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von 22.12.2012 10:45

Das Tor des Glaubens

Homilie am 4. Adventsonntag
23. Dezember 2012, Lesejahr C

L1: Mi 5,1-4a; L2: Hebr 10,5-10; Ev: Lk 1,39-45


Alle liturgischen Texte finden Sie im Schott-Messbuch online



Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!



Mit dem 4. Adventsonntag gehen wir fast unmittelbar auf das Weihnachtsfest zu: nur zwei Tage trennen uns noch vom Hochfest der Geburt Christi (25.12.)!

Im Evangelium nach Lukas besucht Maria ihre Verwandte Elisabeth. Es begegnen einander zwei Frauen, die jeweils ein Kind unter ihrem Herzen tragen. Die Jungfrau Maria hat ihren Sohn Jesus vom Heiligen Geist empfangen. Elisabeth ist schon hohen Alters und galt als unfruchtbar. Dennoch hat es Gott auf wunderbare Weise bewirkt, dass sie von ihrem Mann Zacharias schwanger geworden ist. Ihr Kind wird Johannes heißen und dem Herrn vorangehen.

Es sind zwei Frauen in freudiger Erwartung, die sich zu freundschaftlicher Begegnung treffen. Eine jede weiß um das Geheimnis und die Hoffnung der anderen: Maria war vom Engel darüber unterrichtet worden, dass ihre Verwandte Elisabeth nun schon im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft sei. Dies war eine Bestätigung des Wirkens Gottes; denn: „Bei Gott ist nichts unmöglich“ (Lk 1,37). Und umgekehrt wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erleuchtet, sodass sie beim Besuch ihrer jungen Verwandten Maria voll Freude und Ergriffenheit ausrief: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“ (Lk 1,43).

Elisabeth sieht tiefer als andere Menschen. Sie nimmt das Wunder wahr, das sich an Maria ereignet hat. Maria wird begrüßt als „Mutter des Herrn“. Der Ausdruck „Herr“ ist im biblischen Sprachgebrauch reserviert für Gott, da die frommen Juden den Gottesnamen „Jahwe“ nicht auszusprechen wagten. Im griechischen Urtext des Neuen Testaments lautet das Wort dafür „kyrios“, eben „der Herr“.

Elisabeth erkennt also im Kind, das Maria unter ihrem Herzen tragen darf, bereits den Erlöser und Herrn. Sie begrüßt Maria sinngemäß als Gottesmutter. Es überrascht nicht, wenn Elisabeth ihren Lobpreis gegenüber Maria und ihrem noch nicht geborenen Kind einleitet mit den Worten: „Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.“

Denn einzigartig ist der Segen, den Gott dieser Frau erwiesen hat. Das Wort „gesegnet“ bedeutet im biblischen Sprachgebrauch auch dasselbe wie „gepriesen“. Also wird zugleich Maria gepriesen – mehr als alle anderen Frauen – und ebenso ihr Kind! Maria selber, die demütige Magd des Herrn, hört sich dies an, leitet aber den Lobpreis weiter an Gott, indem sie dem Herrn die Ehre gibt: „Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“

Gott konnte nur deshalb dieses Große an Maria bewirken, weil sie „geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ“, wie es Elisabeth formuliert. Und so ist Maria wahrhaft „selig“!

Auf den Glauben kommt es an: damals für Maria und auch für Elisabeth, heute auch für uns. Im Glauben öffnen wir uns für Gottes Wirken, für seinen Plan der Liebe. Im Glauben werden menschliche Grenzen akzeptiert und zugleich überschritten. Der Glaube ist wie ein Tor in eine neue Wirklichkeit; Papst Benedikt XVI. nennt sein Apostolisches Schreiben zum „Jahre des Glaubens“ ja „porta fidei“ – „die Tür des Glaubens“.

Die adventliche Botschaft dieses Sonntags lautet: Wer heute glaubt, darf morgen schauen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben! Es ist unsagbar groß; dann wird den Hirten von den Engeln eine nie enden wollende Freude über die Geburt des Herrn verkündet.

Amen.

von 21.12.2012 10:26

Auf dem Weg in das Reich der unendlichen Liebe


Gar weit war ich oftmals gewandert,

von brennender Sehnsucht gedrängt:

Wo find ich denn endlich die Liebe,

wonach meine Seele sich sehnt.



Da führte ein Weg mich zum Kreuze.

Das zeigt mir, wie sehr mich Gott liebt,

wie selbstlos sein Sohn sich hier opfert,

sein Leben in Liebe mir gibt.



Noch immer in opfernder Liebe

schaut Jesus vom Kreuze zu mir.

Er wartet, dass endlich ich sage:

Mein Herz gehört ewig nur dir!



Er holt mich aus all meinem Elend

zu sich in sein himmlisches Reich.

Da werd ich als Kind seines Vaters

in ewiger Liebe ihm gleich.

von 20.12.2012 00:55

Das vergessene Kind

Eine arme, aber fromme Frau wollte an einem Morgen im Advent mit ihrem Kind zur
Kirche gehen. Das Kind war ihr einziger Schatz. Ihr Kirchweg führte über einen
Bergeshügel. Mit Staunen stellte die Frau eines Tages fest, daß sich der Berg geöffnet
hatte. Ein großer Felsspalt gab den Blick in das Innere frei. Da drinnen glitzerte alles
von Gold, Silber und Edelsteinen. Sie dachte bei sich: „Wenn sie nur ein wenig davon
mitnehmen könnte, hätte ihre ganze Armut ein Ende. Da hörte sie eine Stimme, die
sagte: „Tritt ein, Du darfst alles mitnehmen, was Du möchtest, aber Du bekommst
nur eine kurze Zeit dafür.“
Sofort trat sie mit ihrem Kind an der Hand in den Berg ein und begann sich Schätze
einzusammeln. Sie raffte einmal Silber zusammen, warf es wieder weg und nahm
anderes Goldglänzendes, Wertvolleres, wie ihr schien. Immer wieder warf sie etwas
weg und griff nach neuen Schätzen. Die Stimme mahnte: „Vergiß das Wichtigste
nicht!“ Sollte sie das Wichtigste gar übersehen haben? Sie suchte und fand immer
noch Wertvolleres, Gold und Edelstein... Und wieder hörte sie die Stimme, die sagte:
„Vergiß das Wichtigste nicht!“ Weiter
füllte sie ihre Schürze, sodaß sie sie mit
beiden Händen kaum mehr halten
konnte. Da hörte sie die Stimme ein
drittes Mal, die sagte: „Deine Zeit ist
bald um, vergiß das Wichtigste nicht!“
Schnell nahm sie noch ein paar von den
schönsten Dingen und dann verließ sie
rasch den Berg, der sich mit großem
Getöse hinter ihr schloß.
Sie betrachtete beglückt ihre kostbaren
Schätze und wähnte sich reich. Da wurde
ihr erschreckend bewußt: Das Kind
war im Berg zurückgeblieben.
Das Wichtigste, ihren größten Schatz,
hatte sie vergessen - geblendet vom
Glanz der vergänglichen Dinge! Vieles
wird uns als wichtig vorgegaukelt; allerlei
Glitzerwerk täuscht uns; vergängliche
Dinge blenden uns, sodaß
wir leicht die Weihnachtsbotschaft
übersehen; aber ohne das Kind, ohne
das göttliche Kind, gibt es kein Weihnachten!
Das vergessene Kind

Veronika Fleischer, Schönenberg

von 19.12.2012 11:19

Sehr geehrte Schwestern und Brüder,

Der zweifelnde Zacharias


Tägliche Meditationen - 19. Dezember 2012

Mittwoch der dritten Woche im Advent


Hl. Petrus von Arolsen



P. Edward McIlmail LC

Lk 1,5–25
Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabeth. Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn. Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter. Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte, wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen. Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete. Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars. Als Zacharias ihn sah, erschrak er und es befiel ihn Furcht. Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben. Große Freude wird dich erfüllen und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein. Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren. Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen. Zacharias sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, dass das wahr ist? Ich bin ein alter Mann und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter. Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen. Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft. Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb. Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm. Als die Tage seines Dienstes im Tempel zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück. Bald darauf empfing seine Frau Elisabeth einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte: Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.

Einführendes Gebet: Herr, schenke mir die Gnade, diese Zeit der Erwartung auf Weihnachten so gut wie möglich zu nutzen. Mein Glaube stützt sich auf dich, meine Hoffnung richtet sich darauf aus, die Ewigkeit mit dir zu verbringen. Hilf mir, den Wert der Zeit im Hinblick auf die Ewigkeit mehr zu schätzen.

Bitte: Herr, hilf mir, die Zeichen, die du mir in meinem Leben schickst, zu erkennen und auf sie zu antworten.

1. Sehen und doch nicht glauben. Zacharias hatte keine Entschuldigung dafür, dass er nicht glaubte. Er befand sich im Allerheiligsten des Herrn, überallhin verbreitete sich der Duft verbrennenden Weihrauches. Und nun bot sich ihm eine unglaubliche Gelegenheit. Es war ein begnadeter Augenblick, ein heiliger Ort. Ein Engel erscheint! Und doch zweifelt er. Er glaubt nicht. Er hatte „alle Gebote“ befolgt und doch führte ihn seine Treue in einem entscheidenden Augenblick nicht zu einem lebendigen Glauben. Machen wir den gleichen Fehler? Wir beten vielleicht viel, aber wir reagieren skeptisch, wenn Gott eine besondere Bitte an uns heranträgt. Warum ist das so? Beten wir mit einem Herzen voller Liebe, oder ist unser Herz beim Beten fern vom Herrn?

2. Ausreden, nur Ausreden. Zacharias dachte, dass sein Alter Gottes Pläne verhindern würde. Er unterschätzte die Macht Gottes. Es ist in der Tat nicht Gott, der begrenzt ist, sondern es sind sozusagen wir, die ihm Grenzen setzen. In der ganzen Bibel beruft Gott scheinbar ungeeignete Menschen. Moses stotterte wahrscheinlich (Ex 4,10). Jeremias war „zu jung“ (Jer 1,6). Petrus war ungebildet (Apg 4,13), Saulus von Tarsus hasste die Christen (Apg 9,10). Alle waren unwahrscheinliche Kandidaten für das Amt des Propheten oder Apostels, sie ließen sich jedoch von Gott gebrauchen. Was ist meine Entschuldigung dafür, zu Gott „Nein“ zu sagen? Bin ich zu beschäftigt? Zu alt? Zu jung? Zu unwürdig? Ist es möglich, dass Gott mich aufruft etwas zu tun, von dem ich glaube, dass es meine Fähigkeiten übersteigt?

3. Weitermachen. Gott führt seinen Plan durch, trotz Zacharias Mangel an Glauben. Der Allmächtige wollte für seinen Sohn einen passenden Botschafter, Johannes den Täufer, bereiten. Deshalb ließ er Zacharias für eine Weile stumm sein. Es sollte uns nicht überraschen, wenn Gott mit seinem Plan weitermacht, selbst wenn wir ihm Widerstand leisten. Es ist möglich, dass er etwas Ungewöhnliches in unserem Leben bewirkt, um seine Pläne weiterzubringen. Gehören diese Rückschläge, die wir manchmal erleben, vielleicht zu Gottes Plan? Vielleicht bereitet er uns für etwas Besseres vor?

Gespräch mit Christus: Herr, ich habe manchmal schon gedacht, dass ich nicht so ungläubig wie Zacharias reagiert hätte. Aber manchmal ist es wirklich schwer, deinen Willen anzunehmen. Vielleicht fühle ich mich sogar so, als hätte ich den entscheidenden Augenblick verpasst und dass du nicht mehr an mir interessiert bist. Hilf mir, nicht mehr so zu denken, sondern fest auf dich zu vertrauen.

Vorsatz: Ich werde ein Ave Maria beten, um darauf vorbereitet zu sein, „Ja“ zu den Plänen Gottes in meinem Leben zu sagen.



Gottes Segen,Laudetur Jesus Christus

Herzliche Grüße aus Löbnitz

Michael Schonath

von 18.12.2012 07:25

Maria in Erwartung der Geburt, Servitenbasilika in Bologna
In der sakralen Kunst war es nicht von Anfang an üblich, bestimmte Glaubensinhalte anschaulich und explizit darzustellen, nicht zuletzt deshalb, weil dies aus verschiedensten Gründen nicht erwünscht, ja sogar unzulässig war. Zu solchen Tabu-Bereichen gehörte auch die Darstellung der schwangeren Gottesmutter. Die ersten Gemälde dieser Art, genannt „Die Jungfrau in Erwartung der Geburt“, entstanden in der Toskana in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Ein Bildzeuge solcher Darstellungsart befindet sich auch in der Servitenbasilika S. Maria in Bologna. Es ist ein aus dem Jahr 1355 stammendes Fresko des berühmten Künstlers Vitale da Bologna. In der Basilika kann man es an der Säule links von der Orgel bewundern.

Das Bild führt dem Betrachter eine Frau vor Augen, die ihm gegenüber sitzt, und deren Körperhaltung leicht nach rechts ausgerichtet ist. Sie hat ein hellbraunes Kleid ohne Gürtel an, dessen Konturen ihren stark gewölbten Mutterleib deutlich sichtbar werden lassen. Die etwas auffällig langen Arme der Frau ruhen weit voneinander auf ihren Knien, während auf der Kleidfläche in ihrem Schoß ein geschlossenes Buch frei liegt. Die Frau neigt das Haupt über ihre rechte Schulter und mit ihren halboffenen Augen scheint sie die aus einem Blumentopf heranwachsende Pflanze zu betrachten, der zu ihrer Rechten auf einem hohen Holzständer steht und der die Höhe ihres Mutterleibs erreicht. Ganz vorne zu ihren Füßen sieht man ein kleines unattraktives Wesen, wie es mit erhobenen Armen und zornigem Gesichtsausdruck die Frau anblickt. Diese schwangere Frau ist die Jungfrau Maria. Abgesehen davon, dass um ihr Haupt ein strahlender Heiligenschein leuchtet, ist es vor allem das Buch in ihrem Schoß, das sie im Unterschied zu anderen Schwangeren als Gottesmutter erkennbar macht. Die Botschaft dieser Darstellung ist nämlich glaubensbezogen und will nicht nur symbolisch, sondern auch anschaulich zum Ausdruck bringen, dass das von Maria vernommene Wort Gottes in ihr Fleisch angenommen hat und Mensch geworden ist. Somit wird das Geheimnis der Menschwerdung Christi auf eine neue Weise und mit entsprechender Symbolik veranschaulicht.

Die Darstellungsdynamik der Ikone geht von dem im Schoß Mariens liegenden Buch aus, d.h. von dem Worte Gottes, das gleichzeitig ihren Mutterleib berührt und in ihm Menschengestalt annimmt. Die Körperhaltung der hochschwangeren Maria spricht von einer Vertiefung in sich; Maria bewahrt alles, was geschehen ist, in ihrem Herzen und denkt darüber nach (vgl. Lk 2,19.51): die Verkündigung des Engels (Lk 1,28-37), die Heimsuchung bei Elisabeth (Lk 1,39-56). Sie kennt jedoch auch die Heilige Schrift des Alten Bundes und denkt über die vielen Worte nach, die über das Kommen des Messias gesagt wurden. Die Pflanze erinnert beispielsweise an folgende Prophetenworte: "Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt und der Garten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allen Völkern” (Jes 61,11), und: "Aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht” (Jes 11,1). Einer solchen Pflanze ähnlich kommt der Messias in diese Welt, leise und unauffällig; damals durch Maria, heute durch alle, die das Wort Gottes aufnehmen und das Evangelium verwirklichen. Das Kommen des Messias jedoch wird nicht von jedermann begrüßt: Das kleine zornige Wesen zu Marias Füßen scheint diese Ankunft Jesu verhindern zu wollen. Das Böse ist heute wie damals aktiv, aber weit schwächer als die Macht der messianischen Frohbotschaft. Dieser andauernde Zustand wird im Buch der Offenbarung bildhaft beschrieben: “Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war” (Offb 12,4). Allerdings ist es ihm nicht gelungen. Er kann lediglich versuchen, die treuen Christen einzuschüchtern: “Und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus festhalten” (Offb 12,17).

Somit lädt diese Ikone ihren Betrachter nicht nur zur Bewunderung des Geheimnisses der Menschwerdung Christi ein, sondern auch zur Wachsamkeit und zur Standhaftigkeit im Glauben.

fr.Fero M. Bachorík OSM

von 18.12.2012 07:07

Licht im Dunkel
»In der Adventszeit werden die Tage immer kürzer und die Nächte immer länger. Erst mit dem Weihnachtsfest kehrt sich diese Entwicklung um, werden die Tage wieder länger. Weihnachten als Sieg des Lichtes über die Finsternis.
Wir machen kaum mehr die Erfahrung, wie es sich anfühlt, wenn es stockdunkel ist. Meist ist irgendwo ein Licht in der Nähe.
In unseren Häusern machen wir das Licht an, wenn es dunkel wird, unsere Straßen werden von Laternen beleuchtet, Autos und Fahrräder fahren selbstverständlich mit Licht. Licht ist eigentlich nichts besonderes für uns.
Wie mag es aber Menschen gehen, bei denen es weit und breit keinen Lichtschalter, kein Feuer, kein Auto oder sonst etwas gibt? Sie müssen die Nacht aushalten und auf den neuen Morgen warten, bis es wieder hell wird.
Versuchen wir uns einmal vorzustellen, wie schön es dann ist, ein Licht zu haben, eine Kerze, die nicht nur Licht, sondern auch etwas Wärme gibt, die durch ihr Flackern auch etwas Lebendiges ist.

Die Lichtsymbolik prägt das religiöse Brauchtum des Advent. Jeden Sonntag entzünden wir ein neues Licht an unserem Kranz. Die Texte des Advent sprechen von der Sehnsucht nach dem, der von sich sagt, dass er das Licht der Welt ist, Jesus Christus. Er hat Licht und Heil in die Welt gebracht hat, er will das Licht und das Heil meines Lebens sein.
Beten wir darum, dass in dieser Adventszeit das Licht Jesu Christi wieder neu in uns hell wird und dass dieses Licht auch für andere scheint, damit die Adventszeit eine segensreiche Zeit werde für uns und alle Menschen.

Der Beginn des Advent fällt in die Zeit des Spätherbst. Die Bäume sind kahl, es ist oft trüb und nass draußen und meist müssen wir lange darauf warten, bis die kahle Erde in ein schönes weißes Kleid aus Schnee gehüllt wird.
Das Kahle und Trübe kann leicht eine bedrückte Stimmung in uns wachrufen. Es kann aber auch ein Bild der Hoffnung sein, wenn wir daran denken, wie das Frühjahr all dies wieder in neues Grün und neues Leben verwandeln wird.«

© Alle Rechte des Textes liegen beim Autor.(Roland Hofmann)

Quelle des Textes: www.praedica.de

Die zweite O-Antiphon:
»O Herr und Fürst des Hauses Israel, du bist dem Mose erschienen in der Flamme des Dornbuschs und gabst ihm das Gesetz am Sinai. Komm, o Herr, und erlöse uns mit starkem Arm.«

von 17.12.2012 07:10

Imago hominis 4/2012 zum Thema Pränataldiagnostik
(imabe.org) Die Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik sind in den vergangenen 20 Jahren rasant gestiegen – und damit der Druck, das Angebot auch in Anspruch zu nehmen. 80 Prozent der Schwangeren lassen mittlerweile eine über die vorgeschriebenen Ultraschalluntersuchungen hinausgehende pränatale Diagnostik vornehmen. Aufgrund zunehmend eugenischer Tendenzen werden vorgeburtliche Untersuchungen aber inzwischen auch zwiespältig beurteilt. Worin bestehen heute Logik, Praxis und Folgen vorgeburtlicher Diagnostik? Dieser Frage gehen Experten verschiedenster Fachrichtung in der kommenden Ausgabe von Imago Hominis mit dem Schwerpunktthema „Pränatale Diagnostik“ nach.
Jeanne Nicklas-Faust (Ärztin und Bundesgeschäftsführerin der Bundesvereinigung Lebenshilfe) stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Studie vor, die sowohl das Schwangerschaftserleben von Frauen in Deutschland untersuchte als auch Aussagen zur Inanspruchnahme der Pränataldiagnostik (PND) ermöglicht. Erschreckend ist festzustellen, wie stark die Tests in Anspruch genommen werden – und wie wenig die Betroffenen über die Tests und deren Aussagekraft eigentlich wissen.
Der Sozialethiker Manfred Spieker (Universität Osnabrück) zeigt, wie sich schleichend der Bedeutungshorizont des Begriffs Verantwortung wandelt. Angesichts eines „vermeidbaren“ kranken Kindes schlägt Verantwortung um in die Pflicht, nur noch „qualitätsgesicherte“, gesunde Kinder zur Welt zu bringen.
Die medizinischen Aspekte der Pränataldiagnostik in ihren Möglichkeiten und Grenzen werden von Karl Radner (Facharzt für Frauenheilkunde und Gynäkologie, Wien) und dem Mediziner Walter Rella umfassend erörtert. Sie stellen zahlreiche wissenschaftliche Studien vor und beleuchten die selten gestellte Frage, inwieweit pränatale Untersuchungen wie etwa zu häufiger Ultraschall selbst schon schädigende Nebenwirkungen auf das ungeborene Kind haben können.
Der Moraltheologe Josef Spindelböck (Philosophisch-Theologische Hochschule St. Pölten) erörtert das ethische Dilemma, in das Ärzte geraten können, wenn sie vermuten müssen, dass die Information über eine etwaige Risikoschwangerschaft eine Abtreibung zur Folge haben wird. Welche Mittel stehen zur Verfügung, um einerseits umfassend über die Fakten zu informieren und andererseits die Frau in ihrer jeweiligen Situation zu unterstützen?
Ist nicht im Grunde jedes Leben eine „Zumutung“? In einem religionsphilosophischen Nachdenken geht Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (EUPHRat - Europäisches Institut für Philosophie und Religion, Heiligenkreuz) der Frage nach der Zumutbarkeit des Lebens nach. Dieses als Gabe anzunehmen widerspreche dem modernen Denken, zu dem die Planbarkeit des Lebens und die kontrollierte Fortpflanzung gehören, wodurch sich ethische Konflikte ergeben.
Anhand des jüngst auf den Markt gekommenen Bluttest zur Erkennung von Trisomie 21-Kindern (PraenaTest) zeigt Erika Feyerabend (BioSkop: Forum zur Beobachtung der Biowissenschaften und ihrer Technologien) die Hintergründe auf, wie es in der Schwangerenvorsorge – und im gesamten Gesundheitswesen – auch um Marktpotentiale, Forschungsinteressen, Patente und sehr viel Geld geht.
Eine Vorschau der Imago-Hominis-Ausgabe 4/2012 mit dem Schwerpunkt „Pränatale Diagnostik“ findet sich auf http://www.imabe.org/index.php?id=1522, das Einzelheft kann um 10 Euro bezogen werden.
Weitere Infos: http://www.imabe.org

von 16.12.2012 18:53

Müller: „Häretische Interpretation“ des Konzils „Gefahr für Modernisten und Traditionalisten“

(Vatikan) Wer das Zweite Vatikanische Konzil als Bruch in der Geschichte der Kirche betrachtet, gibt dem großen kirchlichen Ereignis eine „häretische Interpretation“. Dieser Gefahr unterliegen laut dem neuen Präfekten der Glaubenskongregation Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller nicht nur Modernisten. Auch Neo-Traditionlisten können Gefahr laufen, diesem Irrtum zu unterliegen. Gemeint sind jene Kreise, für die das Zweite Vaticanum laut der von ihnen davon gegebenen Verzerrung der „Kirche von immer“ den Rücken gekehrt hat.

Msgr. Müller sprach gestern abend über die potenziellen „häretischen“ Gefahren für Traditionalisten im Rahmen der Vorstellung des 7. Bandes der im Herder-Verlag erscheinenden Gesammelten Schriften des Theologen Joseph Ratzinger. Der Band sammelt alle Veröffentlichungen des heutigen Papstes zum Konzil und dessen Dokumente. Die Vorstellung fand in der Bibliothek der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell’Anima in Rom statt, an der der junge Konzils-Peritus während der Konzils-Sessionen seinen Stützpunkt hatte.

In seiner Rede sagte der neue Glaubenspräfekt in seiner gewohnt akzentuierten Sprache, daß es nur eine orthodoxe Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils gebe, als Ereignis der Reform und der Erneuerung in der Kontinuität. Diese Hermeneutik ist für Kurienerzbischof Müller die einzige, die „untrennbare Einheit zwischen der Heiligen Schrift, der vollständigen und umfassenden Tradition und dem Lehramt, dessen höchste Ausdrucksform das vom Nachfolger des Heiligen Petrus als sichtbarem Oberhaupt der Kirche geleitete Konzil ist“.

Dieser „einzigen orthodoxen Interpretation“ stellte der Glaubenspräfekt eine „häretische Interpretation“ gegenüber, die er in der „Hermeneutik des Bruches“ ausmacht. Eine solche gebe es „sowohl auf progressiver Seite als auch auf traditionalistischer“. Beide Seiten sind sich laut Kurienerzbischof Müller einig in der Ablehnung des Konzils: „Die Progressiven, indem sie es hinter sich lassen wollen, als wäre es nur eine aufzugebende Etappe, um zu einer ganz anderen Kirche zu gelangen; die Traditionalisten, indem sie nie bei ihm ankommen wollen, so als wäre es der Winter der katholischen Kirche“.

In weiterer Folge skizzierte der ehemalige Bischof von Regensburg den Beitrag, den der Theologe Joseph Ratzinger (als theologischer Mitarbeiter von Joseph Kardinal Frings) zu den eigentlichen Konzilsarbeiten geleistet hat und dann in der langen und schwierigen Phase der Rezeption der Lehren des Konzils: „Es war ein Augenblick außergewöhnlicher Erwartungen. Es mußte etwas Großes geschehen“, beschreibt Benedikt XVI. im Vorwort des Bandes die damalige Stimmung. Das Konzil hatte jedoch, so der Papst, „weder Vollmacht noch Auftrag“ einen anderen oder einen neuen Glauben zu schaffen, und damit das zu tun, was ihm heute Modernisten nachsagen und Teile der Traditionalisten vorwerfen. So fehlt es im Band nicht an kritischen Vermerken zu einer Reihe von Konzilsdokumenten aus der Feder des Theologen, Erzbischofs, Kardinals und Papstes.

Text: Giuseppe Nardi

von 16.12.2012 14:04

Erkennungsmerkmale eines Christen



Woran kann man als Christen uns erkennen?
Dass wir dich offen Herr beim Namen nennen.
Dass dankend wir dich Jesus loben,
der du so groß bist und erhoben.

Erkennt man uns an unsrer großen Freude,
die du uns schenkest gestern, morgen, heute?
Die in uns bleibt trotz schwerer Tage,
erkennt man uns daran, das ist die Frage?

Erkennt man uns an unsrem Frieden,
der auch trotz äußrer Unruh ist geblieben?
Der weiter währet immerfort,
denn du Herr Jesus bist ja stehts mein Bergungsort.

Auch an der Liebe sollte man erkennen,
dass Jesu Eigentum wir uns hier nennen.
Wir sollen Jesu Liebe weitertragen,
besonders heut in diesen Liebelosen Tagen.

Erkennt man uns an der Geduld,
die niemals unbarmherzig ist mit andrer Schuld?
Gehn wir den Weg in Jesu Gnade
und sind barmherzig wir auf jedem Pfade?

Dann wandeln wir nach Jesu Sinn,
den schmalen weg zum Vaterhause hin.
Er ging voraus und richt uns eine Wohnung ein.
Bald sind wir da, ja, bald sind wir daheim!





Autor: Manuela Fay

von 15.12.2012 00:47

Das Buch Exodus

Die Zehn Gebote Ex 20,1-17


Zur Zählweise der Zehn Gebote
Die Zehn Gebote sind uns in zwei Fassungen überliefert, in Exodus 20,1-17 und in Deuteronomium 5,6-22. Im Laufe der Geschichte haben sich verschiedene Einteilungen der Zehn Gebote entwickelt. In der katholischen Kirche ist folgende Zählweise gebräuchlich, auf die ich mich auch in meinen Texten beziehe. In meiner Auslegung verwende ich die Übersetzung der Zehn Gebote von Martin Buber.
1. Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
3. Gedenke, dass du den Sabbat heiligst.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht morden.
6. Du sollst nicht die Ehe brechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst kein falsches Zeugnis geben über deinen Nächsten.
9. Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren.
10. Du sollst nicht das Hab und Gut deines Nächsten begehren.


Manchmal wird das zweite Gebot aufgeteilt in das Bilderverbot und das Verbot, den Namen Gottes zu verunehren. Auch verwende diese Aufteilung in meiner Auslegung. Dafür wird dann meist beim zehnten Gebot nicht zwischen dem Begehren der Frau des Nächsten und dem Begehren nach dem Besitz des Nächsten unterschieden. Gerade aber die Würde der Frau, die auch Jesus besonders herausstellt, erfordert es, dass sie nicht dem Besitz des Mannes zugeordnet wird.
Ich habe in meiner Auslegung die Gebote fünf bis zehn in drei Gruppen zusammengefasst: Das sechste und das neunte Gebot stehen unter dem Aspekt der Achtung vor Ehe und Familie als Raum des Lebens und der Partnerschaft, das fünfte und das achte Gebot schützen die körperliche und geistige Freiheit des Menschen und das siebte und zehnte Gebot sichern die Lebensgrundlage des Menschen.


Die zwei Tafeln
Man unterscheidet zwischen den zwei Tafeln der Gebote, die ersten drei Gebote beziehen sich auf das Verhältnis des Menschen zu Gott, die weiteren sieben auf das Verhältnis der Menschen untereinander. Vielleicht hat Jesus diese Zweiteilung im Blick, wenn er das ganze Gesetz zusammenfaßt in dem Hauptgebot der Liebe (Mk 12,30f):
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.
An einer anderen Stelle heisst es, dass die Liebe die Erfüllung des Gesetzes ist (Röm 13,10). Daher darf man die Zehn Gebote nicht als Regeln sehen, die uns einschränken, sondern als eine Wegweisung, die uns hinführt zu immer größerer Liebe und zu einem Mehr an Leben.
Man darf aber die beiden Teile der Zehn Gebote nicht zu stark voneinander trennen. Gott ist ein Gott des Lebens und er will die Freiheit und das Leben des Menschen ermöglichen und schützen. Daher bildet das Anerkennen Gottes als Herrn des Lebens die Grundlage für ein Leben des Menschen in Freiheit, wie es die Gebote des zweiten Teils unter den Menschen sichern sollen. Andererseits kann aber auch keiner "als wackerer Bekenner des Glaubens an den einen, wahren Gott und Eiferer für reinen Gottesdienst auf die erste Tafel schwören und die zweite mit Füßen treten!" (Fridolin Stier)
Auch heute bejahen viele Menschen den Wert der Gebote, die sich auf das Miteinander der Menschen beziehen. Für sie kommt es vor allem darauf an, ein guter Mensch zu sein, und das zeige sich doch daran, wie wir uns anderen gegenüber verhalten. Aber können wir die Gebote der zweiten Tafel in rechter Weise leben, wenn wir die der ersten Tafel missachten?
Die Eltern zu ehren ist eines der wichtigsten Gebote. Die Familie war und ist die Keimzelle unserer Gesellschaft. Wie können die Kinder in rechter Weise ihre Eltern ehren? Wie steht es in der Zeit von Renten- und Sozialversicherung um die Sorge um unsere alten Menschen?
Morden, Stehlen, Falschaussage gelten auch nach heutigem Recht als strafwürdige Delikte. Doch fängt nicht das Fehlverhalten schon viel früher an? Wenn wir anderen nicht verzeihen können, töten wir die Beziehung zu ihnen in unserem Herzen. Profitgier nimmt anderen das weg, was ihnen eigentlich zustehen würde. Schon ein scheinbar harmloser Spott kann das Ansehen eines Menschen schädigen.
Wie steht es mit dem Ehebruch? Dem Begehren nach der Frau eines anderen? An welchem Tag liefert uns das Fernsehen keine Bilder davon, dass so etwas heutzutage eigentlich "ganz normal" ist? Wie beeinflußt das unser Denken?
Wie steht es heute um das Begehren nach dem Hab und Gut anderer Menschen? Dreht sich nicht alles um das Geld? Statussymbole sind wichtig, die Menschen wollen zeigen, was sie haben. Wer nicht mitmacht, wird schnell zum Außenseiter. Fragen wir uns auch einmal, um welchen Preis viele Billigprodukte in unseren Läden produziert werden und wo wir auf Kosten der Armen leben, auch wenn sie weit weg sind.
Wie aber sieht es nun aber dem ersten Teil der Zehn Gebote aus, die fordern, Gott an erste Stelle zu setzen und ihn zum Herrn meines Lebens zu machen? Warum verlangt Gott so eifersüchtig danach, dass das Volk neben ihm keine anderen Götter haben soll, sich kein Gottesbild machen darf und den Namen Gottes ehren soll?
Gott will, dass wir ihm allein vertrauen und uns nicht an Mächte binden, die uns von ihm trennen. Nur in der Gotteskindschaft bleibt der Mensch frei. Auch heute gibt es Menschen, die sich in Gottesbilder begeben, die abhängig machen, die Ideologien folgen und gefangen sind von Süchten. Woran hänge ich mein Herz?
Gott will das Gute für den Menschen. Gott hat etwas für sein Volk getan. Er hat es aus der Sklaverei in Ägypten befreit, das ist das entscheidende Ereignis in der Geschichte Israels. Für uns können wir heute sagen, dass Gott uns durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes das Leben neu gebracht hat.
Gott ist für uns da, das besagt sein Name. Gott will, dass ich glücklich werde. Kann ich mir vorstellen, mein Glück auf dem Weg mit Gott zu finden?


Gottes Kraft in der Schwachheit

Jesu Auslegung der Zehn Gebote in der Bergpredigt wird nur verständlich, wenn wir dem Weg folgen, den er selbst gegangen ist. "Jesus ist nicht als der mächtige Befreier aufgetreten, als Sozialreformer und Weltherrscher, sondern ohne Einfluss, ohne Lobby, ohne Soldaten." (Klaus Berger) Damit hat er die Machtverhältnisse umgekehrt. Nicht das, was bei Menschen als stark, edel, reich, weise und mächtig gilt, ist vor Gott das Entscheidende. Wer Jesus nachfolgt, muss wie er den Weg nach unten gehen, sich nicht an irdischen Besitz und Einfluss klammern, sondern vor der Welt als schwach und schutzlos erscheinen.
Gerade diese scheinbare Schwäche Gottes aber, deren Tiefpunkt der Tod Jesu am Kreuz darstellt, lässt am Ostermorgen in der Auferstehung Jesu Gottes Kraft auf ungeahnte Weise deutlich werden. Was aus menschlichen Augen als Niederlage galt, wird zum größten Triumph.
Diese scheinbare Schwäche, die sich in unbeschreibliche Stärke verwandelt, kann jeder erfahren, der Jesus auf seinem Weg folgt. Wer sich nicht auf menschliche Macht verlässt, dem kann Gott eine ganz andere Kraft und einen ganz anderen Schutz schenken, die über das hinaus gehen, was Menschen vermögen. Wer bereit ist, auf irdischen Besitz zu verzichten, dem kann Gott einen ganz anderen Reichtum schenken, der viel mehr wert ist als alles Geld der Welt.
Uns Menschen fällt es schwer, diesen Weg zu gehen. Auch das Evangelium liefert uns Beispiele von Menschen, die Jesu Ruf nicht folgen konnten. Der reiche Jüngling beispielsweise brachte es nicht fertig, auf seinen Besitz zu verzichten, obwohl ihm Jesus ganz andere Schätze geboten hätte. Doch das, was wir mit Augen sehen und mit Händen greifen können, ist uns oft wichtiger als das, was wir nur in unserem Herzen erfahren.
Paulus will uns Mut machen, uns nicht davor zu fürchten, um der Nachfolge Jesu willen als schwach und gering vor der Welt zu erscheinen. Im Vertrauen auf Gottes Kraft dürfen wir so immer wieder die Wunder seiner Macht erleben.
Ex 20, 1-17

Die Zehn Gebote nach der Einheitsübersetzung:

In jenen Tagen sprach Gott auf dem Berg Sinai alle diese Worte:
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.
Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!
Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinem Stadtbereich Wohnrecht hat. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Mond gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.
Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
Du sollst nicht morden.
Du sollst nicht die Ehe brechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
http://www.bibleworld.de/AT/Exodus/Ex_20_1.htm

von 14.12.2012 07:48

Advent – Zeit des Teilens

Das Evangelium des 3. Adventssonntages setzt den Bericht über Johannes den Täufer fort. Ausführlich schildert Lukas, welche Zeichen der Umkehr Johannes den Menschen auferlegte. Wer so wohlhabend ist, dass er zwei Gewänder hat, soll eines davon jemandem geben, der keines hat und wer zu essen hat soll ebenso mit anderen teilen. So sollen die Güter der Erde gerecht verteilt werden, damit nicht einige wenige aus purem Luxus überflüssige Dinge horten, während andere nicht einmal das Nötigste zum Leben haben.

Zöllner waren bekannt dafür, dass sie maßlos in die eigene Tasche wirtschafteten – und das ganz legal, denn solange sie die festgesetzte Summe an die Obrigkeit ablieferten, interessierte sich niemand dafür, welchen Zoll sie tatsächlich von den Leuten erhoben. Die Forderung des Johannes, auf diese Bereicherung zu verzichten, macht den Beruf des Zöllners sicher uninteressant, denn die Aussicht auf hohen Gewinn war ja wohl der Anreiz für diesen in der Gesellschaft verachteten Beruf. Auch Soldaten hatten ihre „legalen“ Methoden, um ihren niedrigen Sold aufzubessern.

Johannes fordert nichts Außergewöhnliches, nichts was dem Menschen schaden könnte. Wer gibt oder auf etwas verzichtet, der braucht nur auf das zu verzichten, was er zu viel hat und eigentlich nicht wirklich braucht. Doch selbst das kostet große Überwindung – wir kennen das sicher von uns selbst. Ein paar Euro spenden, das tut uns nicht weh. Aber die Hälfte von dem abzugeben, was am Ende des Monats noch übrig ist, dazu sind sicher nur wenige bereit.

Von Klara von Assisi wird berichtet, dass sie das, was sie den Armen schenkte, sich vom eigenen Mund absparte, nicht etwas vom großen Vermögen der Familie, über das sie letztlich ja nicht verfügen durfte, sondern von der Portion, die ihr zugemessen war. Solches Teilen macht reicht, aber das vergessen wir allzu oft. Der Advent bietet uns eine Gelegenheit, mit anderen zu teilen und anderen mit dem, was wir geben, eine Freude machen. Nutzen wir sie!
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von 13.12.2012 06:46

Wenn die Stunde ist erfüllt

Was bedeutet uns Advent,
wenn die erste Kerze brennt?
Wird es so wie jedes Jahr,
wo doch nichts Besondres war?
Es gehört zur Tradition,
dass man wartet auf den Sohn,
den uns Gott zum Heil geschenkt -
gut, wenn man mal daran denkt!

Weil viel Leid in unsrer Welt,
hab' ich mir mal vorgestellt,
wenn der Herr der Herrlichkeit
käme jetzt in unsrer Zeit.
Jedes Auge würd Ihn sehn,
wer kann dann vor Ihm bestehn?

Wer gemeint hat, er hat Macht,
wird ohnmächtig über Nacht.
Wer sehr stolz oder sehr reich,
Sein Recht macht uns alle gleich.
Wer gedacht, dass er sehr klug,
der stellt fest den Selbstbetrug.
Wer gottlos und voller Spott,
muss sich beugen jetzt vor Gott.
Wer vertan die Gnadenzeit,
schämt sich ohne weißes Kleid.
Berge sollen dann bedecken
Menschen, die voll Furcht und Schrecken.
Für die Reue ist’s zu spät,
weil des Richters Urteil steht.

Wenn Jesus mal das Zepter hat,
werden alle Menschen satt.
Tränen, Trauer werden enden,
alle Not, die wird Er wenden.
Leid und Krankheit sind vorbei,
Er macht alles wieder neu.
Auch der Tod hat keinen Raum,
dies ist doch der Menschheit Traum.
Krieg und Terror sind verschwunden,
Menschen sind in Lieb' verbunden.
Frieden herrscht an jedem Ort,
weil geachtet Gottes Wort.

Diese Hoffnung schenkt Advent,
wenn am Kranz die Kerze brennt.
Darum kann ich voll Vertrauen
mutig in die Zukunft schauen.
Denn der Herr kommt bald zurück,
wartend heb' ich meinen Blick.
Wenn die Stunde ist erfüllt,
Er dann alle Sehnsucht stillt.

Autor: Brunhilde Rusch, 2008)

von 12.12.2012 10:35

Advent – Zeit hingebender und freudiger Erwartung

Advent bedeutet Ankunft. Bernhard von Clairvaux (12. Jhd.) spricht vom dreifachen Kommen des Herrn:

„Eine dreifache Ankunft des Herrn kennen wir. … Die dritte ist in der Mitte zwischen den anderen. … In der ersten Ankunft kam er als Mensch und in Schwachheit. In dieser mittleren kommt er in Geist und Kraft, in der letzten in Herrlichkeit und Majestät.“

Gerade dieses „mittlere Kommen“ Jesu, der „adventus medius“ wie Bernhard sagte, ist für unser Glaubensleben so entscheidend. Er ereignet sich bei dem, der Jesus liebhat. Wenn wir Jesus zu uns einladen, dann erfahren wir in unserem Herzen seine Gegenwart.

Jesus, einmal als Mensch zu uns gekommen, bleibt bei uns, wie er es nach seiner Auferstehung den Jüngern verheißen hat: „Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt.“ Sein erstes Kommen im Fleisch dürfen wir freudig feiern, sein Kommen am Ende der Tage dürfen wir freudig erwarten.

Aber was tun wir heute? Was tun wir konkret in der kurzen Spanne unseres Lebens, die zwischen diesen beiden Kommen Jesu liegt? Fragen wir uns, wie wir Jesus in unserem Leben immer mehr lebendig werden lassen können.

Die Grundordnung des Kirchenjahres nennt die Adventszeit „eine Zeit hingebender und freudiger Erwartung.“ Diese Erwartung lässt den Herrn noch tiefer wohnen in unserem Herzen. Indem wir uns so auf die Feier seines Kommens im Fleisch vorbereiten, machen wir uns auch bereit, wachend seiner zweiten Ankunft in Herrlichkeit entgegenzusehen
Posted on 12. Dezember 2012 by Roland

von 11.12.2012 08:55

Theologie des Leibes - Teil 1: Die Wiederentdeckung des Leibes


Seit der berühmten und (in bestimmten Kreisen) oft zitierten 5-Jahres-Katechese von Papst Johannes Paul II. zur Bedeutung des Leibes und der Sexualität gibt es immer mehr Initiativen, die daran anknüpfen und eine Neubewertung des Leibes in der katholischen Theologie vornehmen.
Sicherlich ein sinnvolles und hilfreiches Unterfangen; es darf aber nicht übersehen werden, dass der Leib immer schon in der katholischen Theologie eine königliche Rolle spielte - und keineswegs ein Stiefmütterchen-Dasein. Natürlich - wenn man den Blick auf die Sexualität richtet, dann sieht es in der Geschichte der christlichen Theologie sehr gemischt aus. Aber kaum ein Bereich der Theologie wäre ohne die unverzichtbare Wertschätzung des Leibes noch katholisch.

Deshalb wollen wir hier erinnern und ein wenig beleuchten, dass der Leib nicht nur zur Sexualität erschaffen wurde - sondern den Menschen erst zum Menschen macht.

Diese Katechese besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil ("Die Wiederentdeckung des Leibes") möchte ich zunächst die grundsätzliche Bedeutung des Leibes aufzeigen und seine unverzichtbare Rolle für die Seele beleuchten.
Im zweiten Teil ("Der Leib in der Theologie") werde ich dann verschiedene Bereiche unseres Glaubens aufgreifen und unterstreichen, dass der Leib des Menschen dort ausnahmslos ein positives, ja: unvergleichlich wertvolles Fundament darstellt.

In zweiten Teil finden sich Gedanken, die in anderen Katechesen weiter ausgeführt sind, es finden sich zahlreiche Links zu den jeweiligen Seiten unserer Homepage.

von 10.12.2012 14:10

Wenn die Stunde ist erfüllt
Adventsgedicht

Was bedeutet uns Advent,
wenn die erste Kerze brennt?
Wird es so wie jedes Jahr,
wo doch nichts Besondres war?
Es gehört zur Tradition,
dass man wartet auf den Sohn,
den uns Gott zum Heil geschenkt -
gut, wenn man mal daran denkt!

Weil viel Leid in unsrer Welt,
hab' ich mir mal vorgestellt,
wenn der Herr der Herrlichkeit
käme jetzt in unsrer Zeit.
Jedes Auge würd Ihn sehn,
wer kann dann vor Ihm bestehn?

Wer gemeint hat, er hat Macht,
wird ohnmächtig über Nacht.
Wer sehr stolz oder sehr reich,
Sein Recht macht uns alle gleich.
Wer gedacht, dass er sehr klug,
der stellt fest den Selbstbetrug.
Wer gottlos und voller Spott,
muss sich beugen jetzt vor Gott.
Wer vertan die Gnadenzeit,
schämt sich ohne weißes Kleid.
Berge sollen dann bedecken
Menschen, die voll Furcht und Schrecken.
Für die Reue ist’s zu spät,
weil des Richters Urteil steht.

Wenn Jesus mal das Zepter hat,
werden alle Menschen satt.
Tränen, Trauer werden enden,
alle Not, die wird Er wenden.
Leid und Krankheit sind vorbei,
Er macht alles wieder neu.
Auch der Tod hat keinen Raum,
dies ist doch der Menschheit Traum.
Krieg und Terror sind verschwunden,
Menschen sind in Lieb' verbunden.
Frieden herrscht an jedem Ort,
weil geachtet Gottes Wort.

Diese Hoffnung schenkt Advent,
wenn am Kranz die Kerze brennt.
Darum kann ich voll Vertrauen
mutig in die Zukunft schauen.
Denn der Herr kommt bald zurück,
wartend heb' ich meinen Blick.
Wenn die Stunde ist erfüllt,
Er dann alle Sehnsucht stillt.



Autor: Brunhilde Rusch, 2008)

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