Römischen Ritus wieder für die ganze Kirche erlaubt. Pfarrer Espinar i Comas begann jeden Montag am frühen Morgen die Heilige Messe im „Alten Ritus“ zu zelebrieren. „Eine Form, die ich bis dahin weder zelebriert hatte noch überhaupt kannte und auch während meiner Ausbildung nur als etwas Vergangenes kennengelernt hatte. Der Montag war mein freier Tag. In der Pfarrei wurde an diesem Tag keine Heilige Messe zelebriert. Anfangs wohnten ihr, gelegentlich, einzelne Gläubige bei, die zufällig um diese Zeit die Kirche aufsuchten. Dann machte ich die Zelebration im Aushang bekannt. Am Anfang kamen drei oder vier Gläubige, die bereits ein bestimmtes Alter hatten. Manche brachten ihr Meßbuch mit, das sie sich aus ihrer Jugend aufbewahrt hatten. Dann waren es zehn, dann fünfzehn, die kamen. Sie kamen wegen der ‚Schönheit‘ der Liturgie, wie sie mir sagten, um sich gleichzeitig über den Zeitpunkt zu beklagen.“

Die Bildung einer ständigen Gruppe und die rasche Zunahme der Meßbesucher


Werkhallenkirche: vom Zentrum der „Liturgiereform“ zur birituellen Pfarrei
Der Pfarrer sagte, wenn die Gläubigen eine andere Zeit wünschten, müßten sie eine ständige Gruppe bilden und mir schriftlich den Wunsch vorbringen. „Ich habe meinen Abschluß an der Lateranuniversität in Kirchenrecht erworben. Wenn es mir irgend etwas genützt hat, dann dazu, in rechtlichen Kategorien zu denken, mit und nicht neben dem Kirchenrecht.“ So bildete sich ein Coetus Fidelium und stellte den Antrag. Die Heilige Messe in der außerordentlichen Form wurde nun in den ordentlichen Meßkalender integriert. „Ich hielt liturgische Katechesen, um in den Ritus in der außerordentlichen Form einzuführen. Gleichzeitig nahm die Zahl der Meßbesucher rapide zu. Es kamen bald auch Gläubige aus anderen Pfarreien, obwohl wir nichts bekanntmachten. So wurden wir eine Pfarrei mit beiderlei Formen des Römischen Ritus. Der Altar wurde so gestaltet, daß er in zwei Minuten für die Zelebration coram populo oder ad orientem umgestellt werden kann.“

Die Zelebration im überlieferten Ritus führte zu einer weiteren Verschönerung und Ausschmückung der Kirche, „vor allem der Altar schien mir plötzlich so nackt und arm“. Der Altarraum wurde schrittweise neugestaltet, vor allem auch der Altar. „Die Kirche war ja kahl“. In der Pfarrei gab es auch Widerstände. Der überlieferte Ritus war nie verboten worden, doch einige Gläubige hatten es so aufgefaßt. Diese Widerstände mußten langsam überwunden werden, um vor allem die Zelebrationsrichtung gegen Osten wieder in der Pfarrei zu verankern. „Ein langer Weg, der Jahre in Anspruch nahm“, so der Pfarrer heute. Ein Künstler aus Cordoba, der in der Pfarrei lebte, schuf ein würdiges Taufbecken. Bei der Segnung sagte er mit lauter Stimme, so daß es alle hörten: „Don Francisco, wenn Sie besser [würdiger] zelebrieren, werden wir auch bessere Menschen.“

„Vox populi, vox Dei“, erinnert sich Pfarrer Espinar i Comas an dieses Ereignis. „Auch heute noch, wo ich das niederschreibe, kommen mir die Tränen in die Augen, wenn ich an diesen einfachen Glauben des christlichen Volkes denke und sein Vertrauen in die Priester, die sich bemühen, ihr Leben für ihre Herde zu geben, mit all ihren Schwächen, aber ihrer Berufung treu.“

Überlieferte Messe zum Silbernen Priesterjubiläum in Montserrat


Heilige Messe im überlieferten Ritus zum Silbernen Priesterjubiläum von Espinar i Comas in Montserrat

Es fanden sich weitere Priester, die in Abwesenheit des Pfarrers die Zelebration fortsetzen. „Die Mobilität des Altares, der an der Wand zum Hochaltar wird, erleichtert es auch bei der Firmung durch die Weihbischöfe, im Neuen Ritus zu zelebrieren, ohne daß diesen ein Unbehagen kommt, weil sie den Alten Ritus nicht kennen.“

„2014 wurde mir zu meinem Silbernen Priesterjubiläum die große Freude und Ehre zuteil, in der Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau von Montserrat, dem katalanischen Nationalheiligtum im gleichnamigen Gebirge, die Heilige Messe im überlieferten Ritus zelebrieren zu können. Ich erinnere nichts, was mich seit meiner Priesterweihe innerlich mehr bewegt hat, als die Stille in der Basilika von Montserrat, in die der Gregorianische Choral eindrang, der die Kirche erfüllte.“

Von anderen Priestern werde er immer wieder gefragt, warum er denn im überlieferten Ritus zelebriere. „Ich antworte dann immer: Seit der ersten Heilige Messe, die ich in der außerordentlichen Form zelebrierte, wurde mir schlagartig bewußt, daß beide Formen des Römischen Ritus sich gegenseitig bereichern und mein Priestertum bereichern. Und ich konnte in direkter Beobachtung sehen, welchen geistlichen Nutzen die Gläubigen daraus ziehen. Papst Benedikt XVI. hat uns in väterlicher Liebe dieses große Geschenk gemacht und Papst Franziskus hat es, trotz insistentem Druck, nicht zurückgenommen. Ich kann nur alle, die unduldsam sind, auffordern, geduldig zu sein.“

Seit vergangenem Jahr wird am Sonntag die Heilige Messe im überlieferten Ritus zu bester Stunde um 10 Uhr zelebriert. Eine Schola Cantorum aus sieben Choralsängern singt Ordinarium und Proprien. Das Volk antwortet kräftig beim Ordinarium. „Fünf Messen des römischen Kyriale werden im Laufe des Kirchenjahres gesungen, die wir mit den Gläubigen eingeübt haben.“

„Die Geschichte meiner Pfarrei zeigt, welcher Wandel möglich ist und soll eine Ermutigung sein, daß das gleichberechtigte Nebeneinander der beiden Formen des Römischen Ritus in den Pfarreien möglich ist“, so Pfarrer Francesc Maria Espinar i Comas
http://www.katholisches.info/2015/11/23/...m-paulus-wurde/


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von esther10 24.11.2015 00:25

Australische Bischofs Weiter zum Schreiben zu Ehe verteidigen Nach Rechts Beschwerde
Erzbischof Anthony Fisher sagte der pastoralen Sendung: "Ich habe vor, zu halten sprechen sich für den christlichen Glauben, immer respektvoll, nie mit Vorurteilen und Hass; Ich hoffe, dass unsere Demokratie wird mich mit der gleichen Höflichkeit zu behandeln. "



von CNA / EWTN NEWS 2015.11.24

SYDNEY - Der Erzbischof von Sydney hat stark verteidigte die Freiheit der katholischen Kirche als Antwort auf eine rechtliche Beschwerde behauptet die australischen Bischöfe Hirtenbrief über die Ehe verletzt strenge Antidiskriminierungsgesetz Tasmaniens.

"Australien ist, Vertragspartei gewährleistet Freiheiten der Religion und der Sprache und regelmäßig ermahnt andere Nationen, diese zu beobachten", so Erzbischof Anthony Fisher von Sydney, sagte 13. November

"Es ist daher erstaunlich und wirklich alarmierend, dass Menschen könnten gegen die für die Angabe der traditionellen christlichen Glauben an die Ehe ausgegangen werden."

"Ehrlich Leser der Aussage der Bischöfe über die Ehe würde sehen, es ist eine sehr vorsichtig formuliert und in der Tat mitfühlende Aussage nicht darauf ausgelegt, zu provozieren oder jemand verletzt war", fuhr er fort.

"Die konzertierte Kampagne, die ihrer Veröffentlichung verfolgt hat, legt nahe, dass manche Menschen einfach nicht tolerieren, die den christlichen Glauben von jedem gehalten, von niemandem gesprochen, beeinflussen niemanden."

Die Rechtsbeschwerde gezielte Erzbischof Julian Porteous von Hobart, Tasmanien und dem australischen Konferenz Bischofs als Ganzes. Die Bischofskonferenz hatte "Verwirren Sie nicht mit der Ehe", einen Hirtenbrief ausgestellt 28. Mai verfasst.

Der Hirtenbrief wurde nach Hause mit Studierenden der Katholischen Hochschulen in verschiedenen Erzdiözesen, einschließlich Hobart gesendet. Er betonte, sowohl Respekt für alle und Respekt für die einzigartige Natur der Ehe als Vereinigung von Mann und Frau. Es wies auch Behauptungen, dass aktuelle Australian Rechts und der katholischen Lehre über die Ehe zu Unrecht zu unterscheiden.

Am 12. November, dem Antidiskriminierungskommissar Tasmaniens es wäre die Beschwerde zu untersuchen. In der folgenden Woche, der Erzbischof vereinbart, durch ein Vermittlungsverfahren zu gehen, die Beschwerde zu befassen. Der Antrag wurde von Martine Delaney, ein "LGBT" Aktivist und 2016 Kandidat für den australischen Grünen Partei für Bundesabgeordnetenhaus des Landes eingereicht.

"Ich habe eine Entschuldigung gesucht und für die katholische Bildungswesen, sich in LGBTI Bewusstsein für Studenten einzubeziehen" Delaney sagte, nach Australien Sky News.

Delaney, der als transgender identifiziert, berechnet, dass das Heft war unangemessen und gehandelt, um gleichgeschlechtliche Paare und ihre Familien zu marginalisieren.

Die Erzdiözese Sydney sagte der Beschwerde wurde in Tasmanien wegen seiner einzigartigen Antidiskriminierungsgesetz eingereicht. Das Gesetz Bars Verhalten, das vernünftigerweise zu erwarten könnte, zu beleidigen, zu erniedrigen, zu beleidigen oder Spott andere Person auf der Grundlage von verschiedenen Kategorien, einschließlich der sexuellen Orientierung werden.

Der Schritt kommt vor einem erwarteten nationalen Volksabstimmung über die Definition der Ehe.

Erzbischof Porteous, in einem 13. November Erklärung sagte er verteilt die Broschüre zu helfen Katholiken verstehen, die Lehre der Kirche "in einer Zeit, Debatte über diese Frage war in der Gemeinschaft weit verbreitet."

"Die Absicht war, die Debatte als Führer der katholischen Kirche in Tasmanien zu informieren, um zu gewährleisten, die katholische Gemeinde zu verstehen, wo wir stehen in der Frage der Ehe."

Er sagte, es sei nicht seine Absicht zu beleidigen. "Ich bedauere, wenn Straftat von Einzelpersonen übernommen und mit der Kommission zusammenarbeiten, um diese Angelegenheit zu lösen", sagte er.

Nach der Zustimmung zu Versöhnung, sagte der Erzbischof er wollte "sehen, ob wir einen Weg nach vorne zu finden."

In Reaktion auf die Beschwerde, Tasmanian Premier Will Hodgman sagte Parlament, die geltenden Rechtsvorschriften müssen ggf., um sicherzustellen, dass alle Standpunkte ausgedrückt werden können, berichtet die Australian Associated Press.

Menschenrechtsbeauftragter Tim Wilson, spricht auf einem Forum an der Australian Catholic University im Oktober, sagte, das Gesetz sollte geändert werden, um ähnliche Beschwerden zu vermeiden.

Professor Michael Quinlan, Dekan der Rechtswissenschaften an der Universität von Notre Dame-Australien Sydney Campus, sagte, dass die Beschwerde könnte eine abschreckende Wirkung haben.

"Wenn auch katholische Bischöfe sind nicht in der Lage, um Gemeindemitglieder und Eltern und Studenten in katholischen Schulen zu schreiben, in der sie ihre Ansichten über die Ehe, ohne Angst vor Verfolgung, ist es schwer zu sehen, wie der Rest des Landes kann die Probleme im Vorfeld der Volksabstimmung zu diskutieren die seit vorgezeichnet hat. "

Am 12. November Senator Eric Abetz vorgeschlagen, einen Antrag im Bundestag das Recht der katholischen Kirche, um die Broschüre zu verteilen unterstützen. Eine Abstimmung über den Antrag wurde von den Mitgliedern des Arbeits und Grünen Parteien blockiert. LGBT-Aktivisten haben bereits eine Beschwerde bezüglich der Broschüre. Im Juni 2015 Randy Croome, nationaler Direktor der gleichgeschlechtlichen Ehe Interessengruppe Australian Marriage Equality behauptete der Broschüre ist unter Tasmanian Recht illegal.

Erzbischof Fisher am 13. November, sagte er wurde von Unterstützungsbekundungen von Katholiken und anderen Menschen guten Willens tröstete: "Ich beabsichtige, zu halten sprechen sich für den christlichen Glauben, immer respektvoll, nie mit Vorurteilen und Hass; Ich hoffe, dass unsere Demokratie wird mich mit der gleichen Höflichkeit zu behandeln. "
Read more: http://www.ncregister.com/daily-news/aus.../#ixzz3sQleZEAg



von esther10 24.11.2015 00:23

Junge Menschen kamen kaum vor
Bischofssynode macht ersten Schritt für mehr Spielräume für die Ortskirchen


Düsseldorf, 23. November 2015 (BDKJ) Redaktion | 120 klicks


„Die Synode hat vor allem gezeigt, dass das Thema Ehe und Familie nicht auf einen weltkirchlichen Nenner zu bringen ist“, so der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Wolfgang Ehrenlechner, zu den Ergebnissen der Bischofssynode über Ehe und Familie, die heute in Rom zu Ende geht. „Die weltweiten Unterschiede sind zu groß, als dass alle Fragen, die sich in den einzelnen Ländern stellen, hätten beantwortet werden können. Für uns ist es eine gute Nachricht, dass die kulturellen Unterschiede nun endlich auch seitens der kirchlichen Hierarchie anerkannt werden.“

Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland bedauert Ehrenlechner, dass bei der Synode die Sicht junger Menschen kaum vorkam, denn bei den ohnehin wenigen Laien waren noch weniger junge Menschen vertreten und keine Paare, die das katholische Eheideal nicht erfüllen. „Dass das Zusammenleben vor der Ehe im Schlussbericht angesprochen wurde und Ehepaare eingeladen waren, kann nur ein erster Schritt sein auf dem Weg dahin, mehr mit den Menschen als über sie zu sprechen“, so Ehrenlechner. „Auch das Bemühen, eine neue Sprache zu finden, um über Partnerschaft und Beziehung zu sprechen, geht ins Leere, wenn es nicht auch Bewegung bei den Inhalten gibt.“ Gerade die Themen, bei denen die jungen Menschen die Lehre der Kirche weithin ablehnen, seien kaum vorgekommen oder ungelöst geblieben: Beziehungen vor der Ehe, Verhütung, homosexuelle Beziehungen. „Während die Berichte der Sprachgruppen zeigten, wie umstritten etwa die Frage nach dem Umgang mit homosexuellen Beziehungen war, klammert der Schlussbericht diese Fragen wieder weitgehend aus. Es ist aber nur ein Schein von Einheit, wenn es nur um den kleinsten gemeinsamen Nenner geht." Hier zeige sich sehr deutlich, dass auch die Sicht auf den Menschen so unterschiedlich sei, dass es keine für alle passenden Antworten gebe. Das solle auch die kirchliche Lehre berücksichtigen.

Man warte jetzt wie die ganze Weltkirche ab, wie der Papst mit dem abgestimmten Schlussbericht weiter verfahren werde. „Es ist gut zu wissen, dass der Papst umsichtig mit dem Bericht umgehen wird und dass ihm die Schwierigkeiten der weltweiten Differenzen deutlich bewusst sind“, so Ehrenlechner. „Andererseits können wir nicht unsere Einheit als Kirche nur darauf gründen, dass für alle die gleichen Normen gelten. Wir sollten uns eher als einig im Glauben an Jesus Christus begreifen. Dann würden sich manche Auseinandersetzungen um Einzelfragen erledigen, die auf junge Menschen bei uns wirken, als kämen sie von einem anderen Stern.“

Es sei offenbar geworden, dass man noch einen weiten Weg vor sich habe, denn man sehe an dem ganzen Verfahren, wie ungeübt die Kirche in offener Diskussion sei. „Wir haben mit Interesse die neue Arbeitsweise der Synode verfolgt und sprechen allen Beteiligten unsere Anerkennung aus für die Arbeit, die sie in diesen Wochen geleistet haben. Wenn es aber im 50. Jahr, seit es die Bischofssynode gibt, eine Neuigkeit ist, dass tatsächlich offen miteinander geredet wurde, dann sind die Verkrustungen in der Kirche noch viel ausgeprägter, als wir befürchtet hatten“, bilanziert Ehrenlechner.

(23. November 2015) © Innovative Media Inc.

von esther10 24.11.2015 00:23

2015.11.24
TV2000 auf dem direkten Afrikareise von Francis

http://www.tv2000.it/


Kenia. Ein Kind mit Smartphone die Gestalt des Papstes passt
KENIA. EIN KIND MIT SMARTPHONE DIE GESTALT DES PAPSTES PASST
Der Emittent der CEI alle Ereignisse: aus Kenia, bis die Öffnung der Heiligen Pforte in Zentralafrika für das Jubiläum

AUSARBEITUNG
ROMA

Sechs aufeinander folgenden Tagen der direkten und Einsichten, die von Moment zu sagen, Zeit, die Reise des Franziskus in Kenia, Uganda und der Zentralafrikanischen Republik. Vom 25. bis 30. November 2015, TV2000 (Kanal 28 digital, 18 Tivùsat, 140 Himmel, Streaming auf www.tv2000.it) überträgt alle Veranstaltungen und Treffen der apostolischen Besuch des Papstes in Afrika, im Lichte der jüngsten Terroranschläge, gewinnt an Bedeutung.

Der Sender des CEI nach jeder Ernennung von Francis in Kenia mit der Begrüßungszeremonie im Flughafen «Jomo Kenyatta," den interreligiösen und ökumenischen Treffen in der Apostolischen Nuntiatur in Nairobi, dem Treffen mit den kenianischen Behörden, sondern auch ein Besuch in der Jugend, der Klerus und die Armenviertel von Kangemi.

In Uganda mit einem Besuch in den Behörden und dem diplomatischen Korps, der Besuch der anglikanischen und katholischen Heiligtümer der Märtyrer von Namugongo, der Messe für die Märtyrer von Uganda, der Besuch im Haus der Charity of Nalukolongo.

Und schließlich in der Zentralafrikanischen Republik mit einem Besuch im Flüchtlingslager von Bangui, das Treffen mit den evangelischen Gemeinden des Evangelisch-Theologische Fakultät, Gebetswache vor der Kathedrale von Bangui, der Begegnung mit der muslimischen Gemeinde in der Central Mosque Koudoukou in Bangui und die Öffnung der Heiligen Pforte, die den Beginn des Jubiläums antizipieren wird.

Drei Gesandte in Afrika (Christian Hochgeladene, Paul Gewehre und Maurizio Di Schino), während in Rom in den Studien der TV2000, durch das "Tagebuch des Franziskus 'von Nicola Ferrante und Gennaro Ferrara durchgeführt, von morgens bis abends Interviews und Kommentare Sie werden die Kulisse für alle Veranstaltungen. Darüber hinaus jeden Tag, um 21.00 Uhr, werden Sie gesendet werden eine "Instant Film ', um die Bilder, Reden und Sitzungen feinsten Francis reproduzieren.
http://vaticaninsider.lastampa.it/news/d...o-africa-44864/

Die direkte TV2000 von Tag zu Tag:
(Die Zeiten sind Italienisch)

von esther10 24.11.2015 00:21

„Der Glaube ist so bedeutsam, dass sie gerade die Christen vernichten wollen“
Interview mit Prälat Professor Helmut Moll -- Teil 1


Düsseldorf, 23. November 2015 (ZENIT.org) Michaela Koller | 131 klicks


In diesem Jahr ist es 15 Jahre alt: das zweibändige Werk „Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhundert“. Seit der Erstausgabe lebt das Projekt weiter fort, durch Erweiterungen mit neuen Lebensbildern, durch Vorträge und Ausstellungen. Papst Johannes Paul II. gab 1994 den Auftrag an die gesamte Kirche, ein Blutzeugenverzeichnis über alle Märtyrer des 20. Jahrhunderts zu erstellen. „So konnten mit dem Jahr 2000, dem Heiligen Jahr, die Märtyrer des 20. Jahrhunderts in allen Diözesen, in allen Bischofskonferenzen, in allen fünf Kontinenten dem Vergessen entrissen werden“, erklärt Prälat Helmut Moll, Professor für Exegese und Hagiographie. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte ihn, als er noch bei der Heiligsprechungskongregation tätig war, gebeten, dieses Martyrologium zu erstellen. Im Jahr 1995 kehrte er von Rom nach Köln zurück und das Werk konnte am 18. November 1999 Papst Johannes Paul II. mit Bischof Lehmann [damals Vorsitzender der DBK; Anm. d. Red.] überreicht werden. Michaela Koller sprach mit Prälat Moll, der auch zum Schülerkreis des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zählt, am Rande einer Ausstellungseröffnung im Seniorenwohnheim der Armen- Brüder des heiligen Franziskus in Düsseldorf-Rath.

***

Herr Prälat Professor Moll, Sie sprechen regelmäßig bei der Eröffnung der am meisten gefragten Ausstellung der Erzdiözese Köln. Es geht um das deutsche Martyrologium, ein Projekt, das Sie seit mehr als 15 Jahren begleiten. Worum geht es da?

Prälat Moll: Da wir 27 Diözesen haben, versuchten diese jeweils, ihre eigenen Märtyrer, vor allem aus der Nazizeit und aus den Missionen, den Gläubigen bekannt zu machen. Wir hier in Köln haben ein eigenes Martyrologium erstellt, das auch bereits in der sechsten Auflage erschienen ist, sowie eine Ausstellung. Es war ein großes Anliegen Kardinal Meisners, das zu tun, weil es der Papst gewollt hat. Wegen der großen Nachfrage musste die Ausstellung ein zweites Mal angefertigt werden. Sie geht in Pfarreien, Schulen, Akademien, in weltliche Bereiche. Die Ausstellung wird meist von Führungen oder Zeitzeugengesprächen begleitet, mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Welcher Schwerpunkt erwartet uns in der aktuellen Düsseldorfer Ausstellung?

Prälat Moll: Bei der Eröffnung standen die lokalen Märtyrer im Vordergrund. Wir haben derer über zehn. Ich vermute, dass viele Besucher die meisten davon nicht kennen. Auch die alten Menschen kennen die Märtyrer der NS-Zeit nicht, was daran liegt, dass diese Zeit lange nicht aufgearbeitet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Menschen andere Sorgen als die Bewältigung dieser Arbeit. Auch wurde dies lange zurückgehalten, zuweilen auch verdrängt. Es brach sich erst in den sechziger Jahren Bahn, dass an diese großen Gestalten erinnert und auch die NS-Zeit aufgearbeitet wurde.

Jeder Märtyrer ist ein unschuldiges Opfer, aber nicht jedes unschuldige Opfer ist gleich ein Märtyrer den kirchlichen Kriterien zufolge. Welche sind dies?

Prälat Moll: Die drei Hauptkriterien zur Festlegung des Martyriums sind in der Heiligen Schrift des Neuen Testamentes verankert. Sie sind dann in der Zeit der griechischen und lateinischen Kirchenväter noch weiter ausdifferenziert worden. Aber erst Papst Benedikt XIV. hat in einem vierbändigen Werk die Kriterien detailliert festgelegt. Die drei wesentlichen Kriterien lauten: Erstens ist ein Märtyrer ein Christ, der eines gewaltsamen Todes stirbt, was auch heißen kann, dass er zum Beispiel vor Hunger stirbt. Zweitens muss er Zeugnis für Christus gegeben haben. Es genügt nicht, die Hakenkreuzfahne nicht ausgehängt zu haben. Das taten auch Kommunisten nicht. Dieses Zeugnis ist vielfältig, aber es muss erkennbar und eindeutig sein. Das dritte Kriterium ist das schwierigste: Der Christ muss bereit sein, für seinen Glauben zu leiden und sogar den Tod auf sich zu nehmen. Evangelische Christen haben weitere und bisweilen davon abweichende Kriterien.

Christen sind ja die am meisten verfolgte Minderheit. Ist es nicht manchmal schwierig festzustellen, ob ein Christ als Christ oder allgemein als Angehöriger einer Minderheit umgebracht wurde?

Prälat Moll: Schauen Sie, acht von zehn Verfolgten heutzutage sind Christen. Offensichtlich ist unser christlicher Glaube so bedeutsam für die Gesellschaft, dass sie gerade die Christen vernichten wollen. Warum wollen sie das? Weil sie ein Menschenbild haben, das bedeutet, sich für die Schwachen einzusetzen, das die körperlich und geistig Behinderten miteinschließt. Dieses Menschenbild ist nicht nur innerweltlich, sondern auch transzendental.

Wenn Sie so auf 15 Jahre deutsches Martyrologium zurückblicken, würden Sie dann sagen, dass es sich um ein lebendiges Projekt handelt?

Prälat Moll: In der Tat. Wir haben noch so viele Zeitzeugen, die ich bei meinen Vorträgen oder Ausstellungen mitnehme. Wir haben so viele Verwandte, die mit ihren Tagebüchern, Fotoalben, Briefen noch so viel über Blutzeugen aus der NS-Zeit oder aus der Mission erzählen können. In ganz Deutschland ist das Interesse am Martyrologium anhaltend: Ich werde demnächst in Trier, Darmstadt und Hamburg Vorträge halten, so dass die Märtyrer zunehmend dem Vergessen entrissen werden.

[Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts“. Paderborn 1999, 6. Auflage 2015]

Teil 2 des Interviews erscheint am Dienstag, 24. November 2015

(23. November 2015) © Innovative Media Inc.

von esther10 24.11.2015 00:21

Mike Krüger seit 40 Jahren verheiratet: “Ich würde nie meine Ehe riskieren”
Veröffentlicht: 24. November 2015 | Autor: Felizitas Küble
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“Mein Gott, Walther: Das Leben ist oft Plan B” heißt die Autobiografie, in der Mike Krüger auf 40 Jahre Bühnenkarriere zurückblickt. Im Interview mit der Illustrierten “Meine Melodie” bezeichnet er seine Ehefrau Birgit als größte Konstante in seinem Leben: “Sie ist die einzige Person, der ich mein Herz ausschütte”, sagt der 63-Jährige. marchavida300x600 - Kopie


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“Ich könnte mir mein Leben mit keinem anderen Menschen an meiner Seite vorstellen.”
Wichtig sei, dass sie schon vor seinem großen Erfolg zusammenkamen: “Ich stelle es mir schwer vor, herauszufinden, ob eine Frau wirklich an einem selbst interessiert ist oder nur etwas von deinem Geld und Ruhm abhaben will.”
Daß Krügers Ehe in den fast 40 Jahren völlig skandalfrei blieb, hat seinen Grund: “Ich bin kein Aufreißer. Ich würde nie für fünf Minuten Spaß meine Ehe riskieren.”

Quelle und vollständige Meldung hier: http://www.extremnews.com/nachrichten/medien/4ac81593c0dd6aa

von esther10 24.11.2015 00:21

19. November 2015


Obdachloser in Berlin: Asylbewerber sind profitabler Foto: picture alliance / ZB
Um ihn herum hängen Arbeiter gerade die Weihnachtsdekoration auf – goldene Sterne, bunte Kugeln, grüne Tannenzweige. Doch für den alten Mann bedeutet diese Jahreszeit nicht etwa Geschenke oder kuschelige Abende auf der Couch. Die nächsten Monate werden für ihn hart und gefährlich – denn er lebt auf der Straße.

Der bärtige Obdachlose sitzt in seinem Stuhl vor den Wilmersdorfer Arkaden in Berlin und schaut zu, wie funkelnde Lichterketten an der Fassade angebracht werden. Noch ist das Wetter nicht kalt genug für Schnee, die Straße um ihn herum glänzt naß vom Regen. Das würde ihm nichts ausmachen, „ich bin doch nicht aus Zucker“, sagt er und zieht die Augenbrauen hoch.

Obdachlosenheime zu voll

Sein Gesicht ist geprägt von vielen Falten und einem weißen, krausen Bart, der um den Mund herum braun verfärbt ist. Neben ihm liegt sein Hund Puma auf bunten Decken. An einem kleinen Einkaufsroller ist ein Papierbecher für Geldspenden befestigt – leicht gewellt vom Regen.

In ein paar Stunden wird die Kälte den alten Obdachlosen hier wegtreiben. „Dann geh ich zu Karstadt rein und kauf mir einen Kaffee“, berichtet er aus Erfahrung, „da kann ich mich aufwärmen“. Und heute nacht? „Ich kenn schon Plätze, die warm sind, da geh ich hin“, sagt er und breitet eine dünne Decke über seinen Hund. In ein Obdachlosenheim will er allerdings nicht gehen. „Das ist mir zu laut“, grummelt er und schiebt hinterher, „und zu voll“.

Asylbewerber belegen Plätze für Obdachlose

Überfüllte Obdachlosenheime sind an den meisten Orten in Deutschland ein Problem. Auch in Berlin ist die Lage für Obdachlose in den vergangenen Jahren immer schlimmer geworden, besonders durch die vielen Migranten. Sie belegen derzeit viele Notunterkünfte, die bisher für Obdachlose genutzt wurden.

Über die Zahl der Obdachlosen in der Hauptstadt existieren bislang nur Schätzungen. Der Berliner Senat nennt seit über zehn Jahren eine Zahl zwischen 2.000 und 4.000 Obdachlosen – allerdings gehen viele Hilfsorganisationen von einer viel höheren Anzahl aus. Die Senatsverwaltung für Soziales hat die Kältehilfe im Vergleich zum Vorjahr (543 Schlafplätze) zwar aufgestockt, doch es gibt immer noch nur rund 700 Schlafplätze.

Dreimal mehr Geld für Asylbewerber

In einem Wettkampf zwischen Obdachlosen und Flüchtlingen sind erstere besonders aus finanziellen Gründen im Nachteil. Die Stadt Berlin zahlt den Betreibern von Kältehilfe-Unterkünften pro Obdachlosem 15 Euro die Nacht. Allerdings braucht eine Einrichtung allein 25 Euro, um die Kosten zu decken. Die Unterstützung für Flüchtlinge sieht dabei schon anders aus. Pro Flüchtling, der auch tagsüber in der Einrichtung bleibt und mit Essen versorgt wird, zahlt die Stadt den Betreibern bis zu 50 Euro.

Helfer von verschiedenen sozialen Organisationen erleben das Problem hautnah. Eine Mitarbeiterin im sozialen Treffpunkt „Kaffee Bankrott“ sagt der JUNGEN FREIHEIT, während ihrer Zeit in einer Notunterkunft in der Prenzlauer Allee sei regelmäßig nicht genug Platz für Bedürftige gewesen. „Wir mußten immer wieder Leute abweisen, weil alles voll war“, erzählt sie bedauernd, „das war nicht schön.“ Und der Platzmangel habe sich durch die Flüchtlinge verschlimmert: „Das ist schon so, daß es durch die Flüchtlinge noch schwieriger geworden ist.“

Flüchtlingsunterkunft statt Kältehilfe

Aufgrund des finanziellen Anreizes neigen Betreiber eher dazu, Unterkünfte für Migranten zu stellen als für Obdachlose. Dem kann auch der Chef des Berliner Sozialträgers GEWEBO, Robert Veltmann, zustimmen. Er koordiniert die Angebote der Organisationen, die das Netzwerk Kältehilfe bilden. Es werde immer schwieriger, Gebäude für die Notunterkünfte der Kältehilfe für Obdachlose zu finden, sagte Veltmann dem Fernsehsender RBB.

Die Kältehilfe habe für manche Räume angefragt, ob sie daraus eine Notübernachtung machen könne, erklärt Veltmann. Aber „da werden gerade von vielen Seiten Räume gesucht“, und sie hätten zu hören bekommen, daß gerade geprüft werde, ob sie als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen seien.

Veltmann ist sich sicher, im bevorstehenden Winter werde sich die Situation zuspitzen: „Weil wir wissen, daß es auch zahlreiche unversorgte Flüchtlinge gibt, die möglicherweise auch das Hilfesystem der Berliner Kältehilfe aufsuchen müssen.“ Der Kältehilfe bereite es „große Sorge“, sagt Veltmann, „daß wir jetzt vor Anforderungen stehen, die wir so bisher noch nicht kannten.“

Obdachlosenhilfe muß Miete zahlen

Die Notunterkunft aus der Prenzlauer Allee 87, geleitet vom Verein mob e.V., der auch die Obdachlosenzeitung Straßenfeger herausgibt, konnte inzwischen ein neues Zuhause finden. Am 20. Oktober öffnete die Unterkunft ihre Türen in der Storkower Straße 139c. Dort erhalten jetzt 20 Obdachlose für die Nacht ein Dach über dem Kopf und ein sauberes Bett.

Spätestens um 8 Uhr morgens müssen die Bedürftigen die Unterkunft jedoch wieder verlassen. Insgesamt drei Tage lang dürfen die Obdachlosen das Angebot in Anspruch nehmen, pro Nacht müssen sie zwei Euro bezahlen.

Im gleichen Gebäude befindet sich auch ein Wohnheim für 255 Flüchtlinge. Sie haben das erste Aufnahmeverfahren hinter sich und dürfen dort einige Monate, aber auch bis zu mehreren Jahren, wohnen. Für die Räume der Obdachlosen muß der Verein Miete bezahlen. Dabei sei die Hilfe für Obdachlose Aufgabe der Regierung, berichtet eine Mitarbeiterin der Notunterkunft der JUNGEN FREIHEIT.

Mehr Obdachlose aus Ostblock-Staaten

Zur Zeit sei der Ansturm nicht so groß, erzählt sie, weil das Wetter noch so mild sei. Aber wenn die Temperaturen fielen, würde sich das ändern. „Dann stehen hier um 18 Uhr die Leute vor der Tür Schlange“, erklärt sie. Über das Netzwerk Kältehilfe würden sie dann versuchen, alle irgendwie zu verteilen und in anderen Unterkünften unterzubringen. Daß die Flüchtlinge im gleichen Haus wohnten, sei überhaupt kein Problem, versichert sie.

Sie mag ihre Arbeit und den Umgang mit den Menschen. Die wenigsten Obdachlosen verkörperten das bekannte Klischee – betrunken oder drogenabhängig. Aber insgesamt kämen immer mehr Obdachlose aus den ehemaligen Ostblock-Ländern in die Notunterkünfte, vor allem aus Serbien, Bulgarien oder Rumänien. Die würden sich eher trauen zu kommen als deutsche Obdachlose, „weil die vielleicht auch schon mal schlechte Erfahrungen gemacht haben“.

Menschen aus Litauen beispielsweise seien da anders drauf, da käme es auch schon mal zu Reibereien. Außerdem „sind die auch gut vernetzt“, erklärt die Mitarbeiterin. „Wenn dann einer aus zum Beispiel Litauen weiß, daß in einer Unterkunft was frei ist, dann ruft der gleich andere an, und plötzlich steht eine ganze Gruppe vor der Tür.“

Lebensmittel werden für Bedürftige knapp

Doch nicht nur Schlafplätze werden immer knapper. Auch die Lebensmittel der Hilfsorganisation „Die Tafel“ sind unter Obdachlosen und Migranten gleichermaßen begehrt und reizen damit die Belastbarkeit der Gruppe aus. Durch den starken Anstieg an Empfängern komme es vor, daß Bedürftige wieder weggeschickt werden müßten, bestätigte die Organisation auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT.

Derzeit müßten viele Tafeln in Deutschland einen erheblichen Zulauf bewältigen. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, bliebe als letztes Mittel dann manchmal nur, einen Aufnahmestopp zu verhängen. Vor allem in Städten und Regionen, auf die durch den Königsteiner Schlüssel viele Asylsuchende entfielen, stünden die Tafeln vor Problemen.

Armenspeisung ohne Obdachlose

Im Berliner Ortsteil Moabit befindet sich eine Ausgabe der Tafel direkt an der Erlöserkirche. Dort stellen Obdachlose nur eine Minderheit dar. „Es gibt immer wieder ein paar Obdachlose“, bestätigt der 21jährige Roma, „aber die meisten, die hier Sachen holen, leben in einer Wohnung und bekommen Geld vom Staat.“

Ursprünglich kommt Roma aus der Ukraine, lebt aber schon seit ein paar Jahren in Deutschland. Er hat heute seine Großmutter zur Lebensmittelverteilung begleitet, die spricht allerdings nur Russisch. Für sich selbst habe er aber auch schon mehrmals etwas geholt, erzählt er. Normalerweise würden hier um die achtzig Menschen kommen.

Um ihn herum stehen die Bedürftigen. Die meisten tragen gepflegte Kleidung, halten ein Handy in der Hand, Kopfhörer baumeln um ihren Hals, einige Frauen tragen Kopftücher. Es geht hier sehr ruhig zu, für die Wartenden ist der Ablauf Routine.

„Die meisten kommen her, um Geld zu sparen“

„Die meisten kommen hier her, um Geld zu sparen“, erklärt Roma. Sein Deutsch mischt sich unter die verschiedenen Sprachen, die vor der Kirche über den Platz wehen – hauptsächlich Arabisch und Russisch. In der Nähe liegt eine Flüchtlingsunterkunft, von da „kommen auch oft Leute hier her“, sagt der 21jährige. „Es gibt hier viele Syrer, die Essen holen, oder Leute aus Ländern wie Serbien oder Bulgarien.“

Das ist für eine Ausgabestelle nicht ungewöhnlich. Die ursprüngliche Zielgruppe der Tafeln habe sich inzwischen gewandelt, gibt der Bundesverband Deutsche Tafel an. Obdachlose würden mittlerweile nur noch einen geringen Anteil der Tafel-Kunden stellen – bereits 2014 lag dieser bei unter zwei Prozent.

von esther10 24.11.2015 00:19

Mach aus Deinem Talent eine gute Tat!
Stiftung Gute-Tat präsentiert eine Talentbörse


Berlin, 23. November 2015 (Stiftung Gute-Tat.de) Redaktion | 88 klicks


Das Interesse an ehrenamtlichem Engagement ist ungebrochen - die Stiftung Gute-Tat begrüßte im Oktober ihren 17.000sten Engel - ein Zuwachs von über 2000 neuen Anmeldungen alleine in diesem Jahr. Ähnlich hoch ist das Potential an Begabungen und bestimmten Fähigkeiten, das die Ehrenamtlichen mitbringen. Um diesem gerecht zu werden, gründete die Stiftung Gute-Tat die „Talentbörse“, über die Ehrenamtliche mit besonderen Talenten an soziale Organisationen vermittelt werden.

Am Anfang stand ein einfacher Gedanke: Auf der einen Seite die vielen Menschen, die Fähigkeiten/Talente im künstlerischen, sozialen, kreativen oder handwerklichen Bereich haben und gerne einbringen würden. Auf der anderen Seite die sozialen Organisationen und Initiativen, die genau nach diesen Menschen suchen. Vernetzt durch die Talentbörse kommen die beiden Seiten nun transparent und unkompliziert in Kontakt.

Ob ein Ehrenamtlicher eine Fremdsprache oder Zauberkunststücke besonders gut beherrscht, ob er ein Talent als Musiker oder Entertainer hat, sich durch handwerkliches oder kaufmännisches Geschick auszeichnet oder besondere sportliche Fähigkeiten hat, die er gerne weitergeben möchte, über die Talentbörse ist es nun einfach, Angebot und Nachfrage unkompliziert zu vernetzen.

Über eine Suchfunktion auf der Homepage der Stiftung Gute-Tat (www.gute-tat.de) können Non Profit Organisationen nach einem bestimmten Talent suchen, wobei die Kontaktdaten nach außen anonym bleiben. Bei Interesse wenden sich soziale Einrichtungen an die Stiftung Gute-Tat, die die jeweiligen Freiwilligen über die Nachfrage informiert und die dann selbst entscheiden können, ob und in welcher Form eine Kontaktaufnahme erfolgt.

Das Motto der gemeinnützigen Stiftung Gute-Tat.de lautet: „Jeder kann helfen“. Zielsetzung ist es, soziale Organisationen mit Menschen oder Unternehmen zusammenzubringen, die sich mit Zeit-, Sach- oder Geldspenden engagieren möchten. Neben der Vermittlung von Ehrenamtlichen unterstützt die Stiftung das soziale Engagement von Unternehmen. Dafür organisiert sie Veranstaltungen wie die Ehrenamtstage und den Gute-Tat-Marktplatz. Weitere Informationen sind im Internet unter www.Gute-Tat.de erhältlich.

(23. November 2015) © Innovative Media Inc.

von esther10 24.11.2015 00:18

Brief aus der Peripherie: „Zuerst kommt das pastorale Schisma, dann das doktrinelle“
23. November 2015 18:19 | Mitteilung an die Redaktion


Kommunikation Franziskus
(Rom) Der Vatikanist Sandro Magister veröffentlichte die Gedanken „eines nicht-italienischen Kirchenmannes, dessen Name Vertraulichkeit verdient“.
Von-Fall-zu-Fall-Pastoral statt Verkündigung ist ein gefährliches Spiel

von ***
Nach der Synode erklärten einige Bischöfe und Kardinäle, daß die Kirche „aufmerksamer sein“, „unterscheiden“ und „begleiten“ solle. Man sucht die „Kunst der Seelsorge“ und der „Inklusion“ mit einem pastoralen Stil, von dem nicht nur das Schlußdokument der Synode getränkt ist, sondern auch viele Stellungnahmen von Vertretern der kirchlichen Welt.

Man sucht nach einem sensiblen Zugang zum Menschen unserer Zeit. Persönlich bin ich froh, daß sich der Priester im Beichtstuhl bemüht, meine besondere Situation zu verstehen, anstatt mich mit dem Katechismus zu ohrfeigen. Ist das aber auch ein geeigneter Zugang für die Massenmedien? Was geschieht, wenn nicht der Beichtstuhl, sondern die öffentliche Kommunikation von einer Von-Fall-zu-Fall-Mentalität beherrscht wird? Kann das Reden über die Sorge um das einzelne Individuum die Verkündigung ersetzen? Hat die Grundspannung zwischen Liberalen und Konservativen vielleicht auch mit der drohenden Gefahr zu tun, daß sich die Verkündigung der Lehre immer mehr verflüchtigt?

Das heutige Mediensystem mit seinen unzähligen digitalen Netzen stellt eine große Herausforderung dar. Die Globalisierung der Kommunikation durch interaktive Plattformen verändert den Prozeß der öffentlichen Meinungsbildung. Die Haltung der Kirche gegenüber dieser Realität verlangt eine andere Überlegung als für die örtliche Seelsorge.

Wenn ein sehr guter Seelenhirte, der den Menschen Gutes will, zu einem Homosexuellen im direkten Gespräch sagt, er will ihn nicht verurteilen, dann ist das etwas Gutes. Gesetzten Falles dieser gute Seelenhirte befindet sich aber in einem Flugzeug und sagt dieselbe Sache vor den Journalisten der ganzen Welt, haben wir es mit zwei ganz unterschiedlichen Ebenen zu tun. Im letzteren Fall fließen die Worte direkt in den kommerziellen und politischen Raum der medialen Ausbeute ein.

Fast alle westlichen Medien sind laizistischer oder agnostischer Prägung und interpretieren die kirchlichen Themen auf horizontaler Ebene, das heißt, auf politischer, historischer, soziologischer, nicht aber auf der ihnen entsprechenden vertikalen Ebene Richtung Gott. Was ist mit der transzendenten Dimension einer Botschaft? Der Erbsünde? Nein, das zählt alles nicht. Das einzige was zählt, ist der mediale Knüller. Der Leser oder der Zuseher will eine Geschichte, die für Aufsehen sorgt: „Die Kirche verurteilt Homosexuelle nicht mehr“. Das ist eine Nachricht! Und das nächste Kapitel? „Die Kirche ändert ihre Sexualmoral“. Und dann: „Die Gültigkeit der Zehn Gebote hängt von der Entscheidung des eigenen Gewissens ab.“ Der Haltbarkeitswert solcher Nachrichten ist aber dennoch nur kurz. Das Mediensystem verlangt immer neue Knüller. Wenn der pastorale Diskurs die Vermittlung der Doktrin ersetzt, ist das das Ergebnis einer falschen Medienpräsenz der Kirche.

Doch einige Hirten verstehen diese Mechanismen sehr gut. Vielleicht verstehen sie auch den Unterschied zwischen der Kommunikation in der Seelsorge und der Kommunikation in den Massenmedien. Vielleicht haben sie nur Angst vor den Medien. Sie haben Angst vor dem digitalen Mobbbing, vor dem Martyrium im Zirkus der veröffentlichten Meinung. Lieber also ein softiger Seelsorger sein, der niemanden verurteilt. Das kann so weit gehen, daß manche mit der Presse oder dem Fernsehen kokettieren oder sogar ein „Stockholm-Syndrom“ entwickeln: sich mit dem eigenen Entführer verbünden. Ist nicht das letztlich der Wunsch einer Kirche, die breite Zustimmung findet: eine privilegierte Kirche?

Was auch immer die Gründe sein mögen, die Verkündigung der Lehre ist derzeit in den Hintergrund getreten. Man erklärt nicht mehr, was die Kirche immer für wahr und gut erklärt oder was sie immer für falsch und schlecht erklärt. Man begnügt sich hingegen darauf, lediglich zu erklären, daß nicht alle Fälle gleich seien. Welche Folgen wird das haben? Was wird das für die Einheit der Kirche und die pastorale Praxis bedeuten? Was für die Evangelisierung? Unter den Gläubigen, die treu zur Lehre der Kirche stehen, verursacht das Verwirrung und Unbehagen. Das kann man bereits in zahlreichen Staaten feststellen. Die progressistischen Kreise nützen in der Zwischenzeit das Fehlen einer verbindlichen Verkündigung aus, um die Lehre zu relativieren und eine Anpassung an die Zeit zu verlangen. Das ist ein gefährliches Spiel. Es kann zu einem Schisma in der Kirche führen: zuerst in der pastoralen Praxis und dann sogar in der Lehre.

Was würde der Apostel Paulus tun? Er sprach am Areopag zu den Heiden nicht über eine situationsabhängige Seelsorge. Er sprach auch nicht sofort von Christus, sondern zuerst von der Kultur, der er dort begegnet war. Er zeigte seinen Zuhörern auf, daß er ihre Götter und ihre Heiligtümer in Athen gesehen hatte und daß er ihre Welt verstanden hatte. Er wußte: Je besser er ihre Welt verstand, desto besser würde er verstanden werden.

Zweifelsohne auch heute müssen wir neu zeigen, daß wir die Götzen des 21. Jahrhunderts verstanden haben, wie zum Beispiel den Optimierungskult, den Hedonismus oder die Technologisierung, um aufzuzeigen, daß wir Besseres zu bieten haben. Vorher jedoch müssen wir aber einsehen, daß wir das nicht nur durch eine Von-Fall-zu-Fall-Seelsorge machen können. Damit es gelingt, müssen wir vorher die Lehre der Kirche verkünden, und das passend für die Medien, aber nicht angepaßt an die Medien. Treu gegenüber dem Glauben, aber nicht mit dem Kommunikationsstil von gestern.

Jesuit Antonio Spadaro zur Frage: Verursacht Kommunikationsstil von Papst Franziskus Mißverständnisse?

Soweit der Brief aus der Peripherie. Sandro Magister verweist auf ein Aleteia-Interview mit dem Jesuiten Antonio Spadaro von der Civiltà Cattolica über den Kommunikationsstil von Papst Franziskus vom vergangenen April. Pater Spadaro gehört zu den engsten Vertrauten des Papstes, wie sich besonders rund um die Bischofssynode zeigte. Im Interview wurde die Frage gestellt, ob der Kommunikationsstil des Papstes nicht die Gefahr von Mißverständnissen in sich berge. Hier die Frage und Spadaros Antwort darauf.

Aleteia: „Besteht die Gefahr, mißverstanden zu werden? Einige Pfarrer klagen darüber, daß ihnen gegenüber den Gläubigen die Rolle der ‚Bösen‘ zufällt, die wiederverheiratet geschieden sind und zur Kommunion gehen wollen mit dem Hinweis: ‚Der Papst hat gesagt‘“?

Pater Antonio Spadaro: „Die Gefahr eines Mißverständnisses wegen der Worte des Papstes gibt es und ist Teil ihrer kommunikativen Fähigkeit. Die Kommunikation, wenn sie real ist, ist zweideutig. Wenn sie hingegen nur aus Presseerklärungen, aus Formeln und Lektionen besteht, ist das Wort eindeutig, kommuniziert aber nicht. Der Papst hat eine klare Wahl getroffen: die Seelsorge zu bevorzugen und zu den Menschen zu sprechen. Sicher eignet sich das zu möglichen Mißverständnissen, doch gleichzeitig bewegt es, es bewegt, das Volk Gottes, das an seine Hirten appelliert. Die Hirten sind heute gerufen, das Evangelium neu zu lesen, um es den Leuten besser zu erklären, die durch die Worte von Franziskus aufgerüttelt werden. Das Wort des Papstes ist nicht das Letzte, ist kein Definitives, das Urteil fällt, sondern das Wort, das imstande ist, das Volk Gottes zu bewegen und Prozesse anzustoßen. Das ist ein Schlüssel, um Bergoglio zu verstehen. Er ist nicht ein Papst, der Dinge tut, sondern einer der Prozesse anstößt.“
http://www.katholisches.info/2015/11/23/...as-doktrinelle/
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Settimo Cielo/Mi

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