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von esther10 28.12.2015 21:34

Die eigenartige Geschichte von Pater Suitbert Mollinger und 5.000 Reliquien
Wie die weltgrößte Sammlung von Reliquien außerhalb des Vatikans in einem Vorort von Pittsburgh landete


Besucher sprechen oft von einer "Präsenz", die zu spüren sei: Die Antoniuskapelle in Pittsburgh ist bis unter die Decke gefüllt mit Reliquien der Heiligen und sakraler Gegenstände.

PITTSBURGH , 28 December, 2015 / 4:16 PM (CNA Deutsch).-
Eingebettet in einem verschlafenen Viertel inmitten der Hügel über Pittsburgh liegt ein kleines Kirchlein. Im Inneren der St. Antonius Kapelle befinden sich ein Stück der Dornenkrone, ein Zahn des Heiligen Antonius von Padua und mehr als 5.000 weitere geprüfte Reliquien von Heiligen aus der ganzen Welt.

In der Tat haben diese Reliquien, die Fragmente der Körper und die Fetzen der Habseligkeiten von unzähligen Heiligen, auch noch lange nach dem Tod der Heiligen irdische Abenteuer durchlebt.

Viele der Reliquien sind um die ganze Welt gereist, um Krieg, Beschlagnahmung und Schändung zu entkommen und um schließlich in die sicheren Händen eines in Belgien geborenen Arztes und Priesters, Pater Suitbert Mollinger, zu gelangen, der diese Kapelle gegründet hat. Heute ist sie mit der größten Reliquiensammlung außerhalb Roms bestückt.

"Nun ja, Pater Suitbert Mollinger hatte ein ungewöhnliches Hobby, indem er es mochte, Reliquien der Heiligen zu sammeln", so Carole Brückner, Vorsitzende des Ausschusses der St. Antonius-Kapelle, gegenüber der CNA.

Inmitten der politischen und sozialen Unruhen, die Europa gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte, war dieses neugierige Hobby entscheidend um Reliquien vom ganzen Kontinent zu retten.

Seit dem zweiten Jahrhundert verehren Katholiken Reliquien von Heiligen; entweder Stücke ihrer Körperteile oder geschätzten Habseligkeiten der heiligen Männer und Frauen. Während Theologen und kirchliche Dokumente klarstellen, dass Reliquien nicht angebetet werden dürfen und auch keine magischen Kräfte in sich tragen, betont die Lehre, dass Reliquien mit Respekt behandelt werden müssten, da sie zu Menschen gehören, die nun im Himmel seien.

Während Reliquien an und für sich keine Macht haben, könne Gott weiterhin in der Gegenwart des Körpers eines Heiligen auch nach dem Tod noch Wunder geschehen lassen – so lehrt es die Kirche. Reliquien befinden sich in oder unterhalb von vielen katholischen Altären.

Aufgrund ihrer hohen Stellung bei katholischer Liturgie und Anbetung wurden Reliquien zum Ziel der antikatholischen Verfolgung in Europa – auch und gerade in Deutschland, wo bis heute Vorurteile zur Kultur gehören.

"In einem gewissen Sinn war es damals eine sehr chaotische Zeit für die Katholiken, weil die Menschen um Gebiete und Länder kämpften", sagte Brückner. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts verschoben sich die politischen Grenzen – und auch religiöse Identitäten – in ganz Europa, als sich die modernen Nationalstaaten Deutschland, Italien, Frankreich und Belgien bildeten, als die Macht des Adels und der Kirche verebbte und weltliche Regierungen entstanden.

Viele Edelleute und Religiöse "waren besorgt, dass ihre Regierungen oder die Monarchien, in denen sie lebten, ihre Reliquien beschlagnahmen würden", erklärte sie. In einigen Regionen, führte Brückner fort, hätten die Behörden "die Reliquien sogar entweiht und gelegentlich jemanden ins Gefängnis gesteckt, um eine Reliquie in ihren Besitz bringen."

"Angesichts der Geschehnisse in Europa, war dies ein günstiger Zeitpunkt für den Pater, seine persönliche Sammlung von Überresten der Heiligen zu bereichern", erklärte sie. Während es für Katholiken verboten ist, Reliquien zu verkaufen oder zu kaufen, bekam Pater Mollinger Reliquien von Freunden, die er aus seinem Heimatland Belgien oder von Reisen in die Niederlande, nach Italien oder anderswohin kannte.

"Oft hatten seine Freunde, die auch religiös waren, ihm wohl geschrieben mit der Bitte, ihre Reliquien an sich zu nehmen und sie sicher zu verwahren, bis die Situation in ihren Ländern oder Monarchien wieder stabil werden würde. Der Pater habe darauf stets mit "Ja" geantwortet, erläuterte sie. "Er verfügte außerdem wohl über Agenten in ganz Europa, die für ihn auf der Suche nach Reliquien waren, denn im Grunde wollte sie retten, damit sie nicht von den Regierungen und Monarchen, die in Europa zu dieser Zeit existierten, zerstört werden würden."

Zunächst behielt Pater Mollinger die wachsende Reliquiensammlung in seinem Pfarrhaus. Kranke und gläubige Katholiken hatten den Priester, der auch Arzt war, wohl oft für körperliche und spirituelle Behandlungen besucht. Dann hatten "sie auch die Gelegenheit gehabt, die Reliquien zu verehren."

Viele Pilger, sagte Brückner, "wurden von ihrer Anomalie oder Behinderung geheilt" nachdem sie körperliche oder geistige Unterstützung in Anwesenheit der Reliquien erfahren hatten. Demgemäß "galt der Pater als Priester-Arzt-Heiler", erklärte sie. Aufzeichnungen von Pittsburgher Lokalzeitungen aus der Zeit berichten von Pater Mollingers Behandlungen sowie von den Tausenden von Menschen, die zu ihm reisten, um die Reliquien zu verehren.

Pater Mollinger "dachte hingegen, dass die Reliquien in eine schöne Kirche gehören, sodass sie besuchen und verehren kann." Also errichtete er aus eigenen Mitteln eine Kapelle, um sie dort unterzubringen.

Der erste Teil des Baus wurde am Fest des Heiligen Antonius im Jahre 1883 fertig und beherbergt die Tausenden von Reliquien, die Pater Mollinger zu der Zeit gesammelt hatte. Der zweite Abschnitt wurde neun Jahre später (1892) – ebenfalls am Fest des Heiligen Antonius – fertiggestellt. Dort befinden sich der Kreuzweg sowie weitere Reliquien, die nach der Errichtung der Kapelle gesammelt wurden. Pater Mollinger starb zwei Tage nachdem der letzte Teil des Kirchenbaus fertiggestellt war.

Unter den Reliquien befänden sich auch Splitter des Heiligen Kreuzes und der Martersäule; Steine aus dem Garten Gethsemane; ein Nagel, der Christus am Kreuz gehalten hat; Stoffteile der Kleidung von Jesus, Maria und Joseph; ein "Stück Knochen von allen Aposteln"; sowie Reliquien der Heiligen Therese von Liseux, der Heiligen Rose von Lima, der Heiligen Faustina und der Heiligen Kateri Tekawitha.

"Wenn ich die Namen aller Heiligen dort nennen würde, dann würden wir für immer hier stehen", meinte Brückner. Die Echtheit fast aller Reliquien sei außerdem überprüft worden.

"Wenn eine Reliquie zu dieser Sammlung kommt, wird sie versiegelt und kann nie wieder geöffnet werden", sagte Brückner und erklärte, dass die strengen Regeln der Kirche vor Manipulation und Fälschung der Reliquien schützen. "Um eine Reliquie zu verehren, benötigt man ein Dokument, das aus der Hierarchie der Kirche stammt. Dieses Dokument gibt an, wer der Heilige ist, was die Reliquie ist, und es bestätigt, dass die katholische Kirche Untersuchungen dazu angestellt, und dann können wir sagen, was die Reliquie ist."

"So ein Echtheitszertifikat besitzen wir für fast alle unserer Reliquien hier in der Kapelle."

Der Glaube an die Echtheit der Reliquien stützt sich auf das Vertrauen, dass "die katholische Kirche ihre Untersuchungen durchgeführt hat. Ich werde dem glauben, was die katholische Kirche sagt", so Brückner. Auch die Besucher erleben noch dieselbe Präsenz, die schon von den ersten Pilgern zu der Reliquiensammlung dokumentiert wurde. "Oft wenn Menschen in diese Kapelle treten, sagen sie, dass sie tatsächlich eine gewisse Anwesenheit fühlen."

"Ich sage immer, dass es so ist, wie einen kleinen Teil des Himmels zu betreten, denn man ist umgeben von so vielen Menschen, von denen unsere Kirche sagt, dass sie im Himmel sind", bemerkte sie.

http://de.catholicnewsagency.com/story/d...-reliquien-0337


von esther10 28.12.2015 21:24

Zum ersten Mal: Hunderte tschechische und bayerische Sternsinger sammeln gemeinsam
Kinder helfen Kinder in einer Aktion der Diözesen Pilsen und Regensburg


Von CNA Deutsch/EWTN News

KLADRUBY/REGENSBURG , 28 December, 2015 / 5:37 PM (CNA Deutsch).-
Es wird ein beeindruckendes Bild sein, wenn am morgigen 29. Dezember mehr als 500 Mädchen und Jungen aus Bayern und Tschechien als "Heilige drei Könige" verkleidet durch die Straßen von Kladruby – bei Stříbro – ziehen. Es ist der Auftakt der großen gemeinsamen Sternsinger-Aktion 2016, den die beiden Bischöfe von Pilsen und Regensburg ins Leben gerufen haben.

Eine Sternsinger-Aktion von tschechischen und bayerischen Kindern hat es bisher noch nicht gegeben. Damit jeder weiß, wie das "Sternsingen" so funktioniert, haben Vertreter der Jugendverbände aus Regensburg bereits vor einigen Wochen für die Kinder mehrerer Schulen im Bistum Pilsen einen Informationstag in Kladruby veranstaltet.

Regensburg und Pilsen: eine langjährige Freundschaft

Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg und Bischof František Radkovský aus Pilsen verbindet nicht nur eine jahrelange persönliche Freundschaft, sondern auch eine Partnerschaft ihrer beiden Bistümer. 2014 waren zahlreiche tschechische Gläubige zu Gast beim Katholikentag in Regensburg. Höhepunkt war dabei eine grenzübergreifende Wallfahrt nach Neukirchen beim Heiligen Blut mit den beiden Bischöfen und mehr als 3.000 Gläubigen aus Bayern und Tschechien.

Zu Kladruby hat Bischof Rudolf zudem eine besondere Verbindung, denn seine leibliche Mutter stammt ursprünglich von dort. Bei einem Treffen im Sommer dieses Jahres beschlossen beide Bischöfe, die große Eröffnung der Sternsingeraktion gemeinsam mit einem Wortgottesdienst in der Klosterkirche der ehemaligen Benediktinerabtei in Kladruby zu eröffnen. Die gemeinsame Durchführung der Aktion ist ein weiteres Zeichen für die enge deutsch-böhmische Freundschaft, ein Zeichen für den Grenzen übergreifenden gelebten Glauben. "Wir beide werden die jungen Menschen aussenden, dass sie in den Häusern und Wohnungen den Segen Gottes an die Türen schreiben und Spenden sammeln für bedürftige Kinder. Die Sternsingeraktion, bei der Kinder und Jugendliche als Heilige Drei Könige verkleidet durch die Häuser ziehen, ist die größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder", erklärten die beiden Bischöfe.

Kinder helfen Kindern!

"Segen bringen, Segen sein! Respekt für Dich, für mich, für Andere!" – Unter diesem Motto ziehen die Sternsinger in den Tagen rund um den 6. Januar von Haus zu Haus und sammeln bei den Menschen Geldspenden für ärmere Kinder. Der 6. Januar ist das Fest der Heiligen drei Könige, die einst durch den Stern von Betlehem zur Krippe von Jesus geführt wurden. Es ist das größte Spendenprojekt, bei dem Kinder für Kinder sammeln. Die bayerischen Kinder sammeln für das Kindermissionswerk. Ein katholisches Hilfswerk, das sich für Hilfsprojekte für Kinder in allen Ländern dieser Welt einsetzt. Die tschechischen Kinder sammeln für den Caritasverband der Diözese Pilsen. Dieser wird die gesammelten Gelder für Kinder- und Familienprojekte in Tschechien einsetzen. Die Spenden kommen also immer benachteiligten Kindern zugute
http://de.catholicnewsagency.com/story/z...-gemeinsam-0338



von esther10 28.12.2015 21:19

Warum drei bayerische Bistümer das neue Arbeitsrecht einführen – obwohl sie es kritisieren


Stefan Oster ist Bischof von Passau
Foto: Bistum Passau

Von Anian Christoph Wimmer

PASSAU , 13 October, 2015 / 4:30 PM (CNA Deutsch).-
In den drei bayerischen Bistümern Regensburg, Eichstätt und Passau wird nun doch die neue „Grundordnung” eingeführt: Das gelockerte Arbeitsrecht des kirchlichen Dienstes. Es tritt zum Beginn des neuen Jahres in Kraft. Doch einverstanden sind die Bischöfe der drei Diözesen mit dem neuen Recht nicht – sie wollen es weiter reformieren.

Die deutsche Bischofskonferenz hatte diese Lockerung des Arbeitsrechts im April diesen Jahres mehrheitlich verabschiedet; wegen großer Vorbehalte hatten die drei bayerischen Bistümer aber vorerst diese nicht eingeführt, sondern erst einmal geprüft.

Dabei hatte der Bischof von Passau, Stefan Oster, noch am 22. Juli 2015 öffentlich auf Facebook seine Skepsis gegen das neue Arbeitsrecht mit einem vielbeachteten Verweis auf den Glaubensschwund in Deutschland kommentiert:

Die Kirche in Deutschland verliert seit Jahrzehnten kontinuierlich an Bindungskraft und damit an Glaubenssubstanz. Die Zahl der regelmäßigen Gottesdienstbesucher ist dafür ein aussagekräftiger Index, wenn auch nicht der einzige. Aber immerhin haben Anfang der 60er Jahre noch rund 50 Prozent der Katholiken bei uns den Sonntagsgottesdienst besucht, heute sind es noch gut 10 Prozent. Der Rückgang ist ein sehr kontinuierlicher und hat augenscheinlich wenig mit einer punktuell als gut oder schlecht empfundenen kirchenpolitischen Großwetterlage zu tun. Selbst der „Franziskus-Effekt“ schlägt nirgends zu Buche, schon gar nicht bei den Austrittszahlen.

Im gleichen Zeitraum dieses dramatischen Rückgangs des Kirchenbesuchs, also von 1960 bis 2014, hat sich aber die Zahl der kirchlichen Laienmitarbeiter in allen Bereichen von rund 100 000 auf über 700 000 erhöht! Also: Fünfmal weniger Kirchenbesuch, dafür sieben Mal mehr Mitarbeiter als vor fünfzig Jahren!

Oster erinnerte dabei auch daran, dass die Kirche, vor allem durch die Caritas, der zweitgrößte Arbeitgeber Deutschlands sei – und wies implizit dabei auch darauf hin, dass in dieser Situation aus seiner Sicht die neue Grundordnung das Risiko einer „Selbstsäkularisierung” der Kirche und des Glaubens in Deutschland mit sich bringe.

Grund hierfür ist, dass nach der Lockerung des Rechts, welche die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn Anfang Mai veröffentlichte, kirchliche Mitarbeiter auch in zentralen Lebensfragen nicht mehr im Einklang mit der Lehre der Kirche und ihren Sakramenten zu leben brauchen: Wenn Angestellte etwa gegen das Sakrament der ehelichen Liebe und Treue verstossen, hat dies nicht mehr automatische Konsequenzen. Dies gilt auch für kirchliche Mitarbeiter, die sich von ihrem Mann oder ihrer Frau scheiden lassen und dann eine staatliche zweite Ehe eingehen – oder für Angestellte, die in eingetragenen homosexuellen Lebenspartnerschaften leben.

In solchen Fällen sollen arbeitsrechtliche Folgen auf schwerwiegende Fälle beschränkt werden, in denen die Integrität und Glaubwürdigkeit der Kirche beeinträchtigt wird oder die „ein erhebliches Ärgernis in der Dienstgemeinschaft oder im beruflichen Wirkungskreis erregen", wie es heißt. Kündigungen sollen nur das allerletzte Mittel sein. Dazu kommentierte der Passauer Bischof Stefan Oster auf Facebook:

Auch der neue Entwurf der Bischofskonferenz nennt die eingetragene Lebenspartnerschaft und die Wiederheirat nach gültiger erster Ehe immer noch einen „schweren Verstoß gegen Loyalitätsobliegenheiten“. Aber durch einige aus meiner Sicht zu wenig präzise Formulierungen macht er dennoch sehr bewusst die Möglichkeit einer Kündigung aufgrund von Konflikten mit den Loyalitätsobliegenheiten nun beinahe aussichtslos. Und umgekehrt werden auch Einstellungen damit wohl in Zukunft weniger genau geprüft, vor allem dort, wo der personelle Druck groß und die Suche nach Arbeitskräften schwierig ist. Auch das zeichnet sich bereits ab. Man wird es in Zukunft noch weniger genau nehmen mit den Loyalitätsobliegenheiten und den Einstellungsbedingungen in Bezug auf die christliche Prägung der Mitarbeiter.

Und dies wiederum werde den ohnehin schwachen Sendungs-Erfolg christliche Mitarbeiter nicht stärken, hatte Oster argumentiert.

Auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat große Bedenken gegen die neue Fassung des Arbeitsrechtes für den kirchlichen Dienst angemeldet – insbesondere, was etwa die Kriterien zur Beurteilung von schweren Verstößen gegen Loyalitätsobliegenheiten betrifft. Zudem kritisiert Voderholzer die Möglichkeit, „bischöfliche Beauftragungen“ bei Vertragsabschlüssen auszusprechen.

Diese Bedenken sind für die drei Bischöfe auch nach der Prüfung des Rechtstextes nicht ausgeräumt, hieß es heute. Die Umsetzung erfolge daher allein deshalb, weil die Bischöfe das Anliegen eines einheitlichen kirchlichen Arbeitsrechtes in Deutschland noch höher bewerten würden.

Wie der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke seinen Mitarbeitern schrieb, bestehen zwar weiterhin grundsätzliche Bedenken gegen die von der Mehrheit der Deutschen Bischofskonferenz verabschiedete Novellierung der Grundordnung. Doch habe die Sorge um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hinblick auf eine Zersplitterung des kirchlichen Arbeitsrechts in Deutschland den Ausschlag gegeben, die überarbeitete Grundordnung auch im Gebiet der Diözese Eichstätt in Kraft zu setzen. Damit werde die Einheit der katholischen Kirche auch im kirchlichen Arbeitsrecht gesichert.

Gleichzeitig hat Bischof Voderholzer zusammen mit den Bischöfen Hanke und Oster angekündigt, alle Möglichkeiten auszuloten, um zusammen mit der Bischofskonferenz einen grundlegenden Reformprozess zu unterstützen hin zu einem erneuerten Arbeitsrecht, das sich in Zukunft stärker an einzelnen kirchlichen Einrichtungen orientieren soll: Das sogenannte Institutionenrecht.
http://de.catholicnewsagency.com/story/w...ritisieren-0095


von esther10 28.12.2015 21:18




Ein Gespräch über den Weg zum Glück und den wahren Sinn des Lebens
Die Herausgeberin von "Drei Päpste", Mareike-Christin Bues, über das ewige Leben, und wie Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II. helfen können, das eigene Leben in die Spur zu bringen auf dem Weg zur Erfüllung


Von Anian Christoph Wimmer

http://de.catholicnewsagency.com/story/d...rei-papste-0336



MÜNCHEN , 28 December, 2015 / 12:12 AM (CNA Deutsch).-
Den Menschen den Weg zum Glück und den Sinn des Lebens zeigen: Das leisten Papst Franziskus, Papst Benedikt XVI und der heilige Papst Johannes Paul II. in ihren Ansprachen, Predigten und Texten auf manchmal unterschiedliche Weise. Umso nützlicher ist es, einmal diese Unterschiede vergleichbar zu machen, und das auch noch aus der differenzierten Sicht junger Katholiken. Genau diese leistet das neue Buch "Pontifex – Drei Päpste – Drei Wege zum Glück des Glaubens". CNA sprach mit der Herausgeberin Mareike-Christin Bues, Sprecherin des Mediennetzwerks Pontifex.

CNA: Frau Bues, welche drei Perspektiven bieten denn die drei verschiedenen Päpste? Sind diese so unterschiedlich wie das Bild, das weltliche Medien von ihnen zeichnen?

MAREIKE-CHRISTIN BUES: In der Tat sind die drei Päpste sehr unterschiedliche Charaktere, aber anders als die weltlichen Medien das zeichnen. Das wird gerade, wenn man die Päpste nebeneinander liest, deutlich. Die Unterschiede, auf die sich häufig die Medien konzentrieren, treffen nicht wirklich den Kern. Papst Franziskus ist beispielsweise nicht der Einzige, der über Liebe und Barmherzigkeit spricht. Vielmehr ergänzen sich die Päpste gegenseitig ziemlich gut. Sie bieten aber jeweils einen eigenen Blickwinkel an.

Beim Thema "Kreuz" etwa, erklärt Papst Johannes Paul, warum Christus am Kreuz starb, während sich Papst Benedikt darauf konzentriert, weshalb das Kreuz ein Zeichen der Hoffnung ist und Papst Franziskus schließlich davon spricht, wie wir heute auf das Kreuz antworten können. Insgesamt zeigt sich, dass Johannes Paul II. einen mehr philosophisch-künstlerischen Blick hat, Benedikt XVI. eine eher theologisch-akademische Perspektive bietet und Franziskus eher einen pastoral-sozialen Blickwinkel. Es ist also für jeden etwas dabei!

CNA: Sie weisen zurecht darauf hin, dass wenige Menschen (auch Katholiken) lesen, was die Päpste wirklich schreiben. Mit Verlaub: Warum sollte dann jemand ein Buch darüber lesen, wie andere die Päpste lesen?

BUES: Wir haben festgestellt, dass für junge Menschen oftmals die größte Hemmschwelle darin liegt, überhaupt anzufangen, kirchliche Dokumente zu lesen. Wer möchte sich schon durch das Labyrinth auf der Homepage des Vatikans wühlen, um dort Texte zu lesen? Wir wollten es anderen jungen Katholiken leichter machen, einen Zugang zu päpstlichen Dokumenten zu finden und präsentieren die Texte deshalb in einer modernen Aufmachung.

Zudem wollen wir vermitteln, dass das Christentum wesentlich Dialog und Beziehung ist – Gott spricht zu uns und wir können antworten und zu Gott in Beziehung treten. Deshalb hat das Buch dialogische Elemente: der Leser kann nachvollziehen, welche Fragen junge Katholiken zu Themen wie Schuld, Gewissen oder Liebe haben und welche Antworten sie in den Texten gefunden haben. Die Gebete und spirituellen Impulse am Ende jedes Kapitels laden dazu ein, die Botschaften der Päpste auf das eigene Leben zu übertragen und mit Gott ins Gespräch zu kommen.

CNA: Sie haben 12 Autoren für 12 Themen gewählt, darunter Liebe, Versuchung, Schuld, Leid, Heiligkeit und Mission. War die Zahl und Auswahl Absicht oder Zufall?

BUES: Uns war es wichtig zu zeigen, dass es der Kirche und den Päpsten darum geht, den Menschen den Weg zum Glück und Sinn des Lebens zu zeigen. Das geht leicht in Diskussionen um Zölibat, Pille und Frauenpriestertum unter. Daher haben wir in unserem Buch bewusst Themen, die den Kern des Christentums betreffen, ausgewählt: Was heißt Ewiges Leben? Kann ich Gott lieben? Warum brauchen wir das Kreuz? Das sind Fragen, die uns als junge Christen interessieren, und auf die alle drei Päpste ehrliche, bewegende und teils überraschende Antworten haben. Die Zahl 12 hat natürlich eine tiefere Symbolik im Christentum und spielt unter anderem auf die 12 Apostel an, die für die Kirche als Ganzes stehen. Wir wollten auch ausdrücken: die Kirche – das sind wir alle.

CNA: Welcher Text ist Ihr Lieblingstext, und warum?

BUES: Einen Text, den ich besonders mag, ist der Ausschnitt von Papst Benedikts Enzyklika Spe Salvi zum Ewigen Leben. Der Heilige Vater beschreibt, wie wir einerseits nicht sterben, aber anderseits auch nicht einfach endlos so weiterexistieren wollen – mit all der Mühsal, die das Leben eben auch mit sich bringt. Wir wissen nicht genau, was wir eigentlich wollen, wir wissen nur: So ist es nicht das Wahre!

Benedikt beschreibt dann das Ewige Leben nicht einfach als eine endlose Abfolge von Kalendertagen, sondern wie einen erfüllten Augenblick, in dem wir von Freude überwältigt werden. Mir gefällt, wie er die Widersprüchlichkeit unseres menschlichen Daseins ernst nimmt und dann die Schönheit, Freude und Hoffnung aufzeigt, die wir im christlichen Glauben finden können.
http://de.catholicnewsagency.com/story/d...rei-papste-0336



von esther10 28.12.2015 20:55

Countdown zur Synoden-Entscheidung: Welche der vier Möglichkeiten wird Franziskus wählen?


Papst Franziskus verlässt die Aula während der Familiensynode im Oktober 2015.

Von Anian Christoph Wimmer

VATIKANSTADT , 28 December, 2015 / 7:14 PM (CNA Deutsch).-
Am gestrigen Sonntag hat Papst Franziskus das Fest der Heiligen Familie gefeiert. Der Tag erinnert an die wichtige, nein, die absolut unverzichtbare Rolle der Familie – und damit auch der Ehe – für den christlichen Glauben, für über eine Milliarde Katholiken in der Welt – und die Menschheit insgesamt.

“Lasst uns nicht Vertrauen in die Familie verlieren!” rief der Papst den Familien auf dem Petersplatz gestern wieder einmal zu. Die Welt und die Kirche bräuchten sie “mehr denn je”.

Aber was, wenn plötzlich auf dem Spiel steht, was überhaupt eine Ehe ist, die nach katholischem Verständnis Voraussetzung für eine Familie ist? Ist sie ein Sakrament, ein Bund fürs Leben? Oder ist sie eine Angelegenheit, die geschieden und neu geschlossen werden kann, zumindst ohne dass einen dies kategorisch von der Kommunion ausschließt?

Das ist die große Frage, die der Verwirrung zugrunde liegt, welche die beiden Familiensynoden nicht geklärt haben – im Gegenteil: So verwirrend ist seit deren Ende die Situation, dass selbst die Synodenväter, also ihre Teilnehmer, sämtliche Interpretationen anbieten, die es nur gibt – und damit also auch Unterstützer wie Gegner der eigenen Meinung sich offen widersprechen.

Der einzige Konsens nach zwei Synoden ist bislang dieser: So schön und gut geschrieben der Schlussbericht auch sein mag, gibt es doch keinen Konsens.

Zumindest was den neuralgischen Punkt betrifft, den Papst Franziskus durch seine Unterstützung von Kardinal Walter Kaspers Thesen überhaupt erst wieder eingebracht hat: Der Umgang mit der verschwindend kleinen Minderheit von praktizierenden Katholiken, die sich staatlich scheiden haben lassen, dann staatlich wieder geheiratet haben, und nun trotzdem Zugang zur Kommunion haben wollen.

Denn selbst wenn die Zahl der wiederverheirateten Geschiedenen weniger als 1 Prozent der Katholiken wäre, wie manche Beobachter behaupten, geht es doch um eine grundsätzliche, entscheidende Frage des Eheverständnisses, und inwiefern die Lehre auch in der Praxis gelten muss.

Trotz zweier Synoden, samt Fragebogen-Aktionen, vieler Konferenzen und Diskussionen ist diese Frage nicht geklärt. Im Gegenteil: Sie ist so explosiv, dass sie im Schlussbericht nicht einmal explizit erwähnt wird.

Nun ist Papst Franziskus am Zug.

Daran hat die Messe am Sonntag erinnert: In Kürze soll der Heilige Vater ein Lehrschreiben vorlegen, dass seine Entscheidungen enthält – auch zur Schlüsselfrage der Kommunion. Wobei der Zeitpunkt der Erscheinung noch nicht fest steht: Einige Quellen sprechen vom 19. März, dem Tag des Heiligen Josef. Andere schreiben nur, dass es “im Frühling” publiziert werden soll.

Wie wird also der Papst entscheiden? Der renommierte Vatikanist John L. Allen sieht vier Möglichkeiten:

Ein klares “Ja” zur Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete; auch wenn dies in der Praxis offizielle eine “Unterscheidung der Geister” und Einzellösungen erfordere.
Ein klares “Nein” zu Änderungen jedweder Art, das gleichzeitig betont, dass geschiedene Wiederverheiratete natürlich trotzdem zur Kirche gehören – wie es schon Familiaris Consortio 1982 noch einmal bekräftigt und erklärt hat.
Eine Vertagung der Entscheidung, verknüpft mit einem Appell nach mehr Studium, Gebet und Reflektion.
Eine “Dezentralisierung” der Entscheidung, die Ortsbischöfen die Macht gibt, darüber innerhalb eines breit gesteckten Rahmens zu entscheiden.
Erfahrene Beobachter des Papstes und seines Umfelds spekulieren, dass Franziskus sich für die vierte und letzte Möglichkeit entscheiden wird.

Dies wäre ein großer Sieg für den “Lieblingstheologen” von Papst Franziskus, meinen die Auguren, der emeritierte deutsche Kardinal Walter Kasper. Doch dessen Thesen sind so kontrovers, dass es zu scharfer Kritik kommen würde, wenn der Papst tatsächlich so entscheiden sollte.

Auch vorsichtige Vatikanisten sprechen hinter vorgehaltener Hand von der Gefahr eines innerkatholischen Bruchs – mit allen Konsequenzen, die ein solcher bedeuten könnte. Optimistische Beobachter dagegen sehen in "Option 4" eine Lösung, die nicht nur eine synodalere Kirche bedeute, sondern auch eine barmherzigere.
http://de.catholicnewsagency.com/story/c...kus-wahlen-0339



von esther10 28.12.2015 20:24

Ehemalige Zwangsprostituierte
Späte Genugtuung für die geschändeten Frauen

Tokio hat sich erstmals öffentlich bei den koreanischen Zwangsprostituierten in japanischen Kriegsbordellen entschuldigt. Umgerechnet 7,6 Millionen Euro fließen an eine koreanische Stiftung. Von einer wirklichen Aussöhnung kann jedoch noch nicht die Rede sein
.
28.12.2015, von PETER STURM


© REUTERS


Langer Kampf um Gerechtigkeit: Ehemalige „Trostfrauen“ auf einer Pressekonferenz am Montag in Gwangju
Die Außenminister verbreiteten großen Optimismus. „Endgültig und unwiderruflich“ hätten sie ein Problem gelöst, das die Beziehungen zwischen Südkorea und der ehemaligen Kolonialmacht Japan seit Jahrzehnten schwer belastete. Der japanische Außenminister Fumio Kishida trug in Seoul eine persönliche Entschuldigung von Ministerpräsident Shinzo Abe an die Frauen vor, die während des Zweiten Weltkriegs von der japanischen Armee in Frontbordellen als Zwangsprostituierte festgehalten worden waren.

Peter Sturm
Autor: Peter Sturm, Redakteur in der Politik.
Folgen:
Für die in Japan beschönigend „Trostfrauen“ genannten Opfer – in Korea leben heute noch 46 von ihnen – zahlt Tokio aus staatlichen Mitteln umgerechnet 7,6 Millionen Euro an eine von der koreanischen Seite zu gründende Stiftung. Diese solle, sagte der südkoreanische Außenminister Yun Byung-se, Projekte finanzieren, „um die Ehre und Würde der Frauen wiederherzustellen und die Wunden auf ihren Seelen zu heilen“. Südkorea und Japan verpflichten sich, künftig auf internationaler Ebene, zum Beispiel bei den Vereinten Nationen, auf wechselseitige Vorwürfe zu diesem Thema zu verzichten.

Für Südkorea besonders wichtig bei dieser Vereinbarung ist zum einen die persönliche Entschuldigung Shinzo Abes sowie zum anderen die Zahlung aus dem Staatshaushalt an die Stiftung. Letzteres, so die südkoreanische Lesart, bedeute, dass der japanische Staat zum ersten Mal ausdrücklich die Verantwortung für die Missetaten der Armee während des Krieges übernehme. Schon 1995 hatte Japan einen Entschädigungsfonds für Opfer aus Korea und anderen asiatischen Staaten eingerichtet. Das Geld kam damals allerdings aus privaten Quellen, was in Korea immer als Versuch Japans verstanden wurde, sich als Staat aus der historischen Verantwortung zu stehlen.

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Rede zum Kriegsende: Entschuldigung – aber das Misstrauen bleibt
Streit über „Sexsklaverei“: Südkorea und Japan erzielen Einigung

Die Übereinkunft ist offenbar so gefasst, dass sie in dieser Frage jeder Seite Raum für Interpretationen lässt. In Japan wird hervorgehoben, dass es sich bei den Millionen nicht um Reparationen, sondern um eine aus humanitären Gründen geleistete Zahlung handele. Damit könnte Abe die nationalistische Rechte im Land befrieden, die ihm seine Entschuldigung sicher persönlich übelnehmen wird, obwohl er diese – was wiederum nur in Japan erwähnt wird – ausdrücklich nur „als Ministerpräsident“ abgab.

Symbol der Unterdrückung

Wie Abe, der durchaus als überzeugter Nationalist gelten darf, die Dinge persönlich sieht, ist nicht bekannt. Seine offizielle Position bekräftigte Abe am Abend in einem Telefonat mit der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye. Ein Treffen beider am 2. November hatte den Weg für die Vereinbarung vom Montag geebnet. Park hatte auf eine Lösung für das „Trostfrauen“-Problem bis Jahresende gedrungen. 2015 hätte eigentlich ein Jubiläumsjahr sein sollen. Die beiden großen Demokratien in Nordostasien hatten nämlich vor 50 Jahren normale diplomatische Beziehungen aufgenommen.

Mit dem 1965 geschlossenen Abkommen, so die japanische Lesart bis jetzt, seien alle wechselseitigen Ansprüche abgegolten. Südkorea hatte sich gegen diese Interpretation stets gewehrt und argumentiert, die Versklavung von Frauen sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das nicht durch eine allgemeine Übereinkunft zweier Staaten aus der Welt geschafft werden könne
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausla...g-13987807.html


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von esther10 28.12.2015 20:04

Saarbrücken: Jubiläums-Konzertabend mit Pianistin Heidrun Holtmann am 12.1.2016

Veröffentlicht: 28. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres (50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen) präsentiert die Pianistin Heidrun Holtmann am Dienstag, den 12. Januar 2016, Werke deutscher und israelischer Komponisten in Saarbrücken.



Das Konzert beginnt um 19 Uhr in der Städtischen Musikschule Saarbrücken. Holtmann wird u.a. Klavierwerke der Komponisten Tzvi Avni und Martin Christoph Redel spielen, die eigens für das Jubiläumsjahr 2015 komponiert wurden. Außerdem stehen Werke von Beethoven, Schumann, Brahms, Gil Shohat und Josef Tal auf dem Programm.

Das Konzert steht unter der Schirmherrschaft des israelischen Botschafters Yakov Hadas-Handelsman und der Oberbürgermeisterin von Saarbrücken, Charlotte Britz.

Quelle: Botschaft des Staates Israel – Foto: Bettina Stöss

von esther10 28.12.2015 18:39

Franziskus: Family Life ist noch nicht abgeschlossen Wallfahrt der Vergebung, Liebe und Gebet, gehört dazu.
'Unserer Lieben Frau und St. Joseph lehre uns Kindern als Geschenk Gottes willkommen ... kooperierenden auf wunderbare Weise mit das Werk des Schöpfers und geben in die Welt, in der jedes Kind, ein neues Lächeln, "sagte der Heilige Vater 27. Dezember.


von CNA / EWTN NEWS 2015.12.28


Krippe auf dem Petersplatz, wie Franziskus die Mitternachtsmesse gefeiert hat...zu Weihnachten im Inneren der Basilika St. Peter am 24. Dezember.

VATIKAN - Am Fest der Heiligen Familie, die sich Franziskus an der Kraft der Vergebung in Familien und im Vergleich Familienalltag zu einer laufenden Pilgerreise des Gebets und der Liebe.

"Wie wichtig ist es für unsere Familien zu gemeinsamen Reise auf ein einziges Ziel. Wir wissen, dass wir eine Straße, zusammen zu reisen; ein Weg, auf dem wir auf Schwierigkeiten stoßen, sondern auch Momente der Freude und Trost zu genießen ", sagte der Papst 27. Dezember in seinem Morgen Predigt in der Basilika St. Peter.

"Eine Wallfahrt endet nicht, wenn wir zu unserem Ziel, aber wenn wir nach Hause zurückkehren und unseren Alltag wieder aufnehmen, die praktische Umsetzung der geistigen Früchte unserer Erfahrung."

"Lassen Sie uns das Vertrauen in der Familie nicht verlieren!", Sagte er. "Es ist schön, wenn wir unsere Herzen immer zueinander öffnen und nichts zu verbergen. Wo Liebe ist, gibt es auch das Verständnis und Vergebung. "
Der Papst verbunden ist das Fest der Heiligen Familie, um der katholischen Kirche Jahr der Barmherzigkeit.

"Im Jahr der Barmherzigkeit, jede christliche Familie ein privilegierter Ort auf dieser Pilgerreise für das Erleben der Freude der Vergebung zu können", sagte er. "Vergebung ist das Wesen der Liebe, die Fehler zu verstehen und zu flicken sie können. Wie elend wir wären, wenn Gott uns nicht vergeben! Innerhalb der Familie, lernen wir, wie man verzeihen, denn wir sind sicher, dass wir verstanden und unterstützt, was auch immer die Fehler, die wir machen. "
Franziskus ermutigte die Gemeinde in dem Petersplatz, um Momente der Familiengebet zu teilen.

"Was gibt es Schöneres, als nach einem Vater und Mutter, um ihre Kinder zu Beginn und am Ende eines jeden Tages zu segnen, um auf ihrer Stirn zeichnen die Zeichen des Kreuzes, wie sie am Tag ihrer Taufe habe sein?", Sagte er. "Ist das nicht die einfachste Gebet, das die Eltern für ihre Kinder zu bieten?"

Es ist auch wichtig für Familien, um in einem kurzen Gebet vor dem Essen kommen ", um dem Herrn für diese Gaben zu danken und zu lernen, wie zu teilen, was wir mit denen in größeren Bedarf erhalten haben."

"Das sind alles kleine Gesten, aber sie auf die große gestaltende Rolle der Familie in der Pilgerreise des Alltags spielte darauf", sagte er.

Franziskus sagte, es ist beruhigend zu von Maria und Josef Jesus lehrt, wie man betet denken.
"Und es ist auch beruhigend zu wissen, dass im Laufe des Tages sie gemeinsam beten und gehen Sie dann jeden Sabbat in die Synagoge, um Messwerte aus dem Gesetz und die Propheten hören und um den Herrn mit der Montage zu loben."

Er beschrieb das Familienleben als "eine Reihe von Wallfahrten, sowohl kleine als auch große."
Der Papst reflektiert am Sonntag Lesung aus dem Lukasevangelium, in dem ein junger Jesus blieb in Jerusalem in den Tempel, was zu großer Not zu Maria und Josef, wenn sie konnten ihn nicht finden.

"Für diese wenig" Eskapade "Jesus hatte wahrscheinlich um Vergebung seiner Eltern zu bitten," der Papst vorgeschlagen. "Das Evangelium sagt das nicht, aber ich glaube, dass wir es ausgegangen."

Er sagte, dass Marias Frage an Jesus - "Warum hast du uns so behandelt?" - Enthält Der Papst sagte, dass Jesus "sicherlich blieb in der Nähe" zu Maria und "eine gewisse Vorwürfe und enthüllt die Sorge und Angst, die sie und Joseph fühlte." Joseph als Zeichen für seine "vollständige Liebe und Gehorsam."

"Momente wie diese werden Sie Teil der Wallfahrt von jeder Familie; der Herr verwandelt die Momente, in Chancen zu wachsen, um zu bitten und um Vergebung zu empfangen, um die Liebe und Gehorsam zu zeigen ", sagte Franziskus.

"An alle von euch, liebe Familien, vertraue ich diese wichtigste Aufgabe - den heimischen Wallfahrt des täglichen Familienleben -., Die die Welt und die Kirche brauchen heute mehr denn je"

Später am Sonntag in seinem Angelus Bemerkungen an Pilger und Touristen auf dem Petersplatz versammelt, sagte der Papst, dass das Beispiel und Zeugnis der Heiligen Familie bietet wertvolle Hinweise für das Leben. In der Heiligen Familie, Familien, "Kraft und Weisheit für die Reise eines jeden Tages." Finden

"Unserer Lieben Frau und St. Joseph lehre uns Kindern als Geschenk Gottes willkommen ... kooperierenden auf wunderbare Weise mit das Werk des Schöpfers und geben in die Welt, in der jedes Kind, ein neues Lächeln."

Er betonte, die Tugenden der Liebe, Zärtlichkeit, gegenseitigen Respekt, gegenseitiges Verständnis, Vergebung und Freude.

Nach dem Angelus, äußerte er seine Gedanken für die vielen kubanischen Migranten auf dem Nicaragua-Costa Rica Grenze gestrandet. Er sagte, viele von ihnen sind Menschen Opfer von Menschenhandel. Er lud die Länder der Region auf "alle notwendigen Anstrengungen", um die humanitäre Krise zu lösen zu nehmen.


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von esther10 28.12.2015 16:25

Franziskus: Welt und Kirche Brauchen Familien

von Edward Pentin 2015.12.28 Kommentar


Die Familie ist eine Art Wallfahrt, spielt eine "große gestalt" Rolle für alle ihre Mitglieder durch den Unterricht Gebet, Verständnis, Gehorsam und Vergebung, hat Franziskus sagte.
In seiner Predigt am Fest der Heiligen Familie im Petersdom am Sonntag, unterstrich der Heilige Vater die Bedeutung der "heimischen Wallfahrt" der Familie und wie die Welt und die Kirche braucht es mehr denn je.

Er sprach von "wie tröstlich es" zu reflektieren, dass Maria und Josef Jesus lehrte, wie man betet und reflektiert, wie die Familie ", die Wallfahrt von Bildung im Gebet" sein.
"Was kann schöner als für einen Vater und Mutter, um ihre Kinder zu Beginn und am Ende eines jeden Tages zu segnen, um auf ihrer Stirn zeichnen die Zeichen des Kreuzes zu sein, wie sie am Tag ihrer Taufe ?, habe" den Papst genannten. "Es ist wichtig für Familien, um in einem kurzen Gebet vor dem Essen kommen", fügte er hinzu, "um dem Herrn für diese Gaben zu danken und zu lernen, wie zu teilen, was wir mit denen in größeren Bedarf erhalten haben."

Unter Hinweis auf Jesus, die für drei Tage verloren, und Maria und Josef finden ihn im Tempel, Francis sprach auch von der Bedeutung der Gehorsam gegenüber den Eltern und wie die Familie kann uns lehren, wie zu vergeben. "Für diese wenig" Eskapade "Jesus hatte wahrscheinlich um Vergebung seiner Eltern zu bitten", sagte der Papst. "Das Evangelium sagt das nicht, aber ich glaube, dass wir es ausgegangen. Marys Frage im Übrigen enthält eine bestimmte Vorwürfe und enthüllt die Sorge und Angst, die sie und Joseph fühlte."

"Nach Hause zurückgekehrt, Jesus sicherlich blieb nah an ihnen, als Zeichen seiner kompletten Zuneigung und Gehorsam", fuhr er fort. "Momente wie diese werden Sie Teil der Wallfahrt von jeder Familie, der Herr verwandelt die Momente, in Chancen zu wachsen, um zu bitten und um Vergebung zu empfangen, um die Liebe und Gehorsam zu zeigen."

In diesem Jahr der Gnade, so der Papst abschließend, jede christliche Familie eine "privilegierte Ort" auf dieser Pilgerreise für das Erleben der Freude der Vergebung zu können. Er rief die Gläubigen nicht das Vertrauen in die Familie zu verlieren, und fügte hinzu, es sei "schön, wenn wir unsere Herzen immer miteinander zu öffnen, und nichts zu verbergen."

"An alle von euch, liebe Familien, vertraue ich diese wichtigste Aufgabe - den heimischen Wallfahrt des täglichen Familienleben -, die die Welt und die Kirche brauchen heute mehr denn je", sagte er.

Hier unten ist der vollständige Text der Predigt des Papstes:

"Die biblischen Lesungen, die wir gerade gehört hat uns mit dem Bild von zwei Familien auf Pilgerfahrt zum Hause Gottes. Elkana und Hannah bringen ihr Sohn Samuel zum Tempel von Shiloh und weihe ihn dem Herrn (vgl 1 Sam 01.20 . -22, 24-28) In der gleichen Weise, Josef und Maria, in der Gesellschaft von Jesus, als Pilger nach Jerusalem für das Passahfest (vgl Lk 2: 41-52).

Wir sehen oft Pilger dahin an Schreinen und Plätze lieb Volksfrömmigkeit. In diesen Tagen, viele von ihnen, die ihren Weg an die Heilige Pforte in allen Kathedralen der Welt geöffnet und in vielen Heiligtümern. Aber das Schönste, was die aus dem Wort Gottes heute entsteht, ist, dass die ganze Familie geht auf Pilgerreise. Väter, Mütter und Kinder zusammen mit dem Haus des Herrn, um den heiligen Tag mit dem Gebet zu heiligen. Es ist eine wichtige Lehre, die für unsere eigenen Familien als auch gemeint ist. In der Tat könnte man sagen, dass das Familienleben ist eine Serie von Wallfahrten, sowohl kleine als auch große.
Zum Beispiel, wie tröstlich ist es für uns, auf Maria und Josef zu reflektieren Jesu Lehre, wie man betet! Dies ist eine Art Wallfahrt, die Wallfahrt von Bildung im Gebet. Und es ist auch beruhigend zu wissen, dass im Laufe des Tages sie gemeinsam beten, und dann jeden Sabbat in die Synagoge, um Messwerte aus dem Gesetz und den Propheten zu hören, und dem Herrn mit der Montage zu loben. Gewiss, während ihrer Pilgerreise nach Jerusalem, beteten sie durch das Singen der Psalm: "Ich war froh, als sie sagte zu mir: 'Lasst uns zum Haus des Herrn zu gehen!" Unsere Füße sind in deinen Toren, Jerusalem (: 1-2 122) stehen.

Wie wichtig ist es für unsere Familien zu gemeinsamen Reise auf ein einziges Ziel! Wir wissen, dass wir eine Straße, zusammen zu reisen; ein Weg, auf dem wir auf Schwierigkeiten stoßen, sondern auch genießen Sie Momente der Freude und Trost. Und auf dieser Pilgerreise des Lebens teilen wir auch in Zeiten des Gebets. Was kann schöner als für einen Vater und Mutter zu sein, um ihre Kinder zu segnen am Anfang und am Ende eines jeden Tages, um auf ihrer Stirn zeichnen die Zeichen des Kreuzes, wie sie am Tag ihrer Taufe habe? Ist das nicht die einfachste Gebet, das die Eltern für ihre Kinder angeboten? Um sie zu segnen, das heißt, sie dem Herrn anzuvertrauen, wie Elkana und Anna, Maria und Joseph, damit er ihren Schutz und ihre Unterstützung während des gesamten Tages. In gleicher Weise ist es wichtig, für Familien, um in einem kurzen beitreten Gebet vor dem Essen, um dem Herrn für diese Gaben zu danken und zu lernen, wie zu teilen, was wir mit denen in größeren Bedarf erhalten haben. Dies alles sind kleine Gesten, aber sie auf die große gestaltende Rolle der Familie in der Pilgerreise des Alltags spielte darauf.

Am Ende dieser Pilgerreise, Jesus kehrte nach Nazareth und war gehorsam zu seinen Eltern (vgl Lk 02.51). Dieses Bild enthält auch eine schöne Lehre über unsere Familien. Eine Wallfahrt endet nicht, wenn wir zu unserem Ziel, aber wenn wir nach Hause zurückkehren und unseren Alltag wieder aufnehmen, die praktische Umsetzung der geistlichen Früchte unserer Erfahrung. Wir wissen, was Jesus bei dieser Gelegenheit getan hat. Statt nach Hause mit seiner Familie, blieb er in Jerusalem, im Tempel, verursachen große Not zu Maria und Josef, die nicht in der Lage, ihn zu finden waren. Aus diesem kleinen "Eskapade" Jesus hatte wahrscheinlich um Vergebung seiner Eltern zu bitten. Das Evangelium sagt das nicht, aber ich glaube, dass wir es ausgegangen. Marias Frage im Übrigen enthält eine bestimmte Vorwürfe und enthüllt die Sorge und Angst, die sie und Joseph fühlte. Nach Hause zurückgekehrt, Jesus sicherlich blieb nah an ihnen, als Zeichen seiner kompletten Zuneigung und Gehorsam. Momente wie diese werden Sie Teil der Wallfahrt von jeder Familie; der Herr verwandelt die Momente, in Chancen zu wachsen, um zu bitten und um Vergebung zu empfangen, um die Liebe und Gehorsam zu zeigen.

Im Jahr der Gnade, jede christliche Familie einen privilegierten Platz auf dieser Pilgerreise zu erleben zu können, die Freude der Vergebung. Vergebung ist das Wesen der Liebe, die Fehler zu verstehen und zu flicken sie können. Wie elend wir wären, wenn Gott uns nicht vergeben! Innerhalb der Familie, die wir lernen, wie man verzeihen, denn wir sind sicher, dass wir verstanden und unterstützt, was auch immer die Fehler, die wir machen.

Lassen Sie uns das Vertrauen in der Familie nicht verlieren! Es ist schön, wenn wir unsere Herzen immer miteinander zu öffnen, und nichts zu verbergen. Wo Liebe ist, gibt es auch das Verständnis und Vergebung. Euch allen, liebe Familien, vertraue ich diese wichtigste Aufgabe - den heimischen Wallfahrt des täglichen Familienleben -., Die die Welt und die Kirche brauchen heute mehr denn je "

Foto: Franziskus Erhöhung der Chalice während der Messe am Fest der Heiligen Familie in St. Peter Basilika, am 27. Dezember 2015 CTV


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von esther10 28.12.2015 16:11

Bischöfe mahnen zur Solidarität mit Flüchtlingen


Österreichs Bischöfe greifen in Christmetten sowie in Radioansprachen und Zeitungskommentaren am Heiligen Abend die Themen Flucht und Migration auf
Flüchtlingshilfe

Österreichs Bischöfe haben am Heiligen Abend an die Aktualität der biblischen Weihnachtsgeschichte erinnert und zu Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen. In jedem der tausenden Menschen auf der Flucht komme Jesus den Menschen selbst entgegen und bitte um Aufnahme, betonte der Linzer Bischof Ludwig Schwarz.

Der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl meinte: "Wenn wir uns dieser Tage der Flüchtlinge annehmen, dann leben wir Barmherzigkeit." Und auch der Kärntner Bischof Alois Schwarz nahm die Flüchtlingsthematik auf: "Gott sucht Herberge bei den Menschen und wird in der Fremde geboren." Das Fest der Geburt Jesu zu feiern, sei aber auch angesichts dieser Situation wichtig, denn "Weihnachten ist ein Geheimnis, das Hoffnung schenkt und jene, die es nicht nur äußerlich feiern, innerlich verändert", betonte St. Pöltens Bischof Klaus Küng.

Ludwig Schwarz verwies in seiner Weihnachtsbotschaft im ORF-Radio auf die Umstände Jesu Geburt, "die alles andere als eine glanzvolle Idylle war". Jesus sei in eine Heimatlosigkeit hineingeboren worden, "die wir letztlich in irgendeiner Form alle kennen". So viele Menschen seien auf der Suche nach Heimat, nach Geborgenheit, nach einem guten Platz im Leben. "Heuer erleben wir es auf besonders bedrückende Weise: Tausende Menschen flüchten vor Krieg und Terror und suchen nach einem Ort, wo sie zur Ruhe kommen und in Frieden leben können", betonte Schwarz. Wer die Not eines anderen sehe, sich davon berühren lasse und das tue, was notwendig sei, der nehme Gott selbst bei sich auf.

Bei der Christmette im Linzer Mariendom betonte Schwarz, Weihnachten sei ein erhebendes Fest: "Es hebt uns aus dem Alltag. Ganz leicht gelingt es uns, auf das göttliche Kind in der Krippe zu schauen und das eigene Herz zu Gott zu erheben." Gottes Menschwerdung geschehe aus Liebe zu den Menschen, so der Bischof. Diese Großtat Gottes sei schlicht überwältigend und lasse einfach nur staunen. "Staunen und Freude sind die Geschwister der Heiligen Nacht. Sie gehören an die Krippe wie Ochs und Esel, wie Hirten und Engel, wie Maria und Josef."

KRAUTWASCHL: "NOTLEIDENDEN BEISTEHEN IST BARMHERZIGKEIT"

Laut dem Grazer Bischof Krautwaschl werde Barmherzigkeit gelebt, "wenn wir jenen beistehen, die unseren Trost und unsere Zuwendung brauchen. Wenn wir um den Frieden in dieser Welt beten, dann ist das nicht ein Rückzug ins Spirituelle, sondern das Wissen um die Verbundenheit aller Menschen auf dieser Welt und ein mutiger Akt der Barmherzigkeit", so der Bischof im ORF-Radio. "Ich möchte daher allen, jeder und jedem Einzelnen, von Herzen danken, die so mit Hand, Herz und Hirn dem Krieg, der Feindseligkeit und dem Misstrauen mutig entgegentreten."

Der Bischof forderte dazu auf: "Bemühen wir uns um Beziehung und lassen wir damit dieses wehrlose Kind in der Krippe in unser Leben: gerade dort, wo uns die Welt als kalt und dunkel begegnet; dort, wo man Menschen verachtet; wo man Fremden die Herberge verweigert; dort, wo Mensch und Natur den Gesetzen der Zahlen geopfert werden. Mühen wir uns und stiften wir Beziehung, denn dann - und so sagen es die Engel im Weihnachtsevangelium - wird Friede auf Erden." Der Friede, der von jedem beeinflussbar sei, fange im eigenen Haus, im eigenen Herzen an.

Die Botschaft von Weihnachten sporne dazu an, "der Welt jenes Gesicht zu verleihen, das sie eigentlich prägen soll, weil sie von Gottes Ja von Anfang an getragen ist", betonte Krautwaschl in der Christmette im Grazer Dom. Gott habe sich in seinem Sohn selbst in diese Welt mit allem, was diese ausmacht, hineingesprochen. Es sei die Hoffnung schlechthin, die Gott an Weihnachten schenke und dazu herausfordere, sich der "Globalisierung der Gleichgültigkeit" zu wehren, von denen Papst Franziskus angesichts der vielen Entwicklungen in der Welt nicht müde wird zu sprechen. "Denn, es gibt auch heute viele Nächte, die Welt und Menschheit im Großen und Kleinen das Leben in Frieden und Freiheit in Dunkelheit lassen."

SCHWARZ: "GOTT GEHT AUF DIE SUCHE NACH DEM MENSCHEN"
Auch Gott komme wie mancher Flüchtling ohne Pass und er fülle auch keine Fragebögen aus, so der Kärntner Bischof Schwarz in der Christmette im Klagenfurter Dom. "Er klopft heute bei uns an und fragt, ob wir ein Herz zu vergeben haben als Herberge seiner Liebe." Er bleibe aber anonym, um niemanden bei der Arbeit zu störe, "beim Betten der Kranken, beim Füttern der Gelähmten und dem Umarmen der Kinder".

Das Kind sei als Gegenzeichen zu allen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und menschlichen Berechnungen zu verstehen. Schwarz: "Es hat sich nicht berechnen lassen, wie Gott sich dem Menschen offenbart. Das Geheimnis der Heiligen Nacht ist das Geheimnis der Suche nach dem Kind in der Krippe, dem Licht von Bethlehem."

KÜNG: WEIHNACHTEN VERÄNDERT INNERLICH
Der St. Pöltner Bischof Küng ermunterte im ORF-Radio dazu, Weihnachten bewusst zu feiern. Es sei sicher richtig, "dass wir angesichts der vielen Bedrängnisse in der Welt nicht so tun dürfen, als würde es uns nichts angehen, was sich vor unserer Haustür abspielt". Aber Weihnachten zu feiern, sei wichtig, "ich würde sagen, je größer die Not, um so wichtiger ist es". Denn Weihnachten sei ein Geheimnis, das Hoffnung schenke und jene, die es nicht nur äußerlich feiern, innerlich verändere.

Bei der Christmette im St. Pöltner Dom betonte Küng den notwendigen Blick auf das Wesentliche der Weihnacht. Viele Menschen spürten, dass von dem Kind in der Krippe Hoffnung ausgehe. "Die große Frage ist aber, ob unser innerer Blick weiterreicht, ob unser Glaube wach ist", sagte der Bischof in seiner Predigt in der Heiligen Nacht. Der Weg zu einem frohen Weihnachtsfest setze den Glauben voraus: "den Glauben an Gott, der seinen Sohn in die Welt gesandt hat, und den Glauben daran, dass Jesus gekommen ist, um uns zu erlösen".

Christen müssten sich bewusst machen, dass die Weihnachtsbotschaft untrennbar mit der Botschaft von der Erlösung verbunden ist, hob Küng zudem hervor. "Gerade so und nur so (in diesem Bewusstsein) finden wir den Weg zu einem tieferen Verständnis dessen, was für uns persönlich Weihnachten sein kann, sein soll: nämlich die Gottgeburt in uns oder, etwas vorsichtiger gesagt, die Möglichkeit dazu."
Quelle: Kathpress
http://www.katholisch.at/aktuelles/2015/...n?ts=1451315314

von esther10 28.12.2015 16:08

Fürnsinn: "Sie können mich einmal anmieten" INTERVIEW RENATE GRABER 26. Dezember 2015, 08:00


Der Propst des Stifts Herzogenburg über Flüchtlinge, die Hetz' im Kloster und seine 15 Rezepte für Schopfbraten Fürnsinn: Soll ich mein Kreuz umhängen, meinen Kriegsschmuck?

STANDARD

: Wie Sie mögen. (Er hängt sein Kreuz um.) Sie waren am 8. Dezember wie immer beim Adventsingen der Wiener Fleischhauer in der Stiftskirche Dürnstein und dann beim Heurigen? Fürnsinn: Ja. Der Männergesangverein der Wiener Fleischer kommt seit 29 Jahren, die Kirche ist immer voll, hauptsächlich mit Fleischhauern. Das ist toll, sie singen sehr kräftig.

STANDARD:

Was ist das Besondere an Fleischhauern? Sie sind stolz, dass Sie sechs Jahre selbst einer waren, einer Ihrer Freunde nennt Sie "Weltmeister der Würste" ... Fürnsinn: Bei Gott nicht, ich war ein ganz normaler Fleischhauer. Am liebsten habe ich Bratwürstel, Pasteten und Schinken gemacht. Und Rouladen, zu Ostern und Weihnachten mit Mustern drin. Fleischhauer sind gstandene Leut, die nicht deuteln und unter großem Konkurrenzdruck stehen, sehr drankommen. Da tut ihnen eine Besinnungsstunde gut, auch für ihre persönliche Ermutigung. foto: regine hendrich

Der Propst mit seinem "Kriegsschmuck" um den Hals. STANDARD:

Wo vermissen Sie denn solche Besinnung? Bei den Politikern vielleicht? Fürnsinn: Es gibt auch nachdenkliche Politiker, aber die sind heute sehr getrieben, auch von den Medien. Es

bleibt ihnen wenig Zeit zum Rekreieren, auch gedanklich. STANDARD:

Wolfgang Schüssel zog sich manchmal ins Koster zurück. Sie nehmen aber niemanden auf. Fürnsinn: Doch, wir haben auch Gästezimmer. Aber institutionalisiert haben wir das nicht. Wenn mich jemand anruft und sagt: "Ich brauche ein paar Tage", kann er ruhig kommen. Und

es waren auch schon Politiker da. STANDARD

: Ihr Landeshauptmann? Fürnsinn: Sollte er da gewesen sein, würde ich es nicht sagen. Aber bei den Herzogenburger Gesprächen haben wir über unsere Gesellschaft diskutiert, auch mit Politikern. Ich glaube, wir sind eine Gesellschaft der Auflösung, weil wir uns über die Grundfragen wie unser Menschenbild nicht mehr verständigen. Da müssen wir wachsam sein, denn um Grundsätze muss man streiten: Politik, Kirche, wir alle. foto: karl bauer Das Augustiner-Chorherren-Stift Herzogenburg wurde 1112 gegründet, zum 900-Jahr-Jubiläum
wurde es aufwändig renoviert.

STANDARD:

Sie sind seit 36 Jahren Propst hier, der dienstälteste Klosterchef Österreichs ... Fürnsinn: Die
Brüder nennen mich Dinosaurier .



.. STANDARD:

Sie wurden gegen den Willen Ihres Vaters Priester. Als Sie sich dazu entschieden haben, hatten Sie eine Freundin, die Sie wohl geheiratet hätten, Sie haben auf Kinder verzichtet. Nie etwas bereut? Fürnsinn: Kinder hätte ich schon gern, das muss ich sagen. Aber meinen Weg bereut? Nein. Aber er ist mir nicht immer leicht gefallen, und manchmal bin ich schon sehr gefordert. Natürlich gibt es Sehnsüchte in mir wie in jedem Menschen. Wissen Sie: Es ist auch Leben sinnvoll, wenn nicht alles gelebt werden kann. Es ist auch ein Leben erfüllt, in dem nicht alle Wünsche erfüllt werden. Der heutige Mensch will alles – und er will alles pronto. Sonst kriegt

er die Krise. STANDARD

: Was wäre der Mensch ohne Sehnsucht? Fürnsinn: Über Sehnsüchte, wenn Sie nicht zur Sucht werden, können wir sehr gut zu uns selbst kommen. Sehnsüchte lassen uns spüren, wohin wir eigentlich wollen. Ungeschützt sage ich: Der Mensch ist unheilbar religiös. Denn seine große Ursehnsucht lautet: Ich möchte bleiben können, gehalten sein, nicht nur ein Mensch des Vorübergangs sein: fängt an, hört auf, aus, Ende. Diese tiefen Wünsche führen, in meinen Augen, in tiefe religiöse Momente. Auf mich bezogen: Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben. Auch wenn ich zunächst nicht Fleischhauer werden wollte

... STANDARD:

Sie haben schon als Bub Priester gespielt und gepredigt ... Fürnsinn: Und als Ministrant haben mich in der Kirche die Rituale, die Farben, und die Lieder angesprochen. Die Kirche riecht

auch zu jeder Jahreszeit anders ... STANDARD:

Und im Stift Klosterneuburg, wo Sie vor Herzogenburg waren, riecht man Leopoldi ... Fürnsinn: Ja, weil der junge Wein aufgärt, wenn man den Heiligen Leopold feiert.

STANDARD:

Das hat alles etwas Sinnliches? Fürnsinn: Selbstverständlich. Liturgie ist immer sinnlich. Auch

der Gottesdienst, sonst ist er fad. STANDARD:

Sie haben 1968 in Wien Theologie und Philosophie studiert; da hatten Sie eine tiefe Krise. Damals hat sogar der Chef des Priesterseminars demissioniert und geheiratet ... Fürnsinn: ... und viele andere meiner Kollegen und Freunde haben aufgehört. Da fragt man sich schon: "Was mach ich da, bin ich belämmert, hab ich einen Huscher?" Aber ich bin meinen Weg konsequent weitergegangen. STANDARD:

Weil Sie so streng zu sich sind? Fürnsinn: (lacht) Ich habe schon eine gewisse Toleranz mir

gegenüber. Ich peitsche mich nicht täglich. STANDARD:

Ist in Ihrem Orden aber auch nicht vorgesehen. Fürnsinn: Richtig. Eigentlich in keinem.

STANDARD:

Noch zurück zu Herzogenburg. Das Stift ist auch ein Wirtschaftsbetrieb, dessen Chef Sie sind. Diese Bezeichnung mögen Sie aber nicht. Zu profan für Sie? Fürnsinn: Für mich zu abgehoben. In einem Kloster ist man schon auch Chef, aber man muss lernen, sehr brüderlich mit den anderen zu leben. Beides zu verbinden, das macht den Oberen eines Klosters aus. Für den Wirtschaftsbetrieb braucht es natürlich betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Wir können
nicht alles mit Frömmigkeit überziehen

. STANDARD

Sie sagten in einem Interview, über längere Zeit Verlust zu schreiben sei unmoralisch, und wir hätten allen Anstand verloren. Der österreichische Staat ist chronisch im Minus. Die Regierung wirtschaftet unmoralisch? Fürnsinn: Ja, auf Dauer kann das nicht funktionieren. Die Politik sollte den Reformstau angehen, um auf eine andere Basis zu kommen. Aber was den Anstand betrifft, bin ich jetzt optimistischer. In Krisensituationen hinterfragt man verstärkt, wie es weitergeht und trachtet, dass es gut weitergeht. Wir sehen das auch beim Flüchtlingsthema, in dem Solidarität geübt und gefragt wird, wie wir unser Verantwortungsbewusstsein beweisen können. foto: apa/scheriau Der Zaun an Österreichs Grenze bei Spielfeld. Propst Fürnsinn meint, dass eine europäische Flüchtlingspolitik die Frage nach Obergrenzen obsolet machen
würde.



STANDARD:

Wie sollen wir das tun? Fürnsinn: Einem Menschen auf der Flucht muss man helfen. Aber alle Probleme werden wir nicht bewältigen. Einige Zeit stimmt das Wort "Wir schaffen das", aber dieses Wort wird seine Grenzen bekommen. Eine der wichtigsten Zukunftsfragen lautet: Wer darf kommen, wer nicht? Bei Menschen, denen Asyl zusteht, gibt es nichts zu deuteln, aber wenn sich die Lage in ihrer Heimat entspannt, muss es die Möglichkeit der Rückführung geben. Übrigens: Das Christentum ist die meistverfolgte Religion dieser Erde. Alle fünf Minuten stirbt ein Christ wegen seiner Religion – politisch wird das nicht wahrgenommen.

STANDARD:

Sind Sie für Obergrenzen? Fürnsinn: Wenn es uns gelingt, eine europäische Flüchtlingspolitik zu gestalten, wird sich diese Frage nicht so schnell stellen. Weil die Flüchtlinge dann sowieso auf
mehr Länder verteilen werden.

STANDARD:

Und was tun mit sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen? Fürnsinn: Ich habe Verständnis für jemanden, der seine Heimat mit seiner Familie verlässt, weil er dort keine würdige Existenz führen kann. Man sollte die

Weichen schon früher stellen, in Aufnahmezentren.

STANDARD:

Betreiben wir eine christliche Fremdenpolitik? Fürnsinn: Ja. Wir winken zwar nicht mit der Bibel in der Hand, aber in Österreich gibt es schon noch eine gute Grundeinstellung gegenüber Menschen in Not.

Und das ist eine zutiefst christliche Forderung des Evangeliums.

STANDARD:

Im Stift haben Sie aber keine Flüchtlinge einquartiert? Fürnsinn: Nein, aber in der Stadt und in vier Wohnungen in unseren Pfarrhöfen. Dass die Kirche ihre Stimme für Flüchtlinge erhebt,

wird medial ignoriert. Über die Caritas betreut die Kirche tausende Flüchtlinge; auch Diözesen

und Stifte nehmen welche auf

. STANDARD:

Noch mal zu Ökonmischem. Sie sagen, Geld sei kein Wertmaßstab für Sie im Kloster. Die Mitbrüder bekommen Taschengeld, Sie am wenigsten,



dafür haben Sie ein Dienstauto ... Fürnsinn: Ich fahre aber selbst.

STANDARD:

Geht sich da ein Urlaub aus? Chorherren haben drei Wochen im Jahr frei. Fürnsinn: Ich mache schon Urlaub. Manchmal begleite ich auch Gruppen, vornehmlich nach Israel, weil ich mich da

auskenne. foto: apa/fohringer Der Blick auf Dürnstein in der Wachau. STANDARD:

Ihr Lieblingsplatz in der Welt? Fürnsinn: Dürnstein ist schon schön. Wenn ich auf der Terrasse von Stift Dürnstein stehe, unter mir die Donau und ober mir die Weinberge, um mich herum dieses originell, direkt auf den Felsen zum Strom hingebaute Stift: Das hat eine unglaubliche Atmosphäre. Am schönsten ist Dürnstein im Winter, bei Neuschnee: Wenn es ganz ruhig ist,

die Donau schwarz und dunkel, wenn die Weingärten weiß sind: Na, das ist was! STANDARD

: Sie haben das Stiftsweingut seit 2009 an die Familie von Finanzminister Schelling verpachtet.

Sein bester Wein? Fürnsinn: Ich habe am liebsten seinen Messwein. STANDARD

: Was ist das Gute dran? Ich trinke wenig Wein ... Fürnsinn: Schade, dann wissen Sie nicht, wo Gott wohnt. Er ist ein trockener, rescher, schlichter Wein. Ich kenne viele Winzer, vor allem im Traisental –

und schätze die junge Generation mit ihren leichten, singenden Weinen.

STANDARD:

STANDARD: Kasteien muss man sich als Stiftsherr offenbar nicht. Sie essen auch recht gern

. Fürnsinn: Aber wir leben hier ganz normal, mit ganz normaler Küche. STANDARD:

Sie können 15 Rezepte für Schopfbraten? Die kommen im Schweinsbratenbuch von Exgesundheitsministerin Kdolsky vor. Fürnsinn: Ja, im Buch ist das böhmische Rezept mit Dörrpflaumen. foto: ap/zak Ex-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky 2007 bei der Präsentation des Buchs "Schweinsbraten&Co". Ein Fürnsinn-Rezept ist dabei

. STANDARD:


Wie geht das genau? Fürnsinn: Soll ich Ihnen das Rezept im Detail erklären? Man schneidet Gemüse großzügig und schwitzt es an, dann gibt man Dörrpflaumen dazu. Das alles gibt man zum – in einem anderen Topf – angebratenen Schopfbraten, die Zwetschgen machen dann

diesen eigenen Geschmack Richtung Powidl.

STANDARD:

Kochen Sie auch selbst? Fürnsinn: Ab und zu bei Freunden. Sie können mich durchaus einmal anmieten. Wenn Sie einen

ordentlichen Schopfbraten wollen – und gesund sind.

STANDARD:

Weihnachten wäre gut.

Aber da haben Sie eher keine Zeit. Fürnsinn: Stimmt.

STANDARD:

Wir waren beim Maßstab. Sie kritisieren, wir seien maßlos geworden und beantworten die Kernfragen im Leben nicht mehr. Warum ist das so? Fürnsinn: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was treibt mich? Wozu das alles? Das fragt sich jeder, und die Antworten gibt er damit, wie er lebt. Aber wenn sich der Mensch zu seinem eigenen Maßstab macht, wird das immer schwieriger. Es fehlt uns die innere Dimension, wir sind unglaublich veräußerlicht geworden. Ich halte es, nicht überraschend, mit Augustinus. Er sagt: Der Mensch ist ein Wesen der Heimkehr – zu sich selbst und zu Gott. Einfach gesagt: Wir müssen immer wieder zurück, in unsere eigene Mitte, ich muss bei mir selbst daheim sein. Das fällt heute vielen schwer. Darum gibt es so viele Ausgeflippte, Exotische. Aber mir gefallen diese Bunten auch; manchmal bin ich selbst so.

STANDARD:

Sie flippen aus manchmal? Fürnsinn: Also, ich feiere schon ganz gern. Und ich bin froh, dass ich in einer Gemeinschaft leben darf, wo’s eine Hetz gibt. Wobei wir schon manchmal streiten. Aber öfter rennt der Schmäh. STANDARD: Ins Kino gehen Sie auch mit den Brüdern, oder ins Theater? Fürnsinn: Ins Kino? (lacht) Das Theater haben wir hier.

STANDARD:

Sie sehen gern Krimis? Fürnsinn: Sehr gern, zum Entspannen. Aber das erschreckt manche.

STANDARD:

Weil wir bei der eigenen Mitte waren: Sie im Koster haben halt mehr Zeit zum Mitte-Suchen. Fürnsinn: Natürlich leben wir hier in einem anderen Rhythmus. Aber täglich ein bisschen Reflexion, In-Sich-Hineinhören, Nachdenken: Das geht sich bei jedem aus. Wer gut denkt, beginnt auch gut zu leben. Würden sich die Menschen auf sich einlassen, brächte das sicher auch mehr Erkenntnis und Verantwortung in die Welt.



STANDARD:

Würden wir dann auch den Tod weniger verdrängen? Sie argumentieren, der Gedanke daran würde uns von unseren Allüren befreien. Warum schauen wir weg? Fürnsinn: Der Tod stellt das moderne Leben in Frage. Er steht in Kontrast zu dem, was wir wissenschaftlich, medizinisch leisten können: Der Mensch stirbt trotzdem. Wenn ich nicht hoffen kann, dass mein Leben auch im Tod getragen ist, ist er auch für mich eine große Infragestellung. Wenn ich nur eine Episode im Vorübergang bin und dann ins Nichts der Geschichte eingehe, dann denke ich mir auch: Naja, liab, aber was soll das alles?

STANDARD:

Ist doch paradox, dass uns der Terror des IS, der sich auf den Glauben beruft, auf unsere Endlichkeit stößt. Kein Ort, an dem’s uns nicht erwischen könnte. Fürnsinn: Der IS hat nichts mit Religion zu tun, ist Ideologie. Er will die heile Welt, und das ist schon öfter in der Geschichte schief gegangen. Wir Menschen, wir retten die Welt nicht. Dass dieser Terror Riesenangst erzeugt, ist klar. Ich spüre das auch bei unserer Suche nach Wohnungen für Flüchtlinge. Viele lehnen das intuitiv ab, sind verunsichert, aus Ihnen spricht eine Art Fremdenangst. Und das ist stärker in unserer Bevölkerung verankert, als wir es wahrhaben wollen.

STANDARD:

Fürchten Sie sich vor dem Sterben? Fürnsinn: Je älter ich werde, desto mehr setze mich mit dem Tod auseinander. Aber da stehe ich natürlich mangels Vorstellungskraft an. Ich halte mich an meine Lebensdevise: Es wird alles gut. Das hat bisher geklappt, und ich hoffe, dass dieses Wort auch im Tod hält. STANDARD: Passt zur letzten Frage. Worum geht’s im Leben? Fürnsinn: Lebe! ZUR PERSON: Maximilan (Josef) Fürnsinn (75) stammt aus Herzogenburg, wurde auf Wunsch des Vaters und wie der Vater Fleischhauer.

Er selbst hatte schon als Kind Priester werden wollen und ging letztlich ins Priesterseminar. 1972 wurde er zum Priester geweiht. Seit 1979 ist Fürnsinn Propst des Augustiner-Chorherren-Stifts Herzogenburg in Niederösterreich – und somit österreichweit der längstdienende Chef eines Klosters. Der Exchef der Superiorenkonferenz der Männerorden und der Grabesritter ist bekannt für innerkirchlich kritische Ansichten und seine Lust an Essen und Trinken. - derstandard.at/2000028006273/Propst-Fuernsinn-Sie-koennen-mich-einmal-anmieten
http://derstandard.at/2000028006273/Prop...n?ts=1451314217




von esther10 28.12.2015 15:50

Schönborn: „Gefahr, dass Religion insgesamt in Gewaltverdacht gerät“


Kardinal Christoph Schönborn im Interview mit der "Presse": Flucht kann niemanden neutral lassen.

23.12.2015 | 16:06 | VON RAINER NOWAK UND DIETMAR NEUWIRTH (Die Presse)

Die Presse: Herbergssuche, Geburt begegnen uns zu Weihnachten fortwährend. Sind Assoziationen zum Flüchtlingsstrom zulässig?

Christoph Schönborn: Sie sind nicht nur zulässig, sie sind notwendig. Wenn wir sagen, dass Gott Mensch geworden ist in einer so prekären Situation wie in Bethlehem und nach der Flucht, ist das Kernbestand des Christentums. Wenn man sich an zentrale Worte Jesu erinnert – „Ich war nackt und du hast mich bekleidet, ich war fremd und obdachlos und du hast mich beherbergt“ – kann das Thema Flüchtlinge gerade zu Weihnachten niemanden neutral lassen.


Es kommen nicht nur Kinder, auch junge Männer, die Ängste auslösen, weil sie unter Umständen einen islamistischen Hintergrund haben könnten.

Sehr viele von diesen jungen Männern sind Vorboten ihrer Familien. Sie haben die Kraft, die Flucht anzutreten und die meisten haben die Hoffnung, ihre Familie nachholen zu können. Natürlich gibt es auch Gefährliche unter den Flüchtlingen. Ich bin kein Experte, um zu sagen, wie groß die Gefahr ist. Paris hat aber gezeigt, dass die Attentäter längst schon bei uns waren. Auch die 130 Jihadisten, die von Österreich nach Syrien gezogen sind, sind zum Großteil hier aufgewachsen. Das Problem ist längst mitten unter uns.


Wie schützt man Kinder vor Radikalisierung?

Die große Herausforderung ist nicht, Flüchtlinge aufzunehmen, sondern die Integration. Je schneller sie Deutsch lernen, je schneller sie Möglichkeiten haben zu arbeiten, umso weniger besteht die Gefahr, dass zum Teil schon vorhandene Ghettos durch Flüchtlinge verstärkt werden.


Schon jetzt gibt es Probleme mit Integration. Wie nahe sind wir an der Grenze des Möglichen?

Not hat keine Obergenze. Die Aufnahmefähigkeit kann aber an Grenzen stoßen, zweifellos. Das erlebt der Libanon, wo auf 4,2 Millionen Einwohner 1,5 Millionen Flüchtlinge kommen. Da ist die Grenze täglich schmerzhafte Erfahrung.


Österreich ist weit entfernt . . .

Eins ist sicher: Europa wird sich verändern. Österreich hat sich in den vergangenen 40 Jahren bereits massiv verändert. Wir können uns unser Land gar nicht vorstellen ohne Immigranten. Der Anteil der Flüchtlinge, die in diesem Jahr nach Europa gekommen sind, beträgt aber nur knapp zwei Promille der europäischen Bevölkerung.


In Osteuropa sind die Veränderungen aber nicht passiert.

Die sind nur sehr partiell passiert. Diese Länder haben nicht unsere Erfahrung der Immigration gemacht. Was mich nicht hindert, mein Unverständnis auszudrücken, dass diesen Länder die Vorteile der europäischen Integration wollen, aber europäische Solidarität bei der Aufnahme von Flüchtlingen kein Thema ist. Das ist ein echtes Problem.


Zuletzt gab es Diskussionen über islamische Kindergärten. Wie groß ist Ihre Sorge um die Standards dort?

Es ist richtig, genauer hinzuschauen. Aber ich warne vor vorschnellen Schlüssen. Wir machen die Erfahrung, dass in kirchlichen Kindergärten die katholische Ausrichtung vereinbar ist mit religiöser und kultureller Offenheit. Respekt vor anderen Kulturen und Religionen wird selbstverständlich praktiziert und gelehrt.


Könnten durch diese Debatte konfessionelle Kindergärten generell diskreditiert werden?

Die Islamismus birgt die Gefahr, dass Religion insgesamt in Gewaltverdacht gerät und sich Stimmen mehren, die sagen, das Übel ist nicht der Islamismus, sondern Religion als solches. Die sagen, Religion hat Gewaltpotenzial, deshalb halten wir Religion möglichst dem öffentlichen Leben fern. Das halte ich für genauso falsch wie eine Marginalisierung oder Stigmatisierung des Islam.


Wie kann Kindern der Glaube vermittelt werden, wenn Eltern diesbezüglich ausfallen?

Es ist ein deutlicher Verlust an christlicher Grundkultur, christlichem Grundwissen spürbar. Es gibt aber auch eine gegenteilige Entwicklung. Das oft beklagte Verdunsten des Glaubens ist kein irreversibler Prozess.


Wie ist das Jesus-Wort „Werdet wie die Kinder“ mit einem erwachsenen Glauben vereinbar?

Dieses Miteinander gehört zum Christentum. Zum Ausdruck kommt das im Nacheinander der Weihnachtsevangelien: die Weihnachtserzählung mit ihren Hirten und der Krippe – und am Christtag der philosophischste Text der Bibel, der Johannesprolog: „Im Anfang war das Wort.“
http://diepresse.com/home/panorama/relig...l?ts=1451313791
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.12.2015)

von esther10 28.12.2015 15:49

"Wer bin ich, dass ich Menschen verurteile?"


Bischof Zsifkovics gibt sich im Interview offen für Veränderungen in der Kirche.
Axel Halbhuber Axel Halbhuber 24.12.2015, 17:42


Als Ägidius Zsifkovics vor fünf Jahren mit erst 47 Bischof von Eisenstadt wurde, nannten ihn viele einen Rom-treuen Hardliner. Nun schreibt er in seinem ersten Buch im Amt von Dating-Plattformen und Striptease. Zsifkovics, der wirklich als Ägidius getauft wurde, ist Burgenland-Kroate und europaweit für Flüchtlingsfragen zuständig. Im Weihnachtsgespräch gibt er sich überraschend offen für Veränderungen. In der Kirche.

KURIER: Können wir heuer zu Weihnachten stolz darauf sein, wie wir unsere Nächstenliebe-Pflicht gegenüber Flüchtlingen erfüllt haben?


Ägidius Zsifkovics: Viele Menschen in unserer Kirche haben das Möglichste und mehr getan. Die Diözesen waren bemüht, die Orden hatten es schwieriger, sicher waren manche Pfarren anfangs sehr zögerlich. Wir hätten als Kirche sicher noch mehr tun können.

Es sah eher so aus, als ob die Kirche das Flüchtlingsthema mit einem Bauchfleck begonnen hat. Tat Ihnen das nicht weh?

Es tut allen weh, die es ernst nehmen und Weitblick haben. Ich habe gesagt, jede Pfarre soll zumindest eine Familie aufnehmen, und es hat mich sehr geschmerzt, dass sich ganz fromme Kreise und Pfarreien versperrt haben. Mit denen habe ich auch ein ernstes Wort gesprochen. Man warf mir dann mitunter sogar vor, dass ich die Islamisierung im Land vorantreibe.

Kann die Kirche aus dem Evangelium heraus überhaupt anders, als die Arme aufzureißen und alle aufzunehmen?

Ja, wir müssen auch gegen den Strom schwimmen, aber durch Begegnungen mit Flüchtlingen die Menschen hinführen, nicht nur Donnerreden halten. Wir müssen den mühevollen Weg der kleinen Schritte gehen. Andererseits müssen wir auch Realpolitiker sein. Wenn Menschen Angst haben, ist unsere Aufgabe die Information.

Muss die Kirche bei Nächstenliebe realpolitisch sein? Bei Moralethik und Frauen-Gleichstellung kommt man mit Dogmatik doch auch gut durch.

Das darf man nicht vermischen. Bei ethischen und moralischen Fragen geht es ja um die Theologie und unseren christlichen Standpunkt.

Gilt bedingungslose Nächstenliebe nicht als theologische Grundlage des Christentums?

Daher ist mein persönlicher Weihnachtswunsch an alle Österreicherinnen und Österreicher, die Türen aufzumachen und ich bitte alle, dass wir Christen wie Nichtchristen den Menschen, die an unsere Tür klopfen, Herberge geben. Trotzdem muss ich auch die Fakten wahrnehmen, dass sich viele unter die Flüchtlinge mischen, die keinen Grund zur Flucht haben.

Hätte sich Jesus nicht eben der Wirtschaftsflüchtlinge angenommen, die keiner mag – im Sinn von "Was ihr dem Geringsten tut, habt ihr mir getan"? Welche Art Flüchtlinge waren übrigens Josef und Maria?

Gute Frage, sie waren sicher keine reiche Familie. Am ehesten politisch Vertriebene. Eher politisch als religiös. Und ja, Christus hätte jeden aufgenommen, gerade die Sünder. Und gesagt: Geh’ nun und sündige nicht mehr.

Mit Ihrem Buch haben Sie einige überrascht. Es klingt nicht nur modern, Sie scheinen sich auch inhaltlich in den fünf Jahren verändert zu haben.

Es wäre tragisch für einen Menschen, noch mehr für einen Priester oder Bischof, wenn er sich innerlich nicht bewegen würde. Man hat mir vor fünf Jahren einiges unterstellt, aber ich war immer offen. Doch bin ich in manchen Ansichten gewachsen, gereift, und sehe vieles offener als vielleicht als junger Priester. Die Veränderung in der Welt macht auch nicht vor der Kirche oder dem Amt eines Bischofs halt. Es gibt einen Paradigmenwechsel, es geht zunehmend um das Eingemachte. Wir müssen uns von alten Denkmustern und Schemata verabschieden.

Das überrascht doch. Lust an Veränderung ist ja nun nicht das größte Talent der Kirche.Vielleicht klingt das überheblich, aber ich spüre wirklich das Wirken des Geistes Gottes. Ich habe für meinen Dienst als Bischof gesagt, ich möchte offen sein und auf die Menschen zugehen. Wir gehen in der Diözese einen neuen pastoralen Weg, ich bringe mich dabei ein und daher spüre ich auch persönlich eine Veränderung. Natürlich sehe ich, dass nicht nur die Dinge sich verändern, sondern auch wir uns mitverändern. Das ist nicht immer einfach, weil man in Muster und Klischees eingefahren ist, aber aus der persönlichen Reflexion, aus der Aktualität, ergibt sich eine lebendige Veränderung. Der Kontakt mit den Menschen hilft da, der war mir immer wichtig. Da bekommt man das Rüstzeug, das sollte jeder in der Kirche gemacht haben, um zu sehen, wie Menschen leben, wie Menschen glauben, wie Menschen reagieren. Ich habe auch als Generalsekretär der Bischofskonferenz erbeten, weiterhin Pfarrer zu sein, das habe ich auch zur Hygiene gebraucht.

Das ist ja ganz im Sinn des Papstes, der sagt: Geht zu den Menschen! Hat seine Wahl dieses Überdenken der "Muster und Klischees" in Ihnen ausgelöst?

Ich vergleiche mich nicht, aber wir erleben auch an Papst Franziskus eine Veränderung. Viele seiner Vertrauten sagen, er war früher eher verschlossen. Sie sind überrascht, dass er jetzt so spontan, offen, herzlich ist.Wenn wir daran glauben, dass der Heilige Geist bei der Papstwahl mitgewirkt hat, und ich glaube fest daran, dann sehe ich meinen Weg auch bestätigt. Das ist eine innere Ermutigung. Und es ist ja auch die Aufgabe eines Bischofs, den Dialog mit der Weltkirche zu führen, also mit Rom. Als man mir Rom-Treue vorgeworfen hat, war für mich verwunderlich, wie ein Bischof nicht Rom-treu sein sollte. Aber es geht nicht um Weisungen aus Rom, sondern wie man sich selbst dort einbringt. Denn unsere Aufgabe ist, in der Lehre der Apostel Brückenbauer, Interpret und Dolmetscher zu sein.

Haben Sie Ihre Meinung in einem der großen Themen geändert?

Bei der Offenheit zur Welt hin, da beginne ich auch als Bischof noch besser zu verstehen, welches Erbe uns das zweite Vatikanische Konzil hinterlassen hat und merke, dass wir das noch nicht umgesetzt haben, eigentlich gewisse Dinge noch gar nicht begreifen. Diesen Weg müssen wir weitergehen und noch intensivieren, da muss ich auch persönlich noch tiefer gehen.

Das Konzil endete vor genau 50 Jahren und brachte umfassende Veränderungen. Glauben Sie, dass sich die Kirche in den kommenden Jahren wieder so stark verändern wird?

Es wird zwar alles immer rasanter, aber ich glaube nicht an schnelle Veränderungen. Weil wir die Aufträge des zweiten Vatikanums noch nicht wirklich umgesetzt haben. Das ist noch nicht voll bei den Menschen angekommen. Und als Selbstkritik: auch noch nicht bei den Geistlichen.

Wie sehen Sie den Stand der Entwicklung bei den großen Fragen der Menschen an die Kirche – Gleichstellung der Frau, Zölibat, Laienarbeit? Und wo stehen Sie bei diesen Themen?

Wir kennen die theologischen Grundlinien, die ich im Grunde mittrage. Keiner von uns weiß, wohin der Weg führt, aber es muss eine Weiterentwicklung und Offenheit geben. Unmittelbar sehe ich keine Veränderung, die Gleichstellung etwa kann man nicht übers Knie brechen, das muss in die Gesamtheit hineinwachsen. Und wenn sich die Kirche nur mit sich selber beschäftigt, wäre das der Untergang. Wir müssen uns bemühen, auf den Menschen zuzugehen, für den Menschen da sein.

Das versuchen Sie im Buch mit sehr profanen Themen. Wie gut kennt sich ein Bischof denn mit Dating-Plattformen und Striptease aus?

In dieser über-erotisierten Welt kriegt auch ein Bischof alles mit. Bei aller Offenheit sehen wir doch auch die Wunden und Folgen der überdimensional nackten Welt, was ist denn an Positivem von der sexuellen Revolution geblieben? Ich sehe Sexualität und Nacktheit nicht als etwas generell Negatives. Aber es muss einen natürlichen Anstand geben. Ich habe vieles zwar nicht selber erfahren, aber ich kann mich in moderne Herausforderungen der Menschen gut hineinfühlen.

Wie fühlt sich eine 35-jährige emanzipierte Frau, die sich zwischen gesellschaftlichem Druck und Biologie in Kinderwunsch und Job aufreibt?

Ich kann kein Rezept geben, aber ich weiß aus der Seelsorge, dass viele junge Menschen, auch Männer, heute im Zwiespalt von Familie und Beruf stehen. Ich kann schon helfen, im Gespräch, etwa bei der Beichte, die eigene Berufung zu suchen.

Sie wählen im Buch plakative Worte zu jedem Buchstaben. Was würde Ihnen denn zu C wie Conchita Wurst einfallen?

Das ist für viele eine prägende Gestalt. Für mich ist es eine eigenartige Figur, die aus unserer christlichen Sicht und dem Menschenbild der ersten Seiten in der Bibel schwierig ist. Ich habe mich gefragt, warum das so gepusht wurde?

Die Botschaft der Figur ist doch Liebe und totale Toleranz.

Wenn man das so sieht, ist es schön, Toleranz ist natürlich gut. Ich sage es in den Worten des Papstes Franziskus: Wer bin ich, dass ich Menschen verurteile?

Gilt das auch bei H wie Homosexuelle?

Ich begegne auch denen mit dem gleichen Respekt wie allen anderen Menschen.

Aber Sie tun sich mit dem Thema noch schwer?

Ja, ganz ehrlich. Daran muss ich auch persönlich noch arbeiten. Das wurde in den vergangenen Jahren viel präsenter, da haben wir alle noch Nachholbedarf.
http://kurier.at/lebensart/leben/bischof...9?ts=1451313963
(kurier) Erstellt am 24.12.2015, 17:42

von esther10 28.12.2015 15:38

"Glaube ist oberflächlich geworden"
Bischof Ludwig Schwarz…

:
/Josef Ertl Bischof Ludwig Schwarz auf dem Petersplatz, nachdem er sich im Rahmen der Generalaudienz vom Papst verabschiedet hat.

Bischof Ludwig Schwarz zieht Bilanz über seine zehn Jahre in der Diözese Linz.
Josef Ertl Josef Ertl 27.12.2015, 06:00

Ludwig Schwarz tritt nach zehn Jahren als Bischof der Diözese Linz ab. Am 17. Jänner um 15 Uhr wird sein Nachfolger Manfred Scheuer im Linzer Dom in das Amt eingeführt. Am 31. Jänner, dem Tag des Heiligen Don Bosco, lädt die Diözese zum Dankgottesdienst für den 75-jährigen Altbischof in den Linzer Dom. Schwarz wird zu den Salesianerinnen Don Boscos nach Vöcklabruck übersiedeln.

KURIER: FPÖ-Obmann Manfred Haimbuchner wehrt sich gegen den Zuzug von Flüchtlingen und Muslimen mit dem Argument, Oberösterreich sollte ein christliches Land bleiben.Ludwig Schwarz: Es ist schwer, dem Gutsein, der Liebe und der Hilfsbereitschaft Grenzen zu setzen. Der Mensch soll das tun, was er tun kann und die Strukturen der Familie, der Gemeinschaft und der Gesellschaft leben und aufrechterhalten. Es wird immer ein begrenzter Teil sein, den wir an Liebe und Güte den Hilfsbedürftigen, den Armen und den Vertriebenen schenken. Aber wir sollen uns aus Liebe immer wieder bemühen, in den Bedürftigen unseren Bruder und unsere Schwester zu sehen. Dann wissen wir leichter, mit welchen Maßstäben der Güte wir uns ihnen gegenüber verhalten sollen. Es kann natürlich nicht verlangt werden, das Eigene aufzugeben. Aber man kann sicherlich noch mehr als das tun, was bis jetzt getan wurde.


Man kann noch mehr tun?

Ja, das glaube ich.

Gibt es für Sie Obergrenzen?

Es gibt gewiss Grenzen der Belastbarkeit. Es muss das Eigene schon seinen Wert, seinen Bestand und seinen Fortgang bewahren. Ich kann ja als Bauer nicht meine Felder verkaufen, um dem Mittellosen zu helfen. Damit nehme ich mir ja meine eigene Lebenssicherheit. Da sind schon Grenzen da. Aber man soll Gutes tun, so weit es geht.

Welches Resümee ziehen Sie über Ihre zehn Jahre als Bischof von Linz?

Ich war gerne in Linz und habe mich bemüht, mit den Gläubigen in einem guten Kontakt zu sein. Ich habe das durch die vielen Visitationen in den Pfarren gemacht. Linz ist mit fast 500 Pfarren eine große Diözese. Ich habe gemerkt, dass hier gute Strukturen und ein guter Fortgang da sind. Es war mir ein Anliegen, ein Herz für die Armen und Bedürftigen zu haben. Es war mir wichtig, dass wir uns noch bewusster auf die Werte des christlichen Glaubens besinnen und sie im Alltag leben. Ich habe diese den Mitmenschen zum Beispiel durch Gespräche, Predigten und Vorträge nahe gebracht. Es war mir ein Anliegen, die Menschen zu einer vertieften Begegnung mit Christus zu führen, durch den Empfang der Sakramente, die Mitfeier der Heiligen Messe, durch den häufigeren Empfang des Bußsakramentes, durch das tägliche Gebet und die Werke der Nächstenliebe.

In der Diözese gibt es einerseits fortschrittliche Kräfte wie die Frauenbewegung, die für das Priestertum der Frau eintritt, andererseits gibt es Fundamentalisten und Traditionalisten.

In jeder großen Organisation gibt es Extreme nach links und rechts. Das sind kleinere Gruppen, die nicht auf das Gesamte eingestimmt sind. Das Gros der Diözese hat an einem Strang gezogen. Es ist schon eine klare Linie da. Aber es stimmt, es sind auch Extreme da. Ich habe in meinen Gesprächen versucht, das Gemeinsame in den Vordergrund zu rücken. Wenn sie im Recht waren, habe ich ihnen recht gegeben. Ich konnte aber bei der Priesterweihe für die Frauen nicht zustimmen.

In welcher Situation befindet sich die Diözese heute?

Der Glaube ist bisweilen oberflächlich geworden. Im religiösen Leben könnte mehr Eifer und Einsatz da sein. Dazu gehört die Gemeinschaft mit Christus in der Sonntagsmesse, der Empfang der Sakramente, die heilige Beichte, das Gebet in den Familien und bei den Einzelnen. Das sind Grundanliegen. Christus sagt, betet ohne Unterlass.

Was sind die Ursachen für den rückläufigen Messbesuch? Sind die Gläubigen selbst schuld?

Die Welt macht tausend andere Angebote. Man geht dann in diesen Dingen zu sehr auf und hat weniger Zeit für Gott. Darunter leiden wir in unserer Diözese ebenso wie auch in den anderen Diözesen. Dort, wo nicht gebetet wird, wo man nicht die Sakramente empfängt, wo nicht in der Heiligen Schrift gelesen wird, dort wird der Glaube immer schwächer.

Wird zu sehr dem Konsum gefrönt?

Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit merken wir, wie übergroß das Angebot in diesem Bereich ist. Wir sollen als Christen dieser Welt nicht gleichförmig werden. Das beherzigen wir zu wenig. Das Religiöse, das, was aus der Nähe zu Gott heraus kommt, gibt unserem Leben Kraft und wird für andere spürbar. Die Gottes- und die Nächstenliebe sind dabei die tragenden Säulen.

Sollen sich die Christen in ihrer Gläubigkeit ein Beispiel an den Muslimen nehmen?

Viele Muslime leben ihren Glauben aus Überzeugung und bekennen sich offen dazu. Auch uns Christen würde bisweilen ein mutigeres Bekenntnis zu Christus und seiner Kirche nicht schaden.

Was war die schönste Erfahrung in diesen zehn Jahren in Linz?

Die Begegnungen mit den Jugendlichen bei den Gottesdiensten und Jugendtagen. Das hat mich als Salesianer besonders gefreut. Oder die Ministrantentreffen im Stift Florian, bei denen bis zu 2000 Ministranten zusammen gekommen sind. Ich denke auch an die Feier der Seligsprechung von Franz Jägerstätter. Weiters waren die Begegnungen mit einzelnen Menschen und Familien besonders schön. All das zusammen hat mir viel gegeben und mich freudig gestimmt. In der Diözese ist sicher viel Gutes vorhanden, das muss man fördern und soll man pflegen.

Was war Ihre schmerzlichste Erfahrung?

Die Kirchenaustritte tun mir sehr weh. Ich schreibe jedem, der austritt, aber auch jedem, der wieder eintritt. Es kehren jährlich wieder 900 Menschen in die Gemeinschaft der Kirche zurück.

Die Bestellung des Windischgarstner Pfarrers Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof 2009 hat zu einem Konflikt geführt. Wie sehen Sie diese Kontroverse rückblickend?

Es ist gelaufen, wie es gelaufen ist, es war nicht alles gut und richtig. Natürlich wäre es für mich leichter gewesen, zusammen mit einem Weihbischof für die Menschen dieser großen Diözese Sorge zu tragen.

Sie hätten ja später nochmals einen beantragen können.

Ich habe mich darum bemüht, mit den vier Bischofsvikaren enger zusammenzuarbeiten. Auch mein Generalvikar Severin Lederholger stand mir immer helfend und beratend zur Seite. Wir waren ein gutes Team.

Die Bischofssynode hat sich kürzlich mit der Situation der geschiedenen Wiederverheirateten beschäftigt. Es wird eine Öffnung erwartet. Wie sieht die Handhabung in der Diözese aus?

Wir warten auf die noch ausständigen Ergebnisse der Synode und die diesbezügliche Stellungnahme des Papstes.

Ihre Familie wurde zu Kriegsende aus der Gegend um Bratislava vertrieben. Sie haben eine kirchliche Karriere gemacht, die Sie ins Bischofsamt geführt hat.

Karriere würde ich nicht sagen, sondern kirchlicher Dienst. Ich bin voll Dankbarkeit, dass Gott mich in eine christliche Familie hineingestellt hat, in der auch täglich miteinander gebetet wurde. Durch die Vertreibung aus unserem Heimatdorf Bruck an der Donau wurden wir bitterarm, wir hatten lange Zeit gar nichts, kein Dach über dem Kopf. as wir dann nach Wien kamen, ging es langsam aufwärts. Mein Vater fand Arbeit in einer Baufirma. Wir fühlten uns auch in einer Holzbaracke angenommen und geborgen. So haben wir auch dort eine schöne Kindheit verbringen dürfen. Man war ohnehin nichts Besseres gewöhnt und so hat man die Entbehrungen leichter und besser ertragen.

Wie kamen Sie zu den Salesianern Don Boscos?

Meine Mutter hat mich hier sehr geprägt. Sie hatte eine große Liebe zu Don Bosco. Sie war mit 16, 17 Jahren ein Dienstmädchen in Pressburg. Am ersten Freitag im Monat, am Herz-Jesu-Freitag, ging sie immer zum selben Priester beichten. Er war ein Salesianer. Er hat ihr die Liebe zu Don Bosco vermittelt. Sie hat dann am Don-Bosco-Fest, am 31. Jänner 1939 geheiratet.

Dann kam die Vertreibung. Wir kamen letztlich nach Wien in ein Barackenlager, wo vorher Kriegsgefangene untergebracht waren. Wir haben ganz armselig in diesen Baracken gewohnt. Aber meine Mutter hat gesagt, eines ist schön, dass nämlich diese Baracken in einer Pfarrgemeinde von Don Bosco stehen. Sie hat dahinter mehr als einen Zufall gesehen und uns Buben zu ihnen hingeführt. Dort konnten wir Fußball spielen, die Aufgaben machen, ministrieren und Gruppenstunden besuchen. Das war für uns ein Aufleben in jeder Hinsicht. Ich war der Erstgeborene von neun Kindern und so wurde in mir die Sehnsucht wach, selbst Priester und Salesianer Don Boscos zu werden.
http://kurier.at/chronik/oberoesterreich...9?ts=1451313190
(kurier) Erstellt am 27.12.2015, 06:00

von esther10 28.12.2015 12:18

D: Religionsdialog stärker auf Religionsfreiheit richten


Dialog, hier im Vatikan - OSS_ROM

28/12/2015 11:00SHARE:
Religionsfreiheit muss eine größere Rolle beim Dialog der Religionen spielen. Dieser Ansicht ist der religionspolitische Sprecher der Partei der Grünen, Volker Beck. Hier könnten „religiöse Oberhäupter ein Bündnis gegen Unterdrückung und Verfolgung zimmern“, betonte Beck am Wochenende in Berlin laut Nachrichtenagentur KNA. Wer lediglich die Diskriminierung und Verfolgung der „eigenen Leute“ hervorhebe, verändere leider nur wenig.

Alle Religionen seien in manchen Gegenden der Welt auch Minderheitsreligion und daher auf Respekt und Religionsfreiheit angewiesen. Religionen müssten daher „in der

menschenrechtlichen Arena als Anwälte der Anders- und Nicht-Glaubenden auftreten, dann kann religiöse Verfolgung überwunden werden“.

Wer sich dagegen für ein weltliches Recht einsetze, das sich an Scharia, Katechismus oder anderen religiösen Lehren ausrichte, der „legt die Axt an seine eigene religiöse Freiheit“, betonte Beck.

(kna 28.12.2015 ord

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