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von esther10 02.01.2016 00:31

Liedtexte „vom Satanismus inspiriert“ – Pfarrei wurde „kollektive Umerziehung“ verordnet


Jesse Hughes von Eagles of Death Metal im Bataclan
Pfarrer Schneider wurde auch von Emmanuel Delhourne, dem Vorsitzenden der Vereinigung „Christen in der Politik“ verteidigt. „Was von Msgr. Schneider gesagt wurde, entspricht der Wahrheit. Die Liedtexte der Gruppe Eagles of Death Metal sind vom Satanismus inspiriert“, so Delhourne. Die amerikanische Rockband Eagles of Death Metal spielte gerade auf der Bühne, als die Attentäter zuschlugen.

Der Journalist Yves Daoudel äußerte den Verdacht, daß hinter der ganzen Angelegenheit die Regierung stecke, die unerwünschte Meinungen unterdrücken wolle. Auch Riposte Catholique schrieb: „Die marxistisch-leninistische Diktatur läßt nicht locker, egal unter welchem Namen, bis der Klassenfeind vernichtet ist.“

Der Generalvikar des Bistums Saint Dié erklärte: „Unser erstes Ziel war es, daß Msgr. Schneider diese Erklärung abgibt. Nun wird man zusammenkommen, um die Sache weiter zu prüfen. Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen.“ Er ließ damit durchblicken, daß die Angelegenheit damit noch nicht beendet sei. Bekannt wurde, daß ein Priester, der im Bereich der Hardrockmusik aktiv ist, demnächst nach Wisembach kommen soll, um die katholischen Gläubigen einer „kollektiven Umerziehung“ in Sachen Hardrockmusik zu unterziehen. „Daß die Kirche einen solchen Hang zur Selbstdemontage hat, hätten nicht einmal ihre erbittertsten Gegner zu hoffen gewagt“, so Corrispondenza Romana.

Zum Zeitpunkt, als die islamischen Terroristen im Bataclan zuschlugen, spielte die Band Eagles of Death Metal auf der Bühne das Lied „Kiss the Devil“. Im Refrain des Liedes werden auf penetrante Weise die Worte wiederholt: „Wer wird den Teufel lieben? Wer wird sein Lied singen? Ich werde den Teufel und sein Lied lieben! Wer wird die Zunge des Teufels küssen? Ich werde den Teufel auf seine Zunge küssen!“

Doch dieser Teil der Geschichte scheint nicht in das Bild der französischen Regierung zu passen, weshalb sie mit dem Präfekten droht, Druck auf die Diözese ausübt und die Medien gegen einen Landpfarrer hetzen.

katholisches.info

Text: Giuseppe Nardi
Bild: Inotos/Corrispondenza Romana

von esther10 02.01.2016 00:28

Ihr könnt mich töten, aber nicht besiegen“

INTERVIEW MIT LECH WALESA. DEZEMBER 2015


Polens Ex-Präsident Lech Walesa: „Der Mensch kämpft immer für etwas“

Einst führte Lech Walesa den Streik der polnischen Arbeiter gegen den Kommunismus an. Vor 25 Jahren machte ihn die polnische Bevölkerung zum Präsidenten. Im Interview spricht der Friedensnobelpreisträger über den Fall des Kommunismus', den Fortschritt Polens und über seine Vision eines solidarischen Europas
*
4 Kommentare
Cicero: Herr Walesa, wie war es für Sie als junger Mann in Zeiten des Kommunismus' aufzuwachsen?
Lech Walesa: Jede Generation lebt mit den Umständen ihrer eigenen Zeit. Uns wurde nach dem Krieg der Kommunismus aufgezwungen. Die Ideen des Kommunismus waren an sich nicht so schlecht, jedoch realisierte er in der Praxis nicht das, was er versprach. Es war hart, damit zu leben. Der Großteil der Kriegsgeneration lebte uns vor, das System zu bekämpfen. Ich wuchs auf in einer Familie mit der Sehnsucht nach Freiheit, nach einem anderen System als dem Kommunismus.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis in dieser Zeit?
Ich kann nicht ein spezifisches Ereignis das schlimmste nennen. Vielleicht in der Schule: sie verlangten von uns zu weinen, als Stalin starb. Ich weinte nicht, also schlug mich der Lehrer mit einem Lineal. Dann weinte ich, aber nur, weil es weh tat. Am Schluss weinten alle Kinder für Stalin. Sogar ich.

Und dieser Widerstand – nicht zu weinen – kam von Ihrer Familie?
Eher ja. Ich wurde von Kindesalter an gegen den Kommunismus erzogen. Der war etwas, das uns aufgezwungen wurde und das wir nicht wollten: eine einzige Partei und ein einziges ökonomisches System, staatlich reguliert. Wenn Sie polnische Menschen kennen, dann wissen Sie: Wo zwei Polen sind, gibt es drei Parteien. Und die zwangen uns eine einzige auf.

In Zeiten der Solidarnosc wurden Sie eingesperrt und verloren Ihren Job mehrmals. Zweifelten Sie je?
Nein, ich zweifelte nie. Ich verlor einige Kämpfe, aber den Krieg gewann ich am Ende. Natürlich sagte ich denen mehrere Male: Ihr könnt mich töten, aber nicht besiegen.

Wie konnten Sie sich dessen so sicher sein?
Weil ich die Welt gesehen habe und die Richtung, in die sie sich entwickelte. Die Dinge, die zu Zeiten Stalins gut waren, passten nicht mehr in die neue Zeit. Das System verlor gegen die Moderne.

Und dann fiel die Mauer…
Der Fall der Mauer war eine Aufeinanderfolge günstiger Ereignisse. Zu Zeiten, in denen viele Ostdeutsche über Ungarn und Tschechien flüchteten, fragte ein Journalist einen Sekretär der Kommunistischen Partei: „Wozu wird das führen? Fast alle werden durch diese Länder flüchten.“ Und der Sekretär antwortete: „Dann werden wir die Mauer öffnen müssen.“ Also fragte der Journalist: „Wann werden Sie das tun?“ Die Antwort: „sofort, unverzüglich.“ (Anmerkung der Red.: Walesa verweist auf die historische Pressekonferenz mit dem SED-Funktionär Günter Schabowski am 9. November 1989). Die Menschen hörten da wäre keine Mauer mehr und das wollten sie sehen. Tausende, Zehntausende gingen auf die Mauer zu und so fiel sie. Da war kein Widerstand, kein kluges Handeln, sondern ein Zusammenlauf der Dinge. Aber die Deutschen hatten sich ein Beispiel am Kampf der Polen genommen. Sie hatten gelernt, dass man nicht aufgeben darf, dass man vorwärts gehen muss. Deshalb gingen sie vorwärts.

Sie erklärten zuvor, die Demokratie bestehe aus drei gleichwertigen Elementen: zu einem Drittel aus einem Recht, das Freiheit erlaubt, zu einem Drittel aus dem Maß, indem die Menschen dieses Recht nutzen und zu einem Drittel aus der Dicke der Scheckbücher der Menschen. Wie demokratisch ist ihr Land?
In Polen funktioniert das erste Drittel. Ich war Präsident, ich habe es überprüft: das Gesetz erlaubt Demokratie. Beim zweiten Drittel haben wir ein Problem. Weniger als 50 Prozent der Menschen gehen wählen. Weniger als zwei Prozent der polnischen Gesellschaft gehört politischen Parteien an. Im besten Fall hätten wir also etwa 30 Prozent Demokratie durch den ersten Teil und weniger als 15 Prozent durch den zweiten Teil. Sagen wir rund 40 Prozent zusammen. Und beim letzten Drittel funktioniert nur ein Bruchteil. Die Menschen sind arm. Praktisch gesehen hat Polen zu weniger als 50 Prozent eine funktionierende Demokratie.

Also ist die Demokratie in Polen gescheitert?
Nein, nein. Jetzt müssen wir herausfinden, welches Element nicht funktioniert und wie wir es verbessern. Das erste Drittel funktioniert. Dann das zweite Drittel: Wie engagiert man Menschen dazu, aktiv an der Demokratie teilzunehmen?

Und wie macht man das?
Wenn ich das wüsste, hätte ich den zweiten Nobelpreis. Das letzte Drittel: Nur fünf dieser 33 Prozent sind erfüllt, nur wenige Menschen haben Geld. Was machen wir, damit auch die anderen Geld haben?

Es ist also das Wichtigste, diesen Menschen Geld zu geben…
Die Menschen haben Angst, ihre Arbeit zu verlieren. Sie haben zu viel Angst davor, um für ihre Rechte zu kämpfen. Eine ganze Reihe anderer wartet darauf, ihren Job zu übernehmen. Wenn sie reich sind, können sie für ihre Rechte kämpfen. Jetzt fürchten sie sich zu sehr vor ihrem Chef. Nur fünf Prozent fürchten sich nicht. Der Rest ist arm.

Lassen Sie uns über die EU reden. In westeuropäischen Ländern können junge Polen und Polinnen drei- bis fünfmal so viel verdienen wie in ihrem Heimatland, indem sie Äpfel pflücken. Stehlen Länder wie Deutschland die polnische Jugend?
Freiheit gibt uns Rechte, offene Grenzen auch. Jeder nutzt seine Freiheit. Heute, da wir keine Grenzen haben, können wir überall Patrioten sein. Es wäre schlimm, wenn wir die jungen Menschen hier halten würden. Hier können wir ihnen keine Arbeit geben, weil es keine gibt. Sie könnten auf die schiefe Bahn geraten. Es ist besser, wenn sie in einem anderen Staat arbeiten, Geld für sich selbst verdienen und vielleicht fließt ein Teil davon sogar nach Polen. Wenn wir schließlich die Entwicklungsniveaus aller Länder angleichen, werden wir dieses Problem nicht mehr haben.

Würden Sie – wären Sie heute jung – auch ins Ausland gehen, um zu arbeiten?
Nein, würde ich nicht, weil es hier in meinem Berufsfeld viel Arbeit gibt. Ich bin Elektriker und es gibt viele Jobs für Elektriker in Polen.

Polens Löhne nähern sich langsam dem europäischen Niveau an. Gibt es noch etwas, wofür junge Polen kämpfen sollten?
Sogar die reichsten Menschen haben etwas, wofür sie kämpfen. Ich kannte einmal einen Millionär, der unbedingt eine bestimmte Briefmarke wollte. Es gab nur eine auf der Welt und er wollte sie haben. Der Mensch kämpft immer für etwas.

In Bezug auf die Kämpfe in der Ostukraine sprachen Sie von der Möglichkeit eines dritten Weltkriegs. Denken Sie, dieses Szenario ist möglich?
Nicht, wenn wir gemeinsam handeln. Dieser Krieg wäre für niemanden profitabel. Er würde für Zerstörung sorgen, wir müssten vieles wieder aufbauen. Deshalb vermeidet der Westen einen Krieg. Trotzdem muss er seine Existenz verteidigen. Die westliche Philosophie basiert auf Verständnis, Kompromissen und Abkommen jeglicher Art. Wir müssen Solidarität zeigen, alle Staaten, Europa und die ganze Welt, um unsere Philosophie von der Existenz zu verteidigen.
http://www.cicero.de/weltbuehne/polen-un...ich-toeten-aber
Die Fragen stellten Olivia Kortas und Kasper Goethals

von esther10 02.01.2016 00:20

Das „Wunder des roten Fadens“ – Der Talmud bestätigt das Kreuzesopfer Christi
2. Januar 2016 Giuseppe Nardi Hintergrund, Liturgie & Tradition, Top 1


Roter Faden, Altstadt von Jerusalem (2015)
Der Talmud ist, neben dem Tanach, den für das Judentum normativ geltenden Bibeltexten, die wichtigste Schrift der Juden. Er liefert in beiden Versionen, sowohl dem Babylonischen wie dem Jerusalemer Talmud eine ganze Gegenerzählung, ein Anti-Evangelium, um die Hinrichtung Jesu zu rechtfertigen und enthält eine Vielzahl abscheulicher Aussagen gegen Christus und die Christen. Dennoch bestätigt auch er, unabsichtlich, das Kreuzesopfer Jesu.


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Talmud und Sohar berichten, daß der jüdische Hohepriester nur einmal im Jahr, an Jom Kippur, dem „Tag der Sühne“ oder „Versöhnungstag“, das Allerheiligste des Tempels betrat, um Tieropfer darzubringen (siehe auch Hebr 9,6-7). Damit bat er um Vergebung für die Sünden der Juden, die einst Israeliten genannt wurden. Der Sohar ist die bedeutendste Schrift der Kabbala, einer jüdischen Geheimlehre. Beide Schriften erwähnen „das Wunder des roten Fadens“.

Im Sohar heißt es im Kommentar zum Wajikra, wie das Buch Levitikus oder dritte Buch Mose auf hebräisch heißt:

„An diesem Tag werden alle Sünden vergeben […] die Unreinheiten der Seelen und Körper […] sie alle, an diesem Tag […] Gott vergibt Israel und befreit es von allen Sünden. An diesem Tag bittet der Priester für sich, sein Haus, die Priester, für alle und für das Heiligtum um Vergebung […] durch einen besonderen roten Faden, wissen sie, ob der Priester Erfolg hatte“ (Wajikra, 3).
Wenn der rote Faden sich von rot zu weiß verfärbte, herrschte Jubel im ganzen Volk. Wenn er rot blieb, herrschte allgemeine Niedergeschlagenheit, denn es war das Zeichen dafür, daß das Opfer des Hohepriesters und seine Gebete von Gott nicht erhört wurden. Priester und Volk wußten, daß Gott ihnen die Sünden nicht vergeben hatte.

Die Entstehung des Sohar wird von der Forschung inzwischen ins 13. Jahrhundert datiert und die Autorenschaft Mosche de Leon zugeschrieben. Nicht nur das orthodoxe Judentum hält jedoch an der Autorenschaft Schimon ben Jochais, einem talmudischen Rabbi des 2. nachchristlichen Jahrhunderts, fest.

Der Prophet Jesaja spielte auf diesen „Faden“ an, ohne ihn ausdrücklich zu nennen. Das war für die Juden auch gar nicht notwendig. Sie wußten die Worte zu deuten:

„Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle“ (Jes 1,18).
40 Jahre blieb das Wunder aus

Der Talmud berichtet, daß dieses große Wunder der göttlichen Bestätigung für die Annahme des hohepriesterlichen Opfers und damit die Vergebung der Sünden, bereits vierzig Jahre vor der Zerstörung des Jerusalemer Tempels aufhörte.

„Ursprünglich befestigten sie den roten Faden am Tor des äußeren [Tempel-]Hofes. Wurde er weiß, freute sich das Volk, wenn er nicht weiß wurde, war es bekümmert. […] Vierzig Jahre lang vor der Zerstörung des Tempels wurde der rote Faden nicht mehr weiß, sondern blieb rot“ (Babylonischer Talmud, Rosh Hashanah 31b). Gleiches berichtet der Jerusalemer Talmud (yYom 6,3,43c).
Der Talmud ist die zentrale Schrift des Judentums nach der Verleugnung und Hinrichtung Christi. Die zitierte Stelle geht auf die Zeit des pharisäischen Rabbi Gamaliel II. zurück, der im Jahr 114 nach Christus gestorben ist. Gamaliel sorgte für den endgültigen Ausschluß der Judenchristen aus der Synagoge und ihre Verfluchung als Häretiker.

Der Tempel wurde im Jahr 70 nach Christus durch die Römer unter dem militärischen Oberbefehl von Titus, dem Sohn von Kaiser Vespasian, der später selbst Kaiser wurde, zerstört. Das „Wunder des roten Fadens“ trat demzufolge seit dem Jahr 30 nach Christus nicht mehr auf. Das entspricht genau der Zeit, als Jesus auf Golgota gekreuzigt wurde. Das Neue Testament, das von Juden geschrieben wurde, die Christus erkannten und ihm nachfolgten, lehrt, daß das Kreuzesopfer Christi die Tieropfer des Alten Bundes ersetzte. Der alte Tempel hatte seine Bedeutung verloren und die Tieropfer ihre Wirksamkeit. An die Stelle des alten Bundes war ein neuer Bund getreten.

Der Übergang vom Alten Bund zum Neuen Bund


Jesus vor Kaiphas, der sich die Kleider zerreißt, Duccio di Buoninsegna, um 1300
Im Brief an Hebräer wird der Übergang theologisch erklärt:

„Christus opferte auch nicht das Blut von Böcken und Kälbern für unsere Sünden. Vielmehr opferte er im Allerheiligsten sein eigenes Blut ein für alle Mal. Damit hat er uns für immer und ewig von unserer Schuld vor Gott befreit.
Schon nach den Regeln des alten Bundes wurde jeder, der nach den religiösen Vorschriften unrein geworden war, wieder äußerlich rein, wenn er mit dem Blut von Böcken und Stieren oder mit der Asche einer geopferten Kuh besprengt wurde.
Wie viel mehr wird das Blut Jesu Christi uns innerlich erneuern und von unseren Sünden reinwaschen! Erfüllt von Gottes ewigem Geist, hat er sich selbst für uns als fehlerloses Opfer Gott dargebracht. Darum sind unsere Sünden vergeben, die letztlich nur zum Tod führen, und unser Gewissen ist gereinigt. Jetzt sind wir frei, dem lebendigen Gott zu dienen“ (Hebr 9,12-14)

Der Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel riß entzwei

Dieser Übergang vom Alten zum Neuen wird in der Heiligen Schrift aber auch durch äußere Zeichen überliefert, indem sie berichtet, zum Zeitpunkt, als Jesus am Kreuz einen brutalen Tod starb, „herrschte eine Finsternis im ganzen Land“ (Mt 27,45; Mk 15,33; Lk 23,44). „Die Sonne verdunkelte sich“ (Lk 23,45a). „Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich“ (Mt 27,51b). „Da riß der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei.“ (Mt 27,51a; Mk 15,38; Lk 23,45b). „Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt“ (Mt 27,52).

Mit dem Zerreißen des Vorhanges stand allen der Blick ins Allerheiligste offen, der bis dahin nur dem Hohepriester vorbehalten war. Er sollte das Allerheiligste verbergen, die Bundeslade. In Wirklichkeit war es leer, weil die Bundeslade mit der Babylonischen Gefangenschaft, also seit vielen Jahrhunderten, verschollen war. Der zerrissene Vorhang machte das Ende des alten Allerheiligsten und den Übergang zum neuen Allerheiligsten, das Christus selbst ist durch den Opfertod am Kreuz sichtbar.

Der Prozeß gegen Jesus


Jesus vor Kaiphas, Szene aus dem Spielfilm „Die Passion“ von Mel Gibson (2005)
Diesen Übergang wollten der damalige Hohepriester und die Mehrheit des Volkes nicht erkennen. Sie erkannten aber das Ende ihres Allerheiligsten. Dieses Ende wurde bereits früher eingeleitet und durch ein weiteres Zeichen sichtbar. Kaiphas, von 18–36 nach Christus Hoherpriester, als höchster Vertreter des Judentums, ließ Jesus vor dem Hohen Rat, dem Sanhedrin wegen Gotteslästerung anklagen, weil Jesus von sich sagte, der Sohn Gottes zu sein. Kaiphas war von blinder Entschlossenheit getrieben, Jesus zu vernichten und für immer zum Schweigen zu bringen.

Im Matthäus-Evangelium wird der entscheidende Moment der Ratsversammlung wie folgt berichtet:

„Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes? Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen“ (Mt 26,63-64). Daraufhin wurde Jesus vom Sanhedrin schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. Um ein sicheres Todesurteil zu erreichen, empörte sich der Hohepriester mit theatralischem Gestus und tat dabei etwas, was im Judentum durchaus üblich war, ihm aber so verboten war:

„Da zerriß der Hohepriester seine Gewänder und rief: Wozu brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist eure Meinung? Und sie fällten einstimmig das Urteil: Er ist schuldig und muß sterben“ (Mk, 14,63-64; Mt 26,65).

Das Ende des jüdischen Hohepriestertums

Das Zerreißen der Kleider brachte in der jüdischen Welt eine tiefe Gefühlsregung zum Ausdruck, besonders in Momenten der Verzweiflung, größter Empörung, tiefer Trauer oder großer Demütigung. Die Heilige Schrift berichtet mehrere Episoden (Gen 37,18-35; Hiob 1,18-20; 1 Sam 4,12-17; 2 Kön 22,8-13; Apg 14,14; 22,23). Verpflichtend war das Zerreißen des Gewandes, wenn ein Jude eine Lästerung des Gottesnamens hörte. Eben das, was Kaiphas in der Sanhedrin-Versammlung von Jesus behauptete. Aber bereits der Prophet Joel mahnte, daß eine innere Zerknirschung entscheidender sei, als ein äußerlicher Gestus: „Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider, und kehrt um“ (Joel 2, 13).

Nicht das Zerreißen des Obergewandes wäre dem Hohepriester bei einer Gotteslästerung verboten gewesen. In seinem Eifer zerriß Kaiphas jedoch Ober- und Untergewand und tat dies nicht, in der für einen Hohepriester für einen so schwerwiegenden Ausnahmefall üblichen Art von unten her, sondern von oben. An dieser Stelle kann nicht auf die Details dieser jüdischen Gepflogenheiten im allgemeinen und jener für den Hohepriester im besonderen eingegangen werden. Auch nicht auf die Kleiderordnung des Hohepriesters, die besonderen Stoffe, Farben und Webarten seiner Gewänder. Entscheidend ist, daß Kaiphas durch die Art, wie er seine Gewänder zerriß, unbeabsichtigt, selbst das Ende des alten Hohepriestertums anzeigte.

Das Hohepriestertum endete de facto mit der Zerreißung der Kleider durch Kaiphas in den Abendstunden des Gründonnerstags, dem Zerreißen des Tempelvorhangs am Karfreitag und dem Ausbleiben der Verfärbung des roten Fadens an Jom Kippur im September/Oktober desselben Jahres.
Formal bestand das jüdische Hohepriesteramt auch nach Jesu Tod und Auferstehung weiter. Phannias ben Samuel bekleidete von 66-70 als letzter das Amt des Hohepriesters, obwohl er selbst keiner priesterlichen Familie entstammte. Im Jahr 70 fand er bei der Zerstörung des Jerusalemer Tempels durch die römischen Truppen den Tod. Mit ihm endete das alte Hohepriesteramt auch de jure.

Der Verlust der Kapitalgerichtsbarkeit


Zerstörung des Jerusalemer Tempels, Francesco Hayez (1867)
Ein weiterer Aspekt verdient Erwähnung. Mit dem Todesurteil durch den Sanhedrin wäre das Schicksal Jesu besiegelt gewesen. Doch wie beide Talmud-Überlieferungen, sowohl der Jerusalemer als auch der Babylonische übereinstimmend berichten, wurde dem Sanhedrin 40 Jahre vor Zerstörung des Tempels, also wiederum im Jahr 30 nach Christus, von den Römern die Kapitalgerichtsbarkeit entzogen (Babylonischer Talmud, Sanhedrin 41b; Jerusalemer Talmud, Sanhedrin I,1). Mit dem Jahr, in welchem Jesus von der jüdischen Elite der Prozeß gemacht wurde, war es dem Sanhedrin nicht mehr möglich, Todesurteile zu vollstrecken. Um Jesus dennoch hinrichten zu können, mußten Kaiphas und seine sadduzäische und pharisäische Gefolgschaft notgedrungen bei Herodes Antipas und Pontius Pilatus vorsprechen, obwohl sie den einen verachteten und den anderen haßten. Herodes Antipas aus der idumäischen Dynastie der Herodianer, römische Klientelkönige, war Tetrarch von Galiläa. Pontius Pilatus war von 26–36 mit harter Hand römischer Präfekt von Judäa.

Anstatt zur erhofften Hinrichtung kam es jedoch zu einer vierfachen Feststellung der Schuldlosigkeit Jesu: eine erste Feststellung der Schuldlosigkeit durch Pilatus, gefolgt von einer ebensolchen Feststellung durch Herodes, einer zweiten Feststellung durch Pilatus und auch noch einer dritten Feststellung der Schuldlosigkeit durch Pilatus. Erst als der Präfekt die unerbittliche Entschlossenheit der jüdischen Führung und der von ihnen aufgebotenen Volksmenge erkannte und einen Aufstand befürchtete, gab er nach und ließ das Urteil des Sanhedrin vollstrecken (Lk 23,1-24).

Vom Tieropfer zum Kreuzesopfer: Vollendung des Hohepriestertums

Auch die jüdische Überlieferung bestätigt damit, wenn auch unbeabsichtigt, den Zusammenhang zwischen dem Kreuzestod Jesu und dem Ende des alten Hohepriesteramtes, des Jerusalemer Tempels und der Tieropfer zur Sündenvergebung des Alten Bundes. Im Jahr 30 ging das Hohepriestertum auf Christus über. Er machte sich selbst durch den Tod am Kreuz zum Opfer, um die Sünden der Menschen zu sühnen, und stiftete damit einen Neuen Bund (Hebr 9,11ff). Das Hohepriestertum findet in ihm seine Vollendung als wahrer und ewiger Hohepriester. Die Tatsache, daß er dabei vom Hohepriester des Jerusalemer Tempels ans Kreuz gebracht wurde, ist keineswegs ein Zufall, wie aus dem Dargestellten hervorgeht.
http://www.katholisches.info/2016/01/02/...sopfer-christi/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Lloyd Wolf/Christus vor Kaiaphas, Duccio (um 1300)/Wiki
commons/Youtube (Screenshot)

von esther10 02.01.2016 00:19

02.01.2016


Das Festjahr zum Reformationsjubiläum beginnt in diesem Jahr
Wittenberg putzt sich heraus

2017 feiern Protestanten 500 Jahre Reformation. Die Feierlichkeiten starten aber schon in diesem Jahr – und es wird noch viel vorbereitet.

Schon seit Jahren arbeitet die Lutherstadt Wittenberg an ihrem Stadtbild: Die Schlosskirche, an deren Tür der Reformator seine 95 weltverändernden Thesen angeschlagen haben soll, wird 2016 fertig renoviert sein und in neuem Glanz erstrahlen. Wenige Schritte entfernt, in der Stadtkirche, ist der prächtige Altar Lucas Cranachs bereits restauriert. Auch weltliche Bauten werden für 2017 saniert. So entsteht am Bahnhof ein neues Empfangsgebäude. Wer derzeit aus dem Zug steigt, steht auf einer Baustelle.

Wittenberg wird 2017 auch das Ziel eines "Europäischen Stationenwegs" werden, der bereits am 3. November 2016 in Genf startet. Eine Truck-Karawane soll 68 Städte in Europa ansteuern. Wo sie hält, werden die Protestanten Feste der Reformation feiern. Die Ankunft in der Lutherstadt ist rechtzeitig zum Höhepunkt des Jubiläumsjahrs geplant: Am 28. Mai 2017 werden zu einem Open-Air-Gottesdienst bis zu 300.000 Menschen erwartet. Gefeiert werden soll auf den Elbwiesen mit Blick auf die historische Altstadt, wo 1517 alles begann.

Teilnehmer kommen von überall

Die Teilnehmer zum Großgottesdienst kommen aus allen Himmelsrichtungen: vom Deutschen Evangelischen Kirchentag, der ab 24. Mai 2017 in Berlin läuft, sowie von sechs regionalen "Kirchentagen auf dem Weg" in den großen Städten Mitteldeutschlands. Vor allem die Anreise nach Wittenberg ist eine logistische Herausforderung. Mehrere 10.000 Teilnehmer sollen schon am Vorabend zu einer Taizé-Lichternacht kommen, planen Hartwig Bodmann und Ulrich Schneider. Die beiden Geschäftsführer des kirchlichen Vereins "Reformationsjubiläum 2017" haben schon Kirchentage in deutlich größeren Städten organisiert. Die Feiern 2017 haben für sie eine neue Dimension.

Die Vorbereitungen für "Luther 2017" laufen in einem komplexen Geflecht aus kirchlichen und weltlichen Institutionen. Eine eigene staatliche Geschäftsstelle koordiniert die Aktivitäten des Bundes und der sieben beteiligten Landesregierungen. Sie kümmert sich um die Infrastruktur, etwa die Sanierung der Luthergedenkstätten. Dazu gehören nicht nur die Kirchen in Wittenberg, sondern auch das Geburtshaus in Eisleben oder die Wartburg. Daneben stehen politische Bildung, wissenschaftliche Forschung sowie die Tourismusförderung auf der Liste der staatlichen Ziele. 35 Millionen Euro lässt sich das allein der Bund bis 2017 kosten.

Margot Käßmann, die Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum, ist seit Jahren im In- und Ausland unterwegs, um für 2017 zu werben, Gäste einzuladen und Organisationen zum Mitmachen zu bewegen. "Ich wünsche mir, dass viele Menschen den Sommer der Reformation in Wittenberg erleben und er für sie zu einem unvergesslichen Erlebnis wird", sagt die Theologin dem Evangelischen Pressedienst (epd).

"Lutherdekade" schon seit 2008

Schon seit 2008 läuft die "Lutherdekade" - jedes Jahr steht seitdem unter einem anderem Thema. Das Motto 2016 heißt "Reformation und die Eine Welt", bevor 2017 die Gäste aus aller Welt kommen. Die evangelische Kirche hat ihre Partner in der internationalen Ökumene eingeladen. Den ganzen Sommer über soll Wittenberg eine "Weltausstellung der Reformation" beherbergen. Schauplatz sind die Wallanlagen rund um die Altstadt. Dort präsentieren sich von Mai bis September Kirchen, Verbände und Kulturschaffende. Das ambitionierte Projekt bedeutet für die jeweiligen Institutionen einen beträchtlichen Aufwand, der weit höher ist als bei einem "Markt der Möglichkeiten" des Kirchentags.

Parallel dazu ist ein Camp für Jugendliche in Vorbereitung. Konfirmanden und andere Gruppen sollen jeweils fünf Tage das Reformationsjubiläum erleben. Nördlich der Stadt wird ein kleines Dorf aus stabilen Zelten aufgebaut. "Die Nachfrage aus Kirchengemeinden und christlichen Jugendgruppen ist groß", berichtet Organisator Bodmann. 500 Jahre Reformation sei eben mehr als ein Betriebsjubiläum des Protestantismus: "Es verändert uns, wenn wir an den authentischen Ort gehen."

"Ereignis von Weltrang"

Das Reformationsjubiläum wird vom Bundestag als "Ereignis von Weltrang" eingestuft. Der 31. Oktober 2017, an dem sich der Thesenanschlag von Martin Luther in Wittenberg zum 500. Mal jährt, soll bundesweit arbeitsfrei sein. In den fünf ostdeutschen Ländern ist der Reformationstag ohnehin gesetzlicher Feiertag. An diesem eigentlichen Tag des Jubiläums endet das Festjahr.

*
500 Jahre Reformation

Die evangelische Kirche erinnert 2017 mit einem bundesweiten Jubiläumsprogramm an den 500. Jahrestag der Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers an der Schlosskirche in Wittenberg. Darin prangerte er kirchliche Missstände wie den Ablasshandel an. Das Ereignis gilt als Beginn der Reformation.

Das Festjahr beginnt am kommenden Reformationstag, also am 31. Oktober, mit einem Gottesdienst in der Berliner Marienkirche, zu dem viel Prominenz aus Politik, Kirche und Gesellschaft erwartet wird.

Von Thomas Schiller
(epd)

von esther10 02.01.2016 00:16

Neue Details zu Samra K.IS-Terroristen sollen Wiener Schülerin als Sex-Sklavin missbraucht haben


Ihr Schicksal sorgte weltweit für Schlagzeilen: Samra K. verließ mit einer Freundin Österreich und schloss sich dem Islamischen Staat an. Nun wurde bekannt: Kurz vor ihrem angeblichen Tod sollen die IS-Terroristen das Mädchen sexuell missbraucht haben.

Bis heute ist nicht klar, ob Samra K. noch lebt. Die österreichischen Behörden bestätigten Meldungen über den Tod der 17-jährigen Schülerin bisher nicht. Doch immer wieder gibt es neue Berichte mit weiteren Details zum Schicksal des Mädchens. So soll die Wienerin laut eines Berichts des britischen "Mirror" vor ihrem angeblichen Tod den Terroristen als Sex-Sklavin gedient haben.

Die Zeitung beruft sich dabei auf die Aussagen einer ehemaligen tunesischen Extremistin. Die Frau soll gegenüber den Behörden ausgesagt haben, dass sie Samra K. in Rakka getroffen habe. Dem Bericht zufolge sollen die Frauen in Syrien in einem Haus gewohnt haben.

Samra K. schloss sich freiwillig dem IS an

Die 17-jährige Österreicherin sei von den IS-Terroristen als Sex-Sklavin missbraucht worden und sei ein "sexuelles Geschenk" für neue Kämpfer gewesen.

Ihr Schicksal sorgte weltweit für Schlagzeilen: Samra K. verließ mit einer Freundin Österreich und schloss sich dem Islamischen Staat an. Nun wurde bekannt: Kurz vor ihrem angeblichen Tod sollen die IS-Terroristen das Mädchen sexuell missbraucht haben.

Bis heute ist nicht klar, ob Samra K. noch lebt. Die österreichischen Behörden bestätigten Meldungen über den Tod der 17-jährigen Schülerin bisher nicht. Doch immer wieder gibt es neue Berichte mit weiteren Details zum Schicksal des Mädchens. So soll die Wienerin laut eines Berichts des britischen "Mirror" vor ihrem angeblichen Tod den Terroristen als Sex-Sklavin gedient haben.

Die Zeitung beruft sich dabei auf die Aussagen einer ehemaligen tunesischen Extremistin. Die Frau soll gegenüber den Behörden ausgesagt haben, dass sie Samra K. in Rakka getroffen habe. Dem Bericht zufolge sollen die Frauen in Syrien in einem Haus gewohnt haben.
Samra K. schloss sich freiwillig dem IS an

Die 17-jährige Österreicherin sei von den IS-Terroristen als Sex-Sklavin missbraucht worden und sei ein "sexuelles Geschenk" für neue Kämpfer gewesen.
http://www.focus.de/politik/ausland/isla...id_5184824.html

von esther10 02.01.2016 00:16



http://orf.at/stories/2317120/2317121/

Bursch durch Böller schwer verletzt

Ein 15-Jähriger ist in der Donaustadt am Freitag nach der Explosion eines Böllers schwer verletzt worden. Der Bursch hatte den Böller mit einem Freund gezündet. Dem 15-Jährigen musste ein Teil des Zeigefingers amputiert werden.

Der junge Mann war mit einem Freund unterwegs, als er laut Polizei gegen 17.15 Uhr auf dem Dr.-Adolf-Schärf-Platz einen offenbar nicht losgegangenen Böller fand und zündete. „Er dürfte in seinen Händen explodiert sein“, sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Durch die Explosion erlitt der Jugendliche schwere Verletzungen an Händen und im Gesicht. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. „Dort musste ihm ein Teil des linken Zeigefingers amputiert werden“, sagte Eidenberger.

Dr.-Adolf-Schärf-PlatzORF
Unfall ereignete sich auf dem Dr.-Adolf-Schärf-Platz

Abschießen von Böllern in der Stadt verboten
Dem Burschen droht jetzt eine Verwaltungsanzeige nach dem Pyrotechnikgesetz. Denn die Verwendung von pyrotechnischen Artikeln der Kategorie F2 - wie etwa Blitzknallkörper, Schweizerkracher, Pyrodrifter, Raketen, Knallfrösche oder Sprungräder - ist im Ortsgebiet verboten.

„Es kommt immer wieder vor, dass pyrotechnische Sätze nach dem Anzünden einfach nicht weiterzünden. Wenn es zu keiner Explosion kommt, dann jedenfalls Hände weg und nicht noch einmal zu zünden versuchen“, sagt Eidenberger.
http://news.orf.at/

von esther10 02.01.2016 00:10

Psychiater berühmt für die Freigabe von Homosexualität als psychische Krankheit unter starkem Druck von Aktivisten, stirbt mit 83



Dr. Robert L. Spitzer, Homosexuellen Aktivismus, Homosexualität

30. Dezember 2015 (LifeSiteNews.com) - Dr. Robert Spitzer, der Psychiater, die homosexuelle Orientierung als eine psychische Krankheit unter starkem Druck von homosexuellen Aktivisten freigegeben, starb am 25. Dezember im Alter von 83, nach seiner dritten Frau, Janet Spitzer .

Spitzer war berühmt für die Kapitulation vor homosexuellen Aktivisten zwei Mal in seiner Karriere, in beiden Fällen zu Gunsten der Homosexuell politischen Agenda. Das erste und bekannteste war seine Entscheidung im Jahr 1973 zu befürworten Entfernen homosexuelle Orientierung als eine psychische Krankheit von der American Psychiatric Association Diagnostische und Statistische Manual (DSM), das Handbuch von der APA verwendet werden, um psychische Erkrankungen zu klassifizieren.

Spitzer traf sich mit homosexuellen Aktivisten, nachdem sie engagiert in mehreren störende Proteste im APA Jahrestagung in den frühen 1970er Jahren, und stimmte im Namen der APA, Homosexualität aus der Liste der Erkrankungen in den Fällen zu entfernen, in denen es nicht zu "Not", um die homosexuell. Die Krankheit der Homosexualität wurde von einer anderen Kategorie, "sexuelle Orientierung Störung", einer Bewegung, die durch eine knappe Mehrheit von 55% der Mitgliedschaft der APA genehmigt wurde ersetzt.

In künftigen Ausgaben des Handbuchs wurde "sexuelle Orientierung Störung" von "Ich-Dystonie Homosexualität" (in Bezug auf Fälle, in denen homosexuelle Orientierung unerwünscht ist) ersetzt und schließlich einfach aus dem Hand verschwanden ganz. Die Entfernung solcher Diagnosen wurde als Grundprinzip weltweit eingesetzt, um Homosexuelle von der Behandlung, auch wenn sie, ihre Ausrichtung zu ändern oder zu vermeiden, homosexuelles Verhalten wünschen verbieten.

Seitdem hat sich die APA Spitzers Kriterien verwendet, um alle unnatürlichen Formen des Sexualverhaltens aus der Liste der Erkrankungen, einschließlich der Pädophilie zu entfernen. Heute Tendenzen zur Pädophilie, Sodomie und Nekrophilie (Sex mit Leichen), werden als "paraphilias" aufgeführt und werden nur als Krankheiten angesehen, wenn sie den Leidenden Leiden verursachen oder in ihrer Funktion beeinträchtigen, oder, im Fall von Pädophilie, wenn die Gesetze gegen sexuellen Missbrauch verletzt werden.

Spitzer kapituliert ein zweites Mal, um homosexuelle Aktivisten im Jahr 2012, als er wegen seiner Beteiligung an einer Studie, die er getan hatte darauf hinweist, dass einige Homosexuelle, die Therapie zu unterziehen oder auf andere Weise versuchen, ihre Ausrichtung, Erfahrung sinnvolle Änderung ihrer sexuellen Triebe und Verhalten zu ändern entschuldigt.

Die Studie, die in den Peer-Review veröffentlicht wurde, Archives of Sexual Behavior im Jahr 2003, nachdem sie der APA im Jahr 2001 vorgestellt, unverzüglich Spitzer das Ziel eines bitter und Schmähkampagne durch homosexuelle Aktivisten. Spitzer erlitten kontinuierliche persönliche Angriffe in der Presse und einem Strom von Hass-Mails von wütenden Homosexuellen.

Im Jahr 2012, nach mehr als 11 Jahre von Druck, Spitzer sagte eine homosexuelle Reporter von der amerikanischen Prospect, dass er dachte, dass die Kritik an seiner Studie sei "weitgehend korrekt", und fragte ihn, so "", um ein Zurückziehen seiner Studie von 2001 zu drucken " Ich habe nicht darüber keine Gedanken mehr machen. "Dann schrieb er einen Brief an die Redaktion der Archives of Sexual Behavior entschuldigte sich bei der" Homosexuell Gemeinschaft "für die" Herstellung von unbewiesene Behauptungen der Wirksamkeit von reparative Therapie. "Die Archive, jedoch nicht die Studie zurückzuziehen.

"Ich irgendeinem Homosexuell Person, die Zeit und Energie verschwendet an irgendeiner Form der reparative Therapie, weil sie glaubten, dass ich bewiesen, dass reparative Therapie arbeitet mit einigen" hoch motiviert "Individuen entschuldigen auch, schrieb Spitzer. In einem späteren Interview fügte er hinzu, er betrachte homosexuelle Orientierung als etwas, das "kann nicht geändert werden", trotz seiner früheren Bestätigung, dass zahlreiche "hoch motiviert" Therapie Patienten betrachtet sich selbst als geändert.
https://www.lifesitenews.com/news/psychi...l-illness-under


von esther10 02.01.2016 00:09

Jubiläumsablass für kontemplative Ordensgemeinschaften



Alle Geistliche, die ihn Klausur leben, können auf dem, mittlerweile üblichen Weg den Jubiläumsablass erhalten. Entsprechend der Anweisungen, die der Heilige Vater in seinem Brief vom 1. September 2015 an Monsignor Rino Fisichella angegeben hat, sind jene Geistliche der Kategorie der Personen, “denen es aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich sein wird, sich zur Heiligen Pforte zu begeben“ zuzuweisen. Jenen wird es deshalb möglich sein, den Jubiläumsablass in der Kapelle des eigenen Klosters zu erhalten; dies erfolgt in Einklang mit dem Glaubensbekenntnis und dem Gebet für die Intentionen des Heiligen Vaters, sowie den üblichen Bedingungen des Sakraments der Beichte und der Eucharistie.


Außerdem drückt sich der Papst in oben genanntem Brief auch folgendermaßen aus: „Es ist mein Wunsch, dass die Kirche in dieser Zeit des Jubiläums den in den leiblichen und geistlichen Werken der Barmherzigkeit enthaltenen Reichtum wiederentdecken möge.

Denn die Erfahrung der Barmherzigkeit wird sichtbar im Zeugnis konkreter Zeichen, wie Jesus selbst es uns gelehrt hat. Jedes Mal wenn die Gläubigen eines oder mehrere dieser Werke selbst tun, werden sie sicherlich den Jubiläumsablass erlangen“.
http://www.iubilaeummisericordiae.va/content/gdm/de.html...
http://www.im.va/content/gdm/de/news/ras...ioVaticana.html...
http://w2.vatican.va/content/vatican/de.html



von esther10 02.01.2016 00:06

Papst: „Gott verspricht keine magischen Veränderungen“


Papst Franziskus beim Angelus auf dem Petersplatz. - REUTERS

01/01/2016 13:07SHARE:
https://www.facebook.com/RadioVatikanDeu...17794374899564/
Gott wird nicht müde, uns immer wieder zu erneuern. Das sagte Papst Franziskus beim Angelusgebet am Neujahrstag auf dem Petersplatz. Zu Beginn des neuen Jahres wünschten sich die Menschen gegenseitig alles Gute. Dahinter stehe die Hoffnung, dass das, was sie erwarte, ein wenig besser werde. Im Grunde sei das ein Zeichen der Hoffnung, die sie an das Leben glauben lasse. „Doch wir wissen, dass mit dem neuen Jahr nicht gleich alles anders wird und viele Probleme von gestern bleiben auch morgen.“
Der biblische Segensspruch „der Herr lasse sein Angesicht über euch leuchten“ bedeute nicht, dass Gott einen Zauberstab in die Hand nehme und damit magische Veränderungen hervorrufe. Vielmehr seien diese Worte Ausdruck für eine reale Hoffnung, dass der Herr die Wirklichkeit „von innen heraus“ verändere, mit Geduld und Liebe. „Er will behutsam in unser Leben eintreten, wie der Regen, der auf die Erde fällt und Frucht bringt. Und er wartet immer auf uns, voller Zärtlichkeit. Jeden Morgen nach dem Aufwachen können wir sagen: ‚Der Herr lasse sein Angesicht über mir leuchten‘“, so Franziskus.
http://de.radiovaticana.va/news/2016/01/...BCltig!/1194437
Der biblische Segen gehe mit den Worten weiter: „Der Herr bringe dir Frieden“. Anlässlich des 49. Weltfriedenstag, der an diesem Neujahrstag begangen wird, wies der Papst darauf hin, dass der Frieden eine Errungenschaft sei. „Dahinter steht ein wahrer Kampf, ein spirituelles Ringen, das in unseren Herzen stattfindet“, so Franziskus. Denn der Feind des Friedens sei nicht nur der Krieg, sondern auch die Gleichgültigkeit der Menschen. Sie lasse sie nur an sich selbst denken, bilde Barrieren, Verdacht, Angst und Verschlossenheit. „Heute haben die Menschen Gott sei Dank Zugang zu vielen Informationen, doch manchmal werden wir so überflutet von Nachrichten, dass wir von der Wirklichkeit abgelenkt werden, vom Bruder und der Schwester, die un
s brauchen. Fangen wir an, unser Herz zu öffnen, werden wir aufmerksam auf den Nächsten. Das ist der Weg für die Errungenschaft des Friedens.“
Auch die Muttergottes, deren Hochfest am Neujahrstag gefeiert werde, helfe den Menschen dabei. Auch sie sei bei der Herbergssuche Schwierigkeiten begegnet, weil ihnen niemand eine Unterkunft geben wollte. Ihre Zukunft war unsicher. All die Probleme und Schwierigkeiten und Sorgen, aber auch die Hoffnungen trug Maria in ihrem Herzen und wandte sich an Gott im Gebet. Das sei das Geheimnis der Muttergottes und so tue es sie für uns: „Sie hütet unsere Freuden und löst die Knoten unseres Lebens, indem sie sie dem Herrn anvertraut.“

Papst Franziskus öffnet am Nachmittag in der Basilika Santa Maria Maggiore die Heilige Pforte: „Vertrauen wir der Mutter das neue Jahr an, auf dass Frieden und Barmherzigkeit wachsen mögen.“ Franziskus dankte den vielen Initiativen zum Weltfriedenstag, allen voran von der Caritas, Pax Christi und der Gemeinschaft Sant’Egidio. Eine italienische Familienbewegung hatte in der Silvesternacht auf dem Petersplatz eine Gebetswache gehalten und für den Frieden gebetet. Nicht zuletzt bedankte sich Franziskus bei den Sternsingern, die am Neujahrstag die Menschen besuchen und für Bedürftige sammeln. Und er wiederholte mit den Gläubigen auf dem Petersplatz den Segensspruch: „Der Herr lasse sein Angesicht über euch leuchten.“
(rv 01.01.2016 cz)

von esther10 02.01.2016 00:06

Der Papst im Fernsehen die gute nicht sagen, weil es zieht Öffentlichkeits
In der mündlichen Verhandlung vom Jahresende um Pueri Cantores gesteht: Ich mag zu hören, aber wenn Sie zu singen scheinen einen Esel zu hören. Manchmal bekomme ich wütend, aber ich beiße nicht. Gute Vorsätze für 2016? Beten Sie mehr


Der Papst trifft die Pueri Cantores


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31.12.2015
IACOPO SCARAMUZZI
VATIKANSTADT

Es gibt "eine Menge Leute, heilig, nicht nur in den Missionen in der Welt, in der Arbeit, in der Familie, viele Eltern, viele Großmütter und Großväter, die Krankheiten und Probleme durchzuführen, und das wird nicht im Fernsehen zu sehen, weil es keine Kredit-Rating , hat es keine Werbung. " Der Papst sagte Francesco Beantwortung Arm auf Fragen von Mitgliedern der Chormusik der Pueri Cantores, in Audienz am letzten Tag des Jahres erhielt. Unter den Kuriositäten, versicherte Francis schätzen sehr horchte auf den Gesang, aber er vertraute, dass bei den bekannten Problemen der fonesi wenn Gesang scheint zu hören, "einen Esel." Er sagte, dass er als Kind auf ein Metzger sein wollte. Und er gab zu: "Manchmal werde ich wütend ... aber ich beiße nicht". Gute Vorsätze für das kommende Jahr? "Beten mehr."

"Es gibt viele Menschen leiden in der heutigen Welt gibt es Kriege, wie viele Kriege, in Afrika, im Nahen Osten, wo Jesus geboren wurde, in der Ukraine, in vielen Orten in Lateinamerika" Er sagte Francis in Reaktion auf ein Mädchen, wenn die Welt wird immer negativ, wie es scheint, in diesen Tagen in den Fernsehnachrichten gebeten. In der Welt, sagte der Papst, ist eigentlich "Armut, Schmerz, Verletzung," es gibt "Kinder, die nichts in der Welt zu essen, Kinder, die nicht zur Schule gehen können, denn es gibt Krieg, Armut, oder gibt es keine Schulen gibt es Kinder, die nicht bekommen, krank, wenn Sie die Chance, um ins Krankenhaus zu gehen. " Die Welt wird immer so sein? "Die Welt kann verbessert werden, aber es ist eine Sache, die ich nicht mag, darüber zu sprechen, aber die in der Welt sprechen, muss es einen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und dem Teufel: er existiert. Wenn ein jeder von uns ist der Wunsch, etwas Schlechtes zu tun, dass kleine Gemeinheit ist eine Inspiration des Teufels, und durch die Schwäche, die uns in der Erbsünde hat uns das führt. Er tut das Böse in kleinen Dingen wie in großen Dingen, wie sie in den Kriegen, zum Beispiel, wenn ein Junge oder Mädchen sind Lügner. " Alle von uns, sagte der Papst, Echo der Sprache typisch für die Jesuiten Retreat ", die wir in ein Schlachtfeld zu haben, Kampf zwischen Gut und Böse, wir danken Ihnen und Versuchungen." Aus diesem Grund wird in der Welt gibt es auch eine Menge von "heilig", so viele "versteckte Heiligen", sagte der Papst, der, zitiert erstens die Anwesenheit so vieler Missionare in Afrika durch seine vielen Kriege geprägt: im Allgemeinen , der Welt "gibt es so viele heilige Familien, viele Eltern, die Kinder gut zu erziehen, weil Sie nicht im Fernsehen sehen kann eine Familie, die einen guten Sohn erzieht? Warum ist diese Anziehungskraft auf das Böse, das, wie es mehr schlechte Dinge über gute Dinge, große Dinge zu suchen scheint. Der Teufel tut sein, das ist wahr, aber Gott ist sein, und es so viele heilige Volk, nicht nur in Missionen auf der ganzen Welt, in der Arbeit, in der Familie, viele Eltern, viele Mütter und Großväter, die Krankheiten und Probleme durchzuführen, und das wird nicht im Fernsehen zu sehen, weil es noch keine Bewertung hat, keine Werbung ». In Italien zum Beispiel, sagte der Papst: "Ich entdeckte viele Vereine von Männern und Frauen, die ihre Zeit zu unterstützen und zu begleiten, die Kranken zu geben, und das ist gut, aber Sie sind nicht in der Werbung sieht. ' Fast scheint es, dass für die guten Dinge "Menschen zu langweilen", und so gibt es keine Bewertung der Zeitung und Fernsehen ":" In der Fernseh Sie nicht sehen, die Nonnen, die ihr Leben zu verbringen, um für uns alle beten "," die man nicht interessiert, vielleicht mehr daran interessiert, in der Schmuck einer großen Firma, die Eitelkeit ist ... Lassen wir uns nicht täuschen. Weltweit gibt es schlechte Dinge, aber es gibt heiligen Dinge, große Dinge, das Werk Gottes, gibt es die verborgenen Heiligen, denen sehen wir nicht. "Die Abenteuer des jungen Pueri Cantores haben den Papst gefragt, ob er liebt es, zu singen. "Ich fühle mich wie das Singen, aber wenn ich scheine ein Esel singen, weil ich nicht singen kann, nicht einmal wissen, wie man gut reden!", Hat Bergoglio, unter Hinweis auf seine "Defekt in der Phonetik" und erzählte, daß er die Freude am Singen der gelehrte Samstags als Kind, während seine Mutter ihn und seine Brüder Opern im Radio. "Der Song erzieht die Seele, gut für die Seele", sagte der Papst, so wiederholen Sie die Jungen einen Satz des heiligen Augustinus: ". Singen und zu Fuß" Das Mädchen fragte ihn, was er sich als junger Mann tun wollte, antwortete der Papst: "Wenn ich sage euch die Wahrheit über die erste Frage, ich werde dich zum Lachen bringen, aber ich werde die Wahrheit sagen: Als ich klein war, ging ich mit Mama oder Oma einkaufen zu gehen, der Markt auf der Straße und es gab Orte, für Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch. Eines Tages zu Hause am Tisch wurde ich gefragt, was würden Sie aufwachsen: Sie wissen, was ich sagte der Metzger! . Weil der Metzger auf dem Markt nahm ein Messer und machte die Teile, ist eine Kunst, ich mochte beobachten sie "Ein weiterer Mann, fragte Franz, wenn Sie jemals wütend:" Ja, das werde ich wütend, aber ich beiße nicht, manchmal werde ich wütend, und wenn jemand etwas tut, das nicht passt mir ein wenig "... aber es hilft mir, zu stoppen, denken Sie an die Zeit, die ich anderen wütend gemacht, ich denke, ich habe eine andere verärgert?". Wütend "vergiftet die Seele" und "tut weh, nicht nur die andere Person, sich selbst es tut weh, Gifte selbst: es gibt Menschen, die Seele bitter haben, immer mit Bitterkeit, leben wütend, scheint es, dass alle Morgen ihre Zähne putzen mit Essig ... es ist eine Krankheit. " Im Gegenteil, die Seele des Jesus war "süß", denn "wenn er wütend war, um seine Seele zu kommen, nur um zu beheben, dann zum Frieden kehrte er zurück." Gute Vorsätze für das neue Jahr? "Ich habe eine in diesen Tagen, nahm ich ein bisschen Zeit, um einen Rückzug zu machen: mehr beten, weil ich erkannte, dass die Bischöfe und Priester, Ich bin ein Bischof muss das Volk Gottes vor allem regieren mit dem Gebet, es ist der erste Dienst. "Hier wird der gesamte Dialog zwischen dem Papst und junge Sänger

von esther10 02.01.2016 00:05

Menschen in der Zeit...

Menschen in der Zeit: Hans-Jürgen Hufeisen – Vom Findelkind zur Berühmtheit


Hans-Jürgen Hufeisen - RV

13/12/2015 08:00SHARE:

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Hans-Jürgen Hufeisen, Jahrgang 1954, wuchs bis zu seinem 18. Lebensjahr in einem Kinderdorf auf. Seine Mutter hatte ihn unmittelbar nach der Geburt verlassen, erst viele Jahre später begegnete er ihr ein erstes Mal wieder. Trotz des elternlosen Daseins in frühester Jugend meinte es das Schicksal gut mit Hans-Jürgen Hufeisen. Die Natur hatte diesem Menschen ein wunderbares Talent in die Wiege gelegt, nämlich das Talent zur Musik und zur Mystik. Beides hat er bis zur Meisterschaft entwickelt und ausgebaut, sodass es nicht übertrieben ist, ihn einen „Mystiker der Musik“ zu nennen. Heute ist er einer der erfolgreichsten Flötisten in Deutschland. Ein freischaffender Künstler als Komponist, als Produzent und als Musiker. Er schuf große Bühnenwerke, wie „Die Schöpfung“, „Das Lied der vier Elemente“, das „Bonhoeffer-Requiem“, den „Ostertanz der Frauen“, „Die Jahreszeiten des Herzens die Reise ins eigene Herz“, die „Botschaft der Engel“, dessen Musik in dieser Sendung eingeblendet wird. Seine Interpretationen und Kompositionen für die Blockflöte, in denen er sich gerne mit der bestehenden Kirchenmusik auseinandersetzt, sind meist meditativ und melodisch. In seinen Solostücken und konzertanten Werken lehnt er sich an klassische Vorbilder wie etwa Johann Sebastian Bach oder an Künstler des Barock an. Darüber hinaus lässt er sich aber auch von Volksliedern und von der Musik aus anderen Kulturen inspirieren. Dabei setzt er verschiedene Blockflöten, auch Klavier, Schlagzeug, Streicher und andere Instrumente ein. Sein Schaffen ist durchaus christlich orientiert.
Herr Hufeisen, Sie wurden in einem Gasthauszimmer geboren und dort allein zurückgelassen. Erst zwei Tage später fand Sie der Wirt unter einer Decke. Ist dieser Schmerz noch in Ihrem Bewusstsein lebendig?

Ja, dieser Schmerz, den kann man nicht einfach beiseite legen. Ich habe gelernt, dass ich ihn einfach umarmen muss und dass ich mit ihm gehe, und dann kann ich das auch für mich ertragen und auch zum Teil in Fröhlichkeit verwandeln.

Die nächste Etappe hieß elternloses Kinderheim. Dann geschah ein kleines Wunder: Sie bekamen eine Blockflöte geschenkt. Das war der Tag, an dem der Samen aufging. War das so, Herr Hufeisen?

Ja, ich wünschte mir als 6-jähriger Junge eine Blockflöte zu Weihnachten. Und meine erste Flötenstunde geschah in einem Wald und ich sollte erst die Töne und Lieder der Vögel nachahmen.

Wer, Herr Hufeisen, war eigentlich der erste Mensch, zu dem Sie Vertrauen hatten?

Das war eine Ordensfrau, Schwester Erna in einem Kinderheim im Haus Sonneck. Da war ich drei Jahre alt. Und ich kam von einer Pflegefamilie zu diesem Kinderheim. Es liegt nördlich von Köln. Das war meine allererste Begegnung: ich ging als kleines Kind die Treppe hoch, die Tür ging auf und Schwester Erna empfing mich als mutterloses Kind damals.

Wann ist Ihnen zum ersten Mal bewusst geworden, dass es die Musik werden wird, die in ihrem Leben ausschlaggebend sein würde?

Ich lernte ja ab dem 6. Lebensjahr sehr intensiv Blockflöte spielen. Und da merkte ich, wenn ich Flöte spielte, wurde meine Seele einfach ruhiger, gelassener. Ich war nicht mehr der traurige, kleine Hans-Jürgen, sondern ich wurde plötzlich ein fröhlicher Hans-Jürgen, und da war mir klar, Musik ist für mich mehr als nur einfach das Spielen von Melodien, sondern Musik war für mich so etwas wie ein heilender Prozess. Damals wusste ich ja noch nicht, was mit meiner Mutter alles so war, aber es war für mich ein ganz wichtiger Vorgang: Musik gleich Heilung.

Sie sind heute 61 Jahre alt. Gelten Ihre frühen Jugendjahre für Sie mittlerweile als endgültig überwunden oder sind sie manchmal sogar hilfreich für Ihre schöpferische Gestaltungskraft?

Wenn ich heute Blockflöte spiele oder viele Konzerte auf der Bühne absolviere, dann habe ich immer diese Erfahrung des kleinen Hans-Jürgen, der gelernt hat, mit der Blockflöte auch zu improvisieren, Melodien spontan zu erfinden und zu spielen. Das ist mir bis heute als Komponist, als Interpret und als Musiker geblieben. Bleibe spontan für das Neue, denn Musik hat ja etwas damit zu tun, dass die Töne verschwinden, und sie brauchen ja die ständige Neuschöpfung. Das habe ich gelernt, und das ist mir bis heute so geblieben.

Heute sind sie vielleicht der bekannteste Flötist in Deutschland. Wem außer Ihrem Talent und Ihrem Fleiß und ihrer Durchhaltekraft verdanken sie Ihren bedeutenden Erfolg?

Ich denke, in erster Linie ist es Fleiß. Und wenn ich genauer hinschaue, ist es meine christliche Vergangenheit, meine christliche Wurzel. Ich will nicht sagen „Vergangenheit“, sie ist ja Gegenwart. Ich bin aufgewachsen in einem christlichen Kinderheim und bin mit den Liedern des Christentums auch groß geworden. Das heißt, mich hat man nicht missioniert, sondern ich bin einfach da hineingewachsen. Und diese Wurzeln, auch diese musikalischen Wurzeln, auch diese christliche Ethik, die ist mir geblieben, wenn ich heute Kompositionen schreib, Bühnenwerke schreiben, dass ich immer auch mich rückbesinnen kann auf diese Wurzeln des Christentum.

Ihr Lebensanfang erinnert – mich jedenfalls unwillkürlich – an eine starke biblische Geschichte, nämlich an Moses. Auch er wurde ausgesetzt und ist zu einer der großen Gestalten der Kirchengeschichte emporgewachsen. Das ist zwar keine Frage, aber es würde mich freuen, wenn Sie darauf antworten könnten…

Die Geschichte von Mose, als ich sie zum ersten Mal hörte in der Kirche, im Gottesdienst oder, ich weiß noch, wie unser Heimleiter diese Geschichte mal auslegte, ich war ganz angetan davon. Ich wusste ja noch nicht, dass ich eine Mutter hatte, die mich nicht angenommen hatte. Ich lebte ja in einem Kinderheim in einer kleinen Kindergruppe. Aber diese Geschichte hat mich sehr fasziniert. Bis heute, wenn ich diese Geschichte treffe, der ausgesetzte Mose, der in einem Körbchen auf das Wasser gesetzt wird und dann später gefunden, das ist bei mir eigentlich auch passiert. Der Wirt, ich bin ja in einem kleinen Hotel geboren, der hat mich nach zwei Tagen unter der Decke gefunden, die Mutter war nicht mehr da, hat mich damals Caritas übergeben und Caritas hat mich dann eigentlich noch weiter versorgt. Das ist eigentlich eine Moses-Geschichte. Wenn ich diese kleine Geschichte immer wieder höre, eine große, bewegende Geschichte, dann ist das eigentlich auch meine Geschichte.

Was ist es, Herr Hufeisen, genau, was Sie den Menschen mit der Musik vermitteln wollen.

Ich möchte, dass die Musik nicht zerstört noch verstört, sondern dass sie etwas Heilsames vermittelt. Ich vergleiche das mit dem König David, der mit seiner Lira, seiner Laute oder seiner Harfe vor dem König Saul sitzt und spielt. Mit diesem Spiel der Harfe wird der Saul ja eigentlich ganz ruhig. Er wird gelassen. Erst als David, der Hirte, mit seiner Harfe dann nicht mehr spielte, erstand ein Zorn in Saul und das zeigt ganz deutlich in dieser kleinen Begegnung: Musik hat die Kraft, Menschen zur Ruhe zu bringen. Und kirchliche Musik, die alte Gregorianik zum Beispiel, die hat eine ungeheure tiefe, archaische Kraft, die wir wieder neu entdecken müssten.

Sehr oft ist ihre Musik religiösen Themen gewidmet. Worin besteht der Anziehungspunkt zur Religion bei Ihnen? Würden Sie uns das kurz beschreiben?
Wenn ich die alten Kirchenlieder spiele, dann muss ich ja einfach sagen: Das sind große kleine Kostbarkeiten. Zum Beispiel das Lied „Ave Maria zart“, diese Melodie, die ganz kleine Melodie, welche Kraft die doch entwickelt. Die Worte – welche Worte da drin liegen und wie Wort und Klang und Rhythmus sich verbinden, das ist mehr als nur einfach ein Song, sondern das ist wirklich eine kleine große kompositorische Kostbarkeit.

Was brauchen Sie unbedingt zum Gelingen Ihrer Kompositionen, was hingegen empfinden Sie eher als hemmend störend bei Ihrer künstlerischen Arbeit?
Ich finde es ja immer toll, wenn ich anfange zu komponieren, ich sehe erst einmal nichts auf dem Tisch, auf dem Papier steht gar nichts. Und das ist ja eine tolle Herausforderung und ist auch ein Geschenk, dass man das darf, etwas neues erfinden. Das finde ich die eigentliche Herausforderung, auch das Schöne daran: ich darf etwas erfinden, etwas, das es vorher noch nie gab, das nennen wir ja „Schöpfung“.

Welche Orte, welche Ortschaften, gehören zu Ihren Lieblingsorten, in denen Ihnen die Muse besonders nahe steht? Welche würden Sie als Ihre künstlerische Heimat in diesem Sinne bezeichnen?

Meine künstlerische Heimat sind häufig die Kirchen. Das sind kleine Oasen im großen Stress dieser Welt. Immer wenn ich auf Konzertreisen bin, suche ich mir eine Kirche, und das kann ein Dom sein, ein Münster sein, eine Basilika, das kann aber auch ein ganz kleines Kirchlein sein. Ich setzte mich da hinein, komme zur Ruhe und aus dieser Stille heraus, glaube ich, können wir auch etwas Neues bekommen, oder auch Kraft gewinnen. Und für mich muss das jetzt nicht Sinai sein mit einem Kloster. Dieses Kloster finde ich ja auch toll. Sondern es kann im großen hektischen Leben eine Insel sein und das finde ich, das sind die Kirchen, das sind große Kostbarkeiten, die wir uns erhalten müssen.

Musikalisch gesprochen – was wäre die Musik wenn es keine tiefen, dunklen Töne und wenn es keine hellen Töne gäbe, Herr Hufeisen?

Ja, das hat ja schon Michelangelo gesagt, der große Künstler, der auch die sixtinische Kapelle innen gestaltete: „Ich brauche Schatten, damit ich Licht gestalten kann“. Also ich brauche die Dunkelheit, um eine Kerze anzuzünden, um zu sagen: ich finde Trost. Das heißt aber jetzt nicht, ich muss die Dunkelheit herbeisehnen, sondern ich kann ja häufig gegen diese Dunkelheit nichts machen, die kommt ja auf mich einfach zu, sondern ich habe dann die Chance, Licht zu gestalten, aber ich muss dann als Mensch auch selbst tun, von alleine kommt das nicht, der Mensch muss eben auch mal die Kerze anzünden.

Hans-Jürgen Hufeisen, in Ihrem Namen steht gleich zwei Mal das Glück. Hans im Glück, und Hufeisen. Sie hatten einen überaus schweren Lebensstart. Sind Sie heute ein glücklicher Mensch?


Ich bin ein sehr glücklicher Mensch und auch ein sehr positiv aufgestellter Mensch und ich muss sagen, das, was mir die Schwestern früher im Kinderheim gegeben haben, hat mir eigentlich auch die Gabe mitgegeben, mit meinem Leben so umzugehen, dass ich es in Fröhlichkeit verwandeln kann, in Mut verwandeln kann, in Hoffnung verwandeln kann. Und diese Fähigkeit, was diese Schwestern von damals, mir das mitzugeben, die war nur darin begründet, dass sie gesagt hatten: Wir tun das einfach aus der Liebe zu den Menschen. Und wenn ich diese Liebe mit der Musik weitergeben kann, dann gewinne ich ja wieder Kraft. Das ist das, was ich einfach so täglich erlebe und ja, das ist ein Stück weit auch mein Leben.

(rv 13.12.2015 ap)
http://de.radiovaticana.va/news/dossiers...r-gott-und-welt...



von esther10 02.01.2016 00:05

Winfried Kretschmann hält die Angst vor einer Islamisierung für unbegründet

Veröffentlicht: 2. Januar 2016 | Autor: Felizitas Küble
Von Dennis Riehle

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Bedenken zurückgewiesen, wonach in Deutschland eine Riehle, Dennis_5Islamisierung drohe.



Er stellte die Frage, wie eine Minderheit, welche die Muslime derzeit seien, die Republik kulturell und religiös vereinnahmen sollte, wenn wir doch auf eine freiheitliche Grundordnung, die Trennung von Staat und Kirche sowie eine stabile Demokratie setzen könnten, die von den meisten muslimischen Mitbürgern geschätzt würde.

Kretschmann machte die Angst vor dem Fremden dafür verantwortlich, dass sich Menschen in Deutschland vor einer Islamisierung sorgen – und gab den fundamentalistischen Strömungen des Islam die Schuld, die das Bild der Religion in der Öffentlichkeit prägten. Dabei sei es nicht die Religion, die gefährlich sei, sondern die Diktatur in verschiedenen Staaten, aus denen die Flüchtlinge zu uns kämen und die von „paternalistischen Gesellschaften“ verstört worden seien.

Mit seinen Aussagen dürfte Kretschmann sogar bedingt recht haben. Doch sind seine Überlegungen nicht etwas zu kurz greifend? Und zu sehr auf die Gegenwart fokussiert?Wie realistisch ist seine Einschätzung, dass es nicht der Islam selbst sei, vor dem man Angst haben müsse – sondern seine fundamentalistischen Kräfte?

Inwieweit ist der Islam selbst das Problem?

Ich frage zurück: Weshalb ist es gerade diese Religion, die sich offenbar so einfach politisieren und instrumentalisieren lässt? Warum können gerade in islamisch geprägten Ländern offenbar problemlos Diktaturen entstehen? Und ist es nicht menschlich, dass gegenüber „Fremdem“ zunächst Vorbehalte bestehen?

Kretschmanns Einlassungen sind einseitig. Es mag sein, dass er Bedenken nicht nachvollziehen kann. Das gibt dem Ministerpräsidenten aber nicht das Recht, anderslautende Meinungen und Gefühle durch seine recht naive Betrachtung des Islam abzuwerten und die eigenen Bürger für ihre Unsicherheit ins Lächerliche zu stellen. RTEmagicC_Frau_Verschleiert_jpg



Zahlenmäßig würde es noch Jahrzehnte dauern, bis Muslime die Zahl der Christen und anderer Religionsanhänger in Deutschland überholten. Doch machen es allein Minder- und Mehrheiten aus, den Duktus in einem Staat zu gestalten?

Gesellschaftliche Strukturen, ihre Werte und Traditionen, ihr Verständnis von Recht, Freiheit und Solidarität verändern sich nicht zwingend durch die Menge an Menschen, die sie vertreten. Viel eher beeinflusst der Anspruch einer Weltanschauung auf Machtgewinn und Bedeutung, wie rasch sich ein Land wandeln kann. Zweifelsohne braucht es für solch eine Überzeugung auf Herrschaft und das Sagen eine fundamentalistische Einstellung, die nur durch den Respekt vor dem Vorrang weltlicher Verfassungen und Gesetze zurückgedrängt werden kann.

Noch ist Deutschland hierzu in der Lage. Und man wird dem Christentum und anderen Glaubensrichtungen sicherlich zugestehen, dass sie nach Säkularisierung und Aufklärung nicht mehr dafür anfällig sind, sich einer Religion zu unterwerfen, die diese „Modernisierung“ bis heute nicht durchlebt hat – und die darüber hinaus selbst in den eigenen Reihen wenig Widerstandskraft aufzuweisen scheint, Radikalisierungen zu mäßigen oder gar zu verhindern.

Möglicherweise ist der Reiz, die eigene Glaubensüberzeugung zu oktroyieren, doch weitaus größer als der Verstand, der zu Toleranz und gegenseitiger Anerkennung mahnt. Das würde der Ministerpräsident aus der Perspektive eines demokratischen Europäers sicher vereinen. Gleichwohl dürfte er diesem begrenzten Realitätssinn auf den Leim gegangen sein, wenn er die Angst vor einer Islamisierung kleinzureden vermag. Köln-MoscheeDSC_0596_ShiftN



BILD: Große Moschee mit Minarett in Köln-Ehrenfeld (Foto: Dr. Bernd F. Pelz)

Man könnte es auch als Gutgläubigkeit bezeichnen, denn ganz offenbar verschließt er die Augen vor den Grundlagen einer Religion, von der er selbst vor einigen Wochen noch eine „Reformation“ gefordert hat. Dass fundamentalistische Reihen die öffentliche Wahrnehmung über den Islam eingenommen haben, ist leider der Beweis dafür, dass Kretschmanns Worte in sich unstimmig sind.

Das Unbehagen im Volk kommt nicht von ungefähr

Die Sorge vor einer Islamisierung zu verschmälern, wenn gleichzeitig in einem freiheitlichen Staat wie der Bundesrepublik radikale Kräfte des Islams gerade nicht durch „liberale“ Muslime oder das Grundgesetz ausreichend in den Hintergrund zu drängen sind, das ist nahezu verantwortungslos.

Dass nicht alle Muslime gefährlich sind, dass eine Verallgemeinerung nie weiterhilft – das wissen wir letztlich alle. Doch nicht nur Kretschmann bleibt mir eine Erläuterung darüber schuldig, wie es denn zu dem Unbehagen im Volk kommt.

Sind die „Ängstlichen“ allsamt Fremdenfeinde? Fehlt ihnen das „Mutli-Kulti“-Gen? Oder übertreiben sie lediglich, weil es Radikalisierung – so verstehe ich Kretschmann letztendlich – doch überall geben kann?

Ich frage mich, weshalb fundamentalistische Kräfte des Christentums oder des Atheismus nicht durch übermäßige Gewalt auffallen, sondern eher zu den am meisten verfolgtesten Menschen der Welt gehören? IGFM-menschenrechtede-8174_01_dd53c02859



Bomben können die Demokratie im Nahen und Fernen Osten nicht herbeizwingen. Denn jedwede aufoktroyierte Staatsform wird zum Scheitern verurteilt sein, wenn sie nicht aus Überzeugung erwächst. Solange es an Denkern fehlt, denen auch „Hardliner“ zuhören und die Religion und Politik sowie Glaube und Wahrheit im Islam wieder voneinander trennen, zementieren Beschwichtigungen nur die bestehende Radikalisierung.

Schönreden ist keine Lösung

Letztlich begibt sich Kretschmann mit seinem – auch aus seiner alltäglichen Politik bekannten – Stil des Abwartens oder des Aussitzens in der Frage nach der Islamisierung auf gefährliches gesellschaftspolitisches Fahrwasser.

Das Schönreden einer Religion, die ausschließlich – und wenn überhaupt – durch eine innere Revolution dorthin gelangen könnte, wo andere Weltanschauungen heute stehen (nämlich auf dem Grundsatz von universellen Menschenrechten, Gewaltenteilung und staatlicher Obrigkeit ohne religiöse Einflüsse), ist gegenüber der eigenen Bevölkerung, die nicht nur erfahrungsgemäß, sondern aus legitimen Gründen der Furcht um ihre Grundwerte zu bangen vermag, eine besondere Verhöhnung des Stimmvolkes.

Wo sind Kretschmanns Worte an die Muslime, gerade auch an die friedliebenden, die dazu auffordern, ihre Stimme gegen den Missbrauch ihrer Religion zu erheben? Wo sind die Ermahnungen zur Verteidigung unseres demokratischen Rechtsstaates, das bedingungslose Einstehen für Demokratie und Freiheit?

Das Bagatellisieren von Besorgnis der Bürger ist aus meiner Sicht für einen „Landesvater“ deutlich zu wenig – und wird seiner Aufgabe in der Repräsentanz der Bevölkerung, der Wahrnehmung der gesellschaftlichen Emotionen, nicht gerecht.

Mit dem Aufschrei über eine Spaltung oder den „Rechtsruck“ einer Zivilisation zeugen Kretschmann und Andere dann nur von ihrer Arglosigkeit: Politik bedeutet auch, Zusammenhänge zu verstehen. Doch da scheint der Groschen noch nicht überall gefallen zu sein…

Dennis Riehle, Martin-Schleyer-Str. 27 in 78465 Konstanz
Webpräsenz: www.Dennis-Riehle.de

von esther10 01.01.2016 19:20

Papstbotschaft: Gott ist nicht gleichgültig!


Papst Franziskus - AFP

01/01/2016 09:00SHARE:
„Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden“: Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2016
1. Gott ist nicht gleichgültig! Für Gott ist die Menschheit wichtig, Gott verlässt sie nicht! Mit dieser meiner tiefen Überzeugung möchte ich zu Beginn des neuen Jahres meine Glückwünsche verbinden: Im Zeichen der Hoffnung wünsche ich reichen Segen und Frieden für die Zukunft eines jeden Menschen, jeder Familie, jedes Volkes und jeder Nation der Erde sowie für die Zukunft der Staatsoberhäupter, der Regierungen und der Verantwortungsträger der Religionen. Wir verlieren nämlich nicht die Hoffnung, dass sich im Jahr 2016 alle entschieden und zuversichtlich dafür engagieren, auf verschiedenen Ebenen die Gerechtigkeit zu verwirklichen und für den Frieden zu arbeiten. Ja, dieser Friede ist Gabe Gottes und Werk der Menschen – Gabe Gottes, die aber allen Männern und Frauen anvertraut ist: Sie sind berufen, ihn zu verwirklichen.

Die Gründe zur Hoffnung bewahren

2. Kriege und terroristische Aktionen mit ihren tragischen Folgen, Entführungen, ethnisch und religiös motivierte Verfolgungen und Machtmissbrauch haben das vergangene Jahr von Anfang an bis zu seinem Ende charakterisiert und sich in zahlreichen Regionen der Welt so vervielfältigt, dass sie die Züge dessen angenommen haben, was man einen „dritten Weltkrieg in Abschnitten“ nennen könnte. Doch einige Ereignisse der vergangenen Jahre und des gerade verbrachten Jahres regen mich an, im Hinblick auf das neue Jahr wieder dazu aufzufordern, die Hoffnung auf die Fähigkeit des Menschen, mit Gottes Gnade das Böse zu überwinden, nicht zu verlieren und sich nicht der Resignation und der Gleichgültigkeit hinzugeben. Die Ereignisse, auf die ich mich beziehe, zeigen die Fähigkeit der Menschheit zu solidarischem Handeln, jenseits von individualistischen Interessen, von Apathie und Gleichgültigkeit gegenüber schwierigen Situationen.
Unter diesen möchte ich die Anstrengung erwähnen, die unternommen wurden, um das Treffen der weltweiten Leader im Rahmen der COP21 zu erleichtern, mit dem Ziel, neue Wege zur Bewältigung des Klimawandels und zur Sicherung des Wohls der Erde, unseres gemeinsamen Hauses, zu suchen. Und das verweist auf zwei vorangegangene Ereignisse auf globaler Ebene: auf das Gipfeltreffen von Addis Abeba, um Mittel für die nachhaltige Entwicklung der Welt zu sammeln, und auf die Annahme der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung durch die Vereinten Nationen, die den Zweck verfolgt, bis zu jenem Jahr allen – und vor allem den armen Bevölkerungen des Planeten – ein würdigeres Dasein zu sichern.
Für die Kirche war 2015 ein besonderes Jahr, auch weil es den fünfzigsten Jahrestag der Veröffentlichung zweier Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils markierte, die besonders aussagekräftig den Sinn der Kirche für die Solidarität mit der Welt wiedergeben. Papst Johannes XXIII. wollte zu Beginn des Konzils die Fenster der Kirche aufreißen, damit die Kommunikation zwischen ihr und der Welt offener sei. Die beiden Dokumente – Nostra aetate und Gaudium et spes – sind ein beispielhafter Ausdruck der neuen Beziehung des Dialogs, der Solidarität und der Begleitung, welche die Kirche innerhalb der Menschheit einführen wollte. In der Erklärung Nostra aetate wird die Kirche aufgefordert, sich dem Dialog mit den nicht christlichen Religionen zu öffnen. In der Pastoralen Konstitution Gaudium et spes wollte die Kirche, da »Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, […] auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi«[1] sind, einen Dialog mit der Menschheitsfamilie über die Probleme der Welt aufnehmen, als ein Zeichen der Solidarität und der respektvollen Zuneigung.[2]
Aus derselben Perspektive möchte ich mit dem Jubiläum der Barmherzigkeit die Kirche einladen zu beten und zu arbeiten, damit alle Christen in sich ein demütiges und mitfühlendes Herz heranreifen lassen, das fähig ist, die Barmherzigkeit zu verkünden und zu bezeugen; das fähig ist, »zu vergeben und [sich] selbst hinzugeben«; das fähig ist, sich zu öffnen »für alle, die an den unterschiedlichsten existenziellen Peripherien leben, die die moderne Welt in oft dramatischer Weise hervorbringt«, und nicht absinkt »in die Gleichgültigkeit, die erniedrigt, in die Gewohnheit, die das Gemüt betäubt und die verhindert etwas Neues zu entdecken, in den Zynismus, der zerstört«[3].
Es gibt vielerlei Gründe, an die Fähigkeit der Menschheit zu glauben, gemeinsam zu handeln, in Solidarität und unter Anerkennung der gegenseitigen Bindung und Abhängigkeit, und dabei die schwächsten Glieder sowie die Wahrung des Gemeinwohls besonders im Auge zu haben. Diese Haltung einer solidarischen Mitverantwortung ist die Basis für die grundlegende Berufung zu Geschwisterlichkeit und Gemeinschaftsleben. Die Würde und die zwischenmenschlichen Beziehungen gehören wesentlich zum Menschen, den Gott ja als sein Abbild und ihm ähnlich erschaffen wollte. Als Geschöpfe, die mit einer unveräußerlichen Würde begabt sind, existieren wir in Beziehung zu unseren Brüdern und Schwestern, denen gegenüber wir eine Verantwortung tragen und uns solidarisch verhalten. Ohne diese Beziehung würde man weniger menschlich sein. Gerade deshalb stellt die Gleichgültigkeit eine Bedrohung für die Menschheitsfamilie dar. Während wir uns auf den Weg in ein neues Jahr begeben, möchte ich alle einladen, diesen Sachverhalt zu erkennen, um die Gleichgültigkeit zu überwinden und den Frieden zu erringen.

Einige Formen der Gleichgültigkeit

3. Gewiss, die Haltung des Gleichgültigen – dessen, der sein Herz verschließt, um die anderen nicht in Betracht zu ziehen, der die Augen schließt, um nicht zu sehen, was ihn umgibt, oder ausweicht, um nicht von den Problemen anderer berührt zu werden – kennzeichnet einen Menschentyp, der ziemlich verbreitet und in jeder geschichtlichen Epoche anzutreffen ist. Doch in unseren Tagen hat sie entschieden den individuellen Bereich überschritten, um eine globale Dimension anzunehmen und das Phänomen der „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ zu erzeugen.
Die erste Form der Gleichgültigkeit in der menschlichen Gesellschaft ist die gegenüber Gott, aus der auch die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten und gegenüber der Schöpfung entspringt. Es ist dies eine der schwerwiegenden Nachwirkungen eines falschen Humanismus und des praktischen Materialismus in Kombination mit einem relativistischen und nihilistischen Denken. Der Mensch meint, der Urheber seiner selbst, seines Lebens und der Gesellschaft zu sein. Er fühlt sich unabhängig und trachtet nicht nur danach, den Platz Gottes einzunehmen, sondern völlig ohne Gott auszukommen. Folglich meint er, niemandem etwas schuldig zu sein außer sich selbst, und beansprucht, nur Rechte zu besitzen.[4] Gegen dieses irrige Selbstverständnis des Menschen erinnerte Benedikt XVI. daran, dass weder der Mensch, noch seine Entwicklung in der Lage sind, sich selbst ihren letzten Sinn zu geben.[5] Und vor ihm hatte Paul VI. bekräftigt: »Nur jener Humanismus also ist der wahre, der sich zum Absoluten hin öffnet, in Dank für eine Berufung, die die richtige Auffassung vom menschlichen Leben schenkt.«[6]
Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten nimmt verschiedene Gesichter an. Es gibt Menschen, die gut informiert sind, Radio hören, Zeitungen lesen oder Fernsehprogramme verfolgen, das aber mit innerer Lauheit tun, gleichsam in einem Zustand der Gewöhnung. Diese Leute haben eine vage Vorstellung von den Tragödien, welche die Menschheit quälen, fühlen sich aber nicht betroffen, spüren kein Mitleid. Das ist die Haltung dessen, der Bescheid weiß, aber den Blick, das Denken und das Handeln auf sich selbst gerichtet hält. Leider müssen wir feststellen, dass die Zunahme der Informationen gerade in unserer Zeit von sich aus keine Zunahme an Aufmerksamkeit für die Probleme bedeutet, wenn sie nicht mit einer Öffnung des Bewusstseins im Sinn der Solidarität einhergeht.[7] Ja, sie kann eine gewisse Sättigung nach sich ziehen, die betäubt und den Ernst der Probleme einigermaßen relativiert. »Einige finden schlicht Gefallen daran, die Armen und die armen Länder mit ungebührlichen Verallgemeinerungen der eigenen Übel zu beschuldigen und sich einzubilden, die Lösung in einer ,Erziehung‘ zu finden, die sie beruhigt und in gezähmte, harmlose Wesen verwandelt. Das wird noch anstößiger, wenn die Ausgeschlossenen jenen gesellschaftlichen Krebs wachsen sehen, der die in vielen Ländern – in den Regierungen, im Unternehmertum und in den Institutionen – tief verwurzelte Korruption ist, unabhängig von der politischen Ideologie der Regierenden.«[8]
In anderen Fällen zeigt sich die Gleichgültigkeit in Form eines Mangels an Aufmerksamkeit gegenüber der umliegenden Wirklichkeit, besonders der weiter entfernten. Einige Menschen ziehen es vor, nicht zu suchen, sich nicht zu informieren, und leben ihren Wohlstand und ihre Bequemlichkeit in Taubheit gegenüber dem schmerzvollen Aufschrei der leidenden Menschheit. Fast ohne es zu bemerken, sind wir unfähig geworden, Mitleid mit den anderen, mit ihrem Unglück zu empfinden. Wir haben kein Interesse daran, uns um sie zu kümmern, als sei das, was ihnen geschieht, eine uns fern liegende Verantwortung, die uns nichts angeht.[9] So kommt es, dass wir, »wenn es uns gut geht und wir uns wohl fühlen, die anderen gewiss vergessen (was Gott Vater niemals tut); dass wir uns nicht für ihre Probleme, für ihre Leiden und für die Ungerechtigkeiten interessieren, die sie erdulden… Dann verfällt unser Herz der Gleichgültigkeit: Während es mir relativ gut geht und ich mich wohl fühle, vergesse ich jene, denen es nicht gut geht«[10].
Da wir in einem gemeinsamen Haus leben, dürfen wir nicht unterlassen uns zu fragen, wie es um seine Gesundheit steht – in der Enzyklika Laudato si’ habe ich das zu tun versucht. Die Verschmutzung von Wasser und Luft, die wahllose Ausbeutung der Wälder, die Zerstörung der Umwelt sind oft Frucht der Gleichgültigkeit des Menschen gegenüber den anderen, denn alles steht miteinander in Beziehung. Wie auch das Verhalten des Menschen gegenüber den Tieren seine Beziehungen zu den anderen beeinflusst[11] – ganz zu schweigen von denen, die sich erlauben, woanders das zu tun, was sie im eigenen Hause nicht zu tun wagen[12].
In diesen und anderen Fällen verursacht die Gleichgültigkeit vor allem Verschlossenheit und Teilnahmslosigkeit und trägt so schließlich zum Fehlen von Frieden mit Gott, mit dem Nächsten und mit der Schöpfung bei.

Die Bedrohung des Friedens durch die globalisierte Gleichgültigkeit

4. Die Gleichgültigkeit gegenüber Gott überschreitet den persönlichen und geistigen Bereich des Einzelnen und greift auf den öffentlichen und gesellschaftlichen Bereich über. So bemerkte Benedikt XVI.: Es gibt »eine enge Verbindung zwischen der Verherrlichung Gottes und dem Frieden der Menschen auf Erden«.[13] Denn »ohne eine Offenheit auf das Transzendente hin wird der Mensch tatsächlich leicht zur Beute des Relativismus, und dann fällt es ihm schwer, gerecht zu handeln und sich für den Frieden einzusetzen«.[14] Das Vergessen und die Leugnung Gottes, die den Menschen dazu verleiten, keinen Maßstab mehr über sich anzuerkennen und nur sich selbst zum Maßstab zu nehmen, haben maßlose Grausamkeit und Gewalt hervorgebracht.[15]
Auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene nimmt die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten – eine Tochter der Gleichgültigkeit gegenüber Gott – die Züge der Trägheit und der Teilnahmslosigkeit an. Diese bilden einen Nährboden, auf dem Situationen von Ungerechtigkeit und schwerwiegendem sozialen Ungleichgewicht fortdauern, die dann ihrerseits zu Konflikten führen können oder in jedem Fall ein Klima der Unzufriedenheit erzeugen, das Gefahr läuft, früher oder später in Gewalt und Unsicherheit zu eskalieren.
In diesem Sinn stellen die Gleichgültigkeit und die daraus folgende Teilnahmslosigkeit eine schwere Verfehlung in Bezug auf die Pflicht eines jeden Menschen dar, entsprechend seinen Fähigkeiten und der Rolle, die er in der Gesellschaft spielt, zum Gemeinwohl beizutragen, im Besonderen zum Frieden, der eines der wertvollsten Güter der Menschheit ist.[16]
Wenn die Gleichgültigkeit dann die institutionelle Ebene betrifft – Gleichgültigkeit gegenüber dem anderen, gegenüber seiner Würde, seinen Grundrechten und seiner Freiheit – und mit einer von Profitdenken und Genusssucht geprägten Kultur gepaart ist, begünstigt und manchmal auch rechtfertigt sie Handlungen und politische Programme, die schließlich den Frieden bedrohen. Eine solche Haltung der Gleichgültigkeit kann auch so weit gehen, im Hinblick auf die Verfolgung des eigenen Wohlstands oder jenes der Nation einige tadelnswerte Formen der Wirtschaftspolitik zu rechtfertigen, die zu Ungerechtigkeiten, Spaltungen und Gewalt führen. Nicht selten zielen nämlich die wirtschaftlichen und politischen Pläne der Menschen auf die Erlangung oder die Erhaltung von Macht und Reichtum ab, sogar um den Preis, die Rechte und die fundamentalen Bedürfnisse der anderen mit Füßen zu treten. Wenn die Bevölkerungen sehen, dass ihnen ihre Grundrechte wie Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung oder Arbeit verweigert werden, sind sie versucht, sich diese mit Gewalt zu verschaffen.[17]
Darüber hinaus schafft die Gleichgültigkeit gegenüber der natürlichen Umwelt durch die Begünstigung von Entwaldung, Luftverschmutzung und Naturkatastrophen, die ganze Gemeinschaften aus ihrem Lebensbereich entwurzeln und ihnen Unstabilität und Unsicherheit aufzwingen, neue Formen der Armut und neue Situationen der Ungerechtigkeit mit häufig unheilvollen Konsequenzen hinsichtlich der Sicherheit und des sozialen Friedens. Wie viele Kriege sind geführt worden und werden noch geführt werden aufgrund des Mangels an Ressourcen oder um der unersättlichen Nachfrage nach natürlichen Ressourcen zu entsprechen?[18]

Von der Gleichgültigkeit zur Barmherzigkeit: die Umkehr des Herzens

5. Als ich vor einem Jahr in der Botschaft zum Weltfriedenstag „Nicht mehr Knechte, sondern Brüder“ an das erste biblische Bild der menschlichen Geschwisterbeziehung – das von Kain und Abel (vgl. Gen 4,1-16) – erinnerte, sollte das die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie diese erste Geschwisterbeziehung verraten worden ist. Kain und Abel sind Brüder. Beide entstammen sie demselben Schoß, besitzen die gleiche Würde und sind als Abbild Gottes und ihm ähnlich erschaffen; aber ihre kreatürliche Brüderlichkeit zerbricht. »Kain erträgt nicht nur nicht seinen Bruder Abel, sondern aus Neid tötet er ihn.«[19] So wird der Brudermord die Form des Verrats, und die Ablehnung der Brüderlichkeit Abels durch Kain ist der erste Bruch in den familiären Beziehungen der Geschwisterlichkeit, der Solidarität und der gegenseitigen Achtung.
Gott greift dann ein, um den Menschen für seinen Mitmenschen zur Verantwortung zu ziehen, und er tut es genauso, wie er es tat, als Adam und Eva, die ersten Eltern, die Gemeinschaft mit dem Schöpfer gebrochen hatten. »Da sprach der Herr zu Kain: ,Wo ist dein Bruder Abel?‘ Er entgegnete: ,Ich weiß es nicht. Bin ich der Hüter meines Bruders?‘ Der Herr sprach: ,Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden!‘« (Gen 4,9-10).
Kain gibt vor, nicht zu wissen, was mit seinem Bruder geschehen ist, und sagt, er sei nicht dessen Hüter. Er fühlt sich nicht verantwortlich für sein Leben, für sein Geschick. Er fühlt sich nicht betroffen. Er ist seinem Bruder gegenüber gleichgültig, obwohl sie durch ihre gemeinsame Herkunft miteinander verbunden sind. Wie traurig! Was für ein geschwisterliches, familiäres und menschliches Drama! Dies ist die erste Erscheinung der Gleichgültigkeit unter Brüdern. Gott hingegen ist nicht gleichgültig: Das Blut Abels ist in seinen Augen sehr wertvoll, er verlangt von Kain, Rechenschaft darüber abzulegen. Gott offenbart sich also vom Anbeginn der Menschheit an als derjenige, der sich für das Geschick der Menschen interessiert. Als sich später die Söhne Israels in Ägypten in der Sklaverei befinden, greift Gott von neuem ein. Er sagt zu Mose: »Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen, und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen« (Ex 3,7-8). Es ist wichtig, auf die Verben zu achten, die das Eingreifen Gottes beschreiben: Er sieht, hört, kennt, steigt herab und entreißt, d.h. befreit. Gott ist nicht gleichgültig. Er ist aufmerksam und handelt.
Auf die gleiche Weise ist Gott in seinem Sohn Jesus herabgestiegen unter die Menschen, hat Fleisch angenommen und hat sich in allem, außer der Sünde, solidarisch mit der Menschheit gezeigt. Jesus hat sich mit der Menschheit identifiziert als »der Erstgeborene von vielen Brüdern« (Röm 8,29). Er begnügte sich nicht damit, die Menschenmenge zu unterweisen, sondern er kümmerte sich um sie, besonders wenn er sah, dass sie hungrig (vgl. Mk 6,34-44) oder arbeitslos (vgl. Mt 20,3) waren. Sein Blick war nicht nur auf die Menschen gerichtet, sondern auch auf die Fische im Meer, die Vögel des Himmels, die kleinen und großen Pflanzen und Bäume; er umfasste die gesamte Schöpfung. Jesus sieht, gewiss, aber er beschränkt sich nicht darauf, denn er berührt die Menschen, spricht mit ihnen, handelt zu ihren Gunsten und tut denen Gutes, die bedürftig sind. Und nicht nur das, sondern er lässt sich innerlich erschüttern und weint (vgl. Joh 11,33-44). Und er handelt, um dem Leiden, der Traurigkeit, dem Elend und dem Tod ein Ende zu bereiten.
Jesus lehrt uns, barmherzig zu sein wie der himmlische Vater (vgl. Lk 6,36). In dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter (vgl. Lk 10,29-37) prangert er die unterlassene Hilfeleistung angesichts der dringenden Not der Mitmenschen an: »Er sah ihn und ging weiter« (Lk 10,31.32). Zugleich fordert er durch dieses Beispiel seine Hörer – und besonders seine Jünger – auf zu lernen, anzuhalten vor den Leiden dieser Welt, um sie zu lindern; vor den Wunden der anderen, um sie zu pflegen mit den Mitteln, über die man verfügt, angefangen bei der eigenen Zeit, trotz der vielen Beschäftigungen. Die Gleichgültigkeit sucht nämlich immer nach Ausreden: in der Beachtung ritueller Vorschriften, in der Menge der zu erledigenden Dinge, in den Gegensätzen, die uns auf Distanz voneinander halten, in den Vorurteilen aller Art, die uns daran hindern, dem anderen ein Nächster zu werden.
Die Barmherzigkeit ist das „Herz“ Gottes. Darum muss sie auch das Herz all derer sein, die sich als Glieder der einen großen Familie seiner Kinder erkennen; ein Herz, das überall dort heftig schlägt, wo die Menschenwürde – ein Widerschein von Gottes Angesicht in seinen Geschöpfen – auf dem Spiel steht. Jesus warnt uns: Die Liebe zu den anderen – den Fremden, den Kranken, den Gefangenen, den Obdachlosen und sogar den Feinden – ist der Maßstab Gottes zur Beurteilung unserer Taten. Davon hängt unser ewiges Geschick ab. So ist es nicht verwunderlich, dass der Apostel Paulus die Christen von Rom auffordert, sich zu freuen mit den Fröhlichen und zu weinen mit den Weinenden (vgl. Röm 12,15) oder dass er den Korinthern ans Herz legt, Sammlungen zu organisieren als Zeichen der Solidarität mit den leidenden Gliedern der Kirche (vgl. 1 Kor 16,2-3). Und der heilige Johannes schreibt: »Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben?« (1 Joh 3,17; vgl. Jak 2,15-16).
Darum ist es »entscheidend für die Kirche und für die Glaubwürdigkeit ihrer Verkündigung, dass sie in erster Person die Barmherzigkeit lebt und bezeugt! Ihre Sprache und ihre Gesten müssen die Barmherzigkeit vermitteln und so in die Herzen der Menschen eindringen und sie herausfordern, den Weg zurück zum Vater einzuschlagen. Die erste Wahrheit der Kirche ist die Liebe Christi. Die Kirche macht sich zur Dienerin und Mittlerin dieser Liebe, die bis zur Vergebung und zur Selbsthingabe führt. Wo also die Kirche gegenwärtig ist, dort muss auch die Barmherzigkeit des Vaters sichtbar werden. In unseren Pfarreien, Gemeinschaften, Vereinigungen und Bewegungen, d.h. überall wo Christen sind, muss ein jeder Oasen der Barmherzigkeit vorfinden können.«[20]
So sind auch wir aufgerufen, aus der Liebe, dem Mitgefühl, der Barmherzigkeit und der Solidarität ein wirkliches Lebensprogramm zu machen, einen Verhaltensstil in unseren Beziehungen untereinander.[21] Das verlangt die Umkehr des Herzens: dass die Gnade Gottes unser Herz von Stein in ein Herz von Fleisch verwandelt (vgl. Ez 36,26), das fähig ist, sich den anderen mit echter Solidarität zu öffnen. Diese ist nämlich viel mehr als »ein Gefühl vagen Mitleids oder oberflächlicher Rührung wegen der Leiden so vieler Menschen nah oder fern«[22]. Die Solidarität ist »die feste und beständige Entschlossenheit, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, das heißt, für das Wohl aller und eines jeden, weil wir alle für alle verantwortlich sind«[23], denn das Mitgefühl geht aus der Brüderlichkeit hervor.
So verstanden ist die Solidarität das moralische und soziale Verhalten, das am besten der Bewusstwerdung der Plagen unserer Zeit und der unleugbaren Interdependenz entspricht – einer besonders in einer globalisierten Welt ständig zunehmenden Interdependenz zwischen dem Leben des Einzelnen und seiner Gemeinschaft an einem bestimmten Ort und dem Leben anderer Menschen in der übrigen Welt.[24]


Eine Kultur der Solidarität und der Barmherzigkeit fördern, um die Gleichgültigkeit zu überwinden

6. Die Solidarität als moralische Tugend und soziales Verhalten, eine Frucht der persönlichen Umkehr, erfordert ein Engagement vieler Einzelner, die im Erziehungs- und Bildungswesen Verantwortung tragen.
Ich denke zunächst an die Familien, die zu einer vorrangigen und unabdingbaren Erziehungsaufgabe berufen sind. Sie bilden den ersten Ort, an dem die Werte der Liebe und der Geschwisterlichkeit, des Zusammenlebens und des Miteinander-Teilens, der Aufmerksamkeit und der Sorge für den anderen gelebt und vermittelt werden. Sie sind auch der bevorzugte Bereich für die Weitergabe des Glaubens, angefangen von jenen ersten einfachen Gesten der Frömmigkeit, die die Mütter ihren Kindern beibringen.[25]
Die Erzieher und die Lehrer, die in der Schule oder in den verschiedenen Kinder- und Jugendzentren die anspruchsvolle Aufgabe haben, die jungen Menschen zu erziehen, sind berufen sich bewusst zu machen, dass ihre Verantwortung die moralische, spirituelle und soziale Dimension des Menschen betrifft. Die Werte der Freiheit, der gegenseitigen Achtung und der Solidarität können vom frühesten Alter an vermittelt werden. In einem Wort an die Verantwortlichen der Einrichtungen, die Erziehungsaufgaben haben, sagte Benedikt XVI.: »Möge jeder Bereich pädagogischer Arbeit ein Ort der Offenheit gegenüber dem Transzendenten und gegenüber den anderen sein; ein Ort des Dialogs, des Zusammenhalts und des Hörens, in dem der Jugendliche spürt, dass seine persönlichen Möglichkeiten und inneren Werte zur Geltung gebracht werden, und lernt, seine Mitmenschen zu schätzen. Mögen sie dazu anleiten, die Freude zu empfinden, die daraus entspringt, dass man Tag für Tag Liebe und Mitgefühl gegenüber dem Nächsten praktiziert und sich aktiv am Aufbau einer menschlicheren und brüderlicheren Gesellschaft beteiligt.«[26]
Auch die Kulturanbieter und die Betreiber der sozialen Kommunikationsmittel tragen eine Verantwortung auf dem Gebiet der Erziehung und der Bildung, besonders in den zeitgenössischen Gesellschaften, in denen der Zugriff auf Informations- und Kommunikationsmittel immer stärker verbreitet ist. Ihre Aufgabe ist vor allem, sich in den Dienst der Wahrheit und nicht der Partikularinteressen zu stellen. Denn die Kommunikationsmittel »informieren nicht nur den Geist ihrer Adressaten, sondern sie formen ihn auch und können folglich beträchtlich zur Erziehung der Jugendlichen beitragen. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die Verbindung zwischen Erziehung und Kommunikation äußerst eng ist: Die Erziehung ereignet sich ja durch Kommunikation, welche die Bildung des Menschen positiv oder negativ beeinflusst«.[27] Die Kulturanbieter und die Betreiber der Medien müssten auch darüber wachen, dass die Weise, wie die Informationen erhalten und verbreitet werden, immer rechtlich und moralisch zulässig ist.

Der Friede – Frucht einer Kultur der Solidarität, der Barmherzigkeit und des Mitgefühls

7. Im Bewusstsein der Bedrohung durch eine Globalisierung der Gleichgültigkeit dürfen wir aber nicht unterlassen anzuerkennen, dass sich in die oben beschriebene Gesamtsituation auch zahlreiche positive Initiativen und Aktionen einfügen, die das Mitgefühl, die Barmherzigkeit und die Solidarität bezeugen, zu denen der Mensch fähig ist.
Ich möchte einige Beispiele lobenswerten Engagements erwähnen, die zeigen, wie jeder die Gleichgültigkeit überwinden kann, wenn er sich entscheidet, seinen Blick nicht von seinem Nächsten abzuwenden – Beispiele für gute Formen konkreten Handelns auf dem Weg zu einer menschlicheren Gesellschaft.
Es gibt viele Nichtregierungsorganisationen und karitative Gruppen in und außerhalb der Kirche, deren Mitglieder im Fall von Epidemien, Unglücken oder bewaffneten Konflikten Mühen und Gefahren auf sich nehmen, um die Verletzten und die Kranken zu pflegen und die Toten zu begraben. Neben ihnen möchte ich die Personen und Vereinigungen erwähnen, die den Migranten Hilfe bringen, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen Wüsten durchziehen und Meere überqueren. Diese Taten sind Werke der leiblichen und geistigen Barmherzigkeit, nach denen wir am Ende unseres Lebens gerichtet werden.
Ich denke auch an die Journalisten und Fotografen, die die Öffentlichkeit über schwierige Situationen informieren, die an die Gewissen appellieren, sowie an diejenigen, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen, besonders für die der ethnischen und religiösen Minderheiten, der indigenen Völker, der Frauen und Kinder und aller, die in Situationen größerer Verwundbarkeit leben. Unter ihnen gibt es auch viele Priester und Missionare, die als gute Hirten trotz der Gefahren und Entbehrungen – besonders während bewaffneter Konflikte – an der Seite ihrer Gläubigen bleiben und sie unterstützen.
Und außerdem: Wie viele Familien bemühen sich inmitten zahlreicher sozialer und arbeitsbezogener Schwierigkeiten konkret und um den Preis vieler Opfer, ihre Kinder „gegen den Strom“ zu den Werten der Solidarität, des Mitgefühls und der Geschwisterlichkeit zu erziehen! Wie viele Familien öffnen Notleidenden wie den Flüchtlingen und Migranten ihre Herzen und ihre Häuser! Ich möchte in besonderer Weise allen Einzelpersonen, Familien, Pfarreien, Ordensgemeinschaften, Klöstern und Heiligtümern danken, die umgehend auf meinen Aufruf reagiert haben, eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen.[28]
Schließlich möchte ich die Jugendlichen erwähnen, die sich zusammentun, um Projekte der Solidarität zu verwirklichen, sowie alle, die ihre Hände öffnen, um dem notleidenden Nächsten in ihren Städten, in ihrem Land oder in anderen Regionen der Welt zu helfen. Allen, die sich in Aktionen dieser Art engagieren, auch wenn diese nicht öffentlich bekannt werden, möchte ich danken und sie ermutigen: Ihr Hunger und Durst nach Gerechtigkeit wird gesättigt werden, ihre Barmherzigkeit wird sie selbst Barmherzigkeit finden lassen, und insofern sie Friedenstifter sind, werden sie Kinder Gottes genannt werden (vgl. Mt 5,6-9).

Der Friede im Zeichen des Jubiläums der Barmherzigkeit

8. Im Geist des Jubiläums der Barmherzigkeit ist jeder aufgerufen zu erkennen, wie sich die Gleichgültigkeit in seinem eigenen Leben zeigt, und ein konkretes Engagement zu übernehmen, um dazu beizutragen, die Wirklichkeit, in der er lebt, zu verbessern, ausgehend von der eigenen Familie, der Nachbarschaft oder dem Arbeitsbereich.
Auch die Staaten sind zu konkreten Taten aufgerufen, zu mutigen Gesten gegenüber den Schwächsten ihrer Gesellschaft wie den Gefangenen, den Migranten, den Arbeitslosen und den Kranken.
Was die Häftlinge betrifft, erscheint es in vielen Fällen dringend, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Lebensbedingungen in den Gefängnissen zu verbessern. Dabei sollte man denen, die ihrer Freiheit beraubt sind und noch auf ihr Urteil warten, eine besondere Aufmerksamkeit schenken[29], bei der Verbüßung der Strafe die Zielsetzung der Rehabilitation im Sinn haben und die Möglichkeit erwägen, in die nationalen Gesetzgebungen alternative Strafen zur Gefängnishaft einzufügen. In diesem Zusammenhang möchte ich meinen Appell an die staatlichen Autoritäten erneuern, die Todesstrafe dort, wo sie noch in Kraft ist, abzuschaffen und die Möglichkeit einer Begnadigung in Betracht zu ziehen.
In Bezug auf die Migranten möchte ich dazu einladen, die Gesetzgebungen über die Migration zu überdenken, damit sie – in der Achtung der wechselseitigen Pflichten und Verantwortungen – von Aufnahmebereitschaft geprägt sind und die Integration der Migranten vereinfachen können. Aus dieser Sicht müsste den Aufenthaltsbedingungen der Migranten eine besondere Aufmerksamkeit gelten, wenn man bedenkt, dass das Leben im Untergrund die Gefahr birgt, sie in die Kriminalität zu ziehen.
Außerdem möchte ich in diesem Jubiläumsjahr einen dringenden Appell an die Verantwortlichen der Staaten richten, konkrete Taten zugunsten unserer Brüder und Schwestern zu vollziehen, die unter dem Mangel an Arbeit, Land und Wohnung leiden. Ich denke an die Schaffung von Arbeitsplätzen mit würdiger Arbeit, um der sozialen Plage der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, die eine große Anzahl von Familien und von Jugendlichen betrifft und sehr ernste Folgen für den Zusammenhalt der gesamten Gesellschaft hat. Keine Arbeit zu haben schwächt in hohem Maße das Empfinden für die eigene Würde, lässt die Hoffnung schwinden und kann nur zum Teil durch die – wenn auch notwendigen – Hilfen aufgewogen werden, die für die Arbeitslosen und ihre Familien bestimmt sind. Eine spezielle Aufmerksamkeit müsste den – im Arbeitsbereich leider noch diskriminierten – Frauen gewidmet werden sowie einigen Kategorien von Beschäftigten, deren Arbeitsbedingungen unsicher oder gefährlich sind und deren Besoldung der Bedeutung ihrer sozialen Aufgabe nicht angemessen ist.
Zum Schluss möchte ich dazu auffordern, wirksame Schritte zu unternehmen, um die Lebensbedingungen der Kranken zu verbessern, indem allen der Zugang zu medizinischer Behandlung und lebensnotwendigen Medikamenten einschließlich der Möglichkeit zu häuslicher Pflege gewährleistet wird.
Die Verantwortungsträger der Staaten sind auch aufgerufen, mit einem Blick über die eigenen Grenzen hinaus ihre Beziehungen zu den anderen Völkern zu erneuern und allen eine wirkliche Einschließung und Beteiligung am Leben der internationalen Gemeinschaft zu erlauben, damit die Brüderlichkeit auch innerhalb der Familie der Nationen verwirklicht wird.
Aus dieser Sicht möchte ich an alle einen dreifachen Appell richten: Abstand davon zu nehmen, andere Völker in Konflikte oder Kriege zu verwickeln, die nicht nur ihre materiellen und kulturellen Güter sowie ihre sozialen Errungenschaften zerstören, sondern auch – und auf lange Sicht – die moralische und geistige Integrität; die internationalen Schulden der ärmsten Länder zu streichen oder annehmbar zu verwalten; Formen einer Politik der Zusammenarbeit anzuwenden, die sich nicht der Diktatur einiger Ideologien beugen, sondern stattdessen die Werte der örtlichen Bevölkerungen respektieren und keinesfalls das fundamentale und unveräußerliche Recht der Ungeborenen auf Leben verletzen.
Ich vertraue diese Überlegungen – zusammen mit meinen besten Wünschen für das neue Jahr – der Fürsprache Marias an, der für die Nöte der Menschheit aufmerksamen Mutter, damit sie für uns von ihrem Sohn Jesus, dem Friedensfürsten, die Erhörung unserer Gebete und den Segen für unseren täglichen Einsatz zugunsten einer brüderlichen und solidarischen Welt erbitte.


Aus dem Vatikan, am 8. Dezember 2015,
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria,
Eröffnung des Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit



[1] Zweites Vatikanisches Konzil, Past. Konst. Gaudium et spes, 1.
[2] Vgl. ebd., 3.
[3] Verkündigungsbulle des Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit Misericordiae Vultus, 14-15.
[4] Vgl. Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate, 43.
[5] Vgl. ebd., 16.
[6] Enzyklika Populorum progressio, 42.
[7] »Die zunehmend globalisierte Gesellschaft macht uns zu Nachbarn, aber nicht zu Geschwistern. Die Vernunft für sich allein ist imstande, die Gleichheit unter den Menschen zu begreifen und ein bürgerliches Zusammenleben herzustellen, aber es gelingt ihr nicht, Brüderlichkeit zu schaffen« (Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate, 19).
[8] Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 60.
[9] Vgl. ebd., 54.
[10] Botschaft zur österlichen Bußzeit 2015.
[11] Vgl. Enzyklika Laudato si’, 92.
[12] Vgl. ebd., 51.
[13] Ansprache beim Neujahrsempfang für die Mitglieder des beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Corps (7. Januar 2013).
[14] Ebd.
[15] Vgl. Benedikt XVI., Ansprache am Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt (Assisi, 27. Oktober 2011).
[16] Vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 217-237.
[17] »Solange die Ausschließung und die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft und unter den verschiedenen Völkern nicht beseitigt werden, wird es unmöglich sein, die Gewalt auszumerzen. Die Armen und die ärmsten Bevölkerungen werden der Gewalt beschuldigt, aber ohne Chancengleichheit finden die verschiedenen Formen von Aggression und Krieg einen fruchtbaren Boden, der früher oder später die Explosion verursacht. Wenn die lokale, nationale oder weltweite Gesellschaft einen Teil ihrer selbst in den Randgebieten seinem Schicksal überlässt, wird es keine politischen Programme, noch Ordnungskräfte oder Intelligence geben, die unbeschränkt die Ruhe gewährleisten können. Das geschieht nicht nur, weil die soziale Ungleichheit gewaltsame Reaktionen derer provoziert, die vom System ausgeschlossen sind, sondern weil das gesellschaftliche und wirtschaftliche System an der Wurzel ungerecht ist. Wie das Gute dazu neigt, sich auszubreiten, so neigt das Böse, dem man einwilligt, das heißt die Ungerechtigkeit, dazu, ihre schädigende Kraft auszudehnen und im Stillen die Grundlagen jeden politischen und sozialen Systems aus den Angeln zu heben, so gefestigt es auch erscheinen mag« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 59).
[18] Vgl. Enzyklika Laudato si’, 31; 48.
[19] Botschaft zum Weltfriedenstag 2015, 2.
[20] Verkündigungsbulle des Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit Misericordiae Vultus, 12.
[21] Ebd., 13.
[22] Johannes Paul II., Enzyklika Sollecitudo rei socialis, 38.
[23] Ebd.
[24] Vgl. ebd.
[25] Vgl. Ansprache bei der Generalaudienz am 7. Januar 2015.
[26] Botschaft zum Weltfriedenstag 2012, 2.
[27] Ebd.
[28] Vgl. Angelus vom 6. September 2015.
[29] Vgl. Ansprache an eine Delegation der internationalen Strafrechtsgesellschaft (23. Oktober 2014).

von esther10 01.01.2016 00:57

Exorzisten berichten 'eine außerordentliche Erhöhung der dämonischen Aktivität ", wie Papst lobt ihre Arbeit


Der Papst wurde auf einem Kongress der 300 Priester und Psychiater, die in Rom waren gesprochen, um den Einfluss des Okkultismus und Satanismus, die viele von ihnen Angst nimmt zu diskutieren

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-...l#ixzz3vzzazPME

Franziskus gesegnet Exorzisten zu helfen denen, die wegen der Teufel leiden

Verband brachte 300 Mitglieder nach Rom, um Auswirkungen des Satanismus zu diskutieren

Sie warnte Anzahl von Menschen wenden sich satanischen Praktiken "stetig"

Die Gruppe wurde die formale Anerkennung durch den Vatikan im Juni dieses Jahres gegeben

Im vergangenen Jahr erschien Papst, von einem Rollstuhl gefesselten Mann warf einen Dämon


Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-...l#ixzz3vzsJrEor



http://www.dailymail.co.uk/news/article-...c-activity.html
Franziskus hat einen besonderen Segen zu einer Konvention des Exorzisten gegeben, lobte sie für 'helfen, die wegen der Arbeit des Teufels zu leiden ".
Die Internationale Vereinigung der Exorzisten brachte rund 300 Mitglieder nach Rom, um den Einfluss des Okkultismus und Satanismus, die viele von ihnen Angst auf dem Vormarsch ist zu diskutieren.


Der Papst, der oft spricht über den Kampf gegen den Satan in seinen Predigten, die durch Behandlung von Menschen, die besessen sind, zeigen, Exorzisten, dass "die Kirche begrüßt diejenigen, die an der Teufelswerke '.

Im Gespräch mit Radio Vatikan, Dr. Valter Cascioli, ein Psychiater und Sprecher der Internationalen Vereinigung der Exorzisten, warnte vor "einer außergewöhnlichen Zunahme der dämonischen Aktivität".

Er sagte, dass dies macht es noch beunruhigender, dass "die Zahl der Menschen, Drehen werden auf diese Praktiken, die psychologisch schädlich sind, geistig und moralisch, wächst ständig.

Der Verband, der katholische Priester und Psychiater zusammen bringt, wurde 1990 gegründet und angesichts formelle Anerkennung durch den Vatikan im Juni.

Dr Cascioli sagte, dass zu viele Menschen heute unterschätzen Sie der Versuchung, in "normalen dämonische Aktivitäten", die lässt sie unvorbereitet zu bekämpfen größeren Angriffen vom Teufel zu engagieren.


Im vergangenen Jahr erschien Franziskus, von einem Rollstuhl gefesselten Mann, der er vom Teufel besessen, sagte trieb einen Dämon. Der Vatikan, betonte der Papst, "nicht die Absicht, eine Teufelsaustreibung durchführen '

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-...l#ixzz3vzuHItvz

In Gesellschaften, die von der Aufschrift "hetzen, Oberflächlichkeit, übertriebenen Individualismus und Säkularisierung, fügte er hinzu," den Kampf gegen das Böse und der Teufel immer wird zu einem Notfall ".

An der Tagung, die Schuld Vater Aldo Buonaiuto das Phänomen der Halloween für einen Anstieg der dämonischen Besitz im Oktober.


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http://www.dailymail.co.uk/news/article-...s-reverend.html



von esther10 01.01.2016 00:41

NRW: Hannelore Kraft (SPD) entdeckt jetzt den Wert der Familie (für die Altenpflege)

Veröffentlicht: 1. Januar 2016 | Autor: Felizitas Küble


Von Peter Helmes

Hannelore Kraft, die sozialdemokratische Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, ist mit ihrer kraftlosen Politik am Ende. Träume, Schäume, Illusionen – das wird einmal über ihre politische Bilanz geschrieben werden. peter-helmes-227x300

Einer ihrer Träume handelte von „lieben Grünen“ und „Gutmenschen“, die einen ganz neuen Menschen schaffen wollen. Auch Opa und Oma sollten sich demnach umerziehen lassen – und zwar weg von der Familie. Familie ist alt, Mist und nicht gesellschaftsfähig. Der neue Mensch ist ein staatlicher, will heißen der Verfügungsgewalt des Staates total Ausgesetzter.

Da Menschen es an sich haben, alt und älter zu werden, mußte die Versorgung der Alten natürlich staatlich organisiert werden. Nachdem man die Familien erschlagen hatte, mußte der Staat einspringen. Fatal für Frau Kraftlos: Es gibt immer mehr Alte, und irgendwann werden sie betreuungsbedürftig, fallen also nach Rot-Grün der Obhut des Staates anheim. Das aber kostet Personal, nämlich Pflegekräfte.

Das Schicksal will es, daß Frau Kraft kein Geld mehr hat, um die Versorgung zu gewährleisten. Nun verfällt sie auf einen geradezu dialektischen Trick: Sie beklagt, daß die Familien zu wenig für die Altenversorgung tun und fordert eine Rückbesinnung auf die Institution Familie. Nicht ´mal ein schlechtes Gewissen hat sie dabei, waren und sind es doch in erster Linie Sozis, die an die Allzuständigkeit des Staates – von der Wiege bis zur Bahre – glauben.

Nun also soll nach ihrem Willen wieder die Familie zurück ins Geschirr und die Altenpflege übernehmen. Es ist zum Fremdschämen. Natürlich begrüßen wir Konservativen das Bekenntnis zur Familie, aber aus dem Mund einer solchen Politikerin klingt das fade.

Klaus Hildebrandt hat der Frau Ministerpräsidentin deshalb folgendes ins Stammbuch geschrieben, wobei er bezug nimimt auf einen Artikel im Bonner Generalanzeiger vom 29.12.2015:

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Kraft,0022



nun haben endlich auch SPD und Grüne erkannt, dass es für alte und kranke Menschen besser ist, von ihren Angehörigen “zu Hause” in der “Familie” gepflegt zu werden, was auch immer man heute unter den beiden Begriffen verstehen kann.

Zunehmend beschränken sich diese nur noch auf die “Behausung” selbst und das lockere “Zusammenleben von Menschen irgendwelcher sexueller Orientierung oder sonstiger Interessen”, und wo alles nur noch mit viel Geld erkauft werden muss. Wer sich die hohen Kosten nicht leisten kann, säuft ab.

Haben Sie, Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, der traditionellen Familie nicht schon genug Schaden zugefügt? So wie es jetzt bei der Pflege von Angehörigen, wenn auch auf umständlichem Wege, wohl eine Rückbesinnung auf Bewährtes geben soll, so wird sich irgendwann auch wieder die Erkenntnis durchsetzen, dass es für Kinder deutlich besser ist, zu Hause von ihren Müttern liebevoll umsorgt und erzogen zu werden, wovon letztlich die ganze Gesellschaft doch profitiert. Kleinkinder und sogar Säuglinge (U3) nur wegen politischer Förderung von Berufstätigkeit ihren Eltern zu entreißen, ist unverantwortlich.

Ungeachtet dessen begeben sich Eltern heute infolge Ihrer feministisch geprägten, allumfassenden Emanzipationspolitik mehr denn je in die finanzielle Abhängigkeit vom Staat. Ein klassischer Fall von Ideologie und Sozialismus. Selbst das Betreuungsgeld von zuletzt 150 Euro gönnten Sie den Familien nicht, obwohl dieses nur einen Bruchteil der Kita-Kosten für U3 verursachte. Ist es ein Wunder, wenn in Deutschland viel zu wenige Kinder geboren werden?

Nachdem sich Menschen – insbesondere Frauen – mangels Zeit und Energie kaum noch um ihre pflegebedürftigen Angehörigen selbst kümmern können (und oft auch nicht mehr wollen), soll nun also ein uraltes Konzept wiederbelebt und am besten auch noch politisch gut verkauft werden. Was früher überall auf der Welt und schon immer als normal und human galt, soll den Wählern nun politisch korrekt als neue “Errungenschaft” Ihrer Partei verkauft werden. Foto: Evita Gründler



Das alles sind die Ergebnisse einer völlig überzogenen Frauenpolitik, die es schnell zu beenden gilt. Gender, dessen Triebfeder schon immer der Feminismus war, hat seine Berechtigung längst verloren und sollte schon bald verboten werden.

Die Folgen dieser linken Ideologie werden immer deutlicher und treffen uns alle, aber insbesondere die Frauen selbst. Erlauben Sie mir, dass ich in diesem Zusammenhang auf einen weiteren, wenn auch kleinen, Artikel derselben gestrigen Ausgabe des General-Anzeigers bzgl. der rapide wachsenden Anzahl von Kindern in Kinderheimen hinweise, der Ihnen zu denken geben sollte. Wer diese Politik nicht durchschaut, ist entweder dumm oder naiv. Vielleicht hat er aber wegen seiner Berufstätigkeit und sonstigen vielen Verpflichtungen ja auch nicht die Zeit, sich ernsthaft mit solchen Problemen auseinander zu setzen.

Die Zeit für eine Korrektur und Rückbesinnung auf ganz normale, eben gute Werte ist mehr als reif. Dazu bietet sich gegenwärtig die AfD, die sich im Übrigen auch gegen jegliche Form der Gender-Ideologie ausspricht, wohl am ehesten an. Geben wir diesem politischen Neuling also eine faire Chance und “bekämpfen” ihn nicht mit Vokabeln wie “Pack” und “Dumpfbacken”.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hildebrandt

P.S.: “Besänftigen” könnten Sie mich nur noch, indem Sie – für den Fall einer erneuten Regierungsbeteiligung – ein eigenständiges Familienministerium unter männlicher und heterosexueller Leitung einrichten.

Jetzt bleibt zu hoffen, daß sich die Erkenntnis über den Wert der Familie auch gegenüber Kindern durchsetzt. Denn in diesem Bereich scheint der Glaube an die Allmacht des Staates – Frau Schwesig sei´s getrommelt und gepfiffen – unausrottbar zu sein: Möglichst jung weg von den Eltern in die staatliche Obhut der Kitas, damit die „sexuelle Früherziehung“ auch wirklich klappt.

Vielleicht gewinnt die SPD ja doch einmal die Einsicht zurück, daß Kinder bei den Eltern am besten aufgehoben sind. Bei den Grünen und Knallroten ist diese Hoffnung vermutlich vergeblich – getreu deren Motto: Am Genderwesen soll das Mensch genesen.

Unser Autor Peter Helmes ist politischer Publizist, ehem. Bundesgeschäftsführer der JU (Jungen Union) und er betreibt die liberal-konservative Webseite www.conservo.wordpress.com

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